Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, May 04, 1894, Page 5, Image 5

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    Jouchas schnlliarnerad.
Jm Jahre Vlll der ersten französi
schen Repulilick (1800 lebte zu Dison
ein Pfarrer and einem orse im Dekor
tement Eote d’Or mit Namen M chel
Pettin, welcher nach einer zwanzi füh
rigen Thütigteit und glücklicher Exi tcnz,
vom Wirbelsturm der Revolutton aus
keiner Gemeinde gestoßen, flüchtig und
eder Einnahme beraubt meiner-irrte, bis
er endlich zu Dison bei eisecr ledigen
Schwester ein Unterkommen fand, welche
rch und ihn mit ihrer Hände Arbeit
itugere Zeit ernährte. Den guten
Pfarrer drückte ca schwer, das; er das
Stückchen Brod mit der Schwester thei
len trinkt« dessen Erwerbuug ihr fo
Lchwer iel. Da brachte eines Tages
ie Schwester dem Bruder die Nach
richt heim, daß fein ehemaliger Studien
kreund Zochh Fouche in Paris Mini
ter geworden fei.
»Wie mich das freut, daß er noch
lebt und daß es ihm gut geht i« erwi
derte der Pfarrer. »Ja, Joseph Fouche
ist ein feiner KÆf und hat im tiolleg
etwas gelernt. ir arbeiteten zufam
meu und waren immer herzliche Freunde,
nnd wenn es zu Priigeleieu lam, fo
konnte sich Jauche auf seinen Michel
Bett-in verlassen. Ich habe manchen
uff für ihn audgegalten ; denn er war
chwitchlieh von te wer-, ich aber war
tark und lihrte einen uten Hieb.«
Der farrer zweiselte nicht, daß
Fonche, obald er sein unverschuldetee
Unglück erfahre, ihm zu Amt und Brod
verhelfen werde, deshalb machte er sich
auf nnd reiste nach Paris, wo er er
fuhr, dafz der mächtige Polizeiminister
wöchentlich einmal offene Audrenz gebe,
bei welcher Jedermann zugelassen würde,
der sich vorher schriftlich an ihn gewen
det habe. Der Pfarrer schrieb sofort
folgende Zeilen
F »un!deu Bürger-Minister Joseph
on
»i iichel Perrin bittet seinen alten
Schulkanieradeth i n so bald als mög
lich varznltgsem r wohnt ltn Wirths
ihansx zur anne, in der Straße Mons
etar .« . .
Die Antwort ließ« nicht lange aus sich
warten, sie lautete
«Der Polizeiminister Fonche wird
niichsten Donner tag unt ein Uhr den
Bürger Michel errin bei sich empfan
gen-«
Arn nilchsten Donnerstag, sur be
stimmten Stunde, betrat der iTat-irr
das Kabinett des Miiiisters, du« ihn
frenndlich zuries :
»Du ttest Dich wabrbasti nicht
erst anzn iind gen brauchen. Z biitte
Dixans den ersten Blick erkannt, wenn
ich ir ans der Straße bege net tpiire.
Se e Dich ber, alter Freun , nnd er
siib e, was ans Dir geworden ist, seit
wir uns das letzte Mal sahen.«
»Ich lebte einige Jahre als Psarrer
in Giiick nnd Frieden; da lanr die böse
Zeit daher, ich wurde verjagt, verhöhnt,
dersolgt; ich hatte nicht, wo ich mein
Haupt hinlegen tannte.··
Aber warum hast Du Dich nicht ge
rührt, Deine Lage zu verbessern?«
»Wie bittte ich intch riibren können ?
Lange " eit mußte ich michin denHtitten
nnd S eunen der Bauern verbergen
ig war verdächtig-warum ?-——dae wei
i selber nicht. Mein Leben war be
droht. Was konnte ich in die er Lage
ansan en? Ich hörte endlich, sz Du
Miniäer geworden, und habe ans Dich
erechnet, denn nächst Gott kannst nnr
n allein mir helfen. Befchiistige mich ;
ich bin zu jeder ehrlichen Arbeit bereit.«
»Wlirdest Du eine Anstellung in
meinem Ministerium nicht ablebnen ?
