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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Aug. 10, 1894)
Inst Island Anzeiser m Herold. syst-ma- ··-· «-·«· per-sym Erscheint jeden· Freitag kateked st the Post Umte It but-d list-nd ss second cis-s staut-L Der ,,:Dln3eiger uns bestellt-' kostet 82. 00 pro saht Bei Bomugbekahlung ethätt jeder Leser ein schönes hka mkenbuch g r a cis Zfstce Is: 305 West Zweite Straße Freitag:den 10.Aug 1894 Geists-ten sitt sum-neun 2 Spat e pro U o im ............... 810 00 § ............... s-. 00 z « « « ............ . . «5.00 i « « « ...... . ........ 2.00 Eine Karte vro Monat ............. 1 00 Lokaliwkizenz Erste suscktion pro Zule- 10t. Ied- Folgende Jnsertion pro Zeile ...... it i Allgemeine Rome- ztee besonde ren pessima-. Jemand der 3 Nummern einer Zeitung annimmt, wird als Aboiinent betrachtet und Izu-pflichten für die Zeitung zii bezahlen. Eine Zeitung anzunehmen, ohne Zahlung F leisten, wird oortdeni Gesetz ais Diebstahl ! "ngesehen nnd demgemäß bestraft. « Niemand sann eine Zeitung abbesielleii, Iheer alle Rückstande iiirdieselbe be Rhlt hat und ist der Aboiinent zur Zahlung r die oolle Zeit verpflichtet wo die Zeitung esandt«wird, biser bezahlt hat« ob er die eitung aus der Post annimmt oder nicht. Iboiinenten, die ihren Wohnort verän dern, wollen gefi. bei Angabe ihrer n e u e n Messe auch die bisherige angeben, da sonst bricht Fehler vorkommen, weil es Zu viele Leute giebt, die denselben Namen iiihren. Geldsendungen wolle man per Mone- - Or der-, Express Mons- ()i·dei-, oder zank: Drei-it senden· Perionlirhen Chor-its füge man Betrag für isollektion bei. Kleiner-e Beträge nehmen wir in Brieirnarken an,doch erbitten wir solche nur zu 1 und 2 (5ents, seine größeren. Man vergesse nicht, in Brieien die genaue Adresse anzugeben und adressire deutlich Insel-se- una sowie-. 305 W. 2. Str., Grund Island, Neb. s o r einiger Zeit, lesen wir in einein Wechselt-last, behauptete ein Englander, is sei unmöglich gewesen, den Congreß der Ver. Staaten mit einer Million Dollais zu kaufen, so daß die Mehrheit desselben seinen Wünschen nachkommt-. Die Mittheilnng klingt glanblich. Aber warum hat der Mann nicht mehr gebo ten? Ein jeder Mensch hat bekanntlich seinen Preis-. Der Streit der Arbeiter in den South Linaha Schlachthäusern ist ge wiß das Widersinnigste, das niaii sich denken kann. Die Arbeiter haben g a r keine Beschwerden, weder in Bezug aus den Lohn (der von 82.50——8:3.50 pro Tag beträgt), noch auf sonst etwas. Der Streit ward nur in Scene gesetzt aus Sympathie siir Tebs und die an deren Streiter. Ob wohl irgend Je mand an dieser »Sytnpathie« sich satt essen kann? Wenn das der Fall wäre, ginge es ja wohl, aber wie die Verhält nisse sind, wäre es für die Sache der Arbeiter bedeutend besser zu arbeiten, Its aus Sympathie aus der saulen Haut zu liegen. W a s uns noththut. Sprecher tsrigp hat abermals erklärt, lieber im Neptäsentantenhause verbleiben zu wol len, als einen Sitz im Bundessenat em s,anehmen; sein Verbleiben im Unter hause sei für das Wohl des Landes er fprießlicher nnd für ihn selbst angeneh mer, Wahrheit und Dichtung Man kann verstehen, daß Herr Crisp mehr als gern auf die Gesellschaft von Gor man, Brice, Pefser u. s. w. verzichtet; die Furcht vor solcher Genossenschaft ist wahr, ungeheuchelt, denn sie kommt aus dem Herzen eines rechtschaffenen Man nes. Aber gerade darum würde seine Anwesenheit im Senat für das Land nützlicher sein. Was uns noththut, ist Bairsschnb. D i e Bewilligungen für den Regier