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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Feb. 22, 1895)
M m flehte, aber es- hals nichts. ·« sc Heime ein brennendes Scheit Holz F M Fenekherd und drohte ihr, daß s I die Hade- anstecken winde, wenn sie dir nicht eine Kanne franzdsischen Mein verschasste. Gerade-, als ich das « VWde Scheit der Hecde nähere, W sie einen geltenden Schrei aus, Und, will ist's wohl glauben? im selben Augenblick sallt es ihr plötzlich eilt, daß sie noch einige Flaschen Wein im« Keller liegen hat« Während dieser Erzählung ward das Spiel ununterbrochen fortgesetzt, nnd goal- mit entschiedenem Verlust siir an e. »Hm Herrn Kaplan ist dass Glück heute Abend nicht hold," bemerkte der Hauptmann mit hohnischem Lächeln. .8eyt habe ich acht Knöpse gewonnen, nnd Er hat nur noch zwei.« Eine entsetzliche Blässe bedeckte Tanges Antlitz. Seine Hände zitter ’ ten, indem er den Becher schüttelte nnd die Wütsel über den Teppich rollen ließ. Beide Würsel zeigten sechs Angen. »Das gilt nicht,« sagte der Haupt mann, »ich habe den Wurf nicht ge »Nein, das muß gelten," entgegnete Tasse mit verzweifelter Bestimmtheit »Es-ins mit rechten Dingen zugehen l« »Nun gut, wir spielen quitt oder doppelt tun den Rest der Knöpsr. Geb’ Er mir das Wamms herl Tange reichte ihm das Wamma hin iider, nnd der Hauptmann feilte die letzten Knöpse mit dem Degen ab. - »Oui« oder doppelt!" wiederholte Tau e, dem das Glück Muth machte. Er ammelte die Würsel nnd warf abermals. Dieamal fielen zwei Eine-. Mundeimer brach in ein schadensrolzea s lichter ans nnd schlug mit seinen « en gegen die Bank. Jetzt kam die Reihe an ihn. Bei dem ersten Wurf fielen die Will-set auf sieben, aber das nächste Mal lagen zwölf Augen auf dem Tische. Der Hauptmann hatte MEDIUM - er strich uoer seinen ieneoewarr nnd zeigte lachend seine weißen Zähne, während Tange hinten iibersant und sein Antlitz in beiden Händen verbarg. hTod und Teufel !« rief Manheimer, nachdem er seinen Blick einige Minu ten ans dem verzweifelten Koplan tte ruhen lassen· »Welch’ großes ind Er doch ist! Wie kann Er wegen einer solchen Kleinigkeit so in Ver zweiflung gerathen? Ich habe einen Edelmann gekannt, der an einem Abend zwei Rittergiiter verspielte, ohne auch nur eine Miene zu verziehen, und Er läßt die Ohren wegen zehn silberner Knöpse hängen. Da sie Ihm so on«’s rz gewachsen sind, mog’ Er sie doch halten. Ich will Ihm das Geschenk Seiner Braut nicht nehmen« Bei diesen Worten schob er Tange die Knopfe über den Tisch »Ist das wirklich Eure Absiiist?" rief Tange zweifelnd aus. »Ich lege en Werth aus diese Knone, weil ie ein Geschenk meiner Braut sind. « »Er kann sie Alte behulten," erwi derte der Hauptmann »Aber eine wäscht die andere!" fügte er mit häßliche-m Griner hinzu. »Ich sehe Ihm die Kniipf e, dafür theilt Er Ini- abzer mit, wo der Pfarrer den silbernen Keich und die Altargeriithe versteckt hat. « »Das werde ich unterlassen, erwi derte Tonge, »und zwar one dem ein Mutterwitz weil ich es nicht weiß « »Ja, je," sagte Manheimer gleich silttz »dann reden wir nicht mehr sho- die Sache. Er behält sein Ge hismiß und ich meinen (åk-ewinnst." Damit legte er seine mächtige Hand Ins hie Knopfe, welche Tange ununter brochen anstarrte. »Ich will einen Eidschwnr daran lesen- daß ich es nicht weiß,·« ver M der Knplan mit