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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Aug. 3, 1894)
Grand Island — » ZMZBTW M AMICI « Jahrgang 14. Grund Island, Nebraska, Freitag, den 3. Augufkk I8,94. — Nummer 47. Wodsipsiuudsktjaa Der Vertreter der Assoziitien Presse hat ans Erkundigutigett, die er voti Leu teii welche mit den politischen Verhält nissen in Lstasien zttnt Theil durch lan gen Aufenthalt daselbst ans’s Genaueste vertraut sind, erfahren, daß in Korea in Folge der daselbst herrschenden Mißver - , ivaltuttg und Corritption allgemeine Un zusriedenheit herrscht. Einer der mäch tigsteii revoliitioniiren Faktoren int Lan de ist die halb religiöse Seite Tong Hak, tvelche die schlimme Lage von Ko rea’s Handel und Verkehr den im Lande ansässigen Auslanderti zuschreibt. Die se Sekie hat es sich zur Ausgabe gemacht, Korea oon den oerhaßien Auslandern zu befreien und hat bereits die Japanesen und andere Ausländer ernstlich bedroht. lsiner der gegen die Auslättder erho benen Vorrärse ist« daß dieselben eine 7 ungeheure Steigiing der Preise aller Le s benszinitiel verursacht haben, ohne daß : den Koreanern daraus iigend welcher Botiheil erwachsen wilre Der König r von Korea besin keine wirkliche Autori tät und er schwebt in steter Angst vor ei ner :lievolution, die ihntnitsantent seinem . Throne hinwegsegeii wird. ist« ist statt verschuldet und das ganze Land befindet sieh eitieni Zustande der Gesetzlosisxkeit ) Zu diesin Uebelständen kotntttt noch die ser Ausstand, der unlöngst in einer der Provinzen ins Werk gesetzt wurde. Jin vorigen Jahre drohten 3(t,0i)u Koreaiier, bewassneie nnd undewafsneie, nach der Hauptstadt Seoul ziehen zu wollen, unt die Fremden tu vertreiben. Dieser Ausstand iourde gleich unterdrückt, in dessen ist dao Land seit serer Zeit immer unruhig gewesen. tliesortnen in dei Verwaltung werden sür tinnntgättglich nothwendig gehalten, nicht nur, unt den Handel des Landes zu reiten, sondern w « — Ist-»K auch um vie Unsrer-wer zu oeichuhen Aug Yokohama wird gemeidm Ein kniserliches Edikt ist erlassen weiden« - durchrvecchei die Reserven der Arme· ) und Flotte einberufen und aufgeforder! werden, sich unverzüglich dei ihren Hauptquartieie zu melden. Die in Ja: pnn aniäisigen Chinesen sind äußerst be irrgt üder die drohende Lage und kehret dem Lande schaarenweise den Rücken Ja nintiichen Kreisen in Tokio gewinn . die Ueberzeununq immer inebr Boden daß die chinesischen Unterhandlungen weiter nichts als ein Vorn-and sind, un Zeit für eine Zusammenziehnng der chinesischen Streitkiiiite zu gewinnen um zu gelegener Zeit einen gemeinsamer Angriii qui Japan zu machen. Lan sinnt-würdigen in Tokio eingetroffenec Nachrichten hat der Haupttheil der chine sischen Armee am 25. M. die nordweft liche Grenze von Korea überschritten Es sino ferner weitere Nachrichten über die Befchießung japanische-r Schiffe as der toreanischen Lüste in Tokio einge treffen. Von chinesifcher Seite wird iiber das F Sinken des-i von der Regierung var China Merchants Tradiiig und Stettin fhip lsonipany gemictlieien Tranks-part fchiffes ,,.ltatv Sliung«, wie folgt be richtet. Als der iapaniiche Kreuzer das Traue portfchifi übe-chaue, wurde vorn Befehlg habet des Kreuzers eine Abtheilung ja panifcher Marinefaldatcn auf das Trans pottfdiiii übergefedt und an den Capi tän deffelben, einen