Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, November 01, 1895, Image 4

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    IIIUI JACOB «
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I Oberste-tob-U · - «0ei«ues·-is«ek.«
Erscheint jeden Freitag
since-I te the Post Olltce or Gnan Ist-tut as
somit em- iauror. ;
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M n-. 305 see M Ieise-. !
F r e i t a g, b. 25. Oktober 1895.
Der ,,Anteiger nnd Herold« kostet Q2.l»)·0 oroZ
Jahr. Bei Vorausbesahlung erhalt
jeder Leier ein schönes Pra
niieiibnch g r a ris.
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Iebühren für Inn-neun
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I Spalte oro Monat ............... W 00(
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Eine Karte pro Monat ............. l.00;
Lokalnotizent Erer Infection pro Heile 10e. ’
Jede folgende Jnfertion pro Zeile ...... öc. «
sit-einein- Ioeteeee sue betonte-«
eeu Unsinn-.
Jemand der Z Nummern einer Zeitarin
annimmt, wird als Abonnent betrachtet im
ist verpflichtet, für die Zeitung zu beiahlein
Eine Zeitung anzunehmen, ohne Zahlung f
zu leisten, wird vor dein Gesetz als Diebstahl .
anaesehen nnd demgemäß bestraft.
Niemand kann eine Zeitun abbeftellen, f
ehe er alle Rückstande furbieielbe lie
zahlt hat und ist ber Abonnent znr Zahlung i
für die volle Zeit verpflichtet wo bie Zeitung l
efandt wird, bis er bezahlt hat, ob er die l
Leitung arti der Post annimmt oder nicht· l»
Ubonnenteii, die ihren Wohnort verän- E
dem, wollen gefl. bei Angabe ihrer n en e n f
Adresse auch vie bisherige angeben, da foan !
leicht Fehler vorkommen, weil es zu viele !
Leute giebt, die denselben Namen führen
Uieldfendungen wolle man per Mut-e »Or
iler, Borpress Money Order-, oder zank- .
Umst- fenben. Personlirhen Chor-les füge l
man Betrag für liollettion bei. Kleinen
Betråge nehmen wir in Briefiiiaitrit an,doch »
erbittert tpir solche nitr in l nnd 2 Wem-s.
keine größeren.
Man vergesse nicht, in Brieer die genaue
Adresse anzugeben und adresfire deutlich
tatst-se ums Karat-.
305 W· 2. Str» Grand Island. Neb.
Unsere Candtoatem
Dies ist die letzte Nummer des- »Ari
Feiger nnd Herold« vor der Wahl nno
wir wollen hiermit noch einmal die
sämmtlichen Candidaten unseres Di
striktes and des County’s in Reihenfolge
vor-führen
Als Candidaten für das Amt oon
Distrittrichtern in unserem Distritt ha
ben wir John R. Thompfon. T. J.
Doyle, A. A. Kendall nnd J. A. Priee
und, wie unsere Leser bereits früher oon
ans vernommen, sind wir für
Jvhtt R- Thvnipson
und T. J. Dvyle
und ist als ziemlich sicher anzunehmen,
daß unsere sämmtlichen Deutschen, die
Alle für gute, ehrliche Richter sind, für
diese Beiden stimmen werden, die von
den Populisten und Demokraten aufge
stellt sind. Thompson ist seit 4 Jahren
im Richterstuhl nnd hat während dei
Zeit so auf-nehmend gute Zufriedenheit
gegeben, daß das Volk einstimmig dafür
ist, ihn auf weitere Zeit im Amt zu de
halien. Jeder im Distrikt kennt ihn
und ist völlig mit seiner Amtsiührung
vertraut und Alle hegen nur den Wunsch,
ihn wieder erwählt zu sehen, woran auch
nicht der geringste Zweifel von irgend
einer Seite laut wird.
