Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, August 09, 1895, Page 6, Image 6

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    Die ooaaaaische Erbschaft
Ums-n von D- Kommt-Banne.
l. Kapitel.
Aniginern sonnigen Septembernachs
mittag sasi der Archtvbeamte des Amster
damer Stadtgerichtd, Friedrich Steen,’
in dem olterthiimlichen, hochgewölbten,
nicht sehr hellem Raum seiner Amts
stube und ordnete Aktenstücke, als sehr
aufgeregt sein Freund, Doktor Otto
Nembold, hereintrat.
»Du, ist das tein Berichterstatters
schwindel, um den Lesern ein unschul
diges Vergnügen zu bereiten?« fragte
er den Freund, und las trotz dessen ab
wehrender Handbewegung ihm Folgen
des aus einem Zeitungoblatt vor:
»Borgestern wurde hier Herr Odwald
Braun zu Grabe getragen, dessen Sorge
nur ganz wenig Leidtragende folgten,
obwohl der Verstorbene ein sicher ange
legtes Vermögen von beinahe zwei
Millionen Gulden hinterlassen hat.
J das schon ein sehr seltener Fall, so
ge altet sich die Sache noch sonderbarer
dadurch, daß siir diese große Summe
der Erbe fehlt, denn dieser, der Sohn
des Verstorbenen, welcher jetzt ein
Alter von etwa sünfundzwanzig sah
ren erreicht haben muß, ging alb elfjäh
riger Knabe verloren-wie? das be
richtet ausführlich das Testament—und
ist trotz der sorgfältigsten Nachforschun
gen nicht mehr aufzufinden gewesen.
Der Erblasser, ein gebotener Deut
scher, der lange in Amerika gelebt hat,
war seit ehn Jahren hier in Amster
dam ansiiksig und lebte höchst zurück
gezogem Zehn Jahre lang soll nun
unter behördlicher Verwaltung das Ber
mögen für den etwa noch austauchenden
Erben unangetastet aufbewahrt bleiben,
dann geht es, abzüglich einer Stiftung
von hunderttausend Gulden für das
hiesige Waisenhaus, an entfernte Ver
wandte des Erblassers nach Deutsch
land. Wer den Erben unanfechtbar
sicher auffindet, erhält eine Belohnung
von rund hunderttausend Gulden und
eine Kostenvergiitung von siinfund
zwanzigtausend Gulden.’ —- Jst das
nicht ein Leckerbissen fiir alle Tetettivs
und Advolaten Europad?«-—
Friedrich Steen hatte verschiedene
Male den Vorleser zum snnehalten zu
bringen versucht, dieser ließ sich jedoch
in seinem großen Ernst und Eifer, mit
dem er bei der Sache war, nicht stören.
»Ist das wahrt-»- srug er seht wieder.
»Natüilich ist es wahr,» antwortete
Steen, »aber sieh doch einmal das
Datum der Zeitung an.««
»Das weiß ich,« entgegnete der
Andere; »die Nottz ist jetzt anderthalb
Jahre alt-aber die Hauptsache-ist
der Erbe gesundem-«
Reine Spur-, wird auch wohl nicht
gefunden werden«
l »Das ist doch. nicht absolut unmbgs
ich «
Ist-Flieh asska wsnn 's- nevsa Its-i
Doch daran ist ja gar nicht zu glauben.
Jetzt laß Tit einmal etwas sagen,
bester Freund," fuhr Stern fort.
