Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, June 08, 1894, Image 12

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    Mc- .- —1
« It W dr- diesem-.
on alter Zeit siegelte man rnit
und war Jahrhunderte lang mit
Heer recht zweckmäßigen Material
zufrieden. Um die Mitte des 16. Jahr
hunderts mischte man dem Wachs Harz
und andere Substanzen bei und brachte
so eine Art Siegellack von schlechter Be
schaffenheit zu Stande. Dann wurden
uni’s Jahr 1600 die Oblaten Mode,
welche man sehr schön und in allen
möglichen Farben verfertigte.
Damals lebte zu Paris ein Kauf«
mann Namens Frangois Rousseau, der
das war, was man heutzutage Droguist
nennt. Jn einer Dezembernacht des
Zahne 1625 brach in feinem Hause
euer aus und griff so rasch um ich,
daß nur mit genauer Noth Nos eau
felbst und dessen Angehörige erettet
werden konnten. Alle seine aren
und sonstigen abfeligleiten ielen
dein gieri en C ement zum pfer.
Krachend türzten zuletzt die Mauern
und das brennende Gebälke darüber zu
fammen, fo daß Alles einen rauchenden
utthanfen bildete.
er unglückliche Kaufmann hielt sich
für gön lich ruinirt; denn Versiche
run sanktalten fiir Häuser und Waaren
gab d damals nicht. Um wo möglich
den Inhalt seiner Geschäftskasse —
ten die Gold- und Silbermünzen
— zen sein oder nicht-wieder zu
angen, wühlte er mit feinen beiden
W einige Tage nach der Feuers
brunst in dem erlaltenden Schutthaufen
. Zu dem Ladentisch war die
e in einer verschlossenen hölzernen
eblade verwahrt gewesen; unter
elben in einem Fach atten ein
Li n Zinnober, ein föß rnit
lack, ein Fäßchen Harz und andere
derartige Waaren gelagert. Da die
Drei ungef r wußten, an welcher
Stelle nachg orscht werden mußte, o
erzielten sie auch richtig den gewüns -
ten Erfolg. i
Nach Wegräumun eint er Mauer
trümmer und verko lter allen tücke
stießen sie aus Reste des zum ilj
verbrannten Ladentisches und der s-;
;Mieblade, deren eisernes Schloß sie
n. Die Vor-rathe an Schellack,
Pay, Zinnober, und was sonst da ge
agett, mußten zuerst auch tüchtig ge
brannt haben, waren dann aber zu einein
oßen rothen Klumpen zusammen e
lzen und die Flamme desse
je ensalls beim Zusammenturz des
Mauerwerls ersticktwordeit eGold
und·Silbermünzen ans der verbrannten
Kassenschieblade waren aus diesen
Klumpen gefallen und klebten daran
nnd stalen darin.
Jrangois Rnus s eau und dessen Sölrx
machten sich daran, die Münzen von i
rothen Masse los lauten. Daries
plb ich ganz taunt der süngere
: »O, Vater-, sieh doch, w e wun
chön das Bildnß des Königs auf;
dem rat en glänzenden Klumpen abge-;
druckt i ti« s
Der junge Mensch batte Recht. Es?
war da zu ällisg ein prachtvoller Mün-.
zennbdru ent tanden. Rosseau, der ein
gewandter Ge chiistsniann und denken
der Kopf war, sagte sreudi zu seinen
Söhnen: » krick das ipt Glück im
iickl Ich ielt uns sür ruinirt,
ne Lieben; aber ich lnube sicher,
in dem Schutte unseres auses haben
wir hier soeben eine herrliche Ent
deckun gemacht, die es uns ermöglichen
wird, ald noch wohlhabender zu wer
den, als wir zuvor gewesen sind !
.Wie meinst Du das?" stagte ver
wundert ver andere Sohn.
