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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Feb. 1, 1895)
stand Island Anzeiser tiiid Herold. Armes Island. sah-rules Die pschzeit des surchistw Eine der seltsamsten Hochzeiten, die wohl jemals gefeiert worden, hat kürz lich in Paris stattgefunden: der Anak chist Julien Leon Ortiz, der Genosse des giiillotinirten Emile Hemis, hat sich mit Bewilligung der Gefängniß verwaltung mit Antoinette Cazals ver heirathet. Ortiz ist wegen Einbeuch diebstahls zu mehrjiihriger Zwangs arbeit nnd Departation nach der Insel sie verurtheilt; die standeeamtliche Trauung fand aus der Mairie seines jetzigen ..Domizils" — dieses ist dae Gefängniß von Maine-Matt Ter Bräutigam erschien sehr elegant ge kleidet, aber sichtlich genirt: er war « von den Sicherheitsagenten, die ihn begleiteten, mittelst einer seiten, dün nen Schnur gefesselt. Von diesen Ban den befreit, nahm Ortiz auf einem Fauteuil zwischen zwei Sicherheit-J inspektoren Platz, um die Ankunft sei ner Braut-im Prozesse war sie als sein boser Geist dargestellt-zu erwar ten. Sie kommt, gleichfalls elegant gekleidet, die Brautleute begrüßen ein ander mit einem Kusse und unter den Augen der scharf auspassenden Agenten nnd Zinsnehmen-sie bilden die über wiegende Mehrheit des Publikums beginnt Ortiz das Gespräch mit den Worten-. »Ein schöner Tag heute-« Dann wartet man noch aus die Mutter des Bräutigams und wie sie kommt, sind die Formalitäten rasch erledigt; vier Sicherheitsagenten fungiren als Zeitgen. Sofort werden die Neusa miihlten von einander geschieden; mit rührender Gesügigkeit bietet Lrtiz selbst seine Hände hin, um sich wieder fesseln zu lassen und steigt dann mit seinen Wächtern in einen Fiater, der ihn zu der kleinen Kirche Samt-Mar gnerite führt, denn er wollte-— ein merkwürdige-: Wunsch siir einen Anat chisten—anch kirchlich getraut werden und hatte die Begünstigung erwirkt, daß diese Ceremonie nicht in der Kapelle des Gesangenhanseg stattfin den müsse.. Jn der Kirche dasselbe Schauspiel ; Ortiz wird zuerst entfesselt, zur großen Beunruhigung der Eigen ten verschwindet er diesmal ohne Be wachnng mit dem Geistlichen. Er kehrt aber zurück und nnn vollzieht sich auch die kirchliche Trauung. Der Priester fügt an die Trauungssorntel einige Worte der Ermahnung und der Hofs nnng.——":7iach einem kurzen Gespräche mit seiner Frau, das in der Sakristei unter Bewachung der Agenten statt fand, wurde Ortiz wieder ins Ge fängniß gebracht. Anfangs Januar wurde er deportirt; seine Frau wird erst nach einem Jahr zii ihm auf die Jnset Re ziehen. Drei Milrocephalen höchst; seltener Art wurden der Pariser »Am- l deniie de Medectne« vor Kurzem vons dem Professor Laborde vorgestellt, eins leiihrigeS Mädchen und zwei Knaben von sehn und acht Jahren. Diese Ge schwister sind aus den Cytladen geboren 3 und erst seit Kurzem in Paris Ziel verbringen Tag und Nacht in rastloser Bewegung, ver-biegen die Arme und lauer oft auf allen Vieren mit ge ballten Fäusten Der Kopf des Mad chens mißt :-3.3, der des älteren Knaben st, der