Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, December 20, 1895, Page 8, Image 8

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    M « teuer mit Drang-Mans
Mitgrtheill non J. Welle
- In den zoologischen Gärten Europas
Wen vereinzelt Drang-Maus gezeigt,
Miit sind dies schlafrige, berdrießliche
Thiere, welche bald träufeln und ster
Ims Die wahre Natur der Gattung
W an diesen Gefangenen nicht be
obachtet werden und eo bestehen iiber
einflne Eharalterziige der Thiere noch
vier Jrrthiimer, bezüglich welcher
Meine hier mitgetheilte Darstellung
elbst natursorschenden Gelehrten die
sffnen wird.
« « wohnte schon mehrere Jahre im
iid Theile von Malalta. Das
rings umher wimmelte von wil
den Thieren, daß aber auch Orang
Utans in größerer Anzahl in unserer
Umgebung sich aufhielten, war mir
unbekannt geblieben. Ich bekam die
Me- davon, als ich eines Tages zu
Pferde von der Küste heimkehrte Mein
mlayischer Diener Patnba, ein tüch
r Tigeriäger und gan; surchtloser
rasch, begleitete mich. Wir bekamen
die Aser ganz unerwartet in der Nähe
meines Hauses zu Gesicht. Es waren
ihrer dreißig bis vierzig, eine That
saehe, welche den Meinungen und Mit
theilungen der Herren Bnchgelehrten,
« die über Orang - Utans geschrieben
ben, direkt entgegengesetzt ist. Augen
icklieh erinnerte ich mich an den in
meiner Schul-Zoologie enthalten ge
wesenen Ausspruch: »Orang-Utans
leben nicht in Gesellschaft, ausgenom
men wenn ein älteres Paar junge
Familien zu schützen hat.« Tag Schan
xpiel meiner Augen war diesem Aur
pwche nichts weniger als günstig.
Jch fand die »Waldmenschen« in
einem Zustande großer Erregung. Sie
schienen sich über eine wichtige Sache
ztt unterhalten, schrien wild durchein
- ander nnd gestikulirten dabei nach Art
eines italienischen Pöbelhausens. Alle
— waren mindestens anderthalb Meter
Year einige schienen mir uber zwei
eter groß zu sein. Anfange sah ich
sie aus allen Vieren, dann aber, je
Mehr sich ihre wilde Erregung zu stei
Zern schien, bemerkte ich, daß sie ihren
- drper aufgerichtet zwischen den langen
Armen hin und her schwangen, wobei
« ie ihn mit den Knöcheln derselben
plqslsu, WOÄIUOIL III-O, Ulb VUODJL
Schaar gegen einen Drang-Uran, der
i wie ein Gefangener in ihrer Mitte
- - and. Sie schlugenausihn losz, wobei
. ie sich, so weit ich bemerken konnte,
sächlich der linken Hand bedien
ten. Dann stieß ein granhaariaer
Buldmensch einen gellenden Schrei
M, der ein Signal zn sein schien,
denn Unmittelbar darauf begonnen alle
den einen gesungene-n Kameraden in
« Stil-Fest zerreißen. Während dann die
ganze sellschast sich unt ihr zerrisse
uei Opfer schaarte, fiel ein Schuß.
Pomba hatte unter sie gesteuert Alle
entflohen, bis aus einen alten, der sich
, verwundet am Boden toller-te. Ter
Molche ging anf ihn lag-, da raffte
such et sich ans und rannte davon.
Als wir, daheim angekommen, mei
ner Frau unser Abenteuer erzahlten,
Fieth sie in den größten Schrecken
e hatte zufällig an diesem Tage den
Besuch der Frau eines im Innern des
Landes stationirten Missioniire erhal
ten« nnd diese hatte ihr allerhand fürch
terliche Geschichten von der wilden und
nchsiichtigen Natur der Drang-Maus
t. Um meine Frau zu beruhigen,
versprach ich ihr, ilinstighin den Orang
Utcus möglichst aus dein Wege zu
sehen. Pamba erhielt die Anweisung,
Unter keinen Umständen Jagd auf die
Thiere zu machen.