siehendem Bl ick. glaube Jhm gern," erwiderte wann trocken, aweist Er aber DISC- Mit-s ich einen Eid ablegen s» ? Dems, daß die sämmtlichen morgen zu der alten Sidsel ern-anderm die sie mir für den eiä nbiausen wird, wie der, . . eiir die anderen bezahlt hat » " tein, m das nicht, « flüsterte sw, indem er seine Hände flehen gedei- mnnn erhob. »Is- äueäaifiähcmtncgvzrasxeeem « iger mit " sysan geschwen, et keiner eele zu verrathen i gehe Er hin nnd erzähle es Des Ofen, auf diese Weise bricht Er Hm Eid nicht l'« kann es nicht thun! Ach, ich bitte ch, Herr Hauptmann, versucht M nicht über mein Vermögen. ! « -Glanht Er nicht auch, daß die Alte M einen guten Preis für die Kniipse It en wird?" fragte Manheimer, er einen derselben an seinem W blank rieb und ihn dann M das Licht hielt. « -. « - ich n lückseliger Mensch!« » Keim skzu spat tsi nmdie alte sent-Abend zu treffen? Ich JO versuche es gleich einmal, M Wust sie den Gewinnst frisch . Q- WÆiß kerlte Tange von der .« " MI, er pste mit sichse1 ·«W die Hände über dem Kopf während seine trocknen, M Lippen eine stehende Bitte . W: El Worten, bis ich wieder « « - ÆAänspimen fäxgnäar ti: use re W en n -—« Ies- «szente, es ’ « Ihn-s iwik unt Bet diesen Werten erhob er It , Bär zns gehen. Tange faßte ihn heft g in rat. »Ihr geht nichtl" stüsterte er. »Und weshalb etwa nicht, mein Freund?« fragte Manyeirner lachend. »Ihr würdet mich unglücklich »Ja, das ist allerdings ein vorzli i licher Grund,» erwiderte der Hat-ps ntann lachend, indem er den Aekntsten - beiseite schab. »Ach Gott, ach Gott! gibt es denn ;teine Rettung slir inich?» »Er kann sich ja selber retten,« erwiderte Manheimer, sich in der Thür tin-wendend »Gut,« sagte Tange, »das will ich auch. Ihr sollt erfahren, wo Kelch und Altargeriithe versteckt liegen." Diese Erklärung wurde so plötzlich und in so destimmtem Ton gegeben, daß Manlzeimer den Kaplan einige Augenblicke überrascht anstarrte, nnd dann ausrief : »Gott sei Jhm gnädig, wenn Er mich anführt !" »Damit denke ich nicht im Gering stenl Ich kenne den Mann, dem diese PMB anvertraut sind. » » Der ist dass-« » »Der Todtengräber. Ich will zu ihm hingehexe » « »Gut,» sagte der Hauptmann mit H «riedenern Kopsnicken. »Da hat Er sgne Knöpfe wieder-, ich lege mich ein : wenig auf die Ofenbank, bis er wieder stammt.« Nach dieser Erklarung leerte IMauyeimck dicMeirmme und ließ sich Laus die Beut zurückfallen. Tange irr-ihm Hut und Mantel und verließ die Marktwer F 12. Lapi tei. T W- der Menscher versteckt int. : Ungefähr eine Stunde war ver ssiricheiy seit Tange gegangen war. Jn seiner Kummer war Alles ruhig, vie Lampe brannte matt und trübe auf dein Tische, und Manheimers ruhige Aihemziige verkündeter daß er in einen tiefen Schlaf gesunken war. kDiese Ruhe wurde durch die schweren schleppean Schritte der Haushiilterin unterbrochen die die Treppe hinauf kam. Jn der Meinung, daß Herr Oluf allein auf seiner Kammer sei, öffnete sie die Thür, stieß aber einen lauten Schrei aus, als sie den Haupt mann auf der Qsenbnncs crblicktc. Manheimcr erwachte, er nahm den langen ausgebrannten Dochi von der Lampe und bcxrachtete Sidsel einige Augmbkicke mit spöttischem, feind seligem Lächeln, dann rief er aus: « »Seid mir willkommen, liebe Schafs neriwi cchleicht Ihr zu so später Abendsumde hier herauf, um ein wenig Zenit mir zu schäkern? Dann