Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, February 28, 1896, Page 6, Image 6

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    nenne nann, nimm-re
»e. AK Hoffnung eitel die Erb
J· » Womitan Wie-Meers in
gänz
» W verweilte-se Aber es ist gut, daß es
so gekommen ist. Nun muß lich die
Sen-unsre doch eilt-u ch fiix Axe1 nakkki
Hch endlich zeigen, ob die schöne Ameri
Xænerin ihn wirklich liebt Bericht aber
- die Verlobung ihrerseits nur aus einer
Spekulation nun, dann verlöre Axex
- » nichts an dieser Fremden, von der ictx
so wie so bezweifle ob sie lich je in
deutsche Verbälinisse wir-d finden kön
M.« .
—
8.
Adeline lehnte in einem weißseioenrzi
mit kostbaren Spitzen überrieselien Ne
gligfse auf der Chaiselongue im Erler
Mei- schansie, den Kopf in die Hand ge
legt, hin-ans ans die sich weit dehnende
Straße mit den schon hier und Da aufs
blitzeneen Laternen, den rollenden Wa
gen nnd Pferdebnlynen umd den ganzen
nervenerregenden Lärm der Großstadt.
»Ich wende hier noch wahnsinnig,«
rief sie in englischer Sprache, mit einer
leichten Kopsbetvegnng zu Mes. Gra
lmn hin, die, im eleganten, stumm
sitzenden Hausanzuge aus weichem,
- gen-nein Sommerstosi, eben damit be
schäftigt war, eine Stickerei, an der sie
gearbeitet hatte, der einbrechender
» Dunkelheit wegen Zersamxmenznlegen
»Ich bitte Dich, Mutter, lasz uns fort
aus Berlin-, oder ich siehe Dir nicht gut
dafür, dan irgend etwas pa-ssiri.«
»An-kürte sei kein Kind!« mahnte die
Mutter-. nett leichtern. elastischem
Schritte an die Seite der Tochter tre
tond. Der durch das Erkerfenster sal
letwe Abendschein nmstrnhlte ihre
schlanke, noch jugendliche Gestalt, die
Linien des seinen, festgezeichneien Ant
litzes, ans Dem ein paar dunkle Augen
so kalt und starr blickten, als hätte nie
ein warmes Gefühl darin gelebt
»Ach wäre ich noch ein Kind,«
seufzte Adeline auf, »Dann läge das Le
ben noch vor mir. Jetzt, wenn ich die
ses Axel’s Frau werden m-uß, dieses
cost-retten die Form über Alles stellen
den Diplocmnten ist es re tungslos ver
Hirsch-i- Ich werde uns-glücklich an sei
net Seite, glaube es mir Mutterf
»Das- hättest Du eher bedenken sol
len,« entgegnete Miß Grabe-m verwei
send »Du kennst unsere Verhältnisse
Es- rvar Dein Wunsch, nach Europa zn
gehen nnd hier Dein Glück zu suchen.«
»Weil ich ais armes Mädchen in
New York unstet den reichen Verwand
ten nicht in Abhängigkeit leben mochte,"
stieß Adeline heftig hervor »Ja, ich
hoffte hier mein Glück zu finden; aber
es versinkt, errtsschwindet in Nichte ehe
ich es nur gefaßt habe-«
»Zu: festen Gründung eines Glitckeå
gehört vor Allem« Geduld, die Dir lei
der fehlt-«
»Ale ob ich- durch Geduld einen
Mann lieben lernen könnte, der mir
nie-list als unfympatzifch der mit lang
weilig ist «
»Ja Kissingerh als Du Aer leimen
lerntefi, sprachst Du anders. Da wann
test Du alle Dir zu- Gebote stehenden
« Künste aus, ilfn an- Dich zn fesseln·«
»Ja, dem-als war Vieles nicht so; wie
Wes heute ist." »
Im Genentsheii Aer ist ietzt eine
«77«ere Partie als früher, seit er Aus
sicht hat, der Erbe großer Besitzungen
, - zu werden«
»Ich bitte Dich, Mutter, schweige
dar-ons· fuhr nan Fidelirxe net-ob's anf.
