Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, September 27, 1895, Page 6, Image 6

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    Form-ansehen
III I. Sutttrinh
M II Inst itn sowleld schon gegangen,
sm- dis vol-n Iehren überhangen
Dnrch Ue schmale Gasse dann inmitten
schikanier- Fliiiterhannc hingeschrittetrk
Fug dich nicht das beinielige Ranschen,—
hu In kleiden und darein zu lauschen?
teß nicht, wie ans den Aehren allen
e and weiten Ferne-i Stimmen hauen?
Klar-n ei drinnen nicht wie Sich-einanng
So ed drinnen nicht wie Schmuck-langt
zss rtesi nicht den Wind draus aue den Höhn
Lustig sausend du die Flügel drei-ni
rteit nicht die Wasser and den kühlen
«lern singen dn von Räderntiidlenr .
Leis, ganz leis nur lutllt das und verichwebt,
Wie ini Korn sich Traum mit Irantn ver- ;
webt,
Ja ein Summen tvie von Lrgelklingen, ;
Wenn ihr Danilted die Gemeinden fingen. s
Rückt die Sonne dann der Erde kn, !
Wird im Kerne immer tieire Risi.
Und der liebe Wind hat’.- eingewieqt,
Wenn die Mondnctcht schimmernd drüber
liegt;
Wie von want-ern Brod ein lauer Dust
Zieht mit mäczgen Wellen durch die Luft.
Ver Hasgenniaken
Eine Figur-mische Geschichte. non »Z. Loh-r
Klaus-nimm
Der Maler-meister- Wenzel war ban
.lrott!
Die Nachricht dar-heilte vor unge
fähr vier Jahren die kleine mittel
deutsche Stadt Holzingem aber sie rief
nirgends Ueberraschung hervor. Man
hatte das Unglück fiir Wenzel kommen
gesehen nnd hatte sich eigentlich dar
über gewundert, daß er sith noch so
lange über Wasser gehalten hatte. Es .
gab Leute in Holzingen, die erklärten,
s
dem alten Lüderiahn und Trunkenbold
geschehe schon ganz Recht, wenn er jetzt
rninirt sei, denn durch seine Trunken
« byldenhaftigteit nnd Faulheit habe er
sich- mn alle Kundfchaft gebracht; es
geb aber auch Menschen, die nicht so
hart über den alten Mann nrtheilten
und ihn sogar lebhaft bedanerten. Der
Malermeister war früher in recht guten
Verhältnissen gewesen. Er arbeitete’
mit acht Gesellen nnd hatte ein schul- :
denfreieis Haus als Eigenthum. Eis
lebte in iinderloser, aber sehr glück-i
licher Ehe mit seiner Frau nnd war ein
allgemein gerichtete-r und angesehener
Mann.
Da starb vor einigen Jahren die
Frau, und diesen Verlust konnte er,
der seine Frau seist- geliebt hatte, nicht
vergessen. Es war, ale wenn mit der
Verstorbenen sein guter Engel von ihm
geschieden ware. Er wurde melancho
lifch, gleichgiltig gegen das Leben, er
wurde unluitig zur Arbeit, und in sei
nem Gram ergab er sich dem Trunke.
Dann ging er- rafch abwärts. Er
verlor seine Landschaft, weil er un
piinktlich mit der Arbeit und nachläjsig
in der Ausführung wurde. Es kamen
jüngere Kräfte ale sehr schwere Kon
kurrenz in den Ort, und in drei Jahren
war er tief verschuldet nnd hatte nur«
noch kleine Arbeiten Fu besorgen, die er
noch dazu schlecht aussieht-te
Nun war der Konkurr- fertigk Ter
ungefähr siinsundsiinfzig Jahre alte
Mann hatte Alles verloren!
Der Kaufmann Brömer war zum.
Konknrdverwalter ernannt worden. Für .
ihn war diese-v Amt eine kleine Neben- i
einnehme, und man hatte ihm dasselbe «
zugewendet, um seinen Finanzen ein
wenig auszubelsetr Dieser war näm
lich auch ein Pechvoge1, mit dern es
nicht recht vorwärts gehen wollte. Er
war ein sehr solider, sehr betriebsamen
Mann, aber er kam anf keinen grünen
Zweig· Sein kleiner Laden mit Rola
nialwaaren hatte ziemlichen Zuspruch
von Räuferm denn die Waaren in ihm
waren solide und reell, aber ev gab
große Konkurrenz im Orte. Dann
wurde Brömer von allerlei Schicksale
schlagen verfolgt. Er verlor viel Geld
durch Karitas-se anderer Leute nnd hatte
jahrelang an den Schulden, die fiir
ihn entstanden, zu arbeiten. Dann kam
Krankheit in eine Familie; durch eine
epidemische ranlyeit verlor er in
einer Woche feine vier Kinder-; dann
erkrankte seine Frau-schwer, nnd auch
diese Krankheit verschlang viel - ld.