schafft mir » snnr erst etwas zu trinken. sonst win ) ichnichis von Euch wissen » " . »Ich tontrne, um einen Auftrag an ’Herrn Olnf auszurichten,« erwiderte jdie Haushalterin mit Entrüitung; »ich Saul-te er fäße und schriebe an seiner redigt Am nächsten Sonntag." . . »An feiner Predigt!" wiederholte Ider Hauptmann mit lautern Damme-; »lächter. « »Das ist denn doch zu arg! T Gott strafe den Halnnlen, daß er Euch - ; so etwai- eingeredetl Ach nein, Mutter ESidfell Wir haben hier ein wenig? ;gewiirselt, bis ich ihm alle seine sit-; iberncn Knopfe abgewonnen hatte, iebenio viele rote die, welche Ihr mir kneulich abiauitet Als wir des Spie klens iiberdriiifig waren, schickte ich EHerrn Tange zum Küfer hinab, unt inne einige Flaschen Wein für unsere F.-Ge[el«lschaft heute Abend zu holen." I«ZFtlir welche Gesellschaft!« fragte get e . E »Ja, der Galgenvogel von Kaplan hatte die vorzugliche Idee, daß wir Iuns heute Abend noch weiter bei gutem Met hier auf der Kammer mit meh reren Knodelpartien ergötzen wollten; F er hat noch nicht genug verloren! Tod Fund Teufel! Ich vergaß ganz, daß er mich bat, die Sache vor Euch geheim izu halten, sintemalen Ihr das är ste lKlatfchmaul hättet, er sagte: « hr dächtet nur darin-L Unfrieden zwischen ihm nnd feiner Braut zu stiften. Aber ich denke heiser von Euch, Ihr erzählt nichts weiter, wie? Kommt her und kiißt mir die Hand, alte Sidseli shr feid auch einmal jung gewesen, und Euer Schatz ist wohl vor der Zeit ge storben, sonst wäret Jhr heute wohl lii t Großmutter von drei bis vier En-elni" — Wertheimer streckte die Hand ans, aber Sidfel hielt ihr Tuch vor die Augen nnd verließ laut schlnchzend die Kammer. Der Haztpttnann aak abermals auf die Ruhebank zurii und schloß die IM, aber diesmal schlief er nicht wieder ein. Es mährte nicht lange, so vernahm man Schritte ans dem Gang nnd Tanze trat ein. Die Mienen des Kaplano verriethen eine heftige Et tegtntz es lag etwas weit Sicheres, Beftimteres in feinem ganzen Anf treten als vorhin. »Komm Er fchon zartlckks rief der Haupt-rann m. Ach erwarteteshn N nicht fo. My. Hat Er mit dein W peinrochen7ss »Wie-· erwiderte Tonge, die Bad mit defehleriicher Gederde ans - elend. »Als ich tn die Kirche sein« . » ich einen besseren Einfall. Habt « Last, einen Handel mit mir abzu » iåkenttä Sah St - « M .- mein n, la Its .Mi« . i »Jur- ukite steten Ihr inn- vie beiden Thaler wieder ans, die Ihr mir abgenommen habt. Dann ichs-drei shr niir zu, und zwar auf Ehrenwert und bei Eurem zeitlichen und ewigen Heil, daß Ihr morgen zu Sidsel hinabgehen wollt und ihr sagen, Jhr hättet die silbernen Knvpse, die Ihr neulich ver kanstet, in meiner Kammer Hesnnden und mitgenommen.» .. Während Tnnge sprach, hatte der Fauptmanu mehrmals ein Zeichen der ngeduld gemacht. Er sinnt " te nuf den Fußboden und bisz sich nseinen Micheli-nd Bei der leyten Bedingung aber stieß er einen schrecklichen Fluch aud, fuhr aus Tunge ein und faßte ihn mit der einen Hand bei der Schul ter, während er mit der anderen na dem Degen griff, der auf dein Tis lag. - »Bei meiner Seligkeit,« schrie er, »ich will Ihn an Seiner eigenen Wand ausspießen, elender Psalm siinger, wenn Er mir noch einmal mit einein solchen Var-schlage kommt. Ich, Hauptmann Wertheimer-, sollte mich zu einem Diebstahl bekennen, den ich gar nicht einmal verübt habe ! Tange