nngshaushalt auf der Basis des letzt jährigen Budgcts sind bis zum 14. August ausgedehnt und der Vertagung des Kongresses steht dann außer der Tarifbill wenig mehr itn Wege. Von den dreizehn regulären Bewilligungsbills sind neun erledigt, wozu wir die fiir das landwirthschaftliche Departement rech nen, nachdem der Senat von seiner Forderung von einer Million Dollari für Ausrottnng der russischen Diftel zu rück getreten ist. Jn Konferenz befinden sieh gegenwärtig nach die Indiana-Be willigungsbill und die für den Distrikt Columbia, während die für den Cis-il diensi und die allgemein-e Disscitbill im Senat zur Berathung aufliegen. Die Mehrzahl der Mitglieder des Repräsen tantenhaasec sehnt sich nach Haufe, um nach ihren Fenzen zu sehen, nnd auf ihr Drangen bauen Garn-an und Genossen die Hoffan fee zur Nachgiebigteit in in Isr- Tarisfsrage zu bewegen. Die betrat-Iris aWiedeh welche auf Mir-Mc keHMs IIM M isdsch W ihre Vergäb-tagen da www-· this-iet Das diese-recht hier seine ner Mieter von Cin sevaudertem Man soll sich nie ein Urtheil über eine Frage deg StatuteniRechts erlauben, wenn man nicht die einschlägigen Ent scheidungen genau kennt. Diese Lehre kann inan sich wieder aus dem am Sonntag berichteten Fall des Allan Ben ny in Vayonne ziehen. Der Mann war vosi singe-wanderten Eltern hier ge boren, hielt sich siir einen Bürger kraft seiner Geburt, wurde Stadtoater, so gar wiederholt gewählt, bis es einem Konflikte-Inn einsiel, seine Wählbarkeit zu deinem-H weil er nicht Bürger sei, und siehe ra, das Gericht sand, daß er cg in der That nicht sei. Tie Verfassung erklärt, daß ,,alle Peisoncn, die in den Vet. Staaten ge boren ooer naturalisirt und ihrer Ge richtsbarleit unterworfen, Bürger den Ver. Staaten und des Staates, wo sie ansässig find, sind « Das ist doch höchst einfach. Wenny ist hier geboren, ist der Gerichtsbarkeit der Ver Staaten unterworfen, also ist er Bürger Doch der Laie, der so urtheilt, macht die Rechnung ohne die amerikanischen Rechts-Autoritäten Die Sache dreht sich urn die Deutung der Worte: »ihrer Gerichtsharkeit unterworfen«. Ta hat nun das sterbundeggericht schon oor langen Jahren, in dem berühmten New Lrleanser Schlachthaus-Prozeß, ent schieden, daß jene Worte bemerkten, von der Wirkung des Verfassungs-Paragra phen auszuschließen »Mutter oon Ge sandten, Konsuln und B ü r g e r n oder Unterthanen fremder St aaten, die in den Ver Staaten zur Welt kont m t- n« Nun war Benny der Sohn eines Ein. gewanderten, der sich hier nicht natur alisiren ließ, also nominell Untherthan eines fremden Staates blieb; und des balb wurde er nicht durch seine Ge burt Bürger der Ver. Staaten, sondern muß sich erst naturalisiren lassen, unt solcher Bürger zu werden. Es wurde im Lberbundesgericht nach geviesen, daß bei den Debatten im Kongreß über das U. Amendement zur Bundesversassung jene Deutung nieder gelegt worden ist. Senator Trumbull betonte es ganz besonders, daß inan nur Diejenigen, welche o o ll to in tn e n unter unsere Gesetze fallen, zu Bürgern machen wallte, und deshalb hat man auch die Bestimmung in dem Gesetze von Isle das an der Spitze des Ab schnitts XX V. der Ren. Staunen (Bürgerrecht) zitirt ist, so sorniulirtz »Alle Personen, die in den Ver. Staaten geboren und keiner sremden Macht unter warfen sind. « Ein Einer-anderen der sich hier nicht naturalisiren läßt, bleibt unter Umstän den einer fremden Macht unterworfen und dies rnag Verbindlichkeit der hier ge botenen Kinder solcher Einwanderer rnit sich bringen. Dies war der Grund, warum man solche Kinder nicht