deil jiingeren 39 Centimeter im Umfange. Lille drei sind blodsinnia Sie sonnen nicht sprechen und stoßen nur manchmal zum Zeichen freudiger Ertegvng unartikulirte Laute aus. Sie unterscheiden die Dinge in ziemlich weiter Entfernung, horen auch leidlich gut, sind aber außer Stande, einer Sache tangere Aufmerksamkeit zu schen ken. Auch erkennen sie Niemand, nicht einmal die Menschen, die ihnen zu essen geben; denn sie können nicht allein Nahrung zu sich nehmen. Jhre Unteinlichlcit ist so vollständig, trie bei nicht abgerichteten Thieren. Die Eltern dieser Wesen sind gesund und haben zwei jüngere wohlaebildete Kin der. Das Zalinsnstem der :Uiiirocelea len ist regelmäßig; der Schädel an der Basis-t breiter als nach oben; die Vorder-arme sind verhältnismäßig lang ; das Rückgrat erscheint leicht gekrümmt. Diese Kinder sichre-n ganz das Pflan zendasein von Tauben, denen das Ge hirn herausgenommen worden ist, saqte Professor Laborde Das erste Gasthaus in Ka mernn· Im kommenden Frühjahr ht der Kaufmann Hoffmann, der vor kurzem die durch ihr heldenmiithiges Verhalten im Kanteruner Ausstand bekannte Schwester Margarethe Leue « , heitathet hat, mit seiner jungen satt nach Kamerun zurück, um dort das erste Gasthaus zu begründen. Fiir die Ernährung der dortigen Beamten und ansiisiigen Kaufleute ist dati Unter .j».-«· nehmen von nicht geringer Bedeutung. " « Bisher- toaren die Europäer« in Kame M aus Konserven und Hühnersleisch angewiesen Ochsensleiseh ist nur sel ten zu halten, da die Thiere wild im Busch herumlaufen und von den Einge M, die keine Kugelbüchsen führen Wen, nur s wer erlegt werden tön set. Auch an ildpret ist in Kanten-n W; die Einrian sind selten und is Mär Gre- t wes zu Weite-; » senst sitt es rate Ol- en Mitlligateren » »Sti- eitett Wischett Mase- wenig «W. Ei bleibt M die Wild M II- ts tan- ssttsi W « W iss Wese -—1 Ins teu- ,,Iriz-ru Wo Ein erbärmlicher Streich. Vergangene Woche tonstatlrten wir in einem Leitartitel, daß Kapitiin Hinei, der Besitzer nnd Wirth des .Eidbiiren«s Salomo, welcher sich um ein dffenti lichte Amt dewirbt, nicht der passende MM sei, das Volk zu vertreten und dei der ersten Gelegenheit entschieden abgelehnt werden sollte. Samstag Mittag bekamen wir von« i m eine Zufchrift, des Inhaltes, wr seien ein Lügner und Verleumder und misch ten une am For Creek einfinden, um uns mit ihm auf Tod und Leben zu schießen. Während wir unser Testa ment anssetzten, putzte unser Ackerbaw redatteur dad eine unserer Schießeisen und unser Marineredalteur das andere; der Pserderedalteur aber sattelte unse ren stienner und feilte die Sporen scharf. Um zwei Uhr ritten wir nach dem RendezvoussPlatz, nachdem wir in unserem letzten Willen den Haupttheil unseres Vermöng zur Errichtung eines Kapitals siir Arizona bestimmt hatten, und in einer kleinen halben Stunde waren wir an Ort und Stelle. IWir erwarteten sicher den Kapitiin . schon dort zu finden und waren bereit, sofort an die Ausführung des Pro gramms zu gehen. Jndeß, wer nicht da war, war er. Es war ein kalter, rauher Tag; zollhoch bedeckte der Schnee bereite den Boden und fiel noch immer; aber wir warteten geduldig, vertrieben uns die Zeit damit, nach einem Ziel zu schießen und begeisterten « uns zu einem Gedicht, betitelt: »Ein gegangen." Wir meinten damals: .Zur ewigen Nuh’.