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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Aug. 24, 1894)
Mutes Doppelt-mi- und Selbst word-Versuch. August Lässig schleßt auf seine Frau nnd Stiefmutter-, dann auf sich selbst. Trifft aber schlecht. Es scheint, daß die Senfationggeschichi ten diefen Sommer nicht alle werden sol len und fa hatten wir denn auch vorge stern Morgen wieder eine, die ziemliche Aufregung verursachte und zwar hieß es, August Läsfig habe feine Frau erschaffen, feine Stieftochter verwundet nnd dann einen Selbstmordoerfuch ge macht, dabei sich selbst schwer verwun dend. Glücklicher-weise stellte sich nachher bald heraus-, daß alle drei Personen zwar angefchafjen, doch nur leicht ver wundet seien. kreist-t- t,-« sst ,!-,«,4,«-L Us- Øcswlqcc Yutlc Ilq chlslscs IIWU wie folgt, d. i., so genau wir Erfahrung bringen konnten: Wie unsere Leser wis sen werden, war Lässig vor kurzer Zeit angeklagt, einen Vergewaltigungsoersuch gegen seine Stiestochter gemacht zu ha ben und stand er deshalb bis zum Pro zeß unter Bürgschaft. Wie uns mitge theilt wird, war ei auf dem besten Wege, seine Frau und Stieftochter zu bewegen, die Anklage fallen zu lassen. Dienstag war er in der Stadt und nachdem er nach Hause gekommen, nnterhandelte er wie der mit feiner Frau wegen dem Prozeß und, wie wir hören, war sie Willens, die Sache beizulegen, doch ihre Tochter nicht und entstand ein Streit, bei dem Lässlg furchtbar aufgeregt wurde, einen evoloer zog und auf die Frau und das Mädchen mehrere Schüsse abfeuerte. Seine Frau traf er am Kopf, die Kugel verursachte jedoch nur eine Streifwunde an der Schläfe. Das Mädchen wurde an der Hand getroffen und erhielt zwei verletzte Finger. Darauf setzte der Wü tberich den Revolver sich selbst vor die Stirn und schoß, die Kugel prallte je doch nach oben hin ab. Darauf setzte er sich auf einen Wagen und fuhr fort, nach Oskar Köhler’s Fami. Beinahe dort angelangt, fiel oder stieg er ootn Wagen und blieb liegen und fand man ihn später daselbst. Die Familie hatten indessen den Merrick County Sherifi, Hrn. Poeten benachrichtigt und kam dieser an um Läfsig zu suchen und sestzunehmen. Als er seinen Mann arretiren wollt-, oppo nirte Koehler, auf dessen Platz er war« gegen die Berhaftung, mußte jedoch bald den Widerstand aufgeben, und 2«äsiig wurde nach Grand Island gebracht und später mit dem zll Uhr Zug nach Central City, wo er sich jetzt in Haft befindet. Er wird jetzt schwerlich Bürg fchaft finden und so ist ihm vorläufig die Gelegenheit abgeschnitten, weitere Un thaten zu begehen, um so mehr hat er Zeit, über seine verübten Streiche nach-, zudenten. s1s Iran Gusta; Koehler. si Ein plötzlicher Tod ereilte am Sonn tag Mittag die Gattin des Hrn. Gus. Koehler. Sie war in der Küche be schäftigt und wohl und munter, als sie plötzlich todt hinfiel. Es wurde sofort ärztliche Hülfe geholt, jedoch vergebens, die Frau war verschieden, wie man an nimmt, in Folge eines Gehirnschlags. Hen. Ksoehler traf die Nachricht, als er auf dem Nachhausewege war von der Stadt und wollte er die Unglücke-bot schaft erst gar nicht glauben und meinte, feine Gattin sei nur ohntnächtig und werde wieder zu sich kommen, doch mußte er leider nur zu bald an die traurige Wahrheit glauben. Frau Koehler erreichte ein Alter von 55 Jahren, 3 Monaten und 21 Tagen, da sie ain 22. April 1839 geboren war. Sie verheirathete sich im Jahre 1880 in New York mit Hrn. Gustav Koehler und laut mit ihrem Gatten dann hier her, we sie seitdem wohnten. Eise Tochter des Hm Koelzler aus erster Ehe, in Wichita, Kansas, wohn I. -s4. 4--s --... i haft still Ulsl WDUUII VOLK cllc, ulls Ulll Begräbniß theilzunehkvnen Die Beerdigung fand Dienstag Nach mittag vom Tranerynuse an Süd-Lo cnft Straße aus statt und soigten der Verstorbenen zahlreiche Leidiragende. Ameisen nnd Einsendnngem Große Anzeigen sollten bereits Dien sing on uns abgegeben werden, kleinere sowie ,,Eingesandts« sollten Mittwochs in unseren Händen sein. Kleine Noti zen müssen Donnerstag Vormittag in der Druckerei sein, da es sonst zu spät wird, weil wir Donnerstag Nachmittags zur Presse gehen. Es wird uns und Euch Unsnnehmlichkeit erspart, wenn hieraus gesehm-no Der Heraus-geben M Wie Redist Cuch ni t so viel als eine Woche Aus Wes prinss MS D» dem grössten Kaina-sieg- ·oet des Westen-. wide-Tom netin ten sitt gern .- ein-Es oose A tust über Hot swanIW sek M« M Hätt-M F seen-aus« sent-. Det nächste Ball des Vereins findet Im Dienstag, den 4. September ini Vereinsloknh Danks Both statt und sind alle Mitglieder eingeladen, an dem selben Theil zu nehmen. Ef. Barth, J.P.Windolph, Seh-Mii- Präsident Jn der Kleinftadt. F r e m d e r: »Sage-( Sie ’mal, korn nie ich hier nach dem Bahnhof?« D i e nft m a n n: »Das sag’ ich nicht! Wir sind froh, wenn wir einmal einen Fremden hier halten« s I s Seltsame Pflanze. Professor: »... Je weiter man nach Norden kommt, desto geringer wird der Pflanzenwuchs; nur hier nnd da ge deiht noch ein fpärlicher EskinioZ « I s I Merkwürdig. E t: »Man hat schon zweimal ge läutet — hörst Du denn das nicht«-« — S i e: »Helf nichts gehört!« —- E k: »Na, da hört sich alter Alles aut! Du, eine kerngesonde Person, hörst so was nicht« nnd ich, der ich dalieg’ mit mein-m kk an ke n Fu fi. ich bör’S!!« Rattenlssemtlsn der s. I. si. in Dienste-H Ha. 8.b15910. September. Die St. Joseph und Grand Island Bahn wird Fahrtarten nach Pittsdurg, Pa» Fu iehr niedrigem Naten verlaufen für das Lager der G. A. » . Verkanssta e: 7. sinds. Sept. Tickets gut für die Nitcktahrt bis zum es. Sept. incl. Wegen Näherem wende man sich an den nächsten Agenten. 60 2nrl Gute Appetit-Rath St. Joseph Fair nnd Wett rennen. Sept. 10· bis lö Tie St. Joseph nnd Grund Island Bahn wird die Rate von einem Preis für die Rund iahrt machen nach St. Joseph von Punkten innerhalb M Meslert,7ilr die große Ansstel lung und Wettkennen, 10. bis 15. Septem ber. Tickets werden verkauft vom S. — 15 Sept. incl» nnd sind gültig bis zum 17. Sept. für die Rücksehrn Dieses Jahr werden daselbst nicht nur die beften Rennen sein« die der Westen je gesehen, sondern auch eine großartige A u s ft e ll n n g. Die »Heute-vol (;unran«, 1000 Trnopen werden in Lager sein und eine große »Sei-ein ichlacht wird eine der Anztehungspnnkte fein Seid sicher und seht das große Preis-Grun tiunr, 81000 Preis für die bestgedrillte Gom pagnie. 50 lrnl W « Geht nach St. Joseph über die St Joseph nnd Grand Island Eir. R. und seht dao roße Preis :Ererritinm: fltlltov in Preisen werden gegeben während der Fair Woche· 10.