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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (July 19, 1895)
Schlus- von Seite l. Glaubens habe, als das amerikanische »Ist-gesucht, hoffe ich, entschuldigt zu sein, wenn ich diesen Auszug lese, wel cher die Illusion zerstört, daß die Ka thalilen eonspiriren gegen Amerika’s hochgeschötzte Einrichtungen und planen, dieses Land der Regierung des Papsteg zu übergeben: Das Evangelium der Na tionalitåt. »Diese Nation ist selbstverständlich kein Haufen Sand, durch Zufall von der Natur aufgeworfen. Er, der die gro ßen Seen schuf irn Norden und den Golf non Mexico im Süden, und die unendlichen Meere im Osten und We sten, weiß, warum er in seiner Weisheit uns absonderte von politischem Desw tismus und religiöser Unduldsamkeit, weiche diese schöne Erde, seine Schöpf ung, zur Hölle machte in älteren Regio nen und unglücklichen Zeitaltern. Er, welcher den großen Wässern ihren Lauf vorzeichnete, dem Mississippi und Mis souri, welche die eisigen Gewässer von Montana den Umarmungen der Südsee zuführen, und der die mächtigen Ge birge baute, welche in immerwährender Vereinigung die Kinder von Georgia und die Kinder von Pennsylvanien ver binden, hat ohne Zweifel beabsichtigt, daß wir aus unserer Erde siir immer in Frieden und Harmonie, in Einigkeit und Liebe als eine Nation und ein Voll le ben sollen, unauflösbar und unzertrenn lich, jetzt und für immer. « Ter Redakteur des »N0rthwesterii Gattin-lic« ist ein amerikanischer Bür ger. Er ist nicht undankbar für die Privilegien, welche diese Nation ihm verliehen hat. Er gedenkt des Einwan dererschifses, welches ihn über den Ocean brachte. Er gedenkt des trauri gen Zuges, welcher die Straßen Jrland’g entlang zog zur Bucht von Cork, um sich einzuschiffen nach Amerika. Er erin nert sich des jammervollen Wehklagens, welches vorn Decke des Aus-sauberen schiffes zum Himmel ausstieg und des herzzerreißenden Jammers, welcher wi derhallte von der Küste. Er erinnert sich der weißbefchwingten Schiffe, welche den grünen Orean bedeckten, die Jugend und die Unfchuld, die Blüthe und die Schönheit einer verfolgten Rasse über-i das Meer tragend. Und er gedenkt dankbar, daß in der traiirigsten Stunde von Jrland’s Geschichte die junge Re- l publik Amerika —- Gott segne sie tau- s sendfach — weit ihre Arme öffnete unds an ihre warme junge Brust drückte, die ’ schuldlosen Ausgestoßenen des briiiichen Kaiserreicheg. Dies ist der Geist, den er verpflanzen würde unter den Jrländern in Amerika. Aber er würde ihnen nicht rathen, sich zu entschuldigen für das gute, roshe ket tifche Blut, welches ihre Herzen belebt, noch für den Glauben an Christus-, ein gepssanzt durch St. Patrick in ihre tel tischen Herzen —- taufend Jahre ehe iso luitibus Amerika entdeckte. Beil-reiten würde er den Geist einer gewaltigen und unnachgiebigen amerikanischen Na tionalität und zur gleichen Zeit erhalten den althergebrachten Glauben, welcher das Schwert und Schild der irischen Rasse war durch beschwerliche Jahrhun derte unbarmherziger Verfolgung Er würde sie eintreten lassen für ihre Rechte als Amerikaner, keine Vorrechte oers langend, welche sie nicht der niedrigsten Rasse zit Theil werden lassen würden, die Gott erschaffen hat. Wenn in der Gesinnung irgend eines Menschen ein Gefühl besteht, unver tiäglich mit vollständigetn Gehorsam ge gen die amerikanischeii Gesetze, oder die vollständige Erfüllung der Verbindlich keiten des amerikanischen Bürgerrechtes laßt es ihn ausreißen. Aber keine de sandere Rasse von Menschen, oder keine bestimmte Sekte unter den religiösen Bekenntnissen, hat