Form-ansehen III I. Sutttrinh M II Inst itn sowleld schon gegangen, sm- dis vol-n Iehren überhangen Dnrch Ue schmale Gasse dann inmitten schikanier- Fliiiterhannc hingeschrittetrk Fug dich nicht das beinielige Ranschen,— hu In kleiden und darein zu lauschen? teß nicht, wie ans den Aehren allen e and weiten Ferne-i Stimmen hauen? Klar-n ei drinnen nicht wie Sich-einanng So ed drinnen nicht wie Schmuck-langt zss rtesi nicht den Wind draus aue den Höhn Lustig sausend du die Flügel drei-ni rteit nicht die Wasser and den kühlen «lern singen dn von Räderntiidlenr . Leis, ganz leis nur lutllt das und verichwebt, Wie ini Korn sich Traum mit Irantn ver- ; webt, Ja ein Summen tvie von Lrgelklingen, ; Wenn ihr Danilted die Gemeinden fingen. s Rückt die Sonne dann der Erde kn, ! Wird im Kerne immer tieire Risi. Und der liebe Wind hat’.- eingewieqt, Wenn die Mondnctcht schimmernd drüber liegt; Wie von want-ern Brod ein lauer Dust Zieht mit mäczgen Wellen durch die Luft. Ver Hasgenniaken Eine Figur-mische Geschichte. non »Z. Loh-r Klaus-nimm Der Maler-meister- Wenzel war ban .lrott! Die Nachricht dar-heilte vor unge fähr vier Jahren die kleine mittel deutsche Stadt Holzingem aber sie rief nirgends Ueberraschung hervor. Man hatte das Unglück fiir Wenzel kommen gesehen nnd hatte sich eigentlich dar über gewundert, daß er sith noch so lange über Wasser gehalten hatte. Es . gab Leute in Holzingen, die erklärten, s dem alten Lüderiahn und Trunkenbold geschehe schon ganz Recht, wenn er jetzt rninirt sei, denn durch seine Trunken « byldenhaftigteit nnd Faulheit habe er sich- mn alle Kundfchaft gebracht; es geb aber auch Menschen, die nicht so hart über den alten Mann nrtheilten und ihn sogar lebhaft bedanerten. Der Malermeister war früher in recht guten Verhältnissen gewesen. Er arbeitete’ mit acht Gesellen nnd hatte ein schul- : denfreieis Haus als Eigenthum. Eis lebte in iinderloser, aber sehr glück-i licher Ehe mit seiner Frau nnd war ein allgemein gerichtete-r und angesehener Mann. Da starb vor einigen Jahren die Frau, und diesen Verlust konnte er, der seine Frau seist- geliebt hatte, nicht vergessen. Es war, ale wenn mit der Verstorbenen sein guter Engel von ihm geschieden ware. Er wurde melancho lifch, gleichgiltig gegen das Leben, er wurde unluitig zur Arbeit, und in sei nem Gram ergab er sich dem Trunke. Dann ging er- rafch abwärts. Er verlor seine Landschaft, weil er un piinktlich mit der Arbeit und nachläjsig in der Ausführung wurde. Es kamen jüngere Kräfte ale sehr schwere Kon kurrenz in den Ort, und in drei Jahren war er tief verschuldet nnd hatte nur« noch kleine Arbeiten Fu besorgen, die er noch dazu schlecht aussieht-te Nun war der Konkurr- fertigk Ter ungefähr siinsundsiinfzig Jahre alte Mann hatte Alles verloren! Der Kaufmann Brömer war zum. Konknrdverwalter ernannt worden. Für . ihn war diese-v Amt eine kleine Neben- i einnehme, und man hatte ihm dasselbe « zugewendet, um seinen Finanzen ein wenig auszubelsetr Dieser war näm lich auch ein Pechvoge1, mit dern es nicht recht vorwärts gehen wollte. Er war ein sehr solider, sehr betriebsamen Mann, aber er kam anf keinen grünen Zweig· Sein kleiner Laden mit Rola nialwaaren hatte ziemlichen Zuspruch von Räuferm denn die Waaren in ihm waren solide und reell, aber ev gab große Konkurrenz im Orte. Dann wurde Brömer von allerlei Schicksale schlagen verfolgt. Er verlor viel Geld durch Karitas-se anderer Leute nnd hatte jahrelang an den Schulden, die fiir ihn entstanden, zu arbeiten. Dann kam Krankheit in eine Familie; durch eine epidemische ranlyeit