Image provided by: University of Nebraska-Lincoln Libraries, Lincoln, NE
About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (June 22, 1894)
stand Island Anzeiser und Herold f Grund Inland. Neben-leih f Oalsasiaplaskische Statt-ein : Man findet bei allen Völkern das« natürliche Verlangen, von lieben Ver storbenen ein möglichst getreues Abbild auszitbewahrem sei es nun in der Form ; von Bildwerken oder sei es gar der s todte Körper selbst. Die egyptischen H Mumien sind der Ansdrnckeiner mäch- " tigen kindlichen Begierde, den Leib auch ; nach dem Tode für einen später damif mernden Ansersteliungstag zu erhalten In unserer Zeit sind verschiedene Ber- ; suche angestellt worden, die Morpcr in; ihrer ganzen Formensiille nnd Schön-S heit zu konserviren, nnd man hat end- ; lich in der Galvanoplastil ein Mittel biersiir gesunden. Bei dem Prozeß des s Galoanisirens handelt es sich hauptsäch- « lich darum, die menschliche Hautgntj leitend zu machen. nm ein sestes Anhas- ; ten des Metalles zn bewirken Dies isten jiin ster Zeit einein Pariser Ehe miter, · :r. Variat, gegliiclt Sein Verfahren nimmt nach veinem Aussatze in Prochaskas »Jllnstrirten Monats-; Händen« folgenden Berlaus: Der menschliche Körper wird mit I gepnloertem Hollenstein eingerieben nnd den Dämpsen. einer Phosphoriosungs ausgesetzt Dadurch ist die ganze L ber- l flache siir den elektrischen Strom leitend gemacht. Nun werden die Korperhöls len von innen aus mit Füllmaterial ge i stützt, um ein Zusammensinlen zu ver- 7 hüten, und der Körper in ein Kupfer- . M gethan, dnrch welches der elektrische Strom spielt. Lanasam setzen sich Me: f tallstänbchen um Stänbchen an derlj Haut fest und schließen sich zu einer; senpsersasiasc zusammen, deren Urte; nnd Widerstandssiihigteit beliebig ge-Z regelt werden kann, se nach der Dauer i und Stärke des Stroines. Es wird? der Leib ans diese Weise gleichsam in ein ; metallenes Bahrtuch. in eine Magie ge hüllt. Nun gilt es, das .Berg"ang-Z fliche« aus ihm heransznfindem jene; Stifte, die eine stille, zerstörende chemi- i sehe Arbeit im Jnnern der Statne ver- ; anlassen würden; sene Baiterien müs- j sen durch Hitze getödtet werden, welche j in der Natur das große nnd wichtige Amt des Verwesungsprozesses übernom- ; men haben. Die Kupferhiille wird an ! mehreren Stellen durchstochen, um den E sich entwickelnden Damper das Ent-; rweichen zu gestatten, sodann der stör: « Der in einen gut geheizten Trockenosen geschoben. » Die so in eine Metallhant eingess sschlossenen Leiber können ebenfalls aus « galvanoplastischem.Wege vernickelt, ver silbert oder oergoldet werden. Sie bil den Statuen, wie sie ehrlicher selbst die ; geschickte Hand des Bildlsauers nicht-« nachschafsen kann. Die einen in edler, :hnndertj«ahriger Platan einein Kunst werke gleich, die anderen in blitzende-n Gold, das jeder Trübung durch die Oxydationsprozesse der Lust spottet. Sie stehen im Ahnensaab lebend-volle Ezilder mit beredten Gesichtern-gol dene Mannen Mit diesem Verfahren sind wir aller dings iiber die egyptischen Mnmien viel hinaus, nnd besonders für die Wissen Jschast sind derartige Aufbewahrungs methoden von großem Werthe. Die Galvanoplasiit vermag alle Detaile ge nau festzuhalten So sind z. B. Ge hirne mit ihren Windungen nnd allen seinen