Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, August 23, 1895, Page 5, Image 5

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    Die vorn-mische Erbschaft
Renten aus« iiofrnthalssonim
Entsetzung-)
Wie anders hatte bieser Spaziergang
geendet, als sie gedacht. Sie war
?inausgegangen, urn Erholung, Er
rischnnqmzu suchen, in der frischen,
grünen ainotur ihre herabgestintm
ten Hoffnungen etwas wir-der aufzu
richten. Zeyt kam sie heim mit ihrem
Bruder, dem steckbrieflich Verfolgten,
den sie ernähren mußte, der bei ihr
wohnen wollte, neben dein Doktor
Remboidi Wenn es herauskom, wer
er wäre, so wiirde er alle Miether ihr
vertreiben, bos ganze Geschäft zu
Grunde richten, und sie vol-g existenz
los mocheni
Jhr verursachten diese Vorstellungen
eine derartig heftigc (s.ientnthebewe
ung, daß ihr nbel wurde; sie
schwankte und wäre zu Boden gefallen,
wenn ihr Bruder sie nicht schnell beim
Arm ergriffen und gehalten hätte. Er
rief eine Troschie, half feiner Schwe
ster in ben Wagen nnd gab dein Kut
scher Weisung, znrn Bahnhof zu fah
ren. Als die Kutsche dort ankam,
hatte Gattdentia sich so weit erholt, baß
sie tnit dein Bruder vermittelst der
billigeren Otnnibualinie zu ihrer
Wohnung sich begeben konnte.
7. Kapitel
Mit dem Oktober war auf Station
Kossak die Zeit der Stiirnte eingetre
ten, driickende Hitze wechselte ab mit
gewaltigen Gewittem Das Meer war
stets vom Winde gepcitscht, und die
Perlfischerei hatte ihr Ende erreicht.
Die Unternehmer kehrten zurück, von
wo sie kamen, meist nach amet·ilanischen
Hafen, und die Tancher, die Matrosen
gingen rnit. Die Wirthe, die Laden
inhabek schlossen ihre Häuser und ver
ließen die Station. Es hätte die kom
menden fünf Monate Niemand gut in
Kosfat bleiben tonnen, da die eng
lischen Schiffe ihre Fahr-ten einstellten
nnd in Folge dessen die Lebensmittel
Ztsuhr aufhörte, auch witrde sonst der
ufenthalt sich sehr unangenehm ges
staltet haben, weil die Fluth in dieser
Jahreszeit so hoch steigt, daß sie die
andige Bucht jeden Tag und jede
Nacht sechd Stunden bis dicht an die
Häuser unter Wasser setzt.
Kossai bleibt aus diesem Grunde
sllni Monate des Jahres leer und ver
mess- ,
-«-, « p-- -
Cllllj meinte-no ruf-etc ftuf uuuf zur
Rückkehr nach New York. Er ntusterte
vor der Abreise-, seiner ordnungsliebens
den Art gemäß, smaiattig seine Hab
keiigteiten und entdctttc hierbei, daß in
einer Brieftasclfe seine gesatntnten
Legitimationepauicic fehlten. Es
waren das: sein Wintrosenbuch sein
New Yorler Heintathschein und sein
Paß— einen Taufstixtsin befas; Erith
Neinkeno nicht; ein«-en fand er sein
Lohnbuch tuit feinen :-tttrften, die er als
langjähriger Menagerientarter nnd spit
terer Thierbiindiger in dent beriihtnten
amerikanischen Wandercirtue Monalto
erhalten hatte, nnd welche nicht in der
Brieftafche aufbewahrt gewesen waren,
an ihrem Platze zuunterst in feinent
Holztoffen
Er nteldete deut Sherisf auf itossak,
er habe jeht erst bemerkt, daß seine
Legititnationspapiete ihm entwendet
worden seien, wahrscheinlich von Palow
damals
Der Sherisf zweifelte bei dein ihtn
bekannten ehrenhaften Charakter Erichs
keinen Augenblick an der Wahrheit
dessen, was er vorbrachte, und stellte
ihnt auf Wunsch eine dahingehende Be
scheinigung aus« Erich Reinientt hatte
in der Ueberrtahme des Kurier-S stir
eigene Rechnun ein gute-c- Geschiift ge
macht; er schlag nach Abzug der Pacht
sunnrte und der Auszahlung der Lohne
tnit einein Reingewinn von saft drei
tau end Dollaro ab.
iit diesem Kapital beabsichtigte er
einen langgehegten Wunsch zur Aue
ftihrung zu bringen«
Erich Reintens war einst sein-r
Mutter entlaufen. Es gelang ji«-r
damals, auf einem Schiffe unter-u
totnnten, dao von London aut- ich
Buenoosslires ging. Er machte in der
Folge die ganze bittere Lehrzeit eines
schnglosen Schifsofun en durch, ward
dann Matrose und schließlich Voll
matrose.
