Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, August 23, 1895, Image 1

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    Grand . Island
BUZEIW WI- WILL
l Jahrgang 15.
J
Gm-. Issikikiix Nebraska, Freitag- den 23s AEIIIIM 1895«
Nummer 50.
Deutschland. i
, Nach dem Berliner Eorreipondenten
« der Tinte-J sind mehrere Fälle von
schlechter Behandlung der Mattnschaft
des Dainpsers liaiier Lilhelin zur
Anzeige gebracht worden. Atoei Heireii
sind in der Verzweiflung über Bindi
( gesprungen und ei·triinfeii.· lsin Tritte-r
i lau den Folgen der Mißhandlnngen
.«p n Seiten des Maichiiiisten gestorben.
« Im »Gertnania«-Zchiisgbaiihofe in
- Kiel, ereigneie sich ein entsetzlicher
s« UnglücksfalL Eine Anzahl Arbeiter,
. welche von ihrer Arbeit aus einem der
neuen Kreuzer auf einer schmalen Plante
an’s Ufer zu gelangen suchten, stürzten
in Folge des Zusainmenbruchs desselben
s- ins Wasser-. Acht Leiche-i wurden
herausgesischt.
; Während die deutf fche Llrinec bereits
begonnen hat« ihre unvergleichlichen
—- Wassenthatem deren Schauplatz die fran
zwischen Schlachtfelde-r vor sünsnnd
Zwantig Jahren gewesen, sich wieder ver
egennläitigety während das gesaininte
. oll sich nochmals den gewaltigen lin
; pulsen jener Zeit überlaßt und die deut
H schen Fürsten —- der Kaiser wie die ein
elnen Landesfüriten -—-- das Einst nnd
Setzt erwägen, nin dann desto innigeren
Antheil an der allgemeinen Freude tu
nehmen« machen die Städte und Meine-in
den im Reiche die größten Anstrengun
gen, den Haupticsttag der ganzen Judi
lsttmszeit, den Eedaiitag, iii ganz an
ßerardentlicher Weise zu feiern.
Essen übrigen Stadien voran geht in
dieser Beziehung natürlich die Reich-Z
hanptftadt, und die Berliner Stadtväter
haben sich keinen Augenblick besonnen,
zu diesem Zweck auch Ziemlich tief iii den
Stadtsäckel zu greifen und, entsprechend
s einem Antrage des Magistrats, zu aller
lxi festlichen Veranstaltungen am Sedouc
Hase die Summe von .'-ii, iiiiii Mart Zu
Ewigen Zwar lonnieii die soeialde:
EstsIralischen Mitglieder der Stadtvei
ordnetenversaintnluttg es sich nicht ver
·. ins-m auch dei dieser Gelegenheit wieder
hretl Geifer augzusprihem und der
Stadiverordnele Boglheir erklarte tnit
großer Ostentation, daß die Soeialisten
I es für mirichtig hielten, durch festliches
« Begehen des Sedaniagesz die Erinne
an die blutigen Ihaien eineg,,inuth
via g heraufbefchworenen Krieges-« wie
der wachzuruien. lrrieichen konnte deri
Redner ader niit seiner gut einstudirieni
Philippika nichts; eisigeg Schweigen
aller übrigen Anwesenheit war die einzige
Antwort auf seine Ausführungen und
als ed dann zur Abstimmung lam,
stimmten sämmtliche Stadiverordiiete,
mit alleiniger Ausnahme der »:ltoihen«,
" für die Bewilligung der verlangten
" Summe.
« china und Japan.
Aus dem Süden und Westen Japans
« werden immer noch weitere Verluste
infolge des Sturmes vom zis« Jiili
angemeldet. Allein in der Provinz
H Satsurna sind, soweit bis jetzt ermittelt
ist, über tausend Fischer nmgetoinnieii.
Drei Danipser geriethen ans den Strand
z und von den Mannschasten und Passa
- gieren sind nur wenige niit dem Leben
davongekdmmen; in Folge der großen
Ueberschwemmungen haben sich zahlreiche
Eisenbahnunsälle ereignet und mehrere,
an der Küste gelegeiie Törser, sind voll
ständig zerstört worden. Tei Berlust
an Menschenleben ivird den von den
« Behörden eiiigesaiidten Verichten nach
über drei tausend betragen.