—-15. Sept. Nur Ein Preis iiir die Maul-fahrt Großes Lager der Nat-formt Cum-ätz, über 1000 Irnppen nnd die größ: ten Nennen des Westen-in l? ro ßa r t i g e Ausnellnng M lrnl Ein Preis nach St. Joseph Sept. 10. fis lö. Große Rennen. —- Großarlige AngstellnngssklstroßegPreis Ererzittunt. Verfehlt nicht, während der Jan-Woche, 10. — 15. Sept» über die St. Joseph nnd Grand Island Bahn nach St. Joseph zu ge: heit, zu einein Preis für die Rimdfahtt nnd sehe die größten die-jährigen Rennen. Alle Sportfrennde werden bei dieier « nsamrnen: tunst sein; St. Joseph hat · die fte Bahn in diesem Theil des Landes-. Außerdem wer den sie 81000 in Preisen geben an die bestäti drillte Compagnien der Nation-il cum- , die ihr Lager während der Woche dort haben werden nnd eine große Schein-Schlacht wird zwischen den 1000 Truppen stattfinden und eo wird der Mühe werth sein, zu gehen nnd es zu sehen. Die Ausstellnng dieses Jahr wird Alles bisherige übertreffen cln preis far- Ue Hauf-den Nebraska Staats-Reunion OELZL Grand Island, N. Ang. die l. Sept Die St. Xofeph ä Geand Island Bahn wird eine Kate von einem Preis für die Rundfahrt machen von allen Punkten in Nebraska für das G. A. N. Lager und Ne union in Grand Island, Neb. Tickets wer den verkauft vorn W. bis W. Aug-ist« Vo Pnntten innerhalb 100 Meilen von Grand s kland werden Ticket verkauft vorn W. Aug. is I. Sept« incl. Ut. Joseph Jan und grdsus :Ih-nnen.—-»Iin:co nas. Nuardsz Lager 10 bis- 1-’. Sept. lleberoje ZL Joseph G Nrauv leaub Eisenbahn Hm Preis iiik Vu- sfcundfaknL i Erhiect hö ste Auszeichnung omf der est-Ansstellu» IHLEI MNCi ps- yekfemsit, m M Its-. W- OIWMOM MINI von m un a W einer anderm Verismus » « W has m Ums-sk - Ueses Idee die Zigeuner. Unter dem Titel »Damit-ach fiir inte uchnngsrichter« hat Dr. Groß in Leut chlnnd ein sehr interessantes Werk verfaßt, dem wir folgenden Aue .ug aus seinem dem Leben und Treiben Ick Zigeuner gewidmeten Abschnitt entnehmen: Wer dem Leben der Zigeuner näher tritt, dem fällt zunächst ihr erstaun icheo Orientirnngsverniogen auf. .Man muß es fich genau oorstellen,« agt Herr Tr. Groß, »was es heißt, einen nur aus der Erzählung bekannten Ort, an dem zurn Beispiel von der Bande gestohlen werden soll, aufzu "uchen, den iiirzesten und sichersten Weg -.u finden, fich zu theilen und zu finden, nit dem Gestohlcnen einen anderen, ebenso sicheren Weg zurück zu machen, eielleicht auseinandergefprengt zu wer ien und doch zusammenzutrefsen und endlich wieder an einem bestimmten Ort ich zu vereinigen—und das alles ohne Zandkarte, ohne Kompaß, ohne lesen Ln können, ohne die Einwohner fragen ,U dürfen! Und doch leistet das jede Zigeunerbande alle Tage i« Einige Hilfsmittel lonirnen hierbei illerdinge in Anwendung. Die wan dernde Zigeunerbande unterläßt es richt, dort, wo sie verweilte, gewisse Zeichen zu hinterlassen, die den Einge veihten von ihrer Anwesenheit Kennt iiß geben und ihnen meist auch die Richtung angeben, die auf dem Marsch eingeschlagen wurde. Tag am meisten ingewandte Zeichen ift ein gestrichelteo Dreieck, das vielleicht eine Harfe dar ben-n Full Z- manfssn THIIÅI III-Ins eine solche bedeutet. Dieses Zeichen oird meistens dann angebracht, wenn Ier Zigeuner eine Nacht unter Dach .ugebracht hat. Ebenso hängt er Fetzen ron Kleidungsstücken an ein Haus, einen Pfahl, einen Baum und so wei er, ein sicheres Zeichen, dasi ein Zigeuner dagewesen ist. Hierbei hat er eit Jahrhunderten verstanden, dem Bolie weiszumachem daß in solche Fetzen Krankheiten eingezaubert sind, sie aus den übergehen, der den Fetzen reriihrt. So kommt es, daß Niemand sen Fetzen einzugreifen wagt, und er ileibt da, um als Verständigung siir tachgeloinmene Zigeuner zu dienen. · st doch dieses Zeichen regelmäßig an reu3- und Gabelwegen und überall dort angebracht, wo der nachkommende Zigeuner im Zweifel sein könnte, in welcher Richtung die oorausgegangene zegangen ist« Ein