Bei uns kannst Du viel Geld verdienen ;
wir haben wichtige Geschaste nnd bezah
len unsere Leute gut, besondere Leute
wie Du. die mit einein so treuherzigen
Gesicht so viel Verstand vereinigen-«
« ch habe so viel erlitten, dass ich
endlch nr Ratte tomtnen möchte; ich»
nebtne ein Anerbieten an nnd srcue
sich daß Du so viel Zutrancn zn mir
t.·'
Fon e überreichte dem Freunde ein
beschrie ene- Blatt nnd bald stand der
P arrer niit demselben vor Destnarest, »
deni Ebes der politis en Polizei, der,
nachdem er gelesen, renndlich zn thin.
sprach
?
f
i
)
r
»Es-III Wluuslck Wllliscyh Als Iic
unmittelbar utit mir in Geschäftsver
dindung treten; er hat Phnen ein de
deutendes Gehalt an ewie eu, setzt gro
ßes Vertrauen in ie und erwartet
wichtige Dienste vou Ihnen. lSie den
tiiglich zwanzi Franks und Ihr ienst
beginnt schon sente; denn wir handeln
Ver stets rusch. Damit es ( hnen an
eld ni t fehlt, zahle ich « hnen das
Gehalt f r vier ehn Tage voraus, denn
wir inau ern Hier nicht. Fiir heute
habe ich neu eiue bestimmten Befehle
u geben ; handeln Sie uuz nach Gut
iinlen: durchlaufen Se die Straßen
von Paul-, verweilen Sie aus den
dsfentli en Pläheey speisen Sie in den
befreit estauranto, hdren Sie ein die
chen herunl und wenn nichts Besonderes
verfällt, so iocninen Sie erft am Maus »
tag wieder zu mit-«
Michel Perrin glaubte zu träumen;
er wußte keine Worte zu finden, seinen
Dank auszusprechen Lin seinem isogid
angekommen, dankte er zunächst Gott,
der ihn so gute Leute finden ließ, dann
fchried er einen Brief an seine Schwester
und schielte ihr die Hälfte det- empfan
genen Geldes. Daran durchwunderte
er wohlgemnth vier Tage lang Paris-,
a alle Sehendwiirdigteiten und degad
ie? am Montag wieder zu Derularesn
eser empfing ihn wieder freundlich,
rakxte ihn, ad er die Stadt ruhig ge
un en und ad er nicht« Auffiitligee ge
rt habe.
In feiner Unschuld antwortete der
Pfarrer: «Die Stadt ist ruhig nnd ver
nligl, wie ich ed din ; indessen hade ich
oeti einen Mißveraniiglen gefunden.
einen alten t«ewgardhten aev Grasen
von Artais, der hat mir feine ganze
Geschichte erzählt, er war ichr offen
gegen mich, wahrscheinlich deshalb, weil
ch ihm auch meine Geschichte erzählte
und hin sagte, daß ich früher Pfarrer
gewesen fei.«
»Das den Sie ihm gesagt?« fragte
Desmare t nnd lachte laut. »Nun, den
Lands-sauer sieht man Ihnen noch deut
lich an; aber habest Sie denn mit dein
niißvergniigten Leibgardisten keine wei
· tere Fusammenkuuft verabredet?«
; » ach, wir werden im türkischen
Eiiafseehaus eine Partie Schach usanp
imen spielen, wenn es meine seiten
i laudt, aber Geschäfte gehen nat-, und ich
! bitte Sie, mir die meinigen nun anzu
weisen.«
; »Für heute habe ich Ihnen keinen
lAuftrag zu geden, wandern Sie nur
E wieder wie bisher durch die Stadt und
klommen Sie nächsten Donnerstag zu
. mir.«
Damit war Perrin oerabfschiedeh aber
er begriff nicht, wie er mit einen Wohl
thatern daran war.
»Was sie nur utit mir vorhaben?