Ema eine Woche nach dem soeben
geschilderten Ergebnisse stürzte Bomba,
als wir uns kaum zun. Iibendessen
hingesetzt hatten, ganz « .·r xtlthem
in's Zimmer.
»Sie sind gekommen, Herr ! « rief er·
»Seheu Sie selbst nach ! "
Ich begab mich auf die Veranda.
Der Richtung der ausgestreckten Hand
MS folgend, sah ich eine große
M hl von Drang-Maus ander Stelle
mmelt, wo der Fahrweg nach mei
M Hause abbog. Als Führer det
«M diente offenbar ein lolossaler
Rheariger Affe, der lebhaft gestillt
« q, knugtefnnd kreischte und dabei
, »dem auehindeutete.
«Sehen Sie seinen Arm,« sagte
Passa, »den habe ich ihm zerschossen.«
Ei war in der That der alte Affe,
set wir nnliingst getroffen hatten
« » länger ich hinfah, desto sicherer
te ich mich.
« r wollen ihm doch eine Leltion
geben-' sagte ich. »He-le die Gewehre. «
»M, der nach Art seiner Londo
Me vor Blutdurst zitterte, den Be
- - erfüllen, doch ehe wir noch die
M on die Wangen legen konnten«
s »- die Affen. Der Diener
, te stolz.
, nsch ist schlau,« sagte er,
s » sann er genug hat; reißt an(
« M inte.«
« n Mor en senden wit
» I åioiätrma aylischen Kinddxt
Jtsesest « e legen. i
- Mai . Die schar
ässej von Nägeln an seinem
, daß ie nicht von Men
en. -ie Drang-want
»He-Wen
" M Kindes ans dem Kreise
sc
sk«
i——
i
nächsten LI. stdatnpfer nach der Heinrath
» zu senden.
Am rxntxstfolgenden Sonnabend
.«Jiarl)niitta-,3—3 drei Uhr, stand mein
sWagen fertig an dem Thore. Wir
iwaren zur Reise geriistet, und hatten
uns, wie dies in jenen unsicheren Ge
genden iiblich ist, gut bens-·-··"stet.
- Theilweise war die · durch den
;Wald leicht, aber der hatte auch
ischlechte Stellen. Steine nnd Dornen
hinderten den Gang unseres Ponho·
Wir lauten nur langsam vorwärts, ale
wir die Hälfte unserer Fahrt zurück
gelegt hatten, hörten wir ein Geräusch
in den Bäumen iiber und. Es klang
wie »Tsjil-tsjii-tssik.«
»Waldmensch hier!« rannte Patnba
Tmir zu.
Ich blickte nach oben. Mehr als ein
Dutzend Drang-Maus lugten mit gro
ßen funkelnden Augen zu uns herab,
und während wir langsam weiter sub
ren, bemerkten wir auf jedem Baume
ein paar dieser Bestjen.
»Das sind die Schildwachen, die uno
Jbeobachten,« sagte der Diener, und
seine Minute später setzte er hinzu:
s »Dort sammeln sie sicht«
s Ich sah mich um. Einer nach dem
Janderen von den Affen glitt von den
iBäutnen auf den Boden nieder und
jalle trotteten mit schwankenden, un
ssicheren Schritten hinter uns drein,
Twobei sie ihr monotoneo »Tsjit« aus
’stießen und ihre Zähne fletschten. Je
weiter wir lamen, desto zahlreicher
wurde das grausige Gefolge. Unser
jPony schien die Gefahr zu wittern,
ohne daß ich die Peitsche anzuwenden
brauchte, verfiel es in einen lebhaften
Trab, der sogleich in Galopp überging.