als Bür ger der Ver. Staaten anerkennen woll te. So viel wir wissen, hat die ameri kanische Regierung gleichwotil solche Lin-. der gelegentlich unter ihren Schuh ge nommen, wenn sie im Ausland belästigt wurden, und die Sache scheint also in solchen Fällen anders aufgefaßt worden zu sein. Auf der anderen Seite ist in unserem Blatte vor einigen Jahren auch ein Fall zur Sprache gebracht worden, in welchem der hier gebotene Sohn eines dies naturalisirten Deutschen einen Paß als Bürger-, kraft feiner Geburt, ver langte, aber beschieden wurde, daß er den Bürgerschein seines Vaters beizu bringen habez es wurde, alio auch nicht aitertannt, daß er Bürger durch Geburt sei, fein Bürgerrecht vielmehr davon ab hängig gemacht, ob fein Vater Bürger geworden. Bis dahin werde allgemein geglaubt, der hier gebotene Sohn eines Deutschen oder Jrliindets könne Präsident der Ver. Staaten werden. Nun stellt es sich heraus, daß er nicht einmal Alderrnan werden kann, falls sein Vater hier nicht natiiralisirt worden ist. Lb er, itn Fal le fein Vater zur Zeit seiner Geburt naturalisirt war, als natur-il bot-n citizen zu betrachten ist, mag sogar zweifelhaft sein« jedenfalls ist er jenes nicht, wenn fein Vater sich erst später naturalisiren ließ; und wenn der letztere es überhaubt nicht that, so ist der Sohn auch gar kein Bürger. So stehen die Dinge, und wenn die Eingewanderten oder Kin oott solchen damit nicht zufrieden sind, was sie un seres Erachtens entschieden nicht sein sollten, so mögen sie dafür sorgen, daß die Frage nochmals vor die höchste Jn stanz gebracht wird; vielleicht entscheidet das Oberbundesgericht jetzt andere-. Der Fall von Benny sollte also weiter getrieben werden. Wenn das Ober bundesgericht gegen Benny entscheidet, sollte die Gleichberechtigung aller hier Geborenen verfassungsmäßig oder we nigstens gesetzlich festgestellt werden. Ei ist absoluter Blödsinn, daß ein Mann wie Benny nicht als ein Indivi duum angesehen sein soll, das »poli komtnen unter unsere Gesetze fällt«. D e r Inarchist Cefakio Santa, Mör der des Präsidenten Carnot, wurde zum Tode durch die Guillotine verurtheilt Es dauefte keine halbe Stunde, bis die Geschwirr-even sich geeinigt bema- Di Leetbeidigung hat Berufung an den Wien-has eingelegt. Die Verantwortlichkeit. Jn der Mitte der vorigen Woche schien ed einmal, als ob die Senatoren, welche dem Konstanz-Ausschuß angehören, sich endlich entschlossen hätten, in der einzi gen richtigen Art und Weise umzugehen Leider hat sich das nicht bewabrheitet· Die vier in Rede stehenden Senatoren tragen noch immer das Halsband der »Konservative« und versuchen eine Bill zu formuliren, die den Lehteren paßt. Das beißt mit anderen Worten, sie wol len eine Vorlage haben, für die der Zuckertruft feinen Agenten im Senat zu stimmen erstattet. Die Situation läßt sich in wenigen Worten prätisirem Die lsiriigung zwi schen Senat und Haus kann bis auf die Zuckerzölle als erreicht betrachtet werden. Ueber Zucker kann man sich nicht »ver ständigen, weil mindestens drei Sena toren, Gar-nan, Brice und Smith, für keine Bill stimmen wollen, die Herr Haoemeyer nicht gutgeheißen hat. Ne benbei halten rvir es für sehr unwahr icheinltch, dass der Yedtere gegen die am Freitag in die Weit geschickteAbmachnng wirklich so heftig protestrrt bat. Tag Arrangement sieht nicht so aug, als ob der Trusi dabei zu kurz kommen würde, und dessen llntoille wird wohl nur Ko mödie sein, utn den Glauben zu er wecken, er babe eine schwere Niederlage erlitten. Weshalb die Senatoren von Louisiana Einwand erheben, ist