ifngländer mit Na men Glaswerthy, die Aufforderung ge richtet auf die japanifche Küste zu zu halten. Als Glaswerkhy sich ganz ent fchieden weigerte, diefein Befehl nachzu - kommen, fuhren die Japaner wieder nacl dem Kreuzer zurück und wurde nun eii Gefchüvfeuer auf das Transportfchif eröffnet. Die Japaner zielten vorzüg glich und richteten auf dein Transport fchifj furchtbare Verbeernngen an Nachdem die Beichießung einige Minn ten gedauert, fchassen die Japaner eine Tatar-das auf das Trangportfchiff al nnd brachtest dasselbe fofort zum Lin ten Fast föniintliche auf dein Trans portfchiii befindlichen Personen, gege 2000 an der Zahl, fanden ihren Tod ii den Welten- , Oberst von Hanneten, cin ehemalige deutscher Lfsitier nnd norinaliger Adfu tant des Waldang fand niit einer An Fahl anderer Offiiiere während des Ne fchüvfeuers feinen Tod. J- Tie Tarpedos sollen fruchtbare Ver theernngen angerichtet baden Tie Lö Hei-, die fie in die Schiffsmand bohrte-i fallen groß genug geweer fein, um eii Boot durchtulaffeik Durch die Oeff nungen drang das Wasser, init iuecht barer Gewalt ein, fa daf; faft Allen, di« «- fich unter Deck befanden· jede Möglich » seit der Rettung abgeschnitten war. Laut eingetroffencn Verichteu falle ·zivei deutfehe Passagiere des Tranapnrt «fchiffes, die ath einer Gefchältskeife nnd Korea begriffen waren und die über Bart »Es sprangen nnd bis an den japanischenKrenc rer schwammen, von den Japaner-n ek ichossen worden sein, trotzdem sie erklär ten, daß-l sie Nichtcombatanten seien. libenso erging es einer Anzahl Chinesen, die sich durch Schwimmen zu retten der suchten. Das Transportschiss wurde bei der Insel Sl)opiont, wohin sich Kapitän Galswortliy vor den Japanern zu retten gedachte, in den Grund gebohrt. Gerade als das Transporlschifs unter sank, dampste das sianzösiichesriegsschiff ,,Le Lion « heran nnd gelang es den Fran zosen, einige de·r chinesischen Soldaten zn retten, während die Anständen die sich an Bot-d der »Kon- Shnng« befanden, alle umgekommen sein sollen. Eine chinesische Armee ist vom Nord westen in Korea eingedrungen nnd befin det sich ans dem Marsche nach der Küste Weitere Versiårlangen sollen in wenigen Taoen folgen. Genanere Nachrichten über den Zusam nienstoß, der angeblich bei Asan rivischen den chinesischen nnd japanischen Trnppen stattgefunden haben soll, sind nicht ein getroffen. Wie verlor-iet, sollec die Japaner bei Takn eine Anzahl chinesischcr Dampser erbentet nnd zerstört haben. Jcn Elsa weiisha Kanal sind Torpedos gelegt wor den nnd zwar in der Weise, daß alle Schiffe dicht ain Fort Wusung vorbei paisiren müssen Tie New York »World« hat über London folgende Tepesche ans Zhang hai erhalten: Von Peling lassen sich keine Nachrichten über die Feindseligkek ten erlangen. Gegen Nachnalsrnc aus gegebene Depeschen werden in den Te legraphenbureaug nicht angenommen und Depeichen über die hiesige Sachlage werden überhaupt nicht angenommen Die entsernteren Balaillone der nördli chen Armee versammeln sich in aller Eile in Talao, dem Hasenplav, von wo dies Neaiinenler nach Korea einaeschisst wer-« » den. Die Arbeiten zur Befestigung des hie sigen Hafeng schreiten rasch vorwärts « nnd iin nördlichen (5anal am Yangtse kiang werden Tor-pedes angebracht Die Regierung hat große Massen non Muniiion angekann nnd Drei-stockt mes: den in den Päien Zur