Die Fähigkeit der Drang-Manch une
zu folgen, zeigte auch hier wieder, daß
die Angaben der Lehrbiirher über die
vermeintliche Unbeholfenheit dieser
Thiere-, sich auf dein Boden fortzu
bewegen, nnrichtig waren.
Unser braves Ponh leistete das
Aeusterstc, tnn rairh vorwärts tu kont
nien, dorti, o Schreitens die Zahl der
Lauernden nber unseren lHäuptern und
s der uns verwirrenden Eihaut tret-stärkre
sich mit jeder Liliintztix Ich konnte bis
szu fern-J Affen aus txxaininsnt Baume
s zählen. Einige tson den Bestjen suchten
lauf nnserrn Lcngrn irr«.·abtnstn·innen,
doch Versahen sie es lsri der rast-lieu
Fortbewezizinci dessen-Jst nnd fielen hin:
ter ihm zur Erde.
Plötzlich erliettertr ein alter Lrang
den Wagentritt. Einen Moment öffne
ten sich seine furchtbaren Kinnladen
kaum einen Fast von mir entfernt und
der stinkendc Hauch seines Ijiachenel
erreichte mein Gesicht. Aber sogleich
schmetterte ein Schlag von Parnbas
gewasfneter Hand auf den Kon des
Angreifere nieder, so daß er tnit einem
Schmerzaeheui zu Boden fiel.
Meine arme Frau wurde ohnmiichtig,
meine beiden Kinder begannen angst
voll zu weinen. sich erkannte die lin
mdgtichteit, der Gefahr durch Flucht zu
entrinnen. llnser Waglein schwankte
von einer Zeite zur anderen und drohte
umzuftiirzen und und alle herauos
zuschleudern Als die ver-folgenden
Affen uns bis auf etwa siinfundsiebzig
Schritte nahe gekommen waren, befahl
ich Pantba zu schießen. Ein Affe fiel
auf zwei Schüsse, die anderen rückter
uns näher auf den Leib. Ich reichte
detn Diener meinen Revoloer· Ei
wartete, bis die Orangslltans sich aus
wanzig Schritte genähert hatten, dank
schoß er sechsmal in- rascher Folge
Einige Setunden waren die Verfolge1
iiberrascht und betroffen, sie s ienei
nur einen Schuß erwartet zu ben
Als sie zwei der Ihrigen stürzen sahen,
ögerten sie im«i"«anfe und beriethei
sich in ihrer schrill tänenden Sprache
dann nahmen sie die Verfolgng wie
der auf. Das Ponh strengte all« sein«
Kraft an, aber das nächste Fand was
mindestens noch zwei Stun en wei
entfernt.
»Herr muß veranst« sagte der Die
ner. »Pamba wird fechten.«
Eine Sekunde darauf hatte des
Malaye sich erhoben. Er reichte mi
die Hand und sagte mit bewe te·
Stimme: »Gott ist gut zu weisen
Mann. Der tiPen- wird nach Dhoba unt
Bann-as Ki ern sehen. Bei-' wohl
err.«
- ba hieß die Gattin des Dieneri
Patn sprang rasch vom Wagen, det
blihenden Kris, das malayische zwei
chneidige Messer in der Hand. Ja
ah wie der brave Bursche f bar
Diebe nach den Affen führte. nn
als der Wagen eine Biegung des Wege(
erreichte, entschwand Pamba mitten it
der Schaar heulender, treischende
Bestien meinen Augen. »
-Wir erreichten Penang ohne weite
ren Schaden. Arn nächsten Mooget
suchte ich mich tnit zehn wohlbewaff
neten Männern zur Aufsnchung Patn
bat aus. Die Drang-want waren uir
mehr zu sehen. Pambas W
Fersleischt atn Wege, unter elf ge
· en A fett, deren siedet so groß wo
wie ein Jensch Der alte Ora ini
dem zersannetterten Arme bes sit
werde-Todten —
Grnukktssplittkr.
