Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, January 17, 1896, Page 9, Image 9

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    A
1
Die silendorfer als Kinder-erziehen
Einem Wiener Blaue entnehmen
Dir das Folgende: Die Bewohner von
Bösendor bei Wien sind zwar gut
miithige ieute, sie scheinen aber sonder-s
i dare oildagogische Grundsätze zu besitzen.
Viele von ihnen nämlich nehmen zum
Leidwesen der Lehrer an Sonn- und
eiertagen ihre Kinder in die Wirthe
ser mit, zu Tauzinnsilem Volke-I
E ilngern und anderen ländlichen Ver-;
gniigcn, die ost z zum Morgen with-;
ren. Am Man » schlafen dann die
Kinder in der Schule ein oder sie kom
men gar nicht, so daß sich sogar der
Obmann des Orteschulrathee und Bitt-;
germeister von Vosendors veranlaßt sah«
eine Kundgebung anzuschlagen, in wel
cher den Eltern gedroht wurde, das
Kinder, die in Wirthshäusern gesehen
« werden, in der Schule »hierbleiben'«
f müssen. Trotz dieses Verbotes nahm
unliingst der Friseur Kopriva seine
121iihrige Tochter zur Tanzrnnsil mit.
Das Mädchen tanzte bis Montag Friih
nnd ging mit dem Vater nach Hause.
In die Schule kam sie erst Dienstag,
und zwar wieder in Begleitung dee
Vaters, der sich dic angedrohtc Bestra
I ung deo Kindes verbat. Ter Lehrer
hielt jedoch das Mädchen zurück unt»
I ließ ed eine Strasausgabe schreiben.
Bald daraus erschien der Friseur ir«
, Begleitung dee Bürgermeisters und
Fee-steter nahm seine Tochter unter Fie
Isps imp ungen des Lehrers mit ich.i
GiDer Bürgermeister und der Friseuu
ifhalten lich deshalb letzter Tage vors
dem Gericht wegen Einmengung in»
f eine Amtshandlung zu verantworten.
Der Bürgermeister erklärte, er habe»
nur interoenirt, weil der Fiiseur ihm
- derirhteie, die Kinder wiirden, anstatt
L im Schulzimmcr, im Holzschupoen
unterrichtet. Der Richter sprach den
Bürgermeister srei und verurtheilte
den Figaro tu 24 Stunden Arreste.
«
,
Seltsame Hort-zeitweise
Ein Prachtexeniplar von Ehemann ist,
wie aus Veran bekannt wird, Mon
sieur Chariee Gallais aue Bordeaur·
»- Wenn er seine Frau auch nicht gerade
aus den Händen trägt, so zieht er sie
doch eigenhändig in einem schon ge
polsterten Wagen ntit sich durch die
Welt· Herr und Frau Gallaio besin
den sich ans der Hochzeitereise Er
zählt 20, sie l-( Jahre. Da er ein ge
waltiger Fußgiinger ist, sie aber nicht,
so haben sie sich schon in Paris einen
edeckten Handlungen angeschaist, in
ern die junge Ehesrau, wenn sie vom
Wandern ntiide ist, gemachlich Platz
nimmt· In Italien hat nian dem selt
samen Pärchen iiberall sestlicheu Ent
psang bereitet. In Berana war die
Neugier so hochgradig, daß der Imper
sario des Nistoritheatere das Ehepaar
« mit seinem Wagen aus der Biihne aus
treten liesz und dadurch ein aueverlaus
fftes Haus erzielte, was ihnt mit der
’Oper »Mephistophelee« von Boito
F nicht gelungeuwar. HerrGallaiesiihrt
» seht seine Frau nach Venedig; von
dort soll die Fahrt weiter gehen nach
Konstantiuopeh Persien, Indien nnd
» China. »in! Wanken hat dae Paar zwei
i Fahre sur seine Hochzeit-dreise- in Aue
sitllt grnoimneu.