»Wer-ishr das, jenes unselige Duell hat
mich gänzlich von ihm gelöst-; Als er
ran an jenem scheecklichewsxnge die Mir
theilung non- Wolfs· tödtlicher Verwun
tnmg »macht-e nnd nrir dabei verrietli,
dass der tiefere Grund zu dein Zusam
- menstosß zwischen ihnen nicht in der von
Wolf zum Bemvande genoenmenen Be
" leidigerng sei-net Mutter zu suchen sei,
- sondern in der Eifer-sucht daß er, Axel,
in meinem Herzen über ihn gesiegt,
walzig ich, daß ich in thiirichter Ver
lewdserng Mein eigenes Glück verscherzt
. Hatte O, wenn Sich es geahnt hätte,
- dasß Wolf seine Bewerwa ernstlich
enerHel«»
as- sks Ists
»Es-Au Du TO UUci ILLLLIL gciukjiu Mäsk
nd es fo gekommen ist,« unterbrach
Miß Grabens sie herbe, »so bleibt Dir
nich-is ais in die gegebe en Werk-Lili
nisfe Dich zu finde-« Jth am wenig
ften darfst Du Deine Bedo-being auf
lief-n- Weith Du Joch-, weis für uns
auf rein Spie!efte!.1:. Mein Bruder
Hat nur cis-If « Dei-it iråsngenben Bitten
uns die Måi .el zur Reife nach Europa
choührtJ er km seine Zustimmung zu
Deine-: Verhe? wiss-THE mäst- Aer vorz
Wer-seien siege-k- -.e:«x dvM est Du jetzt
wieder zurück, wze es ji leider fix-on
Aste-es vorgekommen Ia Dein-e Laune
Daimechenbae ist ,fo würde er feine
« s- güuziich von uns abziehen
san buM Mk WILL-T arg Mach New
York Mehr-M unsv Dich entwede
ei M- dessen Wissen verheim
zie MIN- osdet in irgend einem
use wie wofern kleinen
tm Beschewenes Leben zu fri
7 »Das me, Mutstey das nie!« Ließ
M erregt hervor, «ek;er Alles an
; »Dann sti vernünftig nndfüge Dich!
» Siege Dir, daß Dak- einmqu nnd eg
Werks-M
Reisig- sank Mffenfzend in ihren
W
i « mur Hex-Mc, me icle Im mä W
; liisiig instit-en Ausdruck die Stirn zmn
i Kasse bot
Z ,Lnjse D ch ja nicht m Wer Ruhe
«· störens sagte er galant. »Ich sehe
m ji an Deine Seite, und wir plan
; di sn ein wenig. Käthe war ganz trau
? r: J daß Du ihr die Sitzung abgesagt
htt- ., sie ist« so eifrigber Deinem
s Unze-I«
J ,,L-«.-«tein Himmel, Du weißt, das
I Siyen ist mir eine wahre PetnX ent
s segnete sie verdrießlich, »und nun gar
ji mit schwerem Kopf «
’ »Aber Du selbst wiinschtest ja doch
Eso sehr, von Köthe poriraitirt zu wer
den, und ich sreue mich daß es dazu ge
s kommen ist. Denn sie hat Dich so dor
züglich aufgefaßt, wie wohl keiner der
J großen Meister es besser machen
tönnte."
Dabei war er ausgestanden und hatte
das Tuch von dem angefangenen Bilde
- entfernt, das neben dem Erter aus ei
ner Staffelei stand Die Aehnlichkeit
war ir-; verkennt-an der schöne, mild
chenhnst weiche Kopf mit dem iippigem
leicht gen-eilten- aschdlonden Haar, den
wunderbare-n iichtbrameen Rehaugern
die so rigentshkrmlich verlangend in die
Welt schonten —- das wer-r Adeline —
nnd doch roter sie es auch nicht Die
Künstlerin hatte in diese schönen For
men— viel von dem eigenen Eint-finden
hineingelegt oder das, was sie diesem
schönen Munchensgebilde in ihrem Her
zen als Besitz wünschte. Zum ersten
Mal, als Aer jetzt vergleichmd von
Asdelisne nie-s ihr Biidtniß schaute, ern
pscmd er es peinlich, daß ihr Ulqu
nicht so hersgeioinnenid war, wie Käthe
ihn dargestellt hatte.