»Wir haben im vergangenen Jahre in
allen Zeitungen des Erdballs jeden
Monat Ansrnfe erlassen. Es haben sich
in Folge der Preßnotiz, die durch alle
Journale der Erde lies, Tausende bei
uns gemeldet, die aus die Suche jenes
Erich Braun gingen. Ich habe Berge
von uschristen beantworten müssen,
nach sien, Amerika, Afrika, nach
Pommern nnd Sibirien, aber bis heute
hat Niemand eine wirkliche Spur zu
entdecken vermocht. Und setzt kommst
Du, ein so vernünftiger Jurist, ein
auch sonst ganz gescheidter Mensch,
nnd hältst mir diesen alten Zeitungss
ansschnitt als Dolchspitze ans die
BrusU
»Es ist merkwürdig,« antwortete der
Andere. »Ich lese doch alle Tage den
,Atnsterdamer Conrier,’ in dem die
Notig steht und auch wohl Eure Aus
rttse gestanden haben, ich verkehre sast
nnr in juristischen Kreisen nnd dennoch
ist mir diese Sache ganz und gar ent
gangen, und ich habe kein Wortchen
von der Angelegenheit gehört. Ich mnß
Dir agen, noch nie hat ein derartiger
Atti el-—nnd ich ersahre doch mancherlei
ähnliche Sachen-mich so erregt, wie
dieser, er stel wie ein Blitzstrahl in
mein Inneren Das scheint Bestim
nmn des Schick als zu sein.«
-Zaß Dn so ange nachhintst in die
seifrIlJSGstlliichteiM srug der Beamte split
t
»Ja, gerade das, denn jetzt bin ich
seit meiner Uebersiedelung aus der
deutschen deimath hierher zweieinhalb
Jahre im Bureau des gefuchtesten Un
waltes von Amsterdam thatig nnd habe
mich sowohl in der niederlitndischen
sterei, wie auch besonders in der
holländischen Sprache so ausgebildet,
daß ich mich vollkommen als einheitnis
sche- Jnrist bewegen kann. Nun ich
ermit fertig bin nnd ans dem Sprunge
, als selbstständiger Anwalt mich
nieder as en, stillt mir gerade dieser
Artike in die Hände l«
Ein Scherz des Schicksals,« wars
Stern ein, »ein Spott, eine Ironie !a
.Uach nie hat mich etwas sogleich
· heftig bewegt,« antwortete
- ernst. »Es war erade, als
U eeinestinnne in mir: tto Rent
zbf ist Fels-M rdieistt iir
Di ans-spat m
sit einem Ruf nnd Geld ge
« »Hm-Mk ches Stück, hundert
. . v NO Mk das ist Deine Sache,
WW Dich hinein l«
sendet der The it,«
t»c P. f v «
i
frei. «
schiene nnd erfahrene Leute besoldet,
die ebenfalls sorfchen mußten, nnd
nirgends hat sich i« all’ den langen
Jahren nur der geringsH Fingerzeig
ergeben. Jetzt kommst «ut hinterher
und gritbst diese alte Sache ansi«
»Wie ich Dir sagte: fofort, als ich
lese Notig las, erfüllte mich eine ganz
eigentlfiimliche Neigung, rnit diesem
Fall mich zu beschäftigen, durchstriimte
mich Glückshoffnung."
»Jrrwischl icht, Jrrwischlsofsnnng, «
meinte der Beamte. .Schade um die
schone Zeit und um dasichitne Geld,
welches Du darauf verwendest. Es
wäre besser, Du verjubeltest es in
Champagner-. «
»Wer weiß?" fagte nachdenklich
Reinbold. »Ich versuche es."
»Na, ich sehe schon, Dir ift nicht zu
selfen,« ließ der Archivar seufzend ver
nehmen. »So sag’ denn: womit kann
ich Dir dienen?"
»Bitte, laß mich in dem Original
des Testamentes den betreffenden Pas
suö einfehen."
»Das steht Dir, wie Jedermann,
o- --. · , » .-» ,» Los-,
ch UIUJIUUI sllls dikciliclu Ulkcllk
schrank, den er aufschloß, und entnahm
einem Fache ein sehr verbraucht aus
sehendes, vergilbten, großes Blatt, das
er dem Freunde reichte.
»Das ist eine wortgetreue Kopie des
betreffenden Testamentsparagraphen·«
Der junge Anwalt nahm den Bogen
eifrig. ging damit an das bergitterte
Fenster, wo es heller war, als in dem
großen Raume sonst, ließ sich auf einen
Stuhl dort nieder und sing an, in das
Studium des Abschnittes 9 ans dem
Testamente Oswald Brauns emsig sich
zu vertiefen. Der Passus lautet-:
»Im Jahre 1867 wohnte ich in Son
Francisco. Jm Dezember dieses Zah
res verließ mich meine Frau in Folge
eines heftigen Streites, den wir mit
einander hatten. Sie war sehr leiden
schaftlicher Gemüthsart nnd gin nach
New York; sie nahm meinen Hohn,
der damals drei Jahre alt war, mit
sich. Ich war zu jener Zeit in große
aufregende Speiulationen verwickelt
und es war mir nicht unlieb, frei von
jeder häuslichen Störung difse Ge
schäfte zu Ende führen zu önnen.
Meine Frau bezog eine Rente von mir (
und gab von Zeit zu Zeit Bericht über l
das Besinden meines Sohnes. NachJ
etwa sechs Jahren bat ich meine Frau, !
zu mir zurückzukehren; ich hatte damals J
meinen Wohnsih in New ereans. s
Meine Frau erklärte sich hierzu bereit,
schrieb mir jedoch, daß sie zehntau end »
Dollars nöthig hätte, um Schul a,E
die ihr inzwischen erwachsen seien, zu
tilgen. Ich wies das Geld an, es wurde
auch erhoben-aber anstatt, daß meine
Frau zu mir lam, erhielt ich einen kur
zen Brief von ihr, des Inhalts: Wir
könnten uns nicht vertragen, unser Bei
sammensein würde bald wieder zu
Zwistigleiten führen, und sie hätte
daher nach längerer Ueberletzung sich
entschlossen, mit ihrem Sohne für sich
u bleiben. Von diesem Zeitpunkt an
ind meine Fran und mein Sohn ver
chwnnden geblieben.
