Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, May 04, 1894, Page 6, Image 6

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    Ein Tochter desSimus
sue-, nach dein Französisch-n be
arbeitet von Fr« Regensberg.
s. K a p i te l.
(li.). Fortsetzung.)
»Seleti Sie ohne Vatge.———:-eeocu
dem Schlafzimmer der Sennorita im
’ten Stock befindet sich ein stets ver
ehlossenes Gelaß, das mit altem Ge
riimpel gefüllt i«t. Vor einiger Zeit
tried mich die Ueugier zu erforschen,
was in jenem Gemache sei, und bei die
ser Gelegenheit entdeckte ich erstens, daß
es sich mit dein Schlüssel u Fräulein
Beim-if Zimmer öffnen lieg, nnd zwei
tens, daß eine Tapetenthiir von dort in
das Schlafzimrner meiner Herrin führt,
die nur von jenem Gelaß aus zu öffnen
nnd vom Schlafzimmer and gar nicht
bemerkbar ist. Da zu dein Zimmer
meiner Herrin zwei Schlüssel vorhanden
sind, so habe ich einen davon an mich
enommen und kann mich heute Abend
n der Rumpelkammer verbergen. Ich
werde dort wachen und das Fräulein-—
wenn es Noth thut-beschützen ohne
daß ich sie vorher zu ängstigen brauche,
denn das muß bei ihrem schwachen Zu
stande möglichst verhütet werden.«
Die beiden Herren waren ganz er
staunt iiber die Kaltblütigkeit nnd Si
cherheit des Kammermädchens, während
Peter, der nur ab und zu ein Wort da
wischen geworfen hatte, vor sich hin
Tchmunzelth als sei er stolz darauf, ein
o kluges nnd tapfer-es Bräutchen sein
eigen nennen zu können.
»Und nun noch Eines,« fuhr die
trene Zofe dann fort: »Peter hat mir
versprochen, von heute Abend an die
ganze Nacht durch vor unserem Hause
Wa zu Etten. Wenn er sich in der
mit en llee der Colle Estrella aus
hält, wird ihn dort unter den Bäumen
Niemand gewahren. Da steht auch
eine Bank, aus der er sitzen und dabei
doch die Fenster von Fräulein Beatrix
Schiafzimmer im Auge halten kann.
Sobald eine brennende Kerze vor einem
der beiden Fenster erscheint, wird er mir
sofort zu Hilfe eilen; sollte das Haus
schon geschloser sein, fo muß er sich
durch den Hansmeiften mit dem er
Bekanntschaft gemacht hat, öffnen las
en. Wäre es nun vielleicht möglich,..
ß Sie, Herr Biscaros, ihm Gesell
schaft leisteteu? Jch kann die Ahnung
nicht los werden, daß die Marquesa
11ihre schwarzen Pläne jetzt beschleunigen
wird. Im Nothfalle wäre ea doch gut,
wenn ich Sie ebenfalls zur Stelle
wüßte.«
»Natürlich werde ich dort sein,« ver
sicherte der Maler, und Jooellanos
erbot sich aus freien Stücken, gleichfalls
sich einfinden zu wollen. Dann verab
fchiedeten sich die Zofe nnd ihr Ver
lobter, nachdem der Maler dem jungen
Mädchen mit Wärme für die Treue
und Hingebuug gedankt, die sie unter
diesen schwierigen Verhältnissen an den
Tag gelegt.
«Sie wiser noch nicht, Herr Biscai
eos,« entgegnete sie darauf ganz schlicht,
«wie gut Fräulein Beatrix egen mich
wesen ist, und wie dankbar ich i r bin.
seh thue nur meine Pflicht und c-chut
digteit, und werde weiterhin thun, was
in meinen Kräften fteht.«
-. -
Wie stets in letzter Zeit hatte der
Marqnes o. Aranda sich auch heute
Abend bei Zeiten in sein Schlafgemach
nrückgezogen. Die zärtlichsie Für
sorge henchelnd, hatte ihm seine schone
Frau das Geleite gegeben nnd sich in
innigster Weise non ihni verabschiedet
nachdem sie ihn den Händen seines Kam
merdienerd überantwortet.
