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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Oct. 19, 1894)
seist Island WM III Her-li. T Dis-Miss- c · sen-siehet Erscheint jeden Freitag· Ist-wes It ehe Post Ofllce It Grind til-nd u W als-« sum-r BI Der »Anzeiger und Herold« losiet 82.00 pro Jahr. BeiBorausbezahlnn erhält jeder Leser ein schönes tzrä inienbuch g r a tis. hilft RI. 505 Its Wie Stricke. Freitag, den19. Okt. 1894. Heil-Im sit snnoneeii I Spalte rro Notar ............... 81000 s « « « ............... 5.00 F « « « ............... 3.00 s « « « ............... 2.00 Eine Karte pro Monat ............. l.«0 Loknlnotiretu Erste Jnieriion pro Zeile 10c. Jede folgende Jnsertion pro Zeile ...... öc Mseenelue Romeo zin- besonde ren pessimis. Jemand der 3 Nummern einer Zeitung annimmt, wird als Abounent betrachtet un ist verpflichten für die Zeitung zu bezahlen. Eine Zeitung anzunehmen. ohne ahlung zu leisten, wird vor dem Gesetz als iebftiihl sngesehen nnd demgemäß bestraft. Niemand kann eine Zeitung abbeftellen, ehe er alle Rückftände snrdieselbe be lt hat und ist der Abonnent zur Zahlung ür die volle Zeit verpflichtet wo die Zeitung esmrdt wird, bis er bezahlt hat, ob er die eitung auf der Post annimmt oder nicht. Abonnentern die ihren Wohnort verän dern, wollen gefl. bei Angabe ihrer ii eu en Adresse auch die bisherige angeben, da sonst leicht Fehler vorkommen, weil es tzn viele Leute giebt, die denselben Namen führen. Geldfendungen wolle man per Money Ok åor. Express Mone- 0rder, oder Bank DrsIc senden. Pers nlichen Checks füge man Betrag für Collettion bei. Kleine-re Beträge nehmen wir in Briefmarken an, doch erbitten wir solche nur zu l und 2 Nutz keine größeren. Nerli vergesse nicht, in Vriesen die genaue Adresse anzugeben und adressire deutlich sinnt-os- uno sei-old, M W. 2. Str» Grand Island, Neb. Stimmt füt- einen Deutschen für Schatzrneistey nämiich für Wilhelm Thsmssetr. Wer Caldwell und Johnfon kennt ist: »Allemal für Caldwell und gegen Zehnsotn » i S t i m mt für Caldwell als Staats-» Senatok nnd qebt Majors Ente Stimme für das Gouvernenks-Amt. Gebt unser Countygeld nicht einer Bank znm Wuchetn, sondern einem» ehrlichen, biederen Deutschen in Ver-! H olc o m b ’ s Erwählung meint Frauenftimmrecht, Mai-MS Wahl gäbe uns einen durch und durch freisimägen Gent-erneut C i n großes Feuer in Honston, Teras,zetftörte vor einigen Tagen Quo, - 000 wetth Eigenthum nnd kamen bei dem Brande vier Menschen unke- Leben. solt-well, der Kanvibat für den Staats-Saum sollte die Stimme jedes Deutsch- Amerika-ins erhalten, da er sitt-D für deutsche Interessen bemüht ge wesen nnd sich stets auf Seiten des deutschen Elementes gestellt hat. Wir sind aus guter Quelle dahinl berichtet, daß sich in Haward (5oun1y! eine starke Strömung zu Gunsten von Gall-mirs Wahl bemerkbar macht und ist gute Aussicht vorhanden, daß Calb well beide Counties seines Tistritts mit guter Stimmenmehrheit erobern wird. Der Deutsche liebt Unabhängigkeit nnd Freiheit und verabscheut Untat-rüs ktmg und Fanatisnius. Stimmt des halb für die freisinnigen und Eueren Jn teresfen getragenen Candidaten Calowell " Ins Majors und helft die Weiberstimm rechtler Johnson und Heleomb schlagen l l D t« n a r d sagt er sei gezwungen ge ’Ipesen, die Grund Island Zuckersabrit »zs schließen und den Arbeitslohn der We in Norsolk um 10 Prozent herab-: « M wegen dem Verlust der Bounty Axt nicht wahr, denn er