Von Buenooi Aires ans hatte er
einer Mutter geschrieben und sie utn
rzeihung gebeten, nach einein Jahr
kein sein Brief mit einer Notiz der
Behörde zurück, daß die Adressattn in
Ostenbe nicht tnehr aufzufinden sei.
Der Brief traf ihn in Hangtong
Erith schrieb noch einmal. Darauf er
hielt er die Nachricht einer Wohnunge
oertnietherin, die ihm mittheilte, dass
Frau Luise Neintene seit einein Jahre
chon estorben sei. Seine Mutter hieß
nun reilich Marie Neititen«-Erich
laubte jedoch an eine Natnenoverwettts
elttng der Bermietherin, in deren
Räumen die Miether so oft wechselteu.
Er beweinte feine Mutter tnit bitteren
Reitethrilnen. Sechs Jahre lang bie zu
feinem zwanzigsten Jahre durchsuhr
Erich alle Meere, ohne nach Europa zu
kommen.
« Dann war der junge Mann einige
jMonate itt San Francieco ohne Stel
lunf gewesen, in dieser Zeit verdingte
ers ch in einer Menagerie alo Winter,
gewann Interesse an dent Geschäft,
zeugte großes Geschick in der Behand
lung der Thiere und trat bei dein
Direktor Monalto ein. Er durchzog
mit diesem Cirtuo ganz Americas er
versuchte Eiobiiren und Tiger u ·
diam- leine limite. aber iedene
Ari f icherteihm auch hier Erfolg, uno
er bildete fich zu einem vortrefflichen
Abrichter wilder Thiere aus. Wer
Jahre lang übte er diefen Beruf que,
dann zog es ihn wieder zur See. Er
nahm Dienst auf einem Walfischflinger
und dann bei den Perlenfischern, hier
um Geld zu erwerben. Jetzt war ihm
dies gelungen, und nun strebte er dar
nach, eine eigene Menagerie zu bekom
men.
Als-er in New York ankam und fich
nach dieser Richtung hin umfah, erfuhr
er, daß wegen Todesfall der Cirkue
Monalto aufgelöst worden fei, und die
Thiere zum Verlan ausstilnden Rein
kene erwarb von der Wittwe feines
ehemaligen Prinzipals sehr billi zwei
junge l«owen, iibte diefe fiinf M onate
lang ein und konnte im Frühling fchon
mit diesen erstaunlich gut in der zah
inen Dressur eingelernten Thieren
Vorstellungen geben. Reinkend ver
kehrte ohne Waffen oder Peitsche, ohne
zu schießer zu schrecken, ohne mit
Feuer einzufchilchtern oder fonft irgend
einen Bändigerlunstgriff anzuwenden,
mit feinen Löwen wie mit jungen
Hunden und guten Kameraden.
Er ließ fich niit ieinen Löwen, wie
das bei umherziehenden Menagerien
liblich ift, gegen einen gewisfen Pro
zentsatz der Einnahme von wandernden
hiercirluebefitzern engagiren und
hatte in drei Monaten fo viel eriibrigt,
daß er sich noch zwei weitere junge
Löwen an chaffen konnte. Jetzt schloß
er sich enek Menagerie an, die vor
halte, auf einige Jahre nach Europa zu
gehen. .
Um die Mitte Juni schiffte Erich
Reinlend mit der Menagerie und sei
nen beiden Käfigen sich auf dem hol
liindischen Dampfer »Ruhter" ein, der
nach Notterdam ging. Dort sollten
nach dem entworfenen Plane die ersten
Vorstellunæen gegeben und je nach dem
erzielten rsolge der Aufenthalt dort
und die fernere Route festgestellt wer
den.
Eine Woche sfiiter lief der Dampfer
. ohne linfall n die gelblich-grüne
Maus ein. Vom hohen Thurme der
- Laurentiuelirche ließ gerade das
« Glockenspiel die Choralmelodie »Was
« Gott thut, das ist wohlgethan" er
tönen, als der ,,Nuyter« an dem
s Hafenquai der frischgriinen »Bei-rap
: ice-« Anker warf.
. .
Drei Tage war Henrh Büsum jetzt
in Amsterdam und zwei von diesen
wohnte er bei seiner Schwester, aber
der Aufenthalt hier efiel ihm gar
nicht. Gaudentia Biisum hielt ihren
Bruder so zu sagen verborgen, und
zwar bewirkte sie das dadurch, daß sie
ihm kein Geld gab. Ohne Geld konnte
nnd mochte Busuni aber sich nirgends
zeigen, und vom nutzlosen Spazieren
gehen war er ebenso wenig ein Freund
wie seine Schwester.
Einen neuen guten Anzug hatte
Gandentia fiir den Bruder getauft, das
erschien ihr unerläßlich fiir sein anstan
diges Auftreten beim Stellensuchen.