Sobald es mir möglich geworden,
ging ich selbst nach New Acri und
Tforschte dort nach. Ich brachie endlich
heraus, daß meine Frau ihren Mäd
chennamen Marie Reinlens wieder
angenommen habe nnd mit meinem
Sohne nach Deutschland gereist sei.
Die Spuren führten nach Köln. Mit
diesen Nachforschungen waren zwei
Jahre vergangen. Ich siedelte nach
Köln iiber und erkundete hier, daß eine
Frau, die sich Marie Neinlens auf
Grund eines anieriianischen Passes
nannte und einen Sohn von etwa elf
Jahren bei sich Tritte, der im Passe als
Erich Reinkens ausgeführt war, nach
Paris verzogen sei. Ich begab mich
nach Paris, aber hier blieb jede Nach
forschung vergeblich.
Endlich brachte ein ufall mir die
Kunde, daß eine in dür tigen Ver «lt
nissen lebende Frau, Namens nile
Reinlens, in Ostende gestorben fe ,
einige Monate, nachdem ihr vierzehn
Jahre alter Sohn ihr entlaufen und
als Schiffsjunge nach London entslohen
war. Die Frau nahm hierbei polizei
liche Hilfe in Anspruch, nnd dadurch
elangte ich zur Kenntniß dieser Vor
ommnisse. Weitere Nachforf nagen
gaben rnir die Gewißheit, da diese
Frau nnd ihr Sohn meine Gattin und
mein Sohn gewesen»sind, obwohl meine
Frau nicht den Vornamen Luise, son
dern Marie besaß-aber alle näheren
Umstände, die ich in Erfahrung ge
bracht habe: die Beschreibung ihres
Aeußerm ihres Wesens, ihrer Gewohn
heiten, ferner ihre, ihren Wirthsleuten
gegenüber gemachte Angabe, daß sie
anders heiße, sich von ihrem Manne isn
Nordamerika getrennt hatte, das Alter
ihres Sohnes, die New Yorier Legiti
mationspapiere, meine unbeantwortet
ebliebenen Ausrufe, alt' diese Uni
itnde und noch andere mehr lassen mich
nicht daran zweifeln, daß jene Lnise
Neiniens meine Frau gewesen ist.
Sie hat wahrscheinlich ihren Bornamen
nur, nin nicht von mir ausgefunden zu
werden, geändert.
Ich ging nun noch London ans die
Stiche nach meinem Sohne, fand aber
« keine Spur des Flüchtlings, da solche
Fälle von Knaben, die ihren Ange
hörigen entlaufen, um zur See zu
sehen, wohl vielmal in jedem sahrsich
ereignen Ich habe auch fernerhin mit
allen Mittel-, die mir gu Gebote stan
den, nach meinem Sohne seforscht,
ohne das Geringste auffinden zu können,
dasmichaufeisthpur nachdenIBeri
s llemloitete. Eine innere Stimme
»O
unter Nr. d ausgezeichneten Bestim
mungen getroffen. Vielleicht ist ein
ändern glücklicher in dieser Sache, als
Es ist mein einziger Wunsch- den ich
noch im Leben habe, dasz mein Sohn
einst die Früchte meiner rastlosen Thit
tigleit genießt und somit nicht gezwun
gen wird, die edlen Gitter, welche das
Leben bietet, vom Gelder-verl- abhängig
machen zu müssen. Dasllngliict seines
Vaters sollte der Grund sein, auf dem
sein Glück sich ansinnena
Dies war der Wortlaut jenes Ab
schnittes aus dem Testament des alten
Braun, mit dem er die HauptVeriiigung
seines letzten Willens erlöuterte und
kechtsertigte. Es sprach viel Kummer
und Gram aus dieser nüchternen Auf
zeichnung von Thatsachen und sehr
wenig Zuversicht. "
Diese Stimmung theilte lich auch
dem jungen, jede Silbe dieses Berich
tes in sich aufnehmenden Anwalt mit.
Er ließ das Blatt wie ermattet linken.
»Nun, bist Du iest genügend abge
tiilslt?» frug der Freund lächelnd.
-Start, aber nicht völlig. Falls der
Sehn lebt, kann er noch gefunden wer
den.«
»Ja, falls er noch ledi,« fiel der
Archivar ein. »Da liegt eben der Hase
im Pfeffer. Lebt er noch, stiinde er
längst hier. Bedenke doch: zwei Mil
lionen Gulden, Otto—zwei Millionen,
und der Erbe kommt nicht nach Allem,
was da vor-ausgegangen ist. Die etwa
nach lebende Mutter meidet sich auch
nicht, nachdem wir nach dieser ebenfalls
Aufrufe bis in die entlegenstcn Theile
der Erde erlassen haben. Glaube mir:
Beide sind längst nicht mehr unter
den Lebenden. « Dieser Einwand drückte
die frühere Hoffnungsfreudigkeit des
jungen Anwalts noch mehr nieder. Die
Angelegenheit sah in der That sehr
wenig ver-sprechend aus. Es war sicher
alles Menschenmogliche von dem Vater
und anderen, jedenfalls klugen und in
solchen Dingen erfahrenen Leuten,
sowie von den Behörden gethan wor
den, den Erben ausfindig zu mach:en.
