Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, November 08, 1895, Page 5, Image 5

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    Ver Fremde-.
Roman von Robert gohtraustiy
l
Gertsetnngh
Euer finster ver thni sich vennenoe,
botn Regen des Tages durchweichte
Pfad, den Bohsen verfolgte, schien in
die noch größere Dunkelheit der an sei
nem Ende einuorsteigeiiden Bauwand
unmittelbar hiniiber zu leiten. Jhr
i strebte er entgegen, als er jedoch das
Ende seines Weges erreicht hatte, er
kannte er, daß eiit anderer, breiterer
zur Rechten uitd zur Linien aiii Rande
des Waldes entlang sich hiu ag. Hier
war die Einsamkeit, die er skuchte Er
konnte denken in dieser stillen Orde,
- er sei allein aitf der Welt, allein niit
dein Winde, der hier draitsien iii den
Kronen der Baume lauter iiud mach
tlger seine Herrscherftininie erhob. Ein
letztes, gebrochenes Licht fiel von der
Stadt noch hierher, und wo es den
Rand des Waldes traf, da hoben sich
die Stittnme der Bäume wie graue,
senkrechte Streifen von der Finsterniß
ab, die, einem schwarzen Abgrund
gleich, hinter ihnen sich aitfthat. Nach
oben ltisten sie sich in ein dunkles, be
· vegtes Gitterwerl, und höher noch stie
gen seltsame Wollengebilde gleich fin
iteren, von schniugigetn Schnee geträn
« ten Bergen empor. Zu dieser diifteren,
keinsanien Stätte hinatis trug Boysen
« das Gefühl seiner jungen Liebe, die
wuchs nnd erstartte in der Erinnerung
an die vergangenen Stunden und die
auch über die Finsternis und Einsam
leit hier draußen einen lichten Schim
mer zu breiten schien. Das dunkle
Bild uin ihn her ward ihm hell und
freundlich, denn aus den schwarzen Tie
fen unter den Bäumen tneinte er Evas
Bild hervorfchiveben und ihn lächelnd
grüßen zu sehen. Träumend, sinnend,
--« Hoffnungen aufbauetid ging er hin und
wider, wohl eine Stunde lang. Jetzt
erst fiihlte er, daß das Blut langsamer
floß, und zugleich lain die Empfindung
der Müdigkeit iiber ihn nach alt' der
Unruhe des Abends und der Nacht.
' Er wandte sich zur Heitntehr und
( « bog in den schntaleren Weg zwischen
C den Bauziiunen ein, den er gekommen
war. Langfaui schlenderte er ihn hinun
ter, dein Lichte der Stadt, den wieder
aufblinenden Laternen entgegen, aber
er ivar noch iticht weit gegangen, als er
-, pldhlich stehen blieb. Es war ihm ge
« wesen, als glanze von linls ein Stern,
ein schnell voriibergleitender Lichtstrahl
ihm in'sAuge, die Wand durchbrechend,
ie sich hier dicht ait seiner Seite erhob.
« sch wandte er fich ziiriitt und, sorg
Wii an den Fugen des Hohes entlang
spähend, begegnete sein Blick aufs
Neue dein hellen Eil-hinnen Er drang
» durch einen Spalt in der Wand hin
durch, und Bohfen vermochte dinch die
sen seinen Ursprung zu erlennen. In
eineiit der zum Abbruch bestimmten
Häuser war ein Fenster erhellt, ein
einziges, ttiedrigee, ileinee Fenster
iiii Erdenschoß und aus seinen triiben
Scheiben fiel der itiatte Schein in die
Nacht· Seltsam — in diese-n Hause
« Licht unt diese Stundei Das Gebäude
s war fast schon voiu Erdboden verschwun
dne-Beinen kannte das sehen, indem
er auf die andere Seite des Weges
iniibertrat —— nur das Erdgeschosz war
halten und zertriiiituierte, iinfvriiiige
este der Wände ini oberen Stockwerk
Neben ihnen hatten ein paar schlanke
« Oelen der Zerstaiung getraut nnd wie
sen gleich schwarzen, riesigen Fingern
« --»«iach oben. War es nitiglirli, daß diee
« n Einsturz drohende Haus noch be
« ohnt war, oder bot es nur einen Zu
. uchtsort fiir lichtscheueslsiefiudeh das
den Triiinuiern sich zusatiitiienfandP
Bohsen stand und schaute, aber er
kutschte nichts zu erkennen, als dies
» ne erhellte Fenster, das einem
ckziintner des Gebäudes angehören
«e. Vielleicht konnte er mehr ent
wenn er zurückging und von dem
e ain Walde ans die Giebelfeite
Hauses erfuiihte, an der vielleicht
« ein zweites Fenster desselben
s mers lag. »Was geht·sntich ant-«
melte er, aber doch ging· er die
knigen Schritte zuriiit und suchte in
· Psalm-and die sich an feneiu ande
ege entlang zog, eine Oeffnung,
ihm den Einblick gestattete. Doch
n Bemühen war vergeblich, die
intea waren hier so dicht gesiigt, dasz
Lichtstrahl seinen Weg zu ihtn
. Lächelnd iibersich selbst und seine
gierde gab Bohsen die Untersuchung
und schickte sich von Neuem zum
»weg an, als ein Geräusch-—- nicht
, aber dettttich zu unterscheiden von
-- Rauschen des Windes-—an seiii
- chlug. Es klang wie das Auf
ieäen und Oeffnen einer Thur, und
bis zur Ecke der Holzwand vor
ziend, von wo er den Weg zur
t iiberblicten konnte, fah er, dasi
" schwarze Gestalt von lints her den
betreten hatte, iiud daß eine zweite
» in dieseniAugeubtick folgte. tsiegen
Helle der Stadt tontite er die bei
» Figuren deutlich, wenn auch nur
«- schwiititneiiden liinriffen eilen
und seht drang das tttieriiusch von
""T’"«"·in zuni zweiten Male zu ihm her.