anderes Verständigungsmittel bilden verknüpfte Ruchen, zusammen Lewundene Aeste, selbst Gras- und Otrobhalmr. Ferner ein abgeschnitte ner Ast mit dreifacher Gabelung; er knird in die Erde gesteckt und der mit telste Theil in jener Richtung gebogen, in der die Zigeuner gewandert sind. Ebenso werden auch am Rande des Weges, den sie eingeschlagen haben, Drei Steine aufeinander gelegt, der größte zu unterst, der kleinste zu oberst, tin Zeichen, ebenso unscheinbar fiir den Uneingeweihten, wie zweifellos sicher für den Kenner. « Findenj ich aus dem Wege nur Sand oder« nicht bewachsene Erde oder Schnee, so dienen alguntriigliche, frei lich bald schwindende Zeichen eingegra bene Striche; meistens sind ev drei, in denen der mittelste in jener Nich tung vorsieht, in der die Zigeuner ge gangen sind. Ter Zigeuner wandert übrigens nur selten allein, denn er ist ein durchaus geselliges Wesen, dein die Gesellschaft von seinesgleichen in vieler Beziehung unerserzlich ist. Findet er doch bei allen seinen Unternehmungen unter ihnen die sachlundigsten Gehilfen. Seine Religion, wenn man die betreffenden Vorstellungen der Zigeuner so nennen kann, bevollert überdies die Natur mit so vielen ihm iibelwollenden Dämonen, daß schon dieser Umstand ihm das Alleinsein zur Qual machen muß. Auch der überaus starke Rassengeruch, den der fXzigeuner ausströmt, und den der ge chlossene Raum, in dein er verweilte, noch eine Weile behalt, wird dazu bei tragen, die Anhänglichkeit der Zigeuner zueinander zu vermehren. Herr Dr. Groß characterisirt den Zigeuner-gerieth als: »Fettgeruch mit «- ausedust ver banden-« Die Zigeuner machen« wenn das erforderlich erscheint, ihre Wanderun gen mit einer uns unbegreiflich ers « nenden Geschwindigkeit »Ob der- g gut ist oder nicht, ob der Zigeuner ihn kennt oder nicht, ob er etwas tragt oder nicht, das ist vollkommen gleichgiltig. Wenn es fein muß, so legt er den Weg in einer Zeit zurück, die geradezu unbe greiflich ist, und teiint nur ein Hinder nis;: den Wind. Dieser macht ihn geradezu hilsloe. Muß er im Winde wandern, so braucht er nicht Zeit ale ein anderer Mensch." Auch Wunden oder sonstige Verletzungen, die übrigens bei den Zigeunern schneller heilen ale bei une, sioren sie niir wenig. Im Uebrigen ist ihr ganzes Leben ein so eigenartiges-, daß, wer nicht durch seine Geburt zu ihnen gehört, sich von ihm im höchsten Grade abge stoßen fühlt. Wange bleibt liin Kul turinensch- und wäre er der verwor fenste, iintei den Zigeunern. Zum Theil stellt ihre Lebensweise derartige Anforderungen an die Gesundheit, daß es mir ein Zigeuner aushalt, zum Theil haben sie viele derart abstoßende Gewohnheiten, Schmutz Grausamkeit gegen Thiere, etelhafte Nahrung ii. s· ni» daß auch diese dem Nichtzigeuner mit der Zeit unerträglich werden« San Francieco soll jetzt mit Wasser ii dein 150 Meilen entfernt iiel ee Tabe- vetforgt werden. Oss »s· s-— Häus- nnd candwlklhschvfli Gurlenesfinz wird bereitet, in dem man twei Theile Saft von unge salzenen lsinrlen niit einem Theil Glo zerin verniiielit iiiid einige Tropfen Benioetinltur zusetzn Sie dient gegen rauhe, rissige Haut. Man wendet sie Abends var dem Schlafengehen an. Fische längere Zeit aufzu bewa hien. Der Fis wird geöffnet, »auf seinen sleischigen T eil Zucker ge streut iind zwei bis drei age wagrecht gelegt, damit der Zucker gehörig ein dringt. Auf diese Weise kann man LFische lange Zeit vollkommen frisch nnd gut schnieckend erhalten« Kattuiie zu waschen, ohne daß die