Seit deni Anlauf des Paiiieisschisiea
«Stonewall« vor 40 Jahren, haben sich
die Japaner inr Vergrößerung ihrer
Flotte nicht nach den Ver. Staaten
gewandt, aber seht hat die Regierung be
schlossen, amerikanische sowohl, als auch
» europaifche Schiffsbauer zu Angeboten
»sr«·tr die erforderlichen neuen Schiffe auf
zusotdern Der Plan, in Amrika
Schiffe bauen zu lassen, wird von der
Bevölkerung günstig aufgenommen, weil
er alg Mittel betrachtet wird, sich den
Ber. Staaten für das freundliche Ent
gegenkommen derselben während deo
Krieges mit China dankbar in zeigen.
Niemals vorher war der B erkeht zwischen
Japanern inidAinerikanern ein so freund
« schaftlicher, als seht, und die Osfiiiere
I- der in Yokohama liegenden Bundesschisse
werde-i oon dein Osfizieren des Heerett
und der Flotte mit Freundschafts
bezeugiingen förmlich überschüttet. Bei
einein vom Marsch-all Noditi kürzlich dem
Admiral Carpenter und seinen Osfizieren
hgebenen Festtnahle erklärte der
arschall daß die Japaner die ihnen
von den Ver. Staaten entgegengebrachten
keweise ihrer sreundschastlicher Ge
nnungen niemals vergessen würden
us der Hundeibaaptktadt.
is Sekretsr Morton hat wieder einmal
zipi AckerbaiisDepartement Anschauunge
·Itttmiedt in der Silbersrage ertheilt.
s-«
Letzthim nachdem er eine längere Die-1
tufsion über Silberfreiprägung mit dem
Statistiker des Departements-, Robinfon,
gehabt, ohne diesen, der ein glühender
Silberschwäriner ist, von dem Jrrthum
feiner Wege zu überzeugen, machte
Sekretär Morton sich dass Vergnügen,
dem Herren Statistiker das sällige
Monatsgehalt von OLOR inSilberdollarS
auszahlen zu lassen, und dieser mußte
seine Schähe in einem grossen Sack
heimfchleppen.
Nicht abgeschreckt dadurch, verharrten
eine ganze Anzahl von Beamten dess;
Departements beider Ansicht, daß Silber
das Geld des Volkes sei, und gaben dieser
Ansicht uiigezwiiiigenAusdruck. Seite-är;
Marion, der davon gehört hatte, ent-s
schloß sich zu einer weiteren praktischent
Lektion im Großen Er ordnete an,!
daß der Zahlineifter des Departement-J
für den letzten Zahltag sich mit einer
gehorigenPoetion Silberdollars versehen !
solle, und ließ alsdann die Gehälter
aller Derfenigen, welche Silber für das
,,Geld des Volkes-« halten, in dem;
»Volkgnretall« ausbezahleir
Darob ist nun beträchtliche Entrüftung
unter den Betreffenden ausgebrochen
denn sie mußten sämmtlich cn der schmiß
lichen Hitze mit schweren Sacken nach
Haufe tragen Zie lieben eben nurj
Theorien, aber keine praktischen Jllu-:
ftratiotten. j
Der Streit in Omaba. z
Tie Streitsragc zwischen den beideni
Polizei-und Feuerromtnissionen ist jetzt,i
nach Verabredung der Anwalte der beiden i
Parteien, dem Obergerichte unterbreiteti
worden. Dasselbe tritt 22. Angnsti
zusammen nnd wird seine Entscheidungi
so schnell als möglich abgeben· Mittlcni
weile versehen die alten Cornmissäre denl
Dienst i
Der Fall Priester-un i
St. Louis, Mo. In dem Prozesse
des Millionärs Dr. Arthnr Duestrow,
der seit den letzten drei Wochen in Union,
Mo» im Gange gewesen ist und in
welchem es sich um die angebliche Gr
rnordung der Frau und des Kindes des
Angeklagten durch Lehteren handelte,
erklärte die Jury Samstag Nachmittag
um 5 Uhr 50 Minuten, daß sie sich nicht
habe ans einen Wahrsprnch einigen
können. Der Richter sandte die zwölf
Weisen zurück und gebot ihnen, sich des
Weiteren über den Fall zn betatben.
Als die Jury von ihrer zweiten Ve
rathuug in das Gerichtszinnner zurück
lkehrth erklärte der Obmann, daß sieben
’der Geschworenen für Freisprechnng und
süns sür Uebersührung gestimmt hätten.
