Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, December 13, 1895, Page 8, Image 8

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    T· Die Buckligtn
i Wicht Müh its-: Mdrtt fernre.
(Schlui·;·)
was war nun aus den waaeren
lMenschen geworden? Warum hatten
ie das friedliche, behagliche Nest ver
Issen, in dem sie ihr Leben so glück
lich gestaltet hatten? Und warum mie
deu jetzt die Vorübergehenden ihr
hand, als ob ein Fluch daran laste?
setzte ed mir in den opf, die
Lösung dieses Ritthsels zu finden. Ver
gebens wartete ich aus andere Vorüber
gehende; die Straße blieb berödet, aber
unweit zweigte sich ein belebterer Weg «
ad. Dort fand ich ein maurisched Kase, :
das seine bunten Matten, seine kleinen s
Einbechern ähnlichen Täßchen und !
seine Kristallsläschchen mit verschieden J
ilrbten Litören in dem kühlen, bläu
i n Schatten eines alten Feigen
baumed ausbreitete. Ich ließ mich
nieder, bestellte mir eine Tasse Kassee, I
nnd wiihrend der »Kawadji« mich be-l
diente, lteuerte ich auf mein Ziel lee,
Zudem ch ihn fragte, ob er Hamoud
enne
»Gewiß, schon lange,« antwortete
er, »wir sind beide Algerier, er ist ein
E enmann, ein Radiel mleh,« dies
wiederholte er mehrmals.
..Und was ist and ihm geworden?«
»Jetzt ist er in Soussez wir haben
Nachrichten von ihm; ed geht ihm gut,
Gott sei gelobt !«
»Wird er nicht bald hierher in sein
Haus zuriielkehren?«
Bei« dieser Frage verdüsterten sich
die Züge des Kasetierd plötzlich; er sah
mich einige Augenblicke prüfend -:cn,-i
dann sagte er mit gesenkter Stimme-:
»Jenes Hand wird nie mehr bewohnt
werden, weder von Hamoud, noch von
sonst Jemandem «
»Und warum?«
»Nati) unseren Anschauungen ist die
Stätte, wo gewisse düstere Ereignisse
. stattfinden, gewisse Verbrechen began
gen wurden, siir immer entweiht und
unheilvoll. Tas Haus, von dein Tu
sprichst, ist von Gott verflucht.«
ch lud den biederen Alten eir:, den
Ko see mit mir zu ne men, und er
erzählte mir folgende Geschichte :
Hamouds Frau hieß Miriant. Sie
war aus der Gegend des Forts Natio
nal, aus demselben Stamme, dem ihr
Gotte entsprossen war. Nachdem er
si , wie ich bereits er ählte, in Tri
po is ein Vermögen gesammelt hatte, 2
war der Kabhle aus einige Zeit zu sei
nem väterlichen Stamm zurückgekehrt, .
in dem er noch An ehörige besaß. Er
hatte das junge Mädchen gesehen und
eine heftige Leidenschaft siir dasselbe
gefaßt. Miriarns Familie, dick
ursprünglich sehr arm gewesen, wurdes
reich durch ihn, denn der graubartige
Geliebte ließ es sich nicht nehmen, eine
M Kau nmme sitr den Besitz seines
- chen ibchend zusahlen
Miriam erstattete die Wohlthaten
ihres Gatten in reichem Maße durch
aufopfernde Liebe zurück. Es schien,
als liebe sie nur ihn aus dieser Welt,
und Beide genossen das ruhige Glück,
in dem ich sie getroffen, bis eines
Nachts etwas Eigenthümliches sich
tut-Ug— ?
les war um Mitternacht Hamoud
schlies; da hatte er plötzlich eine merk
würdige Empfindung am Halse-. Er
öffnete die Augen, sah die Lampe bren
nen, Miriani, außerhalb ihres Bettes,
stand vor ihm, ihr Antlitz auf das seine
herabgebeugh als ob sie ihn auftncrk
nm.betrachte
»Was gibt Si-· fragte er.
»Nichts; schlafe weiter-, mein theurer i
Gatte!«
Erst später gab sich Hamoud genaue
Rechenschaft darüber, was sein Er
wachen herbeigeführt haben mochte.
