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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Nov. 1, 1895)
Ins steee dis. 28. Oktober teilz. Un die Reduktion des ,,Anzeiger nnd Herein-· Ein trauriger und allgemein bedau ernsrderther Fall hat die Familie Gott sried Ahrent, 4 Meilen südlich don hier, betroffen. Vor etwa einem Jahr star ben ihre Töchter Ein-m nnd Frau Hart mann. Etwa 8 Tage nneh diesen Trau ersöllen starb auch die Frau Wilhelm Ahrent. Beide Paare waren erst kaum ein Jahr oerheirathet und die beiden sungen Frauen mußten ihr Leben so früh hingeben bei der Geburt des ersten Kindes. Es waren dies harte Schläge sür die beiden alten Leute und seitdem war auch die alte Frau schon etwas verwirrt iin Kopf und wußte manchmal nicht wag sie that, wenn sie ihre Ansälle bekam. Jn einem solchen Ansalle machte sie am set. Abends ihrem Leben durch Erhången ein Ende. Jhr Mann und Sohn waren zur Zeit in Ber Hill in Geschäften und als sie nach Hause kamen, fanden sie das ganze Haus von innen verschlossen. Sie öff neten mit Gen-alt und nach einigem Su chen fanden sie Frau Ahrent in der Speisekainmer erhängt vor. Blue Hill und Umgegend möchte gern eine Zuckersabrik gebaut hoben Da es die meisten Farmer hier herum schon versucht haben dieses Jahr, Zuk kerriiben zu bauen, ist zur Genüge fest gestellt, daß dieselben hier gut gedeihen und so sind schon 2000 Acker von Far niern gezeichnet worden, die sich verpflich ten, diese Anzahl Acker sür 10 Jahre mit Rüben zu bebauen und da wir hier aus dein Blanen Berge fast alles gute, echte Deutsche haben, die keine Arbeit scheuen und nur Gott fürchten, so braucht kein Kapitalist Angst zu haben, er würde sein Geld hier in einer Zucker-somit gut und tinsenbringend anlegen. .«It. l. itiingesandri C. J. Oppo Unsere demokratischen Leser sind auf gefordert, daraus zu achten, wenn sie zum Stimmen gehen und wünschen sür einen demokratischen Qberrichter zu stimmen, daß sie aus dem Stinrntzettel die Namen von zwei Feindi taten sür Oberrichter finden werden mit dem Wort »Demokrat« hinter jedem Namen. Der erste Name unter den Candidaten sur Supreme Richter ist der von T. J. Mahoney; das Wert »Der-ro krat« wird hinter seinem Namen sein. Er wurde nicht von der regulären Con veutian der demokratischen Partei ausge stellt, sondern ist der Candidat der » Bril ttkrs« und ist erlaubt, als ein Demokrat aus dem Stimmzettel zu stehen durch die: Handlung der repnblitanischen Sitz-reines Court. Ht. C. J. Pheips, dessen Names als letzter unter den isandidaten fürs Nicht-er des Obergerichtd erscheint, ist der? regnliire demokratische Grnannte nnd der« einzige Candidat, der das Recht hat, » ein Demokrat genannt zu werden« T Diejenigen, die an die demokraiische Partei glauben und ihre Prinzipien und. zu Gunsten der Aufrechthaltnng der de mokratischen Organisation sind, sollten siir C. J. Phelps siir Richter des Ober gerichts stimmen. Was ver Postvlentt kostet Aus dem Jahres-berichte des dritten Hülfs-Generalpoftmeifters Cerr Craige geht hervor-, baß die Einnahmen des Postbienstes im letzten Figkaljahke III-, 983,12R und die Ausgaben 886,7m),-. 