; .— hur, die er in der Dunkelheit
ktn niertt, iitusite sich dort in der
El wand befinden, fiir jene beiden
ionen mußte das Licht in dein ein
,««"T; u Haufe gebrannt haben. Erharte
« " « «,, wie die Thiir verschlossen und
ssltissel abgezogen ward. ;
-— en empfand teine Lust zu einer !
Sien, vielleicht feindlichen Be-»
« ais an diesem Ort und unt die e
- . als er tedoai lab. lieb die Bet- .
- »sp. -
i
4
den-es waren mannltche Gestalten,
das erkannte er jetzt auch-sich der
Stadt entgegen bewegten, beschloß er,
sich durch sie am Heimweg nicht hin
dern zu lassen und ihnen langsam zu
folgen. Der feuchte Boden sog den
Ton ieiner Schritte aus, er konnte den
Männern nachgehen, ohne von ihnen
gehört zu werden« Sie aber hatten es
noch weniger eilig als er—gemiichlich,
zuweilen stehen bleibend, gingen iie
borwitrto, im eifrigen, aber sehr leisen
Gespräch. So kam Bohsen ihnen wider
Willen näher, als er beabsichtigte, und
als er so die Umrisse ihrer Gestalten
deutlicher zu unterscheiden vermochte,
kam ihm plohlich das Gefühl, alstenne
er die beiden Männer da vor ihm, ohne
sich doch Rechenschaft geben zu können,
wer-es sei.
Sie hatten jetzt daa Ende des
Weges, den Beginn der erleuchteten
Straße erreicht, und als sie tn den
Lichtlreis der ersten Laterne gelangt
waren, blieben sie noch einmal stehen,
der größere von ihnen wandte sich nach
der Seite, von wo Bohsen lam, der
nur noch etwa zehn Schritte von ihnen
entfernt war, und als der Schein des
Lichtes auf das ihm zugekehrte Gesicht
siel, erkannte er mit einer Empfindung
zwischen Ueberraschung und Schrecken,
wer dort vor ihtn stand: der Diener
seines Freundes, der ihn so sehr an den
Knaben aus seiner Heitnath gemahnte.
Was hatte sich der Bursche umhergus
treiben mitten in der Nacht? Was be
deutete diese Zusammentunst an jenem
seltsamen Ort, in dent verfallenen
Hause? Das itrstinttive Mißtrauen,
das Vohsen gegen den Menschen gehegt,
gewann Gestalt, nnd gern hätte er wei
ter beobachtet, was jener trieb. Aber
auch der Diener mußte ihn erkannt
haben—das zeigte sein Gesicht, das
den gewohnten Ausdruck höflichster
Glittte annahm-jetzt blieb nichts, als
ossen an den Beiden vorüber zu gehen,
und die Personlichleit des Zweiten
festzustellen Sie waren hell beleuch
tet, und obwohl der Kieinere sich durch
den Schatten des Dieners zu declen
suchte, erlannte Bohsen doch miteinent
verstnrlten Gefühl des Mißtrauens,
dasz es der Alte war, den er in der
Dunstatniosphiire des Kase Chantant
gesehen, der Mann mit dem ungewis
sen, unbestimmbaren Blick, der Vater
Sassis.