»Nicht wahr, Dolores, Du thust mit
die Liebe,« hatte der verblendete Mann
gebeten, »und siehst vor dem Schlafen
gehen noch einmal persönlich nach Bea
triz. Du weißt, sie soll von den Mor
phinmpnloern nach des Doktors An
weisungen immer nur im Nothfalle,
wenn sich wieder kein Schlaf einstellen
will, eines bekommen ;.«edoch nie mehr
binnen vierundzwanzig Stunden. Ver
giß das nicht l«
»Liebe: Freund, ich weiß das ja ganz
genau nnd werde mich selbstredend über
zeugen, da Alles genau befolgt wird,
was der rzt angeordnet hat, obwohl
ichans Erfahrung weiß, daß Carrnen
die beste nnd gewis·enha teste Kranken
ein von der elt it.«
ie küßte den Gemahl ans die Stirn.
nnd verließ sein Schlafzimmet, begab
Ich dann jedoch nicht in das ihre· son
ern in das daneben liegend-Ei rer
Leinwersrain nachdem ein rascher« lick
ihrbegezeigh daß Niemand sie bemerkt
Alle Zärtlichkeit nnd Geschmeidigkeit
war Mr ans ihren iigengewichen, die
nur stere Entschlo ienheit nnd leiden
fchastliche Rachgier bekundeten. ier
kannte sich die leidenschaftliche To ter
des Südend ja ganz den witden Instink
ten ihrer Natur überlassen, denen zn
widerstehen sie so wenig im Stande war,
wie der Tiger-, den seine Mord iee
treibt, sich ans siehst-Dies iisende a
Wåken Fand die Alte nicht dort an
we end, wie sie offenbar erwartet hatte.
n nach eini en Minuten aber tant
einschme » , die zn den oberen
MMZMrende Treppe hinab, nnd
e
trat Carmen über pi
Iite grinst- cis sie ihre Henn
Mtkss sen-nennen
W M VII AMICI-P Nichts
« W WANT
und behauptete, mttde nno fehlafng en
ein, während sie sonst immer erst vel
pater ans ire Kammer ging. Ich
chlich ihr n . drehte den S liisfel zu
ihrem Gemach, den sie von an n hatte
stecken lassen, herum nnd zo ihn ab
Jrht kann sie ohne meine rlanbniß
nicht wieder heraus-«
»Man wird sie hören, wenn sie Lärm
macht.«
»Das wird sie nicht wagen; vorläu
sig kommt anch noch Niemand von der
Dienerfchaft nach oben, nnd nachher
wird sie wohl schlafen nnd sich in ihre
Gefangenschaft fügen-Morgen früh
werde ich bei Zeiten wieder aufschließen.«
»Was macht Beatrix? Wird sie
bald schlafen?«
»Ja einer Viertelstunde, Herrin,
denke ich. Doch wozu die Sache so
überstiirzenP Mir ahnt Unheil, ich
wiederhole es. Höre doch auf meine
Warnung, Herzens-sind !«
»Meine Stundeliinger werde ich war
ten,« entgegnete Dolores mit blitzenden
Augen. »Ich will mich gerächt sehen
und wenn ich selbst darüber zu Grunde
gehen sollte !«
.Welches Ungestüm l« klagte die Alte.
I»Die Rache schmeckt um so siißer, je
später sie getroffen wird, sagt ein altes
fSprichwort. Und ich hatte Alles so
gut in die Wege geleitet, daß Niemand
j auch nur den geringsten Argwohn hegen
; konnte. Selbst mein Bruder hat nicht
fdie leiseste Ahnung, für wen die Arse
» nitpräparate bestimmt waren, die-er mir
Halb anscheinend harmlose Toflettens
Fartikel zusandte. Ich hatte ihm ge
: schrieben, daß ich sie fiir hohe Preise an
eine vornehme Dame als Schönheitsi
finittel vertause, was ja ganz und gar
glanblich klang. Es gibt in der That
viele eitle Frauen, die, wenn ihre Reize
chwinden, sie durch Arsenitgenuß zu er
lten nnd ansznfrifchen suchen. No
bnste Naturen vermögen das auch ganz
gut darch,ufiihren, wenn sie m· ganz
geringen Yoer beginnen nnd da Mii
tel in bestimmten Pausen nehmen. Sie
End aber fortan an das Gift gehandelt
nnd tonnen nnr nnter Lebensgeschi
wiedsc aussetzen. Fiir Beatriz’ rte
Natur jedoch würden die verhältni mä
ßig geringen, aber täglich genommenen
Dosen Arsenik, die ich bisher ihren Mc
diknmenten beimischte, verhän nißvoll
werden, ohne daß selbst dein rzte ein
Argwohn kommen könnte. Ich ver
stehe mich darauf: die chronische Arsenili
vergiftnng hat bei ihr ganz den E amt
ter eines schweren Nerveiileidens. enn
»sie die jetzigen Dosen noch drei Wochen
zweiter erhält» so wird ihr Leiden der
ininßen gesteigert sein, daß sie nach fer
neren zwei Wo en dem Leben Balet
sagen muß. Gleichzeiti werden in die
sen vierzehn Tagen a er alle Spuren
» von Gift soweit wieder and dem Körper
entfernt sein, daß nur noch auf chemi
schem Wege solche wahr nnehtnen wären.
