Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, October 25, 1895, Page 4, Image 4

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    Orand Island
smiser m Herold.
s .e Mo « I MMI.II.
Erscheint«seden Freitag.
streut-c Use Post M at Genua lata-c u
Mel am- satte-.
Mstscs MMIMIC
Freitag, d. 25. Oktober lösb.
Der »Anzeiger und Herold« kostet IS.00 pro
Jahr. Bei Vorausbezahlun erhält
jeder Leser ein schönes rä
mienbuch g r a t i o.
Ieiiheeu sie Innre-.
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Osten-eine some- one besonde
ren Instit-h
Jemand der 3 Nummern einer Zeitung
annimmt, wird als Abonnent betrachtet und
ist verpflichten sür die Zeitung . u besahlen.
Eine Zeitung anzunehmen, o ne Zahlung
zu leisten, wird oor dein Gesetz als Diebstahl
anaesehen und demgemäß bestraft·
Niemand kann eine Zeitung abbefiellen,
ehe er alle Rückstande surdieselbe be
ahlt hat und isi der Abonnent zur Zahlung
Tür die volle Zeit o sli tet wo die Zeitung
esanbt wird, bis er eza lt hat, ob et die
eitung auf der Post annimmt oder nicht.
sbonnenten. die ihren Wohnort verän
dern, wollen gefl. bei Angabe ihrer n e u e n
Adresse auch die bisherige angeben. da sonst
leicht Fehler vorkommen, weil es zu viele
Leute giebt, die denselben Namen führen.
Geldsendungen wolle man oer Mone s Or
der. Expkogs Motie Order-, oder Hanf
.l)t«ait senden. Persönlichen checks füge
man Betrag sür Collektion bei. Kleiner-e
Beträge nehmen wir in Briefmarken an,boch
erbittert wir solche nur zn I und 2 Genie-,
keine größeren.
Man vergesse nicht. in Brieer die genaue
Adresse anzugeben und adressire deutlich
Onkel-se uns Ist-ekl,
305 W. 2. Str., Grund Island, Neb
Die Cis-winte
der verschiedenen Parteien, wie sie bis
jetzt nominirt wurden:
Demokratiiches Gouinn Ticket
Für Richter, H. A. (sdwatds.
Cletk Chris. Menck
« Distritt- Gerichts Cleth (5 M. North.
« Schatzmeister, —
« Supmntendent, —————-- -—
« Cotonek,Dt.Tellatd.
« Vermessek,———
NepublikanischesCountys Ticket.
Für Shetiff,Geo. P- Denn.
Superintendeat Mo nard Spink
« Schuh steifen H J. atmet-.
« Eos-aus- Elekt, ZJB .Pattridge.
« Mantis-M ter, MUT T..Gatlow
« Distriktg ts- Cleri. John Allen
« Summa-, mold Koenig.
« Corynet, Dr. Gaben
Populiftisches Countys Tretet.
Für S n, A. L NeitL
Rassen DE LEdwards
« Eink, Ehe-. Rief.
« Swiaeisieysn The-asia
« Swintmdem, ——————
« Corynet, Jos. Spadermemn
« Vettnesset, A. Genua-.
DemokratifchesSmdn xccket
Für Supewiforen, Wat. Stolley,
stunk Bange,
TWoodward
« Asses ot, —————-——
« Epn edler, Saat Reise-L
L P Weddüt
« Friedenzcichtes Hy. Gam,
Jos. Fit
Republtkanischsc Stadt-Zitter.
Fiit STIMMEN-m C E Mccs blank-,
ißer
« Assesssr, Win. sentenin gest
« (Foastcilek, (s. Obhut-,
h. Mo au.
« Friedenskichtet,M. utp y,
W. N. Gi eue
Stimmt für Chai H. Menck für
CIRL
Its-ums für M. T. Garlow für
Richter-.
Stimmt für John O’Neil für
Sheriff.
S t i m mt für Jof. Sondekmatm
für Corynet.
stimmt für Wir-. Thomssen für
Schatzmeiften
S t i m mt für Maynard Spink für
Superintenbent.