Verschisiung ge lageri. Die Angsuhr von Geii·eidennd . Reis ist verboten nnd die Geschäfte sie : hen still. Dieztüstendampfer nnd die kleineren Fahrieisge fürchten sich, den Hafen in verlassen und während rings um AllcH nach Krieg aussieht, behaup ten die chinesischen Beamten fortwährend, daß noch keine Kriegserflärnng stattge funden hat. Folgendes isi der amtliche chinesische l Bericht über das kürzlich stattgehabte Gefecht zwischen chinesischen und japani schen Kriegsschisfem Der Kampf uni schen den chinesischen nnd japanischen - Schiffen fand im Prinz Jerome Golf in der Bucht, an welcher Aian liegt, - statt. Tie Japaner griffen die chinesischen Schiffe an, welche die zweite nnd kleinere Truppenabtheilung zur Verstärkung der - chinesischen Armee von Taku nach Afan : geleiteten· Tie Japaner eröffneten das ! Feuer, da die Chinefen den strengen Ve fehl hatten, nicht tu feuern, wenn sie - nicht angegriffen würden, oder wenn der s Landung der chinesischen Trnppen Wi - verstand geleistet würde. " Das Resultat war, daß ein japani - scheel Batizerfchiff von dein chinesischen s Schlachtfchifs »Cha! Auen-« tainpfun fähig gemacht wurde. « Der »Kow Shung«, welcher von den Japanern zum Sinken gebracht wurde, « war ein gechartertes Transportschifs, welches unter britischer Flagge fuhr. , Soeben trifft die Nachricht ein ivon ; einem verzweifelte-i Kampfe zwischen der ; chinesischen und fapanesischen Flotte, in welchem die Chinesen geschlagen nnd der » chan-Ynen, das zwettgröfzte Kriegsschiff T der chinesischen Flotte in den Grund ge bohrt und zwei andere große chinesifche . Schifft-, die für Kreuzer erster Klasse gel , ten, weggenommen und zerstört wurden. Der ttainpf wurde niit äußerster Erbit terung geführt, doch schienen die Japa tiesen ihre Neschühtz Schiffe und Torw .« does niit großer-er Geschicklichkeit, als »« die Chinesen verwendet iu habet-. Spä: » tere Depefchen melden, daß von den an : dein Kampfe detheiligt gewesenen Shim fen nur wenige gerettet worden sind. ; Zwei deutsche Ofsiziere, welche den Chan Yuen hefehtigten, sollen mit der Beistan nung jenes Schiffes umgekommen sein. lfg sind Nachrichten in London einge ; treffen, welche keinen Zweifel darüber odioalten lassen, daß die Wellnian’sche , Nordpobtfrpedition sich in Sicherheit ; und auf dem Wege nach dein Norden befindet. « Eine verheerende Feuersbrunst hat zweitausend Häuser in ter bulgarischen Stadt Cottel zerstört. Einzelheiten über das Unglück fehlen noch, allein man glaubt, daß viele Menschenleben verloren gegangen sind. Die Leute« deren Häuser abgebrannt sind, eantpiren auf freiem Felde. Tie französische Polizei ist gegenwär tig mit der Untersuchung eines äußerst merkwürdigen Rattbfalles beschäftigt, der zweifelsohne auch die attterikanischi Polizei in Bewegung setzen wird. Es handelt sich dabei um folgende That suchen: Auf dem Wege von Havre nach Paris kam vergattgenen Samstag eine von New York verschifste Kiste Gold, im Werthe von 850,000 abhanden. Das Dampfschisf ,,La Touraine«, Kapitän Santelli, von der französischen Linie, segelte am 21. Juli mit vierzig Kisten amerikanischen Goldes, im Wer tlte von 82,000,000 und für verschiedene Bauten und Geschäftshäuser bestimmt. von New York nach Haore ab, wo eg be reits am 28. Juli eintraf. Das Gold wurde auf einen Bahnzug verladen, der sofort die Fahrt nach Paris antrat. Als er