Der Diener zeigte keine Spur von
Ueberraschung, zog den Hut bar Boh
sen, als dieser nahe an den Beiden
voriiber ging, nnd machte ihm ehrer
bietig Platz. Dann sagte der Alte
»Jch will zurückgehen, am Walde ent
lang, es ist naher stir triich.«·
»Das ist freilich w:.in«," gab der
Diener zur Antwort »Eure Nacht
also.«
»Gute Nacht'
Bohsen hörte die Worte, die schein
bar absichtlich lant und deutlich gespro
chen wurden, indem r-. sietter ging,
i
lohne nach einmal zunickzublieken —
Igleich darauf vernahm er die Schritte
»des Diener-e hinter sich, die mit den
kleinen Takt hielten. Er war entschlos
- sen, den Menschen zur Rede zu stellen,
und überlegte sich die Fragen, die er an
ihn richten wallte-»zugleich aber sagte
er sich, daß der Schlaue Zeit gehabt,
ein Lügengewcbe zusammenzusptnnetn
und daß er wenig erfahren werde
Als sie nahe beim Hause waren, be
schleunigte der Diener seinen Schritt
und ichliipfte mit den Worten: »Darf
ich die Thiir fiir Herrn Bohsen aff
nen'.-" in die GartenpfartQ
Schweigend ließ dieser ihn gewah
ren, ließ ihn das Haus öffnen und
schließen, ließ ihn Licht machen und
ihm hinanfleuchten in fein Zimmer.
Erst als der Raum erhellt war, brach
sBansen das Schweigen nnd sagte-:
s »Ich möchte Sie noch nm Einige-d fra
( geil-«
Keine Spur von ilederraschung—die
stumme Verbeugung, die er schon
kannte, war die einzige Antwort.
«Waren Sie beurlaubt, daß Sie das
Haus verließen?«
»Leider muß ich gestehen, daß ed
ni t der Fall war. Ich hatte keine
sEr aubniß, auszugehen, und wlirde
sderrn Baysen dankbar sein, wenn Sie
?margen——ader eigentlich ift es wohl
I schon heute-—ein freundliches Wort siir
mich bei Herrn Vuterweck einlegen
wollten«
»Um das zu thun, miißte irh zunächst
zden Zweck Ihrer nächtlichen Exiursian
T kennen. Wer war der Mensch, mit dern
; ich Sie zusammen saht-·
; «Sein Name ist GlohstedL «
l »Was ist er, nnd wie kommen Sie
san ihn?"
; »Da Herr Bonien ein Freund mei
snes Herrn sind, darf ich wohl sagen,
Tauf welche Weise ich die Bekanntschaft
Themacht habe. Es ist der Vater einer
Sängerin, die hier in einer Konzert
halie auftritn ed soll eine ausgezeich
nete Künstlerin sein« jedenfalls interes
sirt Herr Buterweck sich sehr fiir ihre
Lei ftungen. «
Buhlen harte die versteckte Ironie in
den lehten Worten, aber auf dem Ge
sichte des Mannes-« der in höflicher
Haltung var ihm stand, uerrieth sich
wieder nicht die leiseste Spur davon.
Auch der Tan, in dem der Diener ieht
weiter sprach, war derselbe gleich
mäßi e, gedampfte, das Resultat einer
Schu nng und Selbstbeherrfchnng, die
den Regungen der Seele nicht gestat
ten, in den Worten wiederzuklingem
»ide« Buterweck hat mich ein paar
Ma mit Blumen ader anderen kleinen
Anfnteriiamkeitem in denen er seiner
Berehrnn Ausdruck gab, zn ihr Iahe
sandt. N emake aber habe ich sie e kt
ers-licht bekam-nein immer he mir l
Ni- no» Wurm-mean- .
,·""II" ""’ vIvvvvvf Il·
1
r.—.—
mir die Antwort mitgegeben, wenn
solche nöthig war.«
»Er hat von dem Alten gehört,"
dachte Boysen, indem er den Blick
von dem glatten Gesicht ihm gegenüber
nicht verwandte, »daß wir in dem
Tingeltangel waren. Er hat fich’e
recht hübsch zurecht gelegt, der Schurle i»
Der Zorn wallte in ihm auf. daß er
von diesem Burschen sich sollte über
tiilpeln lassen, daß er ihm Zeit ge
geben, eine Rolle einzustudiren, die er
nun mit vollendeter Schauspielkunst
darstellte.
»Um diese Tages- oder vielmehr
Nachtzeit dürfte Jhr . err Sie doch
wohl kaum mit einem so chen Auftrage
betraut haben," sagte er laut mit
scharfer Betonung
Allerdings nicht, Herr Boysen.
Ich erlaubte mir nur, auseinanderzw
sehen, auf welche Weise ich die frag
liche Persönlichkeit kennen gelernt
habe. Was ich heute mit dem Manne
zu besprechen hatte, betraf dann freilich
meine eigene Angelegenheit. »
»Die Stunde, die Sie dazu ge
wählt haben, ist jedenfalls eigenthiimi
lich. Sehen Sie hin» — er wies nach
der Pendiile auf dem Kamin s— »es ist
zwei Uhr in der Nacht! Warum gingen
Sie nicht eher?«
»Bei-or Herr Buterweer zurück war,
getraute ich mir nicht, das Haus zu
verlassen. Es konnte doch fein, daß er
noch nach mir tlingelte. Ich war selbst
recht ungeduldig, wie ich gestehen will,
da er heute ein wenig spät heim kam.