Einzelheiten im Kapseriiberzugz in der Pariser Akademie, wo sie die vollste Befriedigung der Fachgelehrten - erwecken. Jedenfalls ist die Methode dem Einsetzen in Spiritus, der nur ver sclxuinpste Gebilde aufbewahrt, in vie Len Fällen vorzuziehen. Ebenso wichtig wie siir die wissen- E schastliche Forschung kann die galoano- E plastische Fixirung der Gestalt ans histo rischem Gebiete erscheinen. Es fragt sich, ob sie bei Fürsten, Feldberren nnd . sanderen Größen nicht praktischer ist. ald . dass bisher angewandte Einbulsamireir. ; Gerade die wunderbaren Gestalten der - genialen, in die Geschichte ihres Landes « mit selbstherrlicher Geisteskrast eingrei- » for-den SIUHUUII fssbsn Hist-I IILAlc· und . HI« v-» -··p »u» den nachkotnrnenden Geschlechtern als Berkörperungen weittragender Ideen, E als Ideale vor Augen· Das Antlitz z eines Kant, eines Schiller und Goethe : nicht dem Meißel eines Künstlers und dessen subjektiver Auffassung überlassen, l sondern wahrhaft wie im Leben, nicht z nach der Natur, sondern in Natur. Und da diese Männer es auch sind, deren Gewohnheiten nnd Eigenhetten oft bis aus den kleinsten Brief der Nach welt erhalten bleiben sollen, so wird· eine etwaige, in späteren Jahrhunder-; ten austauchende Spezialwissenschast itt ' Den so erhaltenen Reiten ein bessere-IT und dankbareree Studietnnaterial vor- ; finden, aldv in Gemeilden und Statuen. Der besondere Vorzug der galoano plastischen Methode ist noch der, daß sie eine Beeoielsiiltignng zuläßt, wodurchj jede größere tadt in die La age versetzt ist, ihr Pantbeon nusterblicher Patria ten und Weltgrdßen zu besitzen, wies sheute jedes Museum die hervorragend- « sten Meister-werte der Bildhauertunst im Gipdabguß aufweisen kann Tat stehen alsdann die unsrerblicheu Gesten- s denen rnit jenem edlen gelden Metails til-erzogen das zugleich Kostbarkeit und l Pracht und Dauer bedeutet Jeder-» Es an ihnen, jede Falte, jede inie der ut sestgebannt; sogar das letzte Lä — kn, mit dem sie von der Welt Ab schied nahmen, Ynscht noch lebendig über Ehre Ltppetns s ob es die eben ent selslltpsendeWma Seele verrathen wollte Die Chiquo- its-invit - Eisen d q hn list eine Belohnung dem ; Pssscgierkondnkeeur ausgesth dem ed EIN ENKFO IIWM eintreten-neu « Atem Gent-ea- ktwerden den-cui »Die " l miser-umset- somit-ein Nicht geringe Aufregung hat in New ; Mexito nnd detn siidlichett Colorado ; kürzlich die Wiederaufsindnna von rei- » eben isialdntinett itt der Rübe von Santa see hervorgerufen. Die Minen wurden schon vor mehr als 300 Jahren von den Spattiern betrieben, doch fand der Be trieb ein jätted Ende infolge des Anf standes der Pueblo-Jndiatter itn Jahre Itsle Ticse Rotlsbaute ntassatrirten damals die Priester. zerstörten die nir ihen und jagten die letzten Spanier ans dein Lande« Die Zudianer waren von den Spaniern zur Arbeit in dett Mitten gezwungen worden, was den Rathhau ten diese Beschäftigung itn höchsten Grade verhaßt gemacht hatte. Außer dem lsiettett sie diese Arbeit an nnd für sich tttttzloe, da sie dent Golde keinen Werth beitnaßen. Aus diesen Gründen oerschjittetets sie die Ztotten undSchachte ttnd entfernten jede Spur des Berg baues itt den Minen. Da sie serner jeden Weißen, der den Ort der Minen kannte, wahr-end des Ausstandes getöd tet ttatten, so kam