Die Jun) wurde hieraus vosn Richter
entlassen.
Indlaneeagent Teter’ö Vor
schlag.
Green Nioer, Wy. Ter Jndianerd
agent Teter hat dein Kommissar siir Jn
dianerangelegenheiten einen weiteren Be
richt erstattet, worin er Vorschläge darü
ber macht, wie weiteren Schwierigkeiten
bei Jacksong Hole, Wyo., vorgebeugt
werden kann. lsi betont die absolute
Nothrvendigteit, die Bannock-.;’tndianer
aus ihrer Neservation en halten. Die
selben hätten erklärt, sie würden, sobald
die Heuernte vorüber sei, nach Jacksons
Hole gehen, um dort in jagen, wozu sie
das Recht hätten. Wenn sie nicht um
diese Jahreszeit Wild erlegten, so müß
ten sie im Winter verhungert-. Es scheine
dem Jndianeragenten aber, dasi sich die
Jndianer zugleich mit deinsptilane tragen,
an den Ansiedlern bei Jacksono Hole
Rache zn nehmen.
Das Beste unter den Umständen sei
nan, die Jndianer dadurch ans ihrer
Reseroation zn halten, daß man sie so
bald als möglich an dein großen projek
tirten stanale aus der Reservation flbe
schäftige und ihnen dadurch Gelegenheit
gebe, etwas zu verdienen, wodurch sie im
Winter ihr Leben sristen können. Ent
weder dies müsse geschehen oder nian
müsse den Jndianern größere Nationen
bewilligen, denn von dein ans der Jagd
erlegten Wild könnten die Jndianer
nicht leben, wenn die Reseroation nicht
auch Trintwasser erhalte. Erst wenn
lehteres geschehen sei, könnten die India
ner sich saktisch selbst erhalten« Der
Agent bittet um eine Antwort per Draht
ob er den Judianern, wenn sie aus der
Neseroation bleiben, versprechen könne,
daß sie entweder Beschäftigung oder grö
ßere Nationen erhalten.
Der wahre Sachveebalts
Ein Bericht von Kapitän J. T. Van
Oridale von der 7. Jnsanterie, früheren
stell-vertretenden Agenten aus der Fort
Hall-Jndtanerreseroation, an dasKriegs
departeieient über die angeblichen Bannock
Jndianer-Unrnhen ist dem Departement
des Innern til-ermittelt worden. Ja
dem Bericht heißt es unter Andeutu
»Da sie nur kleine Nationen empfan
gen und sich nicht selbst durch Ackerbau
oder Viehzucht ernähren, sind die
Bannocks zu ihrem Unterhalt aus die
Jagd angewiesen. Dies Privilegium
ist ihnen vertragsmäßig zugestanden.
Deshalb einen Judianer zu tödten, wäre
einfach Mord. Ferner glaube ich nicht,
dase Jadianer Wild in nutzloser Weise
hinschlachten, dagegen ist es eine ganz
bekannte Thatfache, daß Hunderte Stück
Wild von Weißen getödtet werden nur
der Köpfe und Gewcihe wegen. Viele
dortige Ansiedler machen ein Geschäft da
raus-, Jagdpartien ans dem Osten und
Auslande als Führer Fu dienen, und
dabei werden nicht nut· Elenthiere in
Menge hingeschlachtet, sondern auch
gefangen und aus dein Lande gebracht
Dieg einträgliche Geschäft der Ansiedler
wird durch die auf Jagd gehenden
Jndianer beeinträchtigt, daher die Feind
seligkeiten. Daß die Jndianer bei einer
Beschäftigung, die sie silr ihr gutes Recht
halten« sich nicht ruhig über den Hausen
schießen lassen wollen, ist nicht zu ver
wundern, und die Regierung sollte
Schritte thun, tun diese fortwährende
Quelle neuer Unruhen zu verstopfett.«
Der Bericht ist von Oberstlieutenant
Henrn E. Noyes, dem Konttnandanten
von Foit Logan, Col» und von Brigade
general Franc Wheatek, dem Kommun
deur des Departements von Colorado,
indossirt.