hatte den! ils-hu bereits herabgeser und zwar ! mehr als 10 Prozent, als sie Bonn-? III-H bestand. Wie reimt sich das zu Ei n e r der Kabelmeier blitzt aus der · « et »New-« raßen Blödsinn über ; »«»«,Qunkheit des anren herüber: Die WARin Louise sen Preußen sei am gestehen; sen ihr habe ihre Toch Iktattdre, die Gemahlin des Cza sie-lass den Krebs- geerbt, und er · -- »s- · im eusiilchen Kaiserhause such die jängite Tochter ver Kö dcsa von Württenrberg, der Toch » Isareu Nietlaui, sei ein Krebs « ·« und ss habe ihn nein auch Ale IIL Rit- soll Königin Leuife LMeIs gelitten habet-; eher . Ists sicht ask Krebs. Ol » II der Uebel-name am Mit, hat sie-its ei- Kind Its Ms iß gar nicht Oelegentlich der Weltansftebs lung, welche iin Jahre 1900 in Pariij stattfinden soll, wird ein Riesenfernrohr produzirt werden. Für die Verstellung desselben sind von einein ruhnisüchtigen reichen Mann zwei Millionen Franes geschenkt worden« welcher es sich partont in den Kon gesetzt hat, den Mann iin Monde beim Skat nnd anderen intinie ren Vergnügungen zu beobachten. Wie viele Laib Brod für den armen Mann ans Erden könnten wohl niit dein Prä sent jenes inondsüchtigen Lunatikerd ge kauft werden? Oe o. C a ld wel l, derCandidat für den Staats-Senat hat sich in Ball Co» während seiner langen Anwesenheit hier« als Ehrenmann nnd als iähiger Beant ter erwiesen. Er ist stets für Befürwor tiing guter, deni Allgemeinen nutzenden Maßregeln gewesen, war stets ein Freund des arbeitenden Elementes und der Deutschen. Wer ihn kennt« muß ihm Achtung zollen. Jn seinen Händen ruhte die Vertretung unseres und Howard Connty’s völlig sicher und die Bürger könnten sich versichert halten, daß ihr Repräsentant im Senat das Interesse dieser beiden Connties mit allen ehren werthen Mittel vertreten würde. Eine Stimme für Caldwell bedeutet die beste Vertretung, die die Bürger unter den obwaltenden Umständen erhalten können und Jeder sollte deshalb für Caldwell stimmen. B e r noch on die Möglichkeit glaubt, daß Streitigkeiten zwischen Arbeitern und Arbeitgeber-n durch Zwangs Schiedsgerichte geschlichtet werden kön nen, dein empfehlen wir, die Aenßerum gen des Bundea-Arbeitskommissärs Car roll D. Wright über diefe Frage zu lesen. Herr Wrigbt ist eine der besten Autori täten aus diesem Gebiete nnd seine An sichten verdienen auch dann Beachtung. i wenn sie nicht nnwiderleglich erscheinen. i Ja diesem Falle ist aber eine MeinungSJ oerichiedenheit zwischen praktischen Men- z schen garnicht denkbar; es wäre eben un möglich, die Befolgung der Entscheidun- . gen der Schiedsgerichte zu erzwingen. Wenn Arbeiter oder Arbeitgeber sich dein Wahrsrnch nicht unterwerfen wollen, fa giebt es kein Mittel, sie durch Gewalt dazu zu veranlassen, wenn sie aber be reit sind, die Entscheidung hinzunehmen und sich ihr zu fügen, so werden sie das auch thun, ohne daß Zwang in Anwen dung kommt Eingelandt. Editor Anzeiger! Mit großem Jn teresse habe ich in Ihrer letzten Nummer den Artikel, bezeichnet ,,Zur Wahl«, so wie das Eingefandt »Der-wirst« unter fchrieben, gelesen. Jedem guten Demo kraten, namentlich jedem guten Demo kraten deutscher Abstammung, müssen Jhre Worte so recht aus der Seele ge sprochen sein. Jch habe von Vielen eine derartige Ansicht aussprechen hören und der S. November wird den Beweis lie fern, daß die von Ihnen vertretenen An sichten vielfach getheilt werden und daß die Deutsch-Amerikaner am Siimmtasten ihre Pflicht thun