T. J. Tonle, der aus bekannten
Gründen nicht so mit unseren Stimm
gebern hat in Berührung kommen tön
nen, da er nach nicht iin Amt war und
deshalb nicht jahrelang im Distrstt he
rumgetamnien ist, sondern nur in feiner
engeren Heimatl), ist jedoch den fähigsten
Männern für solch’ verantwortlichen
Posten völlig ebenbürtig in jeder Be
ziehung. Er ist seit langen Jahren als
Rechtsanwalt thätig und der Neid muß
es ihm lassen, daß er einer der fähigsten
Männer ist« die in diesem Theil des Lan
des zu finden sind. Streng rechtlich und
unparteiisch in jeder Beziehung, wird er
wenn erwählt, einen der besten Richter
abgeben, die in unserem Staat zu finden
sind und einen würdigeren und zuverläs
sigereu Richter abgeben, als Or. Kendall
sich erwiesen hat,cider letztes Jahr er
wählt wurde, nachdem T. O. C. Har
rison leider vom Volk abderufen wurde,
um den ehrenvolleien Posten als Ober
richter unseres Staates einzunehmen
Für Countyämter haben wir zu er
wählen:
Einen Sherisf nnd als Candidaten
John O’Neill und Geo. Dran. Wir
besürworten für das Sherisssamt Hin.
Johu OiNetlh
der von zwei Parteien, der demokrati
schen und papulittischen, ausgestellt wur
de und völlig werih ist, unserer Unter
stüdnng für das verantwortliche Amt
theilhaftig zu werden« Er ist van Jack
son, dem westlichen Theil unseres
Caunty’s, der non Rechtsweg-en auch zu
einiger Vertretung inA den Existenz-Diens
tern berechtigt sein sollte. O’Neill ist
in jeder Beziehung feinem Gegner über
legen, rieth wie persönlich nichts ge
en denselben einzuwenden haben, aber
jener is m jeher ein Freund des alten
CsmthsttisRingei gewesen, der uns
tun nugezöhlte Tausende bestehten hat
und Allen nusbietet, zu verhindern, daß
dsi country wieder zu seinem Gelde
Los-Int. Unsere Stimmgeder sind
" satt-Mich derselben Ansicht als wir, d.
. si» einmal gräsdlich mit des- alten krieg-,
» der uns fa ungeheuer the-er geworden,
F aufzuräumen nnd ein neues Regt-nen
einzuführen. Wir wünschen gute, fl
hige Leute, die völlig u n a b h ä n g i g
oon dein alten Ring sind und
da ist O’Neill unser Mann. Er hat
die Unterstützung der Demokraten pund
Populisten, sowie von vielen Republi
innern, und seiner Erwühlung steht
nichts im Wege. Mache jeder sein X
hinter den Namen von L»’Reill und wir
werden einen Sherisf erhalten, der das
vom Volk in ihn gesevte Vertrauen nicht
mißbrauchen wird.
Für Connthltichter haben wir als
Candidaten M. T. Gailow und H. A.
Edwards und beiürworten wir die Er
wählung von
M. T. Garlow,
erstens aus dem Grunde, weil er ein völ
lig sähiger Mann sür den Posten ist, wie
Jeder weiß, denn er hat für mehrere
Jahre bereits ein Richteramt inne gehabt
und Zwar das des Polizeirichters von
Grund Island, dein er gut verstand,
stets gerechte Urtheite gab und wird er
ebenso als Countyrichter handeln. Er
ist völlig fähig, was von seinem Gegner
nicht behauptet werden kam-, denn Jener
ist so schwerhörig, daß er in einer in ge
wöhnlichem Tone geführten Unterhaltung
nicht ein Wort versteht. Dies Gebre
chen ist sehr bedauerlich, aber nicht zu
ändern unddies allein macht Edwards
sür das Amt nntanglich, denn wer könnte
wohl dafür sein, im Richterstuhl Jemand
zu haben, der nahezu taub ist? Man
müßte ja, wenn ein Gerichtsfall verhan
delt würde, bei der Aufnahme non Zeu
gennussagen immer noch einen deiondern
Mann anstellen, der dem Richter die
Aue-sagen laut in die Ohren schreiend
übermittelt. Außerdem bettelt Edwards
um demokratische Stimmen, wo er doch
während der lehten Jahre Derjenige war,
der uns Demokraten so in Grund ttnd
Boden hinein heruntermarhte und wes
halb? Nur weil er von Hall Counth’o
Stintmgebern nicht wieder als Scheelsu
perintendent gewählt wurde, welches Amt
er bereits mehrere Termine inne gehabt.