Ferner gab sie Henrh täglich zweimal
den »Amsterdamer Courier,« damit er
die ausge chriebenen Plage lese. Sie
strich au selbst solche, die ihr fur ihn
passend vorkamen, an——(steld jedoch
erhielt Henrh nicht einen Cent. Das
war ihm hochst peinlich, und er warf
die ihm eingehiindigte Zeitung mit
den Stelleaausschreibungen recht auf
fallend bei Seite. Er that dies, um
gegen seine Schwester ein Zwangsmit
tel zu haben, das deren so streng ver
schlossene Börse ihm etwas öffnete. Er
kallulirte, wenn er seiner Schwester
fortgesetzt auf der Tasche lage, wurde
sie einsehen, daß dies ihr viel theurer
käme, als wenn sie ihm etwas Geld
geben würde, damit er ausgehen könnte
nnd sich dabei nach den betreffenden
Stellen umfithe. Er laubte an die fast
stündlich auf jede Aeise ihm geschickt
zum Bewußtsein gebrachte Mittellosigi
eit der Schwester nicht.
Den ganzen Tag durchstöberte er
Zzeimlich alle Gelasse und möglichen
erstecke seiner Schwester, er fand
aber absolut nichts von baarem Gelde
oder etwas, das sonst auf Spareinlagen
oder Banlguthaben hinwies. Diese
Wahrnehmungen machten ihn noch ver
drießlicher. Der Geiz und die Schlan
heit seiner Schwester itrgerten ihn ge
waltig, und dieser Zorn schilt-sie seine
Beobachtung.
Es war am dritten Tage feiner Be
obachtungen, da bemerkte er durch die
nicht ganz geschlossene Thiir zum
Schlafzimmer seiner Schwester, daß
diese beim Zimmeraufrauinen etwas
in dem Kopflisfenbe uge ihres Bettes
verbarg. Bernh Bii uin wartete einen
giinstigen ugenblick ab, schlich in den
Raum und og dort unter der Leinwand
ein Blatt apier hervor, mit dem er
sich sofort in fein stammerchen begab.
Das Blatt zeigte die Schriftziige sei
ner Schwester. Dieser Fund dünkte
ihm zuerst nicht der Mühe des Fort-·
nehmens werth—da fiel se n Blick auf
den Namen-Eritis Neinlens darin, der
ihn stuhig machte.
Fetirh Biisum verschloß leise die
Th r seiner Kammer und las das
Schriftstiick. Es war die Kopie des
Passus b aus dem Testamente des alten
Braun, den Gaudentta sich abgeschriei
ben hatte. Er las die Auszeichnung
sorgfältig einmal, zweimal, dann stand
er hastig ans. Er war bleich-das
Blatt zitterte in seiner Hand.
»Das witre ein Schlag,« murmelte
er, »das wiire ein Schlagi Dann wäre
mir mit einem Male geholfen: hun
. bertsiinfundzwanzigtausend Gnldenl
Die Auffindung des Burschen sollte
mir nicht schwer werden, nnd die Wä
: nahm-»in riet M We et
.
unter diesen Verhältnissen wohl ber
zeihen."
Wie lommt aber Gaudentia zu die
ser Abschrift? Sollte der Advolat, mit
dem sie schbn thut und den sie füttert,
als wiire er ein Prinz, die Sache in
Pilnden haben? Denk würde ich ein
chilnes Schnippchen schlagen i»
Henrh zog den Paß Erich Reiniens
hervor. »Statut groß, Nase erade,
Haare dunkel, Augen dunkel, be andere
Kennzeichen keine,» las er mit dent
Uebrigen. Plötzlich schlug er aufgeregt
mit der Faust auf das Papier-. »Was
Mid hunderttausend Gulden? Zwei
illionen und noch mehr kann man
hier gewinnen !«« zischelte er. »Ausira
lieu ist weit, wer weiß auch, ob ich den
Reinkeno sinde'.- Er kann auch während
dessen gestorben sein. Man stirbt bei
dem Leben dort drüben schnell. Ohne
Geld kann ich auch gar nichts machen,
und wenn ich Jemand, um Geld zu be
kommen, mit in’S Geheimniß ziehe, so
muß ich theilen, oder der Kerl schnappt
mir das Ganze weg. Gaudentia hat
leinensalls so viel, um mir das Geld
vorzuschießen, aber wie weit ist der
Advolat in der Sache? Vielleicht ist er
schon aus der Spur und weiß so viel,
wie ich selbst. Er korrespondirt mög
licherweise mit dem Menschen schon,
dann kann ich mit meinen Papiereu in
eine bose Klemme kommen. Jedensalls
muß ich vorsichtig bei Gaudentia, die
unzweifelhaft in die Sache eingeweiht
ist, anllopfen.«
Henry Büsum lopirte seinerseits
ebenfalls die Aufzeichnungen und legte
dann das Blatt wieder dorthin, von
wo er es genommen hatte. Am Abend,
als alle Miether ausgegangen waren,
saß såne Schwester wie gewöhnlich in
ihrem Zimmer und stickte. Henry hatte
heute seinen Platz vor dem kleinen alt
modischen runden Tischchen, aus dein
harten ttedersopha sich ausgewählt und
as den »Courier." Er warf einen
schnellen Blick aus das verdrießliche
Gesicht seiner Schwester, dann begann
er, sie scharf im Auge behaltend:
»Gaudentia, weißt Du etwas von
einem Erich Neintens?«
Sie guckte zusammen und wars ihrem
Bruder einen ihrer gornigsten Blicke
zu. »Du hast das Do ument Dir ange
eignet und gelesen'.-«" stieß sie bebend
hervor.
»Das habe.ich,« sprach Henrh.
»Das ist eine Genieinheit!« rief
seine Schwester.
»Mitglich," meinte Henry, ,,tn"og
lichsrweise auch nicht. Eine Schwester
soll derartiges vor dem Bruder nicht
geheinihalten. Es kann fiir uns Beide
viel bedeuten, daß ich diesen Bogen ge
sunden habe.«
»Gestohlen habe," fiel Jufsrouw
Büsum ein.
Amme es, wie Du willst, aber ant
worte mir aufrichtig, ich frage nicht
aus müßiger Neugierde. Du bist jeden
salls in der Sache orientirt, sonst hät
test Du nicht den Abschnitt abgeschrie·
ben. Was weiß der Anwalt von dem
GesuchtenT-«
« «4.--!-f. k-L
« Uu IUllsIl llllk clslcu Hist-lu) Ists-«
len,« äußerte darauf mißtrauisch die
Schwester. »Ich sage Dir nichts-J
»So kannst Du ein großes Glück fttr
und Beide durch Deine Thorhcit von
Dir weisen,« hielt Henrh Busan sehr
ernst dagegen. ,,Sagst Du mir nichta,
so werde ich auf eigene Faust handeln-«
Gaudentia fiirchtete, daß ihr Bruder,
wenn sie ihm den wahren Stand der
Dinge verhehle, noch Schlimmeres fiir
iie zuwege bringen könnte, als wenn
sie ihm berichtete, wie die Dinge
lagen. »Nun,« sagte sie schnell und
mit herber Stimme, »der Advoiat
Mernbold beschäftigt sich seit einem
halben Jahre mit der Bratnr’schen Erb
schaft, hat aber nicht dad Geringste
heranogefnnden Er war in Qstende
und Hamburg, hat an Gott nnd die
Welt geschrieben, aber der Gesuchte
scheint wie von der Erde weggeblasen
Rembold hat mir gesagt, tausend An
dere in allen Weltgegenden, die sich
tmt diesem Fall beschäftigt, hatten
gleichfalls nicht eine Spur aufgefun
den. Er meint, der Mannmiifzteliingst
Staub und Asche sein."
»Nun,« sprach darauf Henrh, »das
ist richtig. Der Mann ist todt,« fuhr
er nachdriicklich fort, »und ich besitze
alle seine Papiere."
Seine Schwester machte bei diesen
Worten eine so heftige Bewegung, daß
der Stickrahmen umsiel. Sie stieß
einen seltsamen, schluckend rochelnden
Laut aus, und ihr großer blonder tion
sank hinteniiber.
enrh Biisum starrte in das todten
bleiche Gesicht feiner Schwester-, dann
aber sprang er auf nnd ergriff eine
Wasserflasche.
»Verdannnte Weibernerven," mur
melte er, »schon wieder ohnmächtigl
Sowie die Weiber vor einem wichtigen
Moment stehen, der nicht eine Heirath
ist, werden sie olmtnächtig."
Er sprinte seiner Schwester Wasser
in«’s Gesicht.
Gaudentia erholte fich bald, sie rich
tete sich auf, schlug die Hände vor dae
Gesicht und blieb so sitzen.
»Hore mich an,« fuhr daran lHenrh
fort, »nimm Dich zusammen, daß Du
mich verstehst. Jch will mich mit den
Papieren fiir den Verschollenen aus
eben. gich glantie sicher, daß mir der
oup gelingt. Denke nur, Gaudentim
zwei Millionen, zwei Millionen!
Wir gehen dann damit nach Arnerita,
da gibt es herrliche Städte, herrliche
Landsm. Wir lonnen dort unbehelligt
und wie die Fürsten leben. Ich werdi
sorgen schon mich beim Gericht mei
est-«
Seine Schwester nahm die Hund«
’ mais-licht und sob mit stoßen. wir
eistesabwesenden Angen, die aber ein
seltsam scharses Leuchten hatten, ihren
Bruder an, so lange, daß es diesem
unheimlich wurde.
