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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (April 6, 1894)
Auslande Geschossen, weil eine Mut te r i m das nöthige eld zum An kause eines Kreisels verweigerte, hat sich Jeseir Tage ein zehnsdhriger Junge in ar s. Gemeinxam in den Tod in en neuli in Biebrich, Hesseni Siapsam zwei schwarzgekteidete Mädchen, die sich zusammengebunden in den Rhein stiir ten. Jm Wasser begannen sie um gile zu rufen, konnten aber bei der - nnkelheit nicht mehr gerettet werden Die ertrunkeuen Mädchen waren aus Wiesbaden nnd als schon bekannt. Aus eigenthiimtiche Weise ihren Tod and die Frau eines Gutsbesitzers in - bist-ih, Deutschland. Sie suchte mit einer Stecknadel nach einem in den Finger eingedrungenen Splitter. Am anderen Tage schmollen die Hand nnd der Arm plötzlich an, und bald daraus starb die Bedauernstverthe an Blntvergistnng. Priigel im Theater setztees kürzlich in Mailand anlijßlich der Aus führung von Wagners »Walkiire.« Die Anhänger und Gegner Wagners geriethen sich in die Haare. Die Geg ner des großen Komponisten stürmten ysdas Orchester und schlu en den Ditt ’genten in die Flucht. sie erztvangen den Schluß der Vorstellung noch vor Beendigung des ersten Altes. Hilfe zu rechter Zeit ist einem Kaufmann in Charlottenburg geworden, der ein kleines Geschäft be treibt. Durch den kiirzlichen Tod seiner Gattin erwuchsen ihm neue Sorgen in seiner drückenden Lage. Als er vor einigen Tagen nun den Inhalt einer mit Lumpen gesiillten Kiste ausschiittete, rollten ihm zu seinem Erstaunen 500 Mark in Gold entgegen. Es waren die Ersparnisse der verstorbenen Fran, die sie unter Flicken versteckt hatte. Als Musikanten nach Afrila wollten jünft der Isjilhrige Handlungs gehilfe trat-l Rumpf nnd der Schneider lehrling Grote aus St. Beith, Karmen. Jeder hatte ein Fliigelhoru bei sich, nnd als Wegzehrung sollten ihnen 200 Gul den dienen. welche die beiden Zukunfts virtuosen der Kasse von starlcheng Prin zipal ohne des letzteren Wissen entlehnt hatten. Leider wurden die unter nehmuugdlustigen Burschen in Wien von der Polizei am Schlaffittcheu ge nommen. Ein ganz ueuerSpitzbnbeus teick wird unter der Spitzmarle »Der Dieb mit der Taube« aus Wien gemel det: Dort treibt sich ein Kellereinbres cher umher. zu dessen Findweeteszeug— eine Taube gehört. siese hat er fiir den Fall nut, daß er ertappt wird. Dann gebraucht er die Auerede, dasz ihtn seine Taube in den Keller geflogen fei und er sie nur habe holen wollen! Der stottp ist ihm schon wiederholt ge lungen, denn dreimal hat ihm die Anb rede ans der Verlegenheit geholfen. Die Polizei meint, es sei nicht unwahr fcheinlich, daß die Taube schon öfters «-uit Erfolg-« in die Keller geflogen fei Ein Impresario, der sein Geschäft versteht, scheint, wie der .Truth« meldet, der Unternehmer der Queeteshallsltonzerte in London zu sein« Bei der Mitfiterhochfliitls, die gegen wärtig in London herrscht, siud "th oft die größten Künstler und Küuftsertnnen froh, wenn sie sich überhaupt uur hören lassen tonuen. Der oben ertoiihnte Jtnprefario uun schreibt an alle Sän ger, Sänger-innen, Pianisteu und Pia nistinneu Briefchen folgenden Inhalte-: »Seht geehrter Herr (oder Frau oder Titanias Ich veranstalte in der ueenohall ein neues Konzert. Wenn Sie zehn S errsitze nehmen, diirfen auch Sie mittvir en.