Um Helfer für einen Kampf zu gewimm
gibt man diesen oft für schon gewonnen aus
Auch mit einem kleinen Stif( kann mq
große Gedanlen nieder-schreiben.
Der totetuonslose ist mehr zu bebauet
ais der atemlos-»
Eigean kosten wir zweimal auf Ue We
kommen. as erstemal um zu Esther-, di
zweite-nat am zu genießen
Mit recht-m Maß and « iet,
co» Itsj «t oft köftez
M m IRJU U ,
Und Spiel mä Und-I IMU «
l
Esaus- und canduiitlhschafl
i
» Preifelbeerensaft. Ein vor
jziiglicher Fruchtsast ist Preiselbeerew
;.saft Kranke trinken ihn, mit Wasser
?vertnifcht, lieber als imbeersaft, da
er einen piianteren Ge chmaet hat und
sehr gesund ist. Außerdem ist er sehr
Ebillig herzustellen. Man bereitet ihn
ztvie folgt: Die Preiselbeeren laßt man
nur ganz kurz auslachen, preßt sie durch
ein Tuch aus und kocht nun vier Liter
EfSaft mit einem Kilogramm Zucker.
Noch warm siillt man ihn In Flaschen,
i läßt ibn dann erkalten und verschließt
Edie Flasche gut mit Pfropfen oder
; Pergamentpapier.
; Fische zu tnariniren Die
Fische werde-. rein geschuppt, ausge
;nomtnen, rein gewaschen, gut mit
« Salz bestreut, worauf man sie einige
Stunden stehen laßt Dann trocknet
Iman sie ab, bestreicht sie mit Oel,
zröstet sie von beiden Seiten ar, packt
«sie in Glaser-, gießt eine S arinade
von Weineifig, Zwiebeln, Ehalotten,
ganzen lsietviirziörnern und Salz heiß
;dariiber und verbindet, so bald die
Nfiarinade veriiihlt ist, das Gefäß Die
kleinen Fische läßt man ganz, die grö
E ßeren dagegen schneidet man tn Stücke.
kWill man die Fische nicht rösten, so
kocht man sie einmal mitder Marinade
I au
RohesSauertraut alsMit
Ztel zum Reinigen von Ve
Eloures- und Briisseler Tep
jpiche n Man breitet den Teppich auf
E dem Fußboden vollständig aus und be
; handelt ihn mit rohem Sauerlraut
zgenau so, wie der Tapezierer die Tape
Eten an der Wand abreibt. Man er
E neuert das Sauerkraut so lange, bio es
inur noch wenig Schmutz vom Teppich
Zannitnntt, hängt letzteren sodann zum
i Trocknen auf und bitrstet nach einigen
Tagen das noch daran hängende ver
« trocknete Sauerlraut ab. Der Teppich
«. wird nach dieser Behandlung rein und
frisch erscheinen, denn die Farben wer
den durch die Säure im Kraut angeb
lich brillant aufgefrischt
Silberne oder verf11berte
jTafelgeriithe vor dem Anlau
sen zu schützen und zu putzen
Nachdem jedes Stück in der üblichen
Weise sorgfältig grputzt und abgetrocks
E net ist, wird es in- Stanniol eingeschla
gen und in einem trockenen Schranke
aufbewahrt. So bleibt es unverändert,
selbst wenn ed jahrelang nicht benutzt
wird-Um Silberwaaren zu ruhen«
mische man Citronensiiure, eine geringe
Menge Soda und gepulverten Kalt gut
zusammen und setze die Mischung der
Sonnen- oder Ofenwiirtne aus Wenn
die Flüssigkeit auf diese Weise ver
dunstet ist, bleibt ein feines Pulver
ev urli,ck das zum Reinigen von Silber,
iesfing und Kupfer vortreffliche
Dienste leistet.