verlor er in einer Woche feine vier Kinder-; dann erkrankte seine Frau-schwer, nnd auch diese Krankheit verschlang viel - ld. S- kam er trat allen Fleißes und aller Anstrengung-m nicht vorwärts-· Er kannte des Lebens Noth nnd Sorgen recht genau, nnd so hätte sich Wenzel keinen besseren Mute-verwaltet wün sehen können als diesen Mann, bei dem er Verständnis für fein Unglück und alles Leid finden kannte. Dns ungtun non-, das Mensch wenn auch nicht ohne seine Schuld, seit Jahren verfolgte, und die Trunksucht how-n den vereinsamten Mann ein wenig nnznrechnungofeihig gemacht nnd fein states Denken getrübt. Als Brömer zn ihm kam, um ein Jnventatinm der Kontnromaffe aufzu nehmen, begrüßte ihn Wenzet mit den« Worten: »Wie auch Sie sind soc-if ein Btnkiatkger und Leuteschinderi Sie-weilen mich nm das Letzte dringen, Ins ich habet-« .,:Stien Sie vernünftig, Wenz el!« 4 diese ihm Brdmer entgegnet »Ich! —W als Jdk Freund und habe mit . M srpßte Mitleid, denn ich »Hei-f schl, wie Eine-n zu Mache ist, see Miet- verliert Wenn ich nicht W ssäme eben ein Anderer, der Wes doch Hefe-sticht Bestimmun « Meinen Konntest-ermattet m M Sie haben bei mir auf alle W nnd Unteeftnenng zu rechnen » » en Sie mir nndiich W Mit-me OW I-— Noch bin ich Herr hier im Hause, nnd wenn es mir paßt, siege ich sie an die Luft. Oder wollen Je ich etwa hier auf den Beamten ausspielen?« »Ich bitte Sie nochmals, seien Sie vernünftig und machen Sie mir mein trauriges Amt nicht noch schwerer, ale es schon ist! Flian Sie sich in das Unvermeidlichek Vor Allem betrachten Sie sich nicht mehr als Eigenthümer dieses Haufe-U dasselbe gehört nicht mehr Ihnen, sondern der Kantine-; ntasse, dae beißt Ihren trileiabigernK I »Was, Du Räuber, Tit willst mik» mein Hand stehlen, dast ich kein Dachs mehr iiver dem Kopfe habe und betteln gehen muß?« Der betrunkene Wenzel drang auf Brömer ein und schlug ihn mit einer Eisenstange, die er aus einem Winkel 1 heraaeholte, dermaßen iider den Kopf, l daß Brömer eine llafsende Wunde’ davontrag. Er war faft bestrafenle und da der ganz wahnsinnige Wenzet weiter auf ihn losschlug, wäre er viel leicht um das Leben gekommen, wenn nicht Nachbarn herbeigeeilt wären, die ihn aut- den Händen des Wütherichs befreiten Bei dem nngliicklichen bantrotten Maler-meiner war anschei nend das Delirium ausgebrochen, nnd in diesem hatte er den Angrisf gegen Brömer verübt. Der Vorfall hatte sehr unangenehme Folgen. Brömer wurde aus vierzehn Tage bettliisserig und schwebte in Folge der Ropfverlenung in großer rede-ne gefahrx Wen-sei wurde eingesperrt nnd der Prozeß gegen ihn anhängig ge macht. Da Brömer als Natur-Liver taalter in amtliche-r Eigenschaft zu Wenzel gelotnmen nnd dabei schwer verletzt worden war, bekam Wenzel eine besonders harte Strafe und mußte ein Jahr in dae Gefängniß gehen. Wah rend er in Haft saß, wurde auch der Man beendet, bei dem fiir die Man biger allerdings nicht viel heraneiaat, durch den aber auch Wenzel dae Letzte verlor, was er hatte. Daß den Ungliicklichen die Gesang nißstrafe noch mehr verbittern-, als er es schon war, ist eigentlich selbstver ständlich Im Gesangniß machte er einen sehr schweren Anfail von Deli rimn tremeno durch, nnd als er genefen war, blieb bei ilnn doch eine kleine Geistesftörnng niriick, die i ich var Allein darin äußerte, daß er Brömer als den alleinigen Feind betrachtete, durch den er utn fein Vermögen gekom men fei, nnd der ihn aus Bosheit und Nichtewiirdigkeit in das lssefangniß gebracht habe. Tiefe Ansicht wurde bei Wenzel zur sogenannten fier Idee, von der ihn nichts