J soll Paris durchlausen, in guten
Nr aurants speisen, Alles beobachten
un DesntarestWichtigeserzählen. Ich
denke, mein guter Schultamerad Fouche
will mir unter die Arme greifen, und da
erade kein Posten frei ist, laßt er mich
spazieren gehen und zahlt mir täglich
zwan ig Franks. Um aber der Sache
ein täntelchen utnzuhiingeth so tellt
sich Desmarest, als ob er wichtige iits
theiluu en oon mir erwarte. Aber
nein, o darf das nicht fortgehen, vom
Nichtsthun mag ich nicht leben. Näch
ktten Donnerstag utuß die Sache in’s
eine kommen.«
Als er am Donnerstag bei Desmarest
erschien, fragte ihn dieser: »Nun, mein
; lieber Freund, wie haben Sie den gestri
; gen Tag oerlebt 'r«
i
i
»Wie alle Tage,« atktwortete Perrin,
; »des Morgens im Garten der Tnilerien
» und des A ends bin ich auf dem Boulei
» vard spazieren gegangen.«
« »Und was haben Sie beobachtet?«
»Ni ts von Bedeutung, denn schon
sind m r alle Orte bekannt, wie meine
Rocktasche.«
Entweder ist der Mann närrisch oder
überaus einfältig, dachte Desmarest und
fragte weiter: »Wo haben Sie denn
gestern zu Mitta egessen P« «
»Bei einem eZaurateur im Palais
No l.« ·
» ind danu?« ·
»Und kann habe ich im Kafe du Ga
vean eine Tasse Kassee getrunken.«
»Und was ist währenddeut nui Sie
vorgegangen P«
» ch wüßte nicht was.«
» aben Sie denn die drei jungen
Leute nicht betuertt, welche am benach
barten Tische saßen unb sich lebhaft un
terhielten ?«
»Dort-, ja, sie tranken eine Bowle
Pnnsch.« . « «
»Und diese Leute stießen Worte der
Lästerung und Drohung ge en den
ersten itausul ans. Wo ha en Sie
Ihre Ohren gehabt, Bürger Perrin i«
»Als ich bemerkte, daß die jungen
Leute in einiger Verlegenheit schienen
und leise sprachen, wenn ich tnich nach
ihnen wendete, so hielt ich es für au
stiindig, sie nicht zu stören, und nahm
an einein entsernterett Tische Platz-«
»Bei meiner Treu. das ist zu starti
Was fiir ein Amt glauben Sie denn zu
haben und wozu bezahlt matt Ihnen
zwanzig Franks P«
»Das habe ich eben wissen wollen
und verlange jetzt von Ihnen eine be
stimmte Antwort dariiber.« «
»Zum Kuckuck, Sie find ein Polizei
spionl« .
»Ein Mouchard?« Der ute Pfar
rer ward feuerroth, heftiger « orn blitzte
ans seinen Augen. utngestüm verließ er
das Zimmer nnd lief zum Minister, der
ihn freundlich fragte:
«Nun, haL Du eine Betschwörung
deecktP Du bist ja ganz außer
r «
,,Jch habe entdeckt, daß Du unt tuir
eitt böses Spiel getrieben hast. Ich bin
ein atmet-, vertriebener Dorfpfarrer,
und Du bift ein mächti er nnd gefürch
teter Minister, und does möchte tch jetzt
nicht so vor Dir stehen, wie Du vor
mir. Ich habe ein reines Gewissen, ein
einfältigetn leichtgläubiges . erz; Du
lachft ti er michs aber ich ntö te weinen
über Dich. n bist nicht mehr, wao
Du damals warst, alo wir noch anf den
Blinken des Kollegs nebeneinander
saßen. Deine Wohlthaten brennen mir
auf der Seele; Dein Gold ist schlechter,
als die Bettelpfenttige meiner Schwe
ster. ch sage mich lob von Deiner
Freund chaft. Dn haft keine Achtung
gehabt vor den Lchiinen Etinnerungen
and nn erer tiin heit nnd hast tnich gu
einein pion erniedrigen wollen. iste
ber der niedrigste Bettler-, als der höchste
Mouchardi O, daß ich so kurzsiiääig
sein konntet ilnd nun kann ich ir
das Geld nicht wieder geben, nnd meine
gute Schwester Magdalene weiß nicht,
welches Gift iie in Händen hült.«
»Wer verlangt den Bettel uriick?«
polterte Fauche. «Jch habe ich dem
Hungertode entrissen, uttd Du wagst
ed, tnir darüber zu tiirnenP Ein Glück
Liiir fDich, dasz ich gerade bei guter Laune
n.«
Der Pfarrer erhob sein Haupt, wel
ches Ungtitek nnd sinmnter gebleicht
hatten, nnd sprach mit Würde:
»Ich war ein Bettler; der Herr hat
es so gewollt. Jch hätte die Dienste
eineo Unechtes bei Dir gethan nnd gerne
mein Brod gegessen itn Schweiße meines
Angesichts ;- Niedrigkeit ist keineSchande,
aber Erniedrigung ift eine S tnach.