« Schon ging der Tag zur Rüste. Das Abendglocklein der Natur hatte gewis sermaßen geläutet und der einsame Whippaorwill war hervorgekommen und hatte« seinen Ruf ertonen lassen, als wir den Kon unseres Maulthiered nach dem Süden richteten und heim wärts ritten. Der Kapitan hatte und ; d’rangekriegt., Sobald nur die Stadt erreichten, suchten wir ihn aus, erfuhren aber, daß er nach Preseott sortgeritten sei und wahrscheinlich mehrere Wochen abwesend sein werde. Wir hatten den Mann zwar nicht für schienen-erth, aber doch für muthig gehalten, und es versetzt uns einen Stich, wenn wir daran denken, welch' erbärmlichen Streich er uno gespielt hat. Wenn Jemand einen Anderen in einem Gang aus Revolver einliidt und selbst nicht erscheint, so sollte er wenigstens einen Boteujungen mit einer kurzen Erklärung schicken, daß eine Programmiindernng stattgefunden hat. Wir sind dem Kapititn eine Er klärung schuldig, und wenn er je wieder hierher zurücklommt, so soll er sie haben. Wiedergesunden. DieserTage schrieb uns ein gewisser Mr. Clah von Ohio, dessen Vetter William vor mehreren Jahren westwärts gezogen ist, derselbe sei in diesem Territorium in geheimnißvoller Weise von der Bildslitche verschwunden, was ihm großen Kummer bereite. Er fügte eine Beschreibung bei und bat uns zu thun, was in der Sache gethan werden konne. Es gereicht uns zu großem ; Vergnügen, die Losung diese-s Rathsela jgeben zu können. Nachdem wir die » Bücher des coronerb durchgesehen und Lmit Bob Williarno und Joe Davie, swelche beide ein so ausgezeichneter E Gedächtniß besitzen, Iliiiclsprache genom kmen hatten, entdeckten wir, daß der svermisrte Williarn clah am Z. Juli its-is, etwa sieben Meilen östlich von hier, von der Bildfliiche verschwunden Eist. Die genaue Stelle befindet sich jam östlicheu Ufer des Raccoonteichetl, Eunter einein großen Baum, an wel chem Jemand eine Lonstensirupannonee angenugelt hat. Wir ritten damals gerade in Gesellschaft mit den beiden obengenannten Herren noch Zone Tree hinüber nnd an der bezeichnetenStelle trafen wir aus ein kleines aber entho siastiicheo Hriuflein Cowboys von Oberst Bnrtons Rauch Sie waren in ledhaster Unterhaltung mit einem Fremdling, welcher sechs Maulesel, die dein Oberst gehorten, besaß. Er verweigerte jede Auskunft über sich selbst und wor in seinen Bemerkungen kanßerordentlich beleidigendz aber wir erinnern uns deutlich, daß die Jungens das Seil so sanft als möglich anzogen und daß er, in Anbetracht der Um stände, eines leichten Todes storb. Das Einzige, was man bei ihm sand, war eine mit Beiftist beschriebene Karte. Es stand daraus: Ehr-lich wahrt am Längsten.