Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, December 13, 1895, Page 5, Image 5

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    « i Der Jemdn
M m W Kohle-tsch.
weinen-» «
JNnn kann anch ich Ihnen etwas
Wen, Fräulein sSassi,«« begann er mit
’ « eiser bewegte-r Stimme, die nicht
ii r Schattenireivhinaneiudringen
eit, der hie umgab. »Wenn diesers
ensch sa eißt und er wirklich der;
Sohn des Alten ist, wie Sie bel up- s
ten, dann istanch der Name Gloh edtJ
erlogen, ich aber kenne den richtigen .- j
auch ihn haben die rip en der Kranken ;
ntir heute verrathen. ·,t.-ann verwandelt j
August Glohstedt sich in Heinrich
Jarih, in den grausamen, heirntisickiH
schen Burschen, demnach ich gekannt»
- be vor langen Jahren, nnd an den
ein Gesicht mich gleich erinnert hat,
'als ich ihn das erste Mal hier wieder- .
sah. Dann hat er dieselbe Heimath
. wie ich selbst und mein Freund, nnd
« sein Haß gegen mich ist so alt beinahe
wie wir seit-ein«
. »sa, er haßt Sie, das ist ea, was
Sie niemals-ich bitte Zie—-niemale
vergessen diitseni Wie er heißt, ist
mir gleich, aber ich weist, daß er Sie
haßt, denn das habe ich von ihm selbst.«
»Von ihm selbst-«
»Und ich bin Schuld daran, daß es
itztmer ärger damit geworden ist;
Jan-um bin ich ja hier, unt Ihnen das
zu sagen nnd es wieder ant in machen,
givenn es noch geht. Fischer-, wenn er
mir bot-geredet hat von seiner Liebe,
« wie er ed nennt, da habe ich gelacht und
einen Witz gemacht, wie ich es gethan
äsbe mit Allen, die mich angeschtnachtet
i
ben. Das hat ihn nicht erzürnt.
ber seht kann ich dad nicht mehr, sie
sind mir so uwider geworden-»und er
inne gerne t, wie das so gekommen
ist. Neulich ist et dann bei uns gewe
sen und hat es abaepaßt, wie der Alte
draußen war; da hat er mir denn eine
roßc Rede gehalten, dasi ich mich ent
scheiden müsse, nnd ob ich ihn wolle
Oder nicht. »ich hatte acseheidter sein
ollen ttnd ihn hinhalten, aber der
Zorn hat mich gefaßt nnd ich hab’6 ihm
in’s Gesicht hinein gesagt, wie er mir
widerwiirtig ist nnd wie verächtlich
» ind da ——-- Sie lennen ja sein like-sicht:
ewbhnlich tann man nicht datan
sehen, wiss ihm in Muthe ist. Aber
da hat sich's verzogen, daß ichs nicht
»,wiedet gekannt habe, und er hat mich
angezischh Jch weisz wohl, wer Dir
im Kopie steckt, Lind, aber ehe der
» ,,Di kriegt, verlas: Dich d’rauf, eher
ma ich ihn lalt!’ lind seitdem hat
» die Angst mngetrieben, nnd wenn
ich Die heute nicht gesehen hatte —- ich
- tte Jhnen aufnelanert anf der
,«-traße, nnd wenn Eic tnich iehnmal
gesagt hätten.«
Warum sollte ich dag, Fräulein
-aisi«.- Ich sithle sa, wie gut Eie es
mit ntir meinen. lind ich danle Ihnen
Hausendntah auch inr Ihre Warnung,
obwohl ich den Burschen nicht fürchte.
Ich danke Ihnen, denn seht sehe ich
zum ersten Mal einen hellen Schein-—
- «a, und nun weiß ich anch, von wein
jene Beiese neiomtnen sind. «
»Welche ittriese’.-«
«
is
—
« »Ein paar Schreiben ohne unter
schrift, die mir zugeschickt sind, und in
denen gan tolle W en gestandenhaben.
Aue Eis ucht hat iie der Bursche ge
fchrieben——jeyt sehe ich den Zweck, und
diese Sorge wäre damit aue der Welt!
Aber noch bleibt aenug, was dunkel ist,
d daß die-o Alles-, Alles auf meine
’ imath hinweist, auf irgend etwas
in der Vergangenheit, das verhüllt
werben soll unt jeden Preis-»das auiilt
Jnich und angstigt mich, obwohl ich es
« nicht bei Namen nennen kann.