Ich sake ntich von jeder Dank artett
gegen ich los, da Dn mich entchren
wolltest!«
Die Tugend ergreift oft mächtig-—
dnche wurde ernst, er reichte detn
tbnlkatneraden die band nnd iagte
Ip
—
Inno:
»Wir haben nnd mißt-erstanden und
werden und nie verstehen; wir passen
file einander nicht. Kopf und ’ erz sind
seindliche Brüder. Ich will ir ver
geben, was ich soeben von Dir hören
mußte, nnd will Dir eine gute Nachricht
niittheileu. Ein Konkordat ist geschlos
sen, und die diirche ist wieder hergestellt.
Du sollst Deine slssarre wieder haben,
dafür werde ich sorgen. Das Pslaster
von Paris ist siir Trich zu glatt; ich
könnte hier siir Dich nichts weiter thun.
Ja der Welt steht Jeder an seiner
Stelle; ed tnnß Spione geben und auch
ehrliche Landpfarrer; Du gehorst zu den
Letzteren. Gehe nun mit Gott nnd
nimm dies Reisegeld.«
»Nein, nein, behalte Dein Geld l«
»Nun,«dies Geld darfst »Du nehmen
nnd brauchst mir keine Txienste dafiir zu
thun; nicht der Minister, sondern der
Schulkatnerad schenkt es Tir. Reise
mit Gott und lebe wohl l«
Wenige Wochen später war Michel
Perrin wieder tut Besitze seiner Pfarre,
und seine Schwester Magdalenc war
eine Haushalteriin Mit Stolz sah
ie, wie die Bauern den Bruder ehr
nr tsooll grüßten, er aber dachte:
» ie gutenLeutel Siewissen nicht,
daß ich acht Tage lang ein Spion ge
wesen bin l«
Abhilfe. Miether zu seinem
Haudwirth): »Weder «err8 leyer, kön
nen Sie nicht veranlas en, daß das vier
ättdige silavierspielen Ihrer Fräulein
öchter etwas ein eschriinit wird ?«——
Wirth: »Heiratgen Sie eine, dann
horw gleich auf-«
Sehnthec
In den Kan ouen der Mächte
der Welt stecken 840,000,000.
Die Gesammtzahl all er
A p o t h e ! e n in Deutschland betrug
im verflossenen Jahre 4288, so daß aus
etwa 11,000 Einwohner eine Apotheke
am.
Un g e sähe 600,000 neue
Zä user sind innerhalb der letzten 50
ahre im Londoner Pollzeibezirle ge
baut worden. stietzterer umfaßt gegen
wärtig nur 5,633,000 Einwohner.
Flinsnnddreiszig Mil li o
nen Bushel Austern werden
jährlich aus der Welt verzehrt. Davon
lie ern die Ber. Staaten 30,000,000
und Mathland allein 11,00(),000 im
Werthe von etwa 86,000,000.
Seit 90 Jahren Mitglied
einer Riechengemei de ist die lonjährige
Frau Pool in Faltville, Mo. Sie legt
noch heute den eine Meile langen Weg
unt-Gotteshause in Fuß zurück. Einige
ihrer Kinder sind annähernd 80 Jahre
alt.
Die ältesten Bundeojenas
to r en find gegenwärtig Morrill von
Vermont, 8-l Jahre alt; Palmer von
Illinois, 77; Harris von Tennessee, 76;
ugh von Alabama, 7-1, sowie Sherman
von Ohio nnd Hunton von Virginia
mit je 71 Jahren.
Ein Grabmal fiir eine Mil
lio u soll laut ihres hinterlassenen
Testamentes der verstorbenen linder
losen Millionärin Frau Cornelia Fran
ees Eoster von New York errichtet wer
den. Sie hat nämlich ihren ganzen
Nachlaß zu diesem Zwecke bestimmt.
Jn den Fabriken der Ver.