Weil wir seiner Aemterjagd nicht mehr
Vorschub leisteten, taugten wir nichts
mehr, aber seht, wo er wieder einen Po
sten an unserer Krippe zu erwischen ge
zdentt, buhlt er um unsere Stimmen, die
jihm aber nicht zu Theil werden sollen,
sondern M. T. Garlow, welcher unser
nächster Countyrichter sein wird.
Als Caadidaten für das County-(,ilerk
Amt sind leider drei vorhanden, Z. B.
Partridge, Carl H. Menck und Chao.
Rief und utn hier zu unserem Ziel zu ge
langen, d. h. den richtigen Mann zu er
kwählem heißt es, alle Kräfte anstrengen,
sonst bleibt die alte, rorrupte Bande
» wieder im Amt, das sie schon seit unzäh
iligea Jahren inne hat. Wir müssen un
sbedingt Alle, Mann für Mann für»
i
s CarlH-Menck
l stimmen. Alle gerecht gesinnten Stimm
geber und Steuerzahler sind mit uns der
selben Ansicht, daß Hr. Partridge, der
jetzige Inhaber der ClerkgsOsftce, aus
dem Amt sollte und zwar hauptsächlich
aus deni Grunde, weil er schon so lange
Jahre im Amte war, erst als Teputv
unter Acker-nan. Während dieser ganzen
Zeit wurde das County systematisch um
Tausende bestohlen von Ackerman und es
wäre merkwürdig, wenn der getreueTei
puty nichts von diesen Tiebereien gewußt
hätte. Ob auch bei ihttt die Kasse ein
Tefitit erlitten, ist nicht festgestellt, da
siir seinen Termin die Bücher noch nicht
untersucht wurden und sei es fern von
uns, in dieser Beziehung einen Verdacht
laut wetden zu lassen. Im Gegentheil,
wir glauben, daß feine Rechnungsfüh
rung stimmen wird, wenn auch aus tei
nem anderen Grunde-—und der ist nicht
sehr empfehlenswerth—nteil seit den len
ten paar Jahren die Untersuchung der
Co. Bücher im Gange und so Unehrlich
keit zum Mindesten sehr gewagt war.
Was ganz besonders gegen
Partridge spricht, ist, daß er bis setzt noch
den Desraudanten Acker-man als T e
puty im Amt behalten, trotzdem
dessen Diebereien längst ausgedeckt sind
und aus solche Weise sp r i chl P a r
tridge der ganzen Gerechtig
keit Hohn. Unter Ackermatt
und Partridge wurden mir unver
schämt bestahlen, soll es unter Par
tridge und Ackerman wohl an
ders sein? Würdet Ihr zu einer Schwin
delfirnta, wir wollen sagen unter den
Namen «Schrvindelmeier und Strauch
dieb«, mehr Vertrauen haben, wenn die
selbe nur den Namen der Firma it
«Strauchdieb und Schwindelnteier« um
taufen würde? Schwerliehk
Um nun aber auch den ehrlichen Wil
len und die Absicht unserer Steuerzahle«
zur Geltung zu bringen, ist es durchaus
nöthig, einig zu sein. Partridge’·
Gegner, Carl H. Mena, kann nur ge
wählt werden, wenn nicht allzu viel
Stimmgeber sich non falschen Freundes
verleiten lassen, sür Rief zn stimmen
denn dann wird die Gesahr groß, Par
tridge zu erwählen Jetzt Hand auf's
Herz! Alle Ihr, die Jhr Euren Thei
dazu deigetragen an Steuern und Adga
ben, und die Jhr Willens leid, sü1
Menck zu stimmen, sollt Partridge au«
jeden Fall aus dein Amt heraus haben