« Und die Antwort ? Die Qu-ent5hall-stou erte sind immer one-verkauft und ihr äsrograuuu —eud los. Die Lappliinder im Hof briiul)ans. Unter dieser Spitz ntarle brachten letzthin Münchener Blätter diefolgende antlisante Mitthei lang: Von der Lappltinder-Flarawatte, welche sich znr Zeit in einem Cirlns auf der Theresienwiese produzirt, fanden sich Vftern fünf Herren nnd vier Damen in egleitnng ihres Direktors zum nicht ern-gen Staunen der Stannn- nnd konstigen Gaste itn Hofbränhanse ein und ließen sich je ein Maß Bier geben. Zu verschiedenen Malen konnte matt von ihnen die Andrnfe hören: »Wer gut l« Mit den Gästen stießen sie träf tig an. lltn 9 llhr verließen die »Herr schaften« dat- Lolal wieder, wobei ein männlich-s Mitglied der learatvane ziemlich schtoanlte. Zwei andere konn ten sich’s nicht versagen, int Fortgehen rasch noch ein Stehcnaß zu sich zu neh men. Wie lange dieFolgen einer ,. Bierreise« ich bemerkbar machen können, lehrt ein k all ans Berlin. Ein dortiger Tischlertneister lehrte auf einer atn 2l. Oktober 1892 ausgeführten Sanftonr zuletzt in einer Destillation der Schönhaufer Vorstadt ein. Als der bereits stark Beranschle seine eche be leichen wollte, war seine Geld örsevers chtvnnden, weshalb er der Wirthin eine llhrlette, ein Andenken von seiner verstorbenen Mutter, als Pfand czurück ließ. Am anderen Tage war hmjes doch jede Ahnung geschwunden, woer eigentlich eknelpt hatte. Obgleich er fast alle « estillen« jener Stadtge end »bereiste,« gelang ihm doch die Ausflu .dnng der rechten nicht. Kitrzlich at sich nun der trinklnstlge Tischlermeiter an den »Bei-ein Berliner Weißbers wir-the« mit der Bitte gewandt, ihm durch dsfentliche Bekanntgabe seiner da maligen Bierreise nnd seines Rausches nr Wiedererlangung seines thenren ndenketes behtlsl ch zu sein. Itaeniiieetivnedigeii stache akt vollstthete in dem s lesivig’schen Kirchdorfe Wanderup ein enntendold, indem er die versammelte Gemeinde mitsaniuit dein Pasior nnd dem Küster während des Gotteödienstes in der Kirche gefangen setzte. Der Attentäter sioar durch die Ariuenlommissiou uuter FVorsitz des Pasiors ans die rific der iTrnnienbolde gesetzt worden nnd sann sfeitdem aus Rache. Als kürzlich dei lFasteu - Abendgottesdienst stattfand, Eblieh der Kirchenschliifsel verseheiitlich in »der Thüre stecken. Der Trunkenbold Yverfchlosn nachdem die".ttii·che sich mit Andiichiigen gefiillt hatte, die Kirche und sgiug seiner Wege. Nach Beendigung Jdes Gottesdieusieö suchten die Anwesen Hdeii den Ausgang, allein die Thiir ließ Jsich nicht offnen. Ungllieklicherweise Joaren außerdem noch alle Fenster mit fsiarkeu Eiseiisiijben versehen, so daf; ein Einkommen ausgeschlossen war. Die ganze Gemeinde war gefangen. Nach lvielen vergeblicheu Beiniihungeu, in’d Freie Zu gelangen, versuchte man es, s einen kleinen, schiuijchtigeii Knaben durch das Eifeugitter zu unangen. Dies glückte; der, Kleine erreichte glücklich den Boden und befreite die Gemeinde )ans ihrer unfreiwilligen Gefangenschaft f Mit Gesang in den Tod zu sgelkeih scheint Mode zu werden. Pasanten des linken Donau-Ufern nächst der