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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (March 2, 1894)
Ztsthtingoalsnunn den III-CI Amen. Tiesee Schnee liegt noch aus sedem Berge, Aber drunten mii t sich schon dee Ferse, Denn des Stromeo starke Fessel wich. sauer Fveht ei aus dem blauen Süden, Und die Tauben schon, die wintekmiiden, Aus dem flachen Dache schnäbeln fich Und ein Hauch von Grün liegt aus den Bäu« men. Durch die Miste gehe ein leises Träumen ; Von Eenmchen nnd von Wiedersehn I Kinder hin-' ich lachen, Vögel singen-— Wart nut, eis' die Lsterxsloisen tin-sich Wird die ganze Welt in Bnillscn ekeln-. Diis Löst weit-. Ein sei-bischen Märchen, wieder-with von ftiorl sinken-. Ein Bauer hatte ein böses Weil-» Das ist nun eigentlich nichte- Besondch res, es hat Mancher ein böses Weib nnd trägt sein Kreuz mit Geduld; warum sollte unser Jovan nicht auch; ein böses Weib haben? Aber cr hatt-. ein sehr, sehr böses Weib, nnd das will schon etlqu sagen. s Indessen, versteht iniih recht, so böse war sie eigentlich nicht« wenigstensi glaubte fie es selber nicht. Sie behaup-; tete sogar, sie wäre ganz gut, sedoch,s was will das sagen? Im Grundes glaubt Ja doch eder, er wäre eigentlichs der be te Men ch, den es auf der Welt gäbe, und es liege nur an der Bosheit des Anderen, daß es nicht anerkannt würd-. Darüber iießc sich noch vicii sagen, ich will es aber lieber lassen. Jovans Weib war eigentlich eine Perle, das konnte sie selbst nicht anders agen. Sie war so ivirthschaftlich, daß ie lieber eiber nach dcr drei Meilen ent-! ernten tadt lies, wenn da etwas zu besorgen war, als daß sie einer nrinen Botenfrau ein paar Pfennige zu verdie nen ab; es lag ihr nichts daran, daß sie ihr chuhwerk abiiiitzta oder daß da eim inzwischen Alles drunter nnd drit er ging, oder daß sie schließlich niit der Sache gar nicht zurecht kam, wie es die Boteusraii gemacht hätte; ganz gleich giltig, sie sparte das Botenlohm nnd das macht schließlich im Laufe der Zeit etwas ans. Sie war so hanshiilterisch daß sie nie ein Geräth aus dein Hause lieh oder einer armen Nachbarin irgend etwas abgab; um die Welt nicht: das bringt nichts ein, und auf Wiedergeben kann man nie rechnen. Tas; eine solche Musterwirthschast keine Anerkennung finden konnte, lag in dein Neid der Nachbarn. Jedenfalls, das stand feu. wenn Frau Ianka einmal in der Lage war, aus die iziiite ihrer Nebenineuschen zu rechnen, so wurde sie jedesmal bitter enttäuscht. Im ganzen Torse war lei nee, der ihr auch nur einen Zchieblar reii geliehen hätte, wenn der ihre aerade entzwei war und sie einen iiiithig gess brauchte. Es waren eben schlechtes Menschen in dein Dorfe, besonders initi der Tugend war es nicht weit her, zii Frau Jankas größtem Aergen Ta ging der Ufinaii mit der Mastda, und der Stachu mit der ;;la. Frau gsaiita las ihnen zwar gehörig die rennen, be sonders hinter dem Rücken, aber was half’s·.- Ja, es gab sogar bosc Zun gen, die sich aii ihrem eigenen tugend haften Lebenswandel zu schaffen mach teii nnd ihr nachsagteii, dafi sie friihei·, ehe der dumme Jovan aber wir wol len die Schlechtigkeiteii nicht weiter be richten l Einen Fehler hatte Funkti: sie war etwas rechthaberisch. Sie sah auch nicht ein, warum eine so brave Frau nicht ein Recht haben sollte, recht zu haben, und es war die pure Thorheit von ihrem Manne, daß er ihr öfters widersproch. Aus reiner Bosheit na türlich, denn wie kam er anders dazu, Jankas Ansicht gegenüber eine eigenes i Meinung haben zu wollen ? Dieser lin oerstand rächtesich bitter. Wenn Japan ihre widersinnigeii Bemerkungen mit; christlicher-Geduld ertragen hätte, so wiire s sie bald selbst davon zurückgekoiiiineuzz aber der Tropf nahm sich ja gar her-; aus, es besser zu wissen, sie ziibelehren, und das ging nun einmal nicht, unter keinen Umstände-n Dur seinewideri strebenden Reden reizte er ieiioch mehr, und so kain es, dasz er schließlich nichts mehr fsageu konnte, dein sein Weib nicht wider prach. Kam er iiii Juli non der Ernte nach Hause und sprach von der Hiye draußen, o chauderte sie zusam uien und ließ dies lagd den Ofen hei en; wollte er zum teirehweihtan e, so egte sie sich Hlirs Bett, nnd sprach er mit Abscheu von den Türken, so konnte sie sich nichts Schoneres denken als einen Harm. Man denke, eine christliche Frau ! Ja, der arme Bauer hatte es schlecht verstanden, seiii Weib zu bei-stehen« Geht da eines Lagers der Jovan nnc der sanka til-ersann Waren irgendwo usanimen gewesen, in dek Stadt oder sonstwo, nnd wollten nachHa116. Eine ganze Weile gehen sie so schweigend neben einander her. Das ist schon das Beste, wer ein zäntisch Weib hat nnd sann ihrer nicht Heer werden. Da tonnnen sie an einer frischen, san der abgemiihten Wiese vorbei. Muß der Kuckuck den sooan reiten, nnd er Last so vor sich hin, ohne etwas weiter abel äu denken: ,,.Oiil1scl) gewann die Wioeöek enn ein Bauer an einein fremden Stück Land vorbei koman wird er sel ten unterlassen, seine Anerkennung oder seinen Tadel auszusprechen Abee siik Frau Janla war das ein ! liunnea Ding. leaucn hatte ihr ann das gesagt, so sing sie anei) schon laut an zu lachen und rief: »Was. emiiht, Du Narri Hübsey geirral)t, Leid-St erl Siehst Du nicht, daß die iese geschoren ist, mit der Scheere ge schoren W »Mit der Scheere? seh glaube satt Wer --scheert denn Wiesen mit« derU Scheere?« »Er glan« noch nicht, der Dumm kopsi Geschoken, sag’ ich, mit der Scheