Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, October 11, 1895, Page 6, Image 6

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    vorl« Ein schdn aeiormtety mit anttr
stilistrtendeentopsen gezierterBronzei
suß trug die Flamme-er wuchs aus
dem rothen Plüsch der Tischdecke her
var, der das Licht einzusaugen schien.
Ochsen ging in gewöhnlichem Tempo
ans und nieder, wie eo seine Gewohn
heit war, wenn er der Grübelei, der
Erinnerung, den Hoffnungen Audienz
ertheilte. Und während er rastlos hin
nnd wider schritt, tauchten die Bilder
der Kindheit, der Jugend und der
Heimath überall vor ihm empor.
Wie deutlich das kleine, freundliche
Haus mit seinen weißen Wänden, mit
den grünen Fensterläden und dem ran
lenden Wein, inmitten des großen,
viereckigen Gortend plöhlich hervor-trat
aus dem Dämmerschein! Dieser Gar
ten war der Schauplah der Kinder
spiele, der sonnige Hintergrund sür die
ersten, zagend-en offnungstriiume des
Jünglinge, der Zeuge einer niemals
ermattenden Mutterliebe! Eine Welt
für sich, abgeschlossen und friedlich.
Die Stadtmauer war hier auf eine
kurze Strecke nicht niedergelegt-sie
begrenzte den Garten nach außen hin,
we aft und fest. An den anderen
dre Seiten schlossen sich Hecken an,
grün, dicht und hoch, fast so hoch, wie
die Stadtmauer selbst, so eingeschlossen
in ihrem Hagehuttengeslecht, daß im
Sommer kein Blick hindurch udringen
vermochte. Wenn die Julifonne am
Himmel stand, dann lagerte sich hier
inmitten der vier grünen Wünde—deun
auch die Stadtmauer war anz um
griint von dem Gerank der slanzen,
die an ihr emporstredten-—eine ruhige
Woge von Licht und Wärme. Und
unter ihrer sanften Berührung brachen
die Knospen, erschlaffen sich die Blü
then und lernten duften und leuchten.v
Dann kamen von außen, von den wei
ten Wiefen vor der Stadt, die Schwer-«v
terlinge hereingeslattert, seltene, bunte
Geschöpfe, die trunken umhertaumelten
in der süßen, duftenden Fluth. Und die
Bienen kamen, am emsigsten und de
hendesten, wenn die alte Linde an ders
Stadtmauer ihre Blüthen erschloß-«
dann-war eg. alo dade der Baum eine
Stimme gewonnen und freue sich mit
leisem Summen des Sannenlichteo,
dem er Blätter nnd Blüthen entgegen
reichte.
Diese Linde, sie war oeo Knaben
eigensteo Reich! Hoch oben in den
Zweigen anf dem hölzernen Sin, den
er sich dort gezirnmert, konnte er iiber
die Stadtmauer hinwegfchtnen, weit,
weit in’s Land bio u den fernen, ver
blanenden Waldinassen ier war sein
Thron, hier über-sah er ein Gebiet!