Franzeuebriicke in Wien ver nahmen dieferTage nach m llhrAbends leinen Gesang, ein Lied, das ans dein »Wasser erklang- Der lieberfiihrer Bernhardt eilte and feiner Hutte nnd forschte nach dem Sänger; er fah in der Dunkelheit einen Manti, der, in der Mitte des Stromeo schwimmend, saug: Med- ivth du scheue Wen, ichs wohi, lmeiu Wie-U Bernhardt ruderte dein Unbekaiiuten in der Zille nach nnd suchte ihn zu erreichet-. Bevor er ihn jedoch erfassen konnte, schrie ihm der Mann zu: »Griifze meine Freiiude,« und im nächsieu Itlugeubliele war er verschwunden Alte weiteren Bemühun gen, den Zellssiiuorder zu retten, blieben erfolglos; der liugliickliche kam nicht mehr an die Oberfläche des Wassers. Ein eigenartiges »Schweine schlachtete « sand dieser ««Tage bei einem Schanltvirth in Berlin statt. Das Borstentlner hatte eben ausgem ten und der Schlitchter begann, es ztt zerlegett, da rollte eine Droschie berau. Ihr entstieg ein Gläubiger in Beglei tung eines tsierichtsvollziehers, der ein vollstreckbakes Urtheil vorzeigte nnd der Schweineleiche das bekannte blaue Sie gel aus das Haupt liebte! Das ging selbst dem hartgesottenen Schuldner iiber den Spalnn er zahlte die Schuld nebst Kosten, nnd der Mann des Ge setzes gab das Psandstiick wieder stei. Als die Gaste zu der frischen Wurst er schienen, hatte sich der Wirth mit ilse einiger singt-als von seinem Schre ge rade wieder erholt. Durch ein Bei-sehen vor großem Verlust bewahrt wurde nnliingst ein Zpaudaner Battlier, der tm Berliner Reichsbanlgebande einen Check int Betrage von l6,000 Mart ausgewechselt hatte. Ta ihm in diesem Augenblicke eittsiel. daß er noch einen zweiten Check bei sich hatte, so steckte er das Geld rasch weg nnd lies; sich den zweiten Clieet auszahlen. Als er den dasttr entpsangenen Betrag in sein Poetesenille legen wollte, war dasselbe zu seinem Schrecken aus derBrnsttasche gestohlen. Die 16,00t) Mark sanden sich indes; bald in seiner Beinlleider tasel)e. in die er die Summe in der Eile gesteckt Zeltene Not-leise eigte ein G l ii tt b i g er in Nordlsansetn Provinz Sachsen. Derselbe, ein dortiger Bür ger, sah sich lilrzlich in die Nothtvendigi leit versetzt, ein itt Kontan gerathenes Rittergut zu laufen, um seine Hypothek n retten. Nicht lange darnach sand er site das Ritter-gut einen Liebhaber, der sür dasselbe eine mn stumm Mark iiber die ".«-ypotlsel hittausgelzende Summe be zahlte. Diesen ansehnlicheu Betrag hat nun der sriilsere Hypotlsekenglünbi er den siindern des in Beetnögensversetll elomntenen Rittergutsbesitzers ge schenkt. V on einer entsetzlichen Brandlatastrophe wird aus Laon, Frankreich, vermeldet. Zu einent dortigen Miidchenpensionate brach nächtlicher Weile Feuer ano, welches so tapid nm sich griss, daß es unmöglich war, sämmtliche Jnsassen der Er ziehungoanstalt zu retten. Sechs halb verlohlte Leichen wurden, nachdem man der Flammen Herr geworden war, anf gesnnden. Verschiedene der Jnsassen haben lebenogesahrliche Brandwunden davongetragen· Mit seiner Schlauheit her eingesallen ist siiugst ein Pariser Juwelenhiludler, der, ans einer Reise nach Wien begriffen, zur Ersparung deo Zolled sein Geschmeide zu sich steckte nnd die leeren Etuiö iu seinem Gepiick ließ. Tie Folge davon war, daß