Sein Vater spra : »Wir müssen
diese zusammenges lzene Masse
ntir sortnehmen und sie genau unter
szgen Dann wollen wir aus Schel
l , Harzen und Zinnober zierliche
wohlriechende kleine Stangen fabri
iren, die man zum Siegeln brauchen
ann. Das ist ewik, einen so schönen
und scharfen S ege abdruck, wie mit
telst dieser rothen Masse, verni nnan
onst nicht nstelleru Diese n
wird die eist gebräuchlichmO la
ten sicherlich verdriin en oder sich doch
näbä ihnen die grvgte Geltung er
o s
Ronsseaus SYe begriffen auch die
Wichtigkeit der deckung. In einer
Miethwohnung betrieben alle Drei
eifrig die Fabrikation von Siegellach
stnngen, zu welchem Behnse sie ler
liYaM etallsormen anfertigen lie en.
chdem sie bedeutende Boreäthe
Hätt-its irt, galt es, dem nenartigen
kzel Eingang nnd Geltung beim
Miknmn en. da
ten sie Gl ck. uveSanftf ebende Zeit
erkrankte die erzogin v. Longuevil e
es ist die erte Frau des Herzo s ge
meint, also nicht die berühmte chöne
Mheldin, welche später dessen
weitesten wurde-nnd die setzte
bemerkten Vergiftungdsymptmneä Bald
emittelte man die Ursache:
färbte Oblaten, welche die ngrzogien
mit dem Munde an geenchtet hatte.
Durch diesen UmstandDmn amen plötzlich
bei allen vorne Damen dieedgei
färbten Oblaten nvtilligen Mißkr
daerk erade znr selben itRonssean
feine zerlichenparsiim rten Siegel
latlsangen auf sden Markt brachte so
etc-isten dies-com sätkichw veu gross-«
Beifall, nicht nur
Ist-steh ,sondern auch bei Ludwidmgdein
ize hnten nnd dem Kardinal iche·
lieu,It ja, lNil-d überka Bei Wird-?
Niedri, gerte ie
Reni eit ein. mLEIsÆ
Mc tmetmdiwchdie
ebeikntion er do, 000
« des m Iswa alt er da
stle —
· · Cur merkwürdige Kur-.
Die Entwinden welche als Beantep
Offiziere oder in anderen Eigenschaften
ßier langer- quenthalte sich nach Indien
geben müssen, sehen in der Regel dort
ihre friihere Lebensart unverändert fort
und bekümmern sich wenig um die Ber
schiedenheit des Felix-rais. Es ist ihm
unmögli? auf den gewohnten eure
pitischen omfort zu verzi ten. den sie
vielmehr noch zu erweitern uchen; noch
weni er aber entsagen sie dein blutigen
Beeff
alten Stiltvukiise, dein geliebten Pierin
pudding, dein Porter und Ale, und am
allerwenigsten dem Portweim Sherry
nnd Madeiraz im Gegentheil, die in
Indien herrschende gewalti e Hitze ver
anlaßt sie, noch viel mehr in zu trin
ken, als zu Hause in England. Sie
nennen doe: »Die Leber slott halten«
und es mag ja auch wohl recht vergnüg
lich sein, so lange es dauert. Aber nach
geraumer Zeit ist die Leber nicht mehr
mit solcher Weinschlemmerei einverstan
den; sie wird krankhaft verändert, so
daß sie ungeheuer anschtvillt. Alljähr
lich gehen in Indien viele Englander an
der Leberkraniheit zu Grunde und ster
ben fern von ihrer Heimath. Andere
lehren als reiche Nabobs nach England
zurück; der Genuß des Reichthnnie aber
wird ihneu daheim verbittert durch die
Leberlrankheit, die sie lebenslang elend
macht. Manche davon werden gan
gleenig und enden vielfach zuletzt dar-Z
eibsimord. Würden sie sich der Mit
ßigkeit befleißigen, besonders in Bezug
ans das Weintrinken, so könnten sie
wohl Heilung finden.
teat, den scharfen Pickles, dein;
; So wurde tganz avsichtsios ·-t,i po
Sahib, der ber hmte Sultan von ih
sore und letzte gefährliche Feind der bri
tischen errschast in Indien« der Oel er
einiger ngiänder zur Zeit des sur t
baren Krieges von 1783. Diese ei
ihm in Gefangenschaft gerathenen Eng
lander waren im höchsten Grade lebet
iranknnd wurden trotzdem auf seinen
ausdrücklichen Befehl mit der ra siniri
testen Grausamkeit behandelt. Sie
mii ten des Nachts aneinander eiettet
im cien aus dem siiinpsigen Er baden
schlasen; ein wenig Reis und Wasser
war ihre einzige Nahrung Tag slir Tag.