Ein originelierBriefwechi
fel , der die gegenwärtige Miethsveri
hiilmisse in Berlin beleuchtet, hattiirzi
lich zwischen einem Miether nnd einem
Hausbesitzer stattgefunden Der Mie
ther schrieb: »Habe zwarsten von lSie
gmitteh is mich aber zu theier; wen
- Die sonde Mitte nich Si Dalcr runter
laßen, gönnen Zie maan won Sie
Mien; ziehe nich in, weil inirh die
Mitte zu nicht«-»Doran antwortete
der Hausherr: »Ihr freundliches
Schreiben habe ich erhalten nnd ent
nehme daraus, dnfi Zie den geschlosse
nen Miethövertrag nicht ersiillen wol
len; ich cntbinde Eie iehr gern von
ihm und danke Ihnen, dnii Zie inir
Ihre Willensmeinung fo zeitig rnit
getheilt haben, daf; ich die Wohnung
anderweit zu dermiethen suchen inmi;
gelingt mir das, fo können Sie Ihre
Mark Traufgeld zurückerhalten In
· j« rein Schreiben verwandeln Sie die
iethe in eine ,Mitte'; bei Ihrer
beben lichen Rechtschreibung könnte sie
Leicht zur ,Mhthe’ werden«
Das trofanifrhe Pferd. Eine
Schillerin lieferte folgenden Aufsatz
iiber »Das troianifihe Pferd«: »Faft«
ehn Jahre belagerie Troja denJirieg
zdiese That eniporte ganz lskrieihew
land. Sie verbrennen die Stadt. Tn
stiegen in die Schiffe-. Mitten iinWeg
stand ein großeo lwlzernee Pferd. Sie
i
nahmen das hölzerne Pferd rnit, aber
k das Thor war zu tlein. Da brachen sie »
i es ninthios ein« Da tanien fie in die ;
" Stadt, da wurden alle Thore geöffnet ;
und sie kann-n herein Init dein Pferd«
und ziindeien die Hiiufer an. Ein
wichtiger Wind verhinderte das Ano
lanfen des Pier-den sei-i wandte fiih
der Wind. Die Pferd lief nnd landete
llckiich an der trajnnischen Miste-. Die
« nsiihrer inninften gewöhnlin aus
’« Streiiwagen im bis-J holnsine Pserd
daran gespannt in tue-s in seufze gehi.«
Riesen - Tiiianiriti Der
» schien-Somit itenile hnt im Jahre
i JUN- einen diiiit von Et. Peierebnrg
« bis Tichicm in der Ruhe der fibirifehs
chinef sehen Grenze aiiogefnhrL ttenile
Im M. Juni von Firaenoieszeio
itie « nnd relangie am ::’. No
veni er » Dich ta, nachdem er stern
Werft ist-er 6870 Kilometer ans ein
nd deinan Pferd zurückgelegt hatte
es Pferd-, englisches Halbiiiuh ist
teiz Jahre ait und hat 15
"· e als Armee-Dienstpferd gedient.
- - »so-—
seltsame Heilung.
Aus Kopenhagem Tönemart, ver-;
meldet man: Ein hiesiger Kapitön
hatte in der letzten Zeit an heftigen
Kopfschrnerzen gelitten und gleichzeitig
Anfiille gehabt, während deren er
furchtbarestkisionen hatte und völligs
lobsilchti vurde. Er wurde zu einemi
Jrrenarzt gebracht, und als dieser ihnI
fragte, ob er nicht eine Vegebenheihs
die er mit seinen Visionen in Verbin-;
dung bringen könne, erlebt habe, er-?
zählte der Patient, er habe am deutsch-;
französischen Kriege 1870 theilgettoni
tnen und die blutige Schlacht bei Gras
velotte mitgemacht. Während derl
Schlacht habe er den Befehl erhaltenJ
eine bestimmte, näher bezeichnete Ziel-i
lung so schnell ale möglich einzuneh-;
mcn und, um rasch dahin zu lomtnen,
einen Hohlweg zu passireu. Als er«
daselbst anlangte, fand er denselben
mit Todten und Verwundeten ganz ge-;
füllt. Die Leichen lagen in Schichten
über einander und die Berwundeten
streckten flehend die Hände gegen ihn»
aus, daß er mit seinen Kanonen nichts
über ihre Leiber hinwc fahre. Der;
junge Osfizier, der no gegen die:
Schrecken des Krieges nicht abgehiirtet
war, mußte jedoch dem Befehle gehor
chen-die Angstrufe der Verwundeten
und das Krachen der Gebeine, die unter
dem Getvichte der Kanonen zermalmt
wurden, machten jedoch einen schreck
lichen Eindruck auf ihn, sein Pferd
litt in einer Blutlache aus und er
selbst stürzte zu Boden. Er wurde in’s
Lazareth geschafft, wo die Wunde in
der Schläfe, die er durch den Sturz vom
Pferde davongetragen, geheilt wurde.
Er lehrte dann nach Tönemarl zuriick
und hatte seit der Zeit mehrmals jahr
llch die schweren Ansiille und Visionen.
Als der Arzt dieö erfahren hatte,
untersuchte er den Patienten von
Neuem und fand eine kleine Narbe an
der linken Schläfe. Er öffnete die
Stelle und fand, daß ein Splitter
eines Knochene sich gelöst hatte. Der
selbe tvnrde entfernt nnd seitdem ist
der Kavitiin völlig hergestellt.
Die Zähne unsererllindcr.
Vor Kurzem sind zu wissenscheftliehen
Zwecken einige Untersuchungen der
ithne größerer Kindergruppen ausge
lihrt worden. So prüfte Zahnarzt
Fenchel in Hamburg das Gebiß von
200 Knaben und 135 Mädchen des
dortigen Staatewaisenhauses und fand,
» daß von den tlnaben nur fünf, von den
Mädchen aber nnr sieben völlig gesunde
IYhne befasnstn Jnegesantmt hatten
die ZU Kinder LUl lranle Zähne,
jedes stind im Durchschnitt also acht.