« »Sei tugendhost und Du wirst glück lich sein l« «Unbescholtenheit ist der Weg zum Erfolg Wir haben die offenbar von der kund des Verblichenen geschriebene arte unter unseren Reliquien gefun den und werden sie dem Vetter, wel cher aus Nachrichten wartet, zukommen lassen Ja Io! um Jus-me ver Stras anstalt Ist-. Georgen "bei Bayreuty, welcher eine elfjährige Zuchthausstmfe verbußt, wurde dieser Tage von einem von der Regierung zur Revision in die Anstalt entsandten Beamten nach dem Grunde seiner Bestrafung gefragt und gab hieran zur Antwort: »Ich hav’ Einen ein wenig gestupft."——»Aber deswegen," versevte der Nevifot, Januar man doch nicht in’s Acht haus!"-- —-·Za,« erwiderte der an gene, »e: ist halt zwei Minuten dek nach Heft-tm das sisen eine-s W ·Wie hei der LJ iifident von Westfalentn Momenten « Aassnlaß dieser Sta e erzählt ein Dorttntmder Blatt: . lchen Demanten sührt unser OderPräsidentY« Mit dieser recht harmles klingenden Frage betrat dieser Tage ein Abonnent unsere Reduktion-»Hm weiter nichts? Das wallen wir gleich haben- Wir nahmen einige Amsel-lauer zur Hand. Da steht sein Name schen-ja, aber nur das Wort ,Studt.’ Schadet nichts, wir haben noch bessere Quellen, zum Bet spiel das Staatehandduch: Oderpräsi dent von Weftfalen »Stndt." Also auch da nicht! Nehmen wir also die Hilfe« unserer Nachbarn in Anspruch. Tele phonifche Anfrage beim Polizeiamt:L .Wie heißt Stadt mit Vomamen?«— s »Ach, weiter wollen Sie nichte, deri heißt—-hm, ja, wie heißt er dachPZ Hm, es thut uns leid, das wissen wir selbst nicht«-Dieselbe Anfrage beimz LandratheamL Antwort: »Ja, dasE wissen wir auch nicht; schlagen Sie doch das Staatshandbuch aufl« -—-! »Schlufi," rufen wir ergrimmt undz kommen fast auf den Gedanken, der; verehrte Herr sei gleich mit der Be-? zeichnnng »Er-allem Stadt« ans dies Welt gekommen, nicht mehr nnd nicht " weniger· Wenn uns Jemand aufgefor- , dert hätte: »Beschreiben Sie nnSZ genau den Weg, den Wißmann bei sei- ! ner ersten Durchauernng Afrilas ge nommen," es ware uns leichter gewor- « den. In unserer Verzweiflung wenden ; wir uns telegraphisch nach Münster,j dein Sitz dee Lherpriifidiums vank Westfalcn. Atwort: »Wir wissen’e; nicht genau, aber wir glauben, er heißt ; Herrnann.« —- .Hm,« meinte unsers Abonnent, der die ganze Zeit in unse- E rem Zimmer gesessen hatte, »ich hatte mir das Wissen eines Nedalteure eigentlich großer eingestellt Wenn Sie so einfache Fragen nicht beantis warten lonnen, dann pfeif’ ich aufs ihren ganzen Vrieflaften." Spruches nnd ging-Wir riefen ihm einiges Adschiedeworte nach, die in leinems Briefsteller fiir Liebende stehen und; setzten uns nach einer einstiindigenI Zeitvergeudnng wieder an die Arbeit. ä l Die Thätigkeit des Lonis doner Postatnts während derber-i slossenen Weihnachtstage wird durch« folgende statistische Angaben illustrirt:1 cb waren zeitweilig mehr als 50001 Personen angestellt tttn die vermehrte Arbeit zu bewältigen Diese Leutel wurden, einein Versprechen gemäß« das der Obervostmeister dem Ansschnsse sür die Unbesehitstigten gab, aus den Arbeitslosen gewahlt. Im Allgemeinen bewährten die aus diese Weise Ange stellten bas Vertrauen der Postbehorbez nur in wenigen Fallen kam Trunken heit oder Unehrlichkeit vor. Da die Zahl der regelmäßigen Postbeatnten 