ed, daß nach der Zu rückcrobernng des Lauheit durch De Bat-gas in 10392 Niemand die Mitten wieder aufzufinden vermochte, trotz aller Geld- uttd Zeitopser, dte gebttcht wurden. So sehr hüteten die Roth häute das Geheimniß über die Lage der Gruben, daß sie Jeden ihres Stammes in die ewigen Jagdgründe besordertem der irgend eine Andeutun über die Mitten Atneritanern oder« iexikartern gegenüber sallen ließ. " Die ergiebigsten Goldminen sollten sich nach der Tradition itt der-Umgebung der Darser der Cocbiti- und Sandh Pixiplotttdiatter befinden, nnd von den B ohnern dieser Wiawatns nahm ntan an, daß sie den Ort der Gruben genau tattnten. Thatsache ist, daß die San dikhsnnthusndsnnst ssnsn Rossi-spioka tenen, in die Berge fiihrenden Pfad haben, der, wie man glaubt, nach den Mitten führt, von den Rothhiiuten aber sorgsam als Geheitnniß gehütet wird. Mexitaner, welche den Jndianern aus diesem Pfade im Geheimen zu folgen suchten, fanden die Rothhäute stets wachsarn und ihre Absicht stets ver eitelt. Nichtsdestoweniger sind nun, wie ge sagt, die Eochiti-Goldtninen wieder ent deckt worden, nicht durch den Beistand der Jndianer, sondern durch zwei Män ner, Eugle und Dorer aus Ieme3, welche nach zweijährigen Nachgrabun gen in den Bergen in der Nähe der Niederlassung der Cochiti-Pueblaindia ner auf Golderz stießen, das sich als anßerordentlichreichhaltig erwies. Nach forschungen anderer Goldgriiber stellten sodann das Vorhandensein eines Gold erzgiirtels fest, der für jenen Landes theil einen Goldbuhtn in Aussicht stellt. « Die ansgesnndenen Goldadern sind in Porphyr eingebettet und laufen süd lich und nördlich am Abhange der Ie mezbergr. parallel rnit der Gebirgskette hin. Außer Gold wird in den Felsen auch Silber esnnden. Die Adern geben einen urchschnitteertrag von 8150 per Tonne. Bis jetzt sind Gold adern in der nnunterbrochenen Ausdeh nung von acht Meilen lonstatirt; aus fünf Meilen ist bereits das Bergbau recht erworben. Mehrere Adern lau fen parallel mit einander. Alte Gold graber, welche jenes Goldfeld besuchten, behaupten, daß die Auffindung dessel ben den größten Erfolg der Geldgur berei seit Jb Jahren bedeute. Ohrring oder Tätowikeu2 Aus London, 24. Mai, schreibt rnan: Ja einer Zuschrist an die »Pall Mail« liefert Mr. Knollys einen neuen Bei trag zur Lösung der Fraucnsrage, einen Beitrag, der seiner Originalität wegen weiterer Verbreitung würdig scheint. Wir geben dem Freund betrogener Jungfrauen und verlassener Gattrnnen das Wort : »Ich wünsche in allem Ernst, einen Vorschlag zu machen, dermaw ehee Herz-brechen unter den Empfind samen und manche Klage wegen gebro chenen Heiratthspersprecheris verhindern culllllc IUIU chllujc Ulls PUUJII Illllllujc Last almähnir. Mein Vorschlag geht dahin, jeder verheirathete Mann nnd jede verheirathete Frau sollte statt des Eberings um den vierten Finger der linken Hand einen Ring tätowirt haben. Das tvcire ein Zeichen, das weder in die Tasche gesteckt noch sonst verheimlicht werden konnte und es ließe deshalb weniger Spielraum siir die Verräthe reien nnd itnisse von Bigamisten und anderen Bersiihrertn Um diesen Bor schlag praktisch zu machen. wären natür lich verschiedene Einzelbestimmungen zn treffen. Es wäre z. B. jede unt-erhei rathete Person, die den vierten Finger tätowirte, streng zn bestrafen. Jede Wittwe nnd jeder Wittwer betänie einen nnterscheidenden Stern znin Ring. Jede geschiedene Person hatte den Ring durchkreuzt, jede drei- oder viermal verheirathete entsprechend drei oder vier Ringe- Tkie Operation des Tätowirend wäre von einein Sachver ständigen aus dein Ztandedamt vor-iu nehnien.