nicht witth Und Alle Jltr, die Ihr vtel
leicht die Absicht habt, sür Rief zu stitn
men, Jhr seid der ehrlichen Ansicht unl
habt den guten festen Willen ebenfalls
Partridge aus dem Amt heraus nnd eines
guten, ishigen Mann hineinzujtringen
Also Ihr wollt Jeder dasselbe. « Nur
bedenkt, daß es nur möglich ist, wein
Ihr einig seid. Es ist durchaus nich
»die geringsteMöglichkeit, fürsies erspäht
zu werden, also solltet Ihr, die Ihr nod
etwa die Absicht habt, sür ihn zu siisi
sen, diese ausgeben und silr Menck del
sbstimmungszeichen machen am Stimm
plah. Laßt Euch nichts einreden, denn
Diejenigen, die Euch sagen, daß Ihr für
Rief stimmen sollt, wollen nur Partridge
erwählt sehen nnd wissend, daß Jhr nn
ter keinen Umständen sür Partridge stim
men würdet, reden sie Euch ein, Eure
Stimme silr Rief abzugeben J e d e
Stimme fiir Ries ist eine sür
Partridge, also stimmt Alle
für den richtigen Mann und
das ist Carl H. React
DistriknGerichts - ctert - Candidaten
sind zwei im Felde und zwar Jvhn Allan
und C. M. North·
Wir brauchen den bekannten und be
liebten
J o h n A l i a n
nicht bei unseren Lesern einzuführen,
denn jedes Kind im County kennt ihn
und Jeder hat ihn gern. Jn der Ang
sührung seiner Amtspslichten ist er nicht
nur unübertresflich in Bezug ans Ge
nauigkeit, Acruratesse und Kenntnisse,
sondern stets zunorkammend und freund
lich gegen Jedermann, so daß es ein Ver
gnügen ist, mit ihm Geschäfte zu verhan
deln. Außerdem hat er so viel Kennt
niß der deutschen Sprache, dnß er sich
mit allen Deutschen verständigen kann,
was non größter Wichtigkeit ist, während
Or. North kein Wort Deutsch versteht.
Wir sind überzeugt, daß Allan erwählt
ist. .
Für Superintendent haben wir nur
einen Candidatem Hrm Maynard
Spink, gegen dessen anerkannte Tüchtig
keit Niemand das Geringste einzuwenden
hat, so daß es nach nicht einmal Je
mand unternommen hat« gegen ihn zu
laufen, weshalb also überhaupt kein
Zweifel an der Erwählung von
Mannard Spint
möglich ist und wir alio sicher sind, uns
die werthvollen Dienste desselben ans
zwei weitere Jahre gesichert zu habest.
Eines der unseren Steuerzahler-r am
wichtigsten Aemter ist das des Schatz
tneisters. Jn diesem werden alle Gelder
des Counttfs gehandhabt, die sich ge
wöhnlich ans gegen 8t00,000 belaufen, ;
welche Summe noch stetig nnwächst. Jn«
der Schatzmeister’s-Osftee ist unserem»
County bereits sehr großer Schaden erxj
wachsen, wie Jeder weiß und wir Alles
sind ieht der Ansicht, daß wir nur einen
durchaus stehet-lästigen und
verantwortlichen Mann für das so
wichtige Amt gebrauchen können. Einen
solchen haben wir in der Person des Hm
Withelm Thomssen.
Jn Hall County erzogen, ist er be-·.
kannt von Kindheit an und ersreut sich
der höchsten Achtung Alter die ihn ten-»
nen als ehrlicher, biedereriz
D e u tsche r, in dessen Adern noch das?