Und doch, in diesem Augenblick, da ich
Sie vor mir sehe —- Sie sagten mit-,
Aste Mutter sei entweder worden,
äulein Sassi; war sie ro nicht viel
leicht, die Baleska hieß'-«
»Ich weiß es nicht; der Name, den
rnir der Alte gesagt hat, ist sa doch
gelogen«
aber weiß, daß in unserer
S einmal ein solches Verbre en
t btwurde, baß eine Frau ermor t
· worden, nnd daß man den Mörder nie
mals gefaßt hat. Und seht habe ich
einen Zweifel mehr daran -»es ist« als
hätte mir-B Jemand ugerufen-——daß
die Leute, unter denen Eile leben müs
sen, betheiligt ind an diesem Verbre
chen. Daher die falschen Namen, und
« daher die blutigen Träume der iiranlen
Nun aber will ich auch Alles wissen,
nnd meine Mutter ist res, die mir hel
lett soll, das Geheimnis fort tu schaf
en aus meinem Leben und auch aue
ein hren. Morgen fahre ich zu ihr
hin, s e wird mir lliiren können, was
n dunkel ist.«
»assi hatte die Hände bittend und
abwehrend erhoben, mährend er noch
sprach.
»Thun Sie das nicht, Herr Beh
« ital« legte sie ice-. »Du Muts
s . s» Ihnen ani, begeben Sie Y;
in Gefahr! Was kümmert Je
alle Geschichte-:- Und wenn eo zehn
« Mal meine Mutter-filt, die sie umge
" t ben, Sie allen darum nicht
W hurtt dieser Schlitten aus sich
laden. Sie nicht, Herr Bohienl Thun
.·-« e es nicht, ich bitte Zie, bleiben
«- e hier und fragen Sie nicht mehr
Wzdiiesefitnsiingenp » Fr
.' e o gut gegen mt . n
".«inp·asfi,« sagte er und ga ihr die
's nd. Und indem er die ihre erfaßte,
« lte er wieder den Ring, der ihn so
i- an den seiner Mutter erinnert
«« »Eu- tchn da einen Ning,«
er tnit unsicher Stimme »hinzu,
.wie meine Mutterihn rragr. rinch er
weist mi nach der Heimath Da wir
nitn woh Landsleute sind, erkliitt sich
der Csusall ja leicht; derselbe Gold
schzn ed wird sie gefertigt haben. Mir
a r ist diese Aehnlichkeit noch ein Fin
stergeig mehr, zu thun, was ich als
echt erkannt habe. Ich fahre morgen,
wie ich Jhnen gesagt. Aber ich danke
hnen doch noch einmal von ganzem
erzen fiir Ohre Gitte, Ihre Freund
chleit, Jhrc Sorge iimniich. Tausend
nial danke ich Ihnen dafür, Fräulein
Sa fi !««
i-ie antwortete nicht; schweigend
stand sie ihm egeniiber. Xann aber
erschiitterte ein zchluchzen ihre Gestalt,
ie ri ihre Hand and der einen, nnd
hre Stirn an die kalte Mauer pres
fend, weinte sie laut. Wie er sieso
vor sich sah, mußte er an die Herd -
nacht denken, in der Eva so vor ihm
eftanden, und in das tiefe Gefiihl der
anibarieit fiir dieses Mädchen hinein
dran »die Stimme der großen Liebe,
die ihn der anderen vereinte. Safsi
hatte sich rasch gefaßt und richtete sich
empor.
»So etwas müssen Sie nicht zu mir
sagen, so reundlich diirfen Sie nicht
tnt mir brechen. Da kann ich das
Weinen nicht lassen, und ich m te
Sie doch nicht quälen. Da ist mir’s iir
einen Augenblick, als wiire aiichichnoch
zu etwas iiiihe in der Welt, und das
gibt’s doch niin einmal nicht, da hinein
niiiß ich mich finden. «
»Nun sage ich dasselbe, was Sie
mir eben gesa thaben: so dürfen Sie
nicht reden. as Leben hat xewiß noch
ganz herrliche Dinge ftir sie aufbe
wahrt. Sie sind jung, Sie sind schön-«
»Du mein Gott, fiir wen denii?«
»Für irgend einen guten Menschen
mit warnieianerzem das er Jhnen
schenkt, denn Sie verdienen es, Fräu
lein Saffi. Auch Sie werden noch ein
mal gliiitlich sein«
Sie schiittelte langsam deii Kopf.
»Gliicklich? Nein, das bin ich niemals
ewesen iind werde es nimmer sein.
«iiftig bin ich gewesen lind habe in den
Tag hinein gelebt, aber glücklich, nein.
Das weiß ich jetzt erst,daß man dad
überhaupt sein kann. Ich habe das
Allei- ja gar nicht gelamiti Ainiisirt
habe ich mich nnd habe gedacht, damit
ist dab Leben zii Ende-. Nun weiß ich,
daß ee anders ift, und nun—« Thriinen
Herstickteii ihre Stimme auf's Neue,
Haber sie kämpfte sie tapfer hinunter
;und redete weiter in einem herben,
s sestereii Ton. »Sehen Sie, wenn die
spiaucr hier aus mich fiele, oder wenn
Thier vor iiiir sich plötzlich etwas auf
sthiite, so etwas Dunkle-J, Tiefes, iiiid
E ich müßte hiniiiiterspriiigen, mir wars
I ’t’ad« Recht. Und ganz schön wäre ed
sfogan wenn «
Sie stockte.