irgend ein Vorrecht, sich selbst als Amerikaner aufzustellen, um andere Rassen oder Neligionen aus zuschließen. Ein Gott, ein Land, ein Schicksal. Dies ist das Evangelium der amerikanifchen Nationalität « ! M. A. s I. Der Reichthum der Völker. Jm-,,Monde Moderne« veröffentlicht der sranzösische Nationalökonom G. anncois einen interessanten Artikel über den Reichthum der oerschiedenenj Völker. Er hat nach den neuesten statistischen Arbeiten und oolksroirth-" schasttichen Werken das Gesammtm mögen von l9 Nationen ausgerechnet Den ersten Rang nehmen die Ver Staaien niit 313 Milliarden ein, den« zweiten England mtt 265 und den dritten Frankreich mit 225. Dann kommen Deutschland mit 161, dem in ziemlich weiten Abstande Rußland mit 127, Oesterreich-Ungarn mit Axt, Spa nien mit 63 nnd Italien mit 54 Milli arden folgen. Das Vermögen der elf anderen Völker schwankt zwischen 3 und 34 Milliarden Das geniünzte Geld ist natürlich in diese Ziffern mit inbe grissen; aber es bildet in jedem Lande nur einen geringen Theil des nationalen Peitsche-is Ja Frankreich beispiels weise wird das ini Umlauf nnd in den Banken befindliche Baargeld auf Cz Milliarden d. h. aus konnt drei Procent des Gesamtvermögens alsgefchähu in den anderen Ländern ist der Procentfap noch ungünstigen Das Gesammt -x-«nder von Deren Franc-is in! isnng gezogenen W Völker-« ins 1457 Misinrden 700J Nachdem der Verfasser die’ dieser W WertheJ «- o eingehend beleuchtet hat, kommt er auf die große Frage der Vertheilung dieses Reichthums auf die einzelnen Individuen bei einer allgemeinen focialen Liqnidation zu sprechen. Demn, die versucht wären, diese Jdee zu verfechten, hält er die Ant wort des Herrn de Fonille entgegen: »DieseMilliarden würden sich sehr schnell verfluchtigem wenn die Theiler Hand an sie legten. Man theilt nicht den Reich thum eines Landes-, weil das individuelle und allgemeine Vermögen die belebende Seele desselben ist und weil «man dln Reichthum tödtet, wenn man die Sicher heit des Privatverinögens tödtet!!« Die »Theiler« werden diesen Satz freilich nicht anerkennen wallen. o altet Euch an ihre Werke nnd nicht an ihre Worte! Wie der silberwü thige Altgeld von Illinois bei Miethæ vertragen den Zins ausdrücklich in Gold zahlbar bedingt, fo steht in den Staunen der neuen »Geheinigesellschaft zu Gunsten der Silberfrciprägung« nicht minder ausdrücklich stipuliit, daß Eintrittggeld und Beiträge in heimischen Gelde zu bezahlen seien, merilanische Tsollars nichl Annahme finden würden. Ein weiterer Kommentar ist sicherlich vom Ueberfluß. Der junge Sultans von Mantis Aus Fes wird der »Köln. Ztg." be richtet: Neulich Morgens unt 6 Uhr titndeten die Kanonenfchtisse den An fang des großen Festes .l’aid fehlt oder des .Hamtnelsestes« an. Es war nicht der Schwung in der Feier, wie zu Lebzeiten des verstorbenen Sultans Mulets Hassan. Schon um 6 llhr Mor gens öffneten sich die Thore dess Mauschoirs, des etwa 200 Meter ims Geviert messenden, von Mauern unt-s gebenen Borhofes vor dem Palastdiertel j des Sultans, und hinter den Hofchargen : der Lanzentrager, Schwerthalter, Kadis; sowie den sechs prachtvoll gesattelten; leeren, von Muchasnis Hiteibwachy geis führten Pferden ritt au einein pracht-s vollen Schweißfuchs der junge Sultans -Mnley Abdul Ille unter dem purpursi rothen Eultansschirrn, den ein derive-: ner Muchasni über ihm hielt. Zus Seiten des jungen Herrschers gingen: « die Tücherträger, die mit ihren seidenen? Fächern von Roß und Reiter die Nie-s gen abwehren. Zur Linien des Stil-s »tans, mit finsterer Miene, ritt der; HGroßwefir Hamed den Mussa, ders heute alle