dort eintraf und man dte Gold kisten auslttd, stellte sich heraus, dafz ei ne desselben fehlte. lsg wurde natürlich sofort die ganze Geheimpolizei von Paris bis nach Hab re itt Bewegung gesetzt, aber die angestel ten Nachforschungen waren bis zur Stunde völlig erfolglos. Man hat we der von der oermißten Golokiste, noch von den ntuthmaßlichen Räubern die leiseste Spur entdeckt. Tie hiesige Polizei ist der Ansicht, daß New zijsorter professionelle Diebe auf dem Tampfer ,,La Tot-rann« die lieberfahrt nach Hat-re getnacht hätten, in der Absicht, eine oder mehrere der Goldkisten tu entwenden· Wahrhast rätbselbaft bleibt, wie den Spitzbuben die rasche Fortschafsung der Kiste, die nahezu 200 Pfund wog, gelungen. Ein Einzelnen sei er attch noch so kräf tig, konnte mit einer so schweren Last auf dem Iliiicken keine große Strecke zu rücklegen· lfs muß also angenommen werden, daß bei dem Raube zum minde sten zwei Personen betheiligt waren. Die Polizei vermuthet, daß dte Näubet sich in dem Wagen, der die Goldkisten enthielt, versteckt hatten, während der Fahrt eine der Kisten vom Zuge warfen und dann selbst absprnngen, wobei til nntiirlich ihr Leben aufs Spiel setzten Der Aufklärung dieses merkwiitdtget rilanbfalles wird biet mit beut größter Interesse entgegengesehcn. s- - I stan nach 4 Uhr Montag Nachmittag brach in dent Holrhofe der Shevlin Gar penter iso. zu Minneapolis ein Feuer ans, dag infolge der dort aufgespeicher ten gewaltigen Holzoorräthe mit große Geschwindigkeit uni sich griff und ergrif sen nach kurzer Zeit die Flammen der Lotonioiioschnppen der C» St. P., M eke- O. Bahn, aus dein jedoch sämmtlich Lokoinotiven noch rechtreitig entfer.1 »worden waren. Von hier aus spranger die Funken nach der Gaoanstalt vor »Piirisch über, die nrit einer furchtbarer ITeionation in die Luft flog. Menscher Fkarnen, wenigstens soweit bis jetzt be ;kannt ist, bei der Explosion nicht am jTie pyeuerivehr von St Paul mußte re jguirirt wer.den Es hatte eine Zei lairg den Anschein, als ob der Sta1 Speicher, in dein sich l,500,000 Brishe Weizen und gegen 700 Waggonladungei Bindfaden und eine große Anzahl land wir-ihschafilicher Maschinen befinden, der Flammen Zum Opfer fallen würde. Dei verursachte Schaden belänst sich airf ge gen 8500,000, Der Danrpfer »Gaelie«, der vor Hong Kong und Yokohama in Sar Francisro eintraf, brachte nur« 27 Ka siitenpassagiere nnd im Zwischendeck nui fünf Weiße, 14 Japaner und einen ein » rigen ishinesen Seitdem die T-anrpfer: Verbindung zwischen hier und Honr erng besteht sind irie arif einem Tam ;pser so wenige tshinesen eingetroffen. T. ie O sfrziere des »Gaelic« erklären Idiesen Umstand dadurch, das; die chinesi sche Regierung in Anbetracht der Mög: lichkeit des Krieges mit Japan aller triegstanglichen Chinesen die Passe ver weigere. Die Ofsiziere erklären, das sich Passagiere in großer Zahl gemeldet hatten, jedoch aus dein obigen Grund nicht rnitfahren konnten. Tirei Todte und ein tödtlich Verwirrt deter, dag war das Resultat der mörde ;ii schen Thätigkeit des früheren Polizi sien Joe czsraig von Log Angeles Cal »Gegen fünf Uhr Abends miethete sich Craig ein Pferd und Buggy, und fuhr nach der Wohung seiner geschiedenen I,Fran nach lcorribtas (5anr)on, in der sNähe oon Tr·opieo, wo sie unt ihren ’drei kleinen Kindern, und nrit ihrem .Ontcl und Bruder ;usanimenwohnt. Ehe