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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Jan. 25, 1895)
stand Jst-II quzeiser und Herold. Grind list-ach Nebraska. Ins det- »tlrizviia stän. « «Wehe, wenn sie lasgelas ;ett!" Als Mayor dieses Ton-n chleuderten wir an einem der lett ten Abende nach den Pokerriimnen des »Grauen Adlere,« um nachzu sehen, ob die Gesetze und Ordi uanzen stritt gehalten würden. Als Redakteur des «Kicker" wurden wir von Cul. Gray zum Spiele eingeladen, m wir hatten ihm gerade 87 abge-» nammen, als von der Straße weiter unten der schreckliche Ruf »Feuer!" hiirbar wurde. Die Uhr zeigte lo, und die meisten Bürger schliefen bereite in i Ruhe und Sicherheit. Der erste Rus« machte uns erschauern, und wir ver saßen, die Karte, die wir in der Hand hatten, auszuspielm Der zweite Ruf brachte unser Herz zum Stillstand« und wir strichen unser Geld von dem Tische. »Feuer!» »Feuer!" ,.Feuer!» hallten weiter, wie das Wehgeschrei verlarener Seelen, die" Stimmenstarien Männer in wahnsinnigem Schreckeni durch die Mitternachtlust. Lauter-, wilder-, näher ertönten die Rufe, begleitet von dem Geräusch rennender Fuße und in dem Gedränge kapsiiber hinschlagender Männer. Nur einen kurzen Moment währte ed, und wir waren aufgesprungen und die Treppel hinuntergestürzt, um in der schreienden , Nacht aus ein Schauspiel zustieren, das wir nie wieder zu schauen hassen. Verratlserische, rathe Flamntenpseile, an die Zungen giftiger Schlangens mahnend, schossen aus dem Dache des; Hauses von Majar Harpers wohl beianntern Restaurant auf, die raben- ! schwarze Nacht erleuchtend, daß manl glauben konnte, Arizona sei dem Unter- s gange geweiht. : »Fcuer!« »Steuer« »Qirsindvek-j loren!« brüllte die einsetzte, rafendei Bevölkerung von einem Ende ded. Totvns bis zum anderen, und wohin wir nur sahen, erblickten wir bleiche Gesichter und zitternde Menschen Wir aber erfaßten die Situation im Angen blick. Nur rasche, prompte Maßnahmen konnten uns davor bewahren, daß die Stadt hinweggefegt wurde von einem Elemente, grimmiger nnd verheerender, als der nnbarmherzige Gyllen, und grausamer-, als ein plötzlich auffprin senden alles verschlingendes Erds beben. Wir zeigten nach dem Spritzew hause und brachen nach demselben los. Der rafende, vom Schrecken ges chlagene Mol- folgte. In fünf Minuten hatten wir die Spritze draußen, den Schlauch gelegt, und zifchend und pfeifend pack ten die Wafferstrahlen die Flammen am Halse und erwürgten sie. ;,n zehn Mininen war das Feuer geloicht und die Gefahr beseitigt Erst jetzt wagten Männer wieder zu athmen, die auf so manchem Felde den Tod muttiig heransgefordert, während dieser Feuer katattrophe aber vor Entsetzen sprachlos nnd starr an den Wänden gelehnt hatten. Das Feuer war durch eine überhitzte Ofenrdlzre entstanden und grade auefqebiochem als der alte Joe Øwtper einen 15-Lents--unch artige tragen erliielt. Der durch das treuer herbeigeführte Schaden ist auf III-J geschätzt und voll versichert Durch das Feuer mar für die Ztadt eine Stunde der Gefahr hervorgerufen, wie fte das Tons-n von gleicher Schwere noch nie gesehen Wären die Flammen nach Mitternacht ausgebrochen, und erst eine oder zwei Stunden später entdeckt worden« hätte bei dein Feuer ein heftiger Sturm gewüthet und hätten wir weder