Stimmt für Henry Garn für
Friedensrichten
stimmt für Joha Allan für
District Gericht Gott
J o h n O ’ N e i l l, unser Shetifftzs
canhidat, war die lehte Woche verschiede
ne Male in der Stadt und machte sich
Freunde wo er Bekanntschaft machte.
In Kentucky, dem Staat-, in wel
chem die Aepfel mit in flüssiger Form,
d. h. in Gestalt des berüchtigten «Apple
Juch« vertilgt werden, ift die Aepfel
etstt in diesen- Jahr ganz besonders gut
Inst . Man darf daher wohl auch
« M kbefumsade Zunahme der Isc
MJMM nnd Todtfchisg in dem gefes
M ««s1m,G-ti«-Stacte mhneal
D e r spuken-Tom heißt jeht »Unte
rilanische Sprit - Iadritations - Gesell
schaft.« Der Name ist ein anderer-, der
Inhalt ist derselbe. Joe Grünhnt und
Reisen Morrts gehören wieder dazu.
c i n »Tramp,« der per sieben Jah
ren in einer Chicagoer Polizeistation
freies Nachtquartier-er hielt, ist als stein
reicher Mann ans dem sernen Westen
zurückgekehrt Also: »So West your-g
tmmpsp
Umerikanische Lotomotioen
haben sich in Folge ihrer Vorzüglichkeit
im Auslande einen Markt gesichert.
Einer östlichen Firma sind in lehter Zeit
von Rußland Besiellnngen für 40 Fracht
und Personenzug-Lotomotiven zugegan
gen
R a ch der Entscheidung des Obergr
gerichts unseres Staates werden beide
zattionen der demokratischen Partei, die
Silber- sowohl als die Administrations
Demokraten, ihr nominirtes Ticket als
»Demotraten« auf dem Stimmzettel
haben.
Wir machen die Leser d. Bl.
darauf aufmerksam, daß Je
der, der in der Stadt stim
men will, vorher registriren
muß. Vergeßt dies nicht!
Jede Stimme in der kommen
den Wahl ist oon Wichtig
ke i t !
J n s o l g e Zurücktietens des demo
lratischen Sherifsskandidaten Netz Nel
son, wurde letzte Woche Jolpn O’Neill
oom demokratischen Central-Eomite aufs
Ticket gesetzt. O’Neill ist jetzt aus dei
den Ticlets und sollte so seine Erwählung
gesichert sein. Stimmt für einen guten
Mann, indem Ihr fammt und sonders
für John Q’Neill stimmt am Wahltage.
Jn Chieago wurden jüngst, wie es
heißt, begeisterte Versammlungen zu
Gunsten der aussiändischen Cubaner ge
halten und die spanische Unter: und Be
drückungH-Politil getadelt. Sehr gut;
aber wäre es nicht entschieden weiser ge
handelt, zunächst das eigene Unterdrück
ungs-Shstem, welches den Armen plün
dert, um den Reichen noch reicher zu
machen, abzuschafsen?
Die Erwahlung non O’Neill zum
Sheriff scheint jeht völlig gesichert zu
sein, trotzdem von den Repuhlilanern
die größtmöglichsten Anstrengungen ge
macht werden, um ihn zu schlagen. Laßt
Euch nicht bulldozen, sondern haltet
stramm zur Fahne. Erwählt ONeill
und wir werden einen Sheriff im Amte
haben, der unser Vertrauen verdient und
das Amt ehrlich und wie es sich gebührt
verwalten wird. Ein Hoch sür O’Neill!
P a l m e r kümmert sich überhaupt
nicht um die Schapsseistersoifice unu«
dait ganze Jahr nicht dort zu finden.
Wollen wir solchen SchadmeisterP Nein!
Wir verlangen, daß der Inhaber des
Amtes auch in demselben arbeitet, so daß
er non allen Geschäften desselben Be
scheid weiß. Eine Strohpuppe, die nur
dem Namen nach Schahmeister ist, drau
chen wir nicht, also werden wir Palmer
den Lauspaß gehen und Wilhelm Thoms
sen erwählen.