S- kam er trat allen Fleißes und aller
Anstrengung-m nicht vorwärts-· Er
kannte des Lebens Noth nnd Sorgen
recht genau, nnd so hätte sich Wenzel
keinen besseren Mute-verwaltet wün
sehen können als diesen Mann, bei dem
er Verständnis für fein Unglück und
alles Leid finden kannte.
Dns ungtun non-, das Mensch
wenn auch nicht ohne seine Schuld, seit
Jahren verfolgte, und die Trunksucht
how-n den vereinsamten Mann ein
wenig nnznrechnungofeihig gemacht nnd
fein states Denken getrübt.
Als Brömer zn ihm kam, um ein
Jnventatinm der Kontnromaffe aufzu
nehmen, begrüßte ihn Wenzet mit den«
Worten: »Wie auch Sie sind soc-if
ein Btnkiatkger und Leuteschinderi
Sie-weilen mich nm das Letzte dringen,
Ins ich habet-«
.,:Stien Sie vernünftig, Wenz el!« 4
diese ihm Brdmer entgegnet »Ich!
—W als Jdk Freund und habe mit .
M srpßte Mitleid, denn ich
»Hei-f schl, wie Eine-n zu Mache ist,
see Miet- verliert Wenn ich nicht
W ssäme eben ein Anderer, der
Wes doch Hefe-sticht Bestimmun
« Meinen Konntest-ermattet m
M Sie haben bei mir auf alle
W nnd Unteeftnenng zu rechnen
» » en Sie mir nndiich
W Mit-me OW
I-—
Noch bin ich Herr hier im Hause, nnd
wenn es mir paßt, siege ich sie an die
Luft. Oder wollen Je ich etwa hier
auf den Beamten ausspielen?«
»Ich bitte Sie nochmals, seien Sie
vernünftig und machen Sie mir mein
trauriges Amt nicht noch schwerer, ale
es schon ist! Flian Sie sich in das
Unvermeidlichek Vor Allem betrachten
Sie sich nicht mehr als Eigenthümer
dieses Haufe-U dasselbe gehört nicht
mehr Ihnen, sondern der Kantine-;
ntasse, dae beißt Ihren trileiabigernK I
»Was, Du Räuber, Tit willst mik»
mein Hand stehlen, dast ich kein Dachs
mehr iiver dem Kopfe habe und betteln
gehen muß?«
Der betrunkene Wenzel drang auf
Brömer ein und schlug ihn mit einer
Eisenstange, die er aus einem Winkel 1
heraaeholte, dermaßen iider den Kopf, l
daß Brömer eine llafsende Wunde’
davontrag. Er war faft bestrafenle
und da der ganz wahnsinnige Wenzet
weiter auf ihn losschlug, wäre er viel
leicht um das Leben gekommen, wenn
nicht Nachbarn herbeigeeilt wären, die
ihn aut- den Händen des Wütherichs
befreiten Bei dem nngliicklichen
bantrotten Maler-meiner war anschei
nend das Delirium ausgebrochen, nnd
in diesem hatte er den Angrisf gegen
Brömer verübt.
Der Vorfall hatte sehr unangenehme
Folgen. Brömer wurde aus vierzehn
Tage bettliisserig und schwebte in Folge
der Ropfverlenung in großer rede-ne
gefahrx Wen-sei wurde eingesperrt nnd
der Prozeß gegen ihn anhängig ge
macht. Da Brömer als Natur-Liver
taalter in amtliche-r Eigenschaft zu
Wenzel gelotnmen nnd dabei schwer
verletzt worden war, bekam Wenzel eine
besonders harte Strafe und mußte ein
Jahr in dae Gefängniß gehen. Wah
rend er in Haft saß, wurde auch der
Man beendet, bei dem fiir die Man
biger allerdings nicht viel heraneiaat,
durch den aber auch Wenzel dae Letzte
verlor, was er hatte.