Spritze noch Zchlauch beses sen, so würde die Stelle unserer jun gen blühenden Stadt heute nur ein Afchenbanfen bezeichnen. Tat- Lob, des uns in verschwenderischer-, undan diger und unbegrenzter Weise fiir die Rettung des Ton-n dargebracht wird, deuten wir dahin, daß wir fiir die nächste Bürgerweiiter-Amtsperiode mit einer Majorität von wenigstens 700 Stimmen wiedergetvithlt werden, wenngleich wir bei dein Feuer nur unsere Pflicht erfüllten nnd uns nichts daran einbilden Heute, wo wir das Gewünh die Rührigleit nnd den Lärm in unseren Straßen nnd in unseren 42 Stilon und 8 Polerloialen be obachten, schwillt uns das Herz vor Freude, daß wir ed waren, der dem Mitteidslosen Ungeheuer den Weg ver sperrte nnd seine grausamen Absichten zu nichte machte. Ei n Statistiket hat ausge rechnet, daß ein sit-jähriger Mann im Durchschnitt 6500 Tage izu 24 Stunden) gearbeitet, 6000 geschlafen, 4000 Tage sich erholt hat, daß et 20, 000 Kilometer gegangen und 500 Tage trank gewesen ist, daß er an 365,000 Mahlzeiteu theilgenommenz dabei 7257 Kilo Fleisch und etwa den vierten Theil sv viel Fisch, Ei, Begetabilien n. s w. gegessen und dazu 317Hektv litee Getränke verzehrt hat« Viele Bären gibt es diesen Winter im Staate Maine. Die Schuß pcäntie stir Meister Petz beträgt 85 nnd man erwartet, daß bis zu Ende der Geisen 42000 zur Ausdezayluug kom men werden, währen-d der Betrag für diesen Zweck teatee Jahr nur Quem MW s» Wisse » Tode gestoßen wurde die befäh st- WM wissest-e « Mfk Hauses-»s 0 -» Date-nie flir- seltsames Der Abgeordnete Hohes von Iowa hat mit seiner »Postoersichernngs Bill,« deren Titel vielleicht nicht sehr Igliicklich gewählterfcheint, weil er nicht« sofort klar auf den Inhalt weist, eine jedenfalls im Wesen hochft nothwen dige Verbesserung im Werthversandt durch die Post angeregt. Die Regie rung soll derselben zufolge gegen Zahlung einer entsprechenden Gebiihr die Garantie der richtigen Ablieferung der der Post iibergebenen Sendungen übernehmen Für Werthe bis zu 8100 würde eine lsiebiihr von 10 bis 40 sCentey se nach Maßgabe, zu entrichten fein Bekanntlich fehlt es unter der jbeftehenden Ordnung im Postversandt an jeglicher Garantie. Jede andere Trauerortgesellschafn der man Sachen zvon Werth zur Beforderung übergibt, ist fikr den Fall eines Verlustes durch mangelhafte Dienstleistung oder Un »ehrlichkeit der Angestellten »zum Ersatz ;verpflichtet. Die Post der Ver. Staa- " ten nicht· Für verlorene gewöhnliche Briese kommt sie schon gar nicht aus Hund laßt man, der angeblich g oßeren Sicherheit halber, eine Sendung ;regiftriren, so steckt das Poftamt zwar ’die hoher-en Gebiihren ein, übernimmt Haber trotzdem die Verpflichtung nicht, im Falle die Sendung verloren geht, den Verlust zu vergüten. Sie hält sich durch die Form der Registrirung nur gebunden den etwa Schuldigen aufzu spiiren, das Geld oder den Werth wird der Absender vergeblich rellamiren. Desgleichen geht eine Postanweisung verloren oder fällt der unrirhtigen Person in die Hände, so müssen sich Absender und Adressat mit einander darüber abfinden, wer den Verlust tra gen soll, dae Poftamt wäscht seine Hände in Unschuld. Dieser Mangel jeglicher Garantie führt den Expreßgesellschaften einen großen Theil deo Geldiibermittelnngs Gescheites zu, den anderenfalls die Post-anstatt erhalten wurde. Wer Geld oder Werthsachen ntit der Post ver Efchickn thut das auf eigenes Risiko und Hdad lauft nicht Jedermann gern, wenn iihtn andere, sicherere Wege zu Gebote i stehen. Die Annahme der Haheeschen jBill würde dem absonderlichen Zu istande eines unveranttvortliehen Post s dienftes ein Ende machen ) - »-.. —.. ,.