, Richter Kendall war nor einigen
Jahren der Prohihitions-Candidat sür
Mayor in St. Paul und im nördlichen
Theil unseres Districts ist er als starker
Peohilsitianifi bekannt. Hier in Dall
Conntk giebt er sich als sreisinnig aus,
weil er weiß, wir werdenihn zum Tempel
hinanswersen, sollte er sich zeigen als
was er ist. Wollt Ihr solch »zwei
deutigen« Mann als Richter wieder er
wählen? Wir denken, nein, sondern
stimmen Alle für Dohle nnd Thompsom
I it den alten Sprichworternz
«Ehrliih währt uin Längsten« und »Ehr
lichkeit ist die beste Politik-« hat die Neu
zeit gründlich ausgeräuint. Innerhalb
eines Jahres sind amerikanische Bank
und andere Kassirer, Beamte usw. mit
zusammen 30 Millionen Dollars gestoh
leneni Gelde durch die Latten gegangen
u. für 11 Jahre macht das 131 Milli
onen Dollars, wovon nicht der zehnte
Theil wiedererlnngt worden ist. Wir
werden immer-ehrlichen
H r. Maynard Spink ist zwar der
einzige Candidnt iin Felde sür das Amt
des County-Schulsuperintendenten, aber
dennoch sollte Niemand versäumen, für
ihn zu stimmen, damit wir ihm das
größtmöglichste Votum geben in Aner
kennung dessen, daß er während der leh
ten zwei Jahre sich unsere volle Zufrie
denheit erwerben hat. Man kann hin
blicken wo man will und die verschiedenen
Schulbehörden fragen, wie sie mit ’rn.
Spink als Superintendent zufrieden End,
man kann irgend einen unserer zahreichen
Lehrer darüber befragen, allüberall hört
man nur das begeisterte Lob über des
Surerintendenten Thiitigkeit. Es ist
also nicht mehr als unsere Pflicht, ihm
ein großes Vertrauenspotuni zu geben
und glauben wir daß unsere Leser dieses
thun werden« Es wird dies him. Spink
nur noch mehr ereisern, auch in Zukunft
stets unser Schulwesen zu heben und aus
etne Stufe zu bringen, die unerreicht da
steht. Wir wollen nie zurückschauen,
sondern nur immer vorwärts.
. i n e n dummen Streich machte Bei-.
Palme-, als er sich von Pahl glau n
machen ließ, daß derselbe das Votum
der Deutschen im Allgemeinen nnd das
jenige des Plattdeutschen Vereins im
Befonderen »in der Tasche« habe und
ihn deshalb als Dültsschaymeister an
stellte. Schlimmer ist wohl noch Keiner
»reingefallen« mit so etwas als Palmen
Diene dieses Palmer als Warnung für
die Zukunft: Das deutsche Votum läßt
sich überhaupt nicht in der Tasche tragen,
von Niemandem, am allerwenigsten aber
oon F. J PahL
J m m e r mehr unserer Stimmgeher
kommen zu der Einsicht, daß es das Rich
tige sein wird bei der Wahl, in der
Cauntchlerksrage für Chas. Menck zu
stimmen. Jede Stimme für Nies ist
nicht nur weggeworfen, sondern ist d i
rett eine Stimme sür Par
tr i d g e. Wollt Ihr, daß Partridge
mit seinem samosen Assisienten Acker
mann immer wieder« im Amte bleibt?
Nein und nochmals Nein! Darum ver
einigt Euch ans Cha8. Menck, laßt keine
einzige Stimme verloren gehen, und
merft Partridge aus dem Amt und mit
ihm Ackermanz dieselben sind leider lange
genug Inhaber der Gierig-Visite geme
sen, zum Schaden der Eountykassr. Seid
einig für Menck und er wird erwählt sein.