Man könnte vielleicht einwenden, daß
arme Waisenlinder in dieser Beziehung
eine bedauernswerthe Ausnahme dar
stellen, da ihnen die sorgfältige Mut
terpflege gefehlt habe. Ader mit Nich
ten! Jiingst untersuchte Privatdozent
Tr. C. Nöse in Freiburg i. V. dae
Gebiß von 500 Zchiilern der Voll-S
lchule und stellte fest, daf; nur drei
Schiiler völlig gesunde Zahne halten«
Dao Verhaltmsi war also noch ungün
stiger ale in Hamburg Wie die Eltern
ftir die Zahne ihrer leindersorgtem
ging daraus hervor-, dass ltur bei zweien
dieser Kinder die schadhasten Zähne
jdurrh Plombiren vor sicherem linker
gang gerettet wurden.
k
Gefahrlofe Passiruna der»
,Nlagarasiille. Die Fahrt durch
die Niagarafiilie an der Grenze des
Staates New York und Canada hat
schon mancher todeenntthiae Wagehales
versucht, aber fast jeder hat sein Leben
dabei lassen müssen. Allein der zwei
felhafte Ruhm, diese tiihne That tu
vollbringen, lafit Viele nicht-ruhen, ein
Prospekt zu entdecken, welches die
Fahrt, wenn auch nicht gefahrlos, so
aber doch ausfiihrbar erscheinen läßt.
Neuerdings beabsichtigt wiederum ein
atncritanifcher Erfinder Namens Vars
- toloineo unt einem non ihm selbst ers
«dachten nnd tonstruirten Apparat eine
jFahrt den Niaaarafnll hinab zu
; machen. Er will hierzu zwei durch eine
"Slahlachse tnit.einander in einer ge
» wissen Entfernung verbundene Riesen
Aiuminiutnbiille benutzen, die sich
leicht urn die Achse drehen. Zwischen
beiden Fütten ist ein Trabez anges
bracht, auf dctn Mr. Bartototneo die
Fahrt die Niagarafalle hinab unter
ttegtttett will. Der Erfinder behauptet,
I iede Geer anvgeschlossen fei.
Die größte Nellantc hat jetzt
wohl Thomas Barrat, »der König der
Just-senten« in London erreicht· Er
hat nämlich eine Anzahl non Schauer
steten in den vornehmsten Ztrasten von
London geniiethet nnd in jedem dieser
Schaufenster twei lebende —- Schweine
ausgestellt Das Eine ist ein Zchwein
»in des Wortes oerwegenstet Bedeutung, I
das Andere ein rosenrothee Ferkelchen
nnd darunter steht: ..J.«ieseo Schwein
ist nicht mit Weitres Zonen gewaschen«
und »Dieses Schwein ist mit Ottern-e
Soap’ gewaschen.« Ganz London lacht,
nnd-»wenn ei- nicht gerade dic orien
talische Frage ist, von der man spricht,
dann spricht man gewiß non den
Schweinen Mr. Bart-ate.
« R i e ch p a r t i en « bilden den
neuesten verriiitten Zeitvertreib in die
sem Winter in Tortern Mainedx Eine
Anzahl Flatschen mit wohl- nndfchlecht
riechenden Substanzen werden beschafft, »
und die Theilnehnter dieser »Wenn-« »
haben nun zu rathen, wag fede« Flasche ;
enthält. Vettern-te weich-? mit seiner s
Its-sage der Wahrheit ntnv nächsten I
kommt, erhält einen Preis. QOb in
Maine Mangel an Jrrenhiittsern be
steht?
.«·-.
--s-vss..-s s---- T----s
Eine Cletöislekchtchtr.
Durch einen General, der zu den
vermuten Freunden Viktor Emanuelö
gehörte, wird jetzt folgendes relzende
Geschichtchen veröffentlicht: Es war
im Beginne der Jagdansfltige, die der
Rönig später regelmäßig in den Hoch-— »
thälern von Aosta unternahm, und die s
Thalbewohner kannten ihn noch wenig, s
alo er eines Tages ohne Begleitung;
an einen brausenden Bach gelangte und ;
einen in der Nähe arbeitenden Bauers
aussarderte, ihn gegen Entgelt hinüber- s
zutragen Der brave Mann zauderte,!
da das Wasser reißend und der Jäger
offenbar von erheblichem Gewichte
war; aber der Anblick einen Fiinffran
kenthalers besiegte seine Bedenken. Er
lud sich den stämtuigen Herrn auf den
Rücken, ermahnte ihn aber, sich nicht
zu riihren, da die Gefahr, audzugleiten
und utngerissen zu werden, groß sei.
Trotzdem wandte sich der König mitten
im Bache unt, um zu sehen, ob seine
Hunde nachfolgten. Die plötzliche Be
wegung brachte den Träger auf den
schliipfrigen Felsblöeken zum Wanken.