Auch über das niedrige Hans inmitten
des Garter konnte er hinwegsehen,
über die Nachbar-glitten bis zn der Han
serreihe, die dort sich hinzog, parallel
gnr Stadtmauer, nnd in der Bitter
wecks Bäckethans das stattlichste war
Und mit dem Bilde deo Nachbarhauses
kam das des Freundes heraus, wie er
als Knabe gewesen, zierlich, behende,
ntiniithig nnd srohlich. Welche
Streiche sie nsatnnien vollsiihrthats
ten! Welche Zhorheiten sie in Garten
nnd Hans begangen nnd wie sie ganz
verstohlen in dem alten Wartthurin
emporgeklettert waren, der dort in der
Ecke stand, wo Stadtmauer und Gar
tenhecke sich trafen. Wie die alte Thitr
in ihren mächtigen Angeln gekniescht
hatte, wenn sie den Schlüssel heimlich
an sich gebracht nnd nun hineindrangen
in die geheimnißvolle Dämmerung des
alten Gemnnersl Wie die erzen
ihnen getlopst hatten in dem fühl
des verbotenen Thnns, nnd wie sie auf
ein Anzeichen der Ge abr.gewartet, die
ihnen dort oben dr en sollte ans der
morschen Altane, die vor langen ah
ren einmal um den Thurm ge übrt
var. Wie oft sie hineingeilettert
waren, ntn in die Schwalbennester oben
hineinznschnnen, bis wirklich einmal
eine locker gewordene Bohle sich unter
ihren Füßen gelöst te nnd hinunter
Mzt war inden tadtgraben, dessen
chtvarzesWalser zu ihnen auf blitzt
hatte durch die entstandene Oes snnn
Wie fremd ihnen der Gedanke and
Ges- dr gewesen, nnd wie ein gnter
Engel sie stets beschiiht hatte in allen
Thorheiten der Jngendl
Gittckliche Tage der Kindheit, sorg
los nnd froh! Und dann vie ernsteren
Stunden, als die Regungen erwachen
der Litnstletleidenschait in des heran
wachsenden Knaben Brust sich ankün
digtett Die schwachen Versuche ded
Anfangs-h ein fchenes, verbargened
Ringen, der erste seist-. Und später,
als eine unerwartete leine Erbschaft
die hindernisse aus dent Wege se
tiintnt, der Weg hinand in die Welt,
ans die Uladetnie zu Dkf eldatf. O
diese ahre tastenden trebendm t
ihrer mischen Begeifternng des
Schaffen-, tnit ihren dunklen Stunden
des Berzagend an s ich selbi! Ob aber
sterttnz Bei-zagen Triumph
ein Herz erfitltte, ad dunkel oder in
endent Hofst- nnadglanz der
, sich dehnte, niemals
ddee itt er allein. Der Ittte qel
neben ihm, Witt- die Stirn, die
eher des Zweifeld brannte, küßte
die dieZM zntn Fadelrns ich Isi
Ieien. Dersatetknse seine ntteri
sie er ihrer gedachte in dieser Stande,
sie idr Bild sich ladldste den allen
Mr- nndstr achtend ttdet
Las-ehe eich einein Stern!
ed denn ichs-Z er sie aat
- Miss? M MI
Æ ek- stsæknkwwsss .
.. äs- » as teitxSthfthll nicht Idee-ze
« die
Æxstdtw M
MAX-'s
:
Essig ergrisfer die Lampe und trar
in’s Schlasrimmer, wo der Kosser
stand. Er össnete den Deckel und be
gann zn suchen. Da war est Er selbst
hatte die tieine Photographie im ein«
sachen Bronzerahmen sorgsam einge
wickelt und zwischen weichen Stoffen
geborgen. Unnersehrt kam sie ans
ihrer Hülle hervor, die Mutter lachelte
ihn an ans dem Bilde. Er hob die
Hand, um die Lampe in's Nebenzimi
mer zurückzutragen—ba erblickte er aus
dem Baden das Papier, in das er das
Bild einqeliiillt gehabt. Er bückte sich,
es aufzuheben, sein Auge konnte keine
Unordnung ertragen-erinnerte er sich
doch, daß ihn gestern das weiße Æchteck
dieses Blattes aus dem braunen aden
des Zimmers, wohin es gefallen war,
geärgert hatte, nnd daß er deshalb dar
nach gegriffen. Seine Hand strich glat
tend darüber hin, bevor er es wieder
in den Koffer legte, und indem sie es
that, siel sein Auge aus das Papier-.
Was war das? Schriftzil e aus den«
weißen Blatt? Wenige äeilen nur,
aber von der Mutter Hand Er hielt
das Papier nahe an’s Licht und las.