»Du hist ja ganz verliebt in mein
Contevsei,« spöitekte ste, »oder bist Du
es in die Malerin nnd deren Kunst i«
»O nicht so,« wehrte Axel. »Zumj
Spotte ist dirs BE ld und ist Käthe doch;
zu gut«
»Ja, ja, die Kätlke ist eine Xoiis
im wage-n site Dich,« suer sie den-s
noch unbeirrt in demselben Tone forH
»Eigentlich begreiie ich nicht want-ins
Jhr Beide, die Ihr so siir einander;
schwännt, Euch nicht längst gesundemk
warum Du es nicht vorgezogen hast,
Dich mit ihr, statt mit rnir zu verlo-:
den« :
Seine Stirn runzelte sich ein wenig.-? »
«Hofsentlich ist Dir das nicht leid!« -
»Im Gegen-theil, es scknneichelt mei- .
ner Eitelkeit daß Du mich ihr vorge
zogen hast Aber degreisen kann ich es «
nicht, wie zwei Menschen so Kindheits
ern-d Jugend im vertrautesten Verkehr
zusammen ver-leben konnten, ohne ficht
sterblich in einander zu verlieben Ihr l
müßt doch gewaltig kühle Naturen!
iein.« ?
»Hast-e ich Dir das beiviesen?« I
»Nein —- ja —- beides —- Axel, bei- i
. des Jedenfalls herrscht die Kühle beii
» Dir vor.«
T »Da-Z heißt, meine Wärme iit mirs
für Eine dorhandenf
E Er sah sie dabei mit einem Blicke an, l
Laus dem nun doch etwas auislmnnrtss
« das mehr als Wärme »ja eine heiße Lei- j
F denschaft ver-rieth
s »Und Fräulein Kiiihe —- fiir wens
hegt sie Wärme tin Herzen?« »
« »Ist-Häufig wohl für Rieinn·,nd " ent
. gegnete Axel admeisend Die Jugend
is erindin stand ihm zv hoch Um sie in
s dieser Weise alt Unterhaltungssioss zu
ibennsen
s »Ur-d doch sieht sie so aus, als ob sie
? sich leicht für irgend-J enmnd degeistern
i totentef
z »Diese-r Jenmnsd ist vorläufig die
ins-n
. »Es-sue em so nur-takes Man-neu wie
IFräulein Kätde ist diese Vegeisierung
« Doch zu abstracj.«
« »Verzeih’, wenn iki Dir auf diese
«Bemer!img nur art..»or!en kann: Du
verstehst eben eine Natur wie die Kä
ZWE- nicht Gerade, weit sie so begei
: stert für ihre Kunst M, findet sie auch
Tvollen Ersatz für alles- Asndiere darin,
z;ja, die Liede zu einem M arme würde sie
in ihrer Entwicke. us «- .nur stören. Wir
EBeide waren allezeit Kameraden zwei
Z treue Kameraden, dick Leid und Freude
Egern miteinander sy- ten, und so wird
! es bleiben, so lange mir leben, und ich
:k)osse, meine bebe Frau wir d dereinst
auch so den-ten und ihr eine treue Ude
Z siehe Freundin werde.«.«1
7 Asdeisine biickåe den Verlobten mit
fdzkdem Lächektg an Dann sprang sie
idem ihrem Sis- e empor und stellte sich
Fhoch onfner Thier In AxePs Seite, .n
ihrer schianken Schönheit ein Bild des
iLedenss und der Lust, das begehre-ehe
i und begehrte Weib ganz im Gegensatz
Izu dem Wide, das ere eden Von seiner
Zherden Jugendges ährtin gegeben, sdie
jin ihrem Streben nach selbstständiger
hanun jenen Reiz-, der so ver
jockend sjir die männiiche Natur ist, ad
gestraft hatte. In aufevallendem Ge
fith umschan er se und preßte sie an
" sei-n Heer. Sie Ließ es sich gefallen,
d " nichis in irr kam dem warmen
G oTindje entgegen des älnt sei-noch
« M: »F ch »zw- d
- t reue e nie es
Eis-Les Weines Be ,Geliebee,
Essens- er Er zifrelich Ohr, Juko
spanch Die-» Weh-B reiten-! sein sichs
« EIN das Wie-in Wen Mee
riecht-zwischen Ins steht. Fee-II
s « Dein-er Gidekteie wird die Neues-kein d
Jedku new-Wen ein-se tier
MU.W. -« .»- MWI
M . U in »e( .· s«
. ....- ...-,--... ... ...---....