172 betragen, die Ausgaben mithin die Einnahmen um sit9,807,044 überstiegen. Jm Vergleich zum Voriahre zeigen die Einnahmen eine Zunahme von Ohno-Y 649 und die Ausgaben eine solche von 82,465,75«, wobei jedoch für das letzte Fizkaljahr die Einnahmen der subventio nirten Pocisicbahnen mit sich-Wöka nicht ver-rechnet sind. Die Hauptpasien in den Ausgaben waren: Postmeistersaläre 81(5,079,508; Postcletksaläre S9,414,135; freier Ablieferungsdienst 812,1:39,092; Eisen bahupofibiensi 826,429,747 ; Uebetlanb Postbienfi 85,753,579; Postbotenbienst i1,192,985; Eisenbahn-Postwagenbienst 02,946,939; Eisenbahnposteletks BL 103,025; Auslanbpost b1,171,455. Die Haupteinnahmen bestanden in: Verkauf san Brief-nacken, Bedienu schliigen mit Matte, Zeitungcmnfchlägen nnd Postkarten 873 477 ,-i40; »Bist-« Mieihe 82,509, 949; »Money Order-« Gefchaft Q812,038 Ein par-Chan. D. W. Fullet von Coniohaeie, N. Y» sagt, daß et Dr. KinTH New Disooverx ins-et im hause hält und feine Familie hat items- gefnnben, daß dieselbe die be sten Resultate ergiebt; nie werde er ohne sie fein, fa lange sie zu haben ist. G. A. Dykemansy Apotheke in Tat-still, R. Y» sagt: De. Mag-i New Dis M ist unzweifelhaft die beste stiften Wegs et hat sie in feiner Familie seit steht denn sJahken gebraucht, n nie that gese: ais das was man von ihr Darum nicht ein Mittel see — ;sel i iol a e erprobt, und die f gabst-eben hat Pro ttisis I. W. Buchbeit s Apo PIII IX re gis-syc- zo Cis. usi s W T—·Mssiisdss Ast-ist- M Rüsendaueespeesatmnlnns. ’ ; Am Samstag sand in der City Hall Feine Versammlung san Nübenzüchtern fund Jnteressirten statt. I Dy. Joebnck wurde zum Vorsiyenden« und J. P. Windolph zum Sekretär ge wühlt. Dr. ts. F. Bentlen und Pros. Ajan oon der Lincoln Universität und Experi ment-Station hielten Ansprachen über die mißlichen Verhältnisse in Bezug aus die Rüben in diesem Jahr. Sodann wurden folgende Beschlüsse gesaßt’: J n d e in der Test der «3uckerrüben, die in dieser Gegend gezogen wurden, soweit sehr unzusriedenstellend war-, und J n d e m die absolute Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Analysen von Zacken-übern die nach der Fabrik zu Grand Island gebracht werden, eine Sa sche der größten Wichtigkeit sür jeden Nü jbenbauer ist, deshalb s Sei es beschlossen: daß es Hdie Absicht dieser Versammlung ist, daß ; Former nnd Andere, die in dieser Gegend jRüben bauen, einen lktperhicherniker anstellen, der daraus zu sehen hat, daß ihre Rüben richtig analnsirt und gewo geii werden, und Beschlossen, daß wir hiermit die Herren Peter Heesch, Henry Giese nndEdmund Starke als Cornite ernennen, welches solchen Che miker anstellen s oll, der die Rübenzüchter der Umgegend Grand Island’s in ai leu Sachen der Unalyse, des Wiegen-J »ete. der von ihnen nach der Grund Isl and Fabrik gelieserten Rüben vertreten soll; und B e s ch l o s s e n, daß jeder Rüben Tzüchter, der eine Copie dieser Beschlüsse Znnterzeichnet, sich verpflichtet, seinen » Theil zu den durch dieses Comite verur sachten Unkosten zu bezahlen, unter und Zdurch Autorität dieser Beschlüsse und; die Fabrik autorisirt, seinen Theil solcher Unkosten von dent Preis seiner Rüben abzuziehen, jedoch vorgesihen, daß solche Unkosten die Summe von s lsents pro » Tonne sür abgelieferte Rüben nicht über Isteigen dürfen. Peoelsmatlow Tie Behörde der Superoisoren der Registration in und für Grand Island, shall Countv, Nebraska, wird zusam anenkommen sür die Registration aller gesetzlichen Stimmgeber die vor ibr er scheinen mögen an den solgenden Tagen: Donnerstag, den 17. Oktober 1895; Freitag, den 25. Oktober 1895 nnd Sonnabend, den Z. November 1895, um H Uhr Vormittags jeden Tages und bleiben sie in Sitzung bis 9 Uhr Abends an jedem der genannten Tage. Die Plätze site Registration in den verschiede nen Wahldistrikten der Stadt sind wie folgt: Wabldistrikt Nr. l, welches die erste Ward ist, im Sprihenbaus an Zimball Avennez Distrikt Nr. L, welches die 2. Ward östlich der Mitte von Eddy Str. ist, im Spritzenhaus an der Südseite des