Macht in der Hand hältJ ;Unter den Klängen der Janitscharens rnnfit nnd einein unaufhörlichen Kano nendonner der kleinen am Wege aufge stellten tFeldbatterien stieg der Zugs die Anhöhe des Ain Kadns vor dem Palast hinauf. Es war hold 7 Uhr, als ein erneuter Kanonendonner die Vol lendung des Opfers anzeigte. Das Latnrn war geschlachtet, nnd in rasen dem Galopp zog sich eine Abtheilung Berittener in die Stadt zurück, an der Spitze der auf dern deften Thier reitende Lammträger, um das noch zuckende Opferthier nach dem Haufe des Kadis (des obersten Richters) zu dringen, der festzustellen hat, od noch Leben in dein sterbenden Lamm ist oder ob es schon verschieden. Letzteres ist ein schlechtes Vorzeichen, während ein leises Zucken des geopferten Thieres Segen bringen soll. Jn Schlangenwindungen passirt der lange Zug in seinen gretlen, glän Hzenden Gewändern und rnit seinen ;dnnten Fahnen die an verschiedenen I Stellen aufgestellten Adordnnngen derä Kabhlem Ter Segensrnf All-h ibarire » om0r, Sidi, »Gott schütze Dein Alter, s »o Herrl« klang gezwungen und taum; ihörbar. Es lag ein Druck auf dein Ganzen, und das ganze Bild war nur. eine schwache Wiedergabe früherer Feste unter dem verstorbenen Sultan. Aus der Mitte des pnmphnften Anf zuges stach in feinem einfachen, durch weg weißen Gewande der junge Sultan ad. Trotz des kaum zurückgelegten Kna denalters und einer gewissen krank haften Bläfse hat Muleh Addul Asiz ein sympathisches, edles Aeußeres, und wenn er von Zeit zu Zeit die meist schüchtern niedergeschlagenen Augen anfschlägt, leuchtet aus dem dartlosen Jünglingsantlitz der Ausdruck des Vaters. Es liegt aber, wie gesagt, auf allem ein sargenschwerer Ausdruck. Die Nachrichten aus dem Siiden sind schlecht. Die Angst, der Respekt und dann die Neigung zu dein obersten Herrn ift erfchuttert. Daß der junge Sultan noch keinen eigenen Willen äußert und daß seine Umgebung die Geschäfte leitet, wird nicht in Betracht ezogen. Muley Hassan machte faft kährlich seinen Harlu (Zug) durch das Land, um die Uebelthäter zu züchtigen, u strafen an Gut und Leben, um die ebermiithigen zu dämpfen und die Schläfer aufzuriitteln Die Macht, die, zur Zeit Muley Haffanä eine genu gende Streitiraft aufbrachte, ist aber jetzt erschüttert, und das sonst mächtige Geld vermag die Schatte nicht auszu wetsety welche die Anfsäsfigieit der Kabylen dem Schwerte der Regierung bei edracht hat. Ein Wunder kann noch vie ändern und alles zu Gunsten des jungen, vielversprechenden, aber noch nicht selbstständigen Sultans wenden. Dieses Wunder muß aber bald kommen, nnd mit Aufbieinng aller Thatirast muß die Regierung sich nnd ihre Macht zeigen. Tie Kämpfe der Racharnenen mit der Hauptstadt Martakefch sind Spielereien, und wenn das auftauc gangstbar zum heutigen Jestp as, l’bab ma hart-L auch einen gewiß pafsenden Idschreckun aschmnck von 87 abgeschnit tenen cäp en der südlichen Rebellen zeigte, so macht eine deren-Be Maß nahme in sei keinen Sind auf die Westtn Sude-. « slektktisse selenchmg des Ries offnenle Der Nord-Oftsee—Lr-nal wird des Nachts in seiner ganzen Ausdehnung elektrisch beleuchtet. Eine Aufgabe, wie die der Beleuchtung des 98.6 Kilometer langen Kanalsh war bisher der Elektro technil noch nicht gestellt worden. Wohl hat man den elektrischen Strom schon nach einem entfernter gelegenen Punkte geleitet, um ihn dort zur straft übertragung und Beleuchtung in ver wenden; indessen bietet eine solche Aufgabe, fiir welche die erste erfolg reiche Ausführung in der 28 Kilometer langen llebertragung der Wassertraft des Anio bei Tivoli nach Rom bereits seit 1892 