« Unser Menschenseeund richtet zum Schluß strafende Worte an Alle, die seine Idee etwa lächerlich oder bar bariseh finden sollten. »Mir solche,« Zagt er streng, »die mit ungesetzlicher reiheit sympathisiren, können an der Verwirklichng meiner-» Vorschlagw An stand nehmen.« Als praktischer Eng lander schließt er mit einer Aufforde rung an alle gleichgesinnten Seelen, sich zu einein Bund zunimmt-zuwan Jnsgesamnit179,320,000 Tonnen Kohlen itn Werthe von 8207,566,uuv wurden im Jahre 1892 in den Ber. Staaten produzier. Die hl der dabei thätigen Arbeiter belief ich auf Zell-Ist nnd sie erhielten in Bohnen M Prozent des Gestein-eurer thes des Produktes.« " O Zeitung-tue meisten und Zeits- « It spat-. Die Weigernng veefchiedener Fei tungskorrefpondentem vor dem Zu er Truft-Unterfuchungokomite des Senats Zeugenausfagen zu tnachen.durch welche die Namen derjenigen Perfonen genannt würden, welche die Ins rinationen ge geben haben, die zur Um ghung des be- « treffenden Konnt führten, erregt nicht nur in WafbingNondern auch im ganzen Lande begr iches Julereffr. denn die Herren Senatoren haben fich kurzer Hand entschieden die Sache dem Staatsanwalt des Distritte Columbia zu übergeben. Hat der Senat das ge fehliche Recht, das Zeugniß zu verlan gen, fo steht auf der Verweigerung Ges attgnißftrafe; nennen aber die Flor-i refpondenten Namen, io begeben fie; offenbar einen Vertrauensbrnch, nnd; auf die ganze Presse der Bei-. Staaten, die sich refpettirt, würde ein Schandfleck kommen. Der Vorfall bringt ähnliche Erfah rungen aus friiheren Jahren in’e Ge dächtiiiß. Zur Zeit des Biirgerlrieges hatten alle größeren Zeitungen der Bet. Staa ten ihre Spezialkorreipondenten un Felde. Mit einigen detfelben hatten die komntandirendeu Generale mehr oder weniger Unannehmlichkeiten. General Sherrnan, zum Beispiel, dachte, er würde diejenigen Korrespondentem welche über Bewegungen, deren Ge heiinhaltung geboten erscheine, an ihre Zeitungen berichteten. vor ein Krieges-; gericht stellen nnd erfchiefzen lassen, nnd « wäre nicht die Geduld nnd die Mildet des Präsidenten Lineoln gewesen, fa hätte es Manchem schlimm ergehe-is können. Lincdln entschied, daß, wenn-« gleich es für den Erfolg der Sache zeit weilig nothwendig fet. ftrenge Maß roneln non-n dir nor-flink Abt-öffnete lichung oon Plänen zu treffen. doch das Ball ein Recht habe, zu wissen, was ge schehen sei, denn der Krieg sei der llrieg des Volkes, und daß außerdem die. Sache selbst durch genaue Information · über ihren Fortschritt gefördert werden dürfte. Daraufhin wurden den Kriegsm respondeulen Erleichterungen ihrer Ar beit gewährt, ungern von einigen Gene ralen, von anderen gern. Es ist in irriti tärischen Kreisen tein Geheimnis, daß verschiedene Heer-sichrer jener Zeit ihre Popularität zum Theil den Kriegs torrespondenten oerdanlten, während andererseits die Abneigung gegen Sheri tuan in den ersten Jahren das Resultat seines rücksichtsloseu Unrspringeno niit