; l«a,,ut.·enni«· tragteermude uno freund
i )
..Warum soll ich’d nicht sagen?
Wenn ich’o für Sie thun könnte, wenn
ich sitr Sie sterben dürste. Ja, das ist
ed, was ich mir jetzt immer ausbeute
Mit mir ist’a ja doch uEnde, ed ist
über mich gekommen, due ich mich nicht
mehr kenne. Ich hab’d ja nicht gewußt,
das ed einen so packen und schütteln
klimm. lind darum möchte ich todt
sein, und am allerschönsten wär-V
wenn ich für Sie sterben durfte. «
Er wo lte etwas erwidern, sie aber
ließ ihn nicht sprechen.
.Sagen Sie nichts-, ich weiß ja,
Sie meinen es gut. Aber daran tonnen
Sie nichts andern. Nun ist’o ja auch
gesagt, und nun gute Nacht-«
Ohne ihm die Hand zu reichen,
wandte sie sich ab und eilte hinweg
durch den Schnee. Ihre Gestalt verlor
fich in dein lichten Schleier, der vorn
Pinunel auf die Erde niedersank. Be -
en folgte ihr langsam durch die neige
Stille der weißunthiilltety einsamen
Straße, und auo der dichten, bewegten
Wolle, in der das Mädchen vor seinen
Blicken verschwunden war, meinte er
wieder und wieder die traurigen Worte
zu hören:
»Wenn ich siir Sie sterben diirfte!«
ll. Kapitel·
»Weißt Du auch schon dao Neueste?«
«Nun?«
»F werde mich schlagen«
- ? JchglauW nicht«
« tiltst Du mich etwa fiir steiget-«
« eige? Oh nein; aber fiir fried
fertig-«
Sie saßen in Bohseno immer,
Jeder mit einer brennenden igarre,
die Butcrwect alos den erechten Lohn
siir die Arbeit ded Früh tiickend zu er
klären psle te. So weit hinweg gerade
eute Bot Peno Gedanken schweiften, er
tte do hoch aufgehorcht, als der
reund ihm von dem geplanten Duell
erzählte.
»Friedfertig«.« Bin ich auch,« sagte
Buterweek. »Im Allgemeinen, etßt
dad. Zuweilen aber kommt auch ,deo
Löwen Erwachan jawohl, des Löwen!
Ob Du mich so malitido lächelnd
ansiehst, oder nicht, ich fiihle den
Löwen, damit is« gut.«
«llnd wer hat ihn diesmal gemalt-«
»Ein guter Freund von Dir, einer
von der bunten Zunft, Dein Herr
Mein Herr Müh? Ich habe» leider
kein Eigenthum-ererbt an diesem jungen
Mann- Sonft würde ich ihn einpacken
und sortschieten, recht weit, aus Deutsch
land hinauo.«
»Na, ich schicke ihn vielleicht noch
weiter-.
. »Wie und wo bist Du mit ihm an
eätstazider gerathen? Hat er Dich belei
d t «
.Ni tmich, aber einen Freund von
nur« la- anuetuis sie mo- anzi
rote iretnoe meiner srreunoekto rann
inan den schönen Spruch auch einmal
variiren.«
»Wenn matt ein braver Kerl ist, -
wiß. Wer ist denn der Freund, der se
leidi te?«
« «ker fragt. Inwohl,reiß’ nur die
schönen Angen aus. Euer Hochwohlge
» boren in höchsteigener Person-«
»La) selbstl« «
»in selbst in Lebensarößin Mach’
nur lein so boieo Gesicht; ich glaube,
. Tn hattest ee nicht anders gemacht, als
:ich. Ich tvar also gestern in dieser
sVersamtnlnng, bei dieser tinnstgriiw
i duna mit flinlnneeversichemng aus Ge
; genseitiaieit-—«—« habe Dir ja schon davon
Ferziihlt Ich mußte dabei sein und
Jkomme natiirlich in den Vorstand,
? denn sie wollen die junge Pflanze nach
; tene mit Seit begiesieiu Sie nennen
f ich selber ,die Neuen,« »Du würdest sie
jvielleicht ,die Grünen nennen. Da
Tsiihrte natiirlich der Riibensiiliitz das
J große Wort. Ich henle ja nun im All
! etneinen mit der modernen Wolfs
; secrde—-T«n kennst ja mein Schicksal-—
j aber als der Bursche anfing, ans Dich
; zu schimpfen, Dein Bild in den Staub
Izu ziehen, Dich persönlich zn ver
finstern-J
I »Persönlich? Mich?«