Daß den Ungliicklichen die Gesang
nißstrafe noch mehr verbittern-, als er
es schon war, ist eigentlich selbstver
ständlich Im Gesangniß machte er
einen sehr schweren Anfail von Deli
rimn tremeno durch, nnd als er genefen
war, blieb bei ilnn doch eine kleine
Geistesftörnng niriick, die i ich var
Allein darin äußerte, daß er Brömer
als den alleinigen Feind betrachtete,
durch den er utn fein Vermögen gekom
men fei, nnd der ihn aus Bosheit und
Nichtewiirdigkeit in das lssefangniß
gebracht habe. Tiefe Ansicht wurde bei
Wenzel zur sogenannten fier Idee,
von der ihn nichts mehr abbringen
konnte, nnd sein ganzes Zinnen nnd
Trachten ging nur darauf, wie er sich
an dem Urheber feines llngliicks rächen
könne. Wenn er Nachts itn Gefängniß l
ruhelos auf feinem Lager sich wälzte,
hegte er nur Rachegedanken gegen Bro
mer, nnd des-lag der Entlassung ans
der Strafanstalt konnte er kaum erwar
ten, da ihm diese endlich die Möglich
keit geben sollte, seine Racheplnne ane
zuführen
Auch der Tag der Entlassung kam.
Wenzel erschien wieder in Holzingen,
nnd seine Bekannten erschraken, als sie
ihn sahen, er war um Jahrzehnte ge
altert. Da er irgend ein Unterkommen
haben mußte-, ging er zu einem seiner
früheren Konkurrenten, einein jungen
Maler-meisten und bat diesen uin
Arbeit. Mehr aus Mitleid als ans
anderen Gründen gab dieser Mann dein
älteren Kollegen Uttteriunft und leichte
Arbeit, und Wenzel, der sich gar nicht
in der Oeffentlichteit sehen liejz, that
feine Pflicht den Tag über gewissen
haft· Selbst in der Nacht war er noch
in dein Dachsesmmerchem dao ilnn zum
Schlafort angewiesen war, tlziitig; aber
Niemand wußte, was er dort trieb.
An einem Sonntagmorgen erwachten
die Bewohner von Holzingen, um eine
sehr große Ueberraschung zu erleben.
Die Stadt war in der Nacht in einer
sehr eigenartigen Weise »dem-iet« wor
den. An Zaunen, an den Wänden von
Schelmen, von ifolirt stehenden Hau
sern, an zusammen mindestens hundert
Orten war in der Nacht vermittelst
einer Maler-patentie, das heißt einer
Schablone, die wahrscheinlich aus Blech
getan-geschickten war, in rather, weit
in sichtbar-er Farbe dassselbe Bild anf
epinielt werden. Die es Bild stellte
in da ber Lebenagrbße einen Mann dar,
der atn Galgen hing, und unter diesem
sonderbaren Bilde standen die Buch-.
toben: .O· Bromer.«
Die ganze Stadt gerieth in Anf
regung, und Jedermann war überzeugt,
daß Niemand anders der Thäterfei ais
Wenzel. Der Verdacht gegen ihn be
stätigte sich dadurch, day er aus dem
Hause des Meisters, bei dem er ge
arbeitet iiattc, verschwunden war. Es
gab natürlich in der Stadt ein riesiges
Hallo-h. Nicht nur die Einwohner be
nmnderten die sonderbare iiundertfiiitige
Malerei, sondern auch die Bewohner
der umliegenden zahlreichen Dörfetz
die am Sonntag Vormittag zur itirche
kamen· Die Polizei fahndete auf-Wen
i, aber der war, wie erwähnt, ver
chwnnden, weil er sich wohl den Fol
eu feines großen Unfugs und der
schweren Beleidigung, die er Brömer
zugefügt hatte, entziehen wollte.
Bei-mer fühlte fich schwer verletzt
nnd gekränkt, und wenn er von feiner
Wohnung aus fah, wie fich unt die
bena harten Schmälivilder Gruppen
seiten nnd Kindern bildeien,
dilettxichM au tin-deutlich über das Moch
deo flnchtigen Maleri- zu nmiifiren
entn, fo gerieth et auf s Neue in
" h M dermaßen außer fich, daß er
W cis fortf- feinen Baden its-li
Tstii er des kak Its FMM
mehr Rede ttnd Immer-l stehen wollte.
In einem kleinen Orte nie-It ein
derartiger Streich immer :"«:.«.iirls«:n,
und ed gibt stets lzliittiiche Lklsniklkcm
die den Verhislsnten noch dnrilianziigs
liche Reden ..«.- nnd Bemerkungen
kränken nnd l« wol-en
Am nächst-en Time beseitigte die
Polizei eitlen Theil der Scimezdliilden
indem sie dieselben mit wein-er Oel-·
farbe übel-streichen liest. Einzeer Be
sitzer von Häuser-i lind Stimmen aber
verboten sich diesen meisten Austritn
der ihre lsielsitnde noch mehr schinwfirte
nlo das Essalgendild und so blieben
mehrere Dust-nd dieser Bilder erhalten.