Achtet daraus, daß alle Wäh
ler in Grund Island und
Washington Township für
d r ei Supervisoren zu stimmen haben,
da dies ein Distrikt ist« Einer
dieser drei Superoisoren wird für zwei
Jahre gewählt und hiersür sind MeAl
lister und Woodward ausgestellt; hier
stimmt also sur W o o d w a r d. So
dann sind Z w ei zu erwählen für e i n
Jahr und da haben wir die Herren W m
Stolley und Frank Lange,
welche gewiß gute Mitglieder unserer
Countybehörde abgeben. Darum stimme
Jeder in Grund Island und Washing
ton sür W o o d w a r d sür den Zwei
JahnTermin und für Frank Lange nnd
Wm. Stolley sür den Ein-Jahr-Ter:
min.
Das Amt des Coroners ist eines,
dem gewöhnlich wenig Aufmerksamkeit
geschenkt wird uno hat unser Coroner
sür gewöhnlich auch wenig zu thun. Zu
weilen kommen aber doch Fälle vor und
da ist es doch nicht so ganz gleich, wer
Inhaber des Amtes ist und sollte Jemand
erwählt werden, der mit den Obliegen
heiten desselben völlig vertraut ist. Die
meisten Städte haben es sich zur Regel
gemacht, daß ein Leichenbesiatter zum
Coroner gewählt wird nnd das mit Recht.
Ein solcher weiß am Besten Bescheid in
diesen Sachen und so sollten auch wir
dem guten Beispiel anderer Gemeinwesen
folgen. dr. Jos. Sonderinann ist ein
guter Mann sür das Coronergamt, zu
verlässig in jeder Beziehung, bekannt und
beliebt bei Jedermann. Er ist obendrein
ein guter, echter Deutscher und so erwar
ten wir, daß er jede einzige Stimme un
serer Deutschen erhält.
U a T- Palnier veranlaßte, sich in das
san des Conntyschahuteisterg einzusteh
len, wissen wir seht und Viele, die das
lebte Mal sür Palmer stimmten, werden
dieses Mal gegen ihn sein. Der einzige
Zweck, den Palmer im Auge hatte, indem
er das Amt an sich riß, war der, die
Countygelder sür seine damalige »Se
eurity National Bank« in Händen zu
haben, um dieselbe oor dein Banlerott
zu retten, was ihm dennoch nicht gelang.
Was wurden nicht sür Anstrengungen
gemacht lehtes ahr, um die Schatz-nei
stersossiee nach er Bank zu verlegen?
Nur Stalley’s und mehrerer Anderer
Instrengungen war es zu verdanken, daß
die Countybehörde nicht in das Verlan
gen Palmer’s willigte. »Es wsr’ so
schön eweseu, et hat nicht sollen seiu!«
Die chahuieisterossire gleich in der
Bank, wie bequem! Da brauchte man
doch das Geld nicht alltäglich erst vom
Courthaus nach der Bank zu tragen,
sondern hatte ei gleich da! Jo, ja, es
waren schöne Pläne, die Palmer veran
laßten, Schabmeisier zu werden!
B e d e n I t, daß es durchaus ver
kehrt ist, Eure Kraft zu zersplitterm in
dem ein Theil von Euch siir Ehe-. Nies
als Clerk stimmen. Diese Stimmen
sind weggeworfen und helfen nur, Par
tridge zu erwählen. Es giebt Einige,
die behaupten, Rief wird die meisten
Stimmen erhalten, stimmt sür ihn.