den Zeitungellorrespondenten war. Die einzige Gelegenheit, bei welcher ein Korrespondent tviihreud des Krieges in wirkliche Schwierigkeiten kam, war nicht itn Felde, sondern in der Stadt New York. Einem Zeitungsntann war die Nachricht ausgebunden worden, Präsident Lincoln beabsichtige, einen Fast- uttd Bettag anzuordnen. Die Veröffentlichung dieser Notiz verur sachte große Aufregung, da tnan dachte, dieselbe bedeute einen letzten Verzweif luttgsschrei des Präsidenten, und die Behörden in Washington, welche an einen vertsiitherischen Bei-such, die Ak tion der Regierung auf dem Schlacht felde zu paralysireu, glaubten, konfios zirten die Zeitungen, welche die Nach richt gebracht hatten, und steckten den Verfasser nach Fort Lasahettr. Die sofort angestellte Untersuchung Eigte bald, daß der Korrespondent auf reu nnd Glauben gehandelt hattezs die Zeitungen durftett wieder erscheineii,i und der hereingefallene Missethiiters wurde ans dein Gefängniß entlassen. s Der berühmteste Frall von Jahrm nahine von Zeitungslenten wegen Zeug-» uißoerweigerung vor einein Untecm suchungekotnite ereignete sich unter ders Adntintstratiou Grants. Co handelte s sich utn den Vertrag zwischen. den Ver-; Staaten und Großbrttannieti. nach wel-! chetn ein Schiedsgericht die Frage ent-! scheiden sollte, ob England an dies Union eine Entschädigung zu zahlenz habe, weil es nicht verhindert hatte, daß der drouföderirtentreuser »Alabanta« in einein englischen Ha en erbaut wurde und aus demselben auslies. Damals? waren e. N. Likbitt nnd b. IX. Roms-; 1 t dell die Wafhingtoner Korrespondentens ber »New York Tribune.« Hte ver fchafften sich eine Abschrift des Ver trage, während derselbe bei dem Exem tivtoniite des Senats in Berathung war. Tie vorzeitige Veröffentlichung verursachte große Aufregung nnd wurde stets als einer der glänzenbftett Siege des iournalistnns betrachtet I . Ein besonderes Senatstoniite wurde ernannt und niit der Unterfuchnn ber; Sache beauftragt. Tie beiden Fortk-s naliften wurden vor-geladen. Sie gest standen offen zu, daß sie sich die Ab s schiift verschafft hatten, aber fie weiger ten fich anzugeben, von wein sie dieselbe-z erhalten hatten. Man nahnt fie bes halb in Haft, in welcher fie verbleiben folltcn, bis fie das verlangte Zeugnisz gegeben hatten Der Fall erregte das nationale Jn teresfe nnb täglich veröffentlichten die Zeitungen des tandes Tepefchen über das Treiben und das Befinden ever ge fangenen Korrespondenten Jhre Ge fangenschaft war übrigens eine milde, sie beschränkte sich auf den foreirten Aufenthalt in einein Kontiteziattner des Senats. Nach einig-en Wochen wurden sie schliesslich auf efehl des Senats freigelassen, ohne daß man von ihnen die Auskunft erhalten hätte. Sie haben auch später die Geschichte niemals veröffentlicht, sondern ihr Geheintniß mit itt’s Grab genommen. So viel bekannt, haben überhaupt amerikanische Zonrualiiten nie auf bent Zengenftand Aue-sagen über ihnen An oertrautes gemacht, ausgenommen in Fällen, wo er- sieh unt Menschenleben oder tun bie Freiheit unschuldiger Per fonen handelte nnd dann nur auf Be fehl eines richterlichen Tribnuate. — Ums Mit-So O F Das Land M Essai-Laus Wien beherbergte kürzlich einen lit-" uressanten Gast in der Person des seit 21 Jahren ini Tibetgebiete weilenden