Die an und siir sich lächerliche Sache
wurde noch lächerlichen als die Polizei
von Brömer eine Beihilfe zu den
Kosten der lleliernmlnng jener Bilder
forderte-, daß sie ferner Brönier rieth,
die Leute weaen Beleidigung zu verkla
gen, die von den Bildern an ihren
Häuser-n und Schelmen nicht wenig
stens die Ramenennterschrist entfern
ten. Hunderte von »ein-en Freunden«
und von Leuten, die sich einen soge
nannten Witz machen wollten, kamen
in den Laden tu Brtsnter, um ihm soge
nannte gnte Rathsrhläge ztt geben, nnd
immer wieder wurde der ungliickliche
Kaufmann aufe- Neue an seinen Iler
ger nnd an die ihnt zugefiigte schwere
öffentliche Beleidigung erinnert. Am
dritten Tage lag Brönter vor Ans
regung und Akt-get ernstlich an cincr
Art Nervenfieber erkrankt im Bett.
Da auch seine Frau schon seit Wochen
bettlägerig war, mußte der Laden ge-.
schlossen werden, und so entstand auchk
eine materielle Zehiidistnng fiir deni
Uttgliicklichcn, den der ver-rückte Malers
Weniel mit seiner sonderbaren Reiches
verfolgte.
s l
- - l
Tje Umgegend tioitzssolzinaen ist ge- ?
biraig, die randscitast recht rimtantiscil, s
interessante zeiopartien sind niserall
zu finden, die aaaxe Untat-acad der»
Stadt wird viel von Touristeu l!c«itulit, ’
nnd die idttllistlt gelegenen List-set ins
der Nähe der Etadt sind renonmiirteF
Sommersriichen Man befand siclt in-;
der Zornmeriaisom nnd die tsseaeuds
wimmelte non Tom-isten aus« alten;
Theilen Deutsdtlando. :
Die Reisenden sowohl Ioiedie »Ein- «
gebotenen« erlevtcn aber taalins neue
Ueberraschungen dadurch, das; die be
riichtigten tdialaenlnldcr Wenzels ntit
der Unterschrift O Braun-r immer
häufiger in drr randschast anstautistett.
Notlin matt blickte, satt ntan die Zim
ren der Tliiitiglrit des veriittstiateu
..(Siolgentnalers." Mit jener Zahigiein
Energie und diiastlosigteit, die man so
oft bei renten findet, die an sich
Ideen leiden, zog der tierrtiitte Wenzel
mit seiner Schablone in der Umgegend
umher und malte jede lecre Felsstelli
mit helllenrlstcnden Farben an. Wo
man ging, wo man stillt, sei es aus
Chausseem sei es aus der Eisenbahn,
überall satt man die gelben, eotlten,
blauen, grünen lvialaenliilder. Diesel
den mehrten sich in ungeheuer-sicher
Weist-, denn Niemand tliat dein Trei
ben des Verriickteu Eint-alt. Die talss
lcrt Felsen waren Niemand-ro Einen
tlsum, nnd so konnte Ltsemel ungehin
dert daraus los pinsetn.
Die höchstem sast unznaiinglichea
Felsenspitzen schreckte-u ihn nirin, er
erstiea sie und tlatschte dort sein Gal
genbild ab. gin vier Wochen war die
Gegend im meilemveiten Umkreise mit
Tausenden von Galgenbildem viers
nn;iert.
Das Publikum ltatte erst lachend die
Bilder det- verriittten Malen betrach
tet, setzt wurde es ärgerlich, und die
Zeitungen der Gegend brachten nicht
nur Berichte über vie Bilder-, sondern
auch Zuschristen, in denen das Publi
kum seiner Entrüstung über den Unfug
Ausdruck gab. Sogar die Blätter in
Berlin brachten von Tonristen Nach
richten über den Galaenmaler und seine
Bilder. Das Publikum rief nach der
Polizei nnd verlangte, der Verrückte
solle als gemeingesiilsrlich in eine
Jerenanstalt gebracht werden. Wenzel
aber wartete es nicht ab, bis vie allge
meine Entrüstnng gegen ihn den Hölle
tnuttt erreicht-. Er verschwand schon
vorher, so daß die Polizei das Nach
sehen hatte, als sie ihn zu suchen be
gann. »Mit ilsnn alter verschwanden
nicht die Bilder, sondern da sie mit
seither Oelsarbe ausser-instit waren,
konnten sie noch manatelarta sichtbar
Ueiben und an geschüatensätetlen selbst
den-Winter überdauern»
Eee arme Braun-r im jammeer
unter ver Hiiknmviirdigkrit seines Meg
nem Er war ein empfindliche-U trinkt
verletzbaker Mensch, nnd ev brachte itm
fast um den Verstand, sich im meist-n
weitcn Umkreise als Mainennmnn dar
gestellt-zu sehen Lini die Straße wagte
er sich gar nicht innan denn dir Lin
der sangen ihm Zpotiliedee nach, und
die Erwachsenen tusuisngten ilin mit
ihren Fratzen und ihren Bein-ihn
bezeigungm Er war nicht um- newösy
sondern fürchtete ansah-zu, wahnsinnig
zu werden, weit die Beliiftignng
mochenlang nicht aniiiöktr.