Craig abfuhr, sagte er, daß er seim Kinder sehen wolle« aber wahrscheinlich zhatte er bereits eine Mordthat im Sinn, Idenn er führte zwei Revoloer bei sich, und hatte den ganzen Morgen hindurch stark getrunken. Als er bei der Woh nung seiner Frau angekommen war, zog er einen Revoloer heraus und streckte dieselbe mit einein Schuß todt n«eder. Ihr Bruder, George Hut-ter, welcher sich in einiger Entfernung vom Hause befunden hatte, eilte, als er den Schqu hörte, zur Hülfe seiner Schwester herbei; aber auch er erhielt einen tödtlichen Schuß, dann sprang lsraig in feinen Wagen, und fuhr in höchster Eile na Los Angeles zurück. « Dort bei dein Hause seines Schwie geroaierg Williain Hunter angekommen, band er sein Pfero an, lief in das Haus, streckte seinen Schwiegervater und seine Schwiegermutter mit Reoolverschiissen todt nieder, nnd schließlich wandte er die Wasse gegen sich selbst, brachte sich aber nur esne unbedeutende Fleischwunde bei. Dann erschienen zwei Nachbarn auf der Bild Siche, entwassneten Craig und überl« serten ihn der Polizei. Vor etwa zwei Monaten erlangte Frau Craig wegen Grausamkeit eine Scheidung von ihrem Gatten, welcher seitdem fortwährend Drohirngen gegen sie und ihre Familie »auggestoßen hatte. Er sagte-, daß seine Frau und deren Familie ihn häufig mit dem Tode be droht haben und daß er diesen Drohun gen r zuvorgekommen sei. Als Poli zist h tte Craig den Nus eines st-eitsüch tigen Wienschem welcher bei jeder Gele genheit da zu finden war, wo eine Prü gelei stattfand. Streiter versuchten in Counellsville, Pa., abermals ein Dynainitattentat in der Mhe der Trotter’schen Fabrik. Es wurde nämlich nach der Wohnung von JohnBaiiem eines nicht zur Unioii ge hörigen (50ke;iehet·s, eine Bombe ge schleudert, wobei dieselbe gegen einen oor deut Hause stehenden Baum anprallte. Die Bombe erplodirte mit betäubendem Knall, iertrüminerte die Fenster und riß VIII UUUIIIC lsl Opllllk1- Jcsullc UIT Bombe das Haus getroffen, so würden mehrere Menschenleben verloren gegangen sein, da die sämmtlichen Mitglieder der Bailey’schen Familie im Hause in tiefem Schlafe lagen. Von den Verübern der Schandthat fehlt jede Spur. Starke Waldbrände wütheten wieder einmal« in Wisconsin. Die Stadt Phil lips brannte fast vollständig nieder. Die selbe bietet einen uuiäglich traurigen An « blick. Nur eine Kirche, die Stadlhalle ttud ein halbes Dutzend Häuser sind von den Flammen verschont morden. Alle-J Andere ist ein rauctseuder Trümmerhau fen. Jtn Laufe dies Tages traf Gou verneur Peck tuit seinem Stabe und meh reren Wagqoug mit Lebensmitteln ein und konferirte längere Zeit mit den ftädtischen Behörden« Milwanlee, Dish « land nnd andere Orte sandten ebenfalls : Lebensmittel sowie .ltleioungsstiicte, Bet l ten etc-, sodaß der dringendsten Noth ab » geholfen ist« Ein großes Zelt ist anf v geschlagen worden, unter dem die Ob » dachlosen tatnpiren. Eine bedeutende Ilttrahl Menschen ka « tnen bei dem Brande unt. Sonntag « wurden vier weitere Leichen aus dem See » gezogen, indem sich die Bewohner vor den Flammen zn retten suchten, und die » Zahl der Todten beträgt damit vierzehn. . Der Verkauf von Spititttosen ist verbo «. ten worden, da sich allerlei Gefindel ein gefunden l)at, von dein man (83crvaltthä s tigteiten befürchtet. Zahlrcicbe Daimy , marschiille sind eingeschtvoren und ein » Frachtwaggon zum