Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, May 03, 1895, Page 2, Image 2

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    - » stand Island
Unzeiger und Herold.
cis-mal Island. Nebraska.
Ein asritanischer Nat-ob.
Vor einigen Tagen sah Paris den
«Bergtver:·stanig" Barnata Leuten,
die sich nicht mit den Ereignissen in
Siidasriia beschäftigen, sagt dieser
Name nichts; aber dasiir ist er nicht
nur ant Flap populat, sondern auch in
London, denn Barnato ist eine Macht
die aus dein Markte siir tiirubenprw
dtlkte schönes Wetter und Fliegen mai-ist
Bot 20 Jahren befasz Barnato nicht
mehr als 30 Mark nnd befand sich alo
Klown mit zwei »aelehrten" Eseln in
einem die ganze Welt durchivanderndcu
Tit-iud; heute soll er stinkt-whom
Mark besitzen. Im Jahre 1873 kam
der Cirkus von England nach der
Minenstadt Kitnberley in Siidafrita,
m er jedoch so schlechte lkiesctiaste
machte, daß er sich auflöste. Der
Direktor and die Direktorin suchten
mit der Kasse das Weite und ließen
ihr Personal, unter welchem sich auch
der Klawn Barttato mit seinen gebil
deten Eseln befand, im größten Elende
zurück. Der traurige Hansrvurst setzte
sich nun abwechselnd bald ans den
einen, bald auf den anderen Esel und
dmchstreiste die Umgebung von Fettn
betten Bei seinem zweiten Spazier
ritte sand er aus einem brachliegenden
Felde einen glänzenden Stein; er
nahm ihtt auf, zeigte ihn einem sach
verständigen Bergnianne und-—- siehe
da!——der Stein war ein Diamant.
Barnato umarmte vor Freude seine
beiden Esel, die sich trotz ihrer Weis
heit den Vorgang nicht erklären knoti
ten; dann »vergesellschastete" er sich
mit dem Sachverständigen Und ver
kanste seinen Stein sür 40, 000 Mart
Darans kaufte er das »ein auf ivel
ehemer den Fund gemacht hatte sin
sangs nahm er jedoch nur wenig-e
Steine aus, um nicht die allgemeine
Aufmerksamkeit ans sich zu lenken.
Nach und nach kaufte er andere Felder
hinzu und eines Morgens erwachte
flhfä mYZIIZnnHP Tiph- Hob-kontras
——I
periode dauerte drei Jahre. Zpater
überließ Barnato die Ausbeutuna sei
nes Besitzes einer Aktiengesellschaft,
deren Direktoren er selbst, Zir Cecil
Rhoded und noch ein dritter Herr s ind.
Jeder der Herren bezieht ein Jahress
gehalt von 500,000 Mark. illa die
ersten Goldminen bei Johanna-barg
entdeckt wurden, wiederholte Barnato
den Streich, der ihm bei Ritnberley so
gut gelungen war; er kaufte Felder
aus, so viele er nur finden konnte,
gründete Gesellschaften, saht-te die
Aktien in London ein und wurde Gru
benlönig. Heute besitzt der iriinere
Cirkusklowm wie gesagt, ein fabel
haftes Vermögen, das mit jeder Stunde
- wächst. Was der Millioniik mit den
beiden klugen Eseln gemacht hat, weiß
man nicht. «
Das Teakholz.
Die Verwendung von Teakhelz ist
eine Industrie, die so lange besteht,
wie das Land, wo die Pflanze wächst,
bewohnt ist. Der Tbekabaum machst
M in Indien und Bnrmah, wo er
zuweilen in alten Palasten und Tent
beln seit vielen Generationen seinen
Platz hat. Die Farbe des Holzes wech
selt mit dem Alter von der des Samm
glläes bis zu braunem Nußbaumholz.
ße nnangestrichene Häuser ruhen
» alts Säulen aus Teakholz, ihre Wände
sind daraus gemacht, das Dach ist damit
gedeckt nnd das ganze Gebäude besteht
mit Tealholz, das der Sonnenhitze
- sie dem Regen trotzt, obwohl es nackt
Fig M tmd keinen Anstrich hat« Sie ragen
«-x braten wie der Herbst aus dem grünen
H- - M hervor. Schlingpslanzen hül
«-;. lett sie ein, Blumen schmücken sie,
III-Moos und Flechten besten sich an;
»He-M Mr das Feuer kann sie zerstören.