Jch sah von meinem Fenster aus Herrn
Boh en allein zurückkehren und wartete
dort sodann noch eine Zeit lang, ob
mein Herr nicht komme. So sah ich
zufällig, daß Herr Bonsen das Haus
noch einmal verließen-«
Der Klang seiner Worte verrieth ed
nicht, daß sie eine Drohung enthalten
sollten, aber doch fühlte Voysem daß
eine solche in ihnen lag, daß der
Bursche ihn beobachtet hatte und ihn
einzuschiichtern versuchte. Jm gleich
mäßigen Tone sprach dieser weiter
»Jm Hause drüben schien ia ein Un
glück passirt zu sein, und wenn Herr
Warnen-»
»Sie sind ein Spion !" Die Worte
suhren ihm heraus wider Willen, aber
rr bereute sie nicht« Es war ihm, als
taste die fchmutzige Hand eines gemei
nen Menschen nach einem heiligen
Bilde und suche es herabznziehen in
den Staub. Dieser Bursche hatte ihn
gesehen mit dem Mädchen, dao ihm so
thener geworden, dae ihn gebeten
hatte, »in schweigen über ihren nächt
lichen Ausgang im Dienste des tranken
Vaters, und due er nun mit sich vereint
in die Gewalt eines glatten Schurken
—- dafiir hielt er ihn in diesem Augen
blick-—Iuehrloe gegeben sah. WehrlosP
Doch wohl nicht ganz —- auch er hatte
Waffen in den Händen, nnd er war
entschlossen, sie zu gebrauchen.
Der Diener beantwortete den zot
nigen Ausruf mit einem Zucken der
Achseln. »Verzeihung, et- war nicht
meine Absicht, zii spioniren," sagte er
höflich. »Mein Zimmer oben liegt
nach vorn heraus—ich sah ganz zufällig,
daß die junge Dame driibeii aus dem
Hause lam, und daß Herr Bohsen
gleich darauf noch ein wenig frische
ikust schöper ging. Dann habe ich
mich in den itleidern auf mein Bett
gelegt, bin eingeschlafen, und als ich
aufwachte und hinausfah, fand ich, daß
die Lichter im Hause geloscht waren
Jch meinte, die Herren seien zusam
nien guriicigetominem und din dann —
leider ohne Erlaubniß, wie gesagt
selbst noch siir ein halbes Stündchen
fortgegangen. Das ist Alles, was ich,"
wider Willen, von Herrn Bohsens
Spaziergang gesehen habe."
»Nun, wenn Sie so wenig von mir
wissen,« sagte Bohsen, »so weiß ich
vielleicht uni so mehr von Ihnen.
Jawohl, ich weiß, daß Sie eine Zu
sammenkunst gehabt haben mit jenem
Manne, den Sie Glohstedt nennen,
an einein Orte, wie ihn nur Gesiiidel
zu solcher Stunde aiiszusuchen pflegt.
In einer der halbniedergerisseneii Ba
racken da draußen habenSie sich mit ihm
eingeschlossen-eingeschlossen, obwohl
Sie nicht glauben konnten, daß eines
Menschen Fuß um diese Zeit sich in
jene Eint-de verirren werde. Erllaren
Sie mir doe, wenn Sie kennen-— tön
nen Sie’s nicht, so weiß mein Freund
heute noch Atlee, wao ich von Ihnen
gesehen habe. «
Wie der Schatten eines Lächelns
ging es iiber des Dieiiers Gesicht, aber
lgleich war die alte, steinerne Ruhe
wieder hergestellt. »Zu meiner
Freude-« gab er zur Antwort, »bin ich
in der Lage, eine, wie ich hasse, ge
nügende Auelunst zu ertheilen. Herr
Glohstedt hat sich durch Unternehmun
i gen verschiedener Art-Genaue hat er
inir dariiber nicht iiiitgetheilt——-ein
kleines Vermögen erworben, das er
gegenwärtig durch Veuspetiilationen zu
vergroßern sucht Er hat ein paar der
Baupliiue da dransie gekauft und will
an Stelle der Hiiiilley die abgerissen
werden, neue nnd graßere erbauen las
sen. Vor einiger Zeit bereits hat er
» mir den Vorschlag gemacht, meine klei
inen Ersparnisse niit in diesem Unter
’nehnien anzulegen- Er verspricht mir
thohen Ertrag, aber es ist nicht viel,
was ich besine, und so können Herr
Bohsen sich denken, daß ich rnir die
Sache genau ilberlege und daß ich
mehrfach mit deni Manne verhandelt
habe. Heute Nacht nun wollte er mir
die Pläne der Häuser —- ich verstehe ia
nicht viel davon, aber man sieht doch
gern die Dinge, sitr die man Geld her
geben soll — und die genauen Berech
nung-n verlegen. Das wer der Grund, «
that tiile nicht tin Dreien- send-en in
vvvvva, svvv v- sffffffffffs
H
I
i
i
i
. »me!
einem der von Monsiedr angekansrenl
Häuser zusammenlamem wo wir Licht
anziinden und die Zeichnungen besich
tigen konnten. Da auf dem Bauplatz
bereits werthvolles Material vorhan
den ist, hatte er mir eingeschiirst, die
Thiir wieder zu verschließen, zu der er
mir einen Schlüssel gegeben hatte.i
Tie Aengstlirhkeit war vielleicht über- i
trieben, aber in diesem Falle mußte ich (
mich doch wohl nach dem Eigenthümer i
des Grundstiickes Und seinem Willens
richten. Uebrigens bin ich Herrn Boh- i
sen sehr dankbar, daß Sie die Sache’
zur Sprache gebracht haben—schon;
lange hatte ich gern Herrn Buterweck
um Rath gefragt, was er von jener!
Bauspelulation halt. Vielleicht dars’
ich auch in dieser Sache um eine giitige
Fürsprache bitten'r" «
Bohicn halte ihn ausredenlassenH
ohne ihn zn unterbrechen, aber er hatte i
sich von ihm abgewandt und war an den
Kaniin getreten, um nicht aus seinem
Gesicht lesen zu lassen, daß er sich
besiegt siihlte. War Alles gelogen,
was der Mensch da liickenloth mit
ruhiger Sicherheit vorbrachte? Hatte
er ihm Unrecht gethan, und hatte sein
verletzten Gefühl ihn blind gemacht?
Er sah keinen Punkt, bei dem er sagen
kannte: »Das ist nicht wahrl» er
sand teinen Widerspruch, keinen uner
tliirten Vorgan . Es blieb ihm nichts
übrig, als ein n Wassenstillstand zu
schließen mit diesem Menschen, der
ihm txab alledem stets widerwärtiger
nnd verdächtiger wurde, und mit sent
zwang er sich zu srenndlicheni Adsch edss
wert. - -
»Sie haben mir da in der That eine
genügende Erklärung gegeben, und ich
bedauere, wenn ich Ihnen Unrecht ge
than habt-. Ich will Sie also nicht
länger aushalten-gute Nacht."
«Dars ich die Lichter im Schlaszims
mer noch anziindeii?«
»Ich danle Ihnen,
selbst.«
»Dann habe ich die Ehre, eine gute
Nacht zu wünschen
Er war sort. Bohsen blickte ihm
nach, den Verlans des Gesprächs noch
einmal erwägend-dann lachte er aus:
»Da hatten wir uns ja recht gründlich
blamiri," sagte er zu sich selbst, »nun
können wir einmal prabiren, wie Be
siegte schlafen.« Er kleidete sich aus
nnd legte sich nieder. Eine schwere
Müdigkeit war nach all’ den Erlebnis
fen dieser Nacht über ihn gekommen.
Gleich einein hellen, freundlichen
Sterne blickte Evas Bild nach einmal
in seine schlunnnernde Seele, dann
erblaßte auch dessen Leuchten in dem
tiefen, dunklen Frieden eines traum
lasen Schlasee.
Es war heller, sanniger Tag, als er
erwachte, frisch, heller, voll neuer
Krust—er fand beim Eintritt in das
ich thue es
» Friihstiiitszimmer den Freund seiner
Ischon warteud mit iniidein, blassem Ge
sicht.
; »Hast Du nicht gut geschwenk
sragte Boysen, ale der Morgengruß
gewechselt war. .
f »Ausgezeichuet. GenauzweiMinui
sten und eine halbe. Das ist doch eine
-Leistung, was2«
»Mir wurde sie kaum genügen.
War Deine Nacht wirklich so schlecht?"
»Meiuent Feind wiinsche ich eine
bessere. Ich habe gelegen und die
Stunden gezahlt, als wäre ich der arme
Teufel, den sie heute sriih in’s soge
nannte Jeuseits befördert haben. Aber
den haben sie dann wenigstens hiibsch
in den Schlaf gewiegt ans dent nied
licheu Schwungbrett der Guillotine —
»wir ist es nicht so gut geworden
) »Aber, urrrico rni0,« rief Boysctl—
»Du siehst, ich rede schon italienisch,
unt Dich anzuheitern —- das ist ja das
steine, graue Elend, das Dich plagt!