unver ständlich, denn sie würden dieselben 40 Prozent Schutz iür Rohzucker behalten, die Ihnen die Gorman-Bill gab. Viel leicht wollen sie, genau wie der Trust, auf Beibehaltnng der MeKinleryBill hinarbeiten, die ihnen immer noch die meisten Vortheile gewährt Indem nun l clk Wulgclcllcc III scllsckcllzsyusscyuss see-, die Senatoren Vaters, Best, Jones und Vorheeg, alle Vorschläge erst den Agenten des Zuckertrusts unterdreiten, machen sie sich zu deren Bundesgenossen und Mitsihuldigen, denn sie stellen sich dadurch ebenfalls aus den Standpunkt, daß keine Bill pasfiren dars, die nicht vom Trnst genehmigt ist« Die Senatoren Hat-ris, Best, Jenes und Voorheeg gelten als Tarisresornier. Sie sollten endlich das Joch der Mc Kinleo-Deiiiokraten adschüttetn. Es ist ihre Pflicht, mit den Vertretern des Hauses irn Konstanz-Ausschuß eine Bill zu vereinbaren, die den non ihnen in Wort und Schrift als richtig aner kannten Forderungen der demokratischen Partei und der überwältigenden Majori tät des amerikanischen Volks entspricht Es ist ihre Pflicht, eine solche Bill ini Senat zur Abstimmung zu bringen und dadurch jedem Senator Gelegenheit zu geben, in offener Weise Stellung zu nehmen. Wir neigen uns der Annahme zu, daß in dietein Falle nicht genug demokratische Senatoren es wagen wer den, gegen die Bill zu stimmen, um ihre Ablehnung herbeizuführen. Sollte leh teres doch geschehen, so müssen wir nnd damit zufrieden geben und den Kampf aufs Neue beginnen. Besser gar keine Bill, als eine willenlose Unterwersung unter den Zuckertrusi und dessen Agenten im Senat. Tie Senatoren Harris, Vesi, Jones und Voorheeg lialten den Schlüssel zu der Situation in den Händen. Wenn sie wirklich Tarisresornier sind, so wer den fie die Lösung in der angedeuteten Weise herbeiführen. Thun sie das nicht, so find ihre Betheurungen in der Vergangenheit nur Vorspiegelungen gewesen und sie verdienen nicht länger das bisher in sie geseyte Vertrauen Gornian, Brice und Srnith können und werden vielleicht verhindern, daß eine Tarisresorinbill Gesetz wird, .ipenn der Versuch dazu aber überhaupt nicht ge macht wird, so ist das die Schuld der Senatoren Hat-risi, Vesi, Jones und Voorhees. N. Y. Staatsztg W—- ....- .... -- m Rinamkw Für Frauen. NO NkaLIs is band-UND dM II tlsm die beides-den« dma das chM no indessen II- ss helle-. Lein das Fest-ade ,IQ tin eja- laaqe Zeit u Weibliche Schwäche nd versuchte viele des-met nnd Inst-, jedes ohne Esset-. Eines takes las 10 eines des disks Strfapakilsisschm und dM im sbfdc der Medizin in vers-wem c- be stem einen so großes Unteefsked is meine-I se Isdeth das ich weitere drei Man sah-Im ITO hats-es gesund sank-. IO Ieis, Hood’5 Sarsaparilla heilt. s. Mo dasselbe aus meines sit-dek- gesehe Isdssdr. das es sie belsmn Gesundheit aus« It is sus- VUIIQ das Dies-I sm- Iuses lud-« m geb-W Ieise-« Urs. soc-as Ist-, W li ste« co. OW, Dis-. .OII-y-Wctc Miit-Ies 7 .- - . ·, , « , . ..-. Der Tobak its clsler. Wir entnehmen dem »Jigaro" nach stehende hübsche Planderei von Edmond Le Roy: Ein Mann, der mit Genug thuung die Wahl des Herrn Cosimirs Perier znnt Präsidenten der Republik begrüßt hat, ist Herr Tecroir, der lie benswiirdige Präsident der Gesellschaft gegen den Mißbrauch des Tal-almo chens. Warum? Es ist wohl leicht zu errathen. Herr CasintiriPerier raucht nicht, oder doch nur so wenig, daß es überhaupt nicht der Miihe werth ist, « davon zu sprechen. Es passirt ihtn hoch Tstens hier und da einmal, durch ein zschlechtes Beispiel verführt, das; er in eine Ciaarrettenschachtel