Es gelang ihm, den Sturz zu vermei
den; doch rief er ärgerlich aus: ,,l)ou
richt« (Esel), was der König prompt
und ebenfalls in der ihm vertrauten
Volksmundart mit dem Zurufe erwi
derte: »Der Esel bist Du, denn Du
trägst mich !«——Da6 Ufer wurde glück
lich erreicht, aber der Bauer enthielt
sich nicht, seinem linmuthe noch unver
hohlenen Ausdruck zu geben: er hätte
aus’s Leichteste niederstürzen und sich
zwischen den Felsen Arme und Beine
rechenkönnen. Auf die Bemerknn des
Königen »Ich hätte ja Dein Schicksal
getheilt,« entgegnete er: » Ihr seid
reich und hättet Ente Familie nicht im
Elende gelassen. Ich aber habe drei
Kinder, meine Frau und meine Mut
ter zu ernähren ; wir plagen uns Alle,
und doch reicht es kaum aus ur Sät
tigung.« —- »Mit den fiinf « rane6,«
sagte Viktor Emanuel, »könnt Ihr
Euch nun aber ein paar Tage satt
essen.« Der Andere dachte eine Weile
nach, dann sagte er: »Die fünf France
werde ich aber besser zu den anderen 20
Francs in die Schublade thun.'·—
»Wozu?« —-- »Wenn wir 50 gespart
haben, wollen wir einen Esel kaufen·«
—»Einen lmnrichltt rief lachend der
König. »Warum nicht einen Gaul?«
———..Einen Gaul?« fragte der Bauer
und blickte dabei gen Himmel, als
wollte er sagen: ein nnerreichbares
Ideal ; »hatte ich einen Gaul, so wäre
ich ein reicher Maria« — »Wie dad?«
—,.Mit einem guten Lastpferd könnte
ich Morgens nnd Abends Milch und
Griinzeng in die Stadt bringen und
allerlei Bedürfnisse fiir die Sommers
äste heranaschafsen Ah, wenn ich ein
ferd hätte !« s— Der König zahlte den
Tagelohn, erkundigte sich nach der Woh
nung ded Mannes, der wieder zu seiner
Hacke griff, und nahm Abschied-Alls
der Bauer Abends beim Besperläuten
an seiner Hütte anlangte, fand er die
Seinigen sreudeslrahlend vor der Thür;
unter dem Bordache aber war ein
kräftiger Maul angebunden. »Was soll
daø heiserm-« war seine erstaunte Fragt-.
»Tai- soll heißen, daß unser guter
Vittorio, der König, den Du durch den
Bach getragen, Dir das Pferd geschickt
hat und zehn sunkelnagelnene Gold
stiicke dazu, nni den Stall zu bauen und
Geschirr und starren anzuschaffen!«——
Der Bauer fiel fast um vor Erstaunen
nnd vor Beschämnng »Der Königl
Windrion Lh —-— und ich habe ihn
,Esel« genannt!«- Bei der ersten Ge
legenheit ritt er nach Turin, erwartete
den König znr Stunde seiner Auafahrt,
sprang, alo er ihn kommen fah, vom
Pferde nnd trat mitnbgezogenent Hut
vor ihn hin: »Tansend Dank, Mase
stat! Irr Hinnnel vergelte ed Euch an
Euren liindeinl Ich war der Esel,
das; ich Euch damals nicht erkannt
habe.«
Artcsisrhe Brunnen in
Queenoland Bekanntlich ist das
größte Hindernisz fiir die Entwickelung
mancher Theile von Australien der
Mangel an Wasser, und große Men
gen von Schafen und Rindvich gehen
oft dnreh Wassertnangel zu Grunde.
Von den Geologen itr Queensland
wurde deshalb auf die Anlage arte
sischer Brunnen hingewiesen, und wie
es frheint, hat man guten Erfolg da
tnit gehabt. Der Hauptregenmenge,
die in Queeneland fällt, wird durch
einen Gürtel hochgelegenen Landes in
der Nähe der Osttiiste der Weg zur
See abgeschnitten Der Regensall im
westlichen Nebiete beträgt kaum die
Hälfte oder ein Drittel von dent in
den ostliehen Tistrittein Entsprechend
der Zusammensetzung ded Bodens
wächst nun int Inneren ein viel bes
seres Grad, als an der Finste, aber in
den langen Trockenperioden trocknen
die Fliisse größtentheils aus nnd so
lann nur ein verhältnismäßig kleiner
Theil dieser prachtvollen Weiden, so
weit sie innerhalb eines großen Ra
diub von dauernden Wasserguellen lie
gen, Zur Weide benutzt werden. sin
Jahre txt-txt starben Hunderttausende
von Schaer und selbst das Weiter
bestehen der lleinen Orte itn Westen
war durch Wasietnmngel in Frage ge
stellt. Tatnalsz ethielten der Wasser
bauingenieur Henderson nnd der Nec
loge zsaet den Austrag die lsiegend zn
bereisen, um die geigneten Stellen
ur Anlage artesisrher Brunnen ane
sindig zu machen. Bis jetzt sind etwa
200 Bohrungen im Innern ausge
führt, die täglich l:.-.'-,000,000 Gal
Lonen Wasser liefern. iDer tägliche
Bedarf an Wasser in London beträgt
vergleicht-weise »Um-antun Gallos
nen·)
---s--v, s--v - s- .-ssvvv--vvv
Die Lieblinge des Volkes.