werden. Inder kommenden Wahl sollte nur der persönliche Werth des Candidaten maßgebend fein und die Partei zu der der Einzelne gehört, erst in zweiter Linie in Betracht kommen. Jn Bezug auf die Gouverneuröfrnge kann für Jemanden, dem das Wohl Ne braskcks onr Herzen liegt, der eine frei sinnige sdministration wünscht, wohl kaum ein Zweifel darüber herrschen, daß Tom Majors diesen Anforderungen am Besten entspricht und daß die Erwäh lung HoleoenlW ein wirkliche-Z Unglück für den Staat wäre, ebenso wohl weil letzterer ein Populist ist nnd als solcher dem Weiberstimmrecht gewogen ist, als nnch weil er feinem Prohihitionsglonben noch, ein Gegner der persönlichen Frei heit sein würde. ,-.I!tx-.se e---- D--.-s U( Hugsluj DIJV ccqlvuillcllclc LlUclV UUl ich derselben Ansicht als »Deniokrat«, daß Caldwell für den Senat und Ham son für die Legislatur die geeignetsten Candidaten sind und daß von Beiden mit - Recht erwartet werden kann, daß sie, falls erwählt, auch dem eingewanderten Ele-» mente alle diesem zukommenden Rechtes wahren werden. Beide, Caldwell und’ Varrisom sind unter Ihren Leser-n so he- « kannt, daß ein nähereö Eingehen aus . ihre bisherige Thåtigkeit unter uns-, über siüssig ist Beide sind, namentlich vonl den Deutschen, in hohem Grade geachteti und ich habe mit Vergnügen aus allen; Theilen Hall Counth s die Stimmgeberi sich sehr günstig über Harrison und Gold-· well aussprechen hören. Bezüglich Cald welkz will ich Ihnen hier gleich mitthei- ’ len, daß auch in Homard Counth die Stimmung sich merklich zu seinen Gun sten ändert. Der Grund hiervon liegt wohl hauptsächlich in dem Umstand, daß das Volk anfängt, den Populisten zu mißtrauen, daß die Befürchtung, Ne braska könne unter populistischer Herr schaft das SchicksalColorado’S und Kan sa6’ theilen, mehr nnd mehr Boden ge winnt und daß allgemein der Wunsch rege wird, Leute in den Senat und in oie Legislotur zu senden, die die verderb lichen Lehren der Popnlisten verabscheu m. Die Ermählung CaldivelPs und Har risotW erscheint mir jeyt schon gesichert und die Bürger Hall Countys und Ho mard Counths zeigen mit der Erwäh lung dieser Beiden, daß sie von ihrem Stimmrechte wirklich nnd aus die intel ligentesie Weise Gebrauch machen. pack-st- Woos sieh-— Idonaenn Der ehrliche lTenh Der ,,plotv handle« Gottver uenr, del-sen und tiefe-met, weil eöi there gelang, set-de das zu erreiheey Ins das . solt wollte. H Die seyen-fett see Eifers-Oh ; Warum irgend Jemand Tom Majorg, lden repablikanischen Gouverneurs-Can didaten, dafür verdammt, weil er dis Wünsihe des Volkes befolgt und Das erreicht hat« was das Volk ihm befohlen zu erreichen, nämlich den besonderen Zweck zu dem er nach Washington ge schickt war, mehr Repräsentation sür nn seren Staat im Congreß zu erlangen, ist ; schwer verständlich. Betrachtet einmal die Sache ohne Vorurtheil, wie sie wirt lich ist· Nebraska hatte nur einen Repräsen- - tanten im Evngreß und Jeder glaubte, daß die Einwohnerzahl nnd der Besitz roerth im Staate uns zu wenigstens : Repräsentanten berechtige. Z Die gesammte Presse des Staates, dir Geschastswelt und das arbeitende Element, sowie die Farmer verlangten mehr Repräsentant-m Das Volks sandte Pat. Q·Hawes nach Washington urn diesen Zweck zu erreichen. Er ging, verblieb geraume Zeit und kam unver richteter Sache zurück. Das Voll schickte hieraus Tom Masarg, einen hart arbeitenden Mann, mit gesundem Ber stande und vieler Energie, um das zu