mehr abbringen konnte, nnd sein ganzes Zinnen nnd Trachten ging nur darauf, wie er sich an dem Urheber feines llngliicks rächen könne. Wenn er Nachts itn Gefängniß l ruhelos auf feinem Lager sich wälzte, hegte er nur Rachegedanken gegen Bro mer, nnd des-lag der Entlassung ans der Strafanstalt konnte er kaum erwar ten, da ihm diese endlich die Möglich keit geben sollte, seine Racheplnne ane zuführen Auch der Tag der Entlassung kam. Wenzel erschien wieder in Holzingen, nnd seine Bekannten erschraken, als sie ihn sahen, er war um Jahrzehnte ge altert. Da er irgend ein Unterkommen haben mußte-, ging er zu einem seiner früheren Konkurrenten, einein jungen Maler-meisten und bat diesen uin Arbeit. Mehr aus Mitleid als ans anderen Gründen gab dieser Mann dein älteren Kollegen Uttteriunft und leichte Arbeit, und Wenzel, der sich gar nicht in der Oeffentlichteit sehen liejz, that feine Pflicht den Tag über gewissen haft· Selbst in der Nacht war er noch in dein Dachsesmmerchem dao ilnn zum Schlafort angewiesen war, tlziitig; aber Niemand wußte, was er dort trieb. An einem Sonntagmorgen erwachten die Bewohner von Holzingen, um eine sehr große Ueberraschung zu erleben. Die Stadt war in der Nacht in einer sehr eigenartigen Weise »dem-iet« wor den. An Zaunen, an den Wänden von Schelmen, von ifolirt stehenden Hau sern, an zusammen mindestens hundert Orten war in der Nacht vermittelst einer Maler-patentie, das heißt einer Schablone, die wahrscheinlich aus Blech getan-geschickten war, in rather, weit in sichtbar-er Farbe dassselbe Bild anf epinielt werden. Die es Bild stellte in da ber Lebenagrbße einen Mann dar, der atn Galgen hing, und unter diesem sonderbaren Bilde standen die Buch-. toben: .O· Bromer.« Die ganze Stadt gerieth in Anf regung, und Jedermann war überzeugt, daß Niemand anders der Thäterfei ais Wenzel. Der Verdacht gegen ihn be stätigte sich dadurch, day er aus dem Hause des Meisters, bei dem er ge arbeitet iiattc, verschwunden war. Es gab natürlich in der Stadt ein riesiges Hallo-h. Nicht nur die Einwohner be nmnderten die sonderbare iiundertfiiitige Malerei, sondern auch die Bewohner der umliegenden zahlreichen Dörfetz die am Sonntag Vormittag zur itirche kamen· Die Polizei fahndete auf-Wen i, aber der war, wie erwähnt, ver chwnnden, weil er sich wohl den Fol eu feines großen Unfugs und der schweren Beleidigung, die er Brömer zugefügt hatte, entziehen wollte. Bei-mer fühlte fich schwer verletzt nnd gekränkt, und wenn er von feiner Wohnung aus fah, wie fich unt die bena harten Schmälivilder Gruppen seiten nnd Kindern bildeien, dilettxichM au tin-deutlich über das Moch deo flnchtigen Maleri- zu nmiifiren entn, fo gerieth et auf s Neue in " h M dermaßen außer fich, daß er W cis fortf- feinen Baden its-li Tstii er des kak Its FMM mehr Rede ttnd Immer-l stehen wollte. In einem kleinen Orte nie-It ein derartiger Streich immer :"«:.«.iirls«:n, und ed gibt stets lzliittiiche Lklsniklkcm die den Verhislsnten noch dnrilianziigs liche Reden ..«.- nnd Bemerkungen kränken nnd l« wol-en Am nächst-en Time beseitigte die Polizei eitlen Theil der Scimezdliilden indem sie dieselben mit wein-er Oel-· farbe übel-streichen liest. Einzeer Be sitzer von Häuser-i lind Stimmen aber verboten sich diesen meisten Austritn der ihre lsielsitnde noch mehr schinwfirte nlo das Essalgendild und so blieben mehrere Dust-nd dieser Bilder erhalten. Die an und siir sich lächerliche Sache wurde noch lächerlichen als die Polizei von Brömer eine Beihilfe zu den Kosten der lleliernmlnng jener Bilder forderte-, daß sie ferner