war leichenblaß gewnrden, »als der Hauptmann aus ihn zuspenng; er verlor jedoch seine Fassung nicht, sondern rief: »Bei-haltet Euch anz ruhig, Hauptmann! Ihr habt nie nen Vorschlag gehört, nun ollt Ihr auch erfahren, was ich Euch dagegen zu bieten hat-U «Einerlei, ich gehe nun nnd nimmer mehr aus den Vorschng ein i« »Und weshalb nicht? Ihr könnt ja sagen, daß Ihr die Finiipse nur genom men hättet, um Sidsel zu necken Sie wird den Grund sicher nicht so uneben sindcnl" m--- Z- -«-:--s---- o- --z-. »Ist-Is, 1U"—ulb·Iu-I III-BUN, busuks- " nete der Hauptmann, »was soll ich aber dafür halten«-J Es muß etwas ganz Besondere-I sein, zwei Altarlelche thun’d kaum. Es muß etwas ganz Unglaubliches s ein. « »Ich habe Euch auch etwas ganz Unglaubliches zu bieten.« »Noch mehr als drei Altarlelchei-« fragte Manlseimer mit vor Begierde sunlelnden Augen« .Rede, Menschl« Tange nahm die Lampe und leuchtete vor die Thür, um sich zu überzeugen, daß Niemand lausche. Als er urütts kehrte, trat er dicht an den aupts wann heran, niilserte den Mund sei nem Ler und sliisterte: »Ich biete Euch an, nachfweisem wo Ihr eine Summe von fünfzigtausend Reichs thalern sinden tonnt.« Manyeiiner siiinte sich mit den Linden aus den Tisch. Er starrte ange mit osseneut Munde und einein Ausdruck grenzenlosen Staunens on. Sein Gesicht war dunkelrotls gewor den, während er mit klangloser Stimme wiederholte: «Fiinszigtausend Neichsthaler l» Dieser Ausdruck verschwand jedoch ebenso plötzlich, wie er sich gezeigt hatte. Seine Brauen zagen sich zusam men, und er sagte mit spöttischem Lächeln: Entweder muß Er tall geworden sein, Herr Fiaplaiy oder auch, Er hält mich zum Narren, und dann Gnade Ihm Gott!" Weines von Beiden-» erwiderte Tause, ..ca verhält sich genau so, wie ich sagte; beachtet aber meine Worte wohl: Ihr selber müßt Euch in den Besitz diesesGelded seyen; ich weiß, wo ea verwahrt ist, und übernehme nur, Euch den Platz zu zeigen »ES ist also wirklich wahr? Er meint, was Er sagt'-«- sliisrerte der Hauptmann, dessen Freude sich bei jedem Wart, das Tange äußerte, stei gerte. »Essindteine Audfliichte7 Er weiß, wo die Summe verwahrt liegt? Nun gut, mein Freund, dann sollEr erst einen Kuß haben, und dann will ich Ihm meinen ehrlichen,-adeligen ;Nanien daraus geben, daß ich Ihm » seine Bemühungen nicht vergessen will. JSo lange Er lebt, soll Er an Haupt sinann Manheimee denken. Fünszigi j tausend Reichdthalerl Ich will es mit s der schlimmsten Hexe ausnehmen, wenn . seine solche Summe aus dem Spiel« steht. Komm Er hierher an’d Fenster - und vertrau Er mir an, was Er weiß.« J Tanne erzählte nun, daß er, als er Mach der Kirche gesunken war, unt-den Todteaåritder auszusorschen, hinter-I dem ltar Stimmen vernommen Feige-; gt sxle hinzuwng Biseiler «te nie nu eneiri Gespräch des Pfarrers mit zwei Freoucts den delauscht. Aus den al- risse-ten Worten, die et hörte, schle e er, das ver Pfarrer vie oven genannte Summe zur Ausbewahrung erhalten habe, nnd daß sie Gute um Mitternacht an zwei Männer abgeliefert werden solle, dies »beauftragt seien, sie nach Kopenhageui « zu besordern Manyeimer saß, nachdem Tangej geendet hatte, noch lange grubelud da.1 Sein Antlitz driickte das lebhafteste Wechselspiel der verschiedensten Leidens ! «schasteu aus, die jedoch alle von der· »mseadeu ierde, in den Besiy des Seuche zu ge