vollführen, was O’Hnwes nicht hatte ausführen können Maiorå ging. Er nahm Briese von den prominenten Geschäftsleuten mit sich, in welchen letztere Angaben über die Einwohnerzahl des Staates machten. Ebenso nahm er Dotnmente vom Gou verneur, Staatssekretär und anderen Staatsbeamten ausgestellt, welche bis zur Evibenz bewiesen, daß Nebraska zu einem Congreßmann mehr berechtigt iet. Majors benuhte den Inhalt diefer Brieie und Dokutnente in einer Denk schrift an das Comite, welches oom Congreß ernannt war, um zu untersu chen, ob Nebraska zu mehr als einein TCongreßtnann berechtigt sei. Das Co jmite zog die DenkscheiiD sowie Majas JArgument darüber und ebenio eine An zahl Briefe, welche von hervorragenden Geschäftsleuten an Majorg nachträglich geschickt worden waren, in Betracht und berichtete zu Gunsten der Maßregel, dem StaateNebrasca einen zweiten Canaves ntann zu geben und erklärten sich int Einverständniß mit den Wünschen des Volkes von Nebraska. Doch ehe dieser Bericht dem Cengreß unter-breitet werden konnte, hatten ei nige engherzige und auf Majors’ Erfolg eifersüchtige Leute sich durch ihren Neid bewegen lassen, dein Cotnite die Mit theilung zu machen, die non Majors gemachten Angaben seien falsch und da hierdurch das Comite gezwungen wurde, dieSache zu untersuchen, wurde derRaport zurückgehalten und es ging beträchtli che Zeit verloren, während welcher unser Staat unt den zweiten Congreßmann, zu dem er berechtigt war, betrogen wurde. Majors hat damals seine Pflicht voll und ganz gethan und mit allen Kräfte-n dahin gestrebt, den ihm vom Volke gege benen Austrag auszuführen Er ver dient den Dank des Volkes für seine da mals dem Staate geleisteten Dienste Doch dieselbe« engherzige und neidische Ctiqne von damals wühltauch jetzt gegen ihn und sucht ihm durch Entstellung der Thatsachen zu schaden. Das Bett sollte gegen diese Leute Stellung nehmen und ihnen seinen Wi derwillen gegen ihr lägenhaites und nei disches Vorgehen dadurch beweisen, daß es Majars so viel Stimmen und eine so große Stimmenmehrheit als möglich verschafft. Alles wag diese Leute gegen Mi.jors; gethan haben, um ihn zu hindern, den; Willen des Volkes auszuführen, ist eines Beleidigung des Volkes, welches Majorg "· nach Washington schickte. Majotg han- ; delte einzig und allein damals nach den; in den Briesen und T akunienten gemach- » ten Angaben und wer ihm deshalb den ZI Vorwurf der Unehrlichkeit macht, be- Z schuldigt das Volk der Unehriichien. E Majors ist ein einfacher Mann ohnei Prätensionen, ein Fariner, der sich nicht besser dünkt, als ein anderer Bürger-. Alle,welche ihn kennen und namentlich die, welche in seiner Nachbarschaft leben, ach ten ihn und haben ihn gern. Er hat ge- . sunden Menschenverstand und eine seltene i Energie und schon lange haben seine I« Nachbarn und ein großer Theil des Pai ked gewünscht, diesen Mann ini Amte zu sehen, weil er im wahren Sinne des Wortes ein Mann des Volkes ist. Dies ist eine gute Nekomtnandation. Er ist ein Veteran des Bürgerkriegea, war ein guter Soldat nnd ist geachtet von allen Beteranen im Staate, die heute so treu zu ihm halten, wie er damals zu der Fahne gehalten, die zu beschützen er geschworen hatte. Nichts Unehrenhastes kann ihm vorge worien werden nnd Alles, was gegen ihn gesagt wird, stammt von Denn-, welche aus den guten Namen, den er sich rechtlich erworben hat, neidisch sind. Alle ehelichen Bürger sollten süe den Ehrenmann Tom Maine-, den ,,plow· handle-« Opnverneur stimmen. W Dr. Prie« Trennt Basis-g Pan-den W MEDIUM Einselaadh Herr Redakteur! »Weß das Herz voll ist. deß geht der Mund über,« deshalb spricht unser «i'ibergelaufene« LegislatursCam didai Rief auch stets nur Wem the bottom at bis heut, you know-» Doch sein College Johnsan, der in den Senat gelangen möchte, «bietei« ihn noch ganz bedeutend und fagt dein Charlie in dessen Gegenwart oft die schauderhastesien Grabheiten, die Char ley auch alle ruhig einsteckt· Am Montag waren nun die beiden angehendeii Staatsniönner in Wand River, uin den guten Jrläiidern dari etivas porzu-,,fpeachen«, und während Charlie in seligen Träumen mit seinen Gedanken in Jerusalem und bei den Türken und Heiden weilte, sprach Joha soii die denkniüidigeii Worte: »Bårger, ich bin der einzige von Hall County in die Legislaiur geschickte Can didat, der seine Pflicht gethan iind sein Versprechen gehalten bat. « Und Charlie, der Legislator, saß da-; bei und mugte stillschweigen, als er vors dem »geehrien Publikum« durch seinen( Pap- Bruder Johnian als pflichtaergessed l ner und wortdrüchiger Legislator hingeq stellt wurde l Tie Politik macht seltsame Bettge- ! nassen und Chailie muß iich geiiiiß riesig! behaglich fühlen, daß er jetzt mit seinenij Freunde Johnfon zusammen ,,i·tunipeii«· darf. . Doch dieser Jahnian hat in iaferni die Wahrheit gesagt, als er in der letzten Legiglatur wirklich sein Wart gehaltcnI und für Fraueniiininirecht ge,,voted,, s hat. Als Populist hatte er versprocheii,: den Weibeistimnirechts- Huiiibug iii un- I terftüdeii und hat deshalb auch iür denl Oumbuii gestimmt. Es muß fehensiverth sein, wenn inj der nächsten Legislatur der »übergelnu fene Charlie·« feinen Bruder Johnfoni unterstüdt und für Weiberstimtnrecht kämpft, wie"er es als ehrlicher Populitt Ehren halber thun muß. Ja, in, mits den Wölfen muß ntnn heulen; böse Bei-I spiele verderben gute Sitten, und als? guter Populift muß inan den ernqtizipir ten Weibern zu Willen sein und dafür stimmen, daß sie auch ihr Wort in der Prohibitionsfrnge zu sprechen haben. »Q, Charlie wohin bist Tu gekom tnenl Tein Ehrgeiz hat Tich zum poli tischen Verräther gemacht nnd zum Ver räther an dem freisinnigen Element-· Traurig aber wahrk Verwundert-i kann ec- deshalb nicht, wenn man sieht, wie io viele Deutsche sich bereits gegen Rief und Johnson und für Harrison und lsaldwell erklärt ha ben. Herriion und lfnldwell sind keine Verräther am Teutschthutn, sind keine Weiberstintinrechtler, sind keine politi schen Hampelmänner, wie Rief u«nd Johasom die ntnn durch einen Zug am Faden beliebig nach irgend einer Seite lenken konn. Für Horrifon und Colv well kann jeder Ehrenmann ruhig stim men, ohne sich irgend etwas zu vergeben und sür Beide soll te jeder Teutfche stimmen, wenn ihm die Interessen des Tentfchthums nur ini Geringften am Herzen liegen. T e nt o i r u t. sieht gesunde Vernunft. Der »Bitte-nd Junktion Sentinel«,» eine Colorado Zeitung, schreibt in der« Nummer vont Zit. September das Fol gende, unt seine dent repndlicanischetp Staats-Arm gewidmete Arbeit zu recht- » fertigen: »Der »Sentinel«, eine gut de mokratische Zeitung, erkürt sich heute zu Gunsten des republiknnischenStnatg Tit-leis und wird dasselbe durch diese Campagne nach besten Kräften unter stützen: Hiermit giebt der »Sei-titul« durch aus nicht die dein demokratischen Glau bensbekenntniß geschworene Treue auf. ; Wir glauben, daß in der Geschichte