greift, unt dann nach den ersten Ziigen schon die sEigarrette wieder wegznwersen Wie J sehr diese Thatsache Herrn Tecroix er freut, ist lamn zu glauben: Herr Cast mir-Perier wird fortan das gute Bei spiel geben wie seine Vorgängen Ja, Twie seine Vorgänger-, sage ich, denn M. Thiers tauchte thatfächlich auch nicht. Als er sein militiirisches Gefolge wählte, war seine erste Sorge nnd Bitte an den General Valentin, ihm einen Otdonnanzossizier ausfindig zu machen, der gebildet und diensteisrig sei, aber vor Allem sich nichts des Tobak bediene. Herr Hauptmann Cauce der repnblilanischen Garbe, der zu diesem Posten berufen wurde, vereinigte die ewiinschten Eigenschastem er war 5 itglied der Gesellschaft gegen den Mißbrauch des Tabats und seine Ein tragsnmnnter 342 bewies deutlich, daß - er einer der ersten Anhänger dieser Ge I sellschast war. Herr Thiers, so behaup tet H. E. Decroix, diltirte ferner dem xGeneral Cissey ein Eitlular an die l Korpssiihrer ntit dem Befehl: den ; Soldaten das Rauchen ans den Wachen E während der Nacht strengstens zu unter j span f--- mir-Us E Ucllkl Wald Ucllcsscllqllll Will lllllgc ZeEit ein eifrigcr Raucher, er hatte Eaber auch die gelbe, verblichene Ge Esichtsfarbr. Nach und nach verspürte Eer jedoch Verdauungsftiirungem Schlaf Elasigkeit und anderes Unbehagen, was - er alles mit Muth zu ertragen wußte, thne fich zu beklagen. Aber eines schö Enen Tages verlor er das Gedächtnis E und zwar in solchem Grade, daß er si Enicht tnehr der Namen feiner Ordoni nanzoffiiztere erinnerte. Dadurch beun E ruhigt, onsultirte er drei Aerzte Sie Eriethen ihm, auf den Tabak zu verzich ten. Ter Marschall befolgte ihren ENath und das Gedachtniß stellte sich i wieder ein. Und Herr Julea Grevy. Rauchte er? EHerr tecraix ist darüber nicht ganz ge E nau unterrichtet, er nimmt das Gegen Etheil an. Andere behaupten dakz er Efagar die Pfeife tauchte, aber nur in E der sntirnititt - Herr Carnot war weder ein Freund noch ein Feind des Tabaks. Im Jahre 1883 jedoch, als Finanzininiftcr, zog er die Aufmerksamkeit seiner Kollegen auf sich in dem Streit wegen der Tabak Etrafiten, zu welchem die »Beste de E tabac,» die man an die Soldaten abgab, Anlaß gaben. Herr Carnat rauchte nicht E im Elhfee, feine Seiretiire auch nicht, weder bei ihm noch in den VureautL Im Almanach Vermont konnte man E 1894 lesen: Herr Carnot raucht nicht Eund findet fogar den Geruch dee Ta E bakg unangenehm Alle diefe Feststel langen erfreuen Herrn Decroix Herz. E Er findet es toftlich zu denken, daß alle Ehervarrageuden Männer, welche er Ewiihlt wurden, an der Spitze Frank Ereiehs zu stehen, keine Raucher waren. I warum ist eo in anderen Land-ern inicht auch so? Der Königin Viktoria sagt man nach, daß sie reichlichen Ge brauch von Schnupstabal mache und der «Prinz von Walee raucht Cigarretten ootn Morgen bis zum Abend. Der Hof Englands ist nicht der einzige, der (.in den Augen Herrn Tecroix’) ein so be dauerlichee Beispiel gibt: Die Kai serin von Lesterreich raucht täglich 30 bis 40 Eigarretten. Die Zarin raucht ebenfalls, aber nur in ihren Privat gemiichern und nie vor dem Zaren. Fer ner sind ausdauernde Raucherinnen die Königin von anänien, die Königin Regentin von Spanien, die Königin Amelie von Portugal, die darin dem Vorbild ihrer Mutter, der Gräsin von Parie, folgt, und endlich die Königin von Italien. ; Sie sind sehr unttug, seufzt Herr Decroix, sie richten ihre Gesundheit zu Grunde, und setzen sich den gefährlich sten Bot-fallen aud, wie die unglück liche Prinzesz Mathilde von Lesterreich, Tochter