Alles war vergeblich gewesen. csollte
es jetzt ihm wohl gelingen, nach solan
ger Zeit, ihm, einem völlig linkun
digen in dieser Praxis?
Hochst wahrscheinlich war die Mutter
todt, und der esuchte Erbe la schon
seit vielen Jakren irgendwo in den
fünf Erdtheilen in der Erde, fo daß
längst kein Staudchen mehr von ihm
vorhanden war.
In diesem Augenblick siel ein feu
riger Lichtstrahl der zum Untergang
sich neigenden Sonne zwischen den
Spalt, den zwei hoe Giebelhiiuser dil
deten, und auf das apier in der Hand
des Sinn-alles Sein Auge traf von all’
den Worten des Schriftstiickes erade
den Ausspruch des alten litt-lassen
»Eine innere Stimme sa t mir, daß
mein Sohn noch lebt.« Ader junge
Rechtsgelehrte blickte zu dem scheiden
den Tagesgeftirn auf, das so freundlich
sein oldenes Licht iiber ihn ergoß; er
ließ eine Augen wieder iiber das ver
hiingnißvolle Papier auf seinen Knien
schweifen, und es lam ihm vor, als
winke die Hand des alten Braun ihm
ermunternd zu.
»Und doch ist es möglich, daß der
Sohn noch lebt,« sprach der Anwalt
unwillkürlich laut.
«Zi«llgllll) lII lllclcklci," Wllkf scc
Archivar ein.
»Mit-glich ist auch,« fuhr darauf der
Anwalt, seinem Freunde entgegnend,
fort, »daß jenem Manne von alt'
Euren Maßnahmen und Aufforderungen
nichts zur Kenntniß gekommen ist, wie
es mir ja auch erging, der ich hier in
der Stadt wohne. Allerdings war ich,
als der Mann starb, verreist, ichweifte
in Spanien umher und kam erst drei
Monate nach dem Datum der ersten
Publitation zurück. Aber ich lese doch
sonst die Zeitungen täglich und besitze
in Dir einen so guten Freund, der die
Angelegenheit unter sich hat. Da siehst
Du, wie es gehen kann. Da hast Du
selbst einen leibhaftigen Gegenbeweia
alt' Deiner Einwürfe und Zweifel.«
»Nun ja, Du kannst auch das große
Laos gewinnen. So ungefähr verhält
sich meiner Ansicht nach dieser Fall siir
Dich. Seye aber nicht zu viel ein.
gamentlich iein Geld-das rathe ich
str.»
.Sei unbesorgt, ich werde nicht eher
schießen, bevor ich nicht die Scheibe
sehe. Jedenfalls aber möchte ich eine
Kopie diefes Attenstiickes nehmen.«
. ier hast Du Tinte und Feder.
Ich «tte den Abschnitt in hunderttau
send Exemplaren drucken lafsen sollen,
das wäre fiir mich und die anderen
Beamten bequemer geweien,« meinte
der Archivar und riickte dem Freunde
einen Stuhl zurecht.
Dieser machte sich sofort an diel
Arbeit, das Schriftstitck zu tapirem
.Se, das wäre Nummer-o eins,·
fprach darauf der Anwalt, den Bogen (
mit der Abschrift iorgsitttig in sein
Parteseuiite le end.
.. a, bei d eser Nummer wird es:
way bietben,« brummte der Andere- i
die Hand dem Freunde zum Abschiedl
reichend.
«Unsinn, Blödsinm Markt-ein« rief i
er dann laut aus, als sein Freund das ;
Zimmerverlas en tte. .Sonst ein soå
vernünftiger en cis-aber das ist wie »
eine ansteckende Seuche, eine Epidemie,
die umherrennt und bald da und bald
dort ihre Opfer ergreift· Ich werde
einmal im ,Timstetdanier Eourier’ einen
Irtitei iiber die raifirende krankheit
der Erbensucherei chreiben.«
St murrend des-s of der Beamte
das it mit ms isasfits in«
»den staut und nat-In seine «
« » ’.
Otto Nembold war ein Deutscher
von Geburt, und Düsseldots seine
Vaterstadt. Er hatte in Göttingen,
Bonn und Berlin Rechtewifsenschast
sindirt Da jedoch in der Heimath eine
Uebersiille von Juristen war, so hatte
der junge Mann den Entschluß gefaßt,
in den Niederlanden sein Veil als
Advokat zu suchen. Seine Mutter war
nämlich eine Amsterdamerin, und der
junge Mann hatte von dieser Seite her
viele angesehene und reiche Verwandte
in Holland.