fWie kommst Du dazu, mir auch von
sdieser unseligen Hinrichtung vorzu
erzählen, mit der uns Sassi gestern
schon gequält hatt-»
«Sasii!" Buterweck murmelte den
Namen mit einem unsiiglich melancho
lischeu Ausdruck-dann aber warf er
Peinen Blick auf den Diener-, der basl
Friihstiirt aufgetragen hatte, als wolle
er sagen: «Vetlange nicht, daß ich vor
diesem da meine heiligsten Gefühle
f offenbare. « Und laut, zum Diener ge
wandt, frigte er hinzu: »Sag’ einmal,
August, ist denn diese Hinrichtung nun
f auch wirtlirh gewesene
. Der Nefragte war stehen geblieben
i und gab die Antwort mit seiner kalten,
halblantrn Stimme: »Die Exelntiott
hat stattgefunden, uiie ich höre. Die
rothen Zettel au den Anschlagsfiiulen
sind bereite erichienen."
. »Der Pasz tn die Ewigkeit," mur
ntelte der Haueherr, »dantit auch Alles
hiibsch seine Ordnung hat. Was soll
denn der Kerl eigentlich ausgefressett
haben-«
Wieder der gediimpste Klang der kal
ten Stimme. »Man spricht viel dar
liber, es ist eine seltsame Geschichte.
Der Mann hat sich selber angezeigt
wegen eine-J Mordes, den er vor langen
Jahren an einer Frau verübt hat. Man
sagt, das Gewissen habe ihn dazu ge
trieben-«
Es war ein seltsanrer, schneidender
Ton, indem dieser Mensch das Wort
Gewissen aussprach, und mit absicht
lich starkem Nachdrtnt siigte Bohsen
hinzu, halb zu sich felbst, halb zu dem
Freunde redend:
»Das ltiewissenk Es ist doch etwas
Großes, daß eine moralische Kraft in
uns lebt, die stärker ist, als der Wille
zum Bösen. «
»Das hast Du wunderbar schon ge
ggt « warf Buterweck ein, mit einem
e nche zu scherzen, doch immer noch
ais-M mildewie sum. Dann wandte
Ist set-New m Im Die-km
« d- THE-: ·«·«3-"’«""T--Z., s- «
»
, »Es in gut, August, Du kannst
Igehen."
Sie blieben allein, und Vohsen
blickte kopfschüttelnd auf den Freund.
»Was fehlt Dir nur?" sagte er in
ernstem, herzlichem Ton. »Ich wollte
nicht fragen, so lange der Mensch im
Zimmer war, doch nun mußt Du reden. «
»Ich habe die Absicht-aber zu ihrer
Ausführung brauche ich eine ziemliche
Portion von der sogenannten morali
schen Kraft, von der Du eben gespro
chen hast. Die kannst Du nach einer
schlaflosen Nacht und vor dem Frühstück
nicht von mir verlangen. Laß uns also
vorerst dem sterblichen Menschen in uns
sein Theil geben-—hier hast Du Honig
siir ihn, wenn er ihn mag."
Bohsen nahm die dargebotene, mit
goldbrauner Flüssigkeit gefüllte Schale
und sagte:
»Wie Du willst, also nachher. Aber
schwatzen muß ich zum Frühstück, mir
ist nach Schweigen heute gar nicht zu
Muthe.«
»Zum Trapvisten habe ich eigentlich
auch wenig Anlage," gab Buterweck zur
Antwort, versank aber doch gleich in
ein schweigsames Sinnen und beobach
tete aufmerksam die feinen Schaum
blüschem die von dem Zucker in seiner
Tasse emporstiegen.
»Na, dann also von etwas Heite
rem," sagte er plötzlich, von seinen
Gedanken sich lgkeiisznd ugq mit
einem erneuten r zu zeu.
»Weißt Du nach, wie bei uns Jus-use
auch einmal eine Frauensperson umge
lmntktgwurdeim .
» enn dies das heiterste Thema ist,
das Du heute finden kannst, bin ich
auf die Anderen wenig begieri-g,» gab
Boysen mit schwachem Lachen zurslnts
wart.
»Wir sind doch nnn einmal bei
Mord und Todtschlag Erinnerst Du
Dich der Sache nicht mehr? Vorhin,
als August von dem Geständnisz des
Mörders sprach, siel mir ein, ob viel
leicht die alte Geschichte auch noch ein
mal an den Tag kommen sollte. Man
hat ja den Mörder niemals gefaßt.
Weißt Du’s nicht mehr?"
Boysen blickte nachdenklich vor sich
nieder, und wie er so da saß, kamen die
Gestalten der Vergangenheit, die er
sries, in seine Seele.