deo Erzherzogö Albrecht, die unter entsetzlichen Qualen starb. Tie Unglückliche rauchte im Geheimen, sie schloß sich dazu in ihre Madchengemiis cher ein und zog ein tleineo Cigarret tenetui hervor. Eines Tages klopfte es an der Thüre, sie erkannte die Stimme des Vatera, und vor Schrecken den Kopf verlierend, versteckte sie die glühende Cigarrette in der Tasche ihres Mons seltnelleideo. Dieses fängt sofort Feuer, die Flammen umziingeln sie nnd einige Stunden darauf muß sie an den Brandwunden sterben. Jmtner hat das Rauchen aber nicht so schreckliche Folgen! Herr Decroix wünscht, den Tabat von den Hosen verbannt zu sehen, und ist stolz darauf, daß die Prasidenten in Frankreich seit der Protlatnation der dritten Nepnblit ihn mit Verach tung straften. B a l a to , das Erzeugnis; des Sapp tillbaumeo ans Sumatra, beginnt mit Gumnti und Gutta Pereha in Mitve verl- zn treten und wird in Europa zu Treibtietneu, Schuhsohlen unt-Absätzen, . » oder zusimwwtlir elek Zf Pf Haus- und candruirthschast Stachelbecrtnue. Mannimmt dazu unreife Stachelbeerem schneidet Stiel und Blüthe ab und wäscht sie. Unterdesz bringt man etwas Wasser mit reichlich Zucker und gan em Zim met zum Kocheiy gibt einen heil der Stachelbeereu hinein, fischt sie, wenn sie weich geworden, heraus und kocht sie so nach und nach. Dann läßt man den Sast recht einkochen und gießt ihn tiber die Verren Radieschen im Freien zeigen lauch im heißen Sommer ein genügen des Wachghum werden aber sehr leicht pelzig, so daß der Liebhaber uothge sdrungcn aus ihren Genuß verzichten muß. Bei Anwendung einer schwachen Kochsalzlosung lcirca 15 Gramm per Quadratmeter) erzieht man aber auch im Freien sehr zarte Radieechem und ed dürfte darum manchem Gartenbesitser diese Mittheilung sehr angenehm sein. Gegen Jusektenstich von Bienen oder Wespen und so weiter hat sich das Bestreichen der Wunde mit dem Saste von den Blät tern nnd Ranken des stürbisses sehr gut bewährt. Ein Tropfen gewohn liches Oel aus die gestochene Stelle ge bracht, wirkt ebensollssehr schnell. Ein drittes Mittel ist folgendes: Nachdem der Stachel herausgezogen ist, zer schneide man eine Zwiedel und reibe damit die Wunde ern. Schweinebraten. Man nimmt hierzu Schlegel, Bug, Grat oder Rip -pen, wäscht den Braten, salzt und pfei sert ihn gut, reibt ihn auch mit stum mel ein, läßt ihn eine Weile liegen, macht Schmalz in einer Bratpsanne heiß, legt ihn mit fwiebelscheiben und etwas gelbe Rübe hinein, gibt einen Schöpslösfel roll Wasser oder Fleisch brühe dazu und bratet ihn am besten in der Bratpsanne unter ofterem Unner den und Begießen goldbraun, schüttet, sollte die Sauee einkochen, Wasser und Fleischbriihe nach, läßt ihn vollends weich braten und-richtet ihn mit Wir sing, Spinat, oder den verschiedenen Arten von Rüben, auch mit liartoffeln und griinem Salat an. Grüne Bohnen. Die Bohnen werden geputzt, das heißt die Stengel abgeschnitten und die Faden abgezogen, dann geschuitzn gewaschen und in einem Seiher mit siedendem Wasser abge brüht; letzteres tann man, namentlich bei jungen Bohnen, weglassen. Nun röfiet man in Schmalz oder Butter fein geschnittene Zwiebel und Petersilie hellgelb, gibt die Bohnen mit Salz und etwas Bohneniraut hinein und dämpft sie unter öfterem limwenden und Zu geben von etwas Fleischbriihe weich, staubt ein wenig Mehl ein, gibt noch etwao Pfeffer und, wenn nöthig-Fleisch briihe daran, bie Bohnen sollen jedoch keine diinne Sauee haben. Gibt man am besten zu Hammelsleisch. KörntenerSauerirauL Aus Karmen gehen viele Waggonladungen Sauertraut in die