Fol ende Zusammenstellung von Tanz
tveieetn welche in den letzten 15 Jah
ren in Berlin vollethiimlich und weit
hinaus bekannt geworden sind, dürfte
interessiren. Im Jahre 1880 bevor
«ugte man die Carmen-Polka, »O Su
sanne, wie bist Du doch so schön,«
1882 »Nur siir Natur hegte sie Stint
pathie, « 1883 ,,:)lnna zu Dir ist mein
liebster Gang« 1884 »Mutter-, der
Mann mit dem Hioake ist da,« 1885
»Ich liebe Dich so tief,« »Komm
herab, o Madonna Theresia,« »O du
immelblauer Zec,« »W- »Fischerin
u tleine,« 1887 »O ihr Frauen,«
»Wie siiß, wie süß, ist wahre treue
Liebe,« 1888 »Sie-lutes wohl, da kimtnt
er,« »Auf der Vogelwiese,« 1889
»Mit meiner Mandoline, « 1890 »Mit
meiner GnitarreM Hut »Ach nur
ein einziges Mal,« »Bitte, bitte, bitte
noch einmal,« »Wenn die Schwalben
wieder kommen,« 1892 »Im Graue
wald, im Grunewald ist Holzauttion,«
»Meine nicht, klage nicht,« »Denkste
denn, denkste denn, Du Berliner
Pslanze,« ,,(5)riis; Gott, alle miteinan
der« und der be—riihmte Rixdorser,
sowie ,.Gigerl sein, das ist sein,«
1893 »Ein Jeder kennt den Klapper
storch,« 1894 »Pflaum, Pflaum,
zuckersiiße Pflaum,« »Anne - Marie,
mein Engel Dich verehk’ ich,« »Sei
nicht böse,« 1895 »Die Englische
Miß,« »Ach Schasfner, lieber Schafs
ner« und »Beim Soupcr. «
Eine tiirkische Hosensrage.
Der neue Bali von thrna, Klein
asien, erliesz vor einiger Zeiteine neue
sileiderordnung worin namentlich die
ihm anstößigen kurzen Hosen, die in
seinem Vilajet überhand nahmen, an
geblich aus religiösen Gründen ver
boten werden. Der Vali hat nach alter
Art dcr tiirtischen Paschas auch sogleich
seine Polizeischergen mit Scheeren be
waffnet und angewiesen, alle kurzen
Hosen, die ihnen begegnen, anzusallen
und unbrauchbar zu machen. Da nun
ungeheure Massen solcher Hosen in
Smyrnn aus Lager waren, wurden die
dortigen Handler schwer geschädigt und
theilweise zahlunggunsithig Besagte
’osen aber wurden von der Bielitzer
«-"-chaswoll-Jndustrie, Oesterreichisch
Schlesien, geliefert und sind großen
theile noch unbezahlL Deshalb legte
der Neichsrath6-Abgeordnete siir Bie
litz, Tr. Hause, diese seine Wähler
schwer schädigende türkische Hosensrage
letzter Tage in einer beweglichen Rede
dem osterreichischen Handelsminister
one Herz und ersuchte ihn, wenigstens
einen Aufschub der Kleiderordnun des
neuen Vali von Smyrna zu erwir en.
Einer der beriichtigtsten
englischen Diebe, Jamee
White, ist letzter Tage im Gefängniß
»von Portland gestorben. Er war es,
der die Juwelen der Gräfin von Flan
dern gestohlen hat« Wahrscheinlich hat
er auch die Ladh Menx um ihre Juwe
len erleichtert, trotzdem man es ihnt
nicht beweisen konnte. »Skinnh«
White, wie seine Zunftgenossen ihn
nannten, war in der That ein «gliiel
licher« Mann. Aenßerst selten gerieth
er trotz seiner Legion von Missethaten
»in die Maschen des Gesetzes. Verhaftet
wurde er häufig, aber es gelang ihm fast
stete, sich keinzuwasehen Auf den eng
lischen Rennbahnen heimste er den
größten Theil seiner Ernte ein. Ein
mal stahl er einem Advokaten, während
derselbe sich das Nennen ansah, Linn
ans der Westentasche. Zwei Deteltive
sahen es und fielen iiber White her.
Niemand anders eilte zu seiner Hilfe
als der Advolat, der soeben ansgeranbt
war, in dein Glauben, zwei Ransbolde
wollten einem ,,Gentleman« etwas zu
Leide thun. Der Abvoiat hatte den
einen Detektiv fast erwiirgt·
Origineller Zparverein
Jn Cincinnati besteht ein Sparvereiin
welcher sich nur and Knaben und Mad
chen zusammensetzt und dessen Geschäfte
ebenfalls nur von Knaben und Mädchen
geführt werden· Versammlungsort des
Vereins ist die Fliiche in dein Hause
eines gewissen Grimm, wo der Verein
jeden Samstag tusatnntentommt. Die
wöchentlichen Einlegen betragen von S
bis 15 Erme- aniickziehungen von
eingezahlten Betragen werden tmr ge
stattet, nachdem ein stotnite die Mutter
des Applilanten dartiber gehört nnd die
leetere ihre liinwillignng zur Zurück
zahlnng gegeben. Mehrere hundert
linnben und Madchen in einem dortigen
Ethnldistrilt sind Mitglieder des Ver
eine, von denen viele ansehnliche Entn
nten angelegt haben. Terdiierein stihrt
den Nennen »Mit Junior Wan nnd
Vnilding Contpanw und hat seine Er
sparnisse bei der ,.(85ist Vonn nnd Brut
ding Association« depnnirt, die dem
lletnen Volke natiirlieh Dividenden ge
wahrt.