Dies ist niiht wahr nnd Diejeni
gen, die es sogen, sind geheime Freunde
von Partridge und wollen diesem wieder
zum Amte verhelfen, wohl wissend, daß
Zersplitterung unseres Vo
tu m s das einzige Mittel dazu isi. Je
der von Euch kann dies einsehen und
deshalb sollte J e d e r daraus hinardei
ten, daß wir nicht in diese Schlinge ge
hen. Haltet zusammen, seid einig,
stimmt Alle sür Ehe-. Menck für Clerk
und der Sieg ist unser nnd wir können
Portridge nnd Ackermqn aus die Wan
derschast schicken, wozu sie doch jedenfalls
genügend Moneten haben werden, noch
dem Stand unserer Countytosse zu(i
ichcisßm
U i eh t er Kendnll greift in seiner ei-j
genen Zeitung, der »St. Paul Paß-« »
T. J. Doer an mit gcinz gemeinen Jn- T
sinuationen, indem er die Leute glandeiti
machen will, daß Doyle, wenn erwählt, I
in den Gerichtgoerhandlungen gegen ver
schiedene Defrnudanten nicht unparteiisch
handeln würde. Wer in einein Glos
hause siht, sollte nicht mit Steinen wer
fen und zwar Dr. Kendall am allerwe
ui ften. Aber in seiner Angst, daß er
g chlagen wird, fund die Angst ist wohl
herechtigt) greift er zu allen nur denkba
ren Mitteln, ohne zu berechnen, daß Ul
les auf ihn selbst zurückföllt und nament
lich solche böswillige Verläumdun en,
die ohne irgendwelche Grundlage änd.
Diese Lügen und falschen Vorspiegelum
gen tra en nur dazu bei, Kendall’s Grab
noch tieser zu graben, denn wir haben
gerade genug von ihm bekommen in dem
Hockenber er Fall. Vockenberger, der
größte unserer Countykasfenrsuber, ist
uns durch die Lappen gegangen und Ken
)dall, der Richter, hat deshalb keinenl
Platz mehr auf dem Richterstuhl. Alle
werden für Thompfan und Dohle für
Distriktrichter stimmen.
U n s e r e SuperaisoremCandidaten
für Grund Island und Washington
sind Lange, Woodrvard und Stollen.
Dies sind drei Leute, die sich der Achtung
Aller erfreuen und ist diese Auswahl von
Männern für Superoisoren eine so gute
als gemacht werden kannte. Jhnen ge
genüber verfchwinden die von den Redu
dlikonern aufgestellten Candidaten im
Schatten tiefster Qbfcurität und Niemand
wird es einfallen, zu behaupten, daß jene
Candidaten besfer sind. Der »Im-exten
dent « selbst, eine durchaus republikanifche
Zeitung, drückt sich höchst unzufrieden
aus über die Norninationen feiner Partei
und ist namentlich ein Gegner von Mes
Allister, worin wir ihm nur beistimmen
können. Ebenso wollen wir McCafhland
aus dem Amte haben, denn derselbe ist
nur ein Werkzeug in den Händen Ande
rer und solche können wir nicht gebrau
chen. Gegen Heniy Giese haben wir ja
weiter nichts einzuwenden, aber hier heißt
es »mitgefangen,mitgehangen «. Von den
beiden Tickets: »Mr2lllifter, MeCafh
land und Giefe« und »Wootward, Lange,
Stollen« muß Jeder unbedingt das letz
tere vorziehen und dafür stimmen.
Uchtet darauf, daß die zwei sich
direkt gegenüberstehenden Superoifor
Candidaten Woodward und McAllifter
sind, indem sie aufgestellt wurden für den
Ljührigen Termin. Einen Mann wie
McAllifter können wir für kein öffent:
itches Amt gebrauchen, was es auch im
mer fein möge, denn er würde dasselbe
nur für feine persönlichen Zwecke miß
brauchen. Jeder, der W. R. McAlli
fter kennt, weiß, daß für ihn nichts hei:
lig ist als fein Gelddeutel. ifr macht
sich kein Gewissen daraus, einem armen
Teufel, der dumm genug war, in fein
Garn zu gehen, das Fell über die Ohren
zu ziehen und er wird nicht unterlassen,
dem County dicfelbe Behandlung ange
deihen zu lassen wenn wir dumm genug
sind, uns feinen Händen zu übertiefern
Darum Achtung, feht Euch vor und
stimmt für C. D. W o od wa rd, der
ein guter zuvertäffiger Gefchäftsmann ift
und dessen eigenes Interesse das des
Connty’s ist, denn oon der Profperität
des Ganzen hängt diejenige der Gefchäfm
Leute ab. Dr. Woodward wird als Su
peroifor unferes Counth’s feine Pflicht
in oosstem Maße thun und das ift es,
was wir von unfereu Beamten verlangen.