augen, verschlungen-Im I Sprachen diese Leute nicht davon, I« daß sie Mithelser hätte-IN : ,,"Nein, erwiderte Tange, »aber so viel ich urtheilen kamt, waren Beidez bewaffnet. Der eine war auch heute Nachmittag bei der Beichte zeige-gern nnd hatte eine lange Unterkedmtg mitl dem Pfarrer « s »und heute Abend sont- vqe Oel-i ihnen abertiesert werdet-? Will Et( nicht einmal hinunterstiein m! Wirt-ex Ufer-rest- Is-» its « Lied M TMeL dann w es hie ——« T höcpste Zeit, daß wir mit der-Arbeit be innern-· sagte Manheimer mit n riedenetn Lächeln, indem er seinen egen in den Giirtel hing nnd sich in seinen großen, blauen Mantel hüllte. »Gott befohlen, Monsieur Tangel Ekiou von mir hören. Gelingt der Anschlag, so kann Er gleich Hochzeit machen, dann ebe ich Ihm eine Pasiarenstelle aus einem mei nerGliter. « 0Aus welchen Glitern?" »Aus einem von den Gütern, die ich mir fin- den Schatz lan e. Jünfzigtans send Blieiclsstlyalerl zilr eine solche Summe wiirde ich meinen leibhaftigen Bruder todtschlagen!« Der Hauptmann ging. Tange blieb in der Thiire stehen und lauschte· Sein Antlitz verrietls im ersten Augenblick, nachdem Mandeimer ihn verlassen hatte, eine gewisse Unruhe, er übel-wag die indglichen Folgen des Verraths. Mnnheitner begab sich nach dein Gnnsetdnrnt hinaus, wo er in der Wachtstnbe seine Kameraden beim Landlnechtespiel beschäftigt sand. Zwei von ihnen erhoben sich gleich bei seiner Ankunft und verließen den Spieltisch aus dem sehr natürlichen Grunde, weil sie Alles verloren hatten, was sie besaßern Mantseimer strich seinen Knebelbart nnd lachte vvr sich hin. Er trat an den einen heran und legte ihm die Hand aus die Schulter-. Es war ein alter Reiter mitnars bigem bräunlichem Gesicht, von einem dicken grauen Bart umgeben. Der alte Krieger wandte sich nach dem Hauptmann inn, nickte kühl nnd rief ana:A .simai man nur mir, wennheimeri Ich bin in diesem Augenblick wüthend. « »Das glaube ich wohl, Kameradl wenn man ull’ fein Geld verspielt hat« »Mus; man nicht immer darauf ge faßt sein, wenn maniich an den Spiel tisch fest?« ,.Neinl« .Nnn, das Spiel, bei dein dae nicht der Fall ist, mischte ich wohl kennen lernen!« »Es ist das Spiel, das die Vernunf tigen spielen-« »Alte: Nun-, mit Eurer Sophisterei ! Kennt Ihr etwa das »Spielw »;3ch toninie, um Euch Unterricht darin anzubieten, Hauptmann Vieles-. .Und Ihr veriprecht mir im Vorang, daß ich aewinnen werde i» »Auf Ehrenwort ! « tWic Viel P« «Laßt uns hundert Silberironen sagen, dann übertreiben wir nicht« »Aber der Einst-Hit «Tae« reden l" »Mehr« Treu: So wenig gegen so dicli Das Spiel iniißt Ihr mir erklären, Hauptmann !« »Es-eint mir, Meter-N sagte Man heimen »Ich erwarte Euch unten an der Ringmauer-. » Mit diesen Warten verließ der Hauptmann das Wart-inmitten Gleich darauf fah man, wie zwei Ofsiziere sich unten am Wall, der den Thurm umgab, trafen. »Nim, Martheitner,« rief der Alte aus »Gebt mir die Aufklärung Eures Ritthieis. « dCHOR ist bald erzählt, » erwiderte Hauptntnnn »Ich sitze heute iAbend zu Hause in meinem Logis Ideirn Pfarrer, als ich unten auf der jStraße Pierdegetrappel der-nehme Ein Reiter hält vor der Thür, klopft tin-a Fenster und nennt meinen Namen. Gleich daraus kommt setnand » die Treppe hinauf, und ich höre einen Mann in diiniicher Sprache die Frage an die Hauehiilterin richten: thut Manheimer heute Abend?’