i
ILIQHUIIIIOOU
Leberklöochem Schwachcinlsals
des Pfund Kalvsicber schabt man fein,
gibt ein ochtrl Pfund recht fein geback
tes Nierenfett hinzu, eine Prise Pfef
« fer, etwas Muekatnuß, etwas gestoßenc
Reiten, sowie eine gute Prise Majo
ran· Ein Milchbrödchen wird einge
weicht und wieder ausgedrückt, dann
schwiyt man eine Cholotte in frischer
Butter, gibt die obige Masse, wohl-·
«vermengt dazu und dampft Alles zu
sammen; dann harkt man Petrrsilic,
gibt das hinein, und laßt Altes abinhi
« len. Tannionimenlsinsm Vier Eier,
«- datt nöthigt Salz undi
o lslcl geriebe
ned Weckmel)l, dasz ein weicht-r Teig
daraus wird. Aus diesem sonnt mai
dann die Klöschen nnd gibt sic in di(
lochende Sappe
Vorziigliche Weisu- dci
. Wäsche erreiitttnian axii seine sein
, einfache Art. Man matt-e ein
Mischung aus zwei Theilen starken
Spirituo und einem Theil reinem, sein
z ellem Terpentinöl und sePe von dieses
a
ischung zweiEßldffel vol uf 50 Lite:
dem Blauwasser zu. Die Wäsche bleich
hierdurch während des Trockneno; lein
Hauofrau darf dabei das geringste Be
denken aufkommen lassen, daß der Ge
webfaser etwa irgend welche Gewal
angethan, also ein Schaden ugefiig
werde. Der unverdünnte Titeil de
Mischung kann gut längere seit auf
bewahrt werden wobei Vor icht ge
boten ist) und ist in diesem Zustand
als treffliches Fleckwasfer zur Entfer
nung von starken oder hartnäckigei
Fett- und Harzflecken zu verwenden
Stockfische auf verfchie
dene Art zuberei tet. Dei-Stock
fifch wird mit kaltem Wasser zugeses
und bis zum Kochen gebracht, dann a
gezogen und an der Seite des erde
zum Fertigziehen hingestellt. ut ab
getropft und auf eine Schüssel gegeben
wird er mit feinem Salz bestreut un
nebst Salztartoffeln und geschmolzene
Bu ter, der auch wohl etwas Stool
fi chwasser zugesetzt ist, feroirt. Mo
it gießt sie auch mit in Butter ge
bräunten Zwiebeln und ibt Sen
dazu.-—Mon ißt die St ische aui
gern in Verbindung mit Erbsenbre
oder Sonn-traun Ost wird der gekocht
Stockfisch auch auf Kartoffelpuree ange
richtet. Will man den Stockfisch ge
dünstet, so gibt man die gekochten un
sorgfältig abgetropften Stücke in But
ter oder anz feines Oel und läßt si
durchdiin ten. Es werden gehackt
sioiebelth Sardellen, ein Stückche
noblauch, Peterfilie, Pfeffer un
Salz mitgedü tet. Ganz vorzügli·
schmecken die tockfische, wenn nat
dem Intichten feiner Käse den-Ober ·
rieben nnd das Gericht Itzt-F
Wstamdsen chame
Jrish-S tew. Drei Pfund
Hatntnelsleiich schneidet man in zoll
dicke Stiicke (nitnmt dae Fett dat Jn)
und bestreut et- niit Satz und Pfeffer.