»Ja, ja," sagte er, ,,jetzt dämmert
Jmir’s auf. Wunderlich, das; man so
Jetwas so ganz vergessen kann, und doch
Jnicht ganz, denn im Augenblick sehe ich
sdas Bild wieder deutlich, EFZZLIiir
Tdamals einen gewaltigen Eindruck ge
nnacht hat. Ich war noch recht klein,
und es war das erste Mal, dasz ich von
einem Morde reden hörte. Wenn ich
nicht irre, war ich im Garten, als
irgend Jemand die Nachricht herein-J
hrachte—«ich bin dann gleich hinaus
gelausen den vielen Menschen nach,
die alle in einer Richtung gingen»
den Wall hinaus. Warst Du niat auch
dabei-«
»Ich habe leider den Anschluß ver
fehlt — war damals todtungliicklich,
daß ich die Umgebrachte nicht zu sehen
kriegte. Der Mensch ist eine Bestie
von Natur.«
»Du hast nicht weniger gesehen,
als ich. Die Todte lag auf der
Böschung des Walles nach außen hin,
nach der Stadtgrabenseite, wo die An
lagen sind. Aber als ich hinkam, war
schon eine so dichte Wand von neugie
rigen Menschen um den Platz, daß ich
kleiner Knirps vergeblich mich durch
gudrangen suchte. Dann tam unser
altes Mädchen und holte mich nach
Hause-ich glaube, ich habe fürchter
lich geheult."
»Eine Befrie, sage ich Dir, eine
Bestie,« wiederholte Buterweck, schwer
müthiger noch als zuvor.
Bohsen aber versank in ein neues
und tieferes Nachdenken —- er legte die
Hand liber die Augen, dann sprach er
halblaut vor sich hin:
»Und ich glaube fast, es war bald,
nachdem-»
»Was meinst Dur« fragte der
Freund, als der Andere mitten im Satze
schwieg.
»Es ist Thorheit," gab Bohscn zur
Antwort. »Ich dachte an einen Traum.
Laß uns jetzt wirklich von anderen
Dingen reden. Wir haben gefriihstiiclt,
also nun vorwärts und beichte mir,
was Dir passirt ist. Gestern Abend,
als ich fortging, warest »Du seelenvers
gnügt, und nun-«
»Mit der vergnügten Seele war es
nicht so schlimm. Es giihrte und kochte
chon allerlei in mir —- zum Ausbruch
ist die Krankheit freilich erst gekommen,
als Du fort warst."
Boysen blickte ihn kopfschüttelnd au,
er kannte den heiteren Freund nicht
wieder in dieser melancholischen Laune.
Der zeichnete schweigend mit den Fin
gern Figuren anf’s Tischtuch, dann
sagte er:
»Das habe ich freilich schon lange
gewußt, daß es diesmal schlimmer war,
als je zuvor.«
»Was nennst Du schlimmer?"
»Na, diese (-5)eschichte, diese dumme,
mit der-mit ihr-—,zum Teufel noch
mal, mit Saffi !«
»Dann konnten wir diese dumme
Geschichte ans gut Deutsch wohl Deine
Liebe zu ihr nennen ?«
»Wenn wir als litt de Maule-Mitt
chen uns mit so poetischen Ausdrüiten
n Unkosten stürzen wollten, dann
konnten wir’s allerdings-«
»Alle eine wirkliche, große, tiefe
Leidenschaft?««
Buterweck sprang auf und lief im
Zimmer hin und wider.
»Die tiefste, die größte, die wirk
lichste, die mich armen Erdenwurm
semale heimgesucht hatt Aber bisher
stinkva ans-. da« liest its-« »w
t»
D
allerlei Stißtgteit ans der Gift-name
saugen. Doch nun-—seit gestern-»
»Seit gestern·r"«
»Da sitzt der Mensch und fragt ganz
ruhig wie ein gesiihlloses Echo: ,Seit
gesinnt-« Als wenn Du nicht allein
das ganze Unglück angerichtet hättest
mit Deinen keuschen, blauen Augen
Deinem blonden Haar und Deinem
Prachtkadaverl Hätte ich Dich doch zu
Hause gelassen! Aber da will man
ein Kleinod zeigen, von dem man sich
einbildet, es gehöre einem, und der
weil verschwindet es ganz leise in der
Tasche des Anderen, der noch nicht ein
mal die Hand darnach ausgestreckt hat."
»Meine Hände sind rein l«
»Das weiß ich. Würde ich sonst mit
Dir reden? Wäre es anders, ich hätte
Dir heute bei nachtschlasender Zeit
den Hals nmgedreht.«
»Nun, zum Trost erkläre ich Dir
noch einmal feierlich: Aus Sassi
mache ich mir gar nichtsl Sie hat mir
gefallen, körperlich, siir’sAUge, das ist
Alles. Jch könnte aus den Gedanken
kommen, sie zu malen, aber nie dar
auf, sie zu lieben. Und wenn sie, was
ich nicht glaube, die Absicht haben
sollte, sich siir mich zu interessiren, ich
würde dankend ablehnen müssen-«
»Das ist’s geradei Das fühlt sie
heraus-oh, diese Weiber sind schlan!