iu Passan die genaue Revision des ganzen Gepäelö nnd reibedvisitation erfolgte. Der gute Mann wurde als Desraudaut behandelt nnd endlich nach Erle nng von 2000 Gulden ans sreien Fu ge seht. Durch eilten Bergrutsch oerschiittet wurden lehhin zahl reiche, einem lteichenhegangniß auivohs neude Personen in (8)iosetto, Italien. Bis zur Stunde der Meldung hatte man unter deu Trümmern sieben Todte und 34 nicht oder weniger schwer Ber wnndete hervorgezogen. Deo Genick brach der Juni-ne Attgnst,« der Clown dea Cirkno Busch, als er neulich bei einer Vorstellung iu Dresden ein Salto Mortale ans-führte. Nach zwei Stun den war der Bedauernowerthe eine reiche. Inland D i e K ro ne, welche Kaiserin : Eugeuie von Frankreich einst getragen, soll sich Frau Millian K. Vanderbilt um Otto-L 000 gekauft haben Geboheottet von 25 Chi neseu wird die Sonntagsschule in New Haven, Conn» weil die dortige Polizei die Opiuin- und Spielhöhlen der Mongolen aufgehoben hat » Zum Vergnügen einen; D i st a n z ritt unternommen hat « Harrh La Verne. Derselbe legte den ch von Sein Franeioeo nach Gal: ’ veston, Tex» etwa 2184 Meilen, in 92 Tagen zurück. Durch Holzspalten auf dem Speicher bewirkte eine Frau in Minne sota, das; eine unterhalb befindliche Fängelampe sich anslöste nnd herunters iel. Das entstandene Feuer zerstörte das Haus und stin) an Geld. Das Herz eines Mannes, welcher bei Bound Brook von einem Zug der New Jersey Central- -Bahn ge trosfen wurde, sand man aus dem Kuh siiuger der rotomotive bei Alleutown Pa» etwa 70 Meilen von der Stätte des Unsalls entfernt. Die größte Kohlenboot slotte, die je von einem Dampser in’s Tau genommen wurde, ging neu lich von Lonisville nach New-Orleans hinunter-. Die Kohlen in den Booten würden hingereicht haben, einen Güter zng von elf Meilen Länge zu beladen und die von den Booten bedeckte Fläche betrug mehr als acht Arres. Die Psirsichernte in Talbot Coiiisth, Md., hat iui vergangenen Jahr einen so mager-en Gewinn ge bracht, das; viele der dortigen Farmer die Hälfte ihrer Psirsichbiiume umge hanen und als Brennholz gebraucht haben. Wenig junge Bäume sind ge pflanzt worden, nnd dieses Jahr dürs ten noch weniger angebaut werden. Um einer rothen Kravatte willen wurde unliingst ein Ne er in Louisvillr. seh» von einem Linsenge iiosseii erschosseii. Der Getödtete hatte, tro aller Vorstellungen, sich nicht ent schleßen können, diesen auffälligen Schmuck abzulegen, während er bei einer Beerdigung als Bahrtiichträger sungirte, nnd dadurch den Zorn seines Mörders erregt. Zum sechsten Mal das Hei rathen gewagt hat kürzlich der 72 sährige Kirchenälteste George Kiput iii Shelbh Conuth, Ind- Jedesnial hat er mit seinen »Ziiii«inftigen,« die übri gens alle noch leben, ausgemacht, daß, iin Falle er mit ihnen nicht mehr zufrie den sein würde, die Scheidung unter iden von ihm gestellten Bedingungen stattsiiideii solle· Johii de Haveii war ein reicher Franzose. der vor dem Revoliitiotiskrieg in dieses Land lani und der Regierung bei Aiisbrnch des Kampfes eine beträcht liche Summe lieh. Dieselbe wird aus sit-rinnt angegeben, und die 30 Erben, welche Zur Zeit iu verschiedenen Conn ties von Peiiiishlvaiiien zerstreut leben, sind geneigt. sich setzt iiiit85,000,ix)0 