« Eisenbahnrädey Bolzen zum Besestigen
U Schienen, Pslöcke, Kübel nnd Ge
Wasten aller Art werden aus Tent
" z gemacht Nur der Schissbauer
: segen, wie viele Theile eines
M " Jene diesem Stoff her estellt
Inst-- M jeder-. der an »Das via-a
sses oder Datnpsers gewesen ist,
J we ß, daß kein Reihen und Scheuern,
Vsein Lastenschleppen und Schlagen und
Stoßen einen Baden aus Teakholz
Weisenkann Der Burmesische Holz
" sckmitter weiß, daß er sein Wert fest
wie ans Stein haut, wenn er aus dem
Stamm des Thetabaumes seine ksigu
ken, Blätter und Blumen, heilige
Kühe nnd Festwagen, grotegie Geister
. gestalten und Eler und Götterbilder
des Buddha bildet. Der Schnabel der
Sampane, geformt wie der Brust
hwchen eines Huhns, der Stern eines
»Nttdetboats, so altetsbraun wie die
« vt des nackten Schiffer-eh der darin
,die sonderbaren Plinthen der nach
-.metbareten Säulen, die Verzierun
T« Fu der Tempel, die Spielzeuge der
« indes-Alles das ist aus Teakholz
Eine überaus sinnreiche
Mein-ins In mehreren Land-net
fabriken sind seit einiger Zeit
JÆ Bei-suche mit einer von
" se ersundenen Maschine
«- t W, welche die zur Her
« - ein-e Eisen-re nöthigen Opera
s III-e jede Unterbrechung ans
« Nachdem die Maschine die Cin
user isten Im ver
nikt iessc satt-Matt hem
sie IM- W
negati- Ie
--
Iss de- ,,Ielzs-a" MU
Ben hinnen gegangen.
Dienstag Morgen entdeckte man an
dem Ast eines Baumes ans gacksen
Sanere einen Körper hängen. Es war
derjenige des seit etwa drei Monaten
hier ansiissigen ana Jenes. (Da er
schen seit sieben oder acht Stunden
dort hing, war das Leben natürlich ent
flohn-) Mr. Jenes kam seiner Zeit
in die Stadt mit zwei Reoelvern im
Gürtel und einem Bewiemesser im
Stiessslschasx Sein Haar war seit 15
Jahren nicht geschnitten, und seit
mindestens zehn Jahren hatte er sich
weder gewaschen noch die Fingernägel
gereinigt. Er kam hierher, nm sich an
dem allgemeinen Enthusiasmus zu
betheiligen und nmherzulungern und
kaum hatte er den ersten Fusel hinter
die Binde gegessen, als er auch schen
anfing, Salven abzuseuern und sich
dabei königlich Zu amiisiren. Der sind
tische Marschall hat ihn wiederholt
der-haftet, nnd wiederholt hatten wir,
in unserer Eigenschaft als Meyer-, Ge
legenheit, ihn zu warnen; aber Mr.
Jenes hatte ein System adeptirt nnd
war nicht davon adznbringen Schließ- «
lich ließ ihm das Vigilanziemite den;
Rath ertheilen, sein Bündel zu schnit-:
ren und auf Reisen zu gehen. Daraus
antwortete er, er sei hier, um hier zu
bleiben. Da er in aller Form begraben
wurde, dürfte allerdings gegen sein
Hierbleiben kein weiterer Einspruch
erheben werden. Wahrscheinlich wurde
Mr. Jenes durch das Vigilanzkemite
gehängt, und er kann sich eigentlich
gratuliren, daß es se rasch und grund
lich geschehen ist, denn irgendwie anders
wäre es ihm in den nächsten Wochen
doch passirt und vielleicht nicht so;
glatt abgegangen.