Farbe nachliißt. In einen mit Wasser aiigefiillteii Kessel gibt nian den vierten Theil Weizcnlleie iind läßt fiiiif Minuten lachen. Jst hier aus das Wasser wieder erkaltet, so kwiifcht man die Zeuge ohne Seife oder Lange darin und spiitt sie zuletzt in lal tem Wasser aug. G e d il n st et es Kalhdherz. Das Kalbsherz wird gewaschen, in zwei Theile geschnitten und reichlich mit ge falzenem Speck gespickt. Dann laßt man Butter oder Schmalz heiß werden, ibt eine « wiebel mit ein bis zwei Nel en beste t, etwas Fleischbrlihe, Essig. Salz und Pfeffer daran, thut das Kalbeherz hinein und ditnstet es in etwa einer iStunde weich. Als Beilage eig nen sich geröstete Kartoffeln. ——i Gegen die lästige Ausdün stnng der Bogeltäfige bestreut man die Boden der Käsige zuerst mit einer Schicht Feldgips lschweselsaurem Kalt) und hauptsächlich da, wo sich die Trink- nnd Badegefiisze befinden. Ueber diese Gibsfchicht streut man etwas Sand. Dasselbe Verfahren lann man auch auf den Taubenboden nnd in Hüh nerställen anwenden, und es ist uniso niehr zu empfehlen, als der Gips die Dunglrast des Bogelmistes erhöht und vermehrt. . Franzbsischer Salat. Zwei hartgesochte Eidotter werden, sein zer rieben, mit Let, Essig, Sal und Pfef fer zu einer dickfliissigen anonnaife ,verriihrt. das gehackte Weiße der Eier Thinzugesiigt und über zerfleinerte, für ssechs Personen berechnete Endioien e kgosfen und gut vermengt· Jn dieser zMarinade laßt man den Salat unge Efähr zwei Stunden stehen. Vor dem LGebranche wird er mit gehacttem gelb deriistetetn Speck abgebriiht und sofort E ausgetragen. ; S o ll Spargel bis zum Winter aufgehoben werden, so wird der der Erde entnommene .,Spargel mit einein trockenen Tuche abgewischt und in gläsernen Flascheu sorgfältig eingestellt. Tie Flaschen, swelrhe mit itartstopseln gut verschlossen sworden sind, setzt man in einen Kessel oder Ton mit kaltem Wasser und gibt « anfänglich nur ein gelindes Feuer, wel ches aber nach und nach so verstärkt wird, daß das Wasser sacht. In dem ssiedenden Wasser bleiben die Flaschen eine Viertelstunde und werden dann, nachdem sich das Wasser etwas abge tiihlt hat, herausgenommen Und die Stöpsel mit sliifsigem Pech übergos sen. An lustigen und kühlen Ausbe -wahrnngsorten lann man den so ton errvirten Spargel lange Zeit frisch und schmackhaft erhalten. ; « Verscngte Wäsche. Hat man Imittelst Plätteisens die Wäsche ver ssengt, so sann man, ohne der Wäsche Fiin Geringsten zu schaden, diesen Uebel Estand wie folgt beseitigen. Man berei jtet aus 100 Grantm Chlortall, den je lder Droguist vorräthig hält, nnd ist-» Gratnm heißem Wasser eine Ehlorkalls slosnng Nachdem sich dieselbe geklartz ;hat, taucht man einen Wattebausch oder 7 ,ein leinenes itiippchen hinein und be zstreicht damit sanft die versengten Theile Zder Wäsche. Hat man gestärlte Wäsche, ; ; . B. Lberheinden, Kragen, Man f zschetten te» mittelst des Plätteisens ver Zsengt, so muß vor der Behandlung der jWäsche mit Chlorkaliläsung die Stärke Hmittelst heißem Wasser beseitigt werden. zSobald die versengte Stelle verschwin ;det und die Wäsche wieder weiß wird, swäscht man mit kaltem Wasser gründ Zdich die Chlorlaltlofung aus. s Sieben goldene Regeln für I die Behandlung von Petroleumlampem ,1. Kaufe nur gut raffinirtes, weniger serplosibles Petroleum 2. Gieße den sPetroleumbehsälter nie bis zum äußer sslen Rande voll. Z. Fülle gänzlich leer gebrannte Lampen nicht bei noch bren nendein Dochte und bei Lichte nach, da beim Ausfchrauben