Brönier rieth, die Leute weaen Beleidigung zu verkla gen, die von den Bildern an ihren Häuser-n und Schelmen nicht wenig stens die Ramenennterschrist entfern ten. Hunderte von »ein-en Freunden« und von Leuten, die sich einen soge nannten Witz machen wollten, kamen in den Laden tu Brtsnter, um ihm soge nannte gnte Rathsrhläge ztt geben, nnd immer wieder wurde der ungliickliche Kaufmann aufe- Neue an seinen Iler ger nnd an die ihnt zugefiigte schwere öffentliche Beleidigung erinnert. Am dritten Tage lag Brönter vor Ans regung und Akt-get ernstlich an cincr Art Nervenfieber erkrankt im Bett. Da auch seine Frau schon seit Wochen bettlägerig war, mußte der Laden ge-. schlossen werden, und so entstand auchk eine materielle Zehiidistnng fiir deni Uttgliicklichcn, den der ver-rückte Malers Weniel mit seiner sonderbaren Reiches verfolgte. s l - - l Tje Umgegend tioitzssolzinaen ist ge- ? biraig, die randscitast recht rimtantiscil, s interessante zeiopartien sind niserall zu finden, die aaaxe Untat-acad der» Stadt wird viel von Touristeu l!c«itulit, ’ nnd die idttllistlt gelegenen List-set ins der Nähe der Etadt sind renonmiirteF Sommersriichen Man befand siclt in-; der Zornmeriaisom nnd die tsseaeuds wimmelte non Tom-isten aus« alten; Theilen Deutsdtlando. : Die Reisenden sowohl Ioiedie »Ein- « gebotenen« erlevtcn aber taalins neue Ueberraschungen dadurch, das; die be riichtigten tdialaenlnldcr Wenzels ntit der Unterschrift O Braun-r immer häufiger in drr randschast anstautistett. Notlin matt blickte, satt ntan die Zim ren der Tliiitiglrit des veriittstiateu ..(Siolgentnalers." Mit jener Zahigiein Energie und diiastlosigteit, die man so oft bei renten findet, die an sich Ideen leiden, zog der tierrtiitte Wenzel mit seiner Schablone in der Umgegend umher und malte jede lecre Felsstelli mit helllenrlstcnden Farben an. Wo man ging, wo man stillt, sei es aus Chausseem sei es aus der Eisenbahn, überall satt man die gelben, eotlten, blauen, grünen lvialaenliilder. Diesel den mehrten sich in ungeheuer-sicher Weist-, denn Niemand tliat dein Trei ben des Verriickteu Eint-alt. Die talss lcrt Felsen waren Niemand-ro Einen tlsum, nnd so konnte Ltsemel ungehin dert daraus los pinsetn. Die höchstem sast unznaiinglichea Felsenspitzen schreckte-u ihn nirin, er erstiea sie und tlatschte dort sein Gal genbild ab. gin vier Wochen war die Gegend im meilemveiten Umkreise mit Tausenden von Galgenbildem viers nn;iert. Das Publikum ltatte erst lachend die Bilder det- verriittten Malen betrach tet, setzt wurde es ärgerlich, und die Zeitungen der Gegend brachten nicht nur Berichte über vie Bilder-, sondern auch Zuschristen, in denen das Publi kum seiner Entrüstung über den Unfug Ausdruck gab. Sogar die Blätter in Berlin brachten von Tonristen Nach richten über den Galaenmaler und seine Bilder. Das Publikum rief nach der Polizei nnd verlangte, der Verrückte solle als gemeingesiilsrlich in eine Jerenanstalt gebracht werden. Wenzel aber wartete es nicht ab, bis vie allge meine Entrüstnng gegen ihn den Hölle tnuttt erreicht-. Er verschwand schon vorher, so daß die Polizei das Nach sehen hatte, als sie ihn zu suchen be gann. »Mit ilsnn alter verschwanden nicht die Bilder, sondern da sie mit seither Oelsarbe ausser-instit waren, konnten sie noch manatelarta sichtbar Ueiben und an geschüatensätetlen selbst den-Winter überdauern» Eee arme Braun-r im jammeer unter ver Hiiknmviirdigkrit seines Meg nem Er war ein empfindliche-U trinkt verletzbaker Mensch, nnd ev brachte itm fast um den Verstand, sich im meist-n weitcn Umkreise als