Allgemeines Mißverständ
niß. Es thnt uns wirklich leid zu
sehen, wie verschiedene unserer geschätz
ten Kollegen den unbedeutenden Ver
fall in der Gemeinderathssitznng vom
letzten Freitag breitgeschlagen haben
Die Durchschnittsleser müssen dadurch
natürlich aus den Glauben iemmen,;
l
l
l
als seien wir hierzulande ein ganz;
merkwürdige-I Volk. Ee wurde ja ges ;
schosscn, aber von einein .verbedachten ;
fu«--- a.·-;c-.·» I-«-0- »
k- -»-«-:--«- -
qs VI- is Upu spukt-s- ucu s» III-II IUIJ.,
Edie Rede sein, als ieine Kugel traf. t
EDie ganze Geschichte kam zufällig. E
Als wir in unserer Cigenschastale Lsor- E
sit-sendet die Versammlung eröffneten,- ·
sbeinerkten wir, daß Aldertnan WhiteE
zwei Schieszeisen bei sich trug Wir
Eschlossen daraus, daß er seinen abges2
Elehnten stanalisationsvorschlag, vonE
» dessen Annahme er allein Jiutzen haben
würde, wieder einbringen wolle, undE
Eda er seine Vorschläge stets mit zwei:
ausgestreckten Revolvern unterstützt, soE
Ewollten wir vorsichtshalber unsere
eigene Waffe auf das Pult legen. !
Dabei ging sie zufailig los. Tat- ehr- -
Ebare Mitglied dachte, wir schdssen nach E
Eihtn und erwiderte natiirlich die Has- .
E lichteit. Verschiedene Aldetmen glaub- E
Iten nun, es sei ans sie abgesehen und E
Eschossen aus ihre vermeintlichen Angrei- .
set Der City Elerk benutzte, wenn
wir nicht irren, die Gelegenheit, ausk
den Recorder zu schießen und der stiidiE -
tische Anwalt zielte nach einem Countysk
beamten im Vorzinnnen In zwei
Minuten war Alles ohne Unfall vors «
über. Jedermann erkannte, daß dieE
Geschichte aus dem reinsten Zufall ent
standen war, nnd die folgenden Ver- .
handlungen zeichneten sich durch dieE
größte Harmonie aus. Niemand hätte
vermuthet, daß dieser einfache Vorfall,
wie er sich bei jeder GemeinderathssE
sitzung ereignen kann, in die seitungen
kommen würde. Seine sen ationelleE
Ausbauschung ist eine Schmach siir den E
Journalismus. E
Unser Eoroner Der Bericht.
gdes Kdomitech welches die AmtssühE
sechs Monate zu untersuchen hatte,
beweist, daß hier der richtige Mann
am richtigen Platz ist Die Unschul
digungen, daß er die Leichen erst in der E
Sonne trocknen laßt, ehe er sie unter- E
sucht tmd daß er wiederholt paar-nor E
tei- - Aussagen auszunehmen sachte,
erweisen sich als ebenso niedrige Ver
letnndungen wie die Behauptung, er»
habe seinen aulängst verschwundenen
ECfssI »san«-O nnd html-if- II» Spit
geschafft. Seine Bücher zeigen, daß er
innerhalb der s echs Monate 14 anueste
abgehalten hat und in jedem einzelnen
Fall die Jury dahin instruirte, daß der
Wahrspruch »ein Herzschler« lautete.
Wir lieben diesen Auodruct Er hat so
etwas Herzliches und deckt so ziemlich
Alles-, was mißgeleiteten Menschenkin
dern in einem neuen Lande passiren
kann. Die Bücher des Eoroners sind
ausgezeichnet gehalten. Jn jedem
Fall ist die Beschreibung eine ausführ
liche, nnd der Platz, wo die Betroffe
nen begraben liegen, ist aus der
Conntykarte mit einem rothen Kreuz
bezeichnet. Verwandte, die auf der
Suche nach Verschollenen hier mit der
10 Uhr-Post ankommen, können um It
U über alle Einzelheiten insortnirt
se n, eventuell Blumen oder einen
Grabstein bestellen, zu Mittag essen
nnd mit der 2 Uhr-Post wieder ab
reisen. Unter dem rüheren Corynet
wnren solche Nachfo chnngen end- und
o t schilt-non Wir können nur dem
mty diesem Euroner gistuliren
nnd vitn chen dem warteten Beamten,
daß ihm die Eos-bono auch in di em
Sommer iigendes Material ti ern
werdet-, s als scharfsichtigen Diog
ket Wim.
r s f t e tun-nannte
Der allzu Ists-e sacht-alten
Man schreibt aus Paris: Bot
einigen Monaten meldeten die Zeitun
gen eine Eheicheidung, die in litera
riichen streifen Betrübnis erregte-.