Colorndo’s die Zeit gekommen ift wo; die Politic dem Prinzip untergeordneti werden muß, wo Patriotidmus noth- i wendig ist und wir haben den Forderun- s gen der Zeit Rechnung getragen. s Wir können dos demokratische Ticket, nicht unterstützen, denn das hieße, den! engeeilenden Feind mit PlahpatronenI deschießen. Uni doher nnferen Protest( gegen die gegenwärtige verdammt-nirg ivsrdige Admtnistrntion laut werden zu lassen, ist es nöthig, dos republiknnischei Tietet zti stimmen, ds bei getheilteni Kräften der Demokraten und Repnbli- » knner das populisiische Ticket sicher eriI wühlt sein würde Wir wissen, daß in repudlitaniichen änden die Staatsregierung mindeste-in ttcher und zuverlässig ist. Wir sind überzeugt, daß unser Staat seinen ver lorenen edit zurück erobern würde und daß die Schaude, weiche die Popuiisten über unseren schönen Staat gebracht, verschwinden würde· Wir wissen, daß wir dann siehet wären vor den närrische-r Unternehmungen, Erperirnenten nnd nn sähigen Negieeungämaßregelm mit de nen die Populisten jeden Staat, in dem sie irgend wie zur Macht gelangt waren, ruinirt haben.« So weit die Calorado Zeitung, nnd ihre Worte passen merkwürdig gut aus Nebraska Verhältnisse· Auch hier ist die PopniistemPartei dabei den guten Namen Nebraska’i durch ihre unverstän digen, thörithten politischen Experimente zu schädigen und, ihnen zur Macht ver helfen, hieße sich selbst am Rnin unse res Staates mitschuldig machen. Deß haih vertreten wir heute die Erwählung von Tom Wahrs, da nur durch Erwäh lung eines repudiikanisthen Gauner-neues das von Seiten der Pepulrsten drohende Unheil angewendet werden kann. sie Dir hören. ist Dr. D. Schickt danz in St. hanc ein caudidat site Mit glied der Legiilatnr in poward county und sollte ei uns freuen, wenn er erwählt würde. he. Schickedanz isi ein selherer Grund Jslanden seit vielen Jahren ie doch in unserem Nachbar-Cvunth wohn hast und hat sich stets der Achtung Iller ersreut, die seine Bekanntschast zu ma chen Gelegenheit hatten. Er ist als sil higer nnd zuverlässiger Mann bekannt, sowohl hier als in Howard Tvunty und sind wir überzeugt, daß er als Reprä sentant die Rechte seiner Tanstituenten aus das Beste vertreten würde. Na mentlich den Deutschen Howard Counths möchten wie es an’s Herz legen, sür die Erwählung ihres Landsmannes Alles aufzubieten. — J n dieser Nummer führen wir Hrm Wilhelm Thomssen bei unseren deutschen Stimnigeliern ein als Candidaten für Schatzmeister unsereitCounth’d· Denen, die ihn kennen, brauchen wir wohl nichts über ihn zu sagen, denn sie wissen von ihm, daß er ein achtet-, ehrlicher Deutschen ist, der ein ihm anvertrautes Amt treu verwalten wird. Denen, die nicht mit ihm bekannt sind, können wir versicheru, daß wir uns aus Hen. Thomssen völlig verlassen können. Derselbe ist mit un serem County ausgewachsen und hat sich stets als ehrlicher, biederer Bürger de wiesen. Außerdem würde er völlig verantwortlich sein, salls er er wählt würde isnd machen wir hieraus besonders aufmerksam. Unser County muß einen Schahtneister haben, der persönlich verantwortlich ist, wag bisher leider nicht der Fall war. Hatten wir z. B· var einer Reihe von Jahren Ort-. Fred Raby anstatt Ed. Hockenberger zum Schahmeister er wählt, dann brauchten wir seht nicht über Hattenberger’s Defizit in unserer Kasse zu jammern Wir glauben, unsere Leser werden dieses seht einsehen und deshalb Hin. Wilhelm Thamssen ihre volle Unterstützung zu