»So ilhnlich war es. Er sagte, Du
gehörte-it zu denen, die ed verstehen,
durch die Frauenzimmer starriere zu
machen-von titnstlerischen Schürzen
stlizndien hat der Esel geredet. Dein
Bi , Deine Deodemona sei überhaupt
nur verkauft, weil die schöne Mist
Sealesield Dir zu ties in die Augen
gesehen. Sie hat er genannt, aber ich
weiß, weshalb er im Grunde so
wiithend ans Dich ist. Um Safsig wil
len ist er'e, in die er oerschossen ist bis
iiber seine großen Ohren. Weil Du
ihn dort ausgestochen hast-denn das
hat er gemerkt, sie zeigt es ja deutlich
genug-darum zieht er nun über Dein
Bild er und über Miß Sealdfield nnd
über, ich weiß nicht, was.«
»Ein insamer Bursche l«
»Freilich. lind darum habe ich ihn
mir gehörig gekauft. Er wurde grob,
ich wurde grober, und so jagte ein
Witz den anderen. Die Schlußpointe
aber war, dafz ich ihn sorderte.«
»Das hattest Tn doch nicht thun
sollen. Jm Grunde kann ein solcher
Mensch mich nicht beleidigen.«
»Du hast gut reden, Du tvarest nicht
dabei. Ich aber habe meine Freude
d’ran. Er wurde so blaß und so grob,
daß ich deutlich sah, er hatte eine
Bilrenangst. Er weist eo ja nicht, wie
ungefahrlich ich ihm bin-- habe ja nie
; male so ein Eihieinjewehr in der Hand
saehabr Wenn ich auch auf ihn ziele,
i ich treffe hochster eine Schwalbe, die
j hoch oben um irgend einen itirchthnrnt
Ysliegd Er aber hat vielleicht eine ge
ilbtere Hand, nnd wenn er mich ins
Jenseits befördert, so nimmt er mir
nur eine Mühe ab, die ich liber tnrz
oder lang doch mir selbst hiitte machen
miifien.«
I Ein schtnerslicher Ton war zuletzt in
kseine Worte gekommen, und er strich
ohne anfznblietem langsam mit der
Hand iiber den rothen Plitsch der Tisch
decke.
Boysen war ausgestanden, als von
s Eva die Rede gewesen-er ging wortlos
im Zimmer auf nnd nieder. Da er
noch immer schwieg, begann der Andere
z von Neuem.
; »Ja, was ich noch sagen wollte.
; Darin hat der Herr ltliih dett richtigen
;;;nstinlt, dast siir Andere bei Saffi
s nichtd mehr zu holen ist. Ich weiß dae
! jetzt anch. Tit hast dad Unheil angerich
;tet, ohne daß Du etwas dasiir kannst,
Z ich tnache Tit keinen Vorwurf. Es gibt
Hsolchc Sonnataelinder, denen die Liebe
" in vollen Lpserfchalen non allen Zei
ten zttgetraaen wird. Sie stehen da
( und riechen das siiste diiancherwerl noch
snicht einmal. Solch ein Eonntagetind
"bift Tu, und mit göttlichetn Gleich
mnth siehst Du zu, wie Herzen unt
Dich brechen-nnd Menschen unt Tich
sterben. Es ist doch nicht andere, nnd
fehl komme auch ich noch her nnd ver
mehre die Schnur der Lpferthiere nnd
will mir einen glänzenden Abgang
dadurch verschaffen, dast Tit einmal
Ivon mir sagen tnnßtt Er ist fiir mich
« gestorben. «
Bohsen blieb vor ihm stehen und
schüttelte mit wehmiithigetn Lächeln
den Kopf. Das war nnn seit gestern
der Zweite schon, der fiir ihn sterben
wollte. War er wirklich so reich an
Liede? Dankbar empfand er, dasz er es
war. Safsi,- der Freund nnd Eva
denn anch sie gehörte ihm, das fithlte
er; nnd schon die leise Hoffnung auf
Listen Besitz begliicktc ihn mehr, als die
fen ihtn daraebrachte Leidenschaft
Saffid. Ei- fnhr ihm durch den Sinn,
jtvie wenig doch der Mensch eine Liebe
empfindet, die er nicht erwidert. Er
hört von ihr, er sieht sie sich offenbaren,
aber alle . inaebnnn, alles Ringen,
aller Stamp bewegen ihn nicht so sehr,
wie ein freundliches Lächeln oder ein
- versagter Blick da, wo er liebt.