Otto ging nach Larven, hörte dort
ein Jahr holiandisches Recht und
wandte sich dann nach Amsterdam, wo
er in die Kanzlei eines der gesuchtesten
und bekanntesten Advolaten eintrat,
um sich tnit den hotiandischen Verhalt
nissen vertraut zu machen, und sich inl
der niederliindischen Sprache zu vervoll
kommnen. Fast drei Jahre hatte er
nun praktisch dort gearbeitet, und fühlte
sich jetzt reis und besähi t, selbstständi
eine Abnokatur zu ero sum-da wars
ihm das Schicksal den Fall »Oswald
Brauno Erbe« entgegen.
Ost-«- Snisss smscs sus. ssoitet III
2. Kapitel. .
i
w- v.v Ists-,- uo s-- Is- III-,
ganz seltsam dünkenden Energie fein
Interesse, nahm so zusagen sein an
Ees Wesen derartig gefangen, daE
hm nach den wenigen Stunden schon,
seitdem er die Angelegenheit kannte,
wie eine Lebensaufgabe schien, den
Erben zu entdecken und ihm zu dem1
Nachlaß seines Vaters zu verhelfen.
Das war nach dem, was an ii s-;
materiai bis jetzt vorlag, of en r
schwer, sehr schwer, aber die Aufgabe
war groß, nach vielen Seiten hin ioh I
nend, und gerade die anscheinende Uns ·
möglichleit reizte den jungen Mann,
den Wurf zu wagen. ·
Er verhehlte sich hierbei nicht, dass
ihn dieses Unternehmen viel Zeit und
auch Geld kosten könnte, daß er, wie’
sein Freund Steen sich ausgedrückts
hatte, möglicher Weise einem srriichts
jahrelang nachlausen konnte. Das
schreckte ihn, den sonst so Borsichtigen, (
jedoch nicht ab. Es iag eben etwas wie J
der Ruf des Schicksale in diesem Bor
haben, und Otto Neinbald war sesl ent
schlossen, vorläufig sich anz der Auf-I
sindung dee Erben ErichLFr aun zu wid- «
men. Wenn es schließlich nicht anders
sein konnte, wollte er wenigstens sests I
stellen, daß der gesuchte Erbe nicht mehr s
am Leben lei· Freilich wäre dieseal
Ende seiner Bestrebungen satai gewe- -
sen; er hätte dann wahrscheinlich viel
Zeit und Geld verloren, und was dass
letztere anbetrisft, war er so gestellt,j
dasz er nichts nunios verwenden durste.1
Aber wie deni Vater, dem alten
Braun, so sagte auch ihm eine innere
Stimme: »Jener Erbe lebt nochii
Arbeite, forsche und strebe nur rastlos,
so wirst Du ihn findeni« s
Jn solche Gedanken vertiest, saß der .
junge Anwalt vor seinem Schreibtisch
und studirte wieder die Auszeichnungen T
des Erblassere. Da klopfte ed undj
herein trat in das Zimmer des Lin-:
walte Jussrouw ssuisrouw (sprich:
Jus Inspder Jungsussrouw, so werden
stand unverheirathete Damen
scck ’I·I’ """—I TIsccccch sullllllc III
der sit D » · ndeligen unverheirathe
ten Dorn-« « Hm und erkundigte sich,
ob der err i Thee wünsche.
Zeit rouw Ltusum war eine Braban
terin, anfangs der Dreißiger, eine
Dame den sehr großer, stattlicher
Gestalt, mit blondetn Haar, aussals
lend lichten, hellgrauen Augen, beinahe
weißen Augenbrauen und Augenwitns
pern und einem vollen runden Gesicht,
dessen zartes Weiß und Noth stark in
die Augen fiel.
Es gab Leute« die Infsrouw Büsuni
Für sehr schön hielten. Eigentlich war
ie daa auch. Der etwas zu volle
Mund, die ein wenig zu stark gebogene
Nase schadeten bei der Größe der gan
en Figur ihr nicht. Nur das seltsame
Dicht der blassen Augen, ihr ost spitzen
stechender Blick konnten einem Men
schenkenner zu denken geben, gewöhnlich
hielt jedoch Zussrouw Misqu die
Augen niedergeschlagen und halb von
ihren großen, breiten, weißen Lidern
bedeckt· So stand sie jeht vor dem ·un
gen Mann und wartete aus dessen nts
wart.
»Ja, bringen Sie den Thee,« ant
wortete dieser zerstreut, kaum von tei
; nein Blatt emporblickend.