-».-. -.».. « s tei- euuimiiek Tita-. Aus 800,000 Stücken Holz besteht ein Tisch, den ein gewisser Adams in Bridgeport. Conn» jiingstlsin vollen dete. Er begann mit der Herstellung des Tischee itn Jahre 1891 nnd fertigte densele wahrend s einer Muszestnnden Im Ganzen hat et 3364 Stunden auf die Arbeit verwendet. Die Tischplatte ist dreht-ais viereckig und mißt an jeder Seite eine Alard. In der Mitte der Tischplatte zeigt sich das Bild des Weißen Hauses zu Washington, umgeben von den Sternen und Strei sen. Den Zeiten der Tischplatte ent lang sind zu sehen: Washington-d Ge burteplatz in Virginien, sein Familien heim in Monat Betsnom die isiedurteli stellte des Präsidenten Graus in Ohio, sowie das Fian in welches er als Knabe zur Hei-nie ging. Untemiischt tnit«diesen Bildern sind zahlreiche kleinere Zeichnnngen Getragen wird der Tisch von zwei Stücken ans Eichen yolz, die in der Form eines X sich treu zen. Die Flächen dieser Eichentzol; stüete sind in li; Felder eingetheilt, jwelcize die Abrisse von Bäumen, Vögeln und Pslanzenbliittern enthal ten. Unten zeigt sich der amerikanische Adler mit ausgebreilelen Flügeln. Ja seinen Klauen halt er ein Bündel Pfeile. Tee Weitere-n sind noch s inst bar: Ein Hirschlops; ein Storch; ein Jperlingz zwei Hanshiihnez Washingtono Hauptauartier in Ballen Forsc; Lincolne Gedurtsstiitte in Kentucky; das Find-Theater in Wash ington, in dem der große Sklaven besreier erschossen wurde, sowie das Haus in der Nahe, wo er starb; sernek das Geburt-einend von Chrisiopy Colum dud in Gemm; dad« Kloster Rabila in Spanien, in welchem der Entdecker einstweiltez dquchifs «Constitution" ; das Libbyslssesnngnißs ein Bündel Gänsedliimchen ; Lilien; eine schottische Distelz 26 verschiedene Blattarten mit Farren nnd Früchten; der Freimaurers Itetnpel zn Waterbury, Conn» sowie mehrere Privatgebändr. Kein Anstrich, . feine Farbe ist siie den Tisch verwendet worden. Tie verschiedenen Effekte, welche er zeigt, werden einzig durch die 73 verschiedenen Holzaktem ans denen der Tisch besteht, erzeugt Falbo »Wetterprognosen für 189 s-, « welche glücklicherweise das Gute haben, daß sie selten zutref fen und gerade der-halb eine gewisse Berühmtheit crlangten, sind wieder erschienen und seien Denjenigen weiche daran glauben, hiermit mitge theilt. Darnach sollen »krittsche Tage erster ernung" fein: Der U. January-; Z Februar, März, : Aprit, 22. Juli, 20.Aulgust,18.2ep tember und ts. Oktober Wahrend Falb sodann die ,.zkrittfchen zweiter Ordnung« auf den 24. Januar, 26. März, 25. April, 9. Mai, 22. Juni, 4. September, I4. Oktober, 2. und w. November und 31. Dezember pla zirt, reiht er die dritte Ordnung auf den 25 Januar, 2 Mak, T. Juni, 's. July-T Ausuftxz und16.Dezemi Ist-Mr Eies-M- äxkssm kritijchetst Im Cu. ist-»Mo- »aus- Sep W WMMDIFIUE Sou " i ’ Mm Nie-«- » , Ei f dot- Gib-ein Wer hätte ed nicht schon einmal an sich selbst erlebt, daß ihn mitten im geselligen Treiben plötzlich ein Gähnen