Mörderifche Söhnapsfeindln
Frau Baird, die Gattin eine-Z ange
sehene-I Farmer5, bei Old Mon
roe, Ma., sitzt unter der Anklage,
den Apotheker Samuel Elfton, der ihrem
Manne Schnapg verkaqu hatte, getödtet
zu haben. icn Gefängnisse lslstou hatte
Frau Bairlfs Warnung, ihrem Manne
keinen Schnapg mehr zu geben, außer
Acht gelassen, und in ihrer Wuth darüber
begab sich die Frau nach der Apotheke
und schoß dem Besitzer eine Kugel in den
Rücken, welche den augenblicklichen Tod
des Getroffenen zur Folge hatte.
«......
Wie mqu »san«
Es tnacht mich sitt, wann ich hör, wie
die Leut cunipläne thun, daß die Zeite
so schlecht wärn un mer beintigentags
net uf en grine Zweig komme könnt.
Des iS alles Nonsean Die Leit sollte
blos e Bißle säfe lerne. »Ich zum Vei
spiel dcnk als an mei zifniili un spat
smer jede Nickel vurn Maul ab. Wann
ich en Whiskeysaner oder an Cacktåhl
trink, do hen ich immer niei Fåurili int
Mel-id, und neiniu gleich zivee nun der
Sort, biros weil mer de zwcete for zehe
LIlUV lllcgl (Ull Ukl lccTIol5c quullerc
basig) un ich der-bei en Nietel säs· Wann
ich Siggais taas, (beim Teiszschäke zum
Beispiel) un ich hrn iiuee Siggars ze be
zahle, da frag ich immer: »Trie for e
Quarter?« un wann die Arn-zwei- in
aisirinätiv ausfällt, da nemtn ich drei
Siggarg, un hen die dritte ior en Jiickel
Us die Weis siis ich die Woch ilivwer
manche Douai, nn des limmt os course
der Färnili ie gut. Tesz is aivivcr net
Alles-. Ich trei in alle Sache, mei
pörsenell Umrisse-J dann ;etiepe. Ich
kaas mer nie tee neie Hut, nn aach kcen
neie Saht e Kloß net. To svart ich bis
tfleeschenteim erannd kiinint, un mach e
Wett, un ich wett allemal ns der richtige
Seit —- ich mach e Wett. Ich hen us
de Arthur, us de Harrissn (ivie er’s
zwei-te Mal gelaase ia), us de tfliveländ
(cvie er des rweete Mal gegen de Härrissn
gelaase is) gebett. In der Ziiti Lectschn
wor ich for dec- lehte Mal sor de Tonle.
lls die Weis hen ich immer gespart, das;
ich drusi aus bin, Erpensea sor die
Fämili ze säse. Wann die Weibgleit
aach so äete thätc, da könnt mer’s no re
wag bringe. Aber die Jimiils die denke
jo net an’H Häsc. Bei dene geht e
Niclcl oder e Deim sort wie gar nir nnd
-——ineistens sor Lutscheri wie Gi«osseries,
Virtscherbilla, Waschsrau, Bettwäsch nn
so Sache. To is ce- denn natiklich ice
Wir-incr, das; mir arme Männer jede
Nntel dreimal uindrehe misse,el)enter daß
mer’n vertrieipr.
Ls course, us Dank rechn ich ja net
dersor, daß ich so sitsing digposd bin.
Mei gutes Gewisse un des erhebende
Gesiyl, daß ich nor sor mei Fämili leb,
is mer Belohnung genug
Die Etutuhr lm Itökaliatpr
its95.
Die Berichte über unsere Aussuhi
und Einsuhk während des Verwaltungs
jahres 1895 — vom t. Juli 1894 bis
Zo. Juni 1805 — liegen seht vollständig
vor und sind aus mehr als einem Grundi
interessant. Einmal schließen sie di
Zeit ein, in der sich die Folgen der Panil
von 1893 durch Flauheit und niedrigi
Preise am startsten sühlbar machten«
dann umfassen sie aber bereits einigt
Monate, wo die heraunahende Besserung
des Geschäftsganges bemerkbar war,
und schließlich sind die Einfliissc desJ
neuen TarisH in mehr alH einein Artikel
sichtbar. Gerade weil aber so viele
oers edene Einsliisse sich geltend machten,
ist di Bedeutung derUnterschiede rwischen
den Zahlen für die Jahre 1894 und
1895 nur sehr schwer erkennbar und eg
ist nothwendig, sich vor iibereilteu
Schlußfolgerungen zu hüten
Wenn beispielsweise die Eininhr der
sür den Verbrauch importirten Fabrikate
ovns85),skis),519i1n Jahre 1894 aus
8112,723l,«s stieg, so dars daH nicht
allein aus die lsrmäseigung der Zölle
geschoben werden. Vielmehr beweist der
Umstand, daß diese Zunahme sast ganz
in den letzten Monaten des Fiskaljahreg
1895 eintrat, daß wir sie der Wiederkehr
der Prosperität zuschreiben müssen. 1894
war die Einsuhr solcher Artikel außer
ordentlich gering, viel geringer als unter
dem Mcttiiileh-Taris nor Hereinbrecheu
der Panil (fie betrug Hut rund Un,
1892 rund itzt) und 185053 über 140
Millionen Dollai·s). und es war selbst
verständlich, daß sie nach lleberwindung
der Krisis zunehmen mußte. Sie ist
auch jetzt noch niedriger als während der
ersten drei Jahre des MeKitilet)-Tariss.