die im Oelbehälter .entstondenen Gase entweichen und sich Ientzitnden löttnen. si. Verwende nie geinen zu schmalen Tocht; bei Verwen jdnng eines zn schmalen, den ganzen Hader nttabsichtlichetn Anedlasen lsdnrch tWind, Witqu leicht eine Explosion Zentstehem da die Flamme in den Leute sPohltautn des Brenners nicht ausfül- - enden Dochtee kann dei adsichtlichent E « i l l l l l l l khaltet zueückschlagen nnd die dort bei-; zlangeeetn Besen-ten angesammelten jbeennbaeen Gase entzünden kann. b. ISoege stets für vollständige Reinlichkeit ämtntlicher Lampentlseile, namentlich ei das Innere des Brenners ganz kein und die Zugldcher nicht verstopft. S. Lampe sitzen, d. h. genau eingepaßt sein ; ift dies nicht dee Fall, so erweit tnen sich die Metalltheile nnd weiter lichen vermeinten Luftzutritt tu start 7. Stelle die Peteoleutnlampe weder auf den gehei ten Küchenhetd noch ani den aelpeizten Hien. und große Explosionogefahe tritt ein« l 1 1 i Alle Lantpentlteile müssen fest nnd gnt « passen ; der Cylindee muß fest auf der « das Petraleunt durch den dadurch mag-— « Ein Rezept ge en den Biß toller Hunde veril entlicht der 82 Fahre alte Farster Gastel, wie folgt: ch will mein vielbewllhrtee Mittel gegen den Biß toller Hunde nicht mit in das Grad nehmen, sondern ed ver-« öffentlichem es ift der letzte Dienst, den ich der Welt thun iaun. Man nehntt«. warmen Weinessiq und laues Wasser,’ wasche damit die Wunde rein and und trockne sie. Dann gieße man einige Tropfen Clslorwassersänre aus die Wunde, weil Mineralsiinren das Gift des Speichele zerstören. Um dumpfigem Getreides den Geruch zu nehmen« dürfte unter verschiedenen Mitteln ait erster Stelle das Turchniischen der Körner mit Holzkolslenstaub zu nennen sein; immer wird es daneben aber von größ ter Bedeutung bleiben, die Getreidehaii fen nicht zu noch zu schlitten, siir fleißi ges Umarbeiten zu sorgen und durch das regen von Trainröhren eine ante Durchliiftung herbeizuführen . »Am zweckmäßigsten dürfte allerdings dum pfig riechendes Getreide zu erhalten sein« wenn man es trocknet, was ans gewöhn lichen Darren oder auch im Backofen geschehen kann. Als cheniiielked Mittel ist die Verwendung ungelösilneu Kalles vorgeschlagen, indem von gut gebrann tem Kali,wenn derselbe bei ungehinder tem Lustzutritt langsam gelöscht wird, 80 Prozent seines Gewichtes Wasser verfluchtet werden. Feuchten Nonnen soll man nach dieser Vorschrift mit 15 bis 20 Prozent seines Gewichtes grob zerschlagenem, nngelöschtem Kalt mischen, ersteren in 10 bis 15 Flubili meter hoher Haucht auf lustige-n Bo den ausbreiten und ihn dann, während der Kalt sich löscht. öfters untstechen. Der Roggen soll auf diese Weise behan delt fchnelt trocken werden, nnd zwar ohne bedeutende Erwärmnng Ueber die Verwendung der Milch kranker Kühe. Welche Gefahren erwachsen ftir den Menschen aus dem Genuß der Milch tranler Thiere? Wie kann diesen Gefahren ans geseylichetn und privatem Wege vorgebengt werden? Diese Fragen beantwortet Baum (itn »Erntralblatt fiir die tneditinische Wissenschaft, der Rep. der Pharntacie«) in der Weise, daß er folgende Maßregeln vorschlägt : I. Tie Milch tuberkulöser Thiere ist in jedem Falle vom Beriaufe, bezie hungsweise von der Verwendung zum Genusse siir Menschen auszuschließen Eine Verarbeituug derselben Zu Milch produlteu ist in verbieten. Die Milch der Tubertulose verdächtigen Thiere darf nur in geiochtent Zustande genos fen werden.