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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (April 12, 1895)
sit schweres stetige-ist hat der Selbstrnord der Wn Kaiserin von-China am Hose zu ng siir den sten Beamten des Palastes zur gehabt. Nur zwei Männer gibt ei en ungeheueren Reich der Mitte, die jeder eit zum Kaiser Zutritt hoben und ntit hnt ohne weiteres Ceremoniell sprechen dürfen: Der Eine ist der »Bartragende Rath ded Guten,« der iider jede des Lobee werthe That eines Chineseth sel dieser nun Prinz oder Bettler-, dem Herrscher zu berichten nnd eine Belohnung zu beantragen hat; der Andere ist der »Vortragende Rath des Bosen.’ Er bekleidet den höchsten Rang der-Censorenwiirde! Es liegt in der Natur dieses Amtes, daß sein nhaber der gestirrhtetste Mann im taate ist, weil in seiner Hand dad Schicksal auch der Größten unter den Großen ruht. Seit zehn Jahren hatte diese Würde An-Jusrhung inne, und hinaus bis LisHungiTrhang zitterte das 2 Heer der Beamten vor diesem Censor. ’ So nahm er die Gelegenheit wahr, anllißlich ded Selbstmordeo der itaiserin » vor der Kaiserin-Wittwe Beichwerdek über den Kaiser zu führen, daß dieser ! seine Gemahlin lieblos behandelt und » so deren Tod verschuldet hatte. Die. Kaiserin-Wittwe stellte ihren Sohn deshalb zur Rede, der darnber in gro ßen Zorn gerieth und seiner Mutter. versicherte, daß der Censor ihn schmäh lich verleumdet habe. Das Unglück deo Vaterlandeo habe seine Frau melan cholisch gemacht und in einem Ansalle » von Schmermuth habe sie Hand an sich gelegt. Tad sei eben dat- Schmerz lichste siir das junge itaiscruaar gewe sen, zu sehen, wie die Katastrophe den Leuten io wenig zu Herzen ginge: darum konnten die Leute auch nicht be greifen, daß Andere die Schmach tief empfänden und deshalb habe der Hof auch narh anderen Motiven für die trau rige That gesucht. So sprach der Kai ser. Dann beries er sich aus das nieset-, das den Censotz der wissentlirh Falsches berichtet, streng bestraft und versügte: »AusJuschung hat außerhalb der gro ßen Mauer zu wohnen: seinen Unter halt hat er sieh selbst zu verdienen, ein Vermögen sollt dem Staatesapam anheim. Seine Familie hat ihn zu be gleite-M Damarh geschah es nnd heute arbeitet in der Mongolei aloeshaussees arbeitet derselbe Mann, vor dem noch vor einem Monat 400,000,000 Men schen zitterten. Ueber eine Eß- und Trink tvette berichtet das »New Wiener Tageblatt«: Eine Gesellschaft von zehn Personen, welche sich in zwei Gruppen theilte, machte letzthin eine Wette, welche der beiden Gruppen die grüßte Trinli und Eßleistung absol oiren konnte. Der gewinnende Theil sollte 60 Kronen erhalten, die Kosten des Konsums wurden aus der Wett kafse bestritten. Bei dein Austrag dee Wettkampfes wurden die folgenden tepellabeln Ziffern erreicht: Die e Partei, bestehend one einem geifchlfauey einem Tischler-, einem i eilenPauey einem Gerber und einem Schlaf er,lonfuinirte im Zeitraume von vier Stunden nicht weniger als 40 Ganllafchs, 50 Paar Würste, 20 Rost braten, 20 Brode und vertilgte 120 Kruge Bier. Hingegen konfumirte die zweite Partei, bestehend aus einem Geschäftefiilfrer, einem