l Er legte dein Freunde die Hände
;aus die Zchnltern nnd sah ihm in die
sslniten
« »Du meinst es ant, nnd ich bin Dir
danibar,« sagte er. »Aber dieser Un
sinn darf nicht tut That werden. Dazu
ist kein Leben tu gnt und tnir zu lieb,
alo dafz Du ed solchem Halbverrlielten
vor die Füße werfen diirfteft. Sieh« zu,
daß die Sache beigelegt wird; wenn er
feige ist, wie Tn meinst, wird ed sich
machen lassen, ohne daß Du Dir etwas
ver-giltst Und wenn es fein muß,
werde ich selbst ihn züchtigen filr Be
leidigungen, die mich angehen. leißte
ich heute nicht fort, so wäre die Sache
kalt-l- erlediar. Aber telt war jeden
entschienen nie munt, nnd oer sein-es
heute Iliorgen von meiner Mutter, in
dem sie non erneute-r Krankheit pricht,
treibt mich erst recht dasn. cie chrcibt
nicht: ,.tiomm,’ aber ich fiihle, das; sie
Hsich nach mir sehnt. In einer Stunde
salso geht ed fort. Du aber schreib«’ mir
morgen gleich, wie die Sache stehn
Jch weifz nicht, wie bald ich zurückkam- :
Hmen kamt. Leg« die Geschichte bei und ;
Jgib mir Nachricht. « I
; ,.Let«stere.a soll gesrlehen, Erstered
swerdc ich noch erwägen sn meinem hoch- E
iherzigen Gemütlic. lind auch Du;
? chreib’ mir bald, von Dir und wie es
zDeincr Mutter geht. Diese ewigen
HHer geschichten sind doch ungeiniitlslich. « «
s » ehr als dan--—leiderGottes! Und
inun will ich mich rüsten zur Fahrt«
Die Vorbereitungen zur Reis e waren
rasch getroffen, denn Bohsen rechnete
»aus kurze Abwesenheit Beim Ein
packen fiel ihm auch der Zettel wieder
in die Hand, den er am ersten Abend
nach seiner Ankunft im Koffer gefunden
hatte. kliachdenllich betrachtete erihn
einen Augenblick und lad noch einmal
die seltsamen Worte: »Nun ist er
doch nicht gegangen. Gott sei ihm
niidig!« Dann steckte er das Papier
stiick zu sich, während der Inhalt der
e, die er nicht zu deuten wußte,
in seinem Geiste sich mit dem ver
mi chte, was er am Abend zuvor gehört.
Diener öffnete ihm den Schlag,
als er in den Wagen stieg, und Boysen
ließ ihm ein iiberreichliches Trinkgeld
in die Hand gleiten, ohne sie dabei u
der-it en. Es war ihm, ald könne er so
sich oskaufen von der Sei an, daß er
die Bedienung dieses N ens en hatte
annehmen miissen, der ihn haßte, und
den er verachtete!
Es war seltsam warnt geworden über
Nacht; der lockere, flockige Schnee des
dergangenen Abends war der Vorbote
des Regens ewesen, der nun in schwe
ren, großen ropfen niederfiel nnd dao
Weiß der Schneedecke in ein mattes,
schnnttzigeo Grau verwandelte. Ein
trauriges Bild war es, das sich dem
Fahl-enden bot und das nur noch ein
förmigen noch melancholischer ward mit
einen weiten, todten, durch Nebel und
Regen halb verborgenen Flächen, als
der " ug die Stadt verlassen hatte und
das reie Feld durchbrauste· Die Fahrt
war lang und der Abend kam früh.
Aber auch der Schein der Lampe im
Konpe verscheuchte die trüben, grübeln
den Gedanken nicht, die Botssend Seele
beschäftigten und wie eine Ahnung sich
auf ihn legten, als fahre er dem Unheil
entgegen.
Erst so spat langte er in der Vater
stadt an, das-. er nicht hoffen durfte, die
Mutter noch wach zu finden, der er
sein rasch befchlossened Frommen nicht
gemeldet hatte.
So ging er ine- Hotel, in ein alt
modisch behagliches Haut-, daes er als
Knabe angestaunt hatte wie einen
Palast. Aber ald er die Abendmahlzeit
hastig verzehrt, trieb es ihn doch, noch
einmal die Straßen zu durchwandern
und dad Elternhnua wenigstens mit
seinen Blicken in grüßen Wie einsam
erschienen ihm heute die schmalen Gas
sen der alten Stadt, wie traurig tönte
die Stimme des Windes in ihnen, wie
trübe und melancholiseh war das Will
kommen, das ihm die Heimath bot!
Und indem er hindurchfchritt durch
Wind und Regen, nmspannte mit wach
sender Beklemmung das Gefühl seine
Brust, dad ans der Herfahrt schon ihn
beilngstigt, das Gefühl von der Naje
eines linheile, eines Schreckens, einer
furchtbaren Entdeckung, die auf ihn
warteten hier an der Stätte seiner
Jugend.
L
Da war das Etternhaue, von den
hohen Gartenhecken eingeschlossen, die
nur jetzt im Winter die Blicke nicht
hemmte-n Dort war die Stadtmauer,
die entlaubte Linde, der alte Wart
thut-m, die sich in stlttvarzett, ver
schwinnuenden Utnrissen atn diisteren
Himmel abzeichneten
Dnnlel wie sie stand autb das Haus
der Mutter; kein Lichtschein drang
hervor ----es war gut, dask der Heitniehs
rendc feinen Versuch gemacht hatte, sie
zu stören. Mächtiger aber, als jemals
uvor, empfand er die Einsamkeit, die
eltabgesrhiedenlnit des entlegenen
Besitzes. Kein Ton drang hierher, als
das Fallen des fliegt-tw, ale das Rau
schen der Baume ans dem Ztadtwall.»
Dort hinten war ja der Mord ge
chehcn! Der Gedanke tauchte plötzlich
n ihtn auf, nnd ritt Erhauder ergriff·
ihn. Aber es war weniger die Erinne
rung an due Vergangene-, wart ihn er
bangen lies;, als der Gedanke daran,
wie schnile die Mutter hier draußen
war; nttd in diesem Schauder-, der ihn
überlief, schiert die Heitnath sich siir
ihn zu verwandeln: was ihnt stiller
Frieden geschienen die langen Jahre
hindurch, gewattn in diesem Augenblick
eine finstere, drohende-, verderbliche
Gestalt.
Der Gang hatte ihn nicht freier ge
ma t in feinem isiemiitlH ermüdet,
dur )niiszt, verstitnntt ging er in das
Petri zurück. Und wiiste Bilder ver
olgten ihn im Schlaf, selbst Eva, die
mit sanftem Lächeln vor ihn hin erre
ten war, verlor ihr Anse en ttn ver
wandelte sich in eine grin ende Fratze.
Der Tag begann nicht freundliTy
als der vorige Leskhieden war. er
Regen hatte den schnee auet den Stra
ßen fast entfernt, aber nun fah Alles
noch schwarzen finterer, hoffnungs
loser ane. Und an je ttonnte Bay
sen den alten; frohen s nth nicht wie
derfinden, aid’er in der Momenfriihe
denselben Weg ging, wie am Abend
zuvor.
Die Gartenthiir öffnete sich auf sei
nen Druck-»Ich will daeh jMxttxer
1agen, oau ste tnnner verschnitten ge
halten wirb, « dachte er, als er hindurch-"
chtitt—der vertraute, blecherne, lang
nachhallende Ton der Glocke an der
Hansthiir begrüßte ihn. Und nun kam
die Gestalt der alten Dienerin, die
ihm schon alt ersel ienen war, als ernoch
ganz klein gewesen, aus der dämme
rigen Küche zur Linken hervor-, nnd ihre
erste Ueberraschung verwandelte sich
bald in Freude. Aber es war ihm doch,
als sei sie weniger laut und lebhaft,
als sonst, und wie er nun ohne Weite
res hinausgelen wollte in das Wohn
gimmer zurs iutter, da trat sie. ihm in
en Weg und sagte:
»Ja will doch lieber erst einmal
Bescheid sagen. Frau Boysen sind
nicht wohl ewesen die Tage her und
sind noch nirgt wieder so ganz auf dem
Po ten.«
silig stieg sie die Treppe hinauf, er
aber stand aus dem Flur des Eltern
hauses wie ein Fremder. Seltsam, wie
ihm die Heiatath verwandelt war nach
so kurzer Abwesenheit, wie Alles ihm
eng und klein erschien! Aber doch so
vertraut und lieb, und als nun von
oben die Stimme der Mutter ertönte
wohl ein wenig matter und schwächer
als sonst, aber mit dem Ton unend
licher Liebe darin-als er diese Stimme
fragen hörte: »Wo ist denn mein
Junge, warum kommt er nicht heraus?«
-—da flog er die Treppe hinan und
. schloß die Frau in die Arme, die war
tend dort oben stand.
»Mein Junge, mein lieber, lieber
Junge!«
Weiter wußte sie nichts zu sagen,
während sie an seiner-Seite nun hinein
schritt in das alte Wohnzimmer, das
ihn so traulich begrüßte mit seinem
Geist und Duft der Neinlichkeit. Da
stand ja auch der Frühstückstisch, wie
sonxh und die treue Riese kam schon
get ei und stellte die Tasse vorihn
s in, die seinen Natnentrug. Für einen
zAugenblick war es ihm, als sei er gar
Jnicht sort gewesen, als sei die große
JStadt mit ihren bunten Gestalten nur
sein verwehtes, versunkenes Traumbild.
iAber der Blick aus die Mutter zeigte
sihm, daß doch eine Trennung gewesen,
eine Zeit, in der sie gelitten hatte.