eint Leiptiger Etadttheater
ist es kliiemand gestatten nach Beginn
der Vorstellung nntlt seinem Eine zu
Its-hin Nur wahrt-nd der zttsiiilienpnn
sen darf diee gesellenan In sit-knien
hist sich nun eine lsitiettiihait von
Theitres-beinchern kninnnntunnsthan, nnt
dieselbe Stiegnlntien sur das dortige
Erhansnielhaue 311 rennt-ten
Liebenllitheg Lob. Ein Eihaut-vieler
dritten klinngexx der iith aber nie-l auf
seine Leistungen tzst Mute that, fragte
einmal den berühmten Berliner irriti
ier :)it-llstab, wie er ihn als tsieist von
Hamlets Vater gesunden habe. »Ur-ber
aue natiirlirh,« erwiderte Relistab
lächelnd. »Sie spielten den Geist in
des That-zum Entsetzen ! «
»
haus- und Landwirthschasi. «
Eisenslecke zu entfernen
Eisenslecke lassen sich ans Leinwand ent
fernen, wenn man sie mit Schwefellali
einreibt, dann den Fleck in Citronen
sast oder Citronensäure einweicht nnd
nachher gut in Wasser aus-wäscht
Leber aus italienische Art.
Nachdem die Leber in dünne Scheiben
geschnitten ist, taucht man sie in Eidot
ter, das in wenig Olivenöl ver-rührt
ist, dann wendet man sie in Mehl,
bratet sie in heißem Oel und gibt eine
TomatenSauee dazu.
Wildbret- Zalat. Von übrig
gebliebenetn hirsch , Reh- oder Hasen
braten löst man das Fleisch von den
Knochen, schneidet es in diinne Schnitt
chen, vermischt es mit lleingeschnitte
nen Sardelletisilets, Kapern, Pfeffer
gurkenscheibchen, gehackten Chalotten,
Salz, Pfeffer, thoveneeröl und Estra
gonewssig, mischt den Salat gut durch
einander und garnirt ihn mit ,,mixed
pickles «
Um blutende Wunden
schnell zu stillen, wird empfoh
len, die Asche von frisch gebrannter
Leinwand oder Baumwolle auf die
Wunde zu streuen, welche mit dem
Blute eine dicte stop ende Kruste bildet,
unter welcher die unde rasch heilt·
Da dieses Mittel, srisch bereitet,
Jnsektionekeime absolut nicht enthält,
so verhindert dasselbe auch jede Entzün
dung und Eiterbildung der Wunde.
Das Mittel verdient besonders siir ge
werbliche Betriebe und überall, wo
andere Mittel nicht zur Hand sind,
Beachtung.
i Kartoffeln schlechter Qua
»lita«t zu verbessern. Die Kar
l tosfeln sind manchmal von sehr schlech
lter Qualität, indem es ihnen an
L Stättemehl fehlt, weil das Kraut der
i selben abgestorben ist, ehe die Knollen
reif waren. Die Methode, sie durch
Rachen zu verbessern, besteht darin,
sie zu schälen und sie gelinde zu kochen,
bis sie beinahe gar sind. Dann läßt
man das Wasser von ihnen abtropfen,
bringt sie wieder iiber’s Feuer und
überläßt sie einer trockenen Wärme;
dann zerdriicke man sie statt mit einem
Löffel mit einer zweizinkigen Gabel.
So kann das Wasser besser entweichen,
wodurch die sogenannten wachsigen
Kartoffeln sehr verbessert werden«
Die Hitzearade Um die siir
verschideene Arten von Geback nöthigen
Hitzegrad e zu erproben, lege man
einen Streifen weißen Papiers in den
Ofen, schließe die Thiire nnd sehe nach
siinf Minuten wieder nach. Jst das
Papier braun geworden, so hat der
Ofen den richtigen Grad fiir Blätter
und Hesenteig. Jst das Papier blos
hellbrann und kriinnnt sieh, dann paßt
der Ofen siir die meisten anderen
Arten von Kuchen, wie Bisquit,
«Sponge-Eake, « »Pound«- oder »Fruit:
Tales-« u.s. w. Will man jedoch solches
Backwerl bereiten, das mehr trocknen
als backen soll, so darf das Papier
nur hellgelb sein. Hat ein Ofen zu
viel Unter- nnd langsarnere Oberhitze,
so stellt man die denehen auf einen
Rost (Biigeleisenstand). Jst das lim
gekehtte der Fall, also die Obethitze zu
grell, so deckt man Anfangs ein mehr
sach gesaltetes Papier lose darüber
hin, doch so, daß es nicht am Teig hän
gen bleibt.