Jussrouw Büsuni brachte sich etwas
knapp durch’a Leben, indem sie eine
große Wohnung genommen hatte und
nun Zimmer an alleinstehende Leute«
,verrniethete, denen sie auch die Ver
:pslegung gab. hr Nus war tadellos,
» sie kochte vortres lich, denn sie asz selbst
gern gut, ihre Zimmer waren sauber,
kund dennoch behielt die Dame ihre
Wiiether nie lange. Weshale Das
jlonnte man sich eigentlich nicht recht
ferkliiren
Otto Rentbold wohnte sehn-dies
war eine große Ausnahme-schon lan
ger als zwei Zakfe bei ihr.
Jussrouw ii um siel die Zerstreuti
il ihres Mieths rrn aus. Er war
och sonst sehr hii lich ihr gegenüber,
stets sreundlich und« be egnete ihr mit
einer gewissen Ritter-l chkeit. Heute
schien er so vertiest, daß er alle diese
schönen Dinge außer Acht ließ. Das
hatte etwas zu bedeuten, sagte sich
Jussrouw Busunksdeni Anwalt mußte
eine wichttae Sache begegnet sein.
Sie wart einen scharfen« blihartigen
Blick aus ihren blauen Augen aus das
beschriebene Blatt in der Hand des
jungen Manne-, einen wehmuthivoll
zärtliche-i aus ihn selbst, und verließ
mit einein sanst gesprochenen ,Gleich,
den Doktors Sogleich» das Zins-ten
· M stetige-i Minuten erschien sie
wieder-, ein elegantes, blitzend sauberesl
Theegeschirr lolett tragend, das sie vor
Otto Rembold niederseptr.
»Ganz frische Waffeln, Herr Dok
tor,« ermunterte sie liebenswürdig
lächelnd und auf einen Teller, gefiillt
mit dem dufttgen Gedttck, blickend.!
Gleichzeitig nahm sie jedoch mit ihren
Alles sehenden Augen sehr genau
wahr, in welches Fach seines Schreib
tisches der junge Anwalt das Schrift
sttick verschloß-— dann empfahl sie sich
mit ihrem schönsten Knir.
Nachdenilich verzehrte Otto Rembold
seinen Ziehennhrther. Er schmeckte
heute nicht einmal, daß der Thee wie
der besondere- iein nnd die Waffelnj
außerordentlich gut gerathen waren,’
obwohl er sonst die stech- nnd Back
kiinste seiner Wirthin wohl zu wurdigen
wußte. l
Otto war ein schlank gewachsenerI
Mann mit hriinetteni, interessantem
Geficht und von freundlichem, gewins
nendem Wesen; er gefiel überall, und
die verschiedenen Wirthinnen, bei
denen er gewohnt hatte, oder dereni
Töchter bezeugten ihm stets großes
Wohlwollen Er fand deshalb nichts
Besonderes darin, daß auch Juffrouw
Biisum ungemein freundschaftlichel
Blicke fiir ihn hatte und mit großem
Eifer das Leben in seiner Wohnung
ihm angenehm zu machen suchte. Erz
ließ sich diese Annehmlichkeiten wohl- s
gefallen und erwiderte diese Bemühun- s
gen durch tsiebenswiirdigleit im Ver-;
kehr, hütete sich jedoch sorgfältig, dies
Damen in ihren Zuueigungen zu er-;
muntern oder gar in ihnen irgend
welche Hoffnungen zu erwecken So
nahm er denn auch Juffrouw Biisums
nahrhaste Huldigungen mit freund-;
lichem Dante entgegen, der sich jedoch;
in dem Grade seiner Wärme stets so
gleich blieb, daß diese Art und Weise
die stattliche Hauswirthin allmälig zu
schmerzen begann.
Ase stu- ,
Clk III-sc Ins-, slll Inst-IV Ilc lvuc Ill
Erscheinung und Wesen noch jugendlich, E
ein Jahr junger sogar als ihr Miether -
—dae wußte fie—-und sie besaß die
vortrefflichsien Hausfrauentugendem
Dad bewieo fie tagtagiich dein junge-is
Manne, und wenn er nicht stumpf nnd
blind war, mußte er das merken. Er
wohnte ja schon länger bei ihr als alle s
Miether, die sie bieher gehabt hatte-— «
es mußte ihm alfo bei ihr gefallen..
Weshalb fallte sie ihin fchlieleich nicht ;
lieb und werth werden, und er ee ein
sehen, daß iie eine vortreffliche Frau
für ihn abgabe?