FES ist ja aber kein weisel, daß der
E Marques niemals in eine Oeffnung der
s Leiche willigen würde.«
mi- III) ------ f- c»-«4- K;-k-- -ss
was Atueqavsu quan- Uups, Dust
Menschlichteit Hohn sprechenden Aus-s
einandcrsetzung ded zigeunerhasten alten ;
Weibes zugehort, ohne mit einer Wink-»
’ per zu zucken. Ungeduldig stampste ihr
; Fuß den Boden, indem sie entgegnete:
i »Lasz Dein Geschwis, Carmen, ed wird
meinen Entschluß nicht ändern: sie soll
und muß mir ans dein Wege, die Ver
haßtei Bier von den Morphiumpuls
vern in das an ihreni Bette stehende
Glas mit Gerstenmasser gemischt, das
sie stets heim Erwachen zu trinken
pflegt, bringen unfehlbar den Tod.
Niemand wird zweifeln, daß sie in einem
Anfalle von Schwermuth ed selbst ge
I than. Also kein Zögern länger, als bis
) sie sest genugzschliist, so daß ich ihr Er
; wachen nicht zu fürchten habe, wenn ich
san ihr Lager trete, um ihr den letzten
, Trank zu mischen !«——
i Eine Viertelstunde nachher stiegen
E Dolored nnd ihre Dienerin leise zu dein
zweiten Stockwerk empor, in dein die
von Beatriz bewohnten Zimmer lagen.
Und Bernadette, dnrch die Alte über
listet, weilte nicht in der Nähe ihrer ge
liebten Herrin, um sie zu schützen, mäh
rend der Tod sich ihrem Lager nahte.
· Blas, ald ob sie bereits eine Leiche
sei, lag das junge Mädchen in den Kis
sen ihres Lagers. Sie war furchtbar
abgezehrt nnd matt, klagte aber trotzdem
über fortgesetzte Schlaslosigleit, so daß
sich der Handaer obwohl erst nach lan
gem Zogerm entschlossen hatte, ihr
tiinstlt e Schlummermtttel zu verord
nen. -
Indessen nicht nur körperlich war
Beatriz völlig gebrochen, auch ihre get
stige Energie war ge«chwuuden, ihre;
Willens-rast dahin. chon seit eineri
Reihe von Tagen sührte sie eine Art
gäathischen Tratimledeud, aus dem nurj
unheimlichen, bald hier, bald dortI
austretenden Schmerzen sie ansschreckenf
konnten. i
Sie hatte keinen Widerspruch mehr:
erhoben, als ihr der Marqueo in Gegen-’
wart der Stiefmutter ankündigte, daß
ie ihre treue Bernadette verlieren solle,
andern nat vor sich hin geweint; sie
tte sich auch nicht widersetzt, als ain
niittleliåe nnd Abend die verhaßte
Carmen derholt erschienen war, tun
der Kranken ihre Hilseleistungen auszu
zle en. Sie hatte ohne Widerstreben
das z laspnloer Herkommen, das Jene
ihrs-« ists-hast« sich- Wsche v
te zip n n un
Schlayitn Bette, fühlte aber, wie schon
mehr nnd mehr der Schlummer sie zu
umfangen begann. Eine mit einein
Schirm verhängte Lampe verbreitete nur
M angenehmen Dämmerschein in dein
seh-. ,
Wie schon so httu während ihrer
Leidendzeit, weilten triz' Gedanken
bei ihrem Geliebten, den e to l ans
steIt nimmer wieder n heu essen
M W sßhlte. da ihre Lebend
;» M -Wschmnd, aber sie
das ihr teurer Gedanke nach ihm geho
ren würdet Doch daran war ja nicht
zu denken, man würde ihr das nimmer
mehr gestatten—sie mußte sich mit dem
Gedanken vertraut machen. ohne Ab
schied von ihm von hinnen zu eben. ’
Die Zukunft vermochte ir keinen
Trost zu bieten, so lenkten sich denn
ihr; Gedanken zur Vergangenheit zu
rii .
Wie ein Traum lag die glückliche Zeit
der Kindheit hinter Beatriz: ihre Mut
ter hatte sie kaum eiannt, doch der
Vater, damals noch ein stattlicher, s ö
ner Manu, hatte sich des mutterlo en
Kindes um so eisriger angenommen,
ihm einen großen Theil seiner Zeit ge
widmet, es gern geliebtost und oft mit
ihm gespielt. Dann oerdunielte sich der
immel des jungen Mädchens: die
Odieftnutter hatte die-Stelle der Ber
stoebenen eingenommen, und der Vater
svon jenem Augenblicke an de onnen,
; sein Kind zu veriiachlassigen. r liebte
Hsie wohl noch immer, aber er war wie
’verzaubert von der blendend schönen
HDolores, die der Tochter der ersten
sMarquesa v. Aranda gegenüber aus
jihrer Abneigung kein « hl machte.