Agenten, einein gis-schnellen einem Maul-er und einem nhmachergehilfen, zur selben Zeit, ebenfalls innerhalb vier Stunden, 70 Goullasch6, 60 Paar Will-stel, so Rost broten nnd 25 Brildchen, wozu sie 135 Krügel Bier unter Dach brachten. Der zweiten Partei wurde also der Preis u Theil. Ec- heißt, baß die Wett etverber sich nach dieser Leistung alle ausgezeichnet befanden und nach Schluß der Preisuertheilung die Wette damit krönten, daß sie noch einen Abstecher znm Henrigen nach Ottalring unter nahmen. Der Star war ein gewisser Sch. von der zweiten Partei, der allein 32 seligel Bier, 16 kleine Goullasche, ls Paar Wurstel und 8 Nostbraten zu sich nahm. Deutsche Auervandekunges Stattstlt. Die Gesammtzalsl der über Brauen, Hamburg, Annverpen, Rottetdnm, Amsterdam und Bordcaux bessederten deutschen Auewanderer be trug lnt Jahre 1894 39,20-t. Ale Reiseziel walslten s4,210 die Ver. Staaten, 1490 BritischiNordamerlka, 1283 Braiillem 078 Argentlnien3 386 Deutsche gingen nach anderen Thei len von Amerika, 760 nach Afrika,151 nach Asien und 225 nach Australien. Die Zalzl dcr deutschenAuawanderer, welche über die vorgenannten Hafen, sowie über Hat-re besordert wurden, betrugim Jahre 1890: 97,10:3, Isol: 120,089, ist-Z: 116,339, 18932 87,677. Von den beiden deutschen Auswanderunaeplaeen Bremen und Faulban aue wurden im verflossenen alle außer den in vorstehender Zahl enthaltenen Tuns-M deutschen Aue-wan derern noch DIE-m Angehorige fremder Staaten besocdert. Davon entfallen aus Bremen :m,2:to, ausburg 22,5:50. Der überwlegetldenN ehrzahl nach sind dlese Personen aus Oesterrcichillngarn nnd Nußland lzusammen 15,302 be ziehungsweise 17,7»2) gekommen. - Eineneiqr: efsnnllichenTod at der know-. Marlnelleutenant ichley von dem Kriegsschiff »Plsoebe, « der Sohn deo Admirale gleichen Na mens, gesunden. Er begab sich bei Lorenzo Marqnes aus die Entenjagd, als ee bei Calembl in den Jlussand ank. Der llsn begleitende Lasset-n nabe nchte lhn berauezu leben, allein ver gebens; dle Erde verschlang ihn. s« Ein Wunderdoktor. Die vie len neuerdings aufgetauchten Wunder doktoren und heiltriiftigen Schäfer erinnern den »H. C." an folgende Ge schichte aus dem Leben des letzten Her zo s von Gelie. Der Her og liebte eg, al ein unerkannt weite spaziergänge in die Heide zu unternehmen. Einst tnals traf er dort einen Schäfer, der, anf seinen Stab sich lehnend, den Schasen zusah. Der Herzog redete ihn an und sagte, er könne als verständiger Mann doch auch was Anderes thun, als so dazustehen und zu faulenzen-— »Ist hew awer nix anners lehrt.«—— »Ihr miißt doktern."-—.Dat knnn ick nich."—»8ch will es Euch lehren; Ihr müßt Euch über den Kranken beugen und murmelnd sprechen: ,Heipt ei nich, so schadW ok nich!’ « Damit ging der Herzog fort, ohne weiter an diesen Scherz zu denken. Später wurde der Herzog sehr schwer krank, und keiner der Aerzte in Celle konnte ihm helfen. Da hörte die Herzogin von einem Wunderdoltor in einem benachbarten Orte, der große Erfolge have· In ihrer singst ließ sie ihn kommen tmd zu ihrem Gemahl fiihren, der allerdings erst von dem Schäfer-Hokuspokus nichts wissen wollte. Allein endlich willigtei er mit Rücksicht auf seine Gemahlin; ein. Mit wichtiger Miene trat nun der ; Wunderdoktor an das Bett, neigte sich « iiber den Kranken und sprach mit ane- . gebreiteten Händen drei Mal mit kaum I verständlicherStimme: »Helptet nich, so schadt’t ol nich." Der Herzoghorchte s auf nnd sah sich den Mann genauer an l und merkte nun, daß er hier jenen Hir- z ten vor sich habe, dem er vor ach Jah- i ren gerathen, Doktor zu werden! Dar- l liber, daß dieser Schäfer ihn nun selbst « kuriren wollte, mußte der Herzog sos krampfhaft lachen, daß »seinc Natur! einen Stoß erhielt« und er gesund« wurde. Der biedere Schäfer aber hat weiter «dokter:«.» dürfen. ’ s .0-. Influenza vor 800 Jah-; ren. Jm Jahre 1580 zeigte sich zum« ersten Male in Deutschland eine epide- i mische Krankheit, die in ihren Erschei- « nungen mit der heutigen Jnsluenza übereinstiinmte und die man damals, weil sie erst durch spanische Soldaten eingeschleppt wurde, den spanischen Pip nannte, in deutlicher Anlehnung an den Namen der bekannten .i,’-,.it)ner lrankheit. Der zuverlässige pouis nier’sche Chronist Joachim v. Wedel ibt darüber in seinem vortrefflichen Bauelmch nähere Nachricht. Er schreibt unter dein Jahre 1580: »Mir-i Herbst ist auch eine wunderbahre geschwinde Krankheit, epidemiit laus, hernach der spanische Pip benannt, nicht allein in diesen und umliegenden Oerterii und Landen, sondern iiber die ganze Welt, so weit man der Kundschaft und Peitung haben mögen, schleunig ent ; tanden, einein stetigen Fieber nicht ungleich. Sonderlich hat ed dem Haupt und der Brust sehr zugeseht und viel » usien erreget und hat den nichten heil Leute, beides, jung und att, angestochen und keine Stadt, Dorf oder Hand unbesucht gelassen. Die meisten aber sind wieder aufkommen, sonderlich die sich vieler Arznei und Aderlasseno » enthalten-» Ueber einen schmachvollen gandel schreibt inan aus Seite, 7 antreich. Der Messerschmied Guit launie, der dem Anarchisten Caserio den Dolch verkaufte, mit welchem der Pra sident Carnot ermordet wurde, verkauft noch immer eine fast unglaubliche An Izahl von Nachbildungen dieser Mord wasfei Dieser Tage hat er in einein ;Hotel zn Nizza eine Zweigniederliige set-offner, in welcher er seine Toichc Iverschacherh unter der Garantie, daß isie dein von Caserio benutzten Tolche vollständig ähnlich seien. Er laßt unge heuer große Reilainezettel auf den Straßen vertheiien und in die Häuser tragen; auf diesen Zetteln liindigi er den Preis des CaserimTolches an. Die größte Flasche, welche die Welt jemals in Erstaunen gesetzt, wird fiir die Ansstellung in Bordeaux, Frankreich, erstellt. Das Ungethiiin wird nicht weniger als 115 Fuß hoch und in Stockwerte eingetheilt, von denen das untere ein Nestaurant ent halt. Eine Wendeltreppe siihrt zum Halb des iitoek empor, der den Stiipsel darstellt. Dort wird siir 35 Personen genug Raum vorhanden sein, um sitzen und den Blick tiber das Ansstellunge eliinde, soivie die Stadt schweifen las en zu können. eirathsanträge in Masse sin bei der Polizei von Philadelphia sür eine junge Schauspielerin, eine Wittwe, eingelansen, die