Er hatte die Empfindung gehabt, als
durchschauereihn die Kiihle einer schar
fen Stahiklinge
Als er int Laufe des nächsten Vor
mittags allein war, fragte ihn Zohra,
ob er gut geschlafen habe In der Frae
lag nichts Außer-gewöhnliches, aber d e
e der Magd zei ten eine Besorgniß,
e dem Manne foiir einen Augenblick
auffiel; er forderte indessen keine
Un klar-ung.
n der nächsten Nacht schreckte
oud n mais aus dem Schlafe
empor Es tte phm geträumt, daß
Mit ihm den Ko abf lüge. Wie
mersten Male fah er d e brennende
Lampe ans einem kleinen Tischchen nahe
am Kopfende seines Bettes stehen«
Wie in der vorigen Nacht hatte sich
Miriam von ihrem Lager erhoben und
nd über ihn gebeugt. Im ersten
enblick des Erwachens glaubte er in
i eer Hand etwas anfblitzen zu sehen,
was einem Messer glich
.Wcs hältst Dug da in der Hand?«
Eilet i-—Du trönmstl S las in
,Du, mein Jnniggelie ter!«
wDies sagend, löschte ste die Lampe
;.;,« s Cifsrt wieder in Schlaf versinkend,
Mechseine Hand an den
l des Halse-, nnd es kam
Thus als sei seine Haut leicht ge
tea Morgen wurde er K
ÄUW Finger mit Blut -
VIII er sich daran im
er eine kleine
·· »«»ftitnmte so merk
, mitten spir
« Nacht überein,
fis daW be
eroelite er. Es music ihn Jemand
beobachten. Die Mnlattin war es
in einen dunklen Winkel gekauert sas
sie ihm gegenüber-. Einige Augenblicke
sahen sie sich schweigend an.
Endlich stieß Hamoud zwischen den
Zähnen die Worte hervor:
»Weib, Du hast mir etwas Zu
sagen.«
Aus den Knien kroch sie dicht an ihn
heran. «
»Ja, Heir; doch was ich Dir zu
sagen habe, ist so schrecklich, daß Du
mich tödten wirst, wenn ich rede.«
»Was es auch sei, ich schwöre Dir
bei dem Propheten, es soll Dir nichts
geschehen.«
Auf diese Versicherung hin theilte
die Mulattin, die noch immer aus den
Knien vor ihm lag, ihrem Herrn Fel
gendes mit:
.Vorgestern, als Du Mittagsruhe
hieltst, ist Miriam in das Zimmer
hinaufgestiegen, dessen eines Fenster
aus die Straße geht. Da hörte ich, wie
sie Jemandem, der draußen stand, zu
ries: »Heute Nacht wird es ausge
siihrt.« ehr hörte ich nicht.
Jn der daraussol enden Nacht blieb
ich wach. Gegen Mitternacht sahi ,
daß in Deinem Zimmer Licht gerna t
wurde « ich blickte durch das Schlüssel
loch. Die Herrin war ausgestanden, sie
össnete das Kästchen, das Du her
siehst, und sog ein Messer daraus er
vor. Dann ehrte sie, mitdiesern es
ser in der Hand, vorsichtigen Schrit
tes u Dir uriick. Schon wollte ich
auss reien. Ha örte ich Dich sprechen
und suchte mein Oager ans.
In dieser Nacht hat sich derselbe
Vorgang wiederholt, und wieder ver
ties er wie gestern. -
Schon hatte ich meinen fürchterlichen
Verdacht unterdriickt, als ich eben wie-i
der Miriatn in das Zimmerhinaufsi
gehen sah Ich bin ihr gefolgt, und
hinter einein Vorhang versteckt harte
ich deutlich, wie sie Jemandem folgende
Lortc auf die Straße hinabrief, die»
mich noch ietzt schaudern machen: »Der
alte Narr wacht immer in dem Augen-»
blick auf, in dem ich ihm das Messer
in die ziehle stofzen will; zweimal
schon habe ichs verfehlt, aber heute
muß ich ein Ende machen.«
Auf diese entsetzliche Enthullung
antwortete Hatnoud nur durch eine Ge
berde, die der Angeberin gebot, sichzu
entfernen. Einige Augenblicke sag er
wie vernichtet da und konnte weder
denken noch handeln. Dann verließ er
das Haus, ohne sich nach seiner Frau
auch nur untzusehen. Mehrere Stunden
irrte er draußen umher. Die Leute,
denen er begegnete, glaubten einen
Wahnsinnigen zu sehen.