Selbst die Leute, die starke Einsnhr sür
ein furchtbares Unglück betrachten, können
also die obigen Zahlen nicht als Beweise
sür die Verderblichteit der jetzigen Zoll
gesehe anführen, Außerdem darf nicht
vergessen werden, daß die Zunahme noch
zum Theil durch ein Anziehen der Preise
ihre Erklärung ein Anziehen der Preise
ihre Erklärung findet, da uns der Werth
und nicht die Quantität der eingeiiihrten
Waaren mitgetheilt wird. Wäre letztere-Z
der Fall, so würde die Zunahme jeden
falls weniger bedeutend erscheinen. Daß
die Steigerung der Einfnhr in erster
Linie aus Rechnung wiederkehrender
Prosperität zu stellen ist, geht ferner am
deutllchsten aus der Thatsache hervor,
daß wir 1895 für beinahe 21 Millionen
Dollars mehr Lurusartitcl importirten
alsim Jahre vorher-.
Ocyk stoclllslllll Isl sckllck DIE Ill
nahnte der Einsuhr von Rohftoffen, die
itt amerikanischen JndnstrienVerrvendung
finden. Sie stieg pon 81:38,022,7:35
auf klsit,llsi,810. Die beweist un
widerleglich, daß unsere Fabriken ntehr
Rohmaterialien verbrauchen, als vorbei-.
Wenn das aber der Fall ist, so müssen
auch mehr Arbeiter beschäftigt werden
und besseren Absatz für die fertige Waare
vorhanden sein. Hier haben wir die
Ziffern der ersten Jahre desJ McKinley
Tarifo beinahe erreicht, denn ist« wur
den für 195 und les-« fiir 197 Millionen
Txollarsz Rohstoiie importirt. Wenn
wir dabei in Anschlag bringen, daß
während eines Theiteg dco letzten Jahres
geschäftliche Flauheit schlitntnster Art
bestand und daß der neue Tarif erst
einige Monate nach dein Beginne des in
Rede stehenden Zeitabschnittes in Kraft
trat, so dürfen tot- tvoltl die Behauptung
ausspreche-L das; die tstnfuhr von Roh
stosien nottt ganz gewaltig zunehmen
wird. Jedes Pfund dieser Zunahme
bedeutet aber erhöhte Thätigkeit itt
atnetikanischen Fabrikm und damit reich
lichere-Arbeit ttnd höhere Löhne-. Jnt
Mauren genommen liefern die vorliegen
den Zahlen ein nichts weniger als nn
günftigeo Bild siir die Wirkungen des
neuen "Tariso·, bestätigen vielmehr die aus
der allgemeinen lssefchiiitslage gezogenen
Folgerungen über seinen ioohlthätigen
Einfluß auf die Prosperität des Landes«
An dte Drelchetu
Rock Springo Stock, Nut, Canon
City Lump, Hanna Egg und andere
Sorten Kohlen zu billigen Preisen.
Auch wer für Winterbedari Weich-: oder
Harttohlen einlegen will, spreche gefäl
ligst bei tttir vor.
H- » A.-(7,gge, divhlenhiindch
i
MICHHJEte,
Deutscher Rechtsanwnlt
Und Potmy
sussiidt ni. Str» Entnle Yes.
P. O. Bot HE.
Lin-sinnst nnd Rath in Jeeclnaanaeleaen
heimt, sowie Unniehnng von sent-deucngee
nnd Urbschaften in Denttchland, Leneueich
Ungarn nnd der Schwein Asseschastsverbtn
dnng nnt tüchtigen und verlännchen Advota
ten nnd Jcotaren in genannten t«ändern, so
wie nnt den Ver. Staaten Nonjnlaten da
selbst.