Naturforschers nnd Ethnoiogen Paul deis. der anliißlich dieses Aufenthal ted in der Donaulaiserstadt ini dortigen Ethnologisehen Vereine libee das Tibet land einen Vortrag hielt. welchem wir das Folgende entnehmen Tiesed höchste Alpeiiland der Erde wurde seit dein Ende des t:3. Jahrhun derts bis zntn Jahre 1870 blos vier zehnmal von Europaern betreten, nnd die nördlich von der Hanptkette des Himalaya gelegene Hauptstadt Lhassm gleichzeitig Sitz eines der beiden Dalaiss Lama CLbe1«t-riestei«), mit 9000 weih-« lichen nnd ist«- niiinnlichen Einwoh nern nnd überdies inniiitibnddhistischen Priestern, lonntc in diesem ungeheuren - Zeitraiinie blos siebenmal von Eure-. piiern besticht werden. Las Land wird » nämlich in unglaublicher Weise bewacht nnd Jeder, der einen anderen ald den aus iallend typischen tibetanischen Gesichte schnitt aufweist, Lieder, der die eigen thiimlich liquide Sprache nicht vollloni- : men spricht, jeder sonstwie Berdachtige wird zurückgeschielh Tie zwei Ein gangspsorten in das Land sind der Weg durch das ganze weite China nnd dies schmalen Hiinalahapiissez den ersten Weg macht man an sieh nicht leicht und wer lann unbewacht die. imalayapiisse passiren ? Eine liihne W issioniirin, die in tibeianischer silostertracht int Lande reisen wallte. wurde an ihren blauenH Angen, die sie hinter einer dunklen; Brille nur unvollkommen verbarg, er-! tannt nnd erbarinnngeldd aniickgeJ schickt, denn blaue Augen gibt es in Tiber nicht. Einer der wenigen »For scher, denen es gelang, sich nach Tibet ; einzuschleichen, war der Ungar Alexan-: ckk Ullllla sc stccllvs kV gclllllg lcslli,» vollelö vknhie in Tiber zu verweilen. Als Frucht dieses Ansenthalteg erschien ’ voti ihm die erste tlnisassende Gramnta til der tibetanischen Z.brache j Die Religion der Tibetetner ist der Lamaisntus. Derselbe verlangt von dein Laien old oberste Tugend die Näch stenliebe, von dem Priester Liebe zur Wissenschaft. Der LornaiSntnS lehrt die Unterdrückung des Egoiöntud und kennt keine so iale Ungleichheit. Einen persönlichen ( ott kennt der Tibelaner nicht; höchste Verkotperung der Tu gend, Weisheit und Güte ist ihm Bud dha, der Stistcr seitier Religion. Die oberste Gewalt hat der Talai-La1na; seine Gewalt ist jedoch nur geistiger, nicht weltlicher Natur. Den traan den Priestern, stehen nach der Ansicht des Volkes iibernatiirliche Kräfte zur Verfügung Sie können aus iansende von Meilen Entfernung todten, Gedan ten errathen nnd Aehnliches verrichten. Meister sind sie in der großen sinnst der Fokire, wochenlang zu leben, ohne zu othtnen. Sie oersollen dabei in einen schlasiihnlichen Zustand, in welchem inan ihnen selbst die Arme ampntiren, wich tige blutreithe Arterien ossnen tann,; ohne daß das Blut yerauöslieszen würde. ! Die Gebriinche in Tibet schilderud,» wies Möwis eine aus zwei menschlichen » Schädeldeeken gemachte Trommel vor die er aus einem Tempel nahm« wo sie heiligen Zwecken diente. Diese Schli-l deldecken staminten, wie Mitwie hinzu siigtr. von einem ehebrecherisehen Pol-re ; « denn das ist in Tibet die Strafe sür den Ehebruch; matt topst Beide und macht Trommeln ans ihren Schädelm nnd so lange die chiiidel niit einander verblut den sind, treten die Seelen die Wan derung nicht on. Geutiist einer reli giosen Anordnung