provisorische-n Arrest I lotal gemacht worden. Merlivürdig ist, daß die schlimmsten Waldbrätide im nördlichen Wisconsin » säniintlich am 27. Juli stattfanden. So » brannten am 27· Juli list-Z die Stadt Iron Ritter und ai L7. Juli les-M die - SägeniühiernStadpFifield nieder. Die Aussichten, daß bezüglich der Tarisfrage ein Uebereinfomnien iii Stan de kommen wird, haben sich benüchtlich gebessert. Zum ersten Male seit nie-len Tagen kamen die zum Hause gehöiigen demokratischen Mitglieder der lFonierenz atiH der Sitzung mit der Erklärung, dass früher für unüberbrückbar gehaltene Schwierigkeiten sich einer friedlichen Schlichtung näherten. Mit großer Be friedigung erklären die Haiiciniitglieder, daß die Senatoren zum ersten Male si li geneigt gezeigt hätteii,deni Hause auf halbem Wege entgegenzukoinnieir Ueber die-Frage, wann ein vollständiges Ueber einkominen zn Stande gebracht werden würde, herrschte eine gewisse Meinungs nerschiedenheit. Eins der Haiiginiiglie: der der isonferenz meinte, daß vielleicht im Laufe dieser Wische ein deraitigeg Uebereiniornmen stattfinden würde-. Ein anderes zum Hause gehörigen Carlin-ent Mitglied meinte, das Ueber-einkommen würde bald stattfinden. Vorsitzer Wil son wollte nicht einmal zugeben, daf; dii Vereinbarung weit genug gegangen wäre-, um die Vorhersagung eines baldi gen Berichte-Hi zu rechtfertigen. Er sagte jedoch, daß die Conferenz wenigstens Geschäfte erledigt habe iind uoin Fleck gekommen fei, was von den anderen Sitzungen leider nicht gesagt werden könne. Der Schacher darf nicht rats zlrt werden. Tier Senat hat die Tarifbill an den Konserenz - Ausschuß ziirückoei«ivieseii, ohne Jnstriikiioiien zu ertheilcn. Dac bedeiitet, daß man zu einigen Zugeständ nisfen bereit ist und versuchen ivill, das Haus mit ein paar Brocken abzuspeisen, in der Hauptsache aber die GoiniansBill zu erhalten. Die vom Zuckertrust enga girteii Agenten und Senatoren arbeiten nach wie vor mit dein größten Eifer und die Tariffrage dreht sich thatsiichlich um die Zuckerzölle. Eisenerze und Kohle sind nicht von so großer Bedeutung und werden nur in den Vordergrund gescho ben, um die Aufmerksamkeit abzulensen Die Zuckertrust - Senatoren versuchen jetzt, einen Druck auf einzelne Nepiäieik iaiiten auszuüben, indem sie ihnen dro hen, sie in der bevorstehenden Kainpagne ohne Unterstützung zu lassen. (S)oi«iii.iii, Brice und Faulkner beherrschen die Fonds des sioiigreß-Kanipagnr:Coniitec5 nnd mehrere fliepräsentanieih die zweifelhaite Distrikte vertreten, sind bereits benach richtigt worden, daß Niemand von ihnen Hülfe erwarten kann, der die Gorinnik Bill heftig opponirt. Dieses Fiainpagnes Coniitc ist dasselbe, welches vor einiger Zeit eine Tabelle der Unterschiede zwi ichen der Me.5t«iiiley,- der Wilson- und der Gorniaii-Bill verbreitert-, die von falschen Zahlen ivirnnielte und nur zu dein Zweck fabririrt worden ivar, ein to tal unrichtiges Bild von den Wiiknngen der GorniamBill zu eiitiverfeii. Daß dic Zucke1·;ölle den Schlüssel punrr viioen, geyr aus Duce g- Uma rung hervor, der Senat würde den Ruf sinade-Zoll von L Cent fallen lassen wenn dafiir ein Zoll von 40 Prozent auf rohen nnd von 45 Prozent auf raffinie ten Zucker gelegt würde. Der gestrige Preis für den besten cnbanischen Centri fugal-Zucker war DIE Cents per Pfund, der Zoll von 40 Prozent würde also 8125 per 100 Pfund