sich dort kürzlich von einer Brücke in den Schttylkill stürzen wollte, von einein Polizisten aber daran verhindert wurde. Auch ein Veteran ch Biirgerkriegee, welcher in Delaware eine Farin des itzt, hat ihr Herz und Hand und zugleich dat- Fahrgeld angeboten. Bachforellen werden nach Er örterungen, welche neulich iin Berliner Verein »Triton« stattfanden, größer alt- Scesorellenz man hat Bachsorellen von l.10 Meter Länge gesehen. Das höchst erreichbare Alter wurde aus 20 bis 25 Jahre, dat- Hörhstgewicht ans 25 Pfund angegeben. Zum Spahenanwalt wirst sich das «Southern Tobaccv Journal» auf. Das Blatt sagt, der so viel ge schmähte nnd verfolgte Sperling stelle der Tabatranve eifrig nach nnd wo die Spazen in größerer nzahlartfstrlttem vers wenden die Tabalraupen purpo Die Katzen in per-M Eigenrhiimliche Umstände tragen dazu bei, daß in Paris die Katze den Hunden vielfach vorgezogen wird und sich als Hausthier immer mehr ans breitet. Die Hunde sind mit hoher Steuer belastet nnd deshalb ziehen viele Damen die Katze als Schoofzthier vor. Auch werden Hunde sehr häufig gestohlen. Jn Paris bildet der Hunde diebitahl eine eigene Industrie, die ihren Mann reichlich nahrt. Verloren gegangene Hunde werden gewohnlich durch Anzeigen oder kleine geschriebene l Platate an Straßeneclen wieder zu erlangen gesucht. iiinden die, welche den Hund gestohlen haben, das Trink geld annehmbar, so fiihrt einer der Pundesiingetz dersich nie in dem betref enden Viertel hat blicken lassen und der in Folge dessen nicht in den Ver dacht gerathen kann, den gestohlenen Hund zu seinem Herrn zurück, nimmt das Geld in Empfang und theilt es mit seinen Kameraden. Nur in dem seltenen Falle, daß die Nachforschungen ausbleiben, schlachtet der Hundejäger das Thier, damit er seine Mühe doch wenigstens durch das Fell und das Fett des Hundes bezahlt erhält. Die mei sten Pariser Hundebesitzer kennen aus! wiederholter Erfahrung die linannei)ui- ; lichkeit dieser Losegeldstener, die dies Räuber zu der des Staates hinzufügen, i und auch dieser Umsiqu neigt nicht’ unwesentlich dazu bei, daß die Zahl der i Hunde in Paris von Jahr zu Jahr ge- I r nger wird. In Folge dessen wird die Katze mehr und mehr das eigentliche Zausthier der Pariser. Es gibt iein aus, in dem sich nicht wenigstens in der Psörtnerloge ein Exemplar befin det, aber es gibt viele, in denen jedes Stockwerkeins aufzuweisen hat, und da diese Thiere eine ausgeprägte Neigung haben, die Pariser Mode in Bezug auf große »Svireen" mitzumachen, so wird, wenn ihre »Saison" den Gipfel er reicht, die Stadt fast unbewohnbar siir Alle, die den nächtlichen Schlaf nicht entbehren können. Es ist schwierig, zu sagen, worauf die Liebe, die man den Biechern angedeihen laßt, eigentlich beruht. Zu ihrem Ruhm muß man freilich sagen, daß sie fast alle Schon heiten sind, prachtige Thiere von echter Angorasiiiasfe mit langem, seidigein Zank und von anderwärts unbekannter roße. Ihre Sanftmuth wird als «engelgleich" gerühmt, ihre Trägheit als bodenlos. Jtalienische Wintersreus den. Das in Barese erscheinende Blatt «La Trealpina« schreibt: Jn Azzatte wurden dieser