ninß jeder Tanti Latna ans dein Schädel seines Vorgän gers essen, um von der Heiligkeit dessel lten zu profitiren Mbtvis zeigte ser ner eine ans kleinen Schädeltuochelchen gebildete Rette. welche sromtne Tibe taner aus der Brust tragen, und einen aus den Fingerknochen eines Prieterö gebildeten Rosenkran, der eben alls wundertvirlend ist. « ann demonstrirte er Bettelgloeken der-Mönche, Glocken nno erneuer, mn weichen man oen zeu iel abwehren kann. Alles: Reiche, Glocken, Messer nnd Amnlette waren wunderbar schon in Silber gearbeitet· Wer itn Beiise dieser Tit-ge ist, hat Ueberiraft nnd kann durch den bloßen Blick tödten. Das Opfer verliert hier bei jede Lebenslust, nimmt keine Nah rnng mehr zu sich nnd stirbt innerhalb W.Tagen Ueber eine Hochzeit ans hoher See wird ans Cuxhaven un terni M. Mai geschrieben: Eine ori ginelle Hochzeit hat dee teapitiin dirdncke von dein iin Hamburger Hafen liegen den ttorwegisihen Schiff, Heime-« heute Morgen gefeiert· Als echter Sertnann wollte er mit seiner aus Tiiortoegen her: beigeeilten Braut --—— anih dir-innre ist Nara-mer« ans hoher See getraut wer den. Der Sehteppdatnpier »Terichels ling« fuhr deshalb in vergangencr Nacht tnit dein Brautpaar, drin Pastor England ans Norweg-km zwei Braut jungfern und den übrigen Tranzcngen elbabwärts und begab sich weiter hinaus in die osfene See. Ei- herrschte ein iehr stürlnischeö Wetter nnd die BtUaut dcr Pfarrer nnd verschiedene andere als Hochzeitsgäste mit anf die Fahrt gegan gene »i-andratten« sollen ieht an der Seekraniheit gelitten haben, Jn der Nähe von Helgoiand tnarine der Tarn pser fest-ges war Morgens vier Uhr-s nnd die Trauung ging vor sich. Nach ihrer Beendigung tout-de die Miickfahrt eingetreten. Un Curhaven stieg die Hochdet legeseitsrhail atra-Land nnd nahm tu rriens Halm-in Frühstück ein, da; nach den überft ndenen Strapazen prachtvoll geninndet haben foll. Hier aus wurde die Weiter-reife nach Harn burz mit dein Vormittagezng angem lett. für Säuglinge und Kinder. DREIS8IQ Jahre Erfahrung mit Castorla und_selnerBellebt h»lt bei Millionen wn PwotW ff«»t»tt»ii une b«rtlmrot »n ■prMhan. E» l«t unfragllch du* b««te Mittel fllr BMuglfngo und Kinder, dns dlo Welt jo gekannt. _Es Ist unsch»dllch._Klnder mögen es._Es gibt Ihnen Gesundheit._E« wird Ihnen d»»L*ben retten._In dieser Mpdltln für Kinder besitzen Mütter etwas ab aol unzuverlässiges und thatsüchlleh Vollkommenes. Castorla vertrelbtWürmeF. Castorin lindert Fieber zustande^ Castorla verhindert das Aaswerfen von saurem Speichel. Castorla hellt Diarrhoe und Wind-Kolik. Castorla erleichtert die Beschwerden des Zahnen«. Castorla kurlrt Verstopfung und Bitthungen. Castorla beseitigt die Wirkungen von kohlensaurem Gas oder miasmatischer Luft. Castorla enthalt weder Opium noch Morphin, noch andere narko tIsche Bestendthelle. Castorla befördert den Stoffwechsel. hMIt den Magen In Ordnung. regullrt den Stuhljind verleiht gesunden und natürlichen Schlaf. Castorla wird nur In Flaschen von gleloher Grösse und nicht In nnbestlmmten Quantitäten verkauft. Erlaub« Niemand Euch etwas Anderes aufsuh»ngen, unter dem Vorgehen oder Versprechen, es sei *'gerade «o gut**’ und “entspreche jedem Zwack,” Nehmet nur C-A-B-T-O-H-I-A. \ Pas Fao-almlle der XTf */ befindet sich auf ! Unterschrift von Jedem Umschlag. Kinder schreien nach Pltcher’s Castorla. itmåitn Geheimniß cSeitdem ich die gebrauche- istmeinøwäsche we-.ißer meine Gesundheit des-sen meine- Ärbeit leichte-r Die-beste reinste- unit IparHamItø. Uebemtl III haben. FÅTMWRBÄNK COMP III-M Schand-II ZIe ds« IIIIs,tI1::It-II -Ie es IIIIe IIIII IU und wir III-»k- II IttIs .