Richter Kendall ift wieder vor
dem Volk als Candidat für das Amt eines
Distriktrichters. Letztes Jahr wurde ei
erwählt durch die Hülfe von Leuten,
welche der Ansicht waren, Politik habe
auf dein Richterstuhl nichts zu fchassen
und wir wurden fchmählich getäufcht.
Sobald Kendall erwählt war, begann er,
Bondsleute und der Defraudation Ange
klagte zu begünstigen und verfuchte, durch
feine Richtfprüche das County daran zu
verhindern, auch nur einen Dollar von
den gestohlenen Geidern zurückzuerians
gen, indeni er daran festhielt, die Bands
leute wären ihrer Verpflichtungen ledig,
fobald die Beamten aus dein Amte feien.
Jn dein berüchtigten PockenbergeriProzeß
war Kendall im Richterstuhl und ihm
Zum großen Theil haben wir es zu oer
anken, das Hosenberger nicht verur
theilt wurde, trohdem diefer fozufagen
feine Schuld eingestanden hatte, indem er
fich felbft erbot, eni Eounty über 86000
urückznerftatteii hockenberger wurde
freigesprochen und von unferein Geld
erhielten wir nicht einen Tent. Es fieht
auch nicht danach aus, ais ob wir jemals
etwas bekommen follten Habt Jhr Luft,
ifolchen Richter wie Kendall wieder zu er
wählen, damit er Euch zu noch mehr fol
cher Entscheidungen oerhilftit Schwer
lich, darum erwählt Doyle und Thomp
fon.
Die einzige Genugthuung, die ein
pflichttreuerBeamter dasür empfängt, daß
er ein treuer-Diener imsmte gewesen, be
steht darin, daß seine Mithürger ihm sür
seinen Pflichteiser ihre Anerkennung zu
Theil werden lassen nnd die beste Art
und Weise der Anerkennung der treu ge
leisteten Dienste besteht darin, daß das
HVaik den guten Beamten itn Amte
Ehe ält. Die Nomination des Hrn. John
II an für das Amt des Gerichts-Elektr
betveist, daß das Volk Heil Countcfn
willens ist, Hen. Allan’s geleistete(
Dienste nach Gebiihr etc-zuerkennen und!
durch seine Wiederwahi zu belohnt-H
Das ist recht und gereicht sowohl Hin«
Allan als auch Ball County’6 Bürgers-»
zur Ehre. Ein Mann, der nach Jahre?
langer Führung eines verantwortlichen
und schwierigen Amtes s o rein und ehren- »
hast dasteht, als Dr. Jahn Allan, dessen
Imtssiihrnng sa allseitige Zufriedenheit
verursacht hat, wie die seine, ist in jetzi
ger korrupter Zeit stehiender Beamten
eine Seitenheit und sollte die Amme-L
rung ohne Ausnahme dazu bringen, Dru.
Illan wieder zu erwühlen. Mit Odigem
sprechen sir die allgemein int Volke ver
breitete Unsicht, namentlich die Ansicht
unserer deutsch-nmeriknnifchen Bürger
aus, unter denen Dr. Allan sich tm Laufe
der Jahre eine große Zahl aufrichtiger
Freunde erworben hat, deren Strebens
dahin geht, den so treu defundenen Die
ner ferner in seinem Imte zu belassen.