Tage drei Schnee thltrrne errichtet; wir sprechen nicht etwa von den üblichen Kinderspielen, es handelt sich vielmehr um sehr an sehnliche Thurme, von denen der größte die hübsche Hohe von 14 Meter er reicht. Er ist geradezu kunstvoll erbaut und macht einen wahrhaft zauberischen Eindruck. Die Jdee zu diesem Bau entsprang dem Hirne einiger Mauren Der Plan wurde sofort zur Ausführung gebracht ; man stellte regelt-echte Gerüste und Hebebäume aus und in wenigen Tagen war der Thurm fertig. Wah rend des Tages wurde der Schnee angehäuft und zusammen-gepreßt, und die Maurer sorgten dafür, dasz der Bau sich ganz senkrecht erhebe; anr Abend wurde dann die Schneemasse mit Wasser übergossen, so daß der Nacht srost sie zum Gesrieren brachte und hart und kompatt machte. Jn der richtigen ohe wurde dann dad Gesirnd ange racht, das mit der Kelle ausgearbeitet und nach dem oben angegebenen System geharret wurde, und schließlich bildete man hoch oben wunderbar gelungene Saul-ben- Nachdem die Arbeit beendigt und das Gerüst entsernt war, wurde eines Abends der Thurm in phantasti scher Weise mit tkampions erleuchtet und die Bauarbeiter erstiegen die Spitze des Thurmes und sangen Mitglieder ;Man braucht also nicht mehr nach dem jeisigen Russland zu wandern, um seen haste Eie- und Schneepalaste bewundern idnnen, man kann die Vergnügen sfetzt schon in dem sonnigen Italien ge ;nieszen. E Feuerfeste Werth- und To ?lumentenschränle ans Ce Em ent sind das Neueste, was die lern Emisklie Industrie rroduzlrt !:-—«.. L« ist , eigentlich naheliegend, das; solche ; Schranke einen erheblichen Schuh ihres i Inhaltes gegen Feuersgesahr gewähren, findessen ist eine praktische Prüfung ! immer werthvoll. Solche hat nun un F längst in Berlin an einem Probelasten kans Cement stattgefunden. Derselbe enthielt Seidenpapier, Wechselsorcuu i lare und, was wohl den sichersten Aus ? schluß iiber die Warmeentwickelung im i Innern gewährt, ein Thermometer, stvelches die höchste Temperatur selbst ; thiiiig anzeigt. Man setzte den Kasten seine halbe Stunde lang einer enor men, aus mehr als 1000 Grad Celsius geschähten Feuersgluth aus, woran man ihn erkalten ließ. Als man ihn nach Verlauf von zwei Stunden öffnete, fand s ich der Inhalt völlig unversehrt, und das Therniometer zeigte, daß die höchste Temperatur im Innern 34 Grad Celsius nicht überschritten hatte. Hätte man dein Kasten viel länger als eine halbe Stunde hindurch einge helzt, so würde natürlich die Tempera tur im Innern erheblich höher gestiegen sein, aber das Resultat genii t doch, um zu erweisen, daß solche Zementi Mute einen sehr si ren Schutz se en r bieten-vor leben uat tle Hiee Frau-tu In verschiedenen Theilen Ast-irae haben die Eingeborenen mancherlei wunderliche Sitten und Aberglauben, und zu den ersteren gehort die Ge wohnheit, nur recht fette Frauen zu wählen. Bei der Gattin eines mächti gen Häuptlings eingeführt, entwarf Speke von dieser folgende Schilderung :. Ich war höchst erstaunt über den außerordentlichen Umfang der einen Schönen, die doch keinen eigentlichen onwidernden Eindruck machte. Sie konnte sich gar nicht allein erheben, und ihre Arme waren so dick, daß dae Fleisch neben den Gelenken wie große gefüllte Puddings herunter hing. Auf fein Weib zeigend, sagte der Häupt ling: »Das ist das Prodult unserer Milchlriige. Von Kindheit an halten wir diese an ihre Lippe, da es bei Hofe («.