Leon Dauben der Zahn des berühm
ten Romanichristftellers Alsonse Dau
det, konnte sich mit seiner jungen Frat
eanne Hugo, der Enkelin Bictoi
,ugoe, die er vor zwei Jahren gehei
rathet hatte, nicht vertragen. Beide
waren verzogene Kinder-, und in dieser
Hinsicht einander zu ähnlich, unt fiel
harmonisch zu ergänzen. Nach gemein
samer Verabredung leitete die junge
Gattin dass gerichtliche Verfahren ein,
während der Gotte sich iorrett zurück
hiett und bei der Verhandlung weder
erschien, noch sich vertreten ließ. Ein
Sachwalter war nach gemeinsamem
Abtomrnen mit dem Prozeß betraut.
Als die Sache zu Ende war, stellte
dieser die Kostenrechnung aus. Eriagte
pfiffig, daß seine beiden Klientem die
so leidenschaftsloe in tiihler Erwägung
ihrer Unvertriiglichieit auseinander ge
gangen waren, sich doch nicht wieder
vertragen und sich wohl nicht wieder
sprechen wurden. Daher meinte er, ee
tonne nichts schaden, wenn er Jedem
von Beiden die Kosten ausrechnete!
Jn der That ließ er sich derart doppelt
bezahlen. Aber traue Jemand dem
Menschenherzeni Lllte Liebe rostet
nicht, oder läßt sich wenigstens wieder
von Rost saubern, besonders wenn zwi
schen denen, die sich einmal geliebt
haben, ein Bindeglied in Gestalt einee
Bahn besteht. Leon Taudet und
Jeanne trafen sich wieder bei ihrem
Kinde und veriohnten sich. Im ver
traulich-n Geplauder tarnen iie auch
auf ihre Ehescheidung zu sprechen, die
ihnen Beiden ais Thorizeit erschien,
ais eine recht kostspielige Thorhert
überdies. Jeanne beklagte sich über die
Rechnung dee Sachwaltere. Leon fragte
verwundert-. ..Ja, hast Du sie denn
bezahlt?«—»Gewisz.«—-»3ch auch.«——
So tant der Kniss dee Sachwalters an
den Tag. Lean Landet reichte eine
einei- Iswim RiskZditsnvkiIihonton »in
und dieser brachte die Zache in Ord
nung, indem er dem levoiatem der
sich in seiner pshchologischen Speku
lation getauscht hatte-, derb den Kopf
wusch, und ed hierbei aus Wunsch der
versohnten Gatten bewenden ließ.
Sismcsische Zwillinge in neuer Ass
Isc
Jn New York hat tiirzlich eine
sit-jährige Frau Zwillingeschwestern
zur Welt gebracht, die durch ein dehn
bare-es, niueluloses Band an den Hüften
mit einander verbunden sind. Die
Kinder sind jedes selbstständig ent
wickelt und lonnen sich bis aus die
Beschränkung durch das Band unad
hiingig ven einander bewegen. Bei
der Geburt wogen sie zusammen 14
Pfund. Ihre Mtuter befindet sich den
Umständen entsprechend wohl. Die
Kleinen werden mittelst der Flasche
ernährt. Der Vorstand des New Yorker
Civilstandebureaues, Dr. Nagel, ist der
Ansicht, daß die neugeborenen Zwil
linge durch eine Operation von einan
der getrennt werden und dann selbst
ständig weiter-leben können, während
andere Aerzte erklären, solche Quera
tivn würde aller Wahrscheinlichkeit
nach dem Leben der Kinder gefährlich
werden, wenn das Band arterielle
Blutgesiiße alt- Theil des Blutlausee
enthalte und bei deren Durchschneidung
sich ein sogenannter viiorirender Blut
laus nicht bilde· Aus früherer Zeit sind
sechs ähnliche Zwillingdgeburten zu
verzeichnen, welche sich aus sechs ver
schiedene Länder vertheilen, nämlich
Ungarn, Afrika, Italien, Stam,
Amerika und Indien. Arn bekanntesten
wurden die siarnesischen Zwitlinge,
Eng und Chang, welche im Jahre
Its-U an der Küste von Siarn zur Welt
lamen. Sie waren von den Brüsten
aus durch ein breites Fleischdand mit
einander verknüpft. Mehrere Pläne«
sie durch eine Operation von einander
zu trennen, mußten ausgegeben wer
den, da die Ausführung derselben nur
aus Kosten des Lebens der Geschwister
möglich war. Eng und Ehang erwarben
sich als willkommne Aanisitianen siir
Schaudtihnen ein beträchtliche-s Vermit
en, heiratheten zwei Schwestern unt
ießen sich mit ihnen aus einer Plan
tase in IinzCarolina nieder- Sie
s4-—t- --. L-.