Nachbarlijnder, und Deutschland besonders tritt gerne als Könser dieser wohlschrneckenden Speise aus. Zum Theile beruht diese allge meine Beliebthcit auf der Bereitungo weise. Ein Freund sendet uns das nachstehende Recht, welchesin Karmen vielfach angewendet wird: Um 400 Krautköpfe einzusänerin wird eine Mischung von Zz Kilo Salz. U Kilo Zucker-, F stilo Lümmel und lsiilo achholderbeeren bereitet. Lben und unten auf dem Baden des strautbots tichs wird derselbe mit Krautbliitteru auegelegt, der eigentliche Baden über dies durch ein reines Linnen gedeckt. sn nicht zu starken Lagen wird das ge schnittene Kraut geschichtet, jede Lage mit der Mischung tüchtig bestreut, und wenn schließlich der Bottich gestillt ist, die Deckblätter darüber gegeben und mittelst Brettern und Steinen be schwert. Jm warmen Keller wird das Kraut bereite nach sechs bis acht Wochen gar und kann herausgenommen werden, wobei jedesmal mit reinem Wasser nachgeftillt wird. Strenge Reinlichkeit it Bedingung. Die Brühe muß das raut stets bedecken. Miteingelegte Quittenapfel erhöhen den seinen Ge schmack. Anleitung zur Erzeugung von Apfel chanwaguer. Obwohl man gan gut aus Lbstwei nen auch durch Fla chengährung einen schaumenden Wein herstellen kann, io ist dieses Verfahren doch in den meisten Fällen zu kostspielig und nimmt zu viel Zeit in Anspruch, um auf diese Weise ein billiges Geträni herzustel len. Um daher Obstweine moussirend zu machen, ist die Impriignirung mit Kohlensäure am Platze, doch ist auch hier nothwendig, daß der betressende Obstwein entsprechend geschult und vollkommen vergohren ist, ehe er imprögnirt wird. Ter Lbftwein, wel cher zur Schaumbcreitung bestimmt ist, sollte sehtersrei, daher aus gesunden Früchten hergestellt sein, da jeder fremde Beigeschmack nach der Impritgi nirung durch die Einwirkung der Koh lensiiure doppelt stark sich bemerilich machen würde. Zur Herstellung von moussirendem Apielwein verwendet man am besten nicht zu milden Apfelwein oder Cider, sondern solchen, der theilweise von mehr hetben und sauren Aepseln gewonnen wurde, die jedoch vollkommen reif fein müssen. Bereits bei der Bereitung des Ap elweines muß darauf Rücksicht ge nommen werden, wenn er r Herstel lung von tut-wein wendung IIW Mi. « » MMMWHU schien, daß die Maiiche so iwenig a möglich mit Eisen oder mit ande Metallen in Berührung kommt, da sgk ganz geringer Eisengehalt schon · Blau- oder Schwarzwerden des Schau meines bewirkt,weshalb nur Obstm f len mit Steinwalzeu benutzt wers ollten. Auch zum Abpressen s« s iaische sollten nur solche Pressen i Gebrauch genommen werden, bei deiss sdie Maische und der absliefzende l ?- » Ivor der Berührung mit Eisen mög « » geschiin ist. s Aue diesem lsirunde eignet sich ; I der Llpselweim welcher durch das A- . Hsusioneoerfahren gewonnen wird, sgut zur Zchaumweinbereitung, weil , diesem Verfahren der Most mit E Iuicht in Veriirung kommt, da er pr Presse gewonnen wird; außerdem— ! der durch das Tissusionsversahren Izeugte Apfelwein auch reiner im schmack, weil hier die Maischc nichz - sehr der Lust ausgesetzt ist, denn bei l· ggerem Sieben an der Luft veriin ;sich die Maische schnell. Es ist da zu empfehlen, die gemahlenc " maische nicht stehen zu lassen, sen sogleich rasch abzupressen Den · Emost läßt man in guten, gesue Hweingriinem ungeschnveselten Fäss) kvergiihren Beim Zerquetschen Aepsel gießt man siir je 2001 «· · «Lbst 10 Quart Wasser nach und H zu, in welchem man sechs Pfund s««"" Iliassinadezucker gelöst hat. Das :. - ’ ser hier, sowie jenes beim Difsusiis" sversahren