Als er heimkehrte, war er ein wenig
ruhiger geworden. Seine Frau befand
sich in dem Gemach, in dem sie sich
gewohnlich aufhielt, und arbeitete an
einer Stickerei. Er begann ein Ge
spräch, bei dem er ihren GesichtSatM
druck, ihre Haltung, ihre Stimme prü
send beobachtete Nicht einen Augen
blick oerteugnete sich die Heiterkeit des
jungen Weibes. Ihr Geplauder war
lebhaft und srohlich wie stete.
Hainoud uckte schließlich die Achseln
darüber-, day er sich hatte durch eine
Erzählung beunruhigen lassen, die auch
nicht einen Schitnmer von Wahrschein
lichkeit an sich hatte. War das, was
man ihrn mitgerheilt hatte, nicht ebenso
unsinnig wie abscheulich? Augen
scheinlich war die Bucklige toll gewor
den!
Als indessen seine Blicke zufällig
auf das Kästchen fielen, das Hohra
erwähnt hatte, fah er, daß es verschlos
fen war, während man es gewöhnlich
offen stehen ließ.
»Was ist da drin?« fragte er. Es
entging dein alten Kabylen nicht, daß
Miriatn leicht zusammenfuhr
f »)iichts, unnützer Krams· antwortete
re.
»Qeffne das Kästchch sagte Ha
mond.
Miriam schien verlegen, aber fast
augenblicklich faßte sie sich. Sie that,
Its ob sie nach etwas suche, dann sagte
te
»Ich habe den Schlüssel verloren.«
amoud sprach daraus von etwas
An rem.
Als er eine Viertelstunde später
allein tn dem Zimmer zurückgeb leben
war,h holte er-e och einen l,gartzen0ttrtd
kleiner Schltt sel herbei,d e er besaß,
er versuchte sie na einander, bis er
einen and der das itstthenen öffnete.
Es enthielt einen e nzi enka
cand—etn Messer tnit e nerii
dort ausgezeichnetent Stahl; sie war
Bot-f ewetzh wie ein Rasirntesser.
d eser M inge, nahe an der
de, war ein frischer Blutslech
ud legte das Messer in seinen
lter zurltck und schloß ihn wieder
MDU Abend-, als er sich nieder
,steckte er eine geladene Pistole
unter seine Matt-a
Theirder No tverstrich
FW Des-i chensall. .wi?eg:nue itteäniitizut
Bette aussestq siert
Malen mit halblanter
Stinnne an, neigte sich über ihn und
eine It e, endll
Mein steison seiMMun Schlose
übe-W schin- its-d sie beim-im
ans, steckte die Lampe an, m
WORK-s einen keinen
eRüssel Einheit-seyn das-M
ij sie, lsnnet
lautlos wie eine Äms-,an Bette
Eines ckilted ten-beses
, Its-. t f
Jst-U
seinem Halse. Da plötzlich richtete sta)
Hamoud aus und faßte sie beirn Hand
gelenk. Nur einen einzigen Schrei
stieß sie aus.
Er hatte sie zu Boden geworfen.
Entsetzt lag sie da und sah mit wilden
Blicken zu ihrem Gatten aus. Er setzte
ihr die Mündung der Pistole an die
Schläsez aber im Augenblick, wo er
losdrucken wollte. fehlte ihm der Muth
dazu.
«Ungliickliche,« ries er aus, «wie
konntest Du mich tödten wollen!«
Als wäre sie säh aus ihrem betäu
benden Schreck erwacht, richtete sie sich
ntit einer heftigen Bewegung aus
.Jch Dich tödten? Ich?«
.Wagst Du, es Zu leugnen?«
»Ich. Ich! Das glaubst Du von
mir?« Harnoud hatte vor Allem einen
Abscheu vor der Lüge. Diese S -
los gleit erregte einen ganzen rn
aus's Neue, und a rtnals senkte er die
Waffe aus sein Weib.
»Nun wohl,« schrie sie voller Wirth,
»wenn Du daa von nur glauben konn
5 test, so hast Du Recht, tödte michl"
s Schon legte er den Finger an den
» Drücker, aber auch diesmal rissen ihn
;die alte Anhängli leit, das Mitleid
fort. Er konnte si nicht entschließen,
abzudtiicketu
Er wars die Wasse von sich.