beschlich? Voll peinlichster Berlegenheit ist man natürlich sosort bemüht, es zu verbergen und eine Wiederholung nach Möglichkeit zu verhüten-um so eifri ger, solle es sich um einen gastlichen Wirth oder eine liebenswürdige Wir thin handelt, die wir ja nicht um die Welt zu der beschämenden Annahme verleiten möchten, daß man sich in ihrem « eint langweile! Verdammt die gute S tte,dae Gähnen doch allenthat ben als ein ungehorigee Zeichen von Müdigkeit oder gar Thei lnahmlosigleit. Und doch sollen wir der Natur viel mehr dankbar sein, daß sie in ihrem Bestreben, die Gesundheit des mensch lichen Körpers zu bewahren, so wenig darnach fragt, ob ihre Forderungen etwa gegen die hergebrachten Formen des sogenannten guten Tone verstoßen. In der That ist das so übel beleurnuns dete Gähnen nichts anderes ale eines ihrer vielen Heilmittel. Unter der Bezeichnung .Giihnen« verstehen wir eine langgezogene Ein athmung, der eine kürzere Andathmnng folgt. Dabei werden nicht nur die Muskeln des Unterkiefers bewegt, son dern auch die Athemnineletn der Brust, und wer recht nach Herzenslust gähnt, erhebt und breitet auch die Arme eue. In der tiefsten Einaths mung bleibt die Brust eine kurze Zeit lang gedehnt; die Augen sind ziemlich oder gänzlich geschlossen. der Mund geossnet, die Itaienldcher gebläht. Innerhalb der Mundhithle formt sich die Zunge zum Bogen, das Gannisegel wird krastig gehoben, die Stiimnritze erweitert. Beim Beginn der Einathinung ver nimmt tnan ein Krachen in den Ohren ein Beweis, daß aucti dae Gehor bei diesem Vorgang betheiligt ist. Hat das Gähnen den tiefsten Punkt erreicht, so ist die Fähigkeit des Horcns einhalb bis eine Eelunde lang merklich ge schwächt. Unt sich hiervon zu überzeu gen, stelle man sich in genugender Entfernung von einer Uhr aus-— so daß ihr Ticken noch deutlich vernommen wird-und gahne herzhash Während der tiefen Einathmung wird der Ton der Uhr auch dein feinsten Ohre nicht vernehmbar sein« Die Beobachtung aller dtefer kein zelheiten beweist uns klar, daß beim Gähnen eine ganze Anzahl von Mus keln in Thistigleit versetzt wird, nnd zwar hauptsächlich solche, die dein Wil len nicht ausdrücklich unterworfen sind. —ngleich bekanntlich ein Gähnender keinen fehr vortheilhaften Anblick ge zwiihrh so ist doch der Vorgang ihm ; selbst sehr angenehm, denn das Strecken der Muskeln erzeugt ein Wohlgefühl; led wirft wie Mosfoge, übt ferner auf xden gesammten Vlntumlauf den vor Etheilhafteften Einfluß und ist somit die denkbar natiirliehste Lungenghmnaftil IUnleugdar fühlen wir uns nach jedem Gähnen freier auf der Brust und mun Elektr· Es ist daher höchst ratl;sam, jeden Morgen und Abend, sowie möglichst Toft ini Laufe des Tages, die Lunge und sämmtliche Athenimueieln durch Gäh nen und Strecken zu üben, da viele ehkronifclie Lungeniidel hierdurch ini Zzieiin erstickt werden formen- —Ader Jouch als ein Heilmittel bei schon vor Zhandenen ilraniheitszustilnden erweist sich das Gähnen Kranke, die an sIchmerzhnftein Ohrenfluß leiden, soll ten oft und tief gähnen. Der Schmerz Jwird bald verschwinden MBei plötzlich eintretendem Ohrenichnierz, der durch Erkältung hervorgeruer wurde, sowie zbei Nasenkatarrh, Entziindung drei EZäpfchens und trockener Kehle möge ;nian"osters sechs- bis zehnmal hinters einander gähnen. Es loßt sieh