21, 000 übersteigt war somit ei n Heer von etwa 26, 500 Personen in ber Weihnachtswoche iit London allein ous der Post beschäftigt Im Hauptposts amte vor St. Mattine-le-Grand waren nicht weniger als 4000 Männer tnit dem Briessortiren beschastigt. Ueber st,000,000 Briese waren mehr als zu gewohnlichen Zeiten zu besordern Auch die Zahl der Brit-se nach dem Auslande stieg in ähnliche-m Maßstabe; so wurden nach Neuseeland 188,000 Briese ausgegeben, während die ge wohnliche Post nur 3:t,000 Briese unt saßt; noch Australien gingen 630,000 Briefe, sonst ts4,000; nach Amerika 700,(m(s, sonst ehe-Luna Viele bet inlandischen Brieie enthielten Aufruse von Lxsohlthatigleitsanstaltem von denen eine allein 118,000 Aufforde rungen tu Beiträgen entsondte. Etwa 200,000 Packete wurden täglich besor dertz tm Ganzen etwa Monmo. Ueber Lotto PaZete mehr als zur nämlichen Zeit im Eorjahre wurde-: von Deutsch land empfangen, wahrscheinlich in Folge der vom Postamte erst tritzlich eingeführten Bestimmung über die Getvichteerhohung; 56,000 Briese waren unbestellbar. Den Beruf eines politi schen riiedakteuro finden wir in der «:li. Fr. Pr." in folgender zutref fender Weise besprochen: »Es gibt kaum eine griiusaniere, aufreibendere Tliiltigleit, ale die eines leitenden, potitiiilfken Redniteurd in unseren Tngen Escw warne die ,-,nne, alte Zeis davon mit ilircn dreimal in der Weils-e ersmeinenden BlattcheM Wie ruhig segelten diese bei steter Wind stille auf glattem Spiegel dahin, ohne Wimrtikeh ohne Telegrainrne, mit Anetdoten und Allerlei. Heute ist der Leiter einer Zeitung wie ein gelietzteg Wild, ein Sklave, der feine Stunde lang sicli selbst und seiner Familie ange hort, ein Mann, dem immer der Kopf brummt, und der doch immer hellen Geistes jede Minute produktiv und jeder Ueberraschung gewärtig sein muß. Selbst ein vielbeschiiitigter Arzt, des sen aufreibende Thiitigkeit der des Redakteur-e am niichsten kommt, unter liegt nicht einem so furchtbar raschen Verbrennungsprozeß des Gehirns und der Nerven. Je länger die Zeitungen geworden sind, desto kürzer das Leben ihrer Schdpser.« ; Den Flammentod erlitt, Z zugleich mit seinem sechs-jährigen Sohn :chen, der Former Charlee While in Meinunge, Mich. Der wackere Mann lhatte bereits seine Gattin nnd drei Kinder ans dem brennenden Wohn limtse gerettet. Bei dem Versuch, das vierte sind ink- Freie zu schaffen, wurde ilstn m den Flammen der MU begab-schauten III-sei IieillasONM Ein Berliner Buchhilndler hat sich eine Hans merkwürdige Unmut-then soninilnng zu eigen gemacht. In ein roth sean Büchlein lief er sich von nl möglichen Berühmtheiten einschre ben, ioas ihre — Lieblings speise sei. Es sind ganz interessante Bekenntnisfe schöner Seelen, die man zu lesen bekommt. So verriith von Wiener Bühnenkiinstlern Lolo Beeth ihre Schwärmerei siir Austern mit Champagner. Die berühmte Virtuos in LeschetitzthsEssipow bekennt sich zni schwarzem Rettig nnd Gurtensolotz Tewele stimmt siir Kovior; Millocker erklärt s ich siir Knobel nnd Geselchteg, , nnd sein Librettist Julius Bauers schreibt: Rindcrbrnst mit Psesferkohls und Notrotn Besonders beliebt sind in; Kunst und Literatur die Briihkortor-s. eln. Für dieses Gericht erklären sich-E Pollini, dann Ludwig Pictsch nndE Maximilion Horden. Von Fischen bei s vorzugt Lokor Blumenthol »frischesk Forellen," während Johannes Trojan? dem »Spickool" die Ehre gibt. August; Strindberg dagegen ist auch beim Efer ; Philosoph nnd meint: »Am liebsten: Häring, wenns nicht Hammer gibt." E Ur selige Bauernfeld schrieb ist-DE noch kurz vor seinem Tode in dass Album: .Locheiorellen nnd Rebriickenl Ess’ ich mit Entzücken.'« Richard Voß begeistert sich für »Austern in jeder Art,» während Ernst v. Wildenbruch den »New in jeder Form« bevorzugt. Als ein lålourmet vornehmster Qualität entpuppt sich Adolf l?’Arronge, der »Kibitzeicr und Rennthierrilcken" ilber Alles schätzt. Der treffliche Theodor Fortune bleibt seinen martifchen Nei gungen treu und betheuert: »Wie Kanig Friedrich Wilhelm dctn Ersten Gilt Weißtahl und Hammelfleisch mir am Mehrsten. "——Paul Hehse, der in seinen Dichtungen italienische Formen schdnheit mit deutscher Jnnigleit sa berauschend zu vereinigen weiß, denlt an Italien, das Land feiner Sehn sucht, auch beim Essen. »Mit-o tatst lautet fein Wahlspruch. llrdeutfch dagegen erklärt der greise Wilhelm Jordan sich file »Kale braten mit Gurtensalat,« und der plattdeutsche Dichter Klaus Groth schreibt: »Wie zu erwarten-Früchte aus eigenem GartenI Arn Ausführ lichsten äußern sich Ludwig Fulda und Julius Stinde. Der Dichter des »Alle-man hiiltfich an »Aepfelpuree, jArlischocken und frischen Humnrer« , j während der Schöpfer der »Frau Wil helmine Buchholz, belanntlich ein berühmter Feinschmecken ald seine Hieblingsspeisen nennt: .Gans (aber igemiistetex junge Hühner, Kartoffel . unpe, Krebse lntnß er selbst kochen). « E Ein Ort der Erinnerung. I Wenn die Königin von England nach IOdbarne auf der Insel Wight über siedelt, so ist fast das erste, was sie thut, in ihrem von einem Maulesel gezogenen Wögelchen nach ihrem Pri vatgarten zu fahren. Dort sind liebe Erinnerungen an vergangene Zeiten: In dem Garten stehen die Bäume welche verschiedene europiiische Strude rane bei Lebzeiten des Beim-Gemahli -gepflanzt haben. Es sind da die Eedern, welche der Print von Walte, von Palastitta gebracht hat und dies j5L3i1·ttns.e,zu welchen jeder Brautigaml und jede Braut des Lanigehauseg den « Steckling tn die Erde gesetzt haben Auch: die kleinen lsiiirtchem welche die itinderj der stouigim alo sie noch jung waren, : angelegt haben, befinden sich hienj Sie werden alle in ihrem ursprung lichen Zustand erhalten: ed sind die-: selben Birnen, dieselben Obstbiluntek und dieselben («.slemiise, welche der; ; Prin; von M sales als itnabe gepflanzt ! z hal. s Gesrarenes Fleisch. Auf der ;Iiardinsel Neufeelands gibt es 13, aufs ider Endinfel 9 Fleisihgeirieranstaltenkx Idie in einein Tage 12,000 bis 13, 000 s oder jährlich »t, 000, 000 Schafe gefrie- i » ren lassen kennen. Tie Einrichtunge- « kosten einer Anstalt, die täglich etwas 1000 Schafe behandelt, werden aufs - 340,0«0 liis «i(m,()00 Mark angegeben. s Bisjctztiind 88 Schiffe mit Frostkarnq mern ausgerüstet, die zusammen i :6,700, 000 Thierlorper befördern lan ·nen Tte Kosten fiir Herstellung des igefrarenen Fleisches stellen iich unge- « fahr auf einen Pfennig fiir das siilaz j Frachi und Versicherung-— bis Europa-—- i berechnen sich aus etwa drei Pfennig fiir das Kilo. Der jetzige Marltpreiel siir das beste nensecliindische La a-mtn i fleisih betragt in London nur 36 Pfen- ; nige Der Vater der iapanischens Flotte war ein Englander Namens; Will Adams, der ala Lootse einer hol- ; liindifchen Flottenablheilnng l 098 ini die dstlichen Meere lam und einiges Jahre daran in Japan an"’6 Land ges L seht wurde. Hier stieg er zum Range; «" eines Edelinannetl auf und errichtete dent Tycaan ldarnaliger Herrscherlitel); eine Flatte, durfte aber niemals nach ? England zurückkehren Er starb dort« nan etwa 20 Jahren und hinterließ sein Vermögen zur Hälfte seiner Frau nnd Familie in England und znr Zalfte seinen-Frau und Familie in apan. Iiach seinem Olbleben wurden ihm göttliche Ehren erwiesen. Erst vor einigen Jahren wurde das Grab des Mannes nnd seiner japanischen Gattin wieder ausgefunden lIIInkO SIII-Onli- shrse gisiens tnm n eni tna enern Berichte des Mitten dfs entlichen MMUOM slieden ck der Besteue tsa, ne, sea. Wxss · ·-I-W. , Istva im «- M IN s — (: Nu Blatt-W DER JWQIMM » UODWW «- za Inde- ts man Apennin-U A- --.W Uheattanh Woo. Nurgendg im großen Westen giebt es etnc Legt-nd die sich besser fnr dir Landwirthf chaik siqnet als man sie in der Umgebung des 39 Meilen nördlich von Gheyeune geleaenen chönen Städtchen Ttkbeatland« Wut-» sinden '.ann unmenie Hinten nie verneaendes Wasser reiches Land und überhaupt Alles. un Landwirkhschaft erfolgreich m betreiben. lmchtoollc warmen In haben für wenig Welt-. zu erreichen über das llnjon Mlarinr system. G L. r o m a r, G. "1’«. St T. A» Lniaba, Neb. Zfeisalscxeueflonnath Brust-, col. Am Montag den 3 Dezember nnd jeden Montag danach bis aus Wette-res, wird die Bnrlington Runde-eile Villers nach nsnih l..soln verkaufen für U Preis-. Traets nnd gültig für 20 Tage. T hoc-. U onnor. TM Mieer Unqwä Itsbiskeg Cum-! in Knaan Nil-« standakel Liquok co. 614 Last-w Kansas Tin, Us. Reichs-met ocsa L linke sc L Brust-. Begründer von N. S. Patersoih IMM Vourhou u. Rue Whiskm stamm- Weiue, Gin, Dis-much Alt-hob VIII-. Mtkonespandsm net-unten von Wie-Mem ist« Ia Its-, du auce Eisdmtus m ums-kam iktxjisn stinan. thue-n indes sum-CI imp- Ikgmvmobm vers-tatst Wie Inn-Innere Rund-it Meist und Hmriekimheic Tatz näh-le ragte von eilen ist«-Ism- m Lauf-s Unn. U g( Mehl-EFntteryeIidlunjj —Vpn Zdam Yrombactp Ille Speien Weizen-, Noggeni Corn- unt BuchweizeniMebL Kleie, Schrot unp. Ise seien frisches Guten-Cum Samen-Buchweizen zu verkaufen’ ..«. - . .»..- « ...-.-.-.« -...».,.»—«. .«--.