Wenn man ihm d nur einmal
einige Tage Ruhe gela ien hanc-, mn
iich von seinem Aetgek zu erhole-Hi
Aber jede Stunde brachte neue Nachrich-- i
ten, jede Zeitungenmnmer hatte neue s
Berichte über die nntieinuiche Tizatig J
seit dev Gatgeunxatees, nnd ais dieser »
ans ver Gegend verschwand und seines
Malerei einstellte, kaner vie Livius- j
siegen in den Zeitungen, die »Ein-ie- ;
sandte-« nnd so weiten i
Der körpettiche und geistige Zustand .
W music immer schwingenden i
M « Wer ais etjilt amh feine "
kais-« . . w is pi- nie-musi
Beschimpfung ilikes Mannes auch lehr
ichuierziirii empfand Auch dei- sitzt
rictli ils-· sie solle iliien Mann ver-i
aiilaiien, einen andeieii Aufenthaltsort
u wählen und die Gegend iii verlas
sen; das wäre das einzige Mittel, iinij
allen weiteren iliiiiiliingeii und den
endloer Aufregungeii nnd deni Wege
zu gehen
Der Gattin geil-tin ed aiiiii, ilin lo;
weit zu bringen, diifi er iisiolziiigin in
verlassen beschloß Ziineii iiden hatte
er in den lei tin Wochen nux Meiiielieiii .
silieu gai iiiilit iiielik geöffnet.
Eis giilt sent mii noch, diiS Geschösh
zu verlaufen, denn der Erlös davonj
inni- diio iinzige :-Ui’iitil, iiiii fiii ihn
und feine Man eine neue Zukunft an
anderem-: tie «n begiiiiideii
Eine-o Klimmen-: s in si der ieilijch liankc
nnd giiii; gtsiliroileiii zlliiiiiii in einem
Winkel feine-J Ziinnieiso und weinte
bittetliili. Co inni- diiili nuili gar zu arg,
wie das Zniiiifiil iiiii ilini iiinipiaiig.
lsieriideiii grausam liiitic ev an iliine
handeln Ei- wiik ein harmloser Maikä
der keiner Fliege ein tseiti iiiitliiit
hatte iiili gequält und geplagt Zeit sei
nes Lebens iii eheliiliftir Weite, leiii
Vorwurf iii irgend einei- Beziehung
loiinte iliii treffen, nnd doch hatte ilin
das -el)iili·iil init grausamer Feind
schaft verfolgt. rliotli und Sorgen hatte
es iiliee iliii geliisiielii, feiner Kinder
hatte ed ilui beraubt, nnd nun tiieli es
ihn iiiiili iiiiii Heiniiiili und Hof. Durch
die Bereiicitlieii eines Menscher dein
ci- nie aucli nur das lsli riiigiic zii Leide
etlniii heim-, wurde et jetzt iineli uin
eine Existenz gebracht
Heimatliloe, oline Aussicht iiiif die
Zukunft sollte er jetzt iils alter Mann
mit feiner kranken, teil-enden Frau noch
einmal iii die seienidc zielieniind ein
Gliiek incheii, das ilin so oft getäuscht
hatte.
O
--
Das Dienstmädchen kam nnd meldete
ihm einen fremden Herrn an. dttin
qeichiifilichen Angelegenheiten ilm spre
chen wollte. Briiiner glaubte, es sei
ein zitnifek fiik das lsicschiish nnd deg
halb empfing editin.