»We. tun kurz zu sem. woq heira
thet oder ist bereits verhetra .«
Ein Aufschretidek liebe-was rig, wie
er meinte, dann etn hellesAuftachen war
die Antwort Adettnens ans sdiese Mit
theihmg. Sich ans Axels Armen lö
send, eilte sie zu ihrer am Theetisch be
schäftigten Mutter
»Werft Det, Mketten hörst Deut Die
Tragödie fängt an, sich zum Lustspiel
umzugestalten,« rief sie der erstaunt sie
Anbliclenden entgegen. »So erzähle
doch, Aer, erzähle! Eine Burleste
tollster Art. Der Herr von Gatterss
herg denkt nicht ans Sterben, sondern
ftthrt eine junge Frau ins sein haus.
Jst es nicht zum Todtlochen, Mann-,
wirklich zum Todtlachen?«
Sie hielt sich das Tafchentmh vor
den Mund und sank, noch immer la
chend, auf einen Stuhl. Mis. Gra-«
ham knickte kpr erschreckt, han- un-:
gläubig, von ihrer Tochter zu deren!
Verlobten hin. Z
»Was redest Du da? Bitte, ertlären I
Sie, lieber Baron!" "’
Statt aller Antwort nahm Aer das
ihm oon dem Collegen Schimmer gege
bene Zeitungsblatt aus der »Ja-sehe und
reichte es Mts. Graham hin. Diese
1225 langsam und aufmerksam, ihr Ge
sicht wurde noch urn ein weniges star
rer, noch fester hefteten sich ihre Lippen
aufeinander llngeduldig riß ihr Ade- z
tine Das gelesene Blatt aus den Hän
den. Sie hatte aufgehört, zu lachen-,
und las jeht ganz ernsthaft, mit leicht
gernrrzelter Stirn.
»Ah, aber- meinte Mes. Gtaham
dann »das ist ja das Seltsarnste, toas
ich je erlebt habe. Von der Person,
die lden tranken Mann heirathet, ist
das natürlich niusr Speculation.«
»Warum lrant? Vielleicht ist Wolf
schon wieder ganz gefunsd oder doch
nahe daran, es zu werden«
»Sie glauben?« «
»Ja, ich hsrte schon vor einigen Ta- ;
gen, daß Oder behandeln-de Arzt in Heri- J
heim diese feste Hoffnung daß er völ- j
jlig genesen werde, ausgesprochen haben -
oll —« -
»So, so? Das ist ja recht erfreulich«
auch für Sie. Es war Ihnen ja so 's
bei-ruckend Der Ende thres Gegners;
im Duell zu werden. Nun ist diese
Eventuatht ja beseitigt.« k
»Freilth, unsd ich habe mich daher
atdz entschlossen-, mich sogleich um das
freigewovdene Coniulat in Pooto Alb ;
gre zu bewerhen.« E
»Porto Allegre — in Btasilien?«
fragte Mes. Grahanr.