Courthauses; Distrikt Nr. st, wel ches die Z. Ward westlich der Mitte aon Eddy Straße ist, in No. 1123 W. It. Str·, bekannt als Denn-z Leibstall;; Distrikt No. st, welches die dritte Wardl ist, in der City Hall; Distrikt No. ö, welches die 4. Ward ist, im Spritzem haus an Nord lslm Straße. » Oben angegebene Plätze werden auch jdie Stimmpläbe sein sür die allgemeine Wahl, welche stattfindet am Dienstag, den 5. November ist«-. W. H. Thompson, ; Mauer. Ein Sterns-ich Nicht wörtlich ist dies so gemeint, Wie es nach obgein Titel scheint, srliicht fiel eit- Stern vorn Himmels-»ein Nein! Es geschah hier aus der Welt. In Kissingen, im KurhaussaaL Ein »Stern« fiel ’rein; das war fatal! Nach unserm lieben Deutschland fern, Da reiste von New York Herr Stern, Mit Frau und Sohn; und sonderbar: Bald ward der Sohn bald vierzehn Jahr, Bald sechzehn Jahr alt, angesührt, Wiss grad Herrn Stern hat conoenirt. Zur Fahrt über den Oeean, Gab er den Sohn als vierzehn an, Damit grad unt den halben Preis Sein liebes theures Söhnleis reif. Jn Deutschland auch in dem Hotet Schrieb er das gleiche Alter schnell MS Fremdenbuch, nnd lacht dabei, b seiner schlauen PrellereL In Kissingen, im Kurhauosaah Da gab es einen großen Ball, Mit Zutritt nur sür große Leut; Da wuchs der Sohn aus einmal l)eut’, Und ward aus einmal, wunderbar, Ein Jüngling über stebzehn Jahr, Weil ei zu tanzen ihm beliebt, Darob es gleich Spektatel giebt; Der Tom-nisin vorn Badean, Der weist den dummen Jungen fort. Der alte Stern, der wird darob Unangenehrn und furchtbar grob, Und Innrde darob arretirt, Und später vor Gericht geführt. Für sein Benehmen, stegelhast, Dittirt man thn vier Wochen Hast, Als Geldstras’ auch vierhundert Mark. Herr Stern sand aber dies sehr start, Hat remonttrirt und prozessirt, Doch M hot zu Nichts gesthrn — Weika sihen ihm schien süaterlich Ließ et die cantion th , —- tks waren 80,000 Mark — Das war siir ihn ’ne Prise stark. Er flncht aus Dentschlsnd fest gar sehr, Sagt: Dahin zeh« er uinraterntehr, Doch Mk last er Mem-nd per-, Der Weinxehlene stets-. ( i III Orts-) get untere Leteet Wir haben während der letzten paar Jahre sehr große Geduld gehabt mit Al len, die ihr Abonnement schuldig blieben. Es hat uns das sehr viel Geld gekostet sund da wir eben auch nicht mit Glücks «güte1n gesegnet sind. mußten wir stets sGeld leihen, unt unseren Verbindlichkei Tten gerecht zu werden und daa Geschäft Hausrecht zu erhalten. Indem wir dieses Lthaten und zwar unter großen finanziel slen Opfern, rechneten wir daraus daß unsere Leser dieses anerkennen würden und, sobald sie es irgend ermöglichen ’können, ihren Rückstand bezahlen wer den Jetzt ist die Zeit gekommen, wo wir von A lle n, die uns schulden, so Isortige Bezahlung aller Rückstände ver klangen müssen und wir hoffen, daß Nie mand mit der Einsendung säumen wird JAusier den Nücksiänden sollte auch Jeder-, wenn irgend möglich, aus ein Jahr im Voraus bezahlen und so eine kleine Anerkennung dessen geben, wag wir während der schlechten Zeiten ge than. Es kann sich Jeder vorstellen, welches Stück Arbeit esswar, unter den während der lebten paar Jahre herrschen den Verhältnissen ftets Geld leihen zu müssen, nur um säumigen Zahlern Zeit gewahren zu können; aber wir thaten es im Vertrauen aus die Zukunft und sußend aus die Redlichkeit unserer deutschen Freunde. Indem wir hatten, und in unseren Lesern nicht getäuscht zu haben, sowie Demn, die unsere jetzige Mahnung nicht beherzigen, die Ergreisung der strengsten Maßregeln versprechend, er warten wir binnen jetzt und dem isten November Bezahlung unserer sämmtli chen Außensiönde; damit ist jedoch durch aus nicht gesagt, dasi Jhr bis zum t. November mit der Einsendung zu war ten braucht, sondern wir erwarten schon vorher das Geld, da wir es vorher ge brauchen; der gen. Tag ist nur angesetzt als letzter Termin, nach dein wir nicht die geringste Nachsicht mehr haben werden. T er Herausgeber Det- »Psy Trsin.