»Nun ist er doch nicht gegangen. Gott
sei ihm gnädig!« Das war Alles, nnd
die wenigen Worte waren dnrchstrichen,
als sei es der Schreiberin leid gewar
den, sie-geschrieben zu haben. Aber
doch-da war noch Etwas, ein Datum·
»Den Lo. April 1874« stand oben am
Rande des Papiers. Aus wen konnten
die Worte sich beziehen, wer war ge
blieben, anstatt zu gehen, siir wen hatte
die Mutter die Gnade des Himmels
anqerusen? Dem Vater konnten die
Zeilen nicht gelten, er ruhte seit mehr
als drei Jahren in Frankreichs Erde,
als sie geschrieben wurden. Auch ihn
selbst, den Sohn, konnten sie nicht inei
new-er war ein dreijähriges Kind zn :
jener Zeit, das iiber sein Gehen oder
»Weil-en nicht zu entscheiden hatte.
Tiber wem, wein sonst? Gab es ein
Geheimnis im Leben seiner Mutter-,
dieser Fran, die ausgegangen war in
der Liebe zu ihm, seit er zu denken nnd
n siihlen vermochte? Wer konnte es
sein, den diese ritthsethasten, beden
- tnngsvallen Worte meinten: Jiun ist
er doch nicht gegangen. Gott sei ihm
"gniidig!« Und indem er fragte, gril
j beite und wieder fragte, klangen plötz
;1ich, als würden sie noch einmai ge
sprachen, die Worte des Freundes in
sein Ohr, jene Worte der übereilten
. Frage, die er bei Tisch gethan, als von
H dem Vater Baysens die Rede gewesen:
« .Qat sie ihn wirklich so,aeliebt?"
list-Kiste folgt-)
-.-..-.-...——-«-—. —
Haus- und caudmitihschast
Zwetschenmua. Nachdem man
die Steine aus den Zwetschens genom
men t, bringe man sie in einem gra
zesn essel allmälig zum Wochen nnd
se sie miter stetem Rühren vier bis
sieben Stunden tüchtig kochen, bis es
sanz mnßig nnd steif ist. Dann siille
inan es in T««":)se und schmelze ed mit
Hammeltalg zu.
wiebelkuchen. Sechs bis acht
gra Zwiebeln werden sein geschnitten
und in Butter gedämpst. Hieraus
macht man von Milch und Mehl einen
Teig, rührt vie Zwiebeln, vier ganze
Eier, Sas, sowie Zahne darunter nnd
siiilt dies kasse in ein mit Butterteig
belegtes Blech, legt obenaus kleine
Speckwiirsel nnd backt den Kuchen in
starker Hiye schön gelb.
Sauer gewordene Frucht
siiste wieder herzustellen.
Wenn ei emachte Früchte nnd Frucht
säste inusanre Gährung gerathen, so
kann man sie wieder gut machen, wenn
Hman die Säfte abschüttet und wieder
aufrecht Fügt man noch etwas Zucker
ioder ein bis zwei Messekspi voll
dappelkvhlensanres Ratten h nzn. so
« halten sich die Früchte noch besser.
Pilante Sauce zu kaltem
» Fl eis ch. Man vermischt unter bestän
;di ern Nitbren ein rohes Ei elb, einen
Estösfel voll seines Speifedh einen
; Theelöffel voll Zucker, drei Eßlbfsel
voll geriebenen Meerrettig, zweistkßlösi
. sel voll saure Sahne, den ausgepreßten
;Sast von einer roh geriebenen großen
sMøbrriibe nnd einen Theelbssel voll
I besten Weinessig so lange, bis man eine
glatte rahmartige Masse erhalt, deren
einzelne Betandtheile sich nicht mehr
scheiden n verdünnt dieselbe rnit
etwas kalter Bauillan zn einer gebun
denen Same.
Reiniqen von marmornen
Tisch- nnd Waschtis lat
ten. Selbst der schmutzigstes armer
wird wieder wie neu, wenn tnan wie
solgt verfährt In einer irdenen oder
porzellanernen starken Schüssel mengt
man ntit einein Stück alz gebrannten
Kalt mit einer Wa ferlbsnng von
Seise so lange, bis ein leichtniißiger
diinner Brei entsteht. iesen Brei
tr t man mit einem sl Doczscheit
an die schmnyi en s« mai-platten
diinn aus nnd wiis t den Brei nach ein
bis anderthalb Tagen mit einein Lap
pen ab. Dann reinigt man die Mar
mrplatten mit lauwartnern Wasser,
nnd ede Spur vanSchmnywirdnnn
vers wadensein.