Der Fremde, der in seinem Music-ten
sein- twlicl andialn ficht-te sich mit den
Worten ein: »Mein Name ist Müller,
ich bin Kaufmann in Leipzig und
möchte gern Jbr notnpagnon werden
Jch stelle Jlsuen fünfzig- bis hundert
tausend Mai-i zur Verfügung, Sie iiittss
nen aber auch noch meist bekotnnten.«
Beamte satt den Besuch ganz entsetzt
an. Offenbak war diw ein Bei-kamen
oder sollte es ritt Unnetschämter sein,
der sich mit ihm einen Wie machen
wollte-:
Bevar er aber noch sich von seinem
Erstaunen erholt hatte, sagte der son
dekbare Herr Müller
.,Wisien Zie, tvertiter Heu-! Das
war eine der erfolgeeichsten Rcllamen,
die der vertiictte Malgemnalek dafür
Sie gemacht hats Ich weinte in der
Mitte biet zur Sontnterfrische nnd sehe
mir die Sache schon seit einer Woche
mit an. Nun ist der Zeitpunkt gekom
men, tun die riieilame, die der Mann
fiir Sie gemacht bat, aiisztntiitzen
Dazu will ich das Geldnnd anchdie
Jdee bei-geben, wenn ich die Hälfte
vom Gewinn bekomme. Sie geben in
das Geschnft Ihren Namen hinein, der
sele viel in dein Augenblicke wertls ist«
Wenn Zie wollen, können wir Beide
ein gkwaltiaeo Ztiick Geld verdienen,
und nebenbei schlagen sie Ihrem Geg
ner noch ein Zchnippchen nnd bekom
men alle Lacher auf Ihre Seitc!«
»Ich vgftclie nicht, was Sie wallen,
wetthet speist-! Geld möchte ich recht
get-n verdienen, denn Gott weist, ich
brauche es feist nöthig!«
»Na, dann sind mir ja einig. Wir
können die Sache heute beim Notar
leich scstmachem daß ich als stiller
» ilhabek in Ihre Firma eintrete,
nnd nächste Woche beginnen wie mit
der Fabrikation, morgen aber schon
mit det- weiteren Nellame in den Zei
tungen. Sehen Sie, die Sache ist
eigentlich riesig einfach, man muß ev
tun- veestelsem die günstige Gelegenheit
beim Schopfe zu fassen i«
0.0
Zwei Tage mater waren die großen
und kleinen Zeitungen-von Holziugeui
und der vieimeiiigen Umgebung in der
Lage-, ein Jnserat Zu bringen, das über
die ganze Seite ging. und ais Vignctte
in der linken ebnen Ecke eine vertiei-l
neue )iachi)iidtiitg des Maigenviidrel
zeigte Tei- Jnisaitdeo J«usitatd aberj
lautete:
»den-in ungeswiikdich Publikum. ’ Z
Seit einer lieiise von Wochen wird die !
öffentiicise Aufmerksamkeit durch eins
Bild beschäftigt, due Temsendin be
kannt geworden, und das sogar eine
starke Zeituugspoiemit verursacht im.
Die sonderbarsten txicsriiciste iiiser die
Entstehung und Anwendung des Bilde-e
haben hieher im Publikum tut-sieh uni
das am imusigsien verbreitete war weist
das, dass ein Mater aus Rache gegen·
den Unterzeichneten dieses in tausend !
suchet Bewiitsaitigung an den interes I
sautesicn Punkten der iitnssebung singe »
bracht imve Wii haben diesem Meciichts
bisher nicht widersprochen, wcii wir ess
im geschäftlichen Jmeresse noch nitbti
für mitnig isiette11.dem Publikum dies
nöthige Aufklärung zu gebet-.
Heuti sind wit- im -timde, das-H
Nätissei zu tosen und zu einein-n, daß:
es sich um eine Ivolstbetechnete Eikeitnines
ismxdeim die geeignet ist, einem neuen
Produkte der »in-m in den weitesten
streifen des Puvtiiums Eingang Yus
verschaffen. Mithin-geh wir ieisen us
der Zeit der Mit-me, wer etwas zui
Waisen hat, muß davon Nachricht(
·W dem Psipiittw bringen- und vie
-W"ez gis Wisikis sit-Im Mim
oltne außerordentliche Aufmerksamkeit
in ganz besonderem Maße nnf nnier
neuesten Ptolnst ans den nniibeetkefss
littten ,tsinltteniilök« lettlen, der von
niteitster »O sthie alt mit der obeniteltenden
,Selntt.nnatle versehen in den Handel
kommt Der tOililt ist ans den heilkräf
tigften miintern nnieret lieiinatltlichen
Bei-ge bereitet nnd enwsieltlt fiel) nie
Genus: nnd Heilmittel für nlle Stände
nnd lsieichleenter ganz besondere- ils-o
folgte eine lange Atthilnung det- vor-—
innliekten Eigenschaften des teilen-J
zisc- ist-n date originelle Bild be
triff« s«; nnsliliee wir die Aufmerk
samtcit ji -.-!ii«: uan its-i unser
Folniiat Zu lenken stillten iolndentete
dasselbe-, haft le,detnntnn der nicht
wenigstean eine Proveslaselte unseres
vorzüglichen Mist-e betielph verdient,
gehängt Fu weiden und atn lslalzien in
sterben. Die Unterschrift nnter dein
Bilde iit eben die ttnseeee Niema, die
ia dem Publikum fetten seit Jalttzeltn
ten durch iltke Reellittit und iltec vor
lieilielten Waaren sowie durch ihre ge-»
echiiftliche Soliditiit bekannt lit. ’
Bestellttngen aus den t·iko’r werden(
schon ietzt angenommen. Der Vetsnndt
erfolgt in nein Tagen. Tie toeetheni
Leser werden sich durch Nichtbestellnngi
hoffentlich nicht des lslalgetts schuldig
tnatliwn
J dermann mache eine Probe tnit’
dem ,ls,lnlgenlilör!