Kapital sammt Ziiiseszinsen zufrieden . zu geben. Bei dem Passionsspiel, das, wie alljährlich, so auch heiter in der Vorstadt Taeiibaha der Stadt Merilo von Judianern ausgeführt wurde. erhielt Judas ganz beträchtliche Priigel nnd der Mitspiclende, welcheui die Rolle Christi zusieL wurde ans deni Flrenzesivm als er zu drei verschiedenen Malen hinfiel, von den Saduziier- nnd Rötneissendianern erbarmniigslos ge geißelt. In ihrer Jugend Schenk i m a in se l l in t«iverpool, iaui state Flhnn heriiber und heirathete einen be riichtigien Einbrecher und Bigaiiiisieii, mit welchem sie zusammen lebte, bis er auf 20 Bahre in s Ziichthaus geschickt wurde. T aiiii ließ sie sich scheiden und heirathete den reichenskubaner LVZiian ». Term. Zur Wittwe geworden, lies; sie sich in New York nieder, wo sie tiirzlich starb, ihren stindern ein Vermögen von sog-Ihnen hinterlassend. F iinf junge Löwen auf einmal gebar neulich in einer Meuagerie in Brooklhn, Ill. Tis» die asritanische Lö win Sultana und hat damit »deni1ie cord gebrocheu,« zur großen Freude des Personals nnd der Zeituuglsreporter. ’ Leider hat dic Ltkiisteiunauia bereits zwei ihrer Spröszliuge aus Bersehen todt ge treten. Da indess der bisherige Nach wuchs dieser Lowin sich durch gesunde Exemplare one-gezeichnet hat, so berech tigen die iibrig gebliebenen Dreie immer noch zu den sehonften Hoffnungen. Vom Abenteurer zum Mil liouiir geworden ist ein gewisser H. C. Mohr aus Deutschland, der iiirzlirb in Corinth Miss» zu Besuch weilte und im Herbst sieh dort dauernd nieder lassen wird. Vor 15 Jahren entfloh derselbe heimlich and dem Elternhanse und ist seither dreimal um die ganze Erdkugel gereist. Eine Zeit lang war er Matrose aus einem sehisf und als dieses an der Südosilüste uouAfrila scheiterte, verblieb Mohr im Lande der Kassern und durchzog dasselbe als Hau delemiauu. Von einem schwarzen Haupt liug erwarb er zwei Bergbaugebiete, eines von 60 und eines von 70 Meilen Länge. Jungst verkaufte er das klei nere derselben um Ql,(i00,lu)() an die » britisch - siidasrilauisehe Bergbaugesell : schast nud auf das andere hat er ein Au 3 gebot von Antlitze-« Er ist ein alter Junggeselle und hat, während er auf sder Durchreise in Zuersin Tenn» weilte, zwei dortigen ein Mädchenpeni sionat besuchenden Nichte-n je 850,000 geschenkt und sie auch eingeladen, ihu nach Europa zu begleiten. Jnteres ante Versuche mit schneller rnppenbesdrdes rn n g hat die britische Regierung ge macht. Es galt die Reise durch den amerikanischen Kontinent, vom atlan iischen bis zum paeisiichen Ozean, um zu ermitteln, in wie kurzer Zeit See lente an Bord blitiIclIer striegsschiffe nn pacifischen OIean im Falle eines Krie ges mit Rnsxland in den chinesischen Gewässern besor«deit werden können Es wurde eine Anzahl von Extiaziigen aus der Canadischen Pacisicbahn mit einer Schnelligkeit von 25 Meilen die Stunde von Zalisaxy N S» nach Esqnimanlh abgelassen, wo England jetzt ansgedehnte Befestigiltig6 werte anlegen laßt. Extralotomotiven wurden benutzt, nnd die Seelente wur den in Anmvandererschlaswagen ein quartirt, denen ein besonders siir den Zweck gebanter Kochwagen beigegeben war, und die Reise wurde in sehr schneller Zeit zurückgelegt Man ver