Staaten waren im Jahre 1889
83,9l)7,000,0(x) angelegt. Es wurden
81,567,(ux),(u)0 an Löhnen nnd Gehal
ten bezahlt, und das Prodnlt dieser
Vereinigung von stapital nnd Arbeit
hatte einen Werth von 86,278,(ux),(x)0.
Mit der Herstellung von
Scotts Werken warennacheiner
Versicherung des ältesten Mitgliedes
der Firma R. ec- !)i. Clark in Editi
bnrg, Sehottland, in diesem Geschäfte
innerhalb der letzten lit) Jahre ebenso
viele Angestellte ununterbrochen be
schästigt.
Nur 452 Pfund wiegt ein
gewisser Blisz von Bloomington, Jll.
Er ist 25 Jahre alt, trägt Stragen No.
195, ’nt No. 72 nnd Schuhe No. 12.
Dabei gilt dieser gewichtige Vertreter
des Männergeichleehts als einer der
besten Walzertän er im Tonm, auch
komxienihm im « ettlaufen nur Wenige
alei .
skuhmelkerin ist die Her
zogin von Hainilton in England.
Sie hat sieh in ihrem Palaiö ans Mar
mor einen prächtigeii ttuhstall bauen
lassen, ivo sie ihre riebiingsknh selbst
meiit. Auch bereitet sie eigenhändig
Butter, die bei ihren Einvsiingen selbst
verständiich viel bewundert wird. Zum
Melken braucht die Dame besonders
zarte Handschuhe.
Die meisten Pserdestär
ken nnter den die Meere besahrendeii
Kriegeschissen werden die zwei gegen
wärtig im Bau begrisseiien britischen
Kreuzer »Powersnt« und »Terribte«
entwickeln· Die init notürlichein Lust
uge versehenen Maschinen der «·it"reuzer
sollen 25,«:;« Pserdestiirien indiziren,
streiche eine «;·alsi·gesrt)iviiidigkeit von 22
i Knoten ermöglichen.
i
s Die neueste Erfindung ans
s dein Gebiet der Itntoinaten ist ein Lam
; pen-Autoinat. Derselbe wurde tiirzlich
! versuchsweise in London in Ltiiiiibiiit
I nnd Stadtbahn - Wagen eingeführt.
s Fährt man Abends nach Hause, so kann
iinan sich, indem man ein Geldstiick in
s den Antoinaten wirst, siir den Heimweg
I ein tieineo etcttrischeo Länipasen ver
i chaffeu, dob eine hoibe Stunde Licht
I pendet und dann von selbst verlöscht.
l Eine Niesensettsiasche hat
ysich eine Champagner-Fabrik zu Freis
burg a. U. von einer Glashiitte im
Großh-ergo thnm Baden ,,banen« las
ien.» Die e« iaicbe ist, wie man berichtet
S Wectek tang, hatv einen Durchmesser
von U Meter, ein Gewi t von 28
Centnern und einen Raum n alt von
15,0()0 Liter. Das Rettamest ck wird
in den großartigen Kellereien der be
tressenden Settstrma Aufstellung sin
den.
Nicsenjungen sind der Jah
rige John Wade von Wen ville, S lo»
und der 16 Jahre alte Her chell Sinith
von Bi«oolville, Ind. rstercr ist 5
Fuß 7 Zoll hoch und wiegt 282 Pfand,
während seine Verwandten, owoht von
väterlicher als von miitterltcher Seite,
durchweg kleine Leute sind und meist
nicht daanrchschnittsgewicht nnd die
Durchschnittl-große eines erwachsenen
Menschen erreichen. Herschell ists Fuß .
5 Zoll groß nnd wächst durchschnittlich ’
innerhalb sechs Wochen um einen Zoll.
Der ossizietle chinesische
Kalender, dessen Herausgabe ein
taiserlicheö Monopol ist, kann sich
wahrscheinlich rühmen, die größte Aus
lage von allen Drncksachen zu haben,
denn sie beträgt immer mehrere Millio
nen. Der Kalender »sagt das Wetter
voraus-« nnd beeichnet die Tage, die
im kommenden Fahre besonders »gün
stig« seien siir Unternehmungen man
cherlei Art, vor Allein siir Veirathen
und dergleichen. vJTieser letzte Punkt
ist in den Augen aller Chinesen höchst
wichtig, nnd selbst solche, die schon viele
Jahre lang mit Fremden verkehrt haben,
sonnen sieh nicht von diesem Aberglau
ben frei machen.