.Und wenn setzt auch die Röthe der
Freude auf ihrem Gesichte lag, wenn
sie mit gewohnter Raschheit die Schat
ten der Krankheit von sich zu weisen
wußte, er sah es doch an feinen
Schnierzenslinien in ihren Zügen, daß
sie kranker gewesen, als sie es ilZm ge
schrieben. Mochte sie jetzt auch agen:
»Ach, Thorheit, Tu kennst ja mein
dummes Herz, damit kann ich eine alte
Frau werden. Auf an den Spruch
von den gebtorlienen Töpfen, die am
längsten halten,« er schwor sich doch
im Stille-n, mit doppelter riebesiir
sie zu sorgen, ntgleich sich gelobend,
dasz das mächtige-, nene Gefühl, das in
sein Leben getreten war, nur einen noch
besseren, treuer-en Sohn aus ihm
machen solle.
Nun saßen sie zusammen am Kasfee
ti ch, während der Regen an’s Fenster
s)lug, nnd der Mutter erste Frage
war
»Warum bist lLu gekonunen'.-«
Er reichte ihr die Hand iiber den
Tisch hinüber und sagte:
»Um nach Dir zu sehen, Mutter
elen, das; Du mir keine dummen
streiche machst mit Deinem Herzen.
War es sehr schlimm?«
Sie lächelte ihr altes, schnell be
reites Lächeln.
»An solche kleine stalainitäten muß
man nicht mehr denken, wenn sie vor
iiber sind. Es gibt Wichtigeres im
Leben, und nicht allen Gedanken kann
Plan so ohne Weiteres die Thiie wei
eu.«
»Nun, so wollen wir nicht mehr
davon sprechen, aber Dich um so besser
slegen. Darfst Du nicht Wein, guten,
schweren Wein trinken? Marsala,
Malaga, Portwein-—-Du hast nur zu
besehlen. Ich bin ja ein reicher Mann,
seit ich mein Bild verkauft habe.«
lind nun begannen sie zu plaudern
von seinem Erfolg, seinen Aussichten,
von Mr. Eealsfield, den Frau Boysen
jetzt schon zu lieben erklärte, weil er
ihres lieben Jungen Talent so rasch
erkannt und so schön belohnt hatte.
Wenn aber ans den Stunden bangen
Zweifels noch der Schatten eines Miß
trauens gegen die Mutter in Bohsens
Herzen geblieben war, so entflohd er
je t. Er brauchte nur in ihr mi es,
heiteres Antlitz zn sehen, dass unter der
weißen Morgenhaubc und dem früh
erbleichten Haar so liebevoll und wahr
astig hervorschante, er brauchte nur zu
gorery wie unbefangen sie den Namen
des Mannes anosprach, den er in sin
steren Gedanken-« oerbrecherisch erschie
nen sie ihm jem, da er ihr gegenüber
saß-—----mit ihr in so nahe, schuldvolle
Beziehung gebracht, um ihr Alles wie
der u: - wieder im Stil en- tausend
mal abznbitten
Das Frühstück war beendet, und
Frau Boysen wollte sich erheben, um
des Sohnes Zimmer selbst zu ordnen,
da legte er ihr die Hand auf den Arm
und sagte :
«Bleib’ noch einen Augenblick bei
mir, Mutter; ed ist so gern ithlich, und
wir haben so lange nicht ier zusammen
esessen. Auch mo tei Dich noch um
lletlei ragen, a er ich mischte nicht,
daßDu »ich ausre st.«
Sie la te und s üttelte den Kopf.
»Was olltest Du wohl zu fragen
haben, mein lieber Junge, was mich
ausregen konnte? Es geht mir seht
wieder ganz ut, und man muß den
ebrechlichen . drper nicht Herr über
fich werden lassen. Also srag’ nur,
eh will schon antworten.«
Er sann einen Anaenblickxach dann
oegann er, den BUT aus den kothuchen
Schein des Oseniseuers gerichtet
» »Es handet ich um eine alte-Ge
schichte, Mutter, von der ich zufällig
ein paar Stücke gehört habe, ssiir die
mir aber der Zusammenhang fehlt.
Sie ist hier passirt, und Du erinnerst
Dich ihrer vielleicht noch. Einige
Menschen, die ich kennen gelernt habe,
scheinen mir hinein verwickelt, und
daher interessire ich mich dafür-. Jch
selbst habe noch eine dunkle Erinnerung
davon aus meiner Kinderzeit. Es han
delt sich um eine Mordthat, die hier
verübt worden is .«
Warum sah er nicht empor und blickte
auf seiner Mutter Gesicht? Warum
verwandte er den Blick nicht von dem
warmen Glanz des Feuers, in dem
Gestalten vor ihm aufzutauchen und
wieder zu verschwinden schienen?