Offizielle Lifte vertntßtet
Erben.
Folgende Persossetk welchen Rtbrechte in
. stehen. nnd von denen angenommen wird
dass sie sich in den Ver. Staaten anshaltet
(eventnell die geie licht-n Erben nnd Rechts
nachfolger im Fa e des Abtebens der nachge
nannten (Crbberechtigten) wollen sich beim
obigen Jcomt Zur Empfangnahme weiterer
Mitweltnngen melden n ;.:
Burckhardt, Wilhelm, von Gotha.
Dunker Adolf, von Ulm.
Feucht, Friedrich, von Schuppach.
Habernmnn, Martin, von Tut-singen.
Ecker, Heinrich, Krems, Oesterreich.
Weiß, Jakob, Brünn, Möhren.
Punzenberger, Hoseka Aigen, Oc
sterreich.
Schallaberger, Editor-d, Grein, Oe
stetreich
Zikngibeh Andreas, Gumpoldsktr
chen, Oesterreich.
Iligner, Raimund, Pfaffstätten, Oe
!sierreich.
: Alina, Samuel, Rohrbach, Oester
reich.
Rosthorn, Guido, Reichenberg, Böh
men.
Gillm, Anton, Bregenz, Voralberg.
Falk, Gustav, Luttenberg, Stein
mark
Hornack, Junos, Szegedin.
Ulreich, Otto, Triest.
Zum Zeitvertreib
Unsere Preis-Aufgaben
l
l V ie r Pre i i e werden fiir die Auflösung
lder nachfolgenden rltätljfel nnd Aufgaben
vertheilt werden. Nur Aboiinenten sind Zn
Preisen berechtigt.
Zwei von denen, die alle 4 Aufgaben
richtig lösen, haben Anspruch auf »T. a s
deiitichxitineritanifchc .ttochbuch,«
illnftrirt nnd gebunden, o der: »Den t
fch e s L i e dc r b it ch,« eine reichhaltige
Sainiiilititg its-Jl) der beliebtesten nnd bei
tanntesten denttchen VolkslirdeL Mit Vil
dem.
Zwei vonTencm die ewei Aufgaben
richtig lösen, haben Anspruch auf »L! b ra
ba in ri nc o l n,« fein Leben nnd ieiiie öf
feittlicheii Dienste, o de r : »Auf i ch ten
der Weltandstellnng tt nd Mitlway
Plitisiiiiucs,« 217 ansgewiiblte Photogra
phien der interessanteften Ansichten, Scenei
rien nnd Völker der Lllngftellnn«.
Die Gewinner werden dnrchgas Loos be
ltimniL
Vlnflöinngeii iniiffen bis tznnt l. Sept. in
inneren Händen iein nnd adressirt werden:
Anzolsor und «orol(i,
Wieviel-Gern cis-and Island- Ieb
Tie Namen der Gewinner werden ain ti.
September veröffentlicht werden.
MWir werden von ient ab allinoiiatlich
tkreiH-:lliitl)iel nnd Aufgaben für nnfere Les
ser bringen
5.Räthsel.
Die Erste wird Tit jede Gegend schmücken;
Tie Ziveit’ nnd Dritte mag den Lehrling oft-«
malH nicht begliicken,
lind wiitzeii mit dem Ganzen Tn TirDeinen
Wein,
So wird es Tit im Sommer ivohlig sein.
I- « I
«
o. QuadratsrliäthieL
Bei l, L sieht man oftmals frohe Kinder
icherien,
lind welche-J 1 erbascht, das ireuet sich von
Herzen
Auf l treibt nnter Maer manch l, 4 heitern
Schwank;
Bewundrung mancher .niiiisileriir in 4, 2
ward zum Tant.
Viel machen harmlos 2 allein Zum Zeitver
treib,
Loch fliicht’gei Lanne Z, l mai-d schon man
chesö Weib.
ifin jeder Wirth sieht 4 bei sich seer gern er
scheinen,
Und viele iielji er gern a114, 3 iich vereinen;
Toch, lieber ist eo thin, wenn sk, 4 munter
Fecht
Ta macht er sich im nooi schon den Profit
Hut-echt
Mit thoiinnngojarbe endlich in I, 53 mein
iiberiogeiy
Loch um die leiste Fxoisnnna ward gar Man
cher dort betrogen
-1i- II
I
7. Arithmogriph.
l, 10, l:l, 15,9, 5,7,l().l,8,13, 15 deutscher
Schriftscexer der Gegenwart
4, 6, 5, JO, ll Schrecken des Meeres.
il, li, lö, lsl diblische Persönlichkeit
li, 6, 12, 9, 3 Laut schait am Niederrhenk
Ez, it, ä, 7, H, 2, Il, S, 12,12 russischer Tich
ter.