Mainennmnn dar gestellt-zu sehen Lini die Straße wagte er sich gar nicht innan denn dir Lin der sangen ihm Zpotiliedee nach, und die Erwachsenen tusuisngten ilin mit ihren Fratzen und ihren Bein-ihn bezeigungm Er war nicht um- newösy sondern fürchtete ansah-zu, wahnsinnig zu werden, weit die Beliiftignng mochenlang nicht aniiiöktr. Wenn man ihm d nur einmal einige Tage Ruhe gela ien hanc-, mn iich von seinem Aetgek zu erhole-Hi Aber jede Stunde brachte neue Nachrich-- i ten, jede Zeitungenmnmer hatte neue s Berichte über die nntieinuiche Tizatig J seit dev Gatgeunxatees, nnd ais dieser » ans ver Gegend verschwand und seines Malerei einstellte, kaner vie Livius- j siegen in den Zeitungen, die »Ein-ie- ; sandte-« nnd so weiten i Der körpettiche und geistige Zustand . W music immer schwingenden i M « Wer ais etjilt amh feine " kais-« . . w is pi- nie-musi Beschimpfung ilikes Mannes auch lehr ichuierziirii empfand Auch dei- sitzt rictli ils-· sie solle iliien Mann ver-i aiilaiien, einen andeieii Aufenthaltsort u wählen und die Gegend iii verlas sen; das wäre das einzige Mittel, iinij allen weiteren iliiiiiliingeii und den endloer Aufregungeii nnd deni Wege zu gehen Der Gattin geil-tin ed aiiiii, ilin lo; weit zu bringen, diifi er iisiolziiigin in verlassen beschloß Ziineii iiden hatte er in den lei tin Wochen nux Meiiielieiii . silieu gai iiiilit iiielik geöffnet. Eis giilt sent mii noch, diiS Geschösh zu verlaufen, denn der Erlös davonj inni- diio iinzige :-Ui’iitil, iiiii fiii ihn und feine Man eine neue Zukunft an anderem-: tie «n begiiiiideii Eine-o Klimmen-: s in si der ieilijch liankc nnd giiii; gtsiliroileiii zlliiiiiii in einem Winkel feine-J Ziinnieiso und weinte bittetliili. Co inni- diiili nuili gar zu arg, wie das Zniiiifiil iiiii ilini iiinipiaiig. lsieriideiii grausam liiitic ev an iliine handeln Ei- wiik ein harmloser Maikä der keiner Fliege ein tseiti iiiitliiit hatte iiili gequält und geplagt Zeit sei nes Lebens iii eheliiliftir Weite, leiii Vorwurf iii irgend einei- Beziehung loiinte iliii treffen, nnd doch hatte ilin das -el)iili·iil init grausamer Feind schaft verfolgt. rliotli und Sorgen hatte es iiliee iliii geliisiielii, feiner Kinder hatte ed ilui beraubt, nnd nun tiieli es ihn iiiiili iiiiii Heiniiiili und Hof. Durch die Bereiicitlieii eines Menscher dein ci- nie aucli nur das lsli riiigiic zii Leide etlniii heim-, wurde et jetzt iineli uin eine Existenz gebracht Heimatliloe, oline Aussicht iiiif die Zukunft sollte er jetzt iils alter Mann mit feiner kranken, teil-enden Frau noch einmal iii die seienidc zielieniind ein Gliiek incheii, das ilin so oft getäuscht hatte. O -- Das Dienstmädchen kam nnd meldete ihm einen fremden Herrn an. dttin qeichiifilichen Angelegenheiten ilm spre chen wollte. Briiiner glaubte, es sei ein zitnifek fiik das lsicschiish nnd deg halb empfing editin. Der Fremde, der in seinem Music-ten sein- twlicl andialn ficht-te sich mit den Worten ein: »Mein Name ist Müller, ich bin Kaufmann in Leipzig und möchte gern Jbr notnpagnon werden Jch stelle Jlsuen fünfzig- bis hundert tausend Mai-i zur Verfügung, Sie iiittss nen aber auch noch meist bekotnnten.