Einige HausmitteL Unser
gewöhnliches Kiichensalz ist ein sehr
wirksames Hausmittel bei mancherlei
Leiden Eine gute Messerspitze voll
Kochsalz in Wasser ausgelöst, nimmt
sofort das Sodbrennen weg und erleich
tert aueh andere Magenbeschwerden.
Bei Halsenttziindungen ist dastsinrgeln
mit Zaltzwasser sehr vortheilhast und
weniger bedenllieh als das Gurgeln mit
Chlorkaliunt, da etlniehtsschadet, wenn
etwai e lleine Patienten ein paar
Körnetsjen verschlucken Reihen mit
starkem Salzwasser benimmt bei
Wespenstican bald den Sclnnerz nnd
verhindert das Ansehwellen Bei Ver
brennungen, wo keine Brandwnnde
vorhanden ist, bestreiehe man die Stelle
mit Oel nnd strene Salz dariiber.
Wenn man dies erneuert bis zur voll
ständigen Eltnnerzlosigkeit, werden
nicht einmal Blasen entstehen. Bei
Vergiftungdsallen leistet stiiehcnsalz
als schnell wirtendes Breehtnittel gute
Dienste, nnd zwar gibt man vier bis
siinf Theelössel boll Salz ans einen
halben ritt-r warmen Wasserd. Salz
ist ferner im Stande, Blutimgen zu
stillen und wirdnamentlich beim Zahn
ziehenmit Boitheil angewendet Bei
obersliilhlirhen lsieslhwiiren wird Salz
ebenfalls benutzt und zwar a-l«JSJiei3
mittel. Toppeltkohlensanred Natrom
ja selbst die- gewlshnliehe Waschsada, ist
dat- beste Mittel bei Verm-entrungen
Man kann cis ans die verbrannte Stelle
entweder trocken oder in Auslösung an
wenden. Nutron ist alnh ein ausge
zeichnetees Mittel bei Stichen von Lin
selten, und bei verdorbenem Magen
und Verdaunlthstlirnnaen leistet es uni
ebensallögntex ienste Bei Eodbren
nen eine Messer-spitze voll dappeltloh
lensaures Narren nnd einige Sehlncke
Wasser darauf genonnnen, hilft sofort.
Wut stbe reiticns. —leut
wnr st. Tad Blut mus; beim Schlach
ten dea Schweines in einem Steintops
ausgesungen und sogleich mit einem
kleinen, feinen Rohrbesen so lange ge
schlagen werden, bis ed ganz kalt ge
worden ist, um dann, damit es sieh
beim Stehen nicht verdickt, durch einen
seinen Durchschlag gerührt zu werden«
i.m nimmt man mit nett durchwaeh
»i
senes Schweinesleisch tbeini Einschluss
ten Stücke voiii sogenannten Kessel-.
fleischi, hackt ed fein nnd gibt zii sechs
Pfund desselben zwei Pfund gekochten, ·
in seine Wiirsel geschnittenen Speck,
mischt dann noch ein viertel Pfund
seines Roggen- oder Weizenmehl iind
hieraus so viel voit dem llar verrührten
Schweineblut dazu, bis das Ganze
einen schlanken Brei bildet. Dieser
wird mit sein gestoßenem Pfeffer,
Nelken, Gewüizpsesser nnd Salz ge
würzt und dann in dicke, möglichst
glatte Därnie, ivelche vorher schon an
dem einen Ende fest zugebitiiden sind,
gefüllt Jede Wurst musi, damit beim
Kochen Blut und Mehl si gehörig
ausdehnen können, nur uiige ähr drei
viertel ausgefüllt und darnach auch am
anderen Ende fest sgebunden werden«
Hieran legt man die Würste in sieden
des, gesalzenes Wasser (beim Ein
schlachten in die Wurstbriihe) und läßt
sie in einer halben Stunde gar kochen, «
doch dürfen sie, da sie sonst leicht
platzen, nur sehr langsam kochen und
miissen dabei mit einer Holzkelle fort
während leise niedergedrückt werden,
so daß sie immer mit Brühe bedeckt
bleiben. Wer in der Bereitung dieser
Würsie noch nicht erfahren ist, thut,
gut, den Brei, ehe er in die Därine
gefüllt wird, auf sein Zusammenhalten
zu prüfen, zu welchem Zwecke man
einen Löffel voll in einem vertiesten
kleinen Tiegel langsam gar werden
läßt« Erscheint hiernach die Masse zii
fest, so muß itoch gehacktes Fleisch nnd
» Blut, im entgegengesetzten Falle noch
- Mehl, darin verriihrt werden«-Wenn
man in die oben angegebene Wurst
mischung dicke Streifen eingepökelter
und darnach sehr zart gekochter Rindtl
oder Schweinezunge vor dem Einfüllen
in die Därnie mischt, so erhält man
Zungeiiwurst — Leberwiirst. Die
Leber eines Schweines wird 24 Stun
den lang in frische Milch gelegt, wäh