Dieser traurige Zustand dauerte ein
ganzes Ja r. Keiner von den Unglück
ichen glan te mit dem Leben davon zu
kommen und ost egehnten sie den Tod
als willipinmene -rlii·sitng aussihrein
Elende. Aber als sie nach dein Frieden
von Mangalore endlich in Frei eit ge
se wurden und nach Kaikutta zurück
te rten, da erhalten sie sich bei guter
ege ausfallend rasch von den vielen
ansgestandenen Leiden. Und sonder
bar: i re gesiihrlicheLeberiraniheit war
iinzli vers wunden. Tippo Sahib
Eile sie dur die von ihm grausamer
eise verordnete allereinsachste nnd
miserabelste Diat so gründlich iurirt,
da sie gar nichts mehr von der schlim
men Krankheit verspürten, an welcher
mittlern-eile mehrere i rer guten
Freunde, die aus gewohnte rt in Kai
tta allzu üppig elebt, elendiglich ge
storben waren. oktor William Gre
ort), der zu Ansan dieses Jahrhun
erts ein berühmter rosessor der Ne
deiein zu Edinburg war, flegte stets in
s nen Vorlesungen diecn Bo all zu
erwii nen, wenn er nnd seine tudens
ten ch mit den Krankheiten der Leber
beschäftigten.
; Ein sleonsbewnnderer. Unter
»den dents en Kleinsiirsten gab es be
kanntlich nicht wenige Napoleonsani
? betet. Ein solcher war auzder komische
s zo Emilsliigiist von oiha. We
i ein gehet Verwandten der Kaiser
! lexander I. von Rnßland, war der
IGothaer Her og unerschöpfii iii Aus
»rusen der ewunderun tapoleons,
;«des roßen Frankenkaiers, wie die
j Welt eit Karl dein Großen keinen aig
Idein Thron erblickt habe-« Als na
der Schlacht von Jena der Kaiser den
rzog an den Wagenschla kommen
- eß und ihn sragtei ,, ie gro,
Rotz-sont sich Fast-Oh iig girrt J t
an « ga ie er eut e erzo zur
»Minder« uSo groß, wie Eure Mase
Ltlßt es besehleni« Und als bei einer
itta siasel wilgrend des Kongresses
B E art, im Ja re Elle-, aus welchem
« eut chland verschachert wurde, der
» zog dem Kaiser in stummer Bewun
« eriing, ohne ir end eine Speise zn be
Iriihrein ge enii ersaß nnd dieser be
;merkte: »Ei- bienl Monsieur da
s Garn-, Sie leben wohl von-die Lust ji«
’entgegnete Einil August: .Be8eihen
Ente Masestilt, ich lebe von den trahs
len der Sonne l«
Dei fehllos-H e Unterlaß-steil
Ge emvart Rossi-ais wurde in einer
efell aft erzählt, ein Soudetllu
habe ch ein Museum anqele t, we
vie Foltetgegeut tände alles-L Eber nnd
allerBsllerem leite-»Ich USE-»wel
ten,« bemerkte ossini, glich ste,
das Klavier-, hat er vergessen «
- Gedankmspllllen
Geduld lst der Schlüssel des Erfolges
I Nich t der Kunst sondern dle Möhnunq
Ult dein Mißgesch C führt zum Frieden.
« Der Eine denkt oft dle Gedanken und der
.: spricht sie mis.
MZUM beste Wraphte eines Künstlers sind
Bela- Herst- en sind u mehr Menicheu
, i W
Wäld- .k-««HMM «
lW
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Da- Tmapschsiniaä Du m hear-g da em
leb l dl M .
BMee PIZFZTT Feld-wau
W des-W
Alten«-PROKer km WIT
tl «
»He-lecke« « »W.
hauss und candmtrilischaa
Nmi am. Mc- scsölt und
toiischt die tt.lge, hobelt sie recht sein
und salzt sie. Wenn sie etwa eine
Stunde gestanden haben, drückt man
sie aus, gibt Borrctsch, Eidra on,
seingeschnittene Zwiebeltn Pf ,
Essig und Oel dazu undmischt les
gut.