Theil werden lassen. Auch nicht e i n e deutsche Stimme sollte demselben verloren gehen. Etwas site untere Steuer zahlen Wir bemerken, daß Hn S. F. Vate man von über hundert der hervorra gendsten Geschäftsleute der Stadt als Assessor noininirt wurde. Hr. Bateman ist ein treuer und redlicher Assessor sür das Voll Grund Jslaiid·3 gewesen nnd seine Herabsetzung des Jlsseßmentd ded Stadtclsigentliniits letztesv Frühjahr-, nni dng Sindi-:Ilssesiment mit dem des Lan des nusiualricheih ist iehr empfehlen-z tnertli. Tsadurch berahlt die Stadt nur ihren pro ruiu Theil den County- und Staats-Steuern mit der Faun-Lände reien des County’g und die Steuerzah ler werden nicht wieder ablenten und einen neuen Mann erwählen, denn sie haben genug traurige Erfahrungen ge macht sriiher, indem sie es thaten Baieinan wird niemals Euer Einenthuni hoch cinschätzen dafür, daß die Stadtw-i gierung ertraoagant gehandhabt werden kann. B. — StaatesCxanitnatora Bericht. — — Folgendes ist ein suniniarischer Be richt denjenigen, der beim (souiity-l5lert eingesehen wurde voni Staates-Erami nator Fadrea iiber den Stand bei-Conn ih-SchahniristerNAnites am t. Oktober 1894: An den stichtlx Vorsitzenden und Ist-unlie der der ico. Behörde der Stipervisdien von Halt isoiiiitu Neb. — .s«8ereen:—-—Tieses ist in bestätigen, dasi ich die Bücher und Rechnungen des lkaiiiitniSchavmeisters von Hatt iiviintin Nebraska, idrgiältig untersucht habe und gebe ich hiermit einen detailtirten Bericht iiber die Collettioiien und Aiiszahlnngen vvin U. Januar 1894 dig zutn a. Lttvber WILL Einnahmen aus allen Quellen: Baar erhalten o. CrISchahiniin L CZ7,837.05 Steuern evilettirt, tii5,2t«is.lt·.t Schnllands ahlungen, :t,ltä:z.61 Staatsvert eilung u.Staats S ahmeiiter, l(t,67i:i.63 Vers iedenes, Strasen und Lizensen, 1,3»7 06 Zinsen an iso. Depositeii, l,215.6«'3 RollernxitionP inei u.tktedühren 7,2i-46.82 ·.-.--— ways-mis 21 u 's g a b e n. SrsichamneiiietssQuinungen is ZEIT-Liebs GountysWakmnts A,766.W Brücke-is u. Wege-Wortsinn BEIDE-se Bands und isoupons 5.629.6n Schulscstdets :Z(),652.67 To. Schuhm· n. Wege-Qutit«gen 9,40-3.42 Sind-—- u. Tptiichapmetiiek Quir nmgen FULL-Ho Ausgaben, Saiäke und Rede-up tionen 8,226.11 Baakgelv an Hand 4. Oce. N 73,0«.21.35 AMICI-'T Baakgelb im Bault 83,709.83 Bcacgeld in Ban ien incl. Coumy Teposiien 69,060.M " Checks u. Truits III-Abs Gesqmmthenng v. Beim-gelb an Hand 873921.99 Gez. N. For-cea. Staats:t9caminatot. Der Bericht war begleitet von einem Schreiber-, das besagte: »Der Zustand der Co· Schshnieisieks Bücher und Rech nungen ist weit über dem Dukchschniti.« Dies ist des erste Mal, ieii dek Or ganisation des Gewiss-, daß die Bücher einer gehörigen Untekfueänng bessrer-is Eramumiots unterwo- eu wurden, und das Volk kann sich etwas darauf zu Gute thun, einmal einen Schahmeistek zu haben, der nicht nur das udihige «Vase« an Hand hin, sondern noch 64 Centi mehr. Uebrigens möchten wir wisse-, so die 64 Cum herkommen. Inse- b. S.) . Oe r beste Beweis, daß unsere Irrf- . « fasiung der dteoiahrigen politischen St tuation von den Lesern getheilt wird und daß gute Demokraten ei in diesem Jahre für ihre Pflicht halten, für die republii kanisehen Tandidaten zu stimmen, istdet Umstand, daß seit unserer letzten Num mer die Namen von mehreren Duyenden neuer Abonnenten, unsere Subseriptionis Liste vergrößert haben. " S. Zickeks Deutsch-Amerilanische Fa milien - Blätter, XxllL Jahrgang, Heft l, sVerlag