muthet, daß die Versuche theilweise ge macht wurden, um die englische Regie rnng von dem militärischen Werth der Canadischen Pacisiebahn zn überzeugen, nnd nrn sieh weitere Unter·stiitznngs gelder zu sichern. Es wird daraus hin Bdenteh daß die Bahn von Ozean zn zean läuft nnd daß im Falle eines Krieges mit Rnßland Truppen schnell hinüber befördert werden können nnd den Kriegsschanplatz ungefähr ebenso schnell erreichen könnten, als die mit der Transsibirischen Bahn nach Wladiwo stock gesandtcn Trnvpen ded Zaretn Erlös in die Kasse des Musenins fließe. Als ,,altes Eisen« ist das Riesenschaustiick der Gebriider Stumm (Dentschland) im Bergbaupalast aus der Weltaiisstellung, welches in Form von Phraniiden und Obelisken alle Sorten von Eisenarbeit zeigte, an die »Sei-ans Jrou ö- Metal Co.·« zum Preise von PZOOU verkauft worden« Es nahm nahezu ein Jahr, das 900,000 "Psund schwere Schaustück im Jackson Park auszubauen, und der Werth- und i die Transport- und Aussiclluugstosten betrugen reichlich 875,.0()() Nach Schluß der Aussiellung wurde das ge wichtige »Andenken« deutscher Eisen industrie an das Colnmbus-Museum geschenkt. Das Museum vermochte das eiserne Souveuir jedoch nicht unter zubringen nnd holte vou der Bundes ehörde die Erlaubniß ein, dasselbe zoll srei verkaufen zu diirsen, damit der Von einem Frosch gemolken wurden die Kiihe eines Fariners in der Nähe von Savannah, Ga» und begreif licherweise dauerte es eine Weile, bis man dein Dieb aus die Spur kam. Der Farirer hatte wiederholt bemerkt daß Abends beim Heinikehien die eine oder die andere Kuh geuioiteu war und Ischickte eines Tages seinen Jungen mit laus die Weide, um auszupassen. Um sonst, am Abend war wieder eine Kuh geuiolken. Endlich, am ugehsten Tag entdeckte der Junge an dem Enter einer Kuh, die nach einein Teich gegangen war um Wasser zu sausen, einen enor uien Ochsensrosch, der sich giitlich that Mit Kind nnd Kegel im l G ti t ei wa g en ist kürzlich ein Mann von Iowa nach LaureL Md., gesahreu. Da er siir sein Hab und Gut keinen Fläuser in Iowa sand, miethete er schnell entschlossen einen issiiterwagen fiir 8175, packte darein zwei Pferde, zwei Kühe, einige Schweine seinen gesammten Hausrath, dann sich selbst, seine siFrau uud seine zwei Kinder und aus diesem etwas seltenen Wege gelangte die La dung langsam aber glücklich nachdem Bestiiunnnigsort. Die erste Lokomotiveih sa h rt, die in diesem Lande unternom men wurde, fand statt am 9. August 18)9, aus dem Geleise der Delaware und Dudson Caual Co. bei Honesdale, Pa. Von den diei Theilnehineru an der damaligen Probesahrt ist kürzlich der zweite, ein gewisser Sohn Torreh in Honesdale gestorben. Der letzte Ueberlebende ist Ltis Aber-h, ebenfalls in Honosdale wohnhast. Bonrke Cockran von New York, der bekannte TamnianysRedner. wußte vor etwa 12 Jahren oft nicht, wie er das Cargeld fiir die Fahrt findt aufwärtö und stadtabwärts austreiben sollte. Jetzt ist er juristischer Rath geber der Herren George J. Gould und Williain Waldorf Astor und seine Ad vokatenpraxis bringt ihin jährlich etwa stinkt-« Mit Elektrizittit geladene D r a h t e benutzten kürzlich die Ange stellten der »Brooklhn City Railroad Co.,« iuu den Weg iiber die Brunn briicke Zwischen