« Beamte satt den Besuch ganz entsetzt an. Offenbak war diw ein Bei-kamen oder sollte es ritt Unnetschämter sein, der sich mit ihm einen Wie machen wollte-: Bevar er aber noch sich von seinem Erstaunen erholt hatte, sagte der son dekbare Herr Müller .,Wisien Zie, tvertiter Heu-! Das war eine der erfolgeeichsten Rcllamen, die der vertiictte Malgemnalek dafür Sie gemacht hats Ich weinte in der Mitte biet zur Sontnterfrische nnd sehe mir die Sache schon seit einer Woche mit an. Nun ist der Zeitpunkt gekom men, tun die riieilame, die der Mann fiir Sie gemacht bat, aiisztntiitzen Dazu will ich das Geldnnd anchdie Jdee bei-geben, wenn ich die Hälfte vom Gewinn bekomme. Sie geben in das Geschnft Ihren Namen hinein, der sele viel in dein Augenblicke wertls ist« Wenn Zie wollen, können wir Beide ein gkwaltiaeo Ztiick Geld verdienen, und nebenbei schlagen sie Ihrem Geg ner noch ein Zchnippchen nnd bekom men alle Lacher auf Ihre Seitc!« »Ich vgftclie nicht, was Sie wallen, wetthet speist-! Geld möchte ich recht get-n verdienen, denn Gott weist, ich brauche es feist nöthig!« »Na, dann sind mir ja einig. Wir können die Sache heute beim Notar leich scstmachem daß ich als stiller » ilhabek in Ihre Firma eintrete, nnd nächste Woche beginnen wie mit der Fabrikation, morgen aber schon mit det- weiteren Nellame in den Zei tungen. Sehen Sie, die Sache ist eigentlich riesig einfach, man muß ev tun- veestelsem die günstige Gelegenheit beim Schopfe zu fassen i« 0.0 Zwei Tage mater waren die großen und kleinen Zeitungen-von Holziugeui und der vieimeiiigen Umgebung in der Lage-, ein Jnserat Zu bringen, das über die ganze Seite ging. und ais Vignctte in der linken ebnen Ecke eine vertiei-l neue )iachi)iidtiitg des Maigenviidrel zeigte Tei- Jnisaitdeo J«usitatd aberj lautete: »den-in ungeswiikdich Publikum. ’ Z Seit einer lieiise von Wochen wird die ! öffentiicise Aufmerksamkeit durch eins Bild beschäftigt, due Temsendin be kannt geworden, und das sogar eine starke Zeituugspoiemit verursacht im. Die sonderbarsten txicsriiciste iiiser die Entstehung und Anwendung des Bilde-e haben hieher im Publikum tut-sieh uni das am imusigsien verbreitete war weist das, dass ein Mater aus Rache gegen· den Unterzeichneten dieses in tausend ! suchet Bewiitsaitigung an den interes I sautesicn Punkten der iitnssebung singe » bracht imve Wii haben diesem Meciichts bisher nicht widersprochen, wcii wir ess im geschäftlichen Jmeresse noch nitbti für mitnig isiette11.dem Publikum dies nöthige Aufklärung zu gebet-. Heuti sind wit- im -timde, das-H Nätissei zu tosen und zu einein-n, daß: es sich um eine Ivolstbetechnete Eikeitnines ismxdeim die geeignet ist, einem neuen Produkte der »in-m in den weitesten streifen des Puvtiiums Eingang Yus verschaffen. Mithin-geh wir ieisen us der Zeit der Mit-me, wer etwas zui Waisen hat, muß davon Nachricht( ·W dem Psipiittw bringen- und vie -W"ez gis Wisikis sit-Im Mim oltne außerordentliche Aufmerksamkeit in ganz besonderem Maße nnf nnier neuesten Ptolnst ans den nniibeetkefss littten ,tsinltteniilök« lettlen, der von niteitster »O sthie alt mit der obeniteltenden ,Selntt.nnatle versehen in den Handel kommt Der tOililt ist ans den heilkräf tigften miintern nnieret lieiinatltlichen Bei-ge bereitet nnd enwsieltlt fiel) nie Genus: nnd Heilmittel für nlle Stände nnd lsieichleenter ganz besondere- ils-o folgte eine lange Atthilnung det- vor-— innliekten Eigenschaften des teilen-J zisc- ist-n date originelle Bild be triff« s«; nnsliliee wir die Aufmerk samtcit ji -.