dies Jdnrch wiederholte Schluckbewegungen willkürlich-« Zeugen Ein übel-raschen Ider Erfolg n- :d die geringe Mühe :lohnen. Indien«-thust « In einein Vortrag, den Hoiratls Canttnz der riilttnlikls bekannte Verfas ser der »Geschichte der :Ui’citlsetiiatik,« Tsiingst in Heidelberg hielt, behan delte derselbe das irn Titel beriihrte Thema Karls kurzen einleitenden Be «nrertnngen user d.e bei verschiedenen TVallern bestehenden Zalstenstsstenie freies der Redner darauf hin, daß die ils-kund- und Zinsenzalilen irn gewoler - lirlsen Leben vielfach ilxre ursprüngliche JBedetitung Verlor-n liaben und runde Zahlen geworden sind. gzn dein bei Tuns herrschenden deiadischen System jspielen besondern die Zahlen lo, 100 ;und 1000 diese Rolle, wie inanlijgs Tlich hören und lesen inmi. Beiden alten Babylanierm die sich des Sera gesirnalsnsienw bedienten, tvnrde die diesem -ystem zu Grunde gelegte EZahl 60 in solcher Weise gebraucht und Jdieser Gebrauch ging auch in die hebriiische Literatur liber, wie wit and den Büchern des alten Testamenies ersehen, die nach der babylrmischen ZGesangenschast verfaßt sind Daß auch «bei den Perser-n 60 eine runde sinkst kgetwrden ist, kann man ans einze nett ·Mittlieilnngen liei Herr-del deutlich erkennen· Außerdem haben aber auch noch andere Zahlen eine ähnliche Ber wendnng gesunden. Eine solche Zahl i 4·0, die in einisen Erzählungen nnd ldernngen des alten Festes-unten sowie in ihren Nachbildungen im neuen Teils-neun eine gas- Rolle MM will-M den TM isähw - MeWdeie Zelt Isnsiemds . · Wiss-Ol- II USE-junges Monate des Jahres oder, vie Andere wollen, wegen der 12 Stämme Israel-, die Zahl «t aber nach einem altbabhlonischen Gebrauche. Schon bei jden Babyloniern galt nämlich 7 wegen der 7 Planetenknittheiten dieses Volkes als heilige Zahl. n Anlehnung an diesen Gebrauch lie man die Schöp isungewoche im Rahmen von 7 Tagen verlaufen In der indischen Stistss ihiitte stand der tarmige Leuchter kAud Maria Magdalena Jnurden J Teufel auggetriebem und wenn in einem weiblichen Wesen die Teufel Enoch stecken, spricht man bei uns von einer »besen Sieben. « Auch die Hieben Sachen-« Okommen in unserer ETsolkdsprache häusig genug vor Eine besondere Bedeutung bekam. die Zahl durch die Philosophie des Pythagoras, »der bekanntlich den Satz ausstellte: ;.Das Wesen der Dinge ist die Zahl.« In der pnthagoreischen Schule artete dann dieses System in eine Art von Zahlensoielerei aus, indem man ein zelne Dinge mit bestimmten Zahlen bezeichnete Doch herrschte darin keine Uebereinstimmig. So galt den einen, «4, den anderen 9 alo Symbol der Ge krechtigkeit, den einen 6, den anderen s als das Symbol der Vollkommenheit So sagt man auch bei nnd gewöhnlich im Sprichwort: »Alle guten Dinge sind drei. « Solche Zahlenspielereien haben auch bei den indischen Kab balisten und in den Klostern des Mittelalters Ausnahme nnd Erweite rung gesunden, und selbst der gelehrte Allnin (735 bis 804), der bekanntlich am Hofe Karls des Großen lebte, blieb nicht srei davon. Eine andere Akt von Zahlenihmbolil war schon bei den alten Griechen im Gebrauch. Nach der Verdrängnng ihres älteren, großen Raum beanspruchenden Zahlenschreid systems haben die Griechen die Buch » staben ihres Alphabets als Ziffern ver wendet, wie man es auch im Hebrä iichen gemacht