irend welcher Zeit die Milch einmal
Terneut werden muß. Daraus trocknet
man die Leber mit einem dicken Irrli
»tiiche ab, schneidet sie wiirslig, wiegt
sie möglichst sein und reibt sie hiernach
· durch ein Haarsieb. Der aus dem ciebe
gebliebene Rückstand wird nochmals
gut gewiegt und durch das Sieb ge
rieben, welches Verfahren man so lange
Iwiederholt, bis niir noch Sehnen und
Haut zurückbleiben Zu vier Pfund
durchgeriebeiier Leber schabt man dann
anderthalb Pfund frischen Speck mit
einem Blechlöffel recht fein, hackt
außerdem drei Pfund zartgekorlJted,
seinstes Schweinesleisch und anderthalb
Pfund in einem Stück gekochtes Flo
meii- oder Fliesensett voiti Schweine
stecht sein und reibt dies Alles eben
I falls durch das Haarsieb. Die ganze
kMasse wird dann recht gleichmäßig
verriihrt und mit wenig ans dem Reib
eiseii geriebeneii Schalotten, gestoßenem
weißem Psefsei, Salz und diirchgesieb
tein Thyniian gewürzt, um hieran in
dicke oder dünne Därnie gefüllt zu
, werden Die dicken Wiirste laßt man
lang nnd bindet sie aii beiden Seiten
sest zu, während die diinneii Wiirste
rund zusamntengebitnden werden Da
die Leber beim Kochen noch reichlich
aufquillt, so müssen die Diirine nin
dreiviertel voll gefüllt und hiernach in
ganz gleicher Weise, wie die Blut
wüiste, gar gekocht werden Die Dauer
der stochzeit kann, da die Dicke der
Wiirste dasiir maßgebend ist, nicht
genau bestimmt weiden Wenn die
! Leberwiirste nur eben tiibbelnd kochen,
s werden sie am feinsten; man thut auch
s gut, sie nicht tu siedeiides, sondern nnr
) in lauwarines Wassei zii legeitiitid nach
und itach ine Kocheii kommen zu lassen.
s Ganz besonderes ist hervorzuheben, das;
I zu der diirchgeriebenen rohen Leber kein
,heis;er Zusatz kommen darf, iveil sich
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die Leber dadurch zusaminenzieht iind
» »i«rieselig« irii·d; also müssen Fett wie.
Fleisch gut aligeiiihlt sein, ehe sie mit
7 der Leber verbunden werden. —Die nach
jobiger Angabe inbereiteti Lyiiist ist
außemrdentlii·h sein nnd wohlschmes
iteiidx doch laiin man beide Eigenschaf
Iten mit einein Ziiiati tnni Eardrllen
Joder Triifieln nach erhoben. Bei ge
! ringeren :Iliisin·iiiheii ait die Reinheit der
i Wurst nimmt man weniger Leber und
s Fett, dasiir aber mehr Erinneinefleisrli
izur Wiirstinaiie nnd erspart sich die
? Liliiihe des Diirshreibeiie, welche-Z daiiti
E nur mit der cher gesiiiieht.--—-Brat
lwn r st. Iao settdurihwaihsine, sein-i
; Eliiiipensleiiihder Zehweine, Tlliettsleisih
genannt, eignet sich zur «iiatiiiiiist am
; besten. Cis izsird tien allen Lehnen lind
; lisoaiitchen ans dae siniifaltigste befreit,
lniit zwei Wand stiniteniiiech zu arht
: Pfund Äleiirln in lleine Ztiitichen ac
2 sihtiitten iiiid irhr sein aewiegt. lHier
! ans würzt man die zlliasie mit geitesie
nein Pseiien nan; wenig geriebenir
Zwiebrl iiiii Hal; »wenn man ro liebt,
auch mit etwa-) trieitnirirseisti- nnd
arbeitet dar- Nanze tiiihtia mit din
: Händen diirih zliarhdem man ed dann
fest kiiiainiiirtiaeralit, Zehn :7.ii«iniiti·n
»i·iihen gelaiirii, arbeitet man ev mit
dem aiieaetreteiieii Fleischsaite wir-eri
diiiilh iiiii diene LEeiisihien naihiiiales
- in iviederhelrii. Rath dein drktt -:i
Ttiiiliarbeitisn iiillt man dir Mast-· iti
sihlnniip diixine E"-.ti·tiii·, visit-· dieir iili
ndisi ziikniiiiidisir ja die Liriitiinitlre
Janch arterht ishr ant schmale-in sn ist
; zu lieiiiei·i·.«.i, dass fiir diesen Zweit sei .»
; einzelne Waist siir sich zu iiiiidrr siariis
I sest ziisanimenaebiitideu tt·ii·d. L!.Ti·t«!.sie·.
Neunirse in dei TIiiUiiliiiiiisi liil.i,t it :iii
Idinriitiiiii, ·.«..·«i’ii3latbliithi nnd tsit umta
sschale darir i thiin
Rund :i·,,i«.-iJ,iii-ii Ast-ita
litei Wein ini Lrspisiitli tioii »s. :,«
»an, iinn Franie piodiiziite txiiiiilieich
lint iahie ists-«