Grippe.
an Zeit als die Grippe im letzten
Jahre hier grnssirte, erwies er sich als
bemerkenswerthe Thatsache, daß Dieje
nigen, welche Dr. King’s »New Dis
covery«gebrauchten, nicht nur schnell
kurirt wurden, sondern auch allen bösen
Folgen der Krankheit entgingen. Die
ses Heilmittel scheint die Macht zu
haben, schnell zu kuriren nicht allein bei
Grippe, sondern bei allen Hals-. und
Lungen-Krankheiten. Es hat Asthma
und Heu-Fieber ersolgreich kurirt. Ver
sucht es und überzeugt Euch. Es läßt
Euch nicht im Stich. , Probeflaschen
in chor’ Apotheke stei. ( 6
An das Publikumt
Da wir das Louis Bradsord Holzge
schäft, sowie Buch-Rechnungen nnd No
ten gekauft haben, wünschen wir den
Kunden der Hnll Conntn Ynmber Yard
mitzutheilen, daß alle Fitechnungen in
unserer Osfxce eollektirt werden. Or.
W. A. Guion wird nach wie vor das
Geschäft hier führen u. möchten wir erge
benst nnt einen Theil Eurer Kundschast
nachsuchen, versprechend, stets eine gute
lQualität Bauholz sowie Kohlen zu hal
ten. Wir werden versuchen, in jeder
Beziehung volle Zufriedenheit in geken.
Wir verbleiben Achtniigsvoll
TM M ikhicago Linnber Co.
.le«msnsnbahnen pnlnren von nnd W allen
Vnhnhdyen in jeder Ilcicljtnng.
wM. KOPKE.
Eagle House,
T«
- kutschen anll)nns,
414 Z. 14. Str» Omalim Neb·
chs Bedingutmexu IN per Tag. Mahl
Hecken 25 lslsks Änllelnnll in Verbindung
nut dein Nanl)nn«5. sllk »
Stand lsland
MARBUE -:-WORl(8
I. T. PÄINE ö- 00.. Eigenth.
Grabsteine nnd Monument
von Marmor end Ost-only
aller Arten.
Alle in das Fach schlagenden Arbeiten werdet
von nns billiger geliefert als von irgend
einer Firma in lsentml Nebraska.
URAIU lsLAllV. IEBRASKA
Johannes crotzky.
Maler und Dekoratcur.
THATer in dem Male-nach schlagenden Ak.
benen, lon- Innenerenn.I.n).,gntn·bll1lg
gemacht. Besondele Lllnsmstljmnkelt wird
dein Malen von B n g g l ess- u.« le n l l ch en
nigewnndL
THE-J All-stellen können in BartenbachUJ
Stole abgegeben werden. k.
Deutsche gen-mer
gegenlen lge
Feuerversicherungs - Ge
lclllchaft
von Halt und angrenzenden
Counlleø.
Ziele Gesellschaft beneln ern sen lnkm Zell
nnd nihll bereits 90 Mitglieder nnd hat
Gl53:k,0()0wenh net-sichern Wegen Auskunft
wende man sich an
Penn- Gielk, Selt. But. Slqllelh Puls
Okuky Schimmer-, Scham-seinen
Taralorenc P. Dkieejch n. P. Mohr, Je.
! sllerlkmleiwninnnee: Peter Wiese n. John
Ollnmntn
sehnlich k
e) « —
eines-. Wust
Blutpelulqoneh «
soweit-en cis Indien«-H stud- Iittsl Ists-I (
Leim- u- Silbnlsisosh :
its-Zu when-umsowenme ·
Habv Inn krank, wir gaben ihr III-ris,
Its sie ein Kind war, tief sie nach III-fix
Sie wurde ein Fräulein, nnd hielt st- OW
sls sie Kinder hatte, gab sie ihnen IIM
Ein Preis für die Ruttdfahkt
nach Te1«as,10. April nnd s. Mai
via St. Joseph F- Geand Island
V a hn·
Ebenfalls nach gewissen punften in Mis
souri, Arkansas-, Mississippi, Georgia, nnd»
Louisiana, 24. April und A. Mai. Wegen;
nähere-r Einzelheiten betreffs Rate-n, Nonten, ’
Vesiitmnnngen n. f. w. wende man sich an
den nächsten Agenten oder adrefsiee S. M.