« Es giebt kein fruchtbareres Feld für xden Drarnatiker als das welches gebo ten wird durch das Leben Derer »aus lden Schienen-« und die Arbeiter und Angestellten aus dein »Stahl- Gürtel-« Isind in vielen Stücken bekannt als Ei ,senbahn- Dramen, mit verschiedenem Er salg benuht worden« aber es blieb für den Autoren des «l’az· Team-« übrig, um allen bisherigen Versuchen die Krone Jaufzusetzen da dieses Stück dasjenige ;ist, das durchgehenden Erfolg hat. Es ist treu nach der Natur, die Effekte wer iden oargesiihrt in richtiger Reihenfolge und bilden einen Haupttheil in einer sehr interessanten Handlung, voll des besten Hundes-, sehr dramatisch nnd mit zahl reichen, durchdringenden, realistischen Scenen und Situationen Der Jst-) Teain« ist ausgestattet mit besonderen Scenerien und wird aufgeführt im Opernhaus in Grund Island am Mitt woch, den ci. November. Rotiz für Wosseeeonfneeeenteru Allen denjenigen, die Stadt-Wasser gebrauchen und nur für den Gebrauch zum Beiprengen bezahlt haben, wird das Wasser am l. November sit-gedreht wer den Auf Order vom Meregor und Stadt roth Geo. Loan Sr. Waisen Commissle Grund Island, Neid-, Oct. ged. Hist-. i — Eine Carlodung Mitchell Wagen zioeben angekommen bei P. Hei-eh s j —- Alle Sorten Kalender für 1896 Jin der »Anzeiger und Herold« Offier. —— Achtet oui das Datum hinter Eu iereen Nennen auf der Adresse Eurer Zei itang und wenn Jhr ecn Rücksternde feed, ierfreeet uns deerch Einfendung des Aben inernentl i —- Tonneriteeg Abend letzte Woche fHehr h. i Pers-net mit einem Den. jEels von North Platte ooen füdrveftlis icheee Theil der Stadt nach dene Mittelpunkt der Stadt zu und scheute ihr PHierd und lief fort. Bei der Kreuzweg einer Straße, als mon gegen des Stro ßenlmhngeleife kenn, wurden beide Jn fteffen des Wogen- oees dem Fuhrwerk herausgeworfen wobei Dr. Polierer ziem lich schwere Bericht-regen der-ernten , te. I. einen Bruch des Schulterho Jn einem Bergen der Brauerei wurde der Vernnglückte noch Haufe gebracht und fofort ärztliche hilfe requirirt. Her Cels wurde nicht oerleht —- Ane Montag organisierte sich hier eine neue ge eeeieitige Unieilloerficher angegefellfcho t neit etwa 250 Mitglie dern von Grund Island für den see feeng und wird sich die Mitglieyrzeei über den Sie-et voronssichtlich fe r schnell oergrößeeee Zu Direktoren even den see-ei it: für 3 ehre, C. I. Beut ley,W ·Prinee, Sheeh, T. O C. Herriionz fiir ssohress . W. Besinne-eh S· N. Woldach,D A Iinch nnd F. W Ifhtoeez für l Jahr, Geo. Bell, O J. Geräth L. S Meere and J. G. Tote. E. W. Brininser, J W Iihtoey J. h. Pollux D I Fisch und I L Sheed even-den III Co seite erneuert, im Tagnan-; need siNe W ausser-e n s ge ern Use-d find eine Ieitere Ierfosnnleess statt, ers die Orgenifetion ussäeedig Wiss-s U n anderer Stelle bringen wir ein »Eingefan»st«, worin die Demokraten aufgefordert werden, für C. J Phelpd als Sapreme Richter zu stimmen. Phelps ist der oon der demokratischen Konvention in Omaha erstaunte »Eundidat, welche isonoention auf ihre - Platsorm die Erklärung für Freisilder iprilgung, 16——l aufnahm und T J. iMahoney der Candidat oei Conoention Zoon Demokraten in Lineoln die für Gut Geld ist. Beide stehen als Demokraten auf dem