vorliegt, nicht annähernd die Schwierigkeit, wie die atn Nord-Ostsee- s Kanal ausgefiihrte Beleuchtung ders ganzen Strecke. Der elektrische Strom ! ist nach einem Punkte bin leicht gu übertragen und zu reguliren, während es erhebliche Schwierigkeiten bereitet, eine große Zahl hintereinander liegen der Lampen auf weite Entfernungen hin derart elektrisch zu betreiben, daß die Sicherheit und Wirthschaftlichleit ded Betriebes und der Anlage gewahr leistet erscheint. Die Aktiengesellschaft Helios in KolnsEhrrnfeld hat die ge· stellte Aufgabe gelöst· Es handelte sich aber nicht allein uni die Beleuchtung der Kanalstrecke selbst, sondern auch um das große Lichtbedürsniß fiir die Schleu ßen, Hafen, Gebäude und Hafenleuchi ten. Neben den Centralmaschinens anlagen in Holtenau und Brunsbiittel wurden die Gebäude für die elektrischen Maschinenanlagen errichtet. Jede An lage enthalt groei langsam laufende Dampfdynamomaschinen, die nur mit 85 Umdrehungen in der Minute lau fen, jede leistet bis zu 20 effektive Pferdeftarlen. Die Leistungen sind fast ausnahmslos unterirdisch als Kabel verlegt. Die Kanalstrecke ist in vier Abschnitte eingetheilt und zwar derart, daß von Holtenau je ein Abschnitt aus der nördlichen und siidlichen Kanalseite bis zu Kilometer 47 reicht; von da sind ebenfalls zwei Abschnitte, der eine nördlich und der andere südlich des Kanals an Brunsbiittel angeschlossen. Auf diese Weise sind vier Lampen reihen vorhanden, siir welche jedesmal Hin- und Rückleitung vorzusehen war. Durch jeden dieser Leitungsabschnitte werden 250 Gliihlarnpen von je 25 Kerzenstarlen betrieben, so daß sich eine mittlere Entfernung von Lampe zu Lampe von 196 Meter ergibt. Da indessen die Seen, welche vom Kanal durchschnitten werden, teine elektrische Beleuchtung erhalten ldie Fahrrinne in den Seen ist durch Gasbosen with rend der Nacht angereigt"), so ergibt sich eine mittlere Entfernung von etwa 160 Meter. In Wirklichkeit variirt die Entsernun der Lampen aber von 80 bis zu 250 eter, da in den geraden Strecken des Kanals die Beleuchtung bei 250 Meter Entfernung der Lampen von einander vollkommen genügend ist, während der Abstand der Lampen in den Kurven entsprechend geringer ist. Bedeckte Fohrradbahrn Un ter dem Namen «Palais-Sport« wurde( dieser Tage in Paris eine bedecktes Fahrradbahn in großem Stile eröffnet. » Dieselbe befindet fich dicht an dens Elhieeifchen Feldern, in den weitenf Räumen eines ehemaligen Panoramas. ! Im Unter-geschon ift eine Netnife znrJ Aufbewahrung von 1200 Fahrrildenn ein tiefes und Schreibzinnncr, sowie; ein Ausftellungsrauin für Fahrriideri aller Art. Jm Zwischengeschoß sind zwei Sale fiir den Unterricht in der Kunst des Radfahrena. Jn dem 17 Meter hohen Hauptgefchoß endlich ift die 1200 Quadratrneter bedeckende große Fahr-bahn, die mit Gallerien tnn eben ist, auch in der Mitte eine Zu chauertribiine hat, zu der man aus dern Untergefchoß über eine besondere Treppe gelangt. Neben diefer flachen Bahn läuft eine foiralfinmig aufstei gende Bahn an der Wand her, welche in mäßiger Steigung die Fahrer bis auf die Dachhohe bringt, nachdem sie die Rotunde viermal umtreift hat. Auf- und abwärts legt der Vetocipedift auf dieser Bahn iiber einen Kilometer zurück. Die aufs nnd abwärts führende Fahrbahn ift derart abgetrennt, daß Zufarnmenftoße nicht vorkommen kön nen. Selbstverständlich fehlt es nicht an zahlreichen Nebenrdurnen, Reftotti rationen, Trinkhallen, Douchebiidern »n. f. ro. Ein Jahredabonnement fiir . die Benutzung fttrntntlicher Raume mit Byfbewahrnng des Fahrraded toftet 160 art. Schreckliche Katastrophe in einem