»Ja, in Brasilien,« bestätigte AxeLz
»Es soll eine schöne Stadt am Jacuhh g
sein, der Mittelpunkt der deutschen Eos ;
lonien und mit ausgezeichnetem
Mira-IX !
«Neizend!« rief Aoetine auflachentn s
»Und die Seereise-, wie lwnge dauert
te7« !
f «Drei bis vier Wochen; eine Ameri- i
tanerin, die, wie Du, den Ocean durch- k
quert hat, wird sich Doch vor solcher F
Seereise nicht fürchten? Vorläufig m- (
dessen steht uns noch eine Trennung.
bevor, nach der wir erst unsere deftnti !
tiven Entschlüsse fiir die Zukunft wer- ;
den fassen können. Das Gericht tx?
mich wegen »des- Duells zu drei osi
naten Festung oerurtheilt.« -
Fortsetzung folgt.)
--.
—O ff e n. Sie wollen meine
Tochter heirathen? Es ifi mein einzi
ges Kind —- —— Desio besser! Da gibts !
nachher keine Erbschafis-Stteiiigkei- E
ten! T
—-— Kindermund. Der kleine;
Karl welcher im Herbst eine Reihes
von Bäumen siehi): »Nicht wahr, Ma- ;
machen, zum Winter werden« die Z
Bäume verkehrt in die Erde gesteckt?«
— Doch etwas. Chef: Ja, liesj
bee Freund, ich möchte Sie gern enger
giren, aber aus Ihren Zeugnissen geht .
zhervor. daß Sie ziemlich unfähig find. E
»Was können Sie denn eigentlichs Bei J
iwetbm Jch fpiele brillani Stat! ,
I » Jn der Zerstreuiheit.
»Sie haben sich wohl ertältei, Herrk
Professor-, daß Sie fo nießen müssen?« j
—- «Ach nein, habe ich denn genießt? s
Ich wollte eigentlich gähnen.« z
— Tipp für Topp. Mr. B«:-j
I»Du gifny Dir»augenfchseinlich großes
zMiihY wie ein Mann aufsutsretemk
scheint es mir!« —- Mrs. B.: »Nun,
l glaubst Du nicht, daß wir einen in der
I Familie nöthig hätten?«
s —- Erllörlich. A: »Schla« ·
Innr, was fiir loniifche Gesichter dest;
ZMetzgermeifier sda schneiden« —- B:
I »Ja weißt Du, seit er privatifirt ist er -
feinem wissenschaftiächen Verein bei-He
iTereienz tin-n möchte er recht cherdi
qui-schauen und da thut er ch halt
- twch ein wenig Musik«
—- Akn Stammiifch. — Wa
rum fo trübsinnig, Herr Dort-ei —
Je nan, ich bin eben ein vergessenet
Arzt. —- Abet, ich bitte Sie, Herr
Decken Sie bei Ihrer großen Praxis
und Beisiebiheit —- vergefsen fein —
Unsinn-! —- Datiibee singe-ich ja auch
nicht, aber meine geehr Patienten
vergessen mit Vorliebe seit mein Itzt
liches her-meet
. » ..»......··.-......,
- sh- Uppeiih Sie Lamms-ein kir
chmssnnch dem Theater in ein Re ign
ram.——·«qu willst Da essen?« fragte
er«-—-»IZ-qs gilt mir gieich.« erwiderte
sie-z »Ich hebe keinen großen Appetit
Ich esse niemate mehr. m ein Vogel
etwa znnr Leben hinnchi.«--- Nichtsdesto
weniger-»sechs fich die Acri-nun schließ
tith alt-f II- Mnek.——-Sie hatte a recht-«
Wie er später für sich. »Sie nsz eigent
j W sieht-Ott- siu Vogels W der
Otdeit H Windes-en mi- M
.,»»gi«·a. n« l .
-. ; « . - ,) . l I
i
-I
schickst-sehe bet starken Mancher-.