Zwiebetn zerirhneidcttnan in iden,
20 bis 30 große, gut geschulte artofs
feln in Viertel, Möhren, weiße Rüben,
einen kleinen iton Weißtohl nach
Entfernung der großen Blattripprn in
kleine Stiickez in den Topf sani besten
einen Dampftvpf) legt man eine
Schicht Kartoffeln, darauf xrleisch, be
freut died mit Zwiebeln und fein ge
chnittenem Gemitsc, darauf Kartof
- fein, Salz, Pfeffer, dann Fleisch und
so fort. Obeuaus müssen Kartoffeln
liegen. Dae Ganze iibergiefzt man
Ymit lz Pint Wasser oder Bouillon
sund kocht die Speise unter öfterent
Schütteln, so das Anbrennen ver
?hiitend,: Stunden
Unterbritigen von Waid
« stetige l n. Jiachdent die Stengel luft
trocken geworden, hat ein Belassen
idcrselben iut Freien keinen Nutzen
ztnehr. Im Gegentheii. Wind und
ZWettet entziehen ihnen gerade die
lwerthvollsten Bestandtheile, uiirnlich
diejenigen, welche Eiweißstofse (Pro
tein) enthalten. T iefe verfinchtigen sich
am leichtesten. Wer irgend die Raum
lichteiten hat, bringe die Maidstengel
in Scheunen oder Schuppen aufrecht
stehend unter. Wem Geltunlichieiten
fehlen, der lege sie schichtcnweise ad
tvechselnd tnit Heu oder Stroh in Fei
men. Sie halten sich hier ebenso gut
wie anderes Rouhfutter, da die Logen
trockenen Stioheo oder Heues etwa
Stengel noch vorhandene Fcuchrigi
teit anziehen. Dadurch wird ein Fou
len, welches sonst das Aufbewahren oon
liegende-n Mais in Scheuern verhin
dert, gänzlich vermieden. Zum Ber
brauch wird der Schober mit dem Heu
ntefscr abgeschnitten, wie jeder sonstige
Schaber. Zum Heraudhalten der Mäuse
aus den Feimen wird neuerdings von
Deutschland aus angerathen, allemal
nach dem Aufbringen einer Lage von
zwei Fuß Dicke ein halbes Peck feinen
Sand auszustreuetu Das Heradricseln
der Sandkörner auf die Mäuse, welche
in den Schodern herumlriechen wollen,
soll diesen so nnangenehrn sein, daß
sie alle weiteren Unternehmungen
schleunigst aufgeben. Ein Versuch wird
den Werth oder tinwerth dieses Ber
fohrens ja feststellen. Deut Vieh ist
jedenfalls etwas reiner Sand inr Fut
ter weniger schädlich als Mauseichniutz
oder gar ein aus diesem Leben geschie
denee, im Heu begrabenes Exemplar·
s·-s--v1-q--s
III-II
Zitqu
IIWIÄDOICI nassqu
srtitterung von Kartoffeln
Bei der Fittternng roher Kartoffeln
darf itn Anfang, bis sieh die Thiere
daran gewohnt haben, nur eine ge
ringe Menge gegeben werden« zum
Beispiel Schaer gibt man nur zwei
die drei Pfund pro Stint und Tag
Pferden vier bio siinf Pfund und Rin
dern zehn Pfund. Nimmt das Vieh
diese Mengen gern auf, so kann mai-.