; Beatriz besaß von T) atur eine gewisse
stühle Ruhe und Zurückhaltung, und
j wirklich -leideuschastliche Erregungen in
erende wie in Schmerz waren ihr bei
zalledeni sretnd geblieben bis zu dein
Tage, au dem sie in Areachon Aurelio
»Dir-kamt kennen gelernt hatte. Da
- mais hatte sich ihrer ein ganz neues Ge
slihl wie mit elementarer Gewalt be
;rnächtigt. ihr Herz hatte zum ersten
H Male gesprochen, aber uur zu bald war
sihr auch die Wahrheit des alten Wortes
soffenbar geworden, daß es keine Liebe
l ohne Leid gibt. Eine Katastrophe war
s ja aus die andere gefolgt : sie hatte sehen
müssen, wie Aurelio wegen einer That,
die er nimmermehr begangen haben
konnte, iu’s Gefängniß geworfen wurde,
taus dem er nur entlassen worden zu sein
Ischiem um neuen Gefahren entgegen zu
Hausen- Nicht unr ihr Leben, auch das
fseine war bedroht, und sie konnten sich
nicht mehr untereinander verständigen,
sum sich zu gemeinsamer Vertheidigung
»Ja verbinden.
i Wenn man ihr nur Bernadette qes
lassen hätte, die gute, treue-die Augen
’waren längst geschlossen—auch das
JDrnkezi erlosch setzt-das Bewußtsein
schwand.
. .
Gmänschloo wurde die Thür zu
Beatriz’ Salon geöffnet und hinter den
Eintretenden verschiossen. Dann be
ann ein eifriges Fliistetnx Cum-en
suchte ihre Bereits nochmals zu bewegen,
von ihrem orhaben abzustehem da nur
Unheil daraus entstehen könne. Sie
betheuerte wiederholt, da sie selbst das
begonnene Wert binnen urzer Frist so
beenden werde, daß Niemand einen Lieg
wohn schöpfen konne. Doch die bis
aufs Höchste erregte Donna wollte von
keinem Aufschub wissen, sondern sofort
ihre Rache an der oerhoßten Stiestochter
vollstkecken.
Aus ist Geheiß mußte Cakmen dann
in das siebengemach schauen, nnd als
diese meldete, daß Beatriz in festem
Schlummer liege, trat die Matquesa
ein und begab sich an das Lager der
Zchlasendem die sie dem Tode geweiht
tie.
.- . » «« .
cuuscuo non-usual- Ilc alle-V, wuv
anf dem Nachttischchen stand, dann griss
sie nach einer Schachtel, welche, wie sie
wußte, die sowohl Schlummer als auch
Tod dringenden Pulver enthielt.
Ihre F and zitterte etwas, als sie die
Schachte öffnete, jedoch nicht aus
Schauder vor der furchtbaren That,
die sie zu vollbringen gedachte, sondern
nur vor Leidenschast, die dieses dämp
nische Weib durchtobte.
Plötzlich suhr sie zusammen, trat mit
der geossneten Schachtel an die alte
Carnten heran, die ängstlich an der Thiir
stehen geblieben war. und sliisterte die
er tntt zornsunlelnden Augen zu:
.Was sehe ich? Die Schachtel ent
hält ja gar lein Pulver mehr l«
«Nein, ich habe vorhin der Sennos
lr)ita das letzte noch vorhandene gege
ein«
»Und das sagst Du mir jetzt erst?
Narrin, Du meinst mich dadurch von
meinem Vorhaben abbringen zu lbttneu,
aber Du sollt Dich getäuscht habenl
Sosort gehst n mit dein Rezept zur
Apotheke; die Pulver sollen augenblick
lich erneuert werden«
Kaum hatte fte geendet, als von der
Straße her ein betäubender Lärm er
scholl. Es schien dort zu eitlem aber
maligen Zusammenstosz zwischen den
nmherziehenden Arbeitern und der Po
lizei zu kommen. Das Getümmel
dauerte zwar nur wenige Minuten,
dann hatten sich die Massen zerstreut
oder gesliichtet; aber and eini er Ent
fernung hörte man : linkenschit se fallen.
»Ich setze keinen uß vor das Hans,
nein, nitnmermehr,« bethenerte die
schreckensbleiche Carmen.