Banillesauee. Jn ein halbes
Quart Milch wird ein Stückchen Va
nille eine Viertelstunde gekocht, ein
Teiglein, das aus zwei Kochlöffeln
Mehl glatt ungerührt wurde, hineinge
åebem Zucker dazu gethan und vor dem
ntichten mit drei Eigeib gut verriihrt.
Wird mit Dampsnudeln gegeben.
Rahmauflauf. Man rührtxöeasd
Eigelb mit drei Kochlöffeln voll ie l
und ein sitnstel Pfund gestoßenem
Futter-, welcher vorher an einem Stück
itrone abgerieben wurde, recht lange
und mengt eine Tasse sauren Nahm
und den Schnee der sechs Eiweiß gut
darunter. Nun bestrcicht man eine
»Form mit Butter-, bestreut sie mit
chmmelmehL fiillt die Masse hinein,
streut Semmelmehl darauf, vertheilt
mehrere Stückchen Butter und backt den
Auslan in einer halben Stunde in
mittelstarker Hitze, stürzt ihn aus eine
Platte und bestreut ihn mit Zucker.
Bergi ftung en durch Büch
kenkouse rven sind durchaus nicht
elten, so daß es angezeigt sein dürfte,
bei Verbrauch von Konserven eine ge
wisse Borsicht zu beachten. Zm Beson
deren muß l. die Jnnenwand der Büch
sen völlig rein und nicht angegriffen,
also blan sein. 2. Büchsen mitFleisch
so len mit viel Fett, Büchsen mit-Sar
dinen mit reinem, unverdorbenem Oli
venöl voll angefüllt sein. s. Der Büch
seninhalt soll namentii in warmer
Jahreszeit möglichst ba d nach dem
snen verzehrt werden; das Uebrig
ebliebene ist, als nicht mehr unzweifel
Zast für den Genuß tauglich, zu ver
nichten.
Die Brennnessel in der
Kiich e. Daß die gemeine Brennnesfel
ein ausgezeichnetes, dabei costenloses
Gemiise fiir die Küche liefert, ist nicht
o allgemein bekannt, wie es sein
ollte. Wie Spinat zubereitet gibt
ie, besonders fiir Hammelsleisch, eine
Beilage ab. Sehr wohlschmeckend und
erfrischend ist auch das Bier, das aus
den Blättern der Nessel bereitet wird·
Aigje lQuart Blätter rechnet man
2 uart Wasser- man locht sie darin
ab, ivt vie Fiasii kei- vukch ein Tuch
und fügt u jedem uart dersele ein
halbes P und braunen Zucker und etwas
Jngwerbier. Fühlt fie sich nur mehr
noch lauwarm an, so bringt man sie
mit etwas efe zum Gähren und füllt
sie in Flas en.
Rumford 'sche Suppe. Für
bis zehn Personen nimmt man ein
P nd gelbe Erbsen, kocht sie mit einem
Stück sris n oder geräucherten
Schweineflei ches von einem Pfund und
dem näthi gen Wasser völlig weich und
schlägt ie durch ein Sieb, in wischen
ocht man ein halbes Pfund aupen
mit Wasser, einem Stückchen Butter
und eine Priie Sal gar, fügt die durch
geriihrten Erbsen, fzo viel Fleischbriihe,
als man zur Sappe gebraucht, und
einen Teller voll geschälter, halb gar
ekochter und in Würfel geschnittener
atto feln hin u, läßt Alles zusammen
mit e nem Läsfel seingehackter Peter
silie versuchen und zieht die Suppe mit
einigen Eidottern ab, um sie über dem
kleingeschnittenen Fleisch einzurichten
Mäbel mit Milch zu olii
ren. Feine Holzarten, wie Xirschz
Pflaumen-, Nuß-, Apfel- und Birn
hol?, sowie die festen ausländischen
ä er werden am einfachsten mit
i ch politi. Nachdem die Möbel vom
Schmutze und Staube gereinigt sind,
nimmt man Milch, so frisch wie mög
lich, da dann die fetten Theile sich noch
ni t abgesondert haben, und streicht sie
au das Holz, woraus man mit einem
wollenen Lappen so lange reibt, bis
alle Feuchtigleit verschwunden ist. Die
es Verfahren wird mehrere Male wie
olt. Die Milch hat vor dem Oele
den Vorzug, daß sich der Schmutz ni t
so leicht an die Geräthe hä t, daß s e
einen unangenehmen Ge verbreitet
und daß die Möbel gleich wieder ge
braucht werden können. Bei neuen
Mädeln wird das Einreiben wöchentlich
wiederholt.