-- T Burlsngton Route.; Willetle uns alleet Punkten des l Ostern-, Westen-, Yor dens n. Fäden verkauft und Gepäck (nicht über 150 Pfd.) nach dem Bestimmanggone ko stenfrei befördert Gelingt diese Bahn von Nmnd Island nach Chicago, St. Louis, Pensio, Kansas City, St. Joseph, Omaha und allen Punkten des Lin-Ins, Denver, Cheyenne,Salt Lake,Portland,San Franctch und allen Punka des- Westens-. :— Bundrciseszsiuette —: für Kommen noch Laden nnd Falk Lake sowie nach Hut-lich gelegenen Punkten. NOT-Regen Auskunft über Ramk Unschick u. i. w., wende man sich an Thomas Tonnen-, IF »Aan Wxand Island. Leb Ncuc Prämie. « Abmham Lineolm Sein Leben nnd seine öffentlichen Dienste von P. U. Hinunter-. übttjetst von stui tn o W t"t t« Zb n t g et. Wir Alle wissen, wer Lineoln war und was er füt- feinVaterlond gethan und wenn wir auch mit feinen Thuten bekannt sind, wenn wir auch häufiq Bruchftücke auc feinetn Leben qetefen haben, so giebt es doch Viete unter uns, die noch nicht in dem Vesive eines Wertes sind, welches dos Leben unseces Märtyrer-Präsiden ten oon feiner Geburt bis zu seinem Tode beschreibt Dieses Buch ist in einem elegantes illustkikten Papiecdeckel gebunden, ent hätt 189 Seiten, Ist klat- und schön ge druckt und wird von uns ais Crottoyrämäe gegeben on Alle, vie den »Aus-ign- und zielt-« auf ein Jahr un Bot-out bezah suan Voll- u. Familien-Bibliothec Bestimmte m m Literatur-fis ten aller Ren-new ZU wöchentliche Nummern. Jährliche Sndskription 82.50.———5 Ecan pro Nummer-. H a n f.—Mäkchen.-Lichtensiein. D e i n e.-—Bnch der Liedee.—-Reifedilder. E. T. A. H o i ima n n· -— Phantastiiche Erzählungen Im in e t m a n n.—Ter Oder-hof. H. v. Kle s fix-Das Käthchen von Heil btonn.—-Der zerbrochene Kurz-Ver Prin; von Hamburg. Les i in g.——— Minna von Varnhelnh — Gmilia Galoui.——«13mharr det Weise. L e n a u.——Poetifche Erzählungen. S ch i l l e r.—Wilhel-n Tell. —- Ikie Räu ber.—Dou Carlos. ———-"L«raut non Messinm Kerl-nie nnd !«iebe.———Wallenstein. S h a k ei p e a r e.——Nonieo und Jana-— Ter Kaufmann von Venedig.-—Konig Dem-. Mauer-Scott.—1’ie Jungfrau vom See. T e g n e r.-—Friihjoffage. T e n iin o n.—-Euoch Arbeit — Königs dellrn. T i e k,«—-Ter Aufruhr in den Jeden-tem Ansgewahlte Novellein H e d b e l.--Erzählungen.—Maria Mag dalena. U Organisation und Druck-orientieren sind io gemei fsm dII d» euiaamiengeddrinem e r n e s Dichters Werke umfassenden Blochesnutnmekn fis- m abqefchlosienen Qu drn und nach und nach zu Weins-immer en ist-reiten, Io za Iiiet nnd Inhaltsverzeichniß zur seit geliefert werdet-. w’llinet so günstigen Bedingungen nach und nach in den Besitz einer auserlesenen Haiisdidliothek von Neiainmtwerfen der vor iuglichiten Klaisiker ru gelangen, wird sich Keiner veeia en wollen. der darauf bedacht Ist, sich und einer Familie eine aure ende, veredelnde und gesunde Lektüre u redet-n Turch nniet Unternehmen ioll . edermann Gelegenheit geboten werden, sich eine werth volle Bücheriammlung zum bleibenden Ei genthum ru erwerben. die ihm nach der Ar eit des Taqu allezeit eine geistige Erholung nnd Erfnschung zu bieten geeignetisi. WAbonnirtaui diese Familien-Biblio thet bei J. P. WIUVOLPT P. 0. 15011 U, Gesamt lslcmh Nob. wan C enthaitend Nomone u. s. to. in Hestett G 15 Ets. 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