Dann sagte sie ruhig: »Das wirst
äDu nicht thun, das wäre dumm nnd
innking Da die Sachen so liegen, wirst
JDU thun, was ich Dir sage, oder ich
igehe sofort hinein zum Doktor Rem
bold und sage ihm: ,Es hat sich ein
Betrüger eingefunden, der sich siir den
Gesnchten ausgibt. Er ist mein Bru
der, aber ich lann nichts dafür, daß er
das isi.’ Du weißt, Henry, daß ich
stets thue, was ich sage. "
»So riicke Du mit Deiner außer
ordentlichen Weisheit heraus," sprach
der Bruder.
»Zuerst mache die Thiir zum Zim
mer des Doktors ans, damit wir
Sicherheit haben, nicht belanscht zu
werden,« sliisterte Gandentia.
Henrh erhob sich und folgte der
Weisung seiner Schwester.
»Ich sehe voraus, daß die Papiere
echt sind, daß der Mann wirklich todt
ist, nnd Niemand weiß, daß Du diese
Papiere hast?« begann Gaudentia.
»Alles trisst zu."
»Gut. Ich möchte den Doktor Rem
bold heirathen und deshalb ihm einen
großen Dienst erweisen. Er weißnicht,
daß Du mein Bruder bist, ich habe das
ihm, wie Jedermann, bisher verheim
licht. Ich will anch, daß dem Anwalt
die Belohnungssuume zufällt, damit
er eigenes Vermögen hat und das Ge
sühl der Abhängigkeit mir gegenüber,
die ich so reich sein werde, ihn nicht
peinlich berührt. Ich nehme an, daß
ich von dem Gelde des Erben minde
stens ein Viertel erhalte. Von dieser
Summe werde ich für unsere Schwester
Bertha, die, wie M weißt, mit dem
Geiger nach Amerika durchgegangen ist
und seit der Zeit nichts mehr von sich
hören ließ, so viel abgeben, daß sie zu
eben hat. Wenn es ihr gut ginge, hätten
wir sicher von ihr Nachricht erhalten,
und sie soll auch etwas davon haben.
Das Uebrige magst Du nehmen« Von
dem Gelde müßte ich natiirlich Nem
bold etwas sagen, ich würde eine Erb
schast vorspiegeln und schon die Ge
schichte so einsiideln, daß er es glaubt.
ch könnte zum Beispiel angeben, das
eld wäre mir unerwartet anheim
esallen von meinem abenteuerlichen
Bruder Hean Biisum, der in Amerika
gestorben, und so weiter. — Das wäre
der erste Grund, der mich bestimmt,
von Dir zu fordern, daß die Sache durch
Nembold gehen soll. Der zweite ist
iir das GelinTen des Unternehmens
ehr wichtig. Lin Advokat kann die
Angelegenheit ohne Zweifel viel besser
führen, als »Du, und wenn wir einen
tüchtigen Anwalt haben, der sich mit
Feuereiser aus die Sache wirft, und
Alles daran seht, sie durchzuführen, so
ist das sür uns mehr werth, als die ge
ringe Summe von hundertsiinsunds
zwanzigtausend Gulden, die von dem
stoßen Kapital abgeht. Rembold
rennt aus Ehrgeiz und auch der Be
lohnung wegen darauf, den Erben aus
findig zu machen. Er wird Alles daran
setzen, Deine Ansprüche durchzusechten,
einen besseren Advokaien als diesen
Mann sonnen wir gar nicht finden.
Du wirst also meinen Mieiher zum
Rechtsbeistand nehmen, und ich werde
es so einrichten, daß er durch mich aus
die Spur von Teineni Hiersein
lommt.«
pean hatte lautlos und ernst zuge
hort, wahrend seine Schwester diese
Auseinaudersetzung ihm vortrug »Du
bist klug wie der Teufel,» sprach er
darauf leise· »Ich spreche Dir meine
volle Anerkennung aus. Auf diesen
Kniff wäre kein Mann gekommen.
Diese Finesse konnte nur in einent
Weiberkops entstehen· Ich folge Dir
willig.«
,,(slut,« entgegnete Gaudentia.
»Deine daran, Henrh, dasz ich Dich in
meiner lHand habe, und so wie Du
falsch gegett mich handelst oder mich
utn meinen Autheil bringen willst,
werde ich Dich anzeigen, ganz gleich,
was dann auch mit mir ngeschiehtI
ginge auf die Sache ncht ein, wenn
er Erbe nicht todt wäre, so daß wir
also Niemand um etwas bringen. Die
entfernten Verwandten in Deutschland
kümmern mich nicht. Jch bin arm,
vom Leben gedruckt nnd geschunden.
seh handle gleichsant in Nothwehr des
Lebens, vor mir selbst bin ich gerecht
fertigt, nnd damit basta Du wirst
heute noch in die schöne große Stube
vorn, die seit gestern leer steht, als
mein Miether einziehen. Jetzt tomm,
wir wollen das gleich in Ordnung brin
gen, bevor Jemand uns stort. "
Sie erhob sich, Henrh folgte ihr,
und Beide verließen das kleine Zimmer.
n. Kapitel.