ehn Gebote für Klavier
be itzen I. Du sollst Dein Klavier
im Sommer nicht in seuchten, iin Win
ter nicht in ungeheiztem Raume stehen
lassen! 2. Gi st Du einen Thee mit
Ohrenschmaus, dann habe den Flügel
geöffnet; wird aber getanzi, so halte
ihn geschlossen, damit kein Staub ein
dringei s. Leide es nicht, daß man die
brennende Ei akre aus vatsptingende
Leisten des K aviere legt und etwa gar
Cigartenasche hineinwirsii 4. Erlaube
es nicht, Teller, Gläser nnd Tassen,
esiillt oder leer, aus das Natenpult zu
teilen! 5. Bla e niemals den Staub
zwischen den Sa ten mit dem Munde
wegi 6. Bediene Dich dazu eines
Blasebal s, weichen Pinsels oder
einer Je erpofr. 7. Laß das Klavier
nicht zu ost stimmen! Bei sleißi ein
Gebrauch genügt es, daß alle acht Fila
chen n efehen witdi 8. Nimm den
bemährte ten Klaviekstimnteri 9. Ber
tneide einen harten, bestiagen Anschla i
10. Benu tDu das lavier ni t,
dann vers ieße es sat sättig, damit
if den Kindern nicht d Zeitvertreib
ene
In deutschen Schiffen sind
nach einer soügn voSnti Lizfäikekin »He-ri
tai« versssent ten at In
b. . im Gage-n 10, und Zwar 8 OF
träin tun o ,5 Register-Tone upd
mpffcbitfe mit 1500 Register-Tosen
verloren gegangen.
Der WüstengiirteL welcher
sich durch Afrika und Asien hindurch
,iebt. ist Joon geogrniihisilseA Meilen
ang und bedeckt einen tklöchenrannknan
etwa 250,000 Qiiadratineilen. Er be
nt niit der Sahara nnd findet seinen
bschlnß in der steinigen Platennwilste
der Mangolei.
An Intelligenz soll der
C b im p a n se unter allen Thieren deni
Menschen am nächsten stehen. So we
nigstens behauptet Professor Gar-nein
such sei er sehr gesellschaftlich- Den
Gorilla bezeichnet Garner hingegen als
ein höchst felbstsiichtiges Gefchisps, das
sich der Gesellschaft des Menschen nie
mals anbeaueineii werde.
Unter 80(),000 Schulkin
d e r n in Deutschland kommt nach einer
Statistik des Tirektoro Denhard von
der Sprachheilanstalt zu Eisenach, Thü
ringen, ans je 100 ein Stotterer. Datl
Stotteriibel tritt meist vor dem 6. Le
bensjahre auf, im letzten Schuliahre ist
es unbedeutend nnd nach dein 16. oder
17. Lebensjahre nur selten.
Furchtbare Verluste haben
die Schafziichter in den califor
nifchen Bergen infolge des neulichen
Sturmes tu verzeichnen· Allein 4000
erfrorene Schafe fand man auf einer?
Stelle, wo die armen Thiere unter :
Bäumen Schnzvor dem Unwetter ges s
sucht hatten. us den todten Schafen s
lag der Schnee zwei Fuß hoch. ;
Bundessenator Hill ooiis
New York ist wenig gesellschaftlich. i
Seine Mahlzeiten pflegt er allein aufs
seinem Zimmer einzunehmen, nnd sein s
Frühstück und seine Mittagsmahlzeit
besteht jahraus jahrein aus Lendendeefi »
steak, gekochten Kartoffeln, Kassee und
Brod. Oill ißt gewöhnlich in Hede
tirnieln und liest während der Mahlzeit
die eingegangenen Briefe.
Bete n d ans der Straße
wurde neulich in Brookinm N.·Y., ein
Mächtigen elegant gekleideter Jung
ge elle von einem Polizisten angetroffen.