Sterbehaufe. So lautet die Spitzmarle fiir den folgenden Be richt ans Rooigno, Jstrien In einem Gemische eines alten Haufelt, in dem j ein junger Mann gestorben war, brach Plötzlich der Fußboden ein und riß ungefähr 70 Personen, die im Sterbe zzirnmer weilten, mit lich in einen Keller; 13 Leichen und 25 Verwundele wurden ans den Trümmern gezogen. Unter den Todten defand fiel) auch die Braut des jungen Mannes. f Der Verkehr in London. Im Herzen der City von London gehören » hear-fide und Conon Street u den joerlehrsreichften Straßen. elcher »Bei-lehr fich täglich über fie ergießt, davon wogen die folgenden Zahlen rinen Begriff geben; es ift der urth jfchnitt von 80 aufeinanderfolgenden Tagen, on denen die Beobachtungen Jengefiellt wurden. In einem einzigen fcage von Morgens 8 Uhr bis Abends - s Uhr yoffirten 12,866 Gefährte Ehe-p llde nnd 5860 Seinen Sireet Der Wann nett den vieles W Einen merkwürdigen Fund, der wohl einzig in seiner Art dasteht, mochte jüngst Tr. Albrecht, Ufsistent der patbologischen Anatomie in Wien, an einern Mann, an dein er die Leichen schau auszuführen hatte. Bei diesem Manne, der 25 Jahre alt und an chronischer siiierenentziindnng gestorben war, entdeckte Tr. Albrecht, wie die .Tägl. Rundschau« mittheilt, beider Settion schätzungsweise 500 Milzen ider verschiedensten Größe, die kaum stecknadeltovfi bio waltnußgroß in der Bauchlsiible vertheilt waren. Die größte Milz saß an der richtigen Stelle und i hatte auch die gewöhnlichen Blut esiiße. Daß ee sich bei den übrigen tkatfiichlich um Milzen handelte, icß ich schon rnit bloßem Auge erkennen, da alle das charakteristische, blutroth gefärbte ;Milzinark hatten, das auf der Schnitt Jsliiche deutlich bcrvortrat, und weiter Hhin die iniirosiopiiche Untersuchung sieben Zweifel beseitigte. Jn einzelnen JMilzen war auffallend viel Farbstoss Hentlsalten und sie sahen in Folge dessen fduntelblau aug. Die Ursache dieser Ernerkwiirdigen Vervielsiiltigung eines lOrgane bleibt vor der Hand ritthsels -bast. Allerdings wurden schon früher Falle von Nervenmiliem von weisach s bis vielfach getheilten Milzen eobachi tet; sie saßen dann aber immer dort, wo man sie entwickelun sgeschichtlich erwarten mußte, während fie hier grup penweise ini ganzen Bauchsell zerstreut gefunden wurden, rechts wie linke, ain Zwerchfell, an der Leberiapseh am großen Netz und entlang den Gedär men ums. w. Eine Erlliirung der zahl losen iilzbildungen ist um so schwie srigeiz alo nian über die Art, wie sich ’die Milz entwickelt, nur Mutbmasiuw gen hat. Gegen die Etitettr. Der Sohn des Etnirö von ?lfghanistan, Nazrhulla Ahnu, der lich zur Zeit aus mehr oder weniger politischen Gründen in England aufhalt, scheint trotz seiner )hohen Stellung ein Feind aller Eli zkette zu sein. Neulich gab er seinen ;Unichauungen selzr ungenirt Ausdruck, indem er eine offizielle Soiree in Lon don verließ, weil er sand, die Damen ifeien zu stark delolletirt. Aber er jieistete noch etwas Besseres, als er vor feinigen Tagen zur Hastafel geladen iwar. Die lanigliche Familie, der iPrinz von Wales an der Spitze, erwar Itete ihn eine Viertelstunde, eine halbe sStunde, drei Viertelstunden——endlich Ferschien er. Da er offenbar hungrig war und keine Zeit mit Redensarten Jverlieren wollte, entschuldigte er sich jtnit seinem Worte und setzte iichzu ;Tische. Vielleicht hätten die illustren zGast eder nie erfahren, warum der HexotiFche Prinz io unviinltlich gewesen, zhtitte nicht einer der ihm beigegebenen jenglifchen Qiiiziere des Räthiels HLösung mitgetheilt. Auf der Fahrt khatte der Prinz eine Hanswursldude sbemerlh in welcher die