O Brötnet t
Ue kenn-rate, ote trat m gletaters
Größe mehrere Tage wiederholten,
erregten allgemeine AuftnerlsamieitJ
und nitltt geringe Heiterleir. Ueberall
wurde von det- gestlticktcn Art gespro
chen, in welcher Brötncr den Nacht-alt
seines lsiegnetel nicht nur parirt, san
deru auch zu seinen Gunsten gewendet
hatte-, der tsialgenliiör war berühmt,
noch bevor er fahrizirt wurde, und Be
stellungen gingen so ntasseuhnst ein,
daß wirklich in der ersten Zeit die
Fabriiation damit nicht gleichen Schritt
halten konnte. Alter auch dieser Unt-«
stand diente zur Nellaute siik das neue
Fabrikat, und da dasselbe wirklich
ganz preiowerth war und gut schmeckte,
set-te ed sich in der Gunst des Publi
lntnel dauernd seit·
Heute hat disk Firma O. Brilnter
eine große Fabrik it: Holzingcm die
mehrere hundert Arbeiter beschäftigt,
nnd welche nicht nut- Nalgenliliit, son- »
dern auch tslalgenieifg Galgenlack und;
andere .lsialgenartilel« produzirt, die
überall eilten großen Absatz halten.«j
Bei-mer ist heute schon ein reicher
Mann nnd dessen Vermögen noch her-i
ständig itn Wachse-n begriffen
O
Jn einein- neanlenlmnie erwachte-J
nach langer Vetviifxtloiigleit der Maler
Wenzel wieder zum Leben. Nachdem er
die tausendfältige-n Galgenbilder imng
malt und eingesehen hatte, daß ilnn die
Polizei auf den Halt-stunk entwischte
er und fiilnte ein Lfanabondenleben in
den Wandern nnd im Gebirge. DenI
Sommer iilne und einen Theil desj
Heft-fees lang lonnte der aite Manns
dieses Leben Medium-, dann aber?
kam der Winter, nnd die falle-, rauhe
Witterung brachte dein Vetgabonden
eine Erkältnng nnd einen schweren
TyphnoanfalL Beim-since wurde er
durch Forstoeamte in einein Walde ges «
funden nnd nach einein zernnlenlmuse
geschafft, wo er lange zwischen Leben?
und Tod schwebte. Vielleicht wäre der
Tod fiir ihn eine Eriosunqqewesm i
aber das Schicksal wollte es andew I
Weniel kam wieder zn fini, nnd seines
Genesung schein, weint auch langfain,!
wieder vorwärts-. Draußen war co?
Frühling, nlsee in der Seele den armen !
verloinmenen Malere- inh ev nicht ice-s
Fondere frühlingdmäfiig aus. Was bot!
ilnn denn die Zukunft? LsorläitfigY
wahrfiPeinlich nur einen Quartier-.
wechse ans dein Rennkenhanie kenn et?
in das Gefängniß, und wegen der:
systematischen- fchweren Beleidigung,
die er Brömer angetlianhatte, würde
er wohl zu längerer Freiheitsftrnfe vers
nett-eilt werden.
Er Iall jetzt aury nn, dnti ist« dem
armen Herrl, drin Wollust-, fchwereo
Unrcclst gethan hatten
Wenn cr nun solltet ano dein Gr
siinaniß kann was donn?
Es blieb ilnn nich-o Anders-o übrig
als der Bettelsack!
Wenn er doch gestorben wärt-, dann
wäre Alles vorbei ! ;
Als Wrnnl so weit war, daß er sich
allein ziemlich sicher bewegen konnte,
wurde rr eines Tagel- in das Bart-an
des Wanicnlmnics Zu dein Direktor ges «
rufen Er ahnte, daß ian dort seine
llcchrfiilzrnnn in dao Untersuchungs
gcsiingnisi miaciiindint werden sollt-.