-!ii«: uan its-i unser Folniiat Zu lenken stillten iolndentete dasselbe-, haft le,detnntnn der nicht wenigstean eine Proveslaselte unseres vorzüglichen Mist-e betielph verdient, gehängt Fu weiden und atn lslalzien in sterben. Die Unterschrift nnter dein Bilde iit eben die ttnseeee Niema, die ia dem Publikum fetten seit Jalttzeltn ten durch iltke Reellittit und iltec vor lieilielten Waaren sowie durch ihre ge-» echiiftliche Soliditiit bekannt lit. ’ Bestellttngen aus den t·iko’r werden( schon ietzt angenommen. Der Vetsnndt erfolgt in nein Tagen. Tie toeetheni Leser werden sich durch Nichtbestellnngi hoffentlich nicht des lslalgetts schuldig tnatliwn J dermann mache eine Probe tnit’ dem ,ls,lnlgenlilör! O Brötnet t Ue kenn-rate, ote trat m gletaters Größe mehrere Tage wiederholten, erregten allgemeine AuftnerlsamieitJ und nitltt geringe Heiterleir. Ueberall wurde von det- gestlticktcn Art gespro chen, in welcher Brötncr den Nacht-alt seines lsiegnetel nicht nur parirt, san deru auch zu seinen Gunsten gewendet hatte-, der tsialgenliiör war berühmt, noch bevor er fahrizirt wurde, und Be stellungen gingen so ntasseuhnst ein, daß wirklich in der ersten Zeit die Fabriiation damit nicht gleichen Schritt halten konnte. Alter auch dieser Unt-« stand diente zur Nellaute siik das neue Fabrikat, und da dasselbe wirklich ganz preiowerth war und gut schmeckte, set-te ed sich in der Gunst des Publi lntnel dauernd seit· Heute hat disk Firma O. Brilnter eine große Fabrik it: Holzingcm die mehrere hundert Arbeiter beschäftigt, nnd welche nicht nut- Nalgenliliit, son- » dern auch tslalgenieifg Galgenlack und; andere .lsialgenartilel« produzirt, die überall eilten großen Absatz halten.«j Bei-mer ist heute schon ein reicher Mann nnd dessen Vermögen noch her-i ständig itn Wachse-n begriffen O Jn einein- neanlenlmnie erwachte-J nach langer Vetviifxtloiigleit der Maler Wenzel wieder zum Leben. Nachdem er die tausendfältige-n Galgenbilder imng malt und eingesehen hatte, daß ilnn die Polizei auf den Halt-stunk entwischte er und fiilnte ein Lfanabondenleben in den Wandern nnd im Gebirge. DenI Sommer iilne und einen Theil desj Heft-fees lang lonnte der aite Manns dieses Leben Medium-, dann aber? kam der Winter, nnd die falle-, rauhe Witterung brachte dein Vetgabonden eine Erkältnng nnd einen schweren TyphnoanfalL Beim-since wurde er durch Forstoeamte in einein Walde ges « funden nnd nach einein zernnlenlmuse geschafft, wo er lange zwischen Leben? und Tod schwebte. Vielleicht wäre der Tod fiir ihn eine Eriosunqqewesm i aber das Schicksal wollte es andew I Weniel kam wieder zn fini, nnd seines Genesung schein, weint auch langfain,! wieder vorwärts-. Draußen war co? Frühling, nlsee in der Seele den armen ! verloinmenen Malere- inh ev nicht ice-s Fondere frühlingdmäfiig aus. Was bot! ilnn denn die Zukunft? LsorläitfigY wahrfiPeinlich nur einen Quartier-. wechse ans dein Rennkenhanie kenn et? in das Gefängniß, und wegen der: systematischen- fchweren Beleidigung, die er Brömer angetlianhatte, würde er wohl zu längerer Freiheitsftrnfe vers nett-eilt werden. Er Iall jetzt aury nn, dnti ist« dem armen Herrl, drin Wollust-, fchwereo Unrcclst gethan hatten Wenn cr nun solltet ano dein Gr siinaniß kann was donn? Es blieb ilnn nich-o Anders-o übrig als der Bettelsack! Wenn er doch gestorben wärt-, dann wäre Alles vorbei ! ; Als Wrnnl so weit war, daß er sich allein ziemlich sicher bewegen konnte, wurde rr eines Tagel- in das Bart-an des Wanicnlmnics Zu dein Direktor ges « rufen Er ahnte, daß ian dort seine llcchrfiilzrnnn in dao Untersuchungs gcsiingnisi miaciiindint werden sollt-. Der Lin-tun- alscr war set-r liebt-no wiirdig, er fordert-c Lustige-l ani, Plan zu nehmen« nnd sagte ilnn dana: »Ja ungefähr vierzehn Tagen lonnnen Sie inr Entlniikstixi, habt-n Zir schon iibers legt, was Sie dann anfangen wollen«-« Wenn-l num- oie Achseln. »Ich werde wohl lsintcr irgend einein Zaune sterben, niran inan mich nicht Vorher einloclst. Ill- l.