-) Sitte ist, recht fette Frauen zu haben.« — Eine Schwägerin des Hünptlings bildete ein wahres Wunder von Hypertrophie. Sie konnte sich nur noch auf allen Vieren erhalten« Jch bat um die Erlaubniß, sie messen zui dürfen. Tag Resutmt wak folgendes: i Um den Arm 583 Miltimeter;. über die Brust 1294, Schenkel 7867 Wade 507 MillimeteU Hohe fast lZ Meter. Alle Angaben find ganz genau, bis auf die der Hohe, die sich nur hätte ordent lich messen kennen, wenn ich sie ausge streckt aus die Erde legen konnte. Ohne zu ahnen, welche Schwierigkeiten mir t eine solche Jngenieurarbeit bereiteni sollte, versuchte ich sie zum Zwecke der I Hoherneffung aufzurichten. Als uns; das mit vereintcr Bemühung kaum gelungen war, sank sie leider bewußt los wieder zusammen. Inzwischen saß ihre Tochter neben uns und schlürfte aus einem Milchlruge, wozu ihr Vater, mit einer Ruthe in der Hand, unaus gesetzt anhielt, denn da das Fettwerden hier zu den ersten Bedingungen vor nehmer i·ebenetart gelsort, muß dasselbe oft durch Zwangsmittel herbeigeführt werden, an denen es die schwarzen Selbstherrscher denn auch keineswegs fehlen lassen. Frauenregiment in Frank reich. Aus Parisschreibt man: Wah rend der sechs Monate, welche die Präs sidentschast CasimiriPeriers dauerte, beklagten sich die Franzosen darüber, daß sie von einer Großmutter, der Mutter des Präsidenten, regiert wür den, die, wie man weiß, auf ihren Sohn einen entscheidenden Einfluß ausübtr. Jetzt sagen sie, daß sie von einem Mädchen regiert werden. Ihre runde trennen sie »Madernoiselle ucifer,» ihr wirklicher Name ist Lucie Faun. Tie neue Herrin ist die Toch ter des gegenwärtigen Präsidenten der fRepubiih sie ist noch »in haben," und man sagt, daß sie etwas hübsch und sehr geistreich sei. Sie beherrscht ihren Papa vollständig, nnd als der liebens fwiirdi e .·err sich nach seiner Wahl i i zum rii identen zum ersten Male »amtlich" zeigte, siihrte er »Mode » moiselle Weiser-s am Arme. Fräulein Faure ist natürlich die Löwin des Tages und man dichtete ihr die wunderbarsten Sachen an. Die Faure-Monomanie ist noch immer nicht im Abnehmen. Ein Reporter hat jetzt sogar die Amme ent deckt, welcher die Eltern Faures die wichtige Mission anvertrauten, den künftigen Präsidenten der Nepublik zu saugen. Austern und A«erzte. AusLoni don schreibt man: Seit die Aerztedie Austern als Thphuserzeuger denunzirt haben, sind diese vielgepriesenen Schatthiere arg in der Achtung des Publikums gesunken und wenn man »ihren Hegern nnd Fängern glauben sdars, werden die Herren Aerzte bald den Vanierott det- ganzen Austernhans delö aus dem Gewissen haben. Dar »iil)er, daß die biet-jährige Austern iSaison ein trauriges Fiasko ist, sherrscht nur eine Stimme. Jn einein ihr-kanntest hiesigen Austerngeschäft, wo wochentlich 2000 Mark einzugehen pflegten, gehen jetzt kaum 100 Mark ein An einer großen englischen