-———2. Tte rohe Milch maul und klauesencheiranker Thiere ist in jedem Falle vom Genusse seitens der Menschen auszuschließen. Eine Ver arbeitung derselben Zu Miichproduiten ist verboten. Zeigt die Milch maul und tlaueseuchetranter Thiere noch ein normales Aussehen und gerinnt dieselbe nicht becni Sieden, so darf sie nach dem Kochen zum Genusse seitens der Men schen verwendet werden.——--3. Die Milch von Thieren, welche an Milzdrand, Tollwuth, Lungensenche oder an Er traniungen des Verdauungeianals und Euters, ferner an fieberhasteu Erkran tungen leiden, sowie die Milch derjeni gen Thiere. welche mit Gifteu («:)lrseuit, Blei, Kupfer, Zod, Quecksilber, Brech weinstein, Korbe-L Lpiuni. Atropiiin.) behandelt werden, darf nicht zum menschlichen Genuß verwendet wer den«-Als Maßregeln privater Natur empfiehlt Baum vor allen Dingen die öffentliche Belehrung. Tas Aufrichten gestürzter Pferde. lieber das Ausrichten ge ftiirzter Pferde Unersahrenen Anwei sung zu geben« ist nicht ohne Belang. Jst es einem gestiirzten Pferde nicht möglich, allein aufzuspringeipses gibt aber auch Pferde, die aus Schreck iiber ihren Etur liegen bleiben-so müssen derartige hiere unterstützt werden. Das Aufstehen der Vollhufer ist ganz verschiedene von dem der Spalthufer. Eine Kuh beispielsweise richtet ihr Hin tertheil zuerst iu die Hohe, und weint sie mit diesem vollständig steht, tniet sie noch und hebt sich nach einander von den Knien auf-ganz anders das Pferd. Dieses streckt die orderfchentel vor wärts und richtet seine Borhand so aus« daß sie auf dem Brustbein liegt. Pat es sich in der Weise zurecht gelegt o schnellt es in die Höhe. Der Natur dieses Aufrichtens muß also bei der lin tersttihung durch Menschenhand Rech nung getragen werden, denn wollte man eine Kuh fo heben wie ein Pferd, so würde es ihr schwer, vielleicht un möglich werden, Fuß zu fassen, statt einer Hilfe würde eine Quälerei Blau reifen. Dem gestiir ten Pferde, das frei von Deichsel und Orkan seiu muß, Lud«zuniichst die«Borderf eniel zum aus«-nagen zurecht zu irgen, sollten diese unter der Brust lie en, hervorzu zieheii. Zu diesem Zwe e wird ei( mit der Borhand—.iiopf, Halb nnd Wider rist——fo gehoben oder seitwärts ge drückt, daß es ans dein Brusibein ruht. Ein Mann steili sich einige Schritte vor dasselbe und faßt init der linken Hand den rechten, mit der rechten Hand den linken Trensenziigel lang nnd straff nnd gibt damit hebende Ansing Gleich zeitig wird es ain Schweif gehoben nnd zum Aufstehen aniiniit. Jst der Bo den gieri, io isi derselbe vorher init Sand oder Asche zu bestreiten oder init Stroh oder Decken Zu belegen, und war o, daß Vorder-— nnd Hinterfehentee so ort sest fußen. Vermag das Pferd aus irgend welchem Grunde trotz dieser lin terstiitzung nicht aufzuspriiigeih so zieyt man, wenn es bereits auf dein Brit t bein liegt, einen Strick oder Gurt nnter die Brust dicht hinter den Vorderbeinen barg nnd unterstützt et- in dieser Weise dar Heben auf beiden Seiten. Eine Sturme unter dein Pferde durchzu beikem verursacht ihm Schmerzen. f i i i i i l l »sassiu desselben s Eine Nieienrteier warne-a ;liln st in der Nähe von Whaieonib, »Wi- h., gefällt. Sie enthielt nicht weni ger als 20,000 Fuß Bauholz. ! ElektrischeWebemaschinen, welche stündlich els Paar nahtlose Strümpfe mit Doppelsersen sertig stel len. sind in Deutschland in Gebrauch· ; Bei den Banreuther Felt spielcn ist ein Chor von 51weibi lichen und 61 männlichen Stimmen, ein Ballet-von 34 Tanzerinnen nnd 30 Tänzer-i nnd ein 108 Mann starkes Orchester. - Der