»Dann schicke tnie irgend Jemand
von der Dienerschast,« entgegnete Do
lares. »Dein nein, das darf nicht
sein,« sligte sie, sich besinnend. binztn
.Gib mir eines von Deinen Kleidern
eine Mantan und ein buntes Um
schlagetnch, damit man mich sllr eine
Diensth hält-»dann werde ich selbst
eläem s ist auch in anderer Be
Re ung b er. Ich werde tnit dem
ezept ni t zn unserer gewöhnlichen
Apotheke gehen, sondern zn einer ande
ren am Ende derNambla. Du mußt
mich aus dein Hause lassen, damit mich
der Hausmeister nicht gewahrt, nnd
auch anspassen, damit Du mich bei der
«mkehr wieder einlassen kannst. Jn
er halben Stunde etwa werde ich-Izu
etick sein-Kein Wort weiter, ich to et
sol Und nun comm’ schnell, daß ich
mich mntteidels
«
Die mit Berti-TM Verabredet todt
der donnernden ans seinem Posten vor
dein Arnndckschen Haufe in der Catle
Fernando gewesen. » Er war unter den
Bäumen, welche in der Mitte dieee
Straße, ähnlich wie in der Ratnb a«
eine Allee bilden, aus nnd ab gegangen
oder hatte sich aus eine dem Hause
gegenüber stehende Bank Nest-stets
aber die ihm von Bernadette bezeichne
ten Fenster im Auge behalten, um ihr
aus das vereinbarte Signal zu Hilfe
eilen zu können.
Bald gesellten sich auch Bieearas
und der Staatsanwalt zu ihm. Beide
waren sehr ernst, und der Maler theilte
dein wacker-en Burschen in tiefer Bewe
gung rnit. daß dnrch die chemische Unter
suchung der von Bernadette til-erbrach
ten Flüssigkeit in der That das Vorhan
densein von Arsenit darin nachgewiesen
worden sei.
Mehrere Stunden hielten die Drei
getreulich Wache, aber kein Signal
erschien, das sie in das Haus ries.
Während dieser Zeit hatte die nnruhige
Bewegung. die den ganzen Tag über
bereite in den Straßen der Stadt ge
herrscht hatte, unverkennbar noch bedeu
tend zugenommen.
Ausgeregte Ballehausen zogen vor
über, nach der ftsiaseminrstaiit Vaterla
neta hin, oder te kamen von dort zu
rück, wo ab und zu auch Schiisse fielen,
und gegen neun Uhr Abends tain es in
der Calle Estrella selbst zu einem kurzen
Tumult, hervorgeruscn durch eine
Schlägerei zwischen anarchistischen Ar
beitern und einer Anzahl Handwerker-.
Alabald eilten jedoch einige itarle Milii
tärpatrauilten herbei, nnd stellten die
Ruhe wieder her
kpanien ist ja als dadLaud der
Puische und Ueberraschungen bekannt,
nnd solche nnruhige Seenen tainnien in
den größeren Städten gar nicht fetten
dor. Sie waren daher weder siir Bie
carae noch siir Jovellanod etwas be
sondere Ungewohnted oder Erregetides,
nnd Peter hatte seine ganze Aufmerk
sauiieit nach wie vor aus die beiden Fen-.
ster gerichtet —- alles Uebrige ließ ihn«
ziemlich gleichgiltig.
Plötzlich wurde die Thiir des Hauses
geöffnet. Alle Drei glaubten zuerst.
daß Bernadette einen geeigneten Angen
bliek benutzen wolle, utn ihnen eine
Mittlieilung zu machen, doch ihr Bräu
kigant erkannte sofort, daß sie es nicht
et.
Es scheint ein Dienstmädchen zu
sein das noch einen Ausgang zu machen
hat « meinte der S.taateainvalt
Aueelio aber, welcher der mit hasti
Egen Schritten sich Entfernenden nochl
immer nachschaute, rief plötzlich:
Ekann mich unmöglich tiiusitIen·—esJ ist
Eteine Diensnnagd, sondern die Mar
? quesa selbst in einer Verkleidung. Ich
abe ihr Gesicht im Lichte der vor denr
EHanse stehenden Gaslaterne ganz deut
tch gesehen, auch erkenne ich ihre Ge
Istalt nnd ihren Gang. Jeder Zweifel
Hist ansgejchlossenl Das erscheint mir
doch hochst verdächtig l«
F Allerdings wäre es siir unsere Zwecke
ini höchsten Grade lviirrjchenswerth,
ersalItcn. wolin sich die Dame in to
! auffälliger Weise begibt Eilen SieilIr
E in einiger Entfernung nach und behut
ten We sie genau im Ange. Wie
Beide geniiiIen unterdessen. nm hier
Wache zu halten. l«
I Der Vorschlag leuchtete dein Maler
i ein, und int nächsten Augenblick befand
Eer sitt) bereits auf der Verfolgung der
Everlleideten Marqnefa. Unbeuterlt
Ifolgte er ihr durch mehrere Straßen
Hund fah, wie sie endlich in eine Apo
I thele trat, die er sieh genau merkte.