hat· Bei den Griechen hatten demnach die Buchstaben zugleich die Bedeutung von Zahlen. Man konnte sich also mit Eigennamcn und anderen Worten auch rechnerisch beschaf tigcn, und man hat wirklich solche Be rechnung-en zu Vorauesagungen iiber den Ausgang von Zweilanipsen, Pro gessen. Eheschließungen u. s. w. be nützt, indem man die Namen der be treffenden Persönlichteiten zu Grunde legte. Das Unkraut einee solchen Aber-glaubend wucherte während des ganzen Mittelalters weiter und brachte manche sonderbare Blüthen. Daß es auch heute noch nicht ganz auegcrottet ist, beweist die aberglänbische Furcht vor der Zahl ist. Ergönllch war die Erzählung von dem bedeutenden Mathe matiker Stiefel, der aue Sätzen der Bibel als Zeit des Weltuntergangee den lu. Oktober 1533, Morgens 8 Uhr-, berechnet und seine Zeitgenos sen in nicht geringe singst und Verwir rung gebracht hat. Der Sarg Alexander-s des Großes-. « In neuerer Zeit macht sich in Endp ten wiederum eine Bewegung geltend, welche bezweckt, die Erlaubniß zur Lessnung der unter der sogenannten Daniel-Moschee in Alexandrien gelege nen Krypta zu erhalten, in welcher man das Grab Alexander-I des Großen vermuthet· Belanntl ich starb Alexander der Große in Babylon und sein Leich nam wurde, gemäß seinem letzten Willen, in einem goldenen Sarge nach Alexandrien überführt-« Hier wurde der goldene Sarg später einge schmolzen und durch einen gläsernen ersetzt, in welchem Alexander noch von römischen Feldberren gesehen wurde. Dann verscholl er auf längere Reit, doch erhielt sich das Gerücht, dasz der Leichnam in einein unterirdischenEes mache, dessen Stelle man genau be zeichnete, beigesetzt sei. Später wurde auf dieser Stelle eine Moschee, die oben ermahnte Daniel-Moschee, errich tet. Bei verschiedenen unterirdischen Arbeiten, welche hier ausgeführt wur den, wollen Arbeiter durch einen langen Gang in ein geraumiges Gemach ge kommen sein, in welchem sie angeblich den aui einem Katasalk stehenden Sarg Alex-andere des Großen gescheit haben. Zu mehreren Malen wurde von Archiv logen versucht, in das Innere der Rrypta zu dringen, doch scheiterten ihre Berniihungcn stete- an der Aufmerk samkeit der Wächter, da die Taniclss Moschee fiir eines der greinen Heilig lhijmer Alexandriens gilt. Um allen unbeauenten Nachforschungen ein Ziel zu setzen, ließ der Schech der Liloschee den Eingang zur Strhpta vor einigen Jahren zutnauerty was indessen das Fortbestehen des lsieriichteg nicht hin derte. Jetzt haben sieh, wie tnan dem ;«Pefter Blond-« aus ziairo schreibt ; mehrere Arthaologen der Angelegenheit -betna«chtigt und wollen vom lihedive zdie Erlaubniß zur Oeffnung der zKrypta erbitten. Wenn ed auch viel Eleicht nicht der Leichnam Alexander Hdec Großen ist, welcher dort unten Poet-bargen liegt, so darf doch wohl ale kfweifelloe betrachtet werden, daß s rgend ein Fund von archäalogisthetn anteresse in der Krypta feiner Ent deckung harrt, und mit Rücksicht hier auf wäre es gewiß nur zu begrüßen, wenn der Khedive die erbetene Erlaub niß bewilligte. Ferner ist es aber auch —trvydem die größere Wahrscheinlich keit dagegen spricht-nicht unmöglich, daß sich der Leichnam Alexanders des Großen wirklich bis auf den heutigen Tag erhalten haben kannte. Wenn m die Eteianissh welche lich im· Laufe der Jahrhunderte in Alexaan