belannteste Zwerg war Jessery Hudsom der 1619 geboren wurde. Im Alter von acht Jahren war er nur 18 Zoll hoch und wurde Kö nig Karl dem Ersten, in einer lalten Gefliigclpastete servirt, zum Geschenk gemacht. iSchaktachkpth ist vie Trauerfarbe bei der Beerdigung eines unverhciratheten Frauenzimmer-S iin Brasilim Scharlachroth ist dabei Ider Sarg, der Leichenwagen, das Pserdegeschirr, die Livree des Kntscherof u.s.tv· z Seit ihrer Kindheit blind-» ist Fanny Erale , eine der besten Ber sasserinnen von »vnntagsschulhymnen. Sie feierte liirzlirhi ren 70. Geburts tag, ist Lehrerin des ew Yorker Blin deninstituts und seit 60 Jahren Jn Den Neeord kostbaren Spiel zeuges bricht das jüngste Geschenk, welches kürzlich König Alphons von S anien gemacht wurde. Es ist dies ein inderregiment, welches « a eg sauS 400, im Alter von siinf bis acht tsahren stehenden »Soldaten" gebildet s · k Wird. Ueber die Vertheilung des Reichthums in England gibt der I letzte Bericht des dortigen Einkommen interessanten Ausschluß. Jiach dein Berichte leben in England 71 Personen, welche iiber Iso, 000 jährliche Einnahmen haben. Ueb 1100 genießen LUWOO das Jahr un 10,000 Personen haben ein Jahresein kommen von L2000. Fast 3000 » teuer izahler nehmen weniger als B200 im f Jahre ein i IT er schonste Mann Unan de ei enat ist nach dein einstimmigen i Urtheil der Besucher des hohen Hauses Senat-r Gorinam Er it etwas über Mittelgrdfie, hat breite Schultern, eine inngetviihnlich schmale Taille, gerade ZBeine nnd lleine Viinde und Füße. Sein itovi iin gut auf den Schultern nnd ist von seidenwcichem, lnrzgeschniti tenern Haar bedeckt· welches die klas i siseiicn»rinien des Kopfes gut zeichnet. !-Eeine Augen sind groß nnd ansdruckes Zooll und seine tsiesichtesarbe ist siir einen Mann in seinem Alter bemer lenewerth frisch. -eine Stimme ist Iangenehm nnd äußerst niodulationsi lahm piuaa MMS Blutwlnigoach W GUW sitts- Weis-p LOies I- M II- za lud-a t- sUeII W U Hei-rathen für Heimatblvfr. T te tsrbiinnng von uvei Judianer siteieii vatianen tin nordöstlichen Utah iiirtllniiedler erdiinet itbec ZU Millionen Acker gutes Land iiir Acker-hart und Viehzucht iür kIIIeiinaih drohende Tir listitah nnd llneoinpahgre Neiervatm neu werden erreicht durch die einzige direkte .ttonte, das llnion Banne Innern, vin Echo nnd «l1ari(5itn. 50 Z. ti. r. Lom a r, N. «l!« de T. Isi» il. B. Stille-n, cinaha, Neb. Markt-Gericht. cui-v Tät-Tuns Weier. . .pe1-Bu .................. I 0.50 Fam. . .. » ................... 0.40 otn « gefchäu ............ 0.65 Roggen. » ................. 0·60 Gerin. » .................. 0.45 Bock-weisen » ................... 0. 80 Kartoffeln, neue .- .................. 0. 80 Heu per Tonne ..................... H .00 Butter »p» Pfd ............ . ..... 0.15 Schtnten » ................... 0.14 Sp eck« . ................... 0.14 Eier. per Leb .................... 0.11 ülmer. » ............... 1.5c-—1.75 weine. . . .pw 100 Pfd ...... il.00-»4.35 S lachtvieh· » » « ...... 1.50-—1.75 Kälber-, fette, pro Bis-. ................ 21 c h i e a g o. Weizen ....................... 52 Noggeu ....................... 62 Gaste ........................ Its-W Hafer ......................... w-—31 Com ......................... APM Flachiiamen .................. LW Itatiosjelnmeuey per Faß ........ 1.60—2,00 Butter ........................ 15i-ls Eier .......................... 124 Hänte ........................ 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