non S. Zirkel, 129 Du ane St., New York) ist soeben erschienen und reiht sich sowohl in Bezug auf Jn halt wie Ausstattung würdig seinen vie len Vorgangern an. Dieses in deutsch amerikanischen Kreisen so beliebte Jour nal, in dem nach wie vor das schähentsb werthe Prinzip aufrecht erhalten wird, dem Publikum nur sittlich reinen, aber durchweg seffelnden Lesestofs zu bieten, beginnt den neuen Jahrgang mit den zwei äußerst interessanten, spann-enden Rom-nen: »Eine edle Natur« und »Aus Habsucht-C von denen die lehtere sich aus amerikanischem Boden abspielt. Dukat reihen sich: »Das Zeugniß aus dem Grabe,« eine längere, hochdramatische Novelle, sowie unter dem Gesammttitel »Aus unserer humoristischen Mappe« die zwei hübschen humoristischen Erzählun gen: »Eure Conipognie« und »Das Ständchen.« Mit »Die Welt im gastro nomischen Spiegel-« beginnt dann eine Serie von Stizzen, die Wissenswerthes über Speise und Trank alter Nationen der Erde bringen. Das Heft schließt mit einer größeren Anzahl sehr interes santer Notizen. Jedem Abonnenteu die ses aus 30 Heften ((--. 10 (sts.) beste henden Jahrgangs des verbreiteten Jour nalg wird noch als Gratigpritmie ein 22 Zoll hohes und tin Zoll breites, in künft lerischer Vollendung auggesührtes Bild, « T ie revidirte iliarktrechtiuirg«, von dem sich eine verkleinerte isopie aus dem Um schlage des Ersten Heiles befindet, gelie fert. Aus allen diesen Gründen dürfen wir ohne Bedenken gerade S. Zickel’s Deutsch:?ltiiet«ikanische Familien-Blätter unseren verehrten Lesern zum Abwur ment empfehlen. Die (51pedition des »Vineta« und Herold« nimmt Bestei lungen aus die »«’5amilienbliitter« entge gen. Tag Ilbonnement pro Jahr bei Bomugdrzahiuug zu ZEIT-. - ' »si-. Dis-»si- JL Joszmh Nishikase-Jst V III-blos- - Ausgezehrh Hälfte-. Um stillst-ist heut-g Ists llMMs BRAULINA Dieses tot-tm vor-»denn D. M. Jan-am erse fttvathenden sen-one und eiuee des ausdehne Ieu Bürger du Stiege co» N P. »Um-tm Ist-te sue-« baue ed eine strecke du Nieren-esse nnd saht seitdem on Leber und Nieren selten-« welches and und aac schlimmer wird-. Bot drei sah-en last Ich io weit heimste-, das W km scheu komm-. Ich sah tacht wie ein cle Ie-, deua me ein lebender depee aus. 30 bono sein-a Advent and während fu«-if Wespen as IT Its-sc wie haftete-stem- Jch Ist ichs-A set-gesehn nnd hatte IIZA atle Oesichtlsasbe Ists eine Marmor-Statut« DON'- Haksan-Mc made emvsodtew und ich how-Ich es tu versuche-. cbe W die erste Flasche vers-echt hatte, spsete id. das Ichbefset Wim. komisc- htt die Gut Und-us der Glase han- uawgetasien. m Gc Ostia-he feste sisd Okka tm Und ich II II, has-ski. s Gipse-. Usbdemw Im Its Gen Zenos-me Zsuh Miste ich-gest mos- ekiem ohne des es misd Museum sit Imp- iszae so bang-ji« das ich Tuns-It del wes essen matte. Ia bhieq vollständi- Iiedee hergestellt-was nie-Ie- Uns-if Hoocks sacsapatilla Mit. IS fühle blase- Ishl smd but Ishb Its-, die acht sen-eu. mindern M. mich lo webt s iebet O. II. sokdst., vktvqejstreavek Idka Jedem-s txt-use im echt mqu —- Macht Euch die Gelegenheit zu nutze, eine der prachtvollen Prämien zu erhalten, die wir milder Prämien-Bibli othkt geben. Left die Anstonce an anke rer Stelle· — Humjh! ».Jqs...·. sANUKRUG -....am —. Sonntag. den 28. Okt. Gute Redner werden anwesend fein, sowie die deutsche Krieger-Kapelle, welche einen großen Ball qebeu tun-V. Handiiwzfg Grün-Tag Jeder ist freundltchjt eingeladen. Hemmt Zce ums dem Hand stos!