den. ings- und Queenss Conntieö in Long Island, N. Y» wel chen ihnen die Staats-Eisenbahn-Konr niission gestattet hatte, gegen die Hilfs sherifss der opouirenden Couuties zu erzwingen und zwar uiit Erfolg. Ueber eine reiche Goldinine, welche sich in deu Wahsatchbergeu besin det, vermag nur der wegen Tötattentnon des zum Tode verurtheilte, zur Zeit noch iu dein Zuchthause von Utah ge fangen gehaltene Enoch David getraue Auskunft zu geben, doch weigert er sich, trotz vielfacheu Dr«tiiigetts, sein Geheim niß her-zugeben. Durch Huften einen Eichen h o l ksp litte r wieder an’ö Tageslicht befördert hat vor leurzent ein gewisser Jan Sweatnian von Allen, sin. Der selbe behanptet, er habe den Spitter schon nor 27 Jahren verschluckt und seit her nieht mehr aus dem Schlund, wo er stecken geblieben, entfernen können. Den Richter einen Lligner efeh olten hat neulich ein Mann in ·-ioux City, Ja·,- während der rozeßs verhatidlung. Se. Chr-eu, ra eh ent schlossen, verließ seinen Sid, ergriff einen Stock und denionstrirte dem Frech ling den Gegenbeweis auf dem Kopf. Dä-— Reine Seife ist weiß. Braune1 Seier sind mit Harz verfälscht. v Par-« fum wird nur in Seier gethan, um den Geruch des verdorbenen Fettes zu» verdecken. Waschpulver enthalten zui viel Allali und ruiniren die Wäsche Die reinste Seife ist die beste und bil cigste. Dabei-its Ecektkische Seite ists rein, weiß, gernchl0E5, unverfälscht nnd1 ist seit 1869 anerkanntermaßen die ein zige reine Familien-Seife. 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K le i st.——Dag Käthchen von Heil bkoiin.—Tei,ieibrvchene Ring-Der Prinz von Hamburg. L es s iii g.—— Miniia von Varnhelcm — Eniilia (-Ke«lotti.—Nath-in der Weise. L e n a n.—Poetische Erzählungen M ii s ä u s.—«ziolksniärcheii. Sch i l l e k.—-Wilhelin Tell. —T«ie Räu bei·.—Doii 6arlos. —Brant von Messing Rabale und l«iebe.—Wallenstein. S h a ke s v e a r e.—Ronieo nnd Julia.——— Ter Ranstnann von Veiiedig.——.5t·önig Lein-. » W alte r S c o tt. ——Tie Jungfrau ooin l«.--ee. T e g n e i«.——Fi-ithjossage. T e n n ys o ii.-——«Gnoch Arbeit — Königs delleih T ie l.—Ter Ansiuhi iii den Seveniien.-—— Ansgewiihlte Novellen. H e b b e l.—(si«sähliingen.—Maria Mag dalena. «) Organisation iiitd Tiiickeinkichiiing sind so gemil sen, dan die iiisiiniiiieiigehiiiiqeii, e i iie g Tichteio Werde nmsassendeii lilocheiiiiiiinnieni sich iii til-geschlossenen Vät deii nnd nach nnd auch in Neinniiniiveckeii soiiiiiken, wo zu Titel iiiiv Okttholtgviizeichiiisi ziii seitgelieseki ivecdes Mllnter Lo günstigen Bedingungen nach niid nach iii en Vesiti einer aiiserlesenen Haiisbibliothek von Wesaniintwerken der vor iiiglichsten Künstler iii gelangen. ivikd sich Keiner versagen wollen, der daraus bedacht ist, sieh iind seiner Familie eine ankegeiide,. veredeliide nnd gesiiiide Lektiike zii sichekii.i Titkch unser Unternehmen soll sedemiannI Gelegenheit geboten iveideii sich eine werth-; volle Biicheisaminliing inni bleibenden M geiithnin sit erwerben, die ihm nach der Ak beit des Tages alleieit eine geistige ifiholnng iiiid Erstischiing zii bieten geeigiietist Gtslbonnirtans diese Familien-Biblio. thek bei J. P. WINDOLPE l. 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