Abset, G. P. Agr. St. Joseph G Grund Js
land Nail Rood, St. Joseph, Mo.
29--— 34.
920 must Gattin-um«
Von Donnerstag den t. Mär;i an ver-Einst
die U. P. Eisenbahn Bisette na San Fran
eisco, Los An» eles nnd dazwis enliegenden
Punkten fiir 20. NundreiserBillette für
Mö.50, gültig für 60 Tage. Jetzt ist die
« eit, die Mitt:WiittersAnsftellnng zn befu
en. We· en näherer Einzelheiten sprecht
vor in der nion Pacisic Ticket Office.
26ba H. L. M c Me a n s, Agi.
für die nach Deutschland zu fendenden
Zeitungen ftrikte V oransbezah
lung zu haben, darum sind alle Die
jenigen, die den »Anzeige1« nnd Herold«
nach Deutschland senden, aufgefordert,
das Abonnement einznfenden.
Caufornten für Gesundheit, Ver
gnügen und Profit.
Wenn Ihr ans irgend welchem Grunde
geht, nehmt die direkte Monte.
Die Union Pacific,
die einzige Linie, die erster nnd zweiterztlasfe
Schlaf: nnd Speisetvagen nach San Franz
ciHro laufen hat. 820 einen Weg, 83550 hin
nnd un«ück. Seitdet nach unseren neuen 1894
Pmnphlctcin Alles von der Mittwinter:
Ansstellung. H. L. M c M e an S,
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bester Rasse Kutfchpferd,
stehen während dieser Saisoii in Dr.
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Dr. Isl. c. Milleiy
Sahn-erk.
Offiee iiii ,,»ziidenendeiit« Gebäude. —Vzc«ihne
schmerzlos ausges; ogeii. sing-in
er Bd il
TYPB WRITBR.
820 kiltlfklt den ODELL TYPE WMIEI’ iiiil 78
miiimtieieii iiiid 015 iilk den slMiLE cssc
VIII-L entrannen befiel-i- illilieii iii iiiiichen iils irgend
eine Maschine die gemacht iit.
»Zu- i)i·i·l)iiiDi-t ls i ii f ti el) l) e i t niit T ii ii c i l) n i
liii seit, Schnelligirih Yeichligteit dei
O n e i« ii i i ii n, liiilt liiiisni ohne Ilieiniiiiiiirkoncn als
irgend eine iindeie Meiiitiiiie. Hut leiii Iiiiieiibiiiid, das
den L iseisiiteiii tiliiqL »Sie iii ii i- t t, in b n a iit i e ll,
n itt i« l i) l ii t t i i I, neiiell titid biiiiiiliiiiic iiit iille Akten
»'l’«i iu- lfisitliiiz.« Wie ein« T iiickeisniseiie giebt sie
schen-ie, keine, deutliche Miiniijkiintm II oder 10 Soviett
tiiiiiieii iiiit eiiikiii iiiiil Schreiben zieiiiiicht met-den- It
geiid eine iiitillikiisiite slTeiiiiii liiiiii Hist-umn- iiierdcn in
2 tugen. Nie visriieeii Mit-m imend einein Lpeialeutz
bei di- gleiche Blitseit liefern tiiitit til-Z dir des »M)USLE
cASE 0UELL.«.
siiiirisliijnge illqisiiten iiiid Viitiiiijei iserliinqL Be
lendeie Veikiiiiinigiingrii iin Hei-ist«
Mir «t·ciiiiiihtete, dli lsinnieliliingin nim. geben, odios
site iimii: LI
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site-Du ums-m si. - - entomo. iu.
»
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Alle Arten frischen Garten-Samen
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CABLED FIELD and HOG FENCING, 24 inches to 58 inches high; the best
all-purpose fence made, Also STEEL WEB PICKET PENCE for yards and lawns,
and STEEL WIRE FENCE BOARD and ORNAMENTAL STRIP for horses and cattle.
The most complete line of wire fencing of any factory in the country.
Write for circulars.
DE KALB FENCE CO., De Kalb, 111.