Tieket und diejenigen Demokra ten, die für einen demokratischen Ober Richter stimmen wollen können hier ihre Meinung zum Ausdruck bringen, ob sie ifiir die ,,Silberdemokraten« oder »Ad ministretiotis- Demokraten« sind. Die beiden lsandidaten haben so wie so ketnei jAussicht, gewählt zu werden, sondern ’der Wohllamof wird zwischen Noroal und Marwell sein und der »Anzeiger und Herold« ist zu Gunsten von Mai-: : well, und rathen wir allen unserenj Lefern, für Max-well zu stimmen, deri unbedingt erwählt werden sollte. Ma honey und Phelps haben überhaupt keine Aussicht und sind alle für sie abgegebenenx Stimmen weggeworfen Nur Solche die als Demokraten ihrer Ansicht Aus: l druck geben wollen, oh sie die »Stil« Detnokratie·« oder «Gutgeld- Demokra tte« unterstiiyem werden für Jene stim men. Alle, Deaen daran gelegen ist, einen guten, erfahrenen und. unparteiischen Richter zu erwählen, wer den ohne Tlusnahme hinter dem Namen von Samuel Marwell ihr X machen ( i R ur nach wenige Tage und der Wahltag ist da, an welchem die gegen wärtige Wahl-Campag-» ihr Ende er reicht und jeder Stimmgeber sollte sich nachgerade entschlossen haben, welchen Leuten er seine Stimme geben will. Von dem deutsch-amerikanischen Votum hängt zum großen Theil die Wahl von Beant ten für die nächsten 2 Jahre ad nnd von allen Seiten werden Berechnungen ge macht, wie dieses Votum ausfallen werde und für wen die Deutschen am Z. November stimmen werden. Das Hdeutsche Votum ist in dieser Campagne einiger als se zuvor und bindet sich durchaus nicht an politische Parteilinien, sondern hat sich seine bevorzugten Can didaten aus allen Parteien, seien diesel ben Republikaner, Demokraten oder Po pulisien, gesucht. Unter den repuhlika nischen Candidaten sind eo zwei, John Allan und M. T. Garlow, welche sich der besonderen Unterstützung der Deut schen erfreuen und mtt vollem Recht. Nicht blos haben Allan und Gartow sich bisher den Ruf pfiichttreuer und sähiger Beamten erworben, sondern sie haben sich auch die Achtung und Freund schaft der deutschen Stimmgeber dadurch erworben, daß sie durch und durch libe ral, den Interessen des eingewanderten Eletttentes, wo immer möglich, Vor schub geleistet haben. Allan und Gar low sind den deutschen Bürgern seit Jahren als freisinnige Leute bekannt und es liegt im Interesse der Deutsch Amerikaner für Beide am 5. November zu stimmen. Daß dies oon fast allen Deutschamertkanern gethan werden wird, sind wir überzeugt und ebenso überzeugt sind wir davon, daß mit dem deutschen Votum Zahn Allan als Clerl des Di striktgerichts und M. T. Garlow als Counthrichter erwählt sind. W i r haben es uns stete- zur Psticht Jgentachh in der Bekämpfung politischer Gegner streng rechtlich zu Weite Zu ge hen und uns in unseren Angaben streng an die Wahrheit zu halten, sowie etwai gen,- aus falsche Information bin ge machte Angaben zu korrigiren. He. George Denn, der tepubtitanische Ehe rifss-Candidat« den wir ais Candidati zwar bekämpsen, trahdem aber sür einen Ehrenmann halten, ersucht er uns nun um Berichtigung einer solchen Angabe, die er als irrig angiebt, und im Interesse4 der Wahrheit und Gerechtigkeit geben wird seinem Wunsche Folge. He. Denn ist« beschuldigt worden, dazu beigetragen zu; haben, daß Ed. Dockenberger freigespro-; chen wurde. Er bestreitet dies aus das» Entschiedenste und giebt zum Beweise: feiner Unschuld in dieser Sache an, daß die einzige Art und Weise, wie ein Sbe-» riss aus den Wahrspruch einer Jury ein-J wirken kann, die ist, daß er parteiisches Leute aussucht. Nach Hen. Den-W An-« gabe, die außerdem von den