’ Zn der That hatte Donna Dolorea
ihren der alten Carnten gegenüber kund
gegebenen Vorsatz zur Ausführung ge
xbraeht Mit Genugthuung bemerkte
i sie, daß der Apotheker, dem sie dat- von
; ihrem Hausarzt fitr Beatriz ges riebene
jRezept zur Erneuerung galt, ie auch
Hoffeuliar für ein Dienstmädchen hielt
Hund sieh ohne Weiter-es daran machte,
i die Pulver anzufertigen.
i Fünf Minuten mochten etwa verflos
s gen sein, da konnte sie die Schachtel ntit
i en Pulveru in Empfang nehmen; sie
ibeza lte rasch und trat dann wieder aus
’ die Straße
: Zn demselben Augenblick kam es tote
eine Windsbraut hinter ihr her getobt.
Die Führer der Ansstiindi then hatten
Iden daupttoup ftir den iubrueh der
J Nacht gespart. Während an verschiede
J nett Orten der Stadt kleine Tutnulte in
« Seene gesetzt wurden, um die Aufmerk
samkeit der Polizei und der Milliarde
hördeu zu theilen und altzulenketn aut
ntelten sie eine Schnur von etwa au
send ihrer verwegensten Parteigänger
an siehet-en Orten tu der Hafenvorstadt,
die nun auf ein gegebenes Signal los
brachen.
Es waren berauschte Werftarheiter
und Matrasen, Arbeitslose, verkotuute- i
ned Gesindel, Männer und Weiber in
buntem Gemenge. Einige schwangen ;
Fackeln, Andere trugen Gen-ehre, Plien, -
Lan en oder aneh nur ;»auupse·ihle als
Was
Regierung und die reichen Blutfaugetx
Sie hatten bereits einige Laden eplilni
dert und verschiedene teneipen ges-wund
unt sich erst gehörig die Kehlen an u
feuthten. Nun kamen sie, während er
tobettde Haufe fortwährend ans woll,
heranmarschirt, ntn zunächst den alast
dea Generallapitana und das Rathhaus
.in Befih tu nehmen
Dies Mai-einein hatte gerade-— die
feu; Alle fehlte-n ehrietI, sangen ;
und brüllten Berwiinfchnugen gegen die -
Straße überschreiten wollen, tun auf
den jenfeitigen Bürgersteig zu gelangen,
als die Menge wie eine Sturmfluth, die
Altes verschlingt, herangebranst laut.
Bevor sie sieh hatte flüchten können,
silhlte sie sich von kräftigen Armen ge
ipackt nnd unt fartgeri’fen. Schauder-nd O
z ewahrte sie die nnh llchen Gestalten,
; Fettggebätn blitzt-eI sieriiitådtfåpisen
Gesi: er, or m r en
jMån tun-. vem Its-H days-scheel
.. einlie- W ;
i
! Pwsktch stockte die Mage. eine einer
zStro , die etwa zweihundert Schritt
znon i neu einmündete, lauten wei Kont
»pagnien Insanterie hervor, ichwenlten
ein und machten sich auf itommando
schußsertig. Der die Truppe beseh
llgende Ossizier trat ganz allein vor nnd
richtete mit lauter Stimme an die Rabe
)stiirer die Aufforderung sich zu zer
istreuen, unter der Androhung, daß
Hsonst ans sie gefeuert werden wiirze.
jEineu Augenblick herrschte Schwei en,
«iodann brach ein wildes Wuthgeseul
od und gleichzeitig flog ein Steinkegeu
aus den Osstzier und die Soldaten.
Jener eilte zurück, ed erscholl ein lautes
Statutnandm und gleichzeitig blihte es
drüben auf. Die Wirtun der Salve
war eine furchtbare. lsin ganer Tod
ter und Berwnndeter lag aus dem
Pslaster, und Schmerzensschreie schallen
»durch die Nacht. Ein weiteres Vor
’dringen der Empor-er aus diesem Fleck
war offenbar unmöglich, nnd ald nun
auch in ihrem Rücken das Geräusch
herantrabender Kavalierie vernehntbar
war, da stob Alles auseinander. ..
» Sobald die Ruhe wieder hergestellt
war, eilte Bidearoo, dem ed in dein ver
hängnißoollen Augenblick noch ge ltlckt
war, rasch in einen osseustehenden hor
weg zu flüchten, wieder ans die Straße.