15,10, 10, Z, Z, 9, 7 holliindiiche Stadt.
10, II, ll, 10, 5 Bestandtheil der tsiotteechän
ser.
16, L, 14 Antilopenart.
it, :3, V, 4, "l5, 10, L, 11 Vieriiiszer der Viel
huiergattnng.
S, 10, 5, 1, 9, 1 berühmter Feldherr am An
iang des Mittelalters.
Die Auian odnchstaben dieser Reihe geben
von oben na unten gelesen einen berühm
ten deutschen Schriftsteller, die tindbnchiia
ben von unten nach oben gelesen, eines seiner
besten Weile.
I P
I
S. Ziveisilbigeg :)iäthfel.
iss ist ein Wort
Von selt’iter Sort’:
Der Silben hat es zwei
Und Vettern doch nur drei;
Weil zwei derselben doppelt stehen,
Kann denoch es zweiiii ig gehen.
Die Sach’ ist eine sei-n ,
Meist aber eine Gunst -«
Natürli er Begabung,
Manch’ eit’rer Stunden Labung.
Auflösungen folgen am 6.
September.
An das Publikum.
Augen kostensrei untersucht
und geprüft
von Fu N. Mel-Elimin, M. O., graduin
ter Optiker des Chicago Ophtalmic
tsollege
Gläser gehörig angepaßt siir alle Feh
ler der Strahlenbrechung Wenn Ihr
Kopfschmerzen habt, Schmerzen iiber den
Augen oder im Hinterkopf, könnt Jht
undeutlich sehen, habt Flecke vor den
Augen schwebend, wehe Augen nach
länger-ein Lesen des Abends oder ir
gend welche andere Mängel, so solltet
Jhr Eure Augen untersuchen lassen von
F. N. Melflvaim M. O. Kommt und
sieht ihn in
s MclflvainBroå
Juwelier- Geschäft, neben Martin s.
47 56
Wir müssen darauf bestehenw
für die nach Deutschland zu sendenden
Zeitungen strikte Vol-ausbezah
lung zu haben, darum sind alle Die
jenigen, die den »Anzeiger und Herold«
nach Deutschland senden, aufgefordert,
das Abonnement einzusenden.
Bucklenss Arnica Salbe.
Die beste Salbe in der Welt für
Schnitte, Quetschungen, Wunden, Ge
schwiire, Salzfluß, Ausschlag, gesprun
gene Hände, Frostbeulen, Flechten, Hüh
neraugen, und alle Hautkrankheiten und
heilt sicher Hämorrhoiden oder braucht
nicht bezahlt zu wer-den Garantiri
Zufriedenheit zu geben oder keine Be
zahlung verlangt. Use. die Schachtee»
bei A. W. Buchheit.
Immer noch dassekbe.
Trotz dcrcrhöhten Preise in Whizkies
i usw. verkauft
«THE MINT"
Jimmer noch wie sonst, da durch die frü
heren großen Emkäufe es
möglich ist.
Das Publikum hat den
Vorthcill
Whigskey Fu Bl.-’)», F1.75, äwxjcx
SCHU, Osti, W und 35 die Gallone.
; Berliner Getreideliümmek,
Lafspamburqcr Kräuter-Bitten
! zu s2.50,
Altohol zu s:s.00,
Portmeim Angelika und überhaupt Mis
Sortcn Liquöre und Wcinc zu mä
ßigen Preisen bei
Julius Guendel
in dcr »Myinl.« Is.
Dir People’s
FURNITURE
AND cARPET
cOMPANY.
1313—15-t7 Zarnam Hin
OMAHA, NEB.
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Miivcln, Teppichcn. Oc
fcn n. Töpfcrmnarcn.
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in Fu F-qik Tsvck)k, vom-hu nicht
unm- Usmblmcnusnt zu tscnnhuL
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Große Auswahl niedrigsic
Preise.
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Meilen.
PEOPLPS FUKIITUIE III
clIlIET soll-III
123115 15 -17 Farnam St., Omaha,Neb