Herren Nie; Depue und Dick Harrison bestätigt wird» hat Denn nun aber mit der Auswahl und Beibringung der Geichworenen nichr das Geringste zu thun gehabt und nicht einen einzigen der Ertra-Geschvorenen (t.nloemou) ooegeladen. Die Geschwo renen stir das HackendergenVethr sour den sämmtlich von den Unterbeamten des Gerichts, sogenannten »Willst-G den herren Nie Depue und Dick Harrison ausgesucht und vor den Gerichtshof ge bracht und Denn konnte keinerlei Con trolle, weder site noch gegen die beige brachten Geschwerenen ausüben-Wie schon eingangs esagt pubcizireu wir diese Rechtfertigung ean’s ans seinen Wunsch und ein ig und allein im Jnteresse der Gerechtigkeit, die Ioir sowohl gegen Freund als Feind stets auszuüben de müht sind. H pqitsqscmugget ist csyptein Man schreibt aus Konstantinapeli Sawahl die Einsicht wie dad Rauchen des Haschiseih dieses schädlichen Natio tiu«nte, welches nach kurzem Gebrauche in sicherer Weise den Körper ruinirt, ist in Egnpten verboten. Trondem gibt ed in den Etat-ten nnd aus dein Lande eine graste Anzahl neu tiasseehiinserm in denen sich die Emgeborenen unge hindert dem Genusse dieses Verau schungemittele hingeben können. Die Ursache diesed beilageneuserthen Zustan ded liegt darin, daß die Aussicht im Lande selbst sehr viel zu wünschen übrig läßt, während die Zoll- und Klistemnache annerordentlich schars ist und in ausgezeichneter Weise ihre Pslicht thut. Da der Haithischschmngi gel, wenn er elingt, beträchtlichcn Verdienst abwir t, ist ed klar, daß er und zwar besonders hier, wo der Ab schaum der Bevölkerung sämmtlicher Mitteluteerliinder zusammenstriitnt, viele Unternehmer findet. Eine gründ liche lieberwachung ist äußerst schwierig, da das Haichisch ost in nur lleinen Onautitatcn geschmnggelt wird und die Schmnggler— größtentheils Griechen-— die rassinirtesten Pläne anehecken. Erst tiirzlichereigneten sich wiederum einige Fälle-, welche davon Zeugnisz ablegen, mit welch’ großen S wierigteiten die Zollbehörde zu tanipsen hat. So wur den beispielsweise mehrere Eisschränie beschiagnahmt, deren Zwischenwiinde anstatt mit Zitgespahnen——mitHaschisch ausgefüllt waren. Gleichzeitig wurde ein einheimischer Bäcker abgesaszt, der täglich mit einem kleinen sterbe voll Brode die Schiffe zu besuchen pflegte, unt siir seine Waare Absatz zu finden. An dem Tage feiner Verhastnng hatte er einem Zchiise wohl bereite zehn Ve suche abgestattet, aber stets die gleiche Anzahl Brode zuriickgebracht, die er mitgenommen hatte. Als diee endlich aussiel und man den Inhalt des Kor bes näher untersuchte, sand man, dast sämmtliche Brode ausgehöhlt und mit Haschisch vollgestopst waren. Bei einem Schiffearbeiteh der soeben sein Fahrzeug verließ, sand man die Stie sel, welche er aus einen Stock gehangt über der Schulter trug, ebenfalls mit Haschisch gestillt. Täglich ereignen sich viele derartige Falle. Wenn die Zoll behörde auch nach so tiichtig ist, so wird sie doch nie allen Betriigereien ans die Spur kommen, und der .ansehiich schmuagel wird in gleicher Weise wie bisher fortgesetzt werden, so lange der Konsum im randh wie es sent der Fall ist, fast unter den Augen der Poiizei stattfinden kann- z Der Astor der Polizisten New Worte-. Tintan L’:)iourle, der New xstorter Polizist, unter dessen blaue-n Kittel ein so toarmeo Herz schlug, der so nianelte Throne getrocknet, manchem Armen Zur Zeit der nächsten Noth unter die Armen gegriffen, wurde le thin pensionirt. sein-i nachdem »der »Amt« der sitt-jizeitnannititnst Noli-anw« diese Tiiachritixt erltalten, lom er,tadelloo-; gekleidet, eine blitzende