sung-u un Juqtc tot-tu Uljullg Wulst
vom Schlage gerührt und nach zwei
Stunden war auch sein Bruder eine
Leiche.
Born Lutnpenpapier. Die
einstmalige Herstellung von Papiei
aus iseinwandtumpen erfolgte seitens
der Familie Holbein aus Navensburg
in Schwaben. Die eigentliche Erfin
dung ist aus den Orient, die Einfüh
rung aus die Kreuzritter zurückzuführen
Die älteste Urkunde, welche auf den
Holbein'schen Papier geschrieben steht,
ist vom Jahre 1301 batirt. Das Wap
pen der Halt-eins zeigte einen Ochsen
lops, und dieses Sinnbild ist als Was
serzeichen in allen Fabrikaten jenei
alten Raveneburger Papiermiihle ange
bracht· sn Pommern, in Friesland,
in Parie, in Böhmen besitzt man
Striptnren aus dem sogenannte-e
,Ochsenlopspapier,« dein ältesten Lei
nenpapier, das ed gibt. st unt
Schüsser gebrauchten dieses apier zr
i en ersten Dtnckm Uns manchem
kommt auch eine Schnur vor,
Die sie ehemle die Suchen nnd Uns
Jzösisen trasen hqbein tun eden vot
XII-als heil-sei MI- IRS-tief
i I I
»Ist-Ihrs sit-, welchem ein W
esme ei- Mitte-seht
mi- gattee konstitutiv-Is
Mitte-.
Der von den New Yorler Polizeii
lchtern siir das Zeitr, welches am si
Cltober 1394 fein Ende erreichte, tu
fatumengeftellte Bericht umfaßt nicht
weniger als 229 Truelseiten und ent1
, hält unter anderen die nachfolgender
interessanten Daten: Jn dem erwähn
ten Jahre wurden den Polizeirichtern
Nethams 79,-·472 Personen mannlichett
Hund List-is Personen weiblichen Ge
T schlechte vor-gesinnt Von ihnen waren
; spitz aus Grund von Verhaftsbefehlen
Harretirt worden, 65,681 wurden zutn
; Prozeß festgehalten oder direkt bestraft,
stinle entlassen und 374 Fälle schweb
; ten an dem genannten Tage noch. Von
jden erwahnten 6;3,(;31 Personen wur
,den 3654 vor die (s«-eneral·- und 872
Zvor die Spezialssifsisen verwiesen
isln die verschiedenen Bessernngei
Janstalten wurden 2222 Knaben unt
Zl.--:i-t Mädchen til-gestiler ilnter der
znrn Prozeß festgehaltenen oder direlt
jbestraften Personen befanden sich det
Nationalität nach: Lin-ZU gebotene
Amerttanetz 14,:t37 Jrländen 6518
Deutsche, 1993 Engländer, 635 Schot
ten, 641 Franzosen, 3026 Italienet
und 8778 Personen aus verschiedenen
anderen Ländern Was die verschiede
nen Verbrechen betrifft, so befanden
sich unter den Festgelsaltenen 555, die
des verbrecherifchen Angrifses beschm
digt wurden, davon waren 232 Ameri
kaner, 71 Jrländer, 55 Deutsche, 123
Jtaliener und die übrigen latnen auf