—Er schleift seinen Degen, brtille ich, nin Jjedeni den Kopf zu spalten, der ihm snicht den Titel gibt, wel er ihm grei ikannnn Trotz dieses Gen ed tritt fMann ganz unverfroren dei mir ein, kund mich erkenne zu meinem Schreck rnMagnua Treue, des schwedilchen eichlsrathe Steen Biälte rechte Hand, ider hier in der Stadt liegt, sintetnal k der sidnig ihn und Ulfeldt gesandt hat, inne mit den dänifchen Abgeordneten zu Lauter-handeln Kennt Herr Magnuo Stalle Euch Hauptmann Nieler?« »Nicht, daß ich wüßtel" »Nun ja, dann war das der Grund, weshalb er mich den muthigften Ofsizier in der ichwedischen Armee nannte und gen fügte, daß der Reichdrath einen « trag auszuführen habe, an den ich mich gleich herantnachen müsse. Man habe niinilich Kenntniß erlangt, daß die Tönen heimlich zwei Männer in die « ,Waöi Stadt geschickt hätten, die einige Dotuniente lxoclzit wiclzikzen Inhaltes holen sollten, welche an einem heim lichen Ort iu dek Kirche verborgen seien. Diese Papier-e nan, fügte Herr Trolle hinzu, sollt Ihr, Hauptmann Manlseimen den Männern fortnehmen, es koste, was es wolle, und sie dann spornstreichs dem Reich-stach überbrin gen. Bei den Papieren befindet sich auch eine Geldsumme von dreihundert isReichslhaletm aber Ihr kennt das Ifchwedische Gesen, Herr Hauptmann ;die Beute, die ein Kriegsmann mit Zseinem Arm nnd seinem Schwert se minnt, soll ek ganz nnd ungetheilt halten Folglich gehört das Geld EMY E-—Dn0 ist die ganze Geschichte, mit Ausnahme des Beseth daß ich M iielsle Schweigen über den ganzen Vor gnug zu bewahren habe. » Nun, nnd dann -" .Ja, dann begab ich mich sasoet zu meinem Freund, Hauptmann Meter-, ihn zn fragen, ob et an dem Aben teuer theilnehmen volle. · lsmsmsa ist«-) « » i l I fM i i i Volks- u. Familien-Bibliothe! W Meiste-merke aus den Literatukichii heu aller Nationen ... .—.--— 52 wöchentliche Nummern Jåhklichk Subikription 82.50.—5 Cenis pro Nummer - --..-—.-.— H a ii f.-—Mötcheii.-—Lichtetifleiisi. H e i ii e.——Biich dei- Lieder.—Neiiei-iidek. if. T. A. H o t ima n n. —- Phantsfiiiche »Wähimisen. » Jm me ein« tin-Der Qhethoi. H. v. sie i ft.——Das Käthcheii von eil Jbtoiin.——Det zerbrocheiie Krug-Te- Qtinz »von herum-w ; Les s i ii g.——- Minna von Bamheim. — itEinilia Entom-Nathan dei- Weise. L e n a u.-—Pvetische Erzählungen. 3 Seh il i e t.—-Wiiheim Tell. —Die Räu :liet.-—Dcii Curio-. —Bmiit von Wsittm zKabaie und Liebe.—-—Wstieiisieiii. S h ii ke i p e a r e.——Romeo und Jauch Der Kaufmann von Benedig.—«öiiig Lein. Weiter Stein-Die Jungfrau vom YSeh ) T e g ii e r.-—Friti)jofiiige. T e n iiy i o ii.-ifiioch Athen. —- Königs HdeiieiL ; T i e i.-—Tet Aufruhr in den Summen-— JAasgeivähite Novelle-u " i B e b b e i.-—Erzähiiiiig«eti.—Maria Mag patenti. 1 I- Organisation and treu-sind a- iisi is getrot ! see-. daß die iaicsioiengebdtigesh e It - leis M . asialsmdeti Weraaiisisiem HAL- Vin i den sind aiiit und stack iu Geisen diskut- iso I iii liiei unt- Jndqiigvetzeichnißstsiieim ists-dein ; Mit-net so günstigen Wagen mich und nach in den Besitz einer citiekieieneii Haiigbiviioihei von Geicimnitioertkii herver iiigiichsien Klassiiet iii gelange-h with sich Keiner veria en wollen« dei- dcitaiis bedacht ifi. sich iitid eiiiek Familie eine anregende, vetedeinde iiixd gesunde Lektüte zii sichern ; Tiitch iiniet Unternehmen solt Jedermann Fiszeiegenheii geboten werden, sich eine wert - ivolie Vächeriamniiimg zum bleibenden Ei jsenthum zu erwerben. die ihm nach bei Ar » eit des Ia es allezeit eiiie geistige Erholung und Eritis uiig zu bieten geeignet ist. 