til-gespielt Ja n, in Betracht zieht, CI M esallerdisss als ein z sUMUWI Use-M s .0 — Schleichend- Matqu wiss Mk mkrst II Mit Vl- UMUUM Gnaden-Im tief-Itm Mde Rin- IIIKI . WI- III-ite- Its . Ies. deI Isds ItIdI Klos- nti Im tut- - Im Um II t m- is :- MUZYOM IM- - to weine-. aus-z » lustige Ihn Ot. Müs- Kätzin-iu. Imäe H In III-I km Imssid cis-Hm 00 unw IId es etIiIItIIIeI Iris-: tout MI- Ilses I s- sc s s Hei-W III-Zu Ti- a« TM m « III ladet-se ehre Mit-Ho kahl-II It IId bes- deIII II justus-Ist obwohl UUIMU Ins s « ! l M. Mike-s Ren-ins hilfl. Ot. sit-CI Its-rauh- Iemse m bei II IIMWI IIM III-Wider sann-m hab-I MGIIIIMMMDL pur-Modus co» ils M »Ist dskch Cum-dia- des teue- buogea wet Wchcmmu ooz Ins um«-. cmettket Eitenbahn-Fahrpläne. 1 H P. es«se. Eisenbahn-. i Nach dem Osten. i No. 44 Posi. tnnt Wochentngy 7 :00 Morn ; Ro. 42 » (tögiich) ........ 7:38 Abbe-. i Ro. 48 Fracht tnnr Wochentagsj 5 :05 Abt-T No. 46 · (taglich) ........ li:45 Morg. No. 50 , (tägltch) ........ 9:20 « , Nach dem Weiten ! No. 45 Frn titägliay ........ s cso Mor Hin-. 46 Pai . tnnr Wochentagst 4:10 Abb . ! Ra. 47 Fruchtmnr Wache-nags) 5:05 Ra. 41 Pass. Unglück-) ........ 8:58 « No. 49 Fr. ttg1. ausg. Montag) 7:00 Morg. I No 48 hält in Pbillips, Aurora, York, ! Sen-arti und Linse-in s No. 46 hält in Anwar, York, Sen-art ! nnd Linse-in I No. 50 hält in jeder Station öitiich von ; Aurora. z No. stö und 49 hatten nirgends östtich von s Ravenna. i No. 47 hält in allen Stationrih « Na. 43 geht nicht weiter westlich wie Na ; verma. j No. 41 fährt durch bis Willings nnd macht z direkten Anschluß an die Not-them Pariiic ! nach allen stinntien in Montana und an der E pakisiichen Kiiite Hält nicht Zwischen Grund z Island und Ravenna. ! No. 42 halt nur in Anton-, York, Se ; ward nnd t«ineoln. ; Kein Wagenwechiei zwischen Grund Jgiand ’ nnd tshimga oder St t«onts. Tie tistriington ist die neue .Tm·chtinie« nach Helena. Butte. öpatane nnd Taro-na. Thos. costs-h A AgenL U. P. Etscntmhm H a u p t l i n ie. TAntuniL Tit-fahrt 7:15 Tit-ds» · . Nummer l . . . 7:20:1tbds. 10 :05 Abw. . . Nummer n · . 10 210 Otde. stritt Abt-s» .«. Nummer Z. . . . 4:l0 Hide 2:10 Morg. . · Nummer 7. . .. 2 NR Murg l:00Nchm.-...Nnmme12«» lJMNchm It FROSme . . . Nummer st. . · .tl täv Mai-g 10 :25 Morg« .. Nummer 6. .. .10:330Morg it :30 Morg. . . Nummer Z. . .: 4 240 Murg Züge mit nngeraden Zahlen aetpen west ti ; die mit Hemden Zahlen stillst-. — Di Zuge geben taglich. Nos. 5 u 6 gehen nicht nicht weiter westlich als Rest-netz. c. «- N. s. Eisenbahn. No. St, Ank· von Loup 6ity,.. 7:15 Abt-L No. BL, Ant. von Ord, ....... 12115 Nchm No. 83, Abg. nach Lonp Gm,.. 7 Mo Morg No. SI. Abg. nach Ort-, ..... . (:10 Nthm Wie ane laufen nat WachentagsJ Die Burtington istdie neue .Short Lins« nach Butte. Helena« Spott-ne nnd Taeomq. St. Joe «- 0. J. Eises-dahin Na. 4« Matt G Oft-preß, Abg... 8:00 Morkt Ra. Z, Mail « Worein Ank. 6245 Abt-l No. 2, tsgli2, Ab ., .......... 7 :20 MU Nn. l. tagti , An » .......... 7:00 Mars Feinen warmen Lnnch jeden Lomnttag in dn Turf- - Exchange. kT eutfchk LIicthschan Tag alxbtfamue und beliebte votnl wo man m-: He n vm tägliche-S Was Hei vom km scmiun kiquöte m· d( cgcmm nntcst » ZU Aug. Nie-A Manns-et s z fortl. 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