Seiner Festnahtne setzte der offenbar an
reli Wem Wahnsinn Leidende so hakt
nd igen Widerstand entgegen, daß es
mehrerer Poiizisten bedurfte, ehe er
überwältigt und behqu Beobachtung
feines Geisteetnftandes nach dem Poti
zeigericht gebracht werden konnte
—-- Amnächsten Sonntag, den 10.
Juni, großartiges BasebawSpiel in
Hatt-W Part. Etcursionszüge von
Lincolu nnd St. Joe mit ihren respekti
oen Befebqll-Cluds werden eintreffen
und sollte Jeder sich das Spiel, weiches
jedenfallssehr interessant werden wird,
ansehen
Yllustrtrte
Volls- n. Familien-Bibliothel
-.-—
Meister-wette ans den Literatur-schö
lten aller Nationen.
—..-.-—-—
52 wöchentliche Nummern. Jährliche
Subikription s2.50.—-5 Cents
pro Nummer.
Mzür den überaus geringen wöchentli
chen Preis von 5 lkents wird ein auserlese
ner, gedie ener, un edelsten Sinne popula
ret geiesto — die Haltptichöpfnngen der
llcittichen Lieblingsdichter unserer oiatioss,
sowie das Bo kzusl ich fte aus den Lite
ratnrichäven aller S ationen —- in anregen
der Abwechslung edoten.
Jn den ersten ;ahteg-leonnecnents ge
langen nachstehende Werte, von namhaften
Künstlern illustrirh in tzw a n g l o i e r Nei
heniolße zur Ausgabe-) tiirgänzungen
und A ändernngen vorbehaltenJ
Go e t he.—Faufi·-——Gö von Verltchini
gen.——Egmont.-—Iasso.— ennsnn nnd Do:
rothes-.
Ha u f i.-—Märchen.—i:ichtensiein.
He i n e.-——Buch der Lieder.—-Neiiedtlder.
E. T. A. H o t fma n n. — Phantaftische
Erzählungen.
Jm m e r In a n n.—-Ter Umbel
H. v. Kle t ft.—Tag Käthchen von Heil:
beonn.-—Der zerdrochene Krug-Der Print
von hol-ebnes.
Lle I i in g.—- Minna von Varnhelim —
Enuiia Galotti.--Jtathan der Weise.
L e n a n.—-Poetiiche Erzählungen.
M us ä u s.—-Vollstnärchen.
Seh il l e r.—-—Wilhelm Tell. —Tie Räu
det.—Doa Carlos. —Bkant von Meist-Ia.
Kadale and LIede.-—Wallenftein. «
S h a l e f v e a r e.-—Nomeo nnd Julien-—
Der staat-nan- pon Nachts-König Lear.
Walter Gram-Die Jungfrau vom
e
I e g n e k.-—Ftitlsjofiage.
T e nnyi o n.—-—Enoch Reden. —- Königs
Jdpllen·
T i e l.——Der Aufruhr in den Summen-—
illa-gewählte Novellem
V e d d e l.—-Er,zählangen.—Maria Mag
dalena·
O) aniiatlos Istd Vrsseiselchtnss lind ia seini
ies, das le saiasssetsesöelguh e l ne I Dichters Gerte
Ist-kleiden sodann-ser- flch un eitle-Heru- Nu
des und M III such is Seien-me n las-tren, se
k- Titel nnd Jnhaltsoeezeicnls zur seit seltetekt sterbe-.
Filum o günstigen Bedingungen nach
un nach in Lea Besip einer auserlelenen
Hansdidliothek von Geiamentnteeken der pok
tliglichften Meissner m elansen, wird sich
treuer oeria en sollen, er darauf bedacht
Glich und einer Familie etne anre ende,
peredelnde nnd gelnnde Lettiire u cherin
durch unter Unternehmen loll Jedermann
Gelegenheit geboten tret-dem siQ eine werth
oslle Wams-listig um bleibenden EI
WIW Wende-« ei Ystwadst IM
« a ezett ne e r o uns
und crfnfæuns zu bieten geeignet iß.
Mist-meinan diese Familien-Biblio
thec dei
I. k. Palmka
r. o. hu v, aus-a aussa. not-.
ed ’«"
Was geöfkte der Anerbieten
Was Alle haben sollten, wird Allen zu erlangen
ermöglicht
Di- ssens-r der Iris-u Eil-musique Deut-stellten in
T M W Mit-Um sm- itswmsstllt
va- deutsche Has-. —- Eiuk Weis-nat
Ein großes Werk, welches die Leser
fast umsonst bekommen können.