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Niegendo im großen Westen giebt es eine Gegenv, die-sich see«siirdse Landwiithsazait eignet als man te in der Umgebung dej 69 Meilen nördlich von tsheyenne gelegenen schönen Städtchen Wheatland«, Wyo. finden kann Jnnnenle Witten nie versiegendes Wasser ceichelt Land nnd überhaupt Alles, mn Landwirthschaft ersplgreiep zu betreiben. kachtvolte Formen zit haben sne wenig Geld. n erreichen über das Union Paeiftc System .L. Lomah eg. P se T A» Untat-m Neb. cemtlnemhsl las-. (-0. Gruß an alle alten Gönner nnd Freunde. Ich wünsche bekannt zu geben daß wit eine Lietsicheeungskcisstee in M W. sie See im Cleanz Block eröffnet haben, wo zu sedet Zeit ein evtnpetenter tslett zu nessen ist, der in meiner Ilsmsenäeit alle then überwiesenen Sachen erledigt, w Ist-end He Lee Langdead, mein Pakt-eh um Faun Versicherung nach sucht nnd die Arbeit in halt nnd angeenzen den isountiet besorgt Die alte Cont nental ift die Gesellschaft sük ptontpte nnd liberale Behandlung im Falle von Verlusten. IX List-c fSpeziaRntr für Nebraska »W— ...«- »p» W-— clu tmtet Zug nach St.2· Its-. Das Wichtigste in dei- nenen eittabelle der Hartiastyn Linie lsTt der neue tand Island ——St nii Zag. Verläßt list-and Island nnt 7 Bis Uhr Abends nnd teisst am nächsten Nachmittag 4 ·- « its-« »Wenn in St. Laute ein. Die-ch sajeende las nnd Magd-e nnd eine en Usekn des e esse-M tstündtge Fahrt III-easi- Im dies-Idee esn iae Zug, seither Yes-. MJWM YFHJJ TM send Mist n « Neue Prämie. . -’Iv sit-ratsam Aue-ten Sein Leben nnd seine öffentlichen Dienste von P. A. damit-eh ibeisetit von Julius Würzburger. Wir Alle wisset-, wer Lineoln Iak und was er stir seinVaterlond gethan und wenn wir auch mit seinen Thaten bekannt sind, wenn wir auch häufig Bruchstiicke ans seinem Leben qelesen haben, so giebt es doch Viele unter uns, die noch nicht in dem Besitze eines Werkes sind, welches dass Leben unseres Märtyrer-Präsiden ten oon seiner Geburt bis zu seinem Tode beschreibt. Dieses Buch ist in einem eleganten illustrirten Popierdeckel gebunden, ent hält 189 Seiten, ist llai und schön ge druckt und wird von uns als Gratisprämte gegeben an Alle, die den »Anzeiget und Herold« aus ein Jahr im Voraus bezah leu. Prämien-Bibliothec enthaitend Romane u. s. ro. in Hesten G 15 Cis. Die Heile sind verhältnis mäßig hoch im Preise-, jedoch hat Jeder, der 100 Beste erhalten, Anspruch aus eine der folgenden Prämien, wovon er sich die ihm passende angwählen konn: Prämie No. l. Eine prachtvolle Solon Stand Uhr. Das Gehäuje dieser Uhr, in vorzüg licher SchnitzereiiArbeit ausgesühkt, stellt in naturgetreuer Nachahmung eines jener so reizend aussehenden Schioeizerhöuser dar. Das Uhrwert ist ein »8 Tage Schlantverl von anetlannt guter Quali tät. Eine besondere Attraktion dieser Uhr ist das damit verbundene Music-vers Diese llhr ist eine Prachtzierde siir jedes Haus. Prämie No. L. 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De embet und jeden Romas danach bis aus eltetes, tot-d dte purlington stund-et eistuets nach Brust-, Glo» vertan en füt- s Init- Ticels slnd ti sit-M ae. Was C Thostonnor.