Blut der alten treuen Teutonier fließt
und ans den wir bauen können wie ans
einen Felsen. Sein Gegner, H. J
Palnter hingegen, ist einer jener spivsim
digen, hinter-listigen Leute, die stets
sreundlich gegen Euch sind so lange sie
vor Euch stehen, sobald Ihr aber den
Rücken dreht, denken sie, »dem dummen
Kerl haben wir ’nial wieder Honig unt
den Bart geschmiert, der sin sest in un
serem Garn. « Turch solche Nänte und
Schliche hat sich Palmer in das Schatz
uteistersamt gebracht, indem er seinen
Freund Win. Cornelius hinaus
p r a kt i z i r t e. Ein solcher schlauer
Streich sallte es auch sein als er Fritz
Pahl als Deputy anstellte, indem er
dachte, damit die Teutichen zu
ködern, weil er sich glauben
machen ließ, Pahl trage das
deutsche Votum in der Tasche. Ja,
wenn Einer noch io »sntart« ist« er stillt
einmal »’rein« und so geht es Palmen
Jeder ehrliche Stimmgeber und Tarzah
ler wird sür Wut. Thomssen stimmen
und gegen den »Trickster« Palmen
Als Coroner haben wir ebenfalls 3
Candidaten und zwar Dr. Gahan, Dr
Dellard und Jos. Sondermann. Als
die passendste Persönlichkeit für dieses
Amt halten wir unbedingt Hrn.
Jos. Sondermann
nnd glauben hierin die völlige Zustim
mung Alter zu haben, die ihn kennen.
lkg ist, glauben wir, nicht nöthig, unse
ren deutschen Stimrngebern anzurathem
site ihn zu stimmen, denn sie werden es
ohnedtes thun, weil Hin Sondermann
ihr volles Vertrauen genießt. Sonder
; mann ist einer unserer beliebtesten Deut
schen und sollte ihtn keine Stimme ver
loren gehen. Außer seinen sonstigen
vartheilhastenEigenschasten sür das Amt,
- ist noch zu erwähnen, das er Leichenbe
statter ist und zwar einer der besten im
Staate und aus diesem Grunde allein
paßt er atn allerbesten sür das Amt.
Allerorten macht man es sich seit Jahren
zur Regel, einen Leichenbestatter sür das
Coroneraamt zu wählen und glauben
wir, daß auch Halt County diesem Bei
; spiel salgen wird. Unsere Deutschen
werden ohne Ausnahme sür Jos. Son
dermann als 6oroner ihre Stimme ab
gebeu.
Der letzte der Countydeatnten ist der
Pera-essen Hier stehen steh Arnald Koe
, nig und H. A. Gallup gegenüber.
Arnald Koenig
ist ein prosessianeller Jugenieur unt
zeldntesser nnd denken wir, in ihm einen
zuverlässige-i Mann sür das Amt zu ha
ben, dessen Erwöhlung ebenfalls siehet
ist. -
Dieses Titlet des »Anzeiger und He
rold«, wie wir es rzusammengestellt ha
ben, wird sicher den Beifall Aller finden.
Es ist sein «P a r t ei-Ticket«, sonder
zusainrnengesth aus den b e st e n L e u
ten aller Parteien, ohne Rück
sicht ans diese selbst. Jn Bezug aus
Countyisemter soll man nicht auf die
Partei sehen, sondern aus den Mann
und indem tvir uns dies zur Richtschnur
nahmen, haben ivir eine Auswahl ge
troffen, aus die wir stolz sein können nnd
indem wir nochmals Alle ermahnen alles
ihier Gesagte zu beherzigen, hassen wir,
sdieses Ticket am nächsten Dienstag erwählt
zu sehen und so schließen wir mit einem
G l ü ck a u s. ’
zum siegreichen Kampsr.
I W
S t i nimt sür Chris. H. Menck für
»Ein-L
S t im mt flir M. T· Garlow für
Nichter.
Stiinint für John O’Neil sür
Sheriis.
S t i in mt sür Jos· Sondermann
für Coroner.
S t i in in t sür Win. Thontssen sür
Schatzmeisten
S t i m int für Mannard Spinl für
»Supei·intendent·
. Stimint iür Henry Garn für
! Riedensrichten
! Stimmt für John Allan für
District Gericht Cleri.
Jin Lsten hat ein Mann sich das
Leben genemmen, weil er eine Schuld
von einem Tollar nicht bezahlen konnte-.
Sein Gewissen war noch nicht so abge
hättet, wie das vieler Zeitungsleser im
Westen.