Die Reinigung von Bade
nannen ersordert Sork alt nnd sach
etnitse Behandln , a en sie tadel
saaber erhalten e ben. Die Nei
niattng ist verschieden, sie richtet sich
nach dein Material, anedenrdie Banne
hergestellt- Marntorwnnnen werden
tatr mit einein mit Seise bestan
W Bellt-as abserieben mit
W W »p
Porzellanwannen dagegen nimmt man
mit Seise und Soda zu gleichen Thei
len versetztee Wasser, reibt sie mit
einem Frottirlappen damit gründlich
ab und mit seinem beliebigen anderen
Tnche trocken. Schwieriger als diese
Wannen ist dad Meinigen der Metall
wannen. Kupferne Wannen schenert
man mit sehr feinem weißem Sand
und einer diejenigen Mischung von
Roggenmebl und Essig mit Scheuer
kehr, Zinlwannen mit weißem Sand,
Seife, Soda nnd Wasser, ebenso behan
delt man auch die Blechwannem wobei
ein tüchtigen Nachspiilen mit kaltem
Wasser und darauffolgendea Trockens
reiben nicht zu versäumen ist. Holz
wannen sindet man nur noch selten im
;Gebrauch, wer sie aber hat, mnsz bei
Hibnen nach dem Reinigen mit Sand
Hund Seise und Nachspiilen mit war
« mem Wasser besondere sür gutes Ano
J trocknen sorgen, damit sie keinen dump
sigen Geruch bekommen. H
« Ein »Old VirginiaNRess
gebt zu Eatsup. Zu einem«
anhel volltommen schöner reiser
Früchte, die man mit einem feuchten
Tuch abwischt, mit kochendem Wasser
briilst nnd dann rasch in’d kalte Wasser
wirst, damit sie sich leicht abschalen
lassen, nimmt man ein halbes Pint
Salz, besprenlelt die Früchte damit
I nnd läßt sie iiber Nacht in einem reinen
Polzgesiiß stehen. Den nächsten Tag
L iillt man sie in einen großen Einmache
fessel, schneidet ein Dutzend rathe Pfef
. serschoten und acht große weiße Zwie
beln dazu, bringt den Kessel aufs
Feuer und laßt den Inhalt lachen, bis
sich die Früchte zerdrücken lassen. So
dann siilll man iie nach und nachin ein
Sieb nnd preßt sie mit einer Holzlenle
durch, setzt den Kessel wieder aufs
Feuer mit der Flüssigkeit nnd läßt sie
zum Lachen kommen. Während des
Lachens mischt man einen Eßlössel voll
gemablenen Himmey einen Eßldfsel
noll Nellen, einen halben Eßlbsfel voll
Nelkenpsesser, Jnawer nnd schwarzen
Pfeffer, Alles gemaylen, nnd ein Pint
starken Essig dazu nebst zwei Eßlöfsel
voll geriebenen « ieerrettig. Man liißt
den Inhalt während sechs Stunden
langsam lachen, bis das Wasser ziemlich
verdampft ist, und siige sodann zwei
Pfund Farinzncker dazu. Dann nimmt
man den Kessel vom Feuer-, laßt den
Catsnp abkühlen, fiillt ihn in Fla
schen, die man verlor-it und versiegelt.