sAusternbanh wo der Fang während der FSaison Tag und Nacht 300 Personen ibeschiistigte, geniigt jetzt ein zwei tiigiges Fangen alle « Tage: so ist die Nachfrage gesunken. Aehnliche Vei Zspiele ließen sich in Masse ansiihren. TArme, oder besser gliiiilirhe Austern! OhieagoeHiminelsstiirmer. Der städtische Stattstiker Joe Grimhut hat kürzlich eine Liste der sechs Stock tverke und darüber hohen Gebäude im isieschäftöviertel der Stadt, also in dem notn Flusse, dem See und der 12. Straße begrenzten Bezirke zusammen gestellt. Der Liste entnehmen wir sol gende Fahlenangabenx ijstackige Ge bäude sind 150 vorhanden; istöckige N; sstöckige 43; Usttickige lo; instöckige 13; Ilstöctige l; lestöckige itz; Isstiickige Z; l«tstnckige lu; litstöckige 2; Instdckige s, und lit- und Lustiickige Gebäude sind je eins vor handen. Außerdem sind int Geschäfte viertel bekanntlich ganze Reihen von vier- und sünfswckigen istebijuden vor handen, die fast ausschließlich Ge schäftezwecken dienen und welche fast alle erst wenige Jahre stehen. Nur 120 Jahre ist eine Wanduhr gelaufen, welche sich im Besitze eines gewis sen Allgood in Bos well, Ga» befindet. Während dieser vielen Jahre hielt die Uhr stets die richtige Zeit inne und wurde blos ein mal zur Retaratur ans dem Hause ge eben. i Gefahr lauert im husiem besonders wenn Du böses, d.lp. schlechtes Blut haxis Husten bahni der chwindsucht den - eg. Aber-es giebt ein ittel da egen —- Dt. leere-s JsGoldea Medic-l isoovoty". ine po tive Kur, nicht allein für lschwache Lungen, lutspeien, Brdnchiiie, Ast ma undschleichenden Hn en, Rudern auch sür Schwindet-tin m allen i ten nsangssStadiem Dasitleichtzn verste en. Alle diese Krankheiten sind die Folgen von Unreiniskeit im Blut. Pierce gutaniikt eine Kur oder das Geld wird imiwsesedew Harri on David von Tomplineville, Monroe ounty, Ky» schreibt wie fol t: »Meine Tochter, iiß rit mehreren Jahren mit Hnsten nnd Lungenleii den eplagt und probirte vers irdene Mittel, aber keines schien ihr gnt zu thun. Jch kaufte eine Flasche Jhres »Gewer » Medic-J Discovoky" nnd . der «l)(-,11e-ts" nnd sin Flskcllcc E- Düvls« an, sie ihr nach Bokjchkj t Tit geben, denn sie konnte nichts mehr selbst esorgen. Jetzt ist sie vollkommen wohl nnd der Huftcn ist weg. Jch bin Jnnen dankbar siir eine so vorzüg liche Medizin-« Zu haben bei allen Händ ern St Memakd Pictkckkkwss Ausschließlich emöPslauimstoIeee zusammengesetzt sind das harmlosesie, sikisersie nnd beste Mittel der Welt gegen Verstopfung, welche folgende Leiden verursacht sallenskemkljely Nervssee Ko- M nehmen« vakückemss sgzpniilvsiglelh Hide, lälmngem Knaufbmlskelh Gelbsuchy Relzbsklelh Kolle, Illl emelne Seitenstechen chvsche Verdrossenliele, Heisa-, wirbelnder soff unveedaallchsele, Dis-unser konisch-need Oebkechen chwindel Beleg-e Zunge, trafen-Kleie Ledekstakm Hei-w steu, Leibschmenem Rekvvsitch Nilus-ein slsssh derbkkdenerplagem Gamlscheesopsschm Codbrennem sent-e hsnde und II e« schlechte-Geschmack uebersillltek Ua , im Munde, Niedee est-Ist eli skelm se Her topleih Un mich-neuem Busen-math Gchlasosigleih Cis-W Jede Familie sollte ZisslernardziräutedFicen