Stimingeber von Grund Jal
and und Washington Torunshäp, stimmt
tür drei Supervisoren und
zwarsür Woodtvard, Lange u·
S t ol le y. Woodmard sür zwei Jahre,
Lange und Stellen für je ein Jahr.
S ä m int lich e Zeitungen im Dienst
der Monopole bemühen sichs Mattvell
herunterzureißen zu Gunsten von Nor
oal. Es tvird ihnen das nichts nähen,
denn Jeder weiß, daß Marmell der beste
Oberrichtee ist, den Nebraska je hatte.
Wir machen die Leser d. Vl·
darausausmertsaimdaßJe
der,der in der Stadt stim
menroill.oorherregistriren
muß. Vergeßt dies nicht!
Jede Stimmein der kommen
den Wahl ist von Wichtig-F
krit! j
Die lsrwühlung von LNeill zum!
Sherifs scheint jetzt völlig gesichert zu
sein« trotzdem von den Repudlitanerns
die größtmöglichsten Ansicengungen ge
macht werden, um ihn zu schlagen Laßtl
Euch nicht dulldozem sondern haltet
stranrm zur Fahne Erwahlt O Neill
und ivir werden einen Sherisi im Amte
haben, der unser Vertrauen verdient und
Jdas Amt ehrlich und wie es sich gebührt
verwalten wird. Ein Hoch sür O’Neill!
B o n Howaed Counth kommen Be
richte, daß Kendall daselbst unter keinen
Umständen besser laufen wird als letztes
Jahr, sondern wahrscheinlich bedeutend
schlechter. Da in Hall Counth wenig
stens mehrere hundert Stimmen weniger
für Kendall und statt dessen für Dohle
stimmen werden, so ist Kendalks Nieder
lage sicher. J. N. Thompson und T·
J. Doyle werden unsere nächsten District
Richter.
Laut Bericht der internationalen
Weinausstellung in Bardeanr nehmen
die Ber. Staaten erst den fünfzehnten
Rang als weinproduzirendes Land ein.
Die Weinländer sind, nach der Größe
ihrer Produktion geordnet: Frankreich,
Italien, Spanien, Portugal, Deutsch
land, Oesterreich, Ungarn, Rußland,
Schweiz, Türkei, Serliien, Griechenland,
Rumiiniem Argentiniem Chili, die Ver.
Staaten, Brafttien, Australien und Kap
der guten Hoffnung. Wenn man be
denkt, welche große Mengen Wein die
Ver. Staaten schon als fünfzehntes Land
prozudiren, so ist zu verwundern, daß
guter Wein in diesem Lande so thener ist.
Achtet darauf, daß alle Wäh
ler itt Grand Island und
Washington Township für
d r ei Supervisoren zu stimmen haben,
da dies ein D ist r i kt ist. Einer
dieser drei Supeeoisoren wird für zwei
Jahre gewählt und hierfür sind MON
lister und Woodward aufgestellt; hier
stimmt also für W o o d ro a r d. So
dann sind Z w e i zu erwählen für e i n
Jahr und da haden wir die rren W m
Stolley und Fran Lange,
welche gewiß gute Mitglieder unserer
Counthbehörde abgehen Darum stimmt
Jeder in Grund Island nnd Washing
ton für W o o d w a r d für den Zwei
» Jahr-Terrain und für Frant Lange unt
Win. Stollen für den Ein-Jahr-Ter
inm
BQMUIZ Nehmt userlsllise rie- ader De
- sue-. us in Nebra- a zu reitet ice ein tune
» tatiisu dates- Salst und stieg-been Sehne
«- iteserespeu bei und seinetetee Ton-en Itt linker U
» Die Miste-a come-any ’l’t«ieel Horn-, Otns t
" stac. Utica-ko
Laßt Euch von Niemandem, mag
sein wer er will, etwas gegen Gutle
onst-indem Es sind verschiedene Sub
sekte an der Arbeit, darunter natürlich
Einige die wegen der schwersten
Sittlichkeitsoerbrecheusriiher
von Richter Garlow verurtheilt worden
sind, die Alles ausbieten, um ilni zu
schlagen, aber wer deren Lügen glaubt,
ist nur unter dieselbe Klasse von Leuten
zu rechnen.