Ernte und Ausbrwahrnng
des WinterobstetL Salangedie
Blätter am Obstbaume noch grün ge
sitrbt sind nnd est hit en, entwickelt
sich auch das Wintero weiter, ja es
erreicht in intzet Zeit seine vollkom
Inenste Ausbildung. Bevor also nicht
die Blätter gelb werden und von den
Bäumen fallen, soll man auch die
Wintekilpsel nnd Winter-dienen nicht
ernten. Fallen aber die Blätter-, dann
hört auch die Weiterentwickelung der
Frucht aus und die Fett der Ernte ist
gekommen Dieser « ustand der Reise
Im Baume macht sich beim sternobste
durch die braune beziehungsweise
schwarze Färbung der Kerne bemerilich,
aber auch durch dat- Fallen gesunder
Früchte ohne äußere Veranlassung
Bei den Birnen erkennt man den
Zustand der Banmeeisc auch daran, daß
sich der Mtstiel beim leichten Heben
mit der Hand vom Fruchtholze öst.
Alles Taselabst und auch das um- ör
ren bestimmte Ketnobst werde Imgsäitig
mit dee Hand gepflückt; Mo lebst nnd
das zur Musdereitnng bestimmte Stein
obst kann vom Baume geschüttelt wet
den. Ein Herunterschlagen des Obstes
vom Baume ist unbedingt zu vermei
den, denn es schädigt nicht nur dad
Obst, sondern beeinträchtigt durch die(
Metze-is des Fruchthalzes die späte- i
ten . teertrage. Fitt- das Pslilckew
empfehlen sich runde oder lange nnd
klache Henkelttlrbe von Weidengeslecht, «
nnen mit Paaleinwand gepolstert,
welche eine schwache Unterlage von
Mira ne, Heu oder -n-oh erhalt.
Henkel des Kordes ver-sehe man
mit einein eisernen oder hölzernen
Haken zum Anhängen an einen Ast
oder eine Leitersprosse, damit man
beide Hände zum Psliicken frei hat.
’Bei hohen Bäumen ist es gut, zwei
Kdtbe siir den Psliicter bereit zu halten,
damit er den vollen Korb on einer
Leine zu Boden läßt, den leeren zu sich
herauszieht und io das Leitersteigen
spart Der volle Psliicktorb ist nicht in
den ebenfalls ge oisterten Transports
kord durch Ueber chiitten zu entleeren,
sondern das Obst ist Stück siir Stück
mit der nd iiderzule en, denn schon
das sast nicht mertdare nschlagen beim
Ueberschiitten gibt Flecken, weiche den
Werth der Frucht herabininderu. Ern
psindliche große Früchte sind schichti
weise in den Transportiord zul en,
die Schichten durch Zwischenlegen eines
Bogens Papier zu trennen. So
erntete Früchte dringen bei sachgeniii er
Aufbewahrung hohe Preise und befrie
di gen auch deitn eigenen Beil-tauche
durch ihre vorzügliche Beichsffenheit
Fiir die erfolgreiche Aufbewahrng der
Früchte ist en passender Aufbewah
rungeroinn von größter Wichtigkeit
Ein derartig passender Ausdewaheu o
roinn sei vor alten Dingen stos rei
und zeige, wenn möglich, eine Tempe
ratur von 85 die 37 Grad Ialzrenheit
n wärmeren Räumen halt sich das
bät nicht lange, das heißt ed wird zu
zeitig toseiteif. Auch dao Licht de
iirdertden Zustand der Toselreise,
runt sei der Ausdewa oramn
dunkel. Eine zu große Feuchti eit der
Luft befördert die uiuiß des Qbfiei,
E trockene Lust quxammensßt
want des Raumes zu achten. Hosort
nach der Ernte schwitzen die Früchte,
das heißt sie verdunsten das überschüs
sige Vegetationewassen In dieser
eit Clo die 12 Tages lagere man das
bst lustig und bringe es erst nach dem
Trockenwerden in das Aufbewahrungs
lolal. Nur graue Renetten bereite man
nicht in dieser Weise vor, denn sie
schrumpsen sofort im lustigen Raume
und sind darum sofort in den Auf
bewahrungs-staunt zu bringen. Alles
Obst lege inmi, mit dein Stiele nach
oben, entweder auf den Boden auf eine
Strohunterlage, oder auf Tische be
ziehungsweise Horden, große eint-sinds
liche Friichtosnur in einer Schicht. Fin
grosze Massen tLochedler Früchte lohnt
es, besondere xbstbauser zu bauen,
welche man durch Doppelwande vor
Temperaturschwanlungen schützt, nnd
die Früchte auf Gestellen mit überein
ander befindlicheu Horden in lagern.