Auf deut großen Plan am Ende der
WesternsStraat in Rotterdatn hatte
der angetotumene Cirius Deiro, ge
" nannt nach seinetn Besitzer, einem
Brasilianer, sein großes Bretterhaus
aufgeschlagen. Dieser Cirkus gab keine
Vorstellungen in der hoheren Reit
kunst, es war kein lllowns und Athle
tencirlus, sondern ein sogenanntet
Thiercirlus, in welchem die Künstler
allein aus erstaunlich abgerichteten
wilden und zahmen Thieren bestanden.
Das große, runde Gebäude zeigte in1
Innern ganz die Form eitles gewöhn
lichen Reitercirtus, nur dort, wo die
Manege zu fein pflegt, erhob sich ein
riesiger, aus Eisenstangen bestehendet
und hoch oben mit Cisenstiiben bedeckter
kreisrunder Käfig, worin die Vorstel
: lun en sich abspielten.
- Etw- Neintens hatte schon iriibet
seinen Namen dei dein Auftreten als
Thierbändiger in ,,:)lri«igo Rinconi"
umgewandelt und unterdieser »Mutte«
einen großen Ruf erlangt. Er führte
diesen Namen Buch jetzt weiter und
erzielte mit seinen sechsvowen in Rot
terdaui große Erfolge Er war und
blieb die auptanziehnngokrast des
Cirkus und onnte mit seinen Löwen
machen, was er wollte. Sie führten
ihre Kunststiicke ganz genau wie abge
richtete kluge Pudel aus, sie kletterten
aus Leitern, turnten, zogen Wägelchen,
aus denen Lämmer kutschitten, stellten
Jagden dar aus Relie, wobei sie die
Hunde des Jäger-Z bildeten, und zeig
ten iihnliche, in Europa bisher noch
nie gesehene Wunder der Abt-ichtung.
Arrigo Ninconiö Name war bald in
aller Munde, der Artist ward in Rot
terdam eine Berühmtheit. Sein Por
tritt hing in allen Bilderliiden, nnd
eine geschickte amerikanische Retlame
sorgte dasiir, daß der Ruf des groß
artigen tsöwenbiindigero immer höher
stieg, immer stärkeren Glanz erhielt.
Jedoch nicht nur beim Publikum war
Rineoni eine Lieblingssigur des Cir
kns, auch in diesem selbst ward er von
Allen geliebt, seiner Vesrheidenheit und
Gutherzigkeit wegen, seiner Hilfs
bereitschast und Gerechtigkeit willen,
die nie versagte und nie vom Pfade
dessen ablentte, was ehrenhast und
richtig war.
IUFM Vcsltzck Des Qlklllb gcyoclcll
nur Elephanten und Bären; das war
sein Fach, im Uebrigen setzte sich sein
Personal zusammen aus Stamm
artisten, zu diesen zählte er den Löwen
biindiger Ninconi, den Tigerzähmer,
einen gewissen Stackton, und ein Fräu
lein Sigismnnd, die lustig abgerielsiete
Störche vorsiihrte. Das war so zu
sagen der ,,eisernc Vestand" des Cir
kus Deiw, diese Artisten mit ihren
»Künstlertt« aus der Thiermelt waren
aus längere Zeitdauer in seinemCirkus
engagirt, reisten mit ihm herum nnd
arbeiteten mit dem Unternehmer auf
Theilgewinn.
!-h--I. KA- l."...- ...- .-L-.. II
Uo Haut-u ich-out Iut einzur- uuu tun
gere Zeit die verschiedenstetr Bändiger
mit ihren Thieren so zu sagen Gast
rollen. Bändiger von Seehunden,
Wildschweinen, Schlangenkünstleriw
nett utrd so weiter. Diese katneti und
gingen, das brachte Abwechselung und
ununterbrochen Neues.
Tie Storchziihmerin Bertha Sigis
mund war vor drei Jahren titit Erich
Reintens auf einer Rundreise in
Amerika in einem Thiereirkus zusam
men engagirt gewesen, jetzt trafen sie
sich wieder nnd arbeiteten bei Teiro.
Fräulein Sigismund war eine blonde,
schlanke-, elfenartige Person von über
aus lebhaftem Wesen, mit feurigen,
blauen Augen und einein festgeschlos
senen, ausfallend rothetn Munde in
dein elfenbeinweißen Gesicht. Aus
ihren Zügen sprach große Klugheit,
Entschiedenheit und Leidenschaft Ihr
Ruf war untadelhaft, sie lebte sehr
zuriickgezogen und sprach nie von ihrer
Vergangenheit Es wußte auch kein
Mensch, wo sie früher gewesen war.