betragen; europäi ischer granulirter Zucker wurde gestern zu 4 icentg ansgeboten, der Zoll von 45 Prozent würde PLM per 100 Pfund ausmachen; der Trust würde unter die fetn Arrangement einen Schutz von 55 Centg per 100 oder «.55 Cents per Pfund genießen, also 0.05 Centg mehr alg unter dem Me.5eitilet)-Tar«is! llnt »das nennt Senator Brit-e ein Kontpro ImißZ Dabei haben wir die beste HZorn Rohzncker gewählt, das Verhältniss wiir sde sich fiir den Taris noch viel günstiger stellen, wenn wir die niedrigen Preisi der :)iiibenzncker, aus denen die europäi sche Isiafsinnde gemacht wird, für der Vergleich wählten Es ist an der Zeit, frei und offen 31 sprechen. Weint die demokratisch· Partei sich dein 1Zuckerttttst ntit Leib unt Seele verkaufen mill, so wollen wir ec: wissen. Wir wollen jeden klirpräsentnnx len, IcUcll Oclllllol llllU IcUcV UuUlllcllVI mitglied leimen, das Fu diesem nieder trächtigen Schacher seine Hand tu biete-« bereit ist. Wir werden uns nicht scheit en, zedeu an den Pranger zu stellen, der auo irgend einem Grunde die Jn teressen des Volkes verräth, indem ei für eine Maßregel stimmt, die dem Zucker-nun so ungeheure Tlceuhthüniei zuwendet- Scnator Gray mag in sei nem Ausschuß die Zeugenaussagen nodz so sorgfältig hüten und noch so ängstliel bemüht sein, nichts an die Oesfentltchleit gelangen Zu lassen, was das Publikum auf die richtige Fährte leiten könnte, eg wird ihm nicht-J nützen. Das Voll kennt einige der Leute-, die sür den Schri cher ntit dem Zuckertrust verantwortlich sind, bereits jetztund es wird auch die Namen der Anderen noch erfahren. Gegen Jeden, der sich an diesem Raub tzug betheiligt, ob er int Hause-, im Se nat oder itn Kabinett sitzt, muß scho nungglos vorgegangen werden. Kein Repräsentant, der die ersten Prinzipien seiner Partei ogtätls, der mit den Zuckertrnst-Senatoreu gemeinschaftlicht Sache macht und ihnen rur Ausführung ihrer erbärmlichen Pläne die Hand reicht, sollte aus eine Wiederwahl rech tten dürfen. Wir warnen die Demokraten nrich einmal, sich nicht von dem alberne-n Ge lehwäh verführen zu lassen. es handle sich nur darnnt,eine Tarisbill zu passi ren, gleichviel welcher Art. Die Zeit, in oer ein solches Manöoer vielleicht gi gliickt wäre, ist längst vorüber. Tit .-emokratische Partei hat durch das Ver halten deg Senats in der Tai«issrage sitt in eine sehr unangenehine und gefähr liche Lage gebracht, aus der sie sieh woh our-h Passirnng einer annehmbaren Ta eisresortnbill retten könnte. Wenn one nicht mehr herbeizuführen ist, so lnn dir Partei viel mehr Aussicht aus Erfolg wenn sie den Wählt-m zeigt, daß die Majorität ihrer Vertreter das Beste wollte, aber von einer Handvoll Verrä ther an der Ausführung verhindert wurde, als wenn sie sich dcni Zuckertrusi verkauft und von einem scheußlichen Standal stinkend vor das Volk tritt. Unterwirft sich die Deinokratie den Leu ten oom Schlage Got«n1an’s, ratisizirt sie den korruptcn Schacher, den er und seine Genossen eingefädelt haben, so wird das Volk sie mit Ekel ausspeien wie ein fan leH Ei. (N. Y. Staatsztg.) JWWM Nehmet nur die echten., [Schweizern Blutreinigend. I Befördern die Verdauung. Bestes Mittel gegen Leber- u. Caiienleiden. 1 Zu haben in r.'