Schon waren Polizisten bes aftigt, die
Todten und Verwundeten ortschafsen
zu lassen. Von einer dunklen Ahnung
getrieben, trat er zu ihnen, nm im näch
sten Augenblicke diejenige zu ertenneu,
die er suchte.
Ueber den Körper eines riefenhasten
Werstarbeiters lag die Marquesa o.
Aranda todt hingestreckt. Die verhül
lende Mantan war von dem Kopfe aus
die Schultern gesunken, ihre pra tvols
len Haare hatten sich gelöst, ihr esicht
war blaß und erregt, als ei sie im
Augenblick höchster Angst und Entseyend
vom Tode ereilt worden« Eine Kugel
hatte sie mitten irre Herz getroffen
Ihre Rechte hielt noch das Schachtel
chen umilainniert, das die Ausschl-ist
trug: »Seht-Nuner für Senuorita
Beatriz v. Arauda.«
Biscaros wandte sich sofort an den
ebenfalls herzugetretenen Ofsizler, stellte
sich ihm vor nnd machte ihm Miit l
lung davon, daß ein verlpilngnißvoled
Geschick anch eine der vornehmsten Da
nien Barrelonae n einem Opfer der
vorhin anf tie « ehellen til-gegebenen
Salve gemacht habe.
Es wurden rasch verschiedene Weisun
gen ertheilt nnd nach weniTen Angen
licken bereite- eine Bahre her ei ebraeht,
auf die nian den Leichnam derlll arqneia
legte nnd mit einer Decke verhüllte.
Soldaten trugen sie alsdann zur Colle
Eftrella, während Anrelio nebenher
hinf, um an Ort nnd Slelle gleich die
nöt pigen Anftliirnngen zu geben.
Als man sieh denr Haufe der Familie
v. Aronda näherte, eilten Iovellonos
nnd Peter ihm voll Spannung entgegen
nnd vernahmen nnn ans feinem Munde
den Bericht von dem plötzlichen Ende
der Mar nesa.
»Das st fürwahr ein Glück für sie
ewefen, mein Freundl« sagte der
Staatsanwalt, »sie hätte sonst iin Zucht
hanfe ihr Leben geendet.«
10»Kapitel.
Mehrere Wochen waren seit dem ver
unglückten Pritsche in Bareelona ver
flossen. und die Marqueia Dolores v.
Aranda ruhte längst in der Familien
grnst von Schloß tta Miranda.
Ueber den verbrecherischen Anschlag
egen das Leben ihrer Stiestochter, den
sie geplant, konnte nach der Untersuchung
der von Bernadette ausgelieserten Me
diziuprobeu kein Zweifel bestehen, ebenso
wenig über das Motiv, dad sie ver
anlaßt hatte, selbst und zwar verkleidet
an jenem ereigniszreichen Abend neue
Morphiumpuluerherbeizuholen. Ihre
Mitschuldige Carmen aber hatte es ver
standen, sich noch bei Zeiten in Sicher
heit zu bringen« Sie war, als man
mit der Leiche ihrer Herrin im ause
anlangte, verschwunden und se idem
nicht mehr ausznsindeu gewesen. Unter
ihren zurückgelassenen Sachen hatte sich
noch eiu beträchtliches Quantum Arsenik
vorgesnnden, aber alle Nach orschungen
der Behörden nach der ntsiohenen
blieben erfolglos.
Bernadette war an «enem Abend
durch Peter-, der mit isearos und
Jovellauos in das Hans des Maraues
getreten war, alsbald in ihrer Kammer «
entdeckt und durch einen rasch herbei-»
eholten Schlosser aus ihrer Hast be- s
reit worden. Sie war keinen Augen- «
blick im Zweifel darüber gewesen, daß !
Carmen ihr diesen bösen Streich geij
spielt habe, um so größer war aber auch s
während der verzweisluugsoollen Stun- j
den, die sie nach vergeblichem Klopfen I
und Rasen eingeschlossen äugebracht,.
ihre Angst, daß man hre bwesen eiti
benutzen werde, urn einen oerbrecheris en j
Anschlag gegen ihre Seunarita in’s s
Wert zu seyen. Als man ihr die nähe· (
ren Umstände von dem Tode der Mars 1
quesa mitgetheilt hatte, errieth das kluge j
nnd scharfsichtige Mädchen osort den l
wahren Zu ammenhang der Dinge. i
Sie beruhigte sich aber nicht e r. als l
bis sie sich überzeugt hatte, daß eatriz
rag; schlummern aus ihrem Lager
ru e.
r Marques war durch seinen alten
reund Lara, den Aurelio noch in der- »
elben Nacht herbeigehalt und rasch in !
alles Borgesallene eingeweiht hatte, von F
dem Tode seiner abgöttisch geliebte-il
Frau in schonendster Weise in Kenntniß ;
fesetzt worden. Die Nachricht hatte;
hn aber dermaßen erschüttert, daß man s
es gar nicht wagen darste, ihm auch nnr s
eine Andeutung der von Jener ausge- !
ganåknen verbrecheeischen Unitriebe zu
ma n, die gleichzeitig das Leben einer -
To er bedroht hatten, welche w rkllch !
nur wie durch ein Wunder dem Verder
ben entsan en war.