Vor etwa drei Jahren war sie in New
York mit ihren dressirteii Starrheit auf
getaucht. Die Originalität ihrer Pro
duktionen hatte Aussehen erregt,,und
sie hatte es verstanden, das Interesse
des Publikums durch stets neue sinnst
stücke, die ihre Vogel vorfiihrten, sich
zu erhalten. Keine xiiachahmerinnem
deren bald mehrere erstanden, erreichten
an Humor und iiberraschenden »Nim
mern« das Fräulein -Zigistriund, und
diese wurde von den Unternehmern
sehr gesucht und erzielte gute Einnah
men.
Die Männer näherten sich denr schö
nen, interessanten Mädchen sehr
eifrig, sie wies jedoch mit einein eigen
thiimlicheti Ernst, mit Herbheit nnd
Strenge alle riebenswürdigleiten ab.
Nur ihrem Cirkustollegen Rineoni be
wies sie wärmere Theilnahme nnd
hatte nach ihrer offenen und unge wun
genen Art erklärt: wenn diesers iann
wollte, so würde sie ihn heirathen·
Er wäre der beste Mensch von det
Welt, ein Held an Edelsinn nnd Gut
herzigkeit, sittenrein und ein geborenet
Gentleman. Das verdroß Manche,
am meisten den Tigerluindigcr Stock
ton, einen fahl- und gelbgesichtiger
Schotten, der ein Auge ans die Storch
künstlerin geworfen hatte nnd sich ge
tvaltig argerte, alo er sich von ihr wir
Lust behandelt sah.
Die Begeisrerung des Fräuleir
Sigismund für den rowenbändiget
kannte Jedermann im Cis-lus, blot
Erich Mintens selbst nicht. Er be
merkte wohl das freundliche Gesicht del
schlankem blonden Mädchens, er nahrt
auch derett niebenswiirdigkeit ihn
gegenüber wahr, utid es entging ihn
keineswegs, dasz sie ihm besonders
wohlwollte. Es thaten dies aber di(
meisten Damen, die in seine Naht
kamen. Er fatrd in seiner Arglosigkei
nichts darin und nahm die Liebens
würdigkeit seiner Kollegin so auf, wi·
die aller übrigen Frauen urtd Mädchen
Er erwiderte sie mit ritterlichem An
stande nnd Höflichkeit uud einer ihn
aiigeborenen Feinheit itt den Formen
Damit war Fräulein Sigiennund nm
freilich im Grunde wenig zufrieden
aber sie war llug genug, es weder Erio
noch einen Anderen merken zu lassen
Die Beiden lebten in ihrem Beruf
kamerndschaftlich nebeneinander, wäh
reud der Thierbändiger Stockton sio
stets an die jedesmaligen Gnitspiele
anschloß nnd mit diesen schnell ein
Partei gegen jene Beiden zu bildet
suchte; seine Jntriguen prallten jedoe
an der Klugheit des Unternehmers ab
Dieser kannte feine Leute genau un
mthe auch, was er vorn geschäftliche-«
onsmitspuime aus an seinem Lamen
lnindiger nnd der Storchklinstlerin hatte.
Alladendlich trat Arrigo Rinconi mit
seinen sechs Löwen aus, ebenso führte
Fräulein Sigismund ihre Storche vor,
die Zweitritt tanzten, seitwärts nach
vorn und nach rückwärts, ans Kom
mando vor dem Publikum sich tiek ver
neigten, Sterben und Begräbni des
einen von ilsnen spielten und andere
derartige Leistungen mehr zum Besten
gaben. Eine malayische, fast schwarze
Schlangenbändigerin, ein Engländer
mit vier abgerichteten Seehunden, der
stets eine Schissskapitansunisorm trug
und, wenn nicht zu seinen Seehunden,
sonst mit Niemand ein Wort sprach,
ein schmalcr, kleiner Berliner mit
zwei »singenden seitdem-vervollstän
; digten das Programm. Das Publikum
« zeigte sich hochbesriedigt von den man
ilierlei Genüssen Der Cirkus war stets
gestillt, und der Direktor Deiro ver
langet-te deshalb iilier die gedachte Zeit
lsimms seinen Aufenthalt in Nottu
dam.
«
- .