Reh mt Euch in Acht vor Allen,
die Euch etwa norreden wollen, gegen
ONeil zu stimmen. Es sind salsche
Freunde, denen nichts an Euren Interes
sen gelegen ist und die das Blaue vom
Himmel herunterschwahem um Euch
Schlechtes über die achtbarsten Leute
vorzubringen Wenn das Geringste
gegen O’Neil vorzubringen wäre. wür
den wir ihn nicht unterstüyen Wir
sithren eine ehrliche (5arnpagne, ohne
Schmutzwersen und behandeln alle
Candidateu wie es sich gebührt. Aber
die Zaunpolitiler, die Euch die Ohren
oollschwahem die behaupten, Demokraten
oder Populisten zu sein und dabei stir
das ganze iepublikanische Ticket arbeiten,
ohne Rücksicht daraus, ob die Candidaten
gut sind oder nicht, denen geht aus dem
Wege
N o r t h, der Gegner John Alaqu
versucht setzt, das Votum der Deutschen
dadurch sich zu verschaffen, daß er Hm
Jessen die Stelle des Hülssclerts ver
sprochen hat, salls er erwählt ist. Falls
dies Versprechen ehrlich gemeint wäre,
würden wir nicht viel dagegen tu sagen
haben, da wir Hm- Jesseu als Ehren
mann kennen. Doch Jesseu wird so we
nig PMB-Tiers nach der Wahl, als er
es setzt ist, selbst wenn North, was uns
unmöglich erscheint. rwählt werden
sollte. Derselbe Platz ist Hen. J. O.
West und einein Bürger von Wood Ri
ner versprochen nnd North kann sein
Wort nicht halten, selbst wenn er woll
te; die ganze Sache hat weiter keinen
Zweck, als Hirn. Allen einige deutsche
JStitnmen zu nehmen und ihn dadurch
zu schwachen Wir sind überzeugt« daß
unsere Leser sich nicht aus so plumpe Art
sangen lassen werden. Allan ist Allen
bekannt und ein ausrichtiger Freund der
Deutsch-Amerikaner, während North
den Deutschen nur dann kennt, wenn er
seine Stimme haben will. Laßt uns
Alle sur John Allan stimmen.
O e d d e in seiner ewigen Lttqnei ge
gen Stollev weiß bereits gar nicht mehr,
tpns er Alles vorbringen soll nnd so per
söllt er schließltch daraus, ihm portu
werfen, er sei Schuld daran, daß in der
vorletzten Legislatur die Zuckerdonnty
für unsere zobriken widerrufen wurde.
Wir wissest nicht, ob Or. Stolley ein
Befürworter oder Gegner der Vounty
ist, denn unseres Wissens nach hoter sich
in der Beziehung noch nie besonders de
merkbar geinacht, sollte et oder die Be
zahlung einer Bvuitty nicht für recht et
ochten, so hat er eine völlige Berechtig
ung zu dieser Ansicht und steht damit
auf richtige-n Boden. Auf tvelche Art
nnd Weise Hedde aber Stolley verant
wortlich macht für den Widerruf des
BountygesetpeT maß Jedem ein Räch
fel sein« denn das Gesetz gemacht und
auch widerrnsen hot dvch nur unsere
Gesetzgebung nnd Stolley war kein Mit
jglied derselben, tveder im Senat noch im
Ihr-us, folglich hat er nicht mehr Vet
iqntivortung an den Gesetzen die gemacht
oder widerrnsen als irgend ein Anderen-.
Hedde thitte also besser, svtches Blech
für sich zu behalten, als seine Leser da
mit zu langweilen.