Dintnantnadels in der Krumme-, in einer von zwei feurigen Pferd-en gezogenen offenen Viktoria an der Polizeistntion vorge fahren. Lache-nd trat er aui den dienst thuenden Zergeanten zu. »Ich bin pen sionirt, guter Frenitd,« sagte er, »und» es freut mich. Ader ich lade alle Poli- ; isten der Ztationauf morgen zu einem; iner nach Eulzerö Harletn Niverq Parl ein. Jetzt innu ichmich ruhig auf ein Faß fetten und die Arbeiter liber-. wachen, welche meine Häuser bauen,! oltne liefiiriinen Fu ntitssen, noch detn Hauptauartier gerufen und bestraft zu werden« Die Zeitungen ltaden mein Vermögen immer auf sszmhnoo ange geben, ich will Ihnen aber fest im Vertrauen sagen, eo beträgt etwa 8100,000 nicht« QMourte vertheilte dann feine drei Unifornten unter seine Freunde, drückte jedem noch einmal die Fand, sprang in seinen Wagen nnd uhr davon Eineriesiqu iffoladung brachte das größte Kau fahrtcischiff der Welt, der der »Wltite Stein«-Linie ge hdri e »Georgic,« welcher am t-t. Zep tetn r von New York kommend in die Merseyducht (Liverpool) einlies. Der Binnenlitnder macht sich schwerlich einen Begriff davon, welche enornten Mengen der oerlsgeiedensten Gitter der Rumpf eines so n modernen Kolois seo ou zunehmen verma . Die Schiffe paoiere weisen die so senden Posten anf: 750 Stück Rindoieh, 9000 Schafe, 3000 Nindsvierteh t:-m,000 Bniltelo Weizen, 90,000 Bushclo Roggetn 550 Ballen Baumwolle, 2000 Sack Biehl, 1800 Sack Lei in en, 95,000 Gefäße mit gepdielteus S weinefleisch, 800 ·sser und Büch sen Prooiante, 9000 ck Speck, 3500 Faß Har, 700 Fast Traubenzucker, tooo Ge aß- mit Büchsenfteisch, 300 Pack Mir-, 400 Faß Leucht-, 300 Fuß Nindenextrakt iverntuthlich ein Gerip stofforäparat), 1000 Faß Schntierdl, 100 Tonnen Nunholt, 3000 Pack eisig sauren Kall, 150 Faß Zinloxyd und 10,000 Pack Bottchertvaarenl-—Diele enotene Ladung wird allerdings ols d e größte bezeichnet, die den New Wer Hafen je verlassen hat. Mit Schönen als Kollek toren sollen zur Zeit die Kaufleute in Monett, Mo» gute Erfolge errin ett. Lestere halten mehrere der lib chesten dorti en Mädchen zum in iafsiren der ittligeu Gelder, nament lich der schon langer ausfiehenden Be tskevfnpemrbeminnäschdks Refudletät , e cost, e n t r e Beile-des un. - M « i Issspssilsskc II Jus-u Eine Entdeckung von weittra endster Bedeutung fiir Algier und die inei mkek-, ja noch entfernten Länder ist seht unwiderleglich fest estellt. Der Ber bau - Jngrnieur ouhantm die Proässforen Paniel, Vichenr,«-Bloyvc s u« f· w, haben nach niehrslthrigen Untersuchungen nachgewiesen, daß Algier Phodphatlager non ungewdhns licher Ausdehnung und Machtigteit de sitzt, wie sie sonst in der Welt nicht vorkommen. Von Westen nach Osten ieheii sie sich in gleicher Nichtng mit der Küste in einer 70 bis 80 Kilometer detragenden Breite bis nach Tunid hin, wo diese Phosphatlager schon vorn Pro fessor Thomas nachgewiesen wurden. Es diirste das friihere llser des Meeres sein, das in vorgeschichtlicher Zeit dort c den Boden bedeckt nnd eine ungeheure g Menge iiorsintflnthlichcr Thiere ausge- P« haust hat, deren Knochen ausgespiilt wurden itnd sich geschichtet haben, unt zu einer dichten Masse zu werden. tiefe Phosphatlager geniigen, inn nicht unr die Fruchtbarkeit Algiem sondern ganz Europas auf Jahrhun derte zu sichern. Bei Tebessa, unweit der tnnesifchen Grenze, ist die berg niiinnische Audbeutnng einiger Photi phatschichten begonnen worden. Es ist nach den dabei gemachten Erhedungen die Masse der abbauwiirdigen Ph « " phatc auf hundert Millionen Ton n ermittelt worden« Dabei dürften die Lagerungcn eine