.icn .Apotheken. Pillen. Wir müssen darauf hestcheu, für die nach Deutschland zu sendendeii Zeitungen strikte Borausbczah liing zu haben, darum sind alle Die jenigen, die den »Aiizeigcr und Herold« nach Deutschland senden, aufgefordert, das Abonnement einzusenden. Die ersten Schadencrjtitzklagen ge gen Chicago sind ani Montag eingereicht non den Bahnen für MOJSLL Dies begreift niir die ersten :- odcr rt Tage im Juli ein. D e i- Salodiiivirth Eiigen Präger in Cliicngo soll durchgebrannt fein und zwischen P250,0»0 bis 78275,000 Schul den hinterlasseii haben- Dag Meiste fchiildet ei· der »Aniei«icaii Vreiving Association-L Dr. Price’5 Cream Baking Powder. Höchste Welt-Ansstellungs Auszeichnung Drk Gr. P. TheeL 1317 Akch Str» sehn-davin va. Der einzige, wahre Zveiieiiift in Amerika der heilen kann, nachsem selbst die berühmtesten Uerxte aller Lamm-seist gingen «Di·. Tliecl ist bei einzige Itzt der Welt ror alle drei midizinilchen Schulen (die Alte, die Neue und ne illuåertviihliu studiete und iii einer Behandlung verbindet- Er Likili vahilis· (55eschwiire, Mund- und isalølkikeih Flccbien und alle-Folgen dee Zelbistbefleckimg iiiid fFolgen deg Aus iiiiiueiteno bei licrbeirnilieien oder imper tieii·iiie-ksi, TIliieflilllr. Verciiqerimcicn etc , die iiodi so verzweifelt sind. Kommt oder schreibt Ziirisdiniiiiceis Morgens Islsig ?- Ubi«, Abends tibigslltiin Mittwoch-i iiiid Zainsiaqs ei bis loqu Abend-L Sonntag-d 9 bit- 12 Ul,-r. - «- . » , Gebet eines froher Leider-den Mchoir A. Bechern beeIdet: Jch wurde von I PhtladelplyiueIUn s Ner AMICI-, I Ner Yortet Staat, I Michigan, 1 Pius-düran I BaltimoIei und I Connecticut Schnnndler Verauassalberr. Aue hatten vIsijchIIge Heuqnissg einige mit Anfanquissmbm und iIII .I·e mItv vtvtle IN "!!!III. ·-i:«- SIIII »wes II wurde ich II III-I·III(:II. st must muss-»Im Im IIIIIICII dachte alle IIIId -chwindch«. IV 1I.I- O I- I PIoskssoIm der UnIveIfiIcIe ein deutscissp I: IIo III-Ies. IIaIIiicheo Schwin delinfuuu welches voI«IIcL-t, Gelt- zurüä mache-. Alles Schwur el alleSumIMil Wclltezwetmal -el'IIst mmo kegcbcn als mein Menal criitz saatct »Halt ein dIII t. Lebe zum Dr. G. III-seh I Ich Str. Ernsfk der ehrlicher nnd heer voll allen tse Wambm zu sagen, thue-r un teIIuchIe nnch so gründlich, wie Dr. The-L es wurde dem DI-· Thecl IIbcIIasscn,meIIIVcrtr.:III-n zur II eIIfebheIl Weder zu Immu IIcn Arm Inst IIIIe Echmlsn kommt JIIm sie-Ich CIII III- III IIIIeh seclcngmcr IIIIII IIIII .«—J IIeIdIIIlIrI VII-I, der win- II UIIIeIIIIciIIIIIIIIn IIIId Ast I« fIs bedenken lIIVeII LTIIII Mc I, ·« IIIIIIts. c II (II.cII cIIchII dir-« --., Im Mann. Du Skolar-I wi- Je. IkIIdfiIndIssI III « nähn-he EInIcIIIcI cII IIka I« IIIIockkIlfthIsz I chktcklichenBIjIIlen Auebküchku Eucken-I IIIIII eIc find I(I-II.«.«III.IIII«I-II Wenn Im- nn Jqui fänden leIkeI,11-n.-.«I»r InlI stelIetzIIIm IIIiIIIkIIII «III-I zum kr Tlveel III-Am- En- VIIIIIIDHIIIIII Wa Et km· II . ICII w-IIII.IIIr-«IeII:.1sk InIIIeIL ·III’eII:IIIk-L)et: Höre nur aIII JIIIUIII HI- tIIIzIIIis tunrt wurden, und wes e gerun-; «Sandkrog, IIERMIM NEM- EWMv I . . .. « i ;Dcr time AscrgnuqungwEhe-m ! im Staate. ; i ) c E4 Meilen südwcnltch non Nun-c- Jx . » Hchöner Bark! Geräumigc Halte! Gute Wittljlstsum iDic besten Getränke und m garrcu stets an Hand! I-··,-«."«« Vurxiiqlhhcr Lunch Ut ist«-« Es» gesssqcit unm· Aufsicht uns-I M. ichs-u nnsr und snmk Der beste PM; für Wache und Bäch J-,,-«««,Pnl):t l1i:1nui., m Muth-u »Ob«-c Namrund inniissiu Wsch m Fand trog. V H-·