-inischtr, ro wäre recht bald ans nn- niir, das Lein-n ist mir doch nnr tznr Last.«· »Sie dilricti nicht den Man ver lier-ein« sannl der Direktor. »Der alte Gott lebt noch. Zic sollen in ein Tisnl siir alte Männer act-man werde-in wo Sie nicht nnr gnte Pflege, gute Kost, angenehme- Wohnuna nnd gute Gesell schaft habet-, sondern sich auch ganz nach Belieben beschäftigen können. Auch ilrinctn Ihnen lieb gewordenen Gen eskznnriten des Lebend brauchen Sie nicht ists-entsagen, denn ro ist iiir Sie ein re chlicheo main-nicht« Taschengeld in lim- sreien Bestian ans sent.«. m liest »O Pera co, in· das III-III IIIisII linIIchI will? LI Moudr T-« »Nein, zwei Mrilcu Isou hier« »Wu- IIIIIII chIII die Modus-« ».IJJI«I«I’ Fabrikant BroIsIIst der sich - vIsnIfIidnct IIII, III die ;;I Ihren-g Ende iII szIIIsr Anstatt iu erhalten-. Hirt IIIIIIIII Eies III-en VIICI von ihm, III chn Isr JlIIIIsII Alle-s erklärt Er T« IIIII Iksixs IIIsIIxIIsIsIsIL daß -ic fein NIIIII han«-i — !IIII-I-II, und Ist will iist - JlIiIIII tIrit:I»-;I« I·I«IIII«iI·rII. W IIIIIII wom, ZII nun-den sich IIIIIII IvkiIIIII. das cd IIiisrtsäIIIs :-IIII«I«IIII«II«II dich-I , Manns-! i. aIIZIIIIIIIiIIItI III vierchIIIZ — Tagen III-Don ZiI so weit IeIn, III-« iII dac— zsIIIII IIIIcI-IIII·iIdIIII, IIIId Unsinn-« lich IIIcIdrII Eic dort noch manche glim IIIIIII EIIIIIdIs IIIIIIslIIsII können. III-: wIIIIssIII Unten jIII sI1IoII Glück zu P LstIIIiII III IlInIILsIIlIIIIIIIIsfeII. JI n gIIIIII -I·: IIIIt Nott, und danko III-« - IlIIII, daII JlIIIs bösen TIIlIIIIlIIIII III-gut , s riIIIII UIIIIIIIIIdiII III sich in due- NIIII AS « « tlIIiI IIIIMIII IIIIIIIII!« XIV DI Neigt-e ietzt ist Jeder darauf be chI, x »was für irin Ahn III IIehIIIcII. IIc , FaIIIIlnsIInILdIIiII Ioic IIIIIII III f cII - pflegt Ha III Netz auch gan; mupr IF Iensmnth IIIII müßt HW die richti« Medistn steifem Wenn WI Euer Am fragt, IIIIId er Euch jage-II, - Nehmt » eini- Istns Mkdikm Tür die Leber, weic disIc onst mit dem »Nun- III thun hat Wenn die Leber Itiiqc Ist· Ist das gan; EIIsImI III-Ismpr dass Blut IIind Echte s Inn-II l!i:-di,cn, daß sIc auf die L « IvIIkL Lwlt Euch deshalb drII König der CebermedizIIIeII« Himmon Hist-et Yegnkatmx « , III-II VII-bunt III-III»)-«: -Iz«s Nisus-II II « nnd inIiIIqI dass gmm »zum m : us III J m III-z am- ITIUHI nnd III IIiIImI III-IT Pulve- III nahm« Alle Auen Tmckmbeimk, n um« in Muts-du« fonds-m auch in en schn oder vämschcr antchk, »in Jst-I in Wustghcher Ausfülncmq i« Ljsicc MS »Aus-mer und Ahn-MINI - . Damm beiw- Leh1siuhlsqum - Bursinmou nvischen Gras-v Island u Kansas Eim. Iso. -U.L1rk(»s«u·.:i spJnnpusncLLNLT wir-nah hu- musn :-:nm—1:ksmdm Mc Hm- rsZHHIiiäknnnqssn und kundz- Im Nin um? »T- .’kl«-n-, note-this Beil-mit um«-Hm un »Hm- Iknkiih un Linde-«- « Nil-a F li « i. « n n n r 1, .qu sasy Isa- kk.mk, wir gaben Itzt cis-m äs Ist r--«- Mit-d spat HJ f« list-B III-III, : Cis www -»-. »mka :- --k’t III III III Fu this-n wisc. gu. m zum cis-ins . Mkyk EFuncryaudl ——-—un:t — Zdam Armut-nähl Aue Sonn- Wismn . Diogng Mut-— Wichwesmt Mehl, Mut-, öchrol un Ia- sckiku Wka Gomit-Si Sataenchtchweizm zu verkaufen lltsmsy J . Vom-s gigamsn — Faliri «m nnd Häusotm in Ratsch- und Kunstaus Ciginrenipitzsn nnd Rutichnslltenf Umwme ZEIT ,’ml)uc sn d» nlttrmähslcsz U II. tkikx.t1u«t« bis beste «·u«:(clgal«l .'k«· sit-» cis-ums Ists-mal. GET THE BE When you are about to buy a Sewing Ms do not tie deceived by alluring advertise and be led to think you cun get the beat finest finished and Most Popular for a mere song. 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