Es scheint, daß H. Il. Edwards, der
Gegenkandidat Garten-s für das Conn
Ityrichteramtden Versuch macht, die Sym
pathie aller persönlichen Feinde Gurlonkk
sich zu verschaffen, sowie darauf hinar-:
beitet, alle Diejenigen gegen Garlow ins
Harnisch zu bringen, welche im Polizei- l
gericht während der lehten Jahre bestraft
wurden Garten-, so lange er Polizei
richter war, hat stets feine Pflicht und
Schuldigkeit gethan und die ihm vorlie
genden Klagen stets ohne Ansehen der
Person entschieden; Freund oder kjeindJ
können ihm weder unerlaudte Nachsicht, »
noch übertriebene Strenge nachsagen undj
der Grundfoy, nach dem er feine UrtheileF
sprach, war stets der strengster llnpattei:
lichkeit· Der Schuldige od arm oder
reich, englisch, irisch, deinisch oder deutsch I
wurde bestraft, der llnfchuldige freige
f.prachen Das ist gerade die Art Män
ner, die wir für das Richteramt brau
chen, die da dem Richterstuhlel
ohne Ansehen der Person Recht fprechenl
und statt Garlorv’g Candtdatur dadurchs
zu schädigen, daß er ihm Unparteilichkeit Z
nnchsagt, wird ifdwardg damit seinem
Gegner die Stimmen aller ehrlich den-l
kenden Männer verschaffen. Jndemj
Edwards feinen Freunden gestattet, Gar- «
lotv auf so thörirhte Art einzugreifen, er
regt er den Verdacht, daß er ((5dwards)
das Richteramt mit mehr Parteiltchleit
als Gnriotv handhaben würde und dies-l
isollte Allen zu denken geben und sie
bringen gegen Edwards und sltr Garlo
zu stimmen.
- Es sollte nicht vergessen werden,
ldciß Hall County Klagen anhängig hat
und anhöngig machen wird sür über
820,000 gegen gewesene Countybearnte,
die Gelder unter-schlagen haben, sowie
deren Bondsleutr. Richter Kendall
thntiin leyten Terrnin des GerichtV
Alles was in seinen Kräften stand, um
zdie Colleltion dieser Bonds zu hinter
Htreiben und die Klagen aus dein Gericht
izu werfen. Jndeni er dieses that, stand
er augenscheinlich gänzlich unter dem
Einfluß der Bondgleuie und der
Anwälien und verharrte so, bis ihrn Vo
würfe deshalb gemacht wurden, da»
Richter Thanipson in den West-Fällen"k«skv
gerade das Gegentheil von Kendall that.
Dann gab Kendoll vor, seine Ansicht
geändert zu haben und sagte, er würde
»den nndern Weg-« richten falls ihm
wieder Gelegenheit gegeben würde
(is give-n nnotliek chancc). Diese
Thatsachen können sämmtlich bewiesen
werden durch die Protololle in Zahn
Allons Lificr. Wenn Kendnll wieder
erwählt werden sollte, so wird er es als
eine Gutheißung seiner Handlungsweis
in den Brindis- und Hoclenberger-M.
zcssen errichten und Halt Connty wird
sein Geld verlieren nnd seine Diebe
laufen lassen. Die Gerichtssarteit
sollte rein und erhaben dastehen über der
Politik und lein Mann sollte erwählt .
werden für den Richterstuhl, der von
irgend Jemand beeinflußt oder lontrollirt
werden «knis.n. Darum, noch einmal -
stimmt sür John N. Thompson und
T. J. Doyle und Jhr werdet gerechte, (
unparteiische Richter haben.
THE RlVERsllJEH
Zouno oax H
brennt sparsam,
ist reinlich
und dauerhaft
Brennt »Cobs,«
Kohlen nnd Holz.
Der beste nnd schönste
Heizofeu. ; -s
gemacht für alle Zweite. «
: Alle Größen und Muster
- zu haben bei
HEHNKE 8( CO.
Alle in nige Agen nn.te
sNERllMN WYUMINN,
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Königin des Nordwestens.
Jmmer eine sichere Ernte!
Funken mit guten Wissen-echt 15 bis 20 Dol
lurs pro Acker.
Regierungs-kund EDITIONS-:-LIMIka,
sin guter Lage. Nähere Auskunft erthei len
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Ysentheg zandgefehäst site-rules n, Ivyomlngu
Beut-Borsten Staats-Zeitung,
gegründet1834.
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