»Morgen wirst Du daoHauS verlas
sen und zu Deinen Eltern zurück
lehren!«
»Nein, tödte mich!« wiederholte sie
sunteinden Auges.
Dtnn brach sie in Thriinen aus«
«Hamoud, mein inniggeliebter Ha
moud, wie hast Du einen so schreck
lichen Gedanken hegen lonnenl Es
war ein Zauber, den ich versu te! Ein
Zaubermtttel, um Dich von en Fie
beraniiillen zu befreien, an denen Tat
leidest. Jch brauchte dazu drei staat-e
Deined Bartes, die i in dre aus
einander folgenden Nil ten Dir vom
Kehllops schneiden mußte.«
»Wer hatte Dich dieses Zauder
mittel gelehrt?«
»Unsere gute Zohra.'«
Lohn-V
Wie vom Blitz erleuchtet übersah
tnoud dies ganze teuslische Ränke
piel.
»zu, ed itt ein Geheimnis, welches
ihr von einer Zauberin ihrer Heimath
anvertraut wurde. Sie hatte mir aus
die Seele gebunden, Dir nichts zu
sagen, denn der Zauber lonnte nur
wirken, wenn ich Dir die drei Bart
haare ohne Deinen Willen nahm.«
Wahrend Miriarno Gatte, von
Ueberraschung und Entsetzen nieder
geschrnettert, schweigend berharrte, ließ
sich ein Geräusch vernehmen; es war
die Hausthür, die zusiel Hainond
eilte an s Fenster. Ta unterschied er
einen Schatten der eilends entfloh;
er erkannte die treulose Mo d.
Der stab le stürzte Our renne-, er
reichie die lattsorm, sprang über die
Mauer, die ihn vom Nachbarhause
trennte, und so von aus zu Haus bis
an die Ecke, an der die Fiiichtige gleich
vorüberionimen mußte. Hier sprang er
hinunter.
Sie kam heran, atheinloe, mit den
Zähnen ilappernd Jhr Herr ergriff
sie, packte sie an beiden Händen und
zog sie bio in sein Haus; mit lauter
Stimme ries er die Nachbarn herbei,
damit sie Zeugen dessen wären, was
: nun geschehen sollte
; Es war ein schrecklicher Austritt.
In demselben Zimmer, wo sich bei
nahe der geplante Mord vollzogen
hatte, inmitten der entrüsteten Zeu en,
lauerte die Mulattin. Halb bellei et,
das abschreckend häßliche Gesicht von
Strähnen wirren grauen Haares ver
schleiert, aus denen ihre· sinsteren
Augen hervorblitzten, glich das ver
brecherische Weib einetn bösen Dämon.
Hamond gab einen vollständigen
Bericht von dem, wao sich zugeiiwagen
Während der anzen Zeit, in der er
LTrach, ließ die Jucklige anch nicht ein
lort vernehmen
»Antworte jetzt, « sprach Hamoud,
»vor-um hast Du gewollt, dan ich mein
Weib tödte?«
Sie antwortete:
»Weil ich Eu hasse!«
»Uns hassest ,nns, die wir Dich
ans Elend und Tod errettet haben e«
a, ich sse Euch, denn hr seid
lii ich, un ch war nng lii lich, so
ange ich lebebt Ich hasseo Ench, weil
Phr Euch liebt nnd weil ich nur
unner besch most, verhöhnt, verachtet
bin, mehr als der Staub der
beben tnan von den siißen s iits
en. spåch We anei, uns-, km est
und be hil Berslu t sei Himmel
Inbfe el Verflucht as ganze elende
M«
kmLatini hatte ssie diese Losieru nzeen
an estoßen, so ant sie mit be
sichs vertritt-eh und um ie her so man
ausbreiten.
e Bin
THE sch- mp tte ich
et.
gelesen, das ihrer ttin ents
d tnit walt amer Hand hatte
sie i den T gege
iD es Hätt-kaise- Myiolalioäiliy
erre ori at n etv g e
elbst dieses Kraut nicht, einerlei ft:
MVÆ es ihm zur Verfügung
Das Denkmal des verstor
benen tisni YOU-Mist Minute
t
MMMM JIJJZYZW
Miste-Ietzt
Mseeden oberw heitere
the-non str- keimt-Verm ist-.