Der Lin-tun- alscr war set-r liebt-no
wiirdig, er fordert-c Lustige-l ani, Plan
zu nehmen« nnd sagte ilnn dana: »Ja
ungefähr vierzehn Tagen lonnnen Sie
inr Entlniikstixi, habt-n Zir schon iibers
legt, was Sie dann anfangen wollen«-«
Wenn-l num- oie Achseln. »Ich
werde wohl lsintcr irgend einein Zaune
sterben, niran inan mich nicht Vorher
einloclst. Ill- l.-inischtr, ro wäre recht
bald ans nn- niir, das Lein-n ist mir
doch nnr tznr Last.«·
»Sie dilricti nicht den Man ver
lier-ein« sannl der Direktor. »Der alte
Gott lebt noch. Zic sollen in ein Tisnl
siir alte Männer act-man werde-in wo
Sie nicht nnr gnte Pflege, gute Kost,
angenehme- Wohnuna nnd gute Gesell
schaft habet-, sondern sich auch ganz
nach Belieben beschäftigen können.
Auch ilrinctn Ihnen lieb gewordenen
Gen eskznnriten des Lebend brauchen Sie
nicht ists-entsagen, denn ro ist iiir Sie
ein re chlicheo main-nicht« Taschengeld
in lim- sreien Bestian ans sent.«.
m liest »O Pera co, in·
das III-III IIIisII linIIchI will? LI
Moudr T-«
»Nein, zwei Mrilcu Isou hier«
»Wu- IIIIIII chIII die Modus-«
».IJJI«I«I’ Fabrikant BroIsIIst der sich -
vIsnIfIidnct IIII, III die ;;I Ihren-g
Ende iII szIIIsr Anstatt iu erhalten-.
Hirt IIIIIIIII Eies III-en VIICI von ihm,
III chn Isr JlIIIIsII Alle-s erklärt Er T«
IIIII Iksixs IIIsIIxIIsIsIsIL daß -ic fein
NIIIII han«-i — !IIII-I-II, und Ist will iist -
JlIiIIII tIrit:I»-;I« I·I«IIII«iI·rII. W IIIIIII
wom, ZII nun-den sich IIIIIII IvkiIIIII.
das cd IIiisrtsäIIIs :-IIII«I«IIII«II«II dich-I ,
Manns-! i. aIIZIIIIIIIiIIItI III vierchIIIZ —
Tagen III-Don ZiI so weit IeIn, III-«
iII dac— zsIIIII IIIIcI-IIII·iIdIIII, IIIId Unsinn-«
lich IIIcIdrII Eic dort noch manche glim
IIIIIII EIIIIIdIs IIIIIIslIIsII können. III-:
wIIIIssIII Unten jIII sI1IoII Glück zu P
LstIIIiII III IlInIILsIIlIIIIIIIIsfeII. JI n
gIIIIII -I·: IIIIt Nott, und danko III-« -
IlIIII, daII JlIIIs bösen TIIlIIIIlIIIII III-gut , s
riIIIII UIIIIIIIIIdiII III sich in due- NIIII AS « «
tlIIiI IIIIMIII IIIIIIIII!« XIV
DI
Neigt-e ietzt ist Jeder darauf be chI, x
»was für irin Ahn III IIehIIIcII. IIc ,
FaIIIIlnsIInILdIIiII Ioic IIIIIII III f cII -
pflegt Ha III Netz auch gan; mupr IF
Iensmnth IIIII müßt HW die richti«
Medistn steifem Wenn WI Euer
Am fragt, IIIIId er Euch jage-II, -
Nehmt »
eini- Istns Mkdikm Tür die Leber, weic
disIc onst mit dem »Nun- III thun hat
Wenn die Leber Itiiqc Ist· Ist das gan;
EIIsImI III-Ismpr dass Blut IIind Echte s
Inn-II l!i:-di,cn, daß sIc auf die L «
IvIIkL Lwlt Euch deshalb drII
König der CebermedizIIIeII«
Himmon
Hist-et
Yegnkatmx « ,
III-II VII-bunt III-III»)-«: -Iz«s Nisus-II II «
nnd inIiIIqI dass gmm »zum m : us III J
m III-z am- ITIUHI nnd III IIiIImI III-IT
Pulve- III nahm«
Alle Auen Tmckmbeimk, n
um« in Muts-du« fonds-m auch in en
schn oder vämschcr antchk, »in
Jst-I in Wustghcher Ausfülncmq i«
Ljsicc MS »Aus-mer und Ahn-MINI
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Damm beiw- Leh1siuhlsqum -
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