Warum trieb sein Herz ihn nicht mit
deni Instinkt der Liebe, zu schweigen,
zu schonen, zu vergesse-ni
Er sah die plötzliche Vliisse nicht aus
; dem geliebten Antlitz, er bemerkte
nicht, wie die welkgewordene Hand sich
zum Herzen hob, als wolle sie es zum
Schweigen bringen. Er sprach weiter,
ohne auszublieteiu und seine Worte
klangen ruhig, gleichmäßig durch das
stille, kleine Gemach. ·
»Ein Frauenzimmer ist umgebracht
worden, draußen am Wall — ich weiß
noch, wie ich hinausgelansen bin, die
Leiche zu s ehen. Kannst Du Dich ihres
Namens noch erinnern?«
Jetzt sah er sie an und schrak zurück
vor dem verwandelten Gesicht. Die
letzten Spuren von Jugendlichkeit
waren daraan entsclnvundcn, es war das
farblose, durchfnrchte Antlitz einer alten
Frau, das mit angstvollen Blicken zu
ihm heriiberstarrte.
,,Mutter!« schrie er auf. »Was ist
Dir, was habe ich gethan? Jch hätte
schweigen sollen-mein Gott, wodurch
habe ich Dich so erschreckt?«
Sie antwortete nickt gleich. Die
eine Hand hielt sie noch immeran das
Herz gedrückt, mit der anderen hatte
sie die Tischpkattc krampöhaft um
spannt. Sie rang nach At em, zuerst
vergeblich; dann kamen ganz leise die
Worte:
»Es ist nichts, srag’ weiter. Jch
will Dir sagen, was ich weiß.«
» Ich Dich noch weiter quälen? Nein,
gewiß nicht. Komm, sei nicht böse, daß
ich so unvorsichtig war. Wir wollendie
alte Geschichte ruhen lassen, was geht
sie mich ani«
Sie schüttelte langsam den Kopf,- die
Augen fest auf den Sohn gerichtet, und
ihre Stimme klang feierlich, als sie
entgegnete:
»Sie ruht nicht, und wenn wir es
zehnmal wollen. Ich hätte mit Dir
darüber gesprochen, aber ich habe den
Muth nicht dazu gehabt.«
»So lassen wir es auch heute. Ein
anderes Mal, Mutter-, wenn Du wieder
gesunder bist. Ich frage nicht mehr, ich
will nicht, daß Du Dir schadest.«
»Ich würde mir schaden, wenn ich
heute schwiege, nachdem wir einmal so
viel gesprochen haben. Zunächst will
ich Dir antworten auf die Frage, die
Du gethan hast-—ja, ich kenne den
Namen.«
Er sah, wie sie mit sichkänipfte, ihn
auszusprechen, und nur um sie u scho
nen, um ihr weitere Qual zu ersparen,
kam er ihr jetzt zu« ilfe.
,,Hies; sie Bales a?«
,,Valeska Mora. «
Ein tiefes, angstvolles Schweigen
legte sich auf das Gemach; das Feuer
schien lauter im Ofen zu knistern, und
die Regentropsen schienen heftiger an
»die Fenster zu klopfen.
Boyseu bemühte sich, den Bann zu
brechen. Er versuchte, in leichterem
Tone zu reden, und streigelte mit sanf
ten Fingern der Mutter and.
»Komm, Mutterchen, « sagte er,
,,iiun ist es genug. Jch weiß, was ich
wissen wollte, wir können jetzt von
ersreulicheren Dingen reden. «
»Nein, Richard. Du hast gefragt,
nun bin ich an der Reihe mit Fragen.
Und Du wirst mir antworten, wenn
Du mich lieb hast«-ja, ja, gewiß, ich
weiß. Ich hätte-das nicht sagen sollen,
mein lieber Junge. «
Er hatte leidenschaftlich ihre ’and
ergriffen und sie geküßt; sie aber trich
igm jetzt über das Haar, als wolle sie
i n um Verzeihung bitten fiir den
unbedacht ausgesprochenen Zweifel an
seiner Liebe.
»Daß Du mich lieb hast, daran habe
ich nie gezweifelt und werde es niemals
thun. Darum wollen wir aucl lein
Geheimniß mehr vor einander haben,
von heute ab nicht niehr.«
»So si·ag’ nur, Mutter. «
»Du hast von Personen gesprochen,
die mit jener Frau in Verbindung e
xtanden haben, wie Dnglaiibsr Tier
ind sie·.«
»Ein Mädchen zunächst, ein schönes,
junges Geschöpf von zwanzig Jahren
vielleicht. Sie ist Ehansonnetten än
gerin in einein Konzertlokal und muß,
-wie mir scheint, große Aehnli keit mit
" dieser Valesla Mara haben. .«atte sie
eine Tochter?«
»Sie hatte ein iiiiib, ein Mäd en.
Sie selbst war Sängerin-bei einer
Operettengesellfrbast, die damals hier
anstrat.«
» ieß ihre To ter Saffi?««
» op ie war ie getauft. Fitr die
Oeffent ichleit ward wohl der Name
eitndert. Mit wem steht sie dort in
erbindun P«
»Sie le t bei einer Familie «essind
Mann und Frau und Sohn—die si
Glohstedt nennt, aber i glaube, da
a dieser Name falsch st. Ich habe
einen anderen editing ..eriniiest