Dei-r o. ara war aant in das Das-s
eines aueu Mundes upergefteaeth uno
eine wirklich rührend zu nennende
Sorgfalt gür die en wurde dadurch be
lobnt, da der araued si allmälig
wieder aus seiner körperlchen und
geistigen Gebrochen-seit aufzurichten be
gann.
Mit einer erstaunlichen Schnelli keit
aber hatte ich Beatriz inzwi chen
erholt; dem nearztr. der durch Lara
iu’d Vertrauen gezogen, war ed rasch
gelten en, durch entsprechende Gegen
mitte der ein-aussehen Arsenitdergiftung
ein Ziel zu seyen nnd das Gift aud dem
war zarten, aber von Natur wider
standdfahigeu seen-per des jun en Müd
chend zu entfernen Natürli hatte ed
unter den Arachne-i Umständen nicht
schwer gehalten. ihren Vater davon zu
überzeugen, das; sie Bernadette nicht zu
entbehren ver-neige, und daß man mit
dieser dantatel im ersten Eifer zu strenge
verfahren fei. Eo durfte sie denn bei
Beatriz bleiben und war über lücklich,
zu sehen, wie die Farbe der Gesundheit
auf die Wangen ihrer art7ebten Herrin
zurückkehrte.
Zu dieser erfreulichen Veränderung
trug sicherlich auch nicht wenig bei, daß
Fräulein v. Aranda inzwischen mehr
mals Gelegenheit ehabt hatte, Anrelio
Bisearod wiederzusehen wenn auch nur
in der durch die Umstände gebotenen
förmlichen Weise· Sie blickte auf die
Vergangenheit, über deren Begebnissen
auch für sie noch eiu Schleier ruhte, den
man nicht ganz zu lüften gewagt hatte,
wie auf einen un eimlicheu, dugsti en
den Traum zurü , mit hoffendem Ner
trauen dagegen in die Zukunft.
Nur eitlen Menschen gab es, der mit
den Veränderungen, die seit ieuer Ka
tastrophe im Hause des Marqned vor
gegangen waren, begreiflicherweise sehr
wenig zufrieden sein konnte, das war
Graf Fernando Sau MigueL Seit
dem Lara stets um den Marqned war,
sah er seinen Einfluß auf diesen mehr
und meFr «chwinden; mit Datored war
der ein lukreichste Faktor zur Durch
ührung einer Pläne verschwunden.
n eine eirath mit Beatriz war ni t
mehr zu euken, darüber war er sieh a
klar. aber sein vertrauted Verhältniß
mit dem Margare, dein er so vie eVori
theile zu danken hatte, wollte er sich um
keinen Preis stören lassen. Außerdem
trieb ihn ein brennender Durst nach
Nache, immer neue Pläne zu ersinnen,
wie er Bigcarod am empfindlichsten für
die Verwegenheit, sig ihm in den Weg
gestellt zu haben, sü tigen könne.
Daß solche Ge iunnngeu den herun
tergelommeneu Edeluiaun befeelten,
darüber waren Lara und LIMan an
deren Berathnngeu auch« Javellauod
oft theilnahm, durchaus im Klarere,
allein ed gab vorderhaud gar kein Mit
tel, ihm irgendwie bei uiommeu.
Bidcaros hatte in — egenwart der bei
deu anderen Herren eine Untersuchung
der damals von ihm weggenommeneu
und versiegelten Würfel vorgenommen
Nachdem sie durchgesiigt worden, sah
man, das sie in der That-wie zu er
warten geweseu—gefiilscht, das heißt
auf einer Seite mit Blei andgegosseu
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(Fortsehung frlgt.)
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Ansehen und Mutes-onnqu«
Große Anzeigen sollten bereits Dien
fing on uns abgegeben Ivetszben kleinere
sowie ,,Eingefandts« sollten Mittwochc
in unseren Händen sein« Meine Noti
zen müssen Donnerstag Vormittag in der
Drnckerei sein« da es sonst zu spät wird,
weil wir Donnerstag Nachmittags ztuf
Presse gehen. Es wird uns und Euch
Unonnehnilichteit erspart, wenn hieeoui
geochtet wird.
Der Herausgehen