nach und nach etwas tnehr geben, bie
das Doppelte der zuerst gegebenen
Menge erreicht ist. Schweine, die ge
damofte Kartoffeln, gemischt mit
Schrot oder Maiomehh erhalten, wer
den sieh nicht so leicht daran überstei
fen, obwohl man auch hier vorsichtig
sein muß. Werden die Thiere mit
Kartoffeln iibersiittert, so belommen stc
Durch all und verlieren dabei rasch an
Fleis oder Milch. Bei Versiitterung
von Kartoffeln oder anderen Wurzel
friichten soll man sofort, toenn der Miit
diinn abgeht, an diesem Futter abbre
then oder ganz damit aufhören Kartof
feln enthalten dreimal mehr Nahrungs
stoffe als Mangelwurzeln nnd ungefähr
« zweimal mehr als Rutabagoe, dedhall
müssen kleinere Mengen davon gesin
. tert werden als von anderen Wurzel
. feuchten
Dao Moos von futnpfigen
. Wiesen zu vertreiben. Ja
· hatte eine sehr sumpfige Wiese, schreibt
- ein Landwirth, auf der das Moos der
.- art überhand genommen, dasz troh wie
s derholter Düngung nurs « rlieher Gras
wmhd erzielt wurde. a hatten wit
«- eines Tages die Dreschmaschine aui
dem Hofe stehen und nebenan war eit
hoher Gerstengratmcn ausgeschüttet, dei
im Düngerhaufen begraben werdet
sollte. Kommt da ein alter Arzt, de1
gleichzeitig ein wenig Naturforschet
war, zu mir. Derselbe fragte, was itl
mit den lbrannen anfangen wolle. Oel
sagte, daß sie siir die Dün erstatt·
bestimmt waren Ach wad, a te et
barsch, da habend ja gar keinen erth
haben sie denn seine Wiese, auf dei
Moos wuchert, dort streuen sie di·
Grannen hin, nnd das Moos geh
kaput. Ich habe gethan und siehe
ohne einen Cent Unkosten und ahn
vtel Arbeit findest Du heute kein·
Spur me r oon Moos auf der seh
feuchten tiefe. Natürlich muß dam
mit Diinger nachgeholfen werden
damit dae Grad den Boden bedeckt.
Unansehnlieh gewordene(
Ledergesehirr tann durch folgend
Schwiir e aufgefrifeht werden: stz
Pfund tearin werden in dltnne Schei
den geschnitten, mit 61 Pfund Terkän
tin gemischt und in einem Wasser d
unter fortwährendem Umrtihren e ist
ierauf werden 90 Gramm Thie ohl
in efitgt, dao Ganze in ein andere
Gesæ gethan nnd, um Kristallisatio
n verhindern, bis zum Erkalten gu
urchgeriihrtz Zum Gebrauch muß di
Schmutze erwärmt und nach dem Auf
tragen so rasch toie möglich mit einer
Tuehe verriet-en werden, wodurch ei
n dünner Untergan entsteht; is
Eisen-e beinahe trocken geworden,s
pol rt man mit einem seidenen Tuch
I
I
)
I
Fas: « INIIIIIIIIII nInIInt ein Mindr
HIIIIIIII IIIII dass Znsmn nnd Blut H rei
ZIIIqsIL TIejeIIIquI, IIe slMMON’s
ILIVEIT KEUULATOR Iflüssiq odet
IVIIIVIII qcbIaIIchen, qcIIIkIchn den VIII-:
Ihcil dcsn ein mild wIIkeIIdIirs AbIühIIIIIgSs
Innml nnd Tonik gewährt, welches das
Blut IeInigI und dass ganze System
kräftigt XII, mehr ais daszz simmusss
l hu liegnlntm IcgnlIrI die Lebet, cr
Ihält sIc aino nnd gesund, nnd wenn
Wie-I ch ,sI1ll,wII-d man nie von MO«
»chI-III, BilioI«iIäI, Unverdaulichkeit, Kopfs
Ischmencn nnd Verstopfung beläsIIgI
ijcIdeIL Alle diese Leiden entstehen ans
IeIncr IIäIIcII Leber. Gute Verdauung
nnd gefunden Magen kann man nIII ha
ben, wenn dIc LrbeI IIchIIg fIIIIIIIonIrI
Ichn geplagt von IIIIeIId einem du« It
Iwähnten LIIIIIII so IskIsIIchI Sinn-Imp-A
II«ivI«-« l!(s3.ztIl-II-)I. IGS Ist der Köntqk
jdeI LebcInchiIIncn nnd brsin III-z PU
klen
. Jedes Packet
hat den Stempel z in roth auf v
dem Umfcitaq. I
EQ H. Zeilinäcthlshilaqpa s
inIIe sIIlidc T
Goldgefü lltc Uhr
»für 87.50.
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