Es sollte nicht vergessen werden,
daß Holl County Klagen onhängig hat
und anhängtg machen wird für über
820,000 gegen gewesene ksountybeamte,
die Gelder nnterschlngen hoben, sowie
deren Bondgleutr. Richter Kendall
thatini letzten Termin des Gerichts
Alles was in feinen Kräften stand, um
die Collektivn dieser Bands zu hinter
treiden nnd die Klagen aus dem Gericht
zu werfen. Jndent er dieses that, stand
er augenscheinlich gänzlich unter dein
Einfluß der Bondslente nnd deren
wiirfe deshalb get-acht wi
RichterThompson tn den us
gerade das Gegenthetl von Ken
Dann gab Kendall vor, seine
geändert zu haben und sagte, er —
,,den andern Weg-» richten falls
wieder Gelegenheit gegeben n
(it" given muntre-r eskrnnese).
Thatsachen können sämmtltchchewi
werden durch die Protokolle in
Allan’s Osftcr. Wenn Kendall I
erwählt werden sollte, sa wtrd er es
eine Gutheißung seiner Handlun
in den Banden und Hackenberger
zessen erachten und Hall Eottnty
sein Geld verlieren und seine D
laufen lassen· Die Gerichtsbar
sollte rein nnd erhaben dastehen über
Politik und kein Mann sollte erwst «
werden für den Richterstuhl, der
irgend Jemand beeinflußt oder kont
werden kann. Darunt, noch-ein
stitnntt für John N. Thotnpson "
T. J. Doer und Ihr werdet gere ·
unparteiische Richter haben. -
Eine satte.
An Hm- John Mangold, S
Paul. — Sie beschweren sich in Jhress
Brief von lehter Woche darüber, daß
wir Hm Kendall vorwerten, ein Tent
perenzler und Prohibitianist zu sein«- d
sagen: »Es ist schon seit 24 Jah « o
kannt, daß er ein Tentperenztnann ,
also nicht erst ausgefunden zu werden
braucht.« Tag tnag nun Jhre Ansicht .
sein, unsere ist m nicht« denn wir " "
in Hall Countu wußten es nicht seit
Jahren, sondern fanden eg erst kürt
aus nnd machten deshalb unsere Les
pflichtschuldigst daraus aufmerksam,
denn diese wußten es nicht und wenn
S r e es wußten, so brauchtett Sie das
ja nicht zu lesen. Es steht alle Tage
etwas in den Zeitungen was Mancher
schon weist und deswegen hat sich noch
Niemand beschwert, denn aua lin- wis
sen 09 es noch nicht und dafür sind die
Zeitungen ja da, dast die W es auch tr«
wissen bekommen.
Was Ihre Bemerkung anbetrisit, daft
es Jedem fein Recht ist, Bier zu trinken ,
oder nicht, so ist das ja gerade was wir
behaupten. Wir sind gewiß der Aller
lehte, der Jemand einen Vorwurf tnas .
chen wird, wenn er kein Bier trinkt," .·
aber wir behalten uns dasselbe Nechtx
vor utn eins zu trinken wann es uns ge
fällt und eben Diejenigen, die uns un
sere persönlichen Rechte schmälern wol
len, thun wir in den Bann.
Wir ehren und achten Jemandeth
wenn er keine geistigen Getränke zu sich
nimmt, eben so hoch als einen Anderen,
aber er soll seine Ansicht nur auf sich
sseldst anwenden und nicht auf Andere .
iund arn Wenigsien Reden für Prohikm
’tion halten. Das ist unser Stand
punkt, den wir stets oertheidigt haben
und stets oertheidigen werden, damit
bastak
» Massen-Versammlung
HAII’8 PAKK
l
—UM —
Montag Abend,
· den 4. November-.
-
Verschiedene Redner werden
anwesend sein, utn iiber die poli
tischen Tages-fragen zu sprecheu.
Alle Stitnmgeber von Halt Co.
sind eingeladen, anwesend zu sein, J
und die Reden zu hören.
Mk RW
nounn oak
brennt sparsam-,
ift reinlich
—- und dauerhaft
Brenm »Gut-sw
Kohlcn nnd Holz.
Der bcstc und schönste
Heizofrn.
i» gemacht für alle Zwecke.
X Alle Größen und Muster
.-) zu halten bei
j HEHNKEZL CO.