«Die Geschichte·der Eolunibischen MltiAusstellung von 1893 bildet eineii
Theil der Weltgeschichte. Sie war eine Zusammeniunst der Voller und die dort
gebotenen Scenen waren wunderbar-. Dieselben sollten von Jedermann in
Erinnerung behalten werden, nicht blos ihrer Schönheit wegen, sondern auch all
belehrend; sie erfreuen und belehren sowohl den eingeborenen Amerikaner, wie
auch den anderen Amerikaner, der noch mit Liede ani
sit-u Vaterlande
hängt. Diese Bilder erzählen von der Zeit, wo sich die Völker der Erde dii
Bruderhand reichten und zeigen die ganze Pracht der Ansstellung. Diese denk
wtirdigen Sceiien find seht zum ersten Male in einein
Ist-Im Juch
zu erlangen, trotzdem eine Masse von Heften erschienen, und es enthält allgemeine
Ansichten der Columdischeu Welt-Ansstellung, der prächtigen Gebäude und schönen
Olusfichtem herrlichen AnsstellungösGegenstönde, der großen Kunstwerke, sowie
die seltsamen und luriosen Dinge der Unsstellung und Plaisance, welche dem Auge
bnchstäblich vorgeftihrt werden, in
innuugnettuna und Widway plailanrr.
Eines der großen Verlagshäuser hat soeben unter obigem Titel ein Buch der
Weltausstellung von 200 Seiten herausgegeben, welches in der Ausführung und
Vollkommenheit alles, wag bis ietzt erschienen so weit übertrifft, daß lein Vergleich
angestellt werden kann. L«Tsie Ansichten sind wunderbare Kunstwerke und die Be
schreibung ansprechend und interessant.
Tit Bedingungen, unter denen unsere Leser dieses Prachtweil erhalten kön
nen, find in einer diesbezüglichen Anzeige an anderer Stelle dieses Vlattes zu sin
den.
Benutzt diese Gelegenheit!
ch Avaeiisk ifche
Deutf m an
kochbuch.
; Ein neues Kochbnch, welches be
T iouderg für den Gebrauch der deutsch
» Amerika-m bearbeitet ist, welches au
j Akten Kvchkünste enthält,
i Deutsch und Amerikanifcky
Verschiedene M und häusliche
Medikamente. 388 Seiten sj bei s.
1 Illustriert, -Dauethaft eingebunden
in Wem gtiinen Oeituch
f Mit Preis tut-.
Dieses Kochhuuj geben mir frei Jedem,
der uns einen neuen Abounenten für den »Anzeiger und Herold« cinsendet (auf
ein Jahr im Voraus bezahlt). Ebenso erhält jeder Abt-unent, der ans ein Jahr
im Voraus bezahlt und 50 Ceuts ema, das stochbuch als Prämie. Macht Euch
diese-Gelegenheit zu Nutzen.
Z.- ——.....r . . . « . ,.. -—. - .. ,..- THA
- In sam- teu arm Hund ad komm-know- »ja-wim
«Illsuuises sinnst-ON erhie- fiesem =
in Mem-nächst mit
.
Ps- (.. Tcckkkk und
· Prof. Ist· LU. Mfkkmtml
« L O J demu- ze zehen zon
- , Pros. t«-. xu Haus«-z
Au 201 KMUIMI km Tat. 13 Garten u. 20 Tafeln in Volksmnm u. Luna-nennst
Manna-n zu it 30 Cu. oder tu Vatvudck stummen 5 Demu
lkollicsudu liegen ist derselben um«-a A asitatt n tm vor: »Amt«-· ums Von innw E k- u« o
Ja Halbkde gebunden 4 Pult-Its »Im-« von bemiklvm Verfasser Jst Lust-led« act-nimm s- i -,x t-:
Ia nachm- Vand wird »Oktave« cui-mumi, wankend «Ialtcaltm« das Zaunqu-» «d»»«s»««»z
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Yerlag des Hidliagcaplzifchen Instituts in Leipzig und Year Yam. N I
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