Sie wurde alter, das Vermiethungai
gefchaft ging nicht gut, ihr fehlte eine
Versorgung, und die Zukunft schien ihr
dunkel. Weehalb sollte sie nicht, wie
Andere auch, das Glück haben, einen
gebildeten, tüchtigen Mann su bekom
men? Außerdem schlug ihr. erj mehr
als bei irgend einer Anderen fiir die-»
sen hübschen, so!iden, sein sich beneb
menden Rechtegelehrten, der jedenfalls«
bald eine bedeutende Stellung unter
den Amsterdainer Adookaten einnehmen
würde. Da lohnte es fich wohl, dies
schöne Ziel emsig zu erstreben-ob sie
es aber je erreichen würde, das schien
bei der auch nie eine Spur von größe
rer Wärme verrathenden Art des jungen
Mannes ihr zweifelhaft und machte
ihr große Sorgen. Sie mußte etwas
flir ihn thun, etwas Großes und Wich
tigee, dae in Dankbarkeit den Mann
an sie fesselte und tiefere Theilnahme
für sie in ihm weitre. Wie jedoch und
wodurch? Darüber fann Juffronw
Büsinn fchon lange lehr ernsthaft nach.
Es mußte wonniglich etwas fein, wae
zu seinem Berufe in Beziehung stand,
das war ihr klar-—bieher jedoch bot die
Thiitigkeit des jungen Mannes als
Hilfearbeiter eines anderen Rechte
anwalta ihr keine Gelegenheit, nach
diefer Nichtng etwas zu vollbringen.
seht aber machte er fich selbstständig,
iibernahm fiir eigene Rechnung, zu
eigenem Ruhm und Nutzen Geschäfte.
Damit war ihr die Möglichkeit zu einer
derartigen Bethåtigung fiir ein solches
Eingreifen gegeben, nnd heute war in
dieser Hinsicht ficherlich etwas Bedeu
» tendee an ihren Miether herangetreten.
So war er ja noch nie in eine Sache
vertieft gewesen, wie eben, ale sie den
j Abendthee brachte. Sie beschloß, unter
s allen Umftanden Einblick in diese An
» gelegenheit zu bekommen.
! In derartigen Dingen war die
iDame entschlossen, eschickt und mit
sifilåtn einfchliigigen Hilfsmitteln ver
s c ti.
f MS Doktor Ole Meint-old tml spli
i ten Abend feine Wohnung verließ, um
erine gewohnte Schachpaktie im Flafe
iNieuivendyl zu spielen, wartete Jug;
; frouw Biifuni geduldig etwa eine hal
! Stunde. Dann betiat fie das Zimmer
ihres out-gegangenen Mielherd und be
I gann dort hier und da an den Möbeln
zu wifchen und aufzuräumen Ploylich
wandte fie fich zu dein Schreibtifche,
fog ein Bund lleiner Schlüffel aus
hrer Tasche, fuchte einige Augenblicke
unter diesen, bis fie den richtigen
fand, nnd schloß fchnell das betreffende
Kästchen auf, in das der junge Anwalt
beim Abendthee das Schriftftiick gelegt
hatte, was ihr aufgefallen war. Sie
nahm den Bogen heraus, fehle fich in
des Doktors Seifel und las genau und
forgfiiltig daa Schriftfiiick durch.
»Das ift ja eigentlich eine alte Ge
fchichte,« dachte sie bei f ich, den Bogen
finlen laffend. »Caran lomint der
Doktor erft fest? Allerdings war er
damal-, als die Sache auftauchte, ein
Vierteljahr beinahe verreist, und na -
her war die Sache fo alt schon und o
viel breitgefchlagen, daß lein Menfch
trieb r hdavon fprach Aber weshalb be
rigalåftiptkiJa er sich pldylich o ern lhaft
Das antß doch euen nd
i
lliadenf Vielleicht ift er dem GesM ?
aus der Spur-hat er irgend et ,
entdeckt?—D-ad wiire nicht iidel l« ;
Sie nahm das Zeitungeblatt tinzs
in dem der junge AnwaltdieerfteN
ziider den Fall gefunden hatte; ex
bei der Abfchrift, sie las den tj
strichenen Artikel. ..?Onnderttati«f
Gulden Belohnung, flnsundzwattz ;
tausend Gulden Kostenersatz.—-Ta
fchon etwan nnt f ich deswegen u
ren.-Wenn er das bekäme, dank
er reich, und wenn ich ihm dazu if e; L
wie verhelfen konnte-mq
Jhre hellen Augen leuchteten auf
fchimtnerndem Licht, und ihre Wani «
swurden vor Hitze roth. J s«
»An-nennt have ich doch noch ein-»Es
i
Glück im when. Ich stehe auf
Gren,zscheide—-— kommt ed ieyt ni
»dald, fo iit es vorbei· Dann gehtJ
Edergad mit mir in eine trosllafe, tr , ,
rige Lede— Z
. Juffkonw Viisnm sprang eilig di —
Stuhl auf, verschloß for siiitig a ".»