Marianetten sehen lustig d’rauf laa agirten. Er ließ Janhalten, stieg aus und unterhielt sich ther das ihm neue Schauspiel so last lich, daß er durch drei Viertelstunde-n nicht von der Stelle wegzubringen war. An der Verzögerung fand er nichts Be sonderes. Jn Afghanistan scheint Pünktlichteit nicht die Höflichleit der Könige zu fein. Diegrößte Sammlung aud gestoptter Vögel ist saht die Canan Tristam’iche. Sie repräsentirt in 29,000 Exemplaren 6300 verschie dene Spezies. Zhren Besitz iicherte sich jüngst das Museum zu Liverpool. Markt-gericht. Staub Island. ice-Nu . Jst-Du .................. I TM Hafe1-.... » ................... 0.25 ( Hon- » geichcjlc ............ MS ! Noggen. . » ..................... 55 ; Gerite . . . » ................. THIS ; Buchwmen » ................... 0.!«-(() ! Kartoffeln· neue .................. 0.40 ! Heu per Tonne ..................... 0.40! Butter »ve( Psd .................. Wyj : Schirmen » ................... 0.10 ! Speck. .. ,, ................... 0.10 - Eier. . . .pet Dtzd .................... 0.10 Qühnnn » ............... 1 50—2.00 eptingtkhtckens ............... 1.50——2.25 » meme....vk0100fd ...... Zi.50——4,00 S lachtvieh. « » » ...... 1.23—2.25 tätigen fem, pro Bis-. ............ 2—:s c h i e « s o. Wetzen ....................... sitz Rossen ....................... 75 Geiste ........................ 51 in ......................... 23 »An ......................... 45 älachssamen ........... . ....... MS attofjelm neue, per Faß ....... 1.75-——2.00 Butter ........................ 10—14 Eier ....... - .................. Ui Tals ......................... 4—4·) Küh- und Heim ......... . ..... 1.50-—4.25 Stint ...................... 3.50—-5.80 Kälber ........................ 2.50—4.50 wem-, .................... 4.60—5.8-') C use, ...................... 2.00—6.00 SüdchshQ sähe ........................ 1.2«5-—-3..30 state ....................... 3.25-4.90 Kälber ....................... 2.25——-4.50 weine ..................... 4.6-3—4.95 sie ....................... THE-Z Lämmer ...................... 3.75—-5.50 W. II. Ihm-www Wohnt nnd Untat, Praktizirt in allen Gericht-m Why-mou« m Eva-nip mcim Wim. Der BucKEYE E Nahmcnlofc Binden 1 mit offcncm Elcvator Z ist eine Maschine, verschieden von allen anderen ihret· Klasse in Bezug auf die un übertrofseuen Verrichtungen für Hostie-ist« tslarbenmachetn Binden und Ablieferu, sogar durch die Abwesenheit von schweren, nnnöthigen Theilen· welche hente noch "an allen anderen Vindern qebraucht werden« Ter Buckene ist vollkommen in fe: der Beziehung. Er schneidet· bindet, liebt besser nuf, läuft leichter, ist dauerhaf ter, kostet weniger für Nennmturen nnd tbnt bessere Arbeit in jedem Zustand des Netreides als irgend ein Binder der ertsttrt. Bei den Buckene Ylgcnkett findet man stets das oollkominenste vager non Ilkeiff paratnrtheilen Keine Minute Aufenthalt wegen Nevaratnren und dies ist ein wichtiger Punkt, worauf der Former achten foll. Tausende von Maschinen, die alle noch gut sind, liegen heute auf dem Lande herunt, weil man keine Reparatun theile dafür bekommen konnte, als man sie haben mußte nnd nicht warten konnte. Ter Besitzer einer Buckeye Maschine kann stets ruhig fühlen, denn et« weiß, daß er sich auf dieselbe verlassen kann nnd falls er :li’epat·atui«theile braucht, diesel ben stets ohne Aufenthalt bekommen kann. Darunt, Fauna-, laßt Euch nicht irre führen! Kauit Mich einen Vinkeye Selbstbinder und Jhr könnt alsdann die Erntetett mit Freuden begrünen. Macht Eure Bestellungen sobald als möglich. 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