gebrauchte soll ein wuejfk ’ sein« und wenn solches nicht zu bese" sen ist, so kann nur destillirtes W ; vernicndet werden. sGijhrung vollkommen beendet hal wird er sogleich auf reine, ungesc« fette Fässer abgezogen und wenn erst . ; vzda geklärt hat, wieder aufs Neu-F z kandere Fässer gezogen, was missp .is, I lange wiederholt, biet der Obstweirisp « Enach einem neuerlichen Abzug g Hmehr merklich triibt. Hieraus r ;,» sderselbe geschaut. Zur Schönuns Tntitzt man nur chemisch reines Text . i kund GelatineiWeinlaub, und zwar-« Tdie erste Schonung 10 Gramm itine und 7 GrainntTannin Die-S nung bereiictman und siihrt sie in ti. »cher Weise aus, wie beim Wein. Be ’ jsich nach 10 bis 14 Tagen die Schötsz ivolltammen abgesetzt hat und der - - ; spiegelblant erscheint, wird ders z von der abgesetzten Schönung klara agen. Um sich zu überzeugen, ob pseltvein bereite slaschenreis ist, « Eman mit dein Wein eine Flasche « « " anz voll und läßt sie nur leicht ortt in einem warmen Zimmer te - Wenn nach 8 biet 14 Tagen in d , - Probe keine Gährung oder Triibung " , ; deinerklich macht, so tann der Wein - ! Ttnpriignirnng verwendet wes- s» Wenn der Most die erste sturnxkspf S E W x . FGramm Tannin aus je 25 Gale : Der Wein wird dann von der abgzs « , ten Schönung klar abgezogen u ds« » sk nun mit demvitorversetzt werd « s- ·: « dem man ihn mittelst Zusatz von.’ « s freiem Weinsprit aus den gewink xAltohalgehalt gebracht hat. Des-» .. ZLikör versetzte Apselwein wird ; znoch einmal mit 10 Gramm Ge« ' Fund 5 Grnmnt Tannin geschönt zdann, wenn er klar geworden, i ; Jmpragnirungeigesiiß unter Ven; · keines unter Lustetdschluß filtri« i Filters direkt hineinsiltrirt. »« « Man kann zur Herstellung von BE champagner entweder reinen Apfel - — zverwendety oder auch solchen, dtii ZTraubenwein verschnitten wurde-O jmusz der Verschnitt gleich Aus-?i ; stattfinden, damit der bereits vers-IT tene Wein die ganze Schulung ; zumachen hat. Es kann vorko Tat : daß Lipscltueine nach einein wie « ,I ten Abzug sehr lange brauchen, u « T u werden« Solche Weine habe-IT sehr großen Gehalt an PettintHLdk Sie müssen pasteurisirt, aber-; « viel über plus 50 Grad Celsiuö zwerdem « f OT- -— m-s«!-.ssx..»- ,· t ; »so un putituutpcut sciuchix - weine iriiben sich noch dem Pah ren gewöhnlich stark. Man isjfk dann entweder siliriren, nachdeis dem Weine auf je «.«·3 GalioncIT jsPsund frisch gegliihte Knoche:i«. Theigemischt hat, oder man schoin nachdem der Wein von der ohne-ZE ETriibung llar abgezogen wurde-H Tsnipriignirung und dat- Absiillize Floschen wird wie bei anderen Mk vorgenommen Die Triilmngen, it nachträglich beim Apfclchompok den Floschcn vorkommen können, i sast immer durch einen gewissen Hi oder Fialigehalt des betreffenden »T! - weineshervorgerufem Aus ein-, · chen Weine kann man nur in den einen vollkommen klarblei « Schonmwein herstellen, wenn mcg vorher mit kiohiensänre impri ihn wieder zurück in ein Faß zies ; ihn dann da nochmals schont. «" Ismene wird der mit tsikör ver vollkommen znr Imprögnirnng tfrichtete Wein in den Mischs ode prägnirnngochiinder des Schon appomies gefüllt und nach gez» Entliisinng bis auf wei Atmozf zDruck hier mit stoslensiiure « nirt. Nachdem er unter diesem ; einige Stunden im Mifchgegiiße «ben ist, irird er ans ein eich i chweseltee FnßWchyezogem « Jznndvoll gemacht und gut vorsps s kenn er sich dabei im Fasse hat, so schont man ihn mit 10 ( Gelotine nnd o Gramm Tanniif 25 Gallonen, worauf er, its-« iich geklärt hat, in den Appor ts Ind regelrecht fertig inmeiignisI