Jn beschränkten Wohnraumen bewahrt
sich Winterobst ganz vorzüglich auf,
wenn man die Früchte einzeln in wei
ßes Papier wickelt und in Fässer oder
Kisten einschichtet, welche man in nicht
zu warmen Zimmern aufbewahrt. Tie
Früchte halten sich, auf diese Weise
behandelt, ganz vorzüglich, so daß diese
Methode es auch dem gewöhnlichen
Sterblichen ermöglicht, im Winter
des gesunden Obstgenussed nicht zu
entbehren·
Zwetschenlerne zu pflan
ze n· Das Aufgehen der Kerne ist mit
Schwierigkeiten verbunden und ed wer
den oerschiedene Mittel vorgeschlagen,
das Reimen derselben zu erleichtern.
Eines derselben ist folgendes-: Man
bringt die frischen Steine in ein ent
sprechend aroftee Getan und beleat «" e
—
i
lmit frisch gelbschtem nnt Wasser vi «
ldilnntem Kall. Den dünnen Kollin
Euer-mischt· man gleichmäßig mit dem
xSatnen, den man 14 Tage in der
IBriihe liegen läßt; dann szst man
Isie heraus nnd legt sie ins Spätherbst
Zntit dein anhöngenden Kalt in drei bis
; vier Zoll tiese Furchen Im Frühjahre
been sämmtliche Kerne gekeinit. »So
« ld im Frühjahre der Keitn hervor
j tritt, muß man Erde daraus streuen.
; Zacken-üben siirMilchllihe.
ENielo Radmnsiem ein Milehereibesiyer
« in der Nähe von i-incoln, Neb» be
treibt seir Jahren den Anbau von
Hinten-üben in Fütterungdzwecken
, o. mle tin-bi·iiiln·ige Versuche kam er zu
fdem Emclinis:, dask beim Fiittern mit
E Zacken-üben der tägliche Milchertrag
jeder einzelnen liuh s icls um wenigstens
ein Quart vermehrte. Der Anbau die- s
set Wurzelsrncht lohnt sich also auch
ohne Niibenmckerfabril.
Die englische Lnndichathl
Comwailie ist unter nllcn Ländern am
steiesten von Verbrechen gegen das
Eigenthum. Jlsm folgt das westliche «
Walcn
Schalk ani das Tiiöchfte nnr and dae Ferne H
wird, kann-n es, dir leicht sein.
Hause, was du nicht brauchst lo wirst dn’
- bald verlaufen ntiiisen, was dn brauchst.
« Nichts wie vie Schmeichelei ist so gesåhknchz ;
gn igeiszt es, daß fte lügt, nnd dennoch glaubst (
U i k.
Tag wahre Gnt ist die Genligiamleii, nnd
« die Genügsamleit hat überall genug. -
— Nicht das Gewand des Nächsten, nnr leini
der; nnd nnk der Geist, der dei- Gewandenl
» spottet, sei deiner Prüfung werth. »
Wenn es dir übel gelu, nimm es stir gut nur
immer;
Wenn dn ee iibel nimmst, sa seht es dir noch
- schlimmer- .
Die Eisenbahnfalsrt .