Juffrouw Blisum hatte einen neuen
Miethsherrn in ihre Wohnung aufge
nommen. Sie deutete bei den übrigen
Miethern ourch hingeworfene Worte
darauf hin, daß ein weit ereister err,
der iiber beträchtliche Wkittel ver tigen
müsse, das kürzlich leer gewordene
Zimmer bezogen habe. In seiner gro
ßen Bescheidenheit hätte er sich vorher
ein paar Tage mit dein kleinen Hinter
stitbcheu begniigt, daraus ersehe man,
wie langjähriger Aufenthalt in den
transatlantischen Ländern die Menschen
vorurtheilsfrei mache. Das erzählte sie
auch Doktor Rembold. Sie hatte be
schlossen, den Feldng mit aller mög
lichen Vorsicht nach weise ausgedachtem
Plane zu eröffnen.
Dsm Bruder ging das jedoch zu
langsam.
..Gaudentia,« sagte er zur Schwe
ster, »die Sache leidet keinen längeren
Verzug. Es steht eine große Summe
auf dein Spiel, die Angelegenheit ist
bekannt tu manchen Kreisen, und es
könnte sich mit geschickt gefälschten
Papieren ein Pratendent einfinden.
Zufall und Anschein könnten Jenen
irgendwie begiinstigen, und dann ein
Kampf zwischen lZwei Erben entbren
nen, der in die nendlichkeit sich hin
ziige. Dann müßte man die Geschichte
verloren geben, deshalb sollte unsere
Losung sein: schnellundsicher, keck und s
ohne nach rechts und links zu sehen l»
»Ich weiß ganz genau, was ich
thue,» erwiderte darauf Gaudentia.
»Der Doktor muß so sicher sein« daß
ihm nicht eine Spur des Verdachtes
und des Zweifels kommt, erst dann
wird er mit seinem ganzen Feuereifer
fiir uns in’s Gefecht gehen. Ich kenne
den Mann besser wie Du. Er ist nicht
ein so harmloser Büchergelehrter, wie
Du meinst; er kennt die Welt und die
Menschen, deshalb füge Dich meiner
Erlfährung und store nichts durch Unge
du d.«
Als an einem der nächsten Tage
Juffronw Biisum mit dem Morgenthee
in das Zimmer des Amt-altes trat-—
sie trug ein weißes Spitzenhäubchem
unter dem zu beiden Seiten der Stirn
die in Brabant üblichen rergoldeten
Schilde matt blinkten, kokett aus dem
hellblonden Kopfe, sah rosiger wie
sonst aus, und ihre blauen Augen blick
ten noch sanfter———da begann sie mit
verschämtem Lächeln:
»Herr Doktor-, es wird wohl noch
mehr Leute geben, die Erich Reinkens
heißen, wie?"
»Ohne Zweifel, denn in Hamburg
allein gibt es eine ganze Anzahl Fami
lien dieses Namens
»Wenn aber der Betreffende der
Sohn einer Marie Reinkens wäre?»
frug sie und schaute den Doktor liebe
voll an.
»So ware das schon aussalltger,"
meinte der Rechtsanwalt. »Wie kom
men Sie aus diese Frage?"
»Nun, ich sagte dem neuen Miether,
daß er bei der Polizei sich anmelden
und seine Papiere oorweisen müsse.
Der Herr suchte daraus seinen aß
heraus nnd legte ihn auf den Ti ch;
dann ging er fort nnd schien den aß
vergessen zu haben. Ich räutnte das
Zimmer aus und wollte das alte Papier
schon in den Papierkorb werfen. Vor
her mußte ich doch sehen, was es war.
Da las ich: Sohn der Frau Marie
s)ieittketts·’ Ich sah, daß ich den Riß
des « errn in der Hand hielt und legte
ihn schnell wieder hin, aber nun fiel es
» tnir auf, daß der ’err Erich Reinkens
heißt, und seine iuiter eine Marie
Reintens war. Jch dachte, das müßte
- ich Ihnen so schnell wie möglich sagen,
- Herr Doktor.«
» »Sie denken immer an mich und
« meine Angelegenheiten,« äußerte der
E Anwalt anerkennend. »Ktinnte ich den
T Herrn tticht einmal eriuchen, mich den
I Paß einsehen Zu lassen?»
- »Der Paß liegt noch aus dem Tische.
- Ich glaube, wir begehen kein Verbre
- then in diesem Fall, wenn ich ihn
- heraushole« antwortete Gaudentia
schnell.
,,linter diesen Umständen gewiß
nicht,« stimmte der Anwalt zu.
- Juffrouw Büsum verließ aussallend
schnell das Zimmer und erschien nach
- wenigen Augenblicken wieder-das ver
- gilbte Blatt Papier in der Hand.
! Doktor Nembold nahm den Paß und
las ihn. Er ward blaß, und seine and
"-· itterte. »Das ist höchst aussiil ig,"
- sprach er. ,,«-ltame, Herkunst, Zeit,
Alter, Name der Mutter, das stimmt
Alles. Sollte es soich’ einen Zufall
geben? Wie sieht denn der Herr ans?"
»Haben Sie ihn noch nicht esehen?«
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