- c- -.I I :·- II f: ZIIIZILILIINII setbstutk hieher-Ing Stagn- Näh-stimme - s ’ di gutem-ne edit-I- sts-he Itdetspqsmun Jede-töten IesV-km «::-III- OtI I: Ihn-« III-o ietbfivädetndn sahn-us Schacht-. daz- MI III-I EI: se I. .;:Is .- iIItIs III IisIIk IItt IsbeII II: II) eIIIe tmIe Epsimmnq bat. VII E, III, II IIIIOIII IIIII cUIII I iIIII Mittsmatmmm futu- en um« II. .I.:«.« IIi. t-«IIII tie: g vertritt-i mis. Tie- Maidgs ItIs hattet-n r IssI . iImI unt omIIIItchu Erntet, iIIh Mbe tiefste-Id- Iatkl Muts-W :-:IsI:·«-.. -sI Damit-lette- IIbeböIe,9Iats-II,LI1pr»qetcktIII Tit « II IIIII WI: II kkkka our Brimthetmdmktel platIInuII b ksII III-: uns-I skschtottsaen Such, drt out buan Entka lum Itt IIIIHIIIL -Is : arIiIIuI kItI ItIIIte sIIIo cnsz sehittema seht IIII L fortwqu - TII holst-Ihm Itt III-s this-II cui-en oder Will-Inh, III r— o« III-Ist. THIS-stell Itt altem-nehm Mutters, stark dann-NR tsII IIIIs R »Uns: ee tIIII tmIIr IIII stude- Hasdkal und Monds-isten III CIIISIHIIIIs IIIII di- I: Axt-: -tettIIIqu-.«II:- emik « Masctnne IIIID Itt durch III: e bindnwetsqnauemr tu IIIMmIImIIIIrI. Falls EIeeIIIe Notimathme wim ichIsII, III-im EII wie-Ieise Eil-geahnt sucht vorübergebm schuf-»Sie Ihre Erd-. « tii IIII IIi III I-.II-. WI ( askanIItkn III. tut-dehnen oder Das Geld roch II. cüIkIItIIIIIkt Jede IIIIISIIIIIII its IZIII vInaItt tIIId IoIrdIIIIIII Garantie sicher-s IIIIuIIiitIkI Hahn Sich-II vermut- WaIIIIIIIIIINvIestIetteMatdIIIIrcaIItkI P . -.·«::: «),.i: H III text-III IIIIII III- IIIHIII III Matkbmen verkauft od» kirren Verlauf lIItvIItt unt-Nr Ofrci · T· - «I.II-!:,II«tI1-I .I II- Bkobe IuIIIIidisu tistIIIbI GIII Speis-at BIDIIIIIIIIIMII III-IV Untat-II tttE llxfssill WWHCTUÅIS co» 342 344 Wzdssll M» Michle ILUIML Erste National Bank, H. Cl. xvowactb Präsident, Ohne. Fu Heutlew slaisiren capital sl00.000. Ueberschuss S45.000. « That ein allgemeines Bank-Geschäft! Um die Rundschaft der Deutschen von Grund Island und Umgegend wird ergebenft gebeten. In k- jtjiL :111!:1«--sss" ··.J(«.-«j».»,-"-s11:-LH- J - ! n«!-! » -- : -, — Ert. «.» -: f- i-U1, I Itsksotiid «m«su—: m. .- « D « T »··!l 'Di « kllU 111 sxl »s- . L FU s-: J M« er grosse Fk ’ lum« n J « Nun-, u Itsih »du-- s—s", IH;«!4 «1.-:::-!«n-s !-s T: .s».y 1 s. Fraun Hie liuiireng ( u .-.! s(«.s:jU-Hx«".«ksf. «ij «-."I«le·. VlLiptL U,t s-, -«i--«1.D. stim- lsrcnsim M« ·-, Fess« ; H i ) Z? · is« e: « Hi- skx1 is ; I- ji« I I n « . l - . - ,« · - « sTEEL WI PICKET FENCE FOR YARDS AND LAWNS Is- It-1·«i10·-i-o-e:m«k«: Hishi-I- II; Hut-f tut-kosts- 6«j Durst-s- pinnt-L Turms Nein-l- ust- uimus «-7 J I Nun-Un m wisse-. nmtilm.-1d«-m sum-man hinein-r ums Mit Inn-is »in-»- mIMs mit-»- stms sss · plcslust um«-»- ø uns-lu- wlros me sit-um U- vnsxgtih Um- sTsIL Wlfl PSNQS BOARI »F »sehr-( Miso Im- uu Akt-U k-» « hakt-listig fis-Ist keimt-. Bot-i by Inn-( Wssrts um nahm«-»Er does-Irr- U'cjf««1-)kc.·m-umks. - VI UAIJZ IUNOI CO-- Volk-XIV II