Heilmittel! Gegen Net
schwäche, die modernste aller Kraut
ten nnt ihrem Gefolge von Matten
leiden, chronischem Kopfsrlnnetz n.
w., wird vorn Nervenarzt meist —
regnng der körperlichen-Funktin
durch Bilder, Elektrizititn Massag
Heilgnmnastit n. s. w. ver-ordnet
Eines der besten Mittel, geschwächte
Nerven durch Neuheit-bring der gest-nun
ten Wenertlnjtsgleit neue Zpann »
zu geben, ist«-die längere Eisenbah
fahrt Sie bearbeitet den Körper
energisrln so mrlknttend und dabei
gleirntrtcrsnn, dass nnrlr unseren Ersq
rnngen nnd Veolmtlstrntgert. schkei
wenigstens die »Eilentmlsn-Zeitnng,
eine Fahrt von Dresden nach ·en
München oder Frankfurt genügt, et«
Neumstlreniler nenen relsenernn
Appetit nnd erwachend-.- Lebensfretth
geben« Werden die Eisenbahnfn «
unter Jnnelmltnng von sltuljet
sortgesetm so wird der rllemrnschwa
da Zerstrennng durch nene Eindrl
und die dnrrls dao Reisen lseroorgern3,.
nen Anforderungen an die Energie «
Hetlnrlttel der Elsenbahnfnlsrten unt
stützen, sclron nach etwa vsehn Tagen -
passiven die aktiven tlörperauearbeit
gen solgen lassen, nnd zu Fnsp n ,
leichteren Vermonren überstehen ’
nen. »Wirnnterltreitenunser L
rungen den Herren Aerzten nnd
schen, dass besonders die Herren IS
zial-Aer;tc slir Nervenleiden diese
Mittel Beachtung schenken,
Heilmittel, das vor allen den B · «
kah Jedermann leicht zugänglich «
itr Niemand, Zelnvertrnnle anogen
men, schädlich tu sein « .
An un ere Te er!
Erfüllt von dem Bestreben, nnseren Lesern stets ganz besondere Vortlseile zu bieten, tsabenti
nnd soeben von Hernmnn Hillgeix Verlag Berlin, Eisenach nnd Cl)ieogo, den ausschl eszllchv
Vertrieb von
Kessels-ins llItinnluk Kostsiersatiosi8- cexißoit
in diesem Territorinm gesichert. Das Wert ist wie tanm ein anderes, ein Buch für Jed
nimm, verblüfft-nd durch die Reichhaltigleit seines ans allen Gebieten menschlichen Wissens nn
Könnens sich erstreckenden Inhalts, einziehend dnrch seinen reichen Jllttst1·atiottosclsatz, ein Schnuan
den Arbeitstischesz, unentbehrlich als stets hilfsbereiter, sofort Auskunft gehender Veratber sele s·
den Besitzer vielbändiger Lexila· Es enthält ans
2,600 Spalten nicht weniger als 213,600 Zeiten Text
n. 2,6003l1ustrationen, niit 4 buntfarbigen Tafeln.
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Wir setzen unsere Leser in den Stand, sich d a g neue W e rt, einen stattliche-i, soliden Ba
»in Leinwand gebunden, im Forniat von W x niks Zeu, 2 Zpu dick, MS szjaspkämsp «
für nur einen Dollar Nachzahlung
idurch uns zu erwerben. Mit Recht ist das Buch ale d a c- b i l l i g it e der W e lt zu bezeittj .
snie wurde Aehnliches zu gleich niedrigem Preise angeboten und wie allgemein dieser Glaube i (’«
süderhaupt Kurs-hacke- Universal Konversations Lexilon auftritt, beweist auc Beile-h daß all-«
jei ne r Sla dt und an ei ne r UZ tel le in wenigen Wochen ca 22,»«« Excmplare verkauft
iden
Angehörige jeden Standes und jeden Alters seien auf due Buch anfnnrfiasn gemacht, das All«
ohne Ausnahme bald ein unentbehrlich-It Freund sein wird nnd dac- auch ach G e. le. g e n yszj z g«’
sch e nk sich ganz vortrefflich eignet. -- l
Kutsche-ers Univerlal Konveelalioniixexlwn ist für sum während der s-:-«
schäftsstunden in unserer Expedition zn haben. Nach auswärts versenden wir das Exemplar n ! «
gegen Eiuieudung des Betrag-s von il und 25 Ets. für Poete. «