Wie ein sapanischee Prinz
schreiben lernt, schildert ein in
Paris lebender Japaner in der »Wie
Contempdraire.« Ter junge Dainrlo
ist von einem ganzen Stabe schöner
Dienerinnen umgehe-« die fortwäh
rend kommen und neben, nnt Schüler
nnd Lehrer mit allem Möglichen zur
Hand zu sein. Die eine lässt die chine
sische Tusche in einem kostbaren Unten
saß ans; die Andere niilttet das Papier-,
das eine Dritte in schönen hellsarbigen
Rollen herbeigetragen hat ; eine Vierte
spitzt mit ilsren zarten Fingern die
Tuschpinlel n. s. w. Man sollte mei
nen, alle Musen mären herabgestiegen,
um dem jnnaen Pein-sen in der Stunde
der Arbeit alle Schwierigteiten hinweg
zuriimnen nnd ihm das Lernen so leicht
und angenehm wie möglich in machen.
Der Professor erscheint piinitlich zu
der ilnn bestimmten Stunde; still
schweigend, geschmeidig nähert er sich
dem Daimio, indem er leise und
respektvoll aus weis-sen Matten gleitet.
Keinerlei lsiereiufch liindet sein Erschei
nen an: seinen Mund bedeckt eine
weiße Serviette, welche ee verhindern
soll, daß der Atlsem des Mannes das
Antlitz des Prinzen berühre. Man ist
in dieser Beziehung sein« delikat in der
japanischen Gesellschaft Nachdem sich
der Schreibweister in woktlasen Be
grüßnngen erschöpft, läßt er sich nieder
nnd beginnt Striche aus das Papier
mit einer Zielsseder aus Elsenbein zu
ziehen. Wenn sein Schüler die Strichc
nachgezeichnet hat, ift ed Pflicht des
Professore, darob tiese Bewunderung
und große Freude zu bezeigenz er muri
außerordentlich bewegt sein iiber die
schönen Anlagen des Kindes, aber er
darf Alles nur durch Gesten zeigen, er
Jdars den Prinzen nicht anredenz viels
Jntelsr nimmt er eine der ältesten Die
»nerinnen bei Seite und beauftragt sie,
sein Erstaunen und seine Begeisterung
siir das kalligrapisische Talent seines
Schülers diesem zu verdalmetschen.——
Glücklicher Prinz!
Tie nördlichfte Zeitung
der Welt ist diejenige, welche unter
den grduiandischen Eeiimod erscheint.
Sie wird redigirt, gesetzt nnd gedruckt
von einem Eingeborenen Namens Mitl
ler, ja sie wird sogar non ihm selbst
tolportirt. Er hat seiue primitive
Druckerei in Nodthaab Mute- Hofs
nungp eingerichtet und von hier aus
unternimmt er zwei Mai ntonatlich
eine Reise auf Schneeschuheu durch das
Land, um als Vorkampfer der Civilis
sation unter seinen Landsleuten zu
wirken. Zu Anfang enthielt dass Blatt,
welches sich ,,T«asestof« nennt, nur
grobe Zeichnungem welche die Neu
gierde erregten und die Einbilduugts
kraft schariten; später folgten Buch
Istaben, Silben und Worte nnd zuletzt
Satze, welche zu kurzen Berichten iiber
Tageeneuigteiten zusaminengefugt wa
ren· Möller hat somit durch sein
Blatt buchstiiblich seine »i«andsleute
Lesen gelehrt. Sie haben deshalb das
größte Zutrauen zu ihm, betrachten ihn
» als einen Apostel und sind ihm beson
ders deshalb zugetham weil er oft sei
; nen Aufenthaltsort wechselt. Einelites
statische Gesellschaft in Danemart hat
s — so schreibt man aus Lopenhagen —
neuerdings eine gute Haut-presse, Pa
pier und neue Thpen nach Grönland
gesandt, damit .Kollege« Möllerseine
» Druckerei erweitern kann.
, . . » .-..