Unter den teidensctmstlichen Rand-ern
Undet man nicht wenige Personen, die
ritber klagen, daß die Sehkraft imst
Angen nachtitßt. Tithrend seither nite
Gegenstände gut wahrnenrinnnen wur
den, werden jetzt die Personen aus der
Straße nur nnd der Mitte erkannt, und
auch die Schrift. die bisher gut gelesen
wurde, erscheint ntn Vieles undeut
licher. Ost erzählen die Angenleidens
den, daß sie bei tritbetn Wetter die
Straßenschilder besser erkennen als bei
hellem, und dusz sie in der Dämmerung
kleinere Schrift leichter entzissern kön
nen als bei tlaretn Tageslicht Es
werden daher verschiedene Brillen ver
sucht, aber keine bringt Besserung
Nur wenige von den siransen ahnen,
daß ihre Schwachsirhtigleit durch das
Rattchen bedingt wird, und erst, wenn
sie sieh an den Aret wenden. lernen sie
zu ihrer Ueberraschung die llrsaehe
ihres Leidens kennen. Tussrtbe ent
wickelt sich stete- nnr ganz allmälig,
nnd gewöhnlich sittd beide Augen non
ihm im gleichen tiirade befallen. Hm
vorgernfen wird die Schsrlmsiithe durch
einen Deselt in der Mitte deetsiesiehtes
seldes, dent eine kmnlhnste Störung
des Sehnewen hinter seinem Eintritt
in den Angapseil zu Grunde liegt.
Bewirlt wird die imnlhnste Ver
änderung des Sehnerven durch das Nile
tin des Tal-att-. Die verschiedenen
Tabalssorten enthalten dar-on ein bis
sieben Prozent, und zwar ist der Niko
tingehalt bei den billigeten Sorten
größer als bei den theueren Qualitäten.
Wenn auch tnit Bestimmtheit kein
allgemein giltiged Mast dasnr ausge
stellt werden tnnn, wie viel Tabal tag
lich getaucht werden dars, ohne daß den
Augen eine Schädigung erwächst, da
abgesehen von der Sorte des Tal-als
auch die Art des Rauchens und die
Individualität nnd das Alter dees Raus
, tyets in Umsonst romtnem so rann mein
stach immerhin behaupten, daß nur
zweniqe Her onen ungestraft mehr als
420 Gratntn titglich tauchen dtirsen. In
seinzelnen Fällen hat alter auch schon
ver tägliche Verbrauch von 15 Grannn
iTal-at zur Sehschwiirhe geführt; da
seine Ei arre vier ins siins Grarnm
swiegt, o genügen schon vier hieslins
Cigarren, tagtäglich getaucht, um mög
sgräer Weise die Sehstörung zu veran
i en.
; Fiir einen starken Raucher ist aber
stiese Anzahl »von Cigarren nur eine
Eileine Leistung. Gibt ed doch Personen,
Edle 130 Grannn Tobak täglich rauchen.
TWeitnns die meisten Fälle von Seh
;schniiiehe durch Tabelsniistltraneh betref
fen übrigens Männer, die jenseits der
vierziger Jahre stehen. Vei sehr vielen
anuehern stellen sieh in diesen Jahren
FSrhlaslosigleih Appetittnnngel nnd
;Abspannung nach dem tliauehen ein,
vfnnd sie set-en deehalli non sellift den
zTabaleverhranili list-ah, so das; damit
’anch die Feind-wache schwindet. Denn
v«l)ie Verringernng oeo Tabaienerliram
!ches, wenn nicht eine einstweilige gänz
Esiirhc Enthaltsanileit, ist das wirksamste
EMittel zur Bekämpfung der Seli
schmäche der :.li’aueher. Freilirniostet ei(
»in der ersten Zeit sehr große Muhe,
nur dein Tabenegennß zitentsagem aber
Jdasiir tritt auch regelmäßig, niweilen
Fallerdingo erst nach vielen Monaten,
äHeilung ein.