—-und nun steht sie aus einmal in hel
len Flammen. Ja, ja, ich sage Dir’s,
in heitre-n Flammen! Alles hat bis
jetzt nach ihrer Pfeife getanzt —- zum
ersten Mal stößt sie ans einen Wider
stand, nun tobt sie nnd rast sie. Wie
hat sie sich betragen, als Dnsort warst
stern! Mit den Füßen hat sie ge
steampsh wie sie sah, daß Du ingest,
oben ans dem Podium vor allen ten.
Und als-die Kerls weiter applandirten
nnd briillten, hat sie ihnen ein Gesicht
geschnitten und gerufen: ,Ich singe
nicht mehr, und wenn tausend Esel
darnach schreien.’" Das Geheul hättest
Du hören müssen-sie aber ab nach
Kassel, in die Garderobe hinein, nnd
kein Getrampel und kein Geschrei hat
sie zuriickgerusen."
»Hast Du sie nicht wieder esehen?"
»Doch, gewiß. Als die Beute sich
endlich müde gebrüllt hatten, nnd das
alte Reff oben stand, die Lange mit den
Apfelsinen, und irgend ein schenßliches
Lied meckerte, da kam sie aus einmal
heran an meinen Tisch. Jm Straßen
kleid, ganz blaß, mit wiithendem Ge
sicht, und nun ging’s über mich her,
wie ein Wasserfall. Daß ich schuld
sei, daß ich Dich sortgetrieben hätte
aus alberner Eifersucht, daß Du der
Einzige seist, der ihr je gefallen, das;
sie sich ans mir und den Anderen nichts
mache, gar nichts, weniger als aus der
leeren Apfelsinenschale, die sie auf
die Erde schleuderte. Und nun-weißt
Du, das war doch komisch, so verdrieß
lich ich übrigens war —- da kam dieser
Mensch-—"
Ein Lachen unterbrach seiner Rede
Strom siir einen Augenblick, ein gur
gelnder Ton, in dem Aerger nnd Heiter
keit miteinander tämpften.
»Welcher Mensch?" fragte Boysen.
»Dies mit Pergament überzugene
Gerippe, der Malersmann, der uns
gegenüber saß-—ich meinte, wir hätten
von ishm gesprochen ?"
»Ja, ja, ich weiß, der Mann mit
den Zuckerrüben."
»Nun also, der schien den Moment
siir günstig zu halten, der Schafskopf,
und schlängelte sich an unseren Tisch
heran. Jch glaube, er wollte sie trö
sten. Gesprochen hat er aber kein
Wort, das besorgte Sasfi! Schöne
Dinge hat er zu hören gekriegt! Der
darf’s heute nicht probiren, ob noch ein
Hund ein Stück Brod von ihm nimmt.
Er aber saß selber da, wie ein Hund,
den man prügelt, und der noch immer
dabei wedelt."
»Und wie hast Du dagesessen, mein
alter Junge?"
»Laß mich in Friedeni Jch bin fort
gegangen-ja, ja! Mit kurzem Ab
schied-habe ihr gute Besserung ge
wünscht, und dann hinaus. Aber in der
Nacht habe ich dagelegen wie der alte,
heilige Onkel auf seinem glühenden
Rost-ich weiß nicht mehr, wie die
Kreatur heißt, ist auch egal —- aber die
Flammen, die mehr in mir, als außer
mir waren, haben nach und nach einen
Entschluß aus mir herausgegliiht. »
»Nun, und?»
Buterwcck war dem Freunde gegen
über getreten, hatte einen der Stiihle
an den Knänfcn seiner hohen Lehne er
griffen, und indem er mit ihm auf den
Boden stampfte, als könne er so den
Worten größeren Nachdruck verleihen,
sagte er:
»Ich werde sie heirathen.«
»Aber, Karl !"
»Sag’ mir nichts, ich werde sie hei
rathen. Das ist ihr noch nicht geboten.
Die Kour haben sie ihr Alle geschnit
ten, aber ich glaube, vom Heirathen
hat ihr noch Keiner gesprochen. Das ist
ein Zauberwort, das schon manche wilde
Kahe zahm gemacht hat. Und wenn sie
erst mein ist — was willst Du hier,
was schnüfselst Du hier herum i«
Die Worte galten dem Diener, der
schon ein paar Augenblicke sriiher ein
etreten war, ohne daß Buterweck in
Peiner Erregung ihn bemerkt hatte.
»Ich dachte, die Herren seien schon
nach oben gegangen, und ich dürfte ab
räumen,» lautete die Antwort.
»Ueberlaß das Denken mit und scher’
Dich zum Teusel," herrschte Buters
weck ihn an. Ohne Widerspruch, laut
los verschwand der Gescholtene-Boh
sen aber hielt die Zeit siir einen ver
nünftisn Einwurf, einen freundschaft
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