.andere Nationalitiiten Von den 862
TEinbrechern kamen 612 aus den Ver
Ztaatcn, 62 aus Jrland nnd 57 aue
Deutschland Wegen .unordentlichen
Betragens» wurden 40,769 festgehal
zten respektive bestraft; unter dieser
kZahl befanden fig) llt,745 Irliindet
IFund 3043 Deutsche. Unter den 1579
jdes Großdiedstahls angellagten Per
Isonen waren 924 Untern-auch 150
Zsrliinder und 160 Deutsche. Von den
E4349 Verletzeru des Aceisegesetzei
swaren lle Amerilaner, 1069 Jrlciw
Zder und 1378 Deutsche. Unter den
3231 Straßenriiubern befanden sich 159
zAtneriianer, 30 szrliinder und E
FDeutfelte, dagegen befanden sich unter
»den 373 Bei-leisem von Sanitiitss
knarschriften 59 Amerilaner, 24 Origin
-.. --—k Im- eS-..4t«t.- A -«.t.k-.,..«
Ekbc UUU IVI Oklslsujcs Qlc IIIIUIlUlllI
Jzahl der erwähnten 65,631 Personen
bestand aus 64,104 Weißen und lag-«
Heringen
E Die Zahl aller in dem tiiesrlziiite
Fjahre 1894 in den Polizeiqerichten er
jledigten Falle betrug lt’oi,(;20, gegen
,p«:5,:362 im Jahre 1893 nnd 88,711
« im Jahre list-z Während ists-l 52258
Personen wegen Verbrechen verhaftet
wurden, betrug die Zahl 1893 435x
nnd 1892 nur sum Die Zahl dei
wegen Einbeucheo Verhafteten ist vor
870 im Jahre 1893 auf 1062 in
Jahre 1894 gestiegen, auch wuchs die
Zahl der Straßenrauber von 233 ir
1893 aus 324 in let-e Wahrend in·
» Jahre ist-:- l:'-,3-tt3 Personen weger
unordentlichen Betragene verhaftet
und davon 8443 bestraft oder festgehal
ten wurden, betrug die Zahl der Ver
hasteten 1894 22,11·5. von denet
14,24l bestraft oder festgehalten mar
den. Im Jahre ist-«- wurden ask-(
Personen wegen Verlegung der Acrisei
gesetze verhaftet und 1052 zum Prozesst
festgehalten, im Jahre 1894 aber stier
die Zahl der Verhafteten ans 7307,
von denen 4349 dem Prozeß iiberwieser
wurden. Auch gegen prosessioneilt
Spieler sind die Richter im letzter
Jahre schärfer vorgegangen, denn vor
226 im Jahre 1894 Verhafteten wur
den 144 zum Prozeß festgehalten, wähi
read von 206, die 1893 verhaftet war·
deu, nur 65 dem Verfahren überwiesei
wurden. Die Zahl der Verhafteter
wegen Verletzung der Sonntagsgesetzi
stieg von l·84 (respektive ZU im Jahr-«
1893 ans 515 (respeitive Zug) im leh
ten Jahre. Was das Alter der sestgei
haltenen oder direkt bestraften Per«
sonen betrifft, so waren 3766 unter 14
Jahren, 7571 zwischen 14 und 20 sah
- ren, 23,472 vzwischen 20 nnd Z(
Jahren, 17,000 zwischen so nnditt
Jahren nnd 13,8:22 über 40 Jahre.
- In Sirasgeldern wurden in der
Polizeigerichten Mithin und im Gan
» zen, einschließlich der SpezialiAssisen
stm nnn k« t-»-s«--t
lieber Riesen auf del
Schul ban i, außergewahnlich graßi
Schullnaben, macht die .Preußischi
Schulzeitnng« interessanteMittheilun
gen. sn Alexanderhiitte (Zchlesien
. ist ein Schulinabe t. 73 Meter hoch
schon eine recht annehmbare Mannes
hiihe. In Nagow bei Lubbenau maß eit
Schüler 1.72 Meter-. Die Darsschuli
in Selbelan, W-,esthavelland zählt
einen Ujiihrigen Knaben zu ihrer
Koftgiingem der MS Meter mißt
und 135 Pfund wiegt Aber iiber diesi
Größe kommen zwei Sprdßlinge det
Neutnark, der Knabe Julius Stein
hach in Lippehne mit 1 80 Meter nni
ein Schüler der zweiten Bürgerin-als
« klasse in Sonnenburg, Gustav Fischer
der mit lt Jahren gar t. 85 Metet
mißt, weit hinaus-. Wie bedeutenl
has Wachsthum in diesem Alter os1
ist, zeigt eine Eintragung in bat
Schultagebuih eines Spteewalddorseo.
Dort steht unterm s. A ril 1891:
. «P Bör,165Metei-.( litnoch eir
cW Der Knabe war also IS
ehre alt. Im nächsten Jahre gä.
»so-i) ist eingetragen .P.
- t 77 (einige Centisnetee mehr als bei
Lehrerl « Der-M Anahe war also in
Muster
WGI ist-ist her Riesen
MMM
CASTO nsA
»Es K B-. »M- ’" v"-s- s- K-·
.«d«,»«- « «:- —
iok säugxsnge und Kinde-.
I uTTEKH IUISSt Eksry stmsiss III-I rn-, XIV-nasf- Tm;-s-n« tin-!
III-XII Ost-Un manch-s t» kzssn s: I.«-« »Es-— sthnzx EIN-usw« tunl Mo wol-tm
M- !.-lt.-«n si« ·.-n-!«-st- a!1s4-»-::---- - lssr Misqun ist-st--h«·-n?
’I,«--si, Ins-« ·1-s«15-«s-, mzil M-« zuk. ·---:-lI«-sn««-ni2ss snris fis-Hu- Hjstm sitt-I ?
—
Uns-c Ih-· ihn-— H lssn m- istpss l.2-!-«i«rn VOLK-»Es in fu« M y, statss t bit· Nar- ««.:i I P:
-.--—
ei aus ski« »Um si.-- Es »Ist- 211 « Uks «:..-- « «
Wssssc Ihr· du« Hishi-- n 1.«.:«-I« m ’-- .m- NOT-fli- i---XI».-i! w«s-!--t,r«-« hssn Its-»w, »Ein-s
- ist Ihr slvsk i ils-r Ant --:-ii- t, unt-Hi x —- sp- ’ss sssshs «
ijsssk Ih F, dirs-« Faktors-g · m-« Y« LI. »k- kikmäii L-- Z-;1---r«-zttsnj; Ut-! this- Js-«1«-rl'2.sk-. km
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n V !,.(-l-’?.I: .s«q »Hu-T Uns-LU- chsss It Is- i. ( A--!-- V« «-k ?
Ists-c III-, «1-v«-«’D-t-st;ai! is ’p"-k«k,1!.«u. ( sti-- kssr Ninus-n D-. hat«-ad Furt-eh xjkuc k
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xzkbcsnx JTJWH Jst-» nicktmuriit wiss-is « sp: un ! chi- 1«-sr-·-- 1.--t-!II-(.«Itit«-:u vors-list w3r1 nks
psti skllcn Und-»Hu II« »in-um« sur lin. L« r «s«-.-m-«:-s- r« wiss tut-.- ;- «
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J. -i««..-:.«««:s:.: - X:-.: .!: « Mars-»s« l;«!:.:: .--4 zri L« ss:s-.1ssnsl«-« F’-»»-d »Ob«-« jks T
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-k1.l»- Unk«:s:«1-.«"l! Hir- L .1-"s:--)--!.,-!.i«« sfz t ins shssqlut UvsqhssllohlsU
wsstt Yb·’.«1st·«!ss slolchc I«"—s’1«s»s’-ij Im Zs Ost-Is. »h- ·«jk»-n CHle pp
1-. «:-» Hex-« spet we rsls 71 ?
wie-O fhtq das-( 1 nn« ljmski k, si-r.-s.-,:t:-.-.t(1«-·U s .;-- um«-»Du l«.·i·; trat· jsutslfkrsp
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lzsskss n sltxJ it!«11.ur-s -.i s« »Seht »Un- H l
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