T Später können dann ungesrlJent eine
;bis zwei gute Eigarren gemacht wer
iden. Es empfiehlt sieh anszeidem siir
;Alle, die an Sehschninche leiden oder
gelitten haben, immer ans einer Sollte
Izu rauchen. Schon Virthoni hat daraus
hingewiesen, dass das meiste Iiilotin
heim Aue-langen nuodein oberen Theile
jder Cigarren durch den chiehel in den
isiiirper gebracht wird. Diesem Uebel
;stand wird durch die Benutzung rion
Einarreniviizen verneiieimL Verwendet
"ntitn"aniise«6ijarreniinnen, its rann·
man von Zeig-zu Zeit die alte Spipe
durch eine neue ersetzen, io daß dadurch· -
noch weiter einer Aufnahme zu großer "
kNitatinnienaen in den lidrvet Entgegen
sgctvirlt wird. Zu nikotiujrcien Espar
ren werden sieh paifionirte Mancher nur
z selten entschließt-m da dat- Aronta durch
idie Behandlung doch immer etwas lei
Jdet. Emliesxtirh sei bemerkt, daß auch
jdurrh dad sinnen des Tadals Seh
"set:nniche hervorgeruer wird.
Um due Zehielen der Kin
Zder zu der-hinein erfand der Augenarzt
jDL titott eine besondere Art von
Stereoslopdildern, mit zwei unglei
irden, sich gegenseitig aber ergänzenden
kBildtheilem die int Ztereotlop bei
krichtiaeut Zehen zu einein Bilde der
Feiniat erscheinen tnnsien. Tiefe Vil
Jder tollen alten-wendet werden, sobald
Hein itind durch hin und wieder sieh
izeigende fehlerhaste Ztellnng seiner
Augen ausfällt oder haufig einen
nnfteten Blick darluetetz denn dann
;ist Gefahr ded dauernden Schieletls
;vorhanden. Durch das Sehen mittelst
Stereoflops werden die Augenmndleln
"gestärlt. .
Der Gouverneur Deutichi
thasrilad hat kürzlich durch ein
Nundichreiden die dortigen Walis,
Junideu nnd ichreiblundigen Suaheii
nnd Arader aufaefardert, Zur-hell
Zehriftftiicke jeder Art, wie Briefe,
? Gedican :l.Ilarehen, kticithich Erzählun
Jgen, Zpriritwdrter n. s. w» Zu sam-v
meln. oder neue aufzuschreiben und den
Beurlcsamiern oder Zintionen zur
Weitemadc an dae änisetlicht Gouver
nement tu uitetneth .
Ei nen Zs’.neet"turtti, welcher
die Eis. dahr nie am Auelnnfen der
hiuterte nnd kl( Zelnissnhrt inr Haer
iahtn legt-U ntte itonstantinnpel Hitz
lich zu verteilt-irrte
F Anstn ere Le er!
Erfüllt non dein Bestreben, nnieren Lesern stets ganz besondere Votttieile zn bieten, haben wir
ntth soeben von Hernntnn Dingen Verlag Berlin, Eisenach nnd Cliictigo, den aussch! eszlichett
Ver-trieb von
Witwe-; jlttinersithmetsaHaus-kennt
M disikm Territortntn geiictieit. Tags Werk ist nie-e tnnm ein nndet«e—:—, ein Buch für Jeder
mann, verbliissend einein die ?)it-iei)lmltinteit seine-: uns alten tszetiieten menschlichen .Wissens5 nnd
Könnens sich erstreckend-en Inhalt-z anzieht-nd den-di seinen reimen Jllnstmtioncsieiiciti, ein Zchntnek je
den Artieitsztiitjtess, unentbehrlich til-:- stetsz hilscsoereiten sofort Anthnnit gehender Bernther selbst fisug
den Besitzer vielliändiger Letjikn Es enthält nni
2,600 Spalten nicht weniger als 213,6W Zeiten Text
n. 2,t;(t0 Jllufttatiotieth r-.st 4 buntfarbigen Tafeln.
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