; Ein seltsames Benefiz fand
,dieser Tage im Bristoler »Prineesi
Theater« statt. Mra. Chute, die
» Direktorin der Truppe, war die Bene
«fiziantin. Beim Aufgehen det- Vor
jhanges wurde ihr unter donnerndem
iApplaue rechts aus dem Orchester ein
i-—Steckbett mit rothern, linke eines
Tmit blauem Aufputz gereicht, während
i der Kapellmeisteriiber den Sau steur
i fasten hinweg ein silbernes Saugflitschi
schen der Benefiziantin entgegenhieit.
Nach dem ersten Akte folgte unter
Isubelndem Beifall eine-—Wiege, blu
mengeschmiickt und reizend ausgestattet
Nach der großen Hauptszene kamen die
Windeln, die Höechen, die Tragerbcki
chen und Alles, was sonst noch in Eng
land zu einer Kinderausstattu ge
hört, ja selbst die Badewanneasehlte
nicht« Und der Grund dieser Geschenke?
Ister nicht leicht zu errathen Mrd.
E te ist eben erst sechs oder sieben
anate Mee. Chute und das-karg die
Sachen können gebraucht werden und
unterhalten hat man sich lange nicht so
Mit-einem Theater-, wie bei diesem
e iz.
Zur Bildung eines idealen
Mannes und eines idealen Weibes
sind nach einer englischen Aufstellung
al ende Verhältnißziffern zwis n
Sänheit und Kraft nothwend g:
Jdealer Mann: sittwerliche S tin
heit 2; körperliche straft 307 inte sek
tuelle Schönheit st, intellektuelte Kraft
807 Schönheit des Charakters 4 « Cha
rakterstttrke 30. Zusammen 100 ointe.
Idealee Weib: Körperliche Schönheit
40, körperliche straft Z; intellectuelle
nzit 20, intellettneile Kraft 2;
it des Charakters so, Charak
ter rke ö. Zusammen 100 Points.
Viele Männer und sehr viele Frauen
sollen sich mit dieser Klassisikation
nicht siir allzu befriedigt erklärt haben.
Die reichen Fischgriinde
der Nocdsee werfen einen durch
schnittlichen Zahreebetra von 600,
Mit-Wo Mark ab. iiihrend die
Mai in jenem Meerestheil bie
- hauptsasäfldi in den Dauben m
s tindernl t
lE tm seit eziol Zeit sc« M
ess VII-ask sie-sei
iei
Jedermann USE-non
Fast tesennann IIImnIt ein Absätze
IIIIItcl nm das System nnd Blut zn kei
nIgen. Tiejeniqen, kIc slMMON s
LlVEK KEOULATOK lsiüssig oder
Pult-est gebrauchen, genIcIksn den Vot
theIl den ein mIld wittendes ?lbtühknngs
mIIIel nnd TonIk gewährt, welches das
Blut reinigt und das ganze System
lröflIgt. In, mehr als das: sImmuIsS
Lin-I- lkaszznlitlur regulIIt die Leber, er
hält sIe akIIv nnd gesund, nnd wenn
dIeg der Fall, wird man nIe von Ma
lorIa, BIlIoI"IIäI, llnverdaulichleit, Kopf
sIchInethn nnd Verstopfung belästigt
Inn-Iden. ?er bIkIe Leiden eIIIIlethI nno
feian trägen U der Gute BcIdanung
und gesunden anen lsIIIII man nIII ha
:ben, wenn dIe L beI IIchIIg funktionirt
lWrnn geplagt von Irgend eIIIenI der et
;wähnten Beil-»I, In IIeIfucht SIIIIIIIUIIH
:1,Ix-·«I« llcszzIleItor. lfs Ist der König
ider LebetmchzInen nnd bessck nlcs Pil
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« Jedes Packet
i hat den Stempel z tu roth auf
; dem mutmam
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-ebIIIh-IIIS Jst-,
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Burlington Baute-.
Bittens nach allen Punkten des
Osten-, Westen-, Yor
dens n. Fäden
vekkaust and Gepäck (nächt über 150 Pfd.)
nach dem Bestimmung-were ko
stenfrei befördert
EBenuhc diese Bahn-von Wand sei-Land nach
Chiro» o, St. Louis,
Pe0:ia, anfas City, St
f Ioseph,0maha
i nnd allen Umstandes Ostens,
jDenver, Cheyenne,Salt
Lake, Portland, Sau
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