Lange von 500 bid 600 Kilometer haben nnd sich noch an vielen Stellen Schichten finden, die« » adgebaut werden können. Welchen Werth diese Lager haben, geht darautl hervor, dass die Tonne Phodphat seht » mit 42 bis « Fraan bezahlt wird. Nun erklärt sich auch die außerordent liche Fruchtbarkeit Lilgiers nnd Tun-ei unter der Rouierherrschafd Tie Römer bewaiserten die Felder, die nnr der Feuchtigleit bediirfen, uiii ohne Titu gnug Jahrhunderte lang die reichsten Ernten zu liefern. Die Wasseranlagen sind noch iiderall zu erkennen, aii ein zelnen Stellen sogar wieder in Stand esetzt worden und zwar mit ausgiebig pteiu Erfolge. Durch die Phosphatlagrr gewinnt Jllgier einen besondere als Ballast itberallhin dersendbaren Aus siihrartilet. Die Llusbeutuiig der Phae ghatschichteu wird zahlreiche Arbeiter eschiistigen, Eifenbahnen und andere Unternehmungen heruorrufeii und die Hafen beleben. Hin Lilgier aber tann, sofern wiederum Bewasscrung einge richtet wird, der Ackerbau einen unge ahnten Aufschwung nehmen. Nr ne Gartendetoratioiu Eine neue Erfindung aus dem Gebiet der Gartcndeloratiou hat ein gewisser Deinming in Deutschland sich path tiren lassen. Sie besteht aus eine . Bluuienbeet, welches, in herrlichster Weise init Blumen geschmückt, durch eine dem Beschauer unsichtbare, im Erdboden ruheiide inas inelle Vor richtung iii Drehnng uer etzt wird nnd dadurch beiut ersten Anblick einen ganz verbliiifenden Eindruck macht. Das ganze Bluinenbeet befindet sich auf einer kreidrundeii Scheibe, die mit einein erhöhten Rand versehen ist, auf den» sich »das Erdreich gegen ein Ver rutichen sinnt. Die Erfindung soll in Berliner Thiergaiteulreiseii geradezu begeiiierte Ausnahme gesunden haben. Gutenberge fuiishunderts ster Geburtstag Pius Maine wird gemeldet: Das Bürgermeisters F anit theilt inii, das; der soojahrige Geburtstag Johann istutenbergs ini gdnten Maßstabe iin Jahre 1897 ge eiert werden wird. Auch das Ausland wird eingeladen werden, sich an den Pestlichteiten zu detheiligen, da Guten ergd Erfindung aller Welt zu Theil geworden ist. — Vieh-Oh Ast-»I- 4uocilålnqs yet-m »Im T -: sma, Iin III siebten-I III rette-s Iüt Im zum lsdsuam Heu-L Sahst-, W nnd lass-sen EQIUKI Instanz-II bsi sind fis-muss stand-m mit »Im- III-II Tvc IIHIIIiIIwIi UmwanA Ihn-s Wiss-, »was-.- « III-IT . c«.·jl’hqt- l » Bezahl- cfute Zeitung, wenn Ihr etwas schuldig seid. Wer seine Schul-, » den bezahlt, verbessert seine Güter Markt-Gericht Qui-d Island Weizen. . .pekBu .................. I u 50 icc.... « ............ 0.1101U ,om. » geht-äu ............ tun Npg uI « ................. Ap- 24 , .............. » III-o W Bachmmn » .................. 40i c) Kartoffeln » k .................. 0.20 genpek Ionne....... ...-.: 50 Imek per Pfd .................. 0.1» Schinken » ................... 0.10 spat , ................... 0 10 Euk» per Tisd .................... 0 Mk gühnek pro v- .................... This wenn. pro 100 1 id ...... :- w—-. Es 25 c lachtoieh. » » ...... I. Sö—«.!.00 såiber. jem. pro sit-. ............ »was « c h O e « s o. Wetzen ....................... Ists-Um sog en ....................... Its ’ Oe e ........................ ;«)«——42 ( in ......................... 18 ( VIII ......................... VII-»Im Itnoiielm .................... los-As Baues ........................ 11-19 Eier .......................... 16——-17 M und Helfer ............... 1.2-5-8.40 « CI m ...................... Tod«-IT seine, " sie, ...................... Kühe ........................ Cum .................. .. . . . silbn · .......... . ..........