ZThiirem die in diesem gheile ihr-)
kWohnnng führten, ging tn d
zSchkismucr in iyk Zimmekuuv chk f
f dort die Auszeichnung des alten Brei
jschneil und sicher mit ihrer große,»
. langziigigen Handfchrift ab. Sie wu!
jnicht geftort in dieser Arbeit; oh -
iLicht ging sie darauf wieder in d i
j Zimmer des Doktor Rembold und t )
tdte ilrfchrift und das Zeitungdbl
Izuriick in das Gefach des Sekretii
iAisdann setzte sie sich tiefaufathm
E in ihrem Zinnnerchen an den Strich
inten, anscheinend ftill und ruhig fe
Battifttaschentiicher mit Nanienezli
,beitictend. Es war das eine Arbeit, »
Zfie jeden Abend bis tief in die Nq «
ghinein fitr Geschäer aucfiihrte, is
ihre kargen Einnahmen etwas zu e; ;
;hdhen.
i
s Heute ging die Arbeit ihr ni t
zschnell und flink von Statten, ,
;sonst. Tat-an war nicht nur die ele
Eregung durch das eben Gesche
Schuld, sondertt noch etwas gangT
dereo Vor ihrem Geiste war nitnths
z plahlirh dad Bild ihres Bruders aufs
taucht, und diefer Bruder bildeted
dunklen Punkt in Juffrouw Blifun
Leben.
Hentik Biifuni hatte nicht nur di. z
geringe väterliche Erbtheil, das de
beiden Geschwistern geblieben war,
kürzester Zeit durchgebracht, er wi»
auch bald darauf in Liriissei wegi
«Wechfeisitlschnng. Betheiligung
seinem großen Juwelendiebstahl di.
EEinbruch zu fünf Jahren uchthat
verurtheilt worden-hatte sch Bedo
der -trafe durch eine keck audge ithr
i lncht entzogen. Allerdin s ware
eitdem zehrt Jahre verflofsem nr
:hier wußte Niemand etwas von der f
ischiktne Der Name Biisunt warte !
fund unvcssangiich, aber die Don
dachte steta mit Schaudern an se. ; .
Zeit, war immer in Besorgniß, ist-; s
s dieser Schatten aus der Vergangenhes
Zfein Dunkel plötzlich einmal in i
lHGegenwart noch werfen kiinne Lii
smendea Entsetzen befiel fie, wenns
sich vorstellte, ihr Bruder könne wied
auftauchen und eines Tages, ihre ga
sEristenz und alle ihre Hoffnung-its-P
trautne mitVernichtnngbedrohend, ,hi(.- s
f erscheinen. )
; Seit zehn Jagren hatte sie kein
Brief von ihm er alten, warihr kein
i kei Nachricht darüber zugekommen, i.
e-r sich aushielt oder ob er iiberhaus ,
Inoch am reben war. Erwareinkilhne . -
wagt-eisiger Mensch, witt- uuv ri- s
s sichtelod Es war wohl möglich, daß
ieinnial plohiich vor ihr stunde, stt .
was daun'.- Jus rouw Bitan hat; I «
Grund diesen toment lzu chsiireteer
nnd ed war daher begreifle
Bild des Bruders, welches inmiti ..
rosiger Pläne so ganz unvermittelt da - —
ihrem inneren Auge auftauchte, s« :»
erschreckte und düstzr stimmte. ’ «
Ihre weißen, großen, wohlgefonnT
ten ande zitterten beim Sticken, unsI s
ihre onst Alles scharf nnd klar sehen-«
den Augen umfiorten sich. Sielieh di .—»
Arbettruhenundschante starren Blicke ?
in die- Ferne.
Da hock- sie vie nur-thut crust
ßen, und der ihr wohlbekannte - «
ded Doktors erreichte ihr Ohr. S «
strich sich hastig mit der Hand lib
A
ii
das Gesicht, sie mußte dem junges
Manne ja freundlich grüßend entge
treten, heute mehr noch als sonst, ii
das tsicht anzunden und ihm dann ein - ,
gute Nacht wünschen Das versöhnt f
me nie. I JN
Otto Rentbold schien heiter-. ff Ist
würdiger Freundlichkeit und liebe; - «
würdiger Ruhe verrichtete die stattlich -
Dame die oben enannten Obliegenhei
ten. Dann ia sie wieder ant Stri
rannten-, und die Nadel durchzo ileisi
den zarten dünnen Stoff. n de »
blonden Kopie aber, hinter der breitexsZ
glatten, weißen Stirn arbeitete-nick
allerhand litt-ne Gedanken, Miigli
leiten und Pläne zur Klarheit durch
(Fortfeyung folgt.)
--.--».. i L «
Das Gebiet der fünf qrbk Äx
ten Städte Englandd nntiaI issij
bei London 1166 Quadratlilamet F· -·;
bei Manchester IN, bei Leeds stzj IS
viel wie LeipziM bei Birmin .
335 und bei Liverpool 21 Quadraltts 2
meter. Da die letztere Stadt
600,000 Einwohner zählt, tnn
außerordentlich dicht bevölkert sein.
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sit-sinng- ichonen Anblick.