dort-Levis haben. sit spat-ekelt n haben; Preis 2s IMI III . schiel; lln chachlelnfürILWz eisenf In· egen den Indiana des«1i1seijes,in III-des sue makien, irgend wohin in den bek. Cis-lis Ieei gesandt den II. sonst-um I co.. sox Als. fle- fees. lorence E. David, war « sskukkcsssss M un unsehlbttes IM tel tut hu lang toll ds monhmdetL Dit sus Issss ist n- Apvthektn sit hol-»I; wer such ans Empfka des Inssehth kustensm zugesandtscs ·-.k Ist-this s co» Amt 24ls. NO- fess Proben umsonst. kozämorrhoidcm ! ? l i Er ist ein Preis G cw inner. Leset, was die Weltausstellungzi Preisrichter sagten, bei Verleihung der höchsten Prämie an MIIIUAIIIIS lmd Flug »Ein heller, süßer Matinc-Plug Kautabak, der die feinste Qualität Burley Blatt enthält. Besitzt ein feine-Z, kräftigciz Aroma und ausge zeichnete Kaucigcnschastcm er ver s einigt alle Punkte, die nothwendig ; sind, um diesem Produkte den höchsten I l Grad dcr Borttcfflichkcit in seiner Klasse zuzusprcchcm Jedermann, der Climax Plug ver sucht, sagt, er ist der beste. Uebcrall zu haben. » ) Keine Hoffnung mehr. PLU- kiig2cMe11sd-ssn am M, wel e nicht jahraus, echtem zu Haku-n links-In, ishue auch nur im Entfernte tcn den walij Wand ihm-: Leu-en zu abnem Bald ind ei; stopf- unt zxtemschmmm allgeumäne Hm älltchit, Lufmiutly BEIDUIcsßlichkcih ncrvöseö Eit ura, ycijrspm Vrustdc(lcsmnung, Schwer-ein m Beim-u, SCl.:s1«sj-chu, Lhcensamcm Zetstreutbejh rlöylcchcs Gnduxcp und Ecblasscm welche sie naht-whle sind es ()Fcti11fsensl,siM-, die sie pelaigm und cynen das Leben txt-; cum Last erscheinen lassen. råblft Du Dich matt und trank, glaubst Du des Werks Bürde nicht länger eurqu zu können, so tasse Du: aus unt cause Its-er Den »Jagendseeund«. Du mtft durch Dieses Buch Aufuäruug über Drin Leiden bekommen und bei Beycujgun der wohlge vecinkrn uisthschläge die voue Gaum seit und den Irobimn wieder erhalten. Jung mu- Alt, Mann oder spat-, sollten es Meis- sne. sein eigener Arzt. DR »sama«-rund« kann for 25 Muts in teimartcm wohlvcrpacshbezogm werden von des f »Es-« ..skszs:-Jfa3:.»kzgsi·æssss»s , ... ! 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Ro. 42 lmll ans allen Stalionen, ausge nonnnen Phillipsj nnd Punkten Zwischen Se ward nnd txtnedlik zlJlaeln direkten Anschluß in ttincoln ins lkhicagm St. Lunis-«- nnd allen P·nnl"ttn den Ostens nnd Bildnis-, ohne Wa genwichtel T te Ltntlinglon in die nene ,,: ntchlinie« nach t)elena« . title« —;i)olane nnd Tacotna. . Thos. Counotz ! » iIlgenL sie Cl mlept « Wand xgliind ltailtoad l)at1tdii«ut»«tlliti nach allen litnklen zu kden niedttgllen sllatin nun Lterlnni. Hat m lend Keslnnd diielten Llnichlntt mit denc llnion Latini lliltetlandlsoitrsiitznaetiiralle westlichen l’nntle nnd in Of Foleph tnit allen Linien nach -’i’ot«den, Otten nnd Süden. ’l vaeqen :lt’aten nnd andetei Llnszlnnjtwende man sich an den nnchnen l-0lalagenten oder an F-. M. xll dt it, N. «t!. :st., et. fi. X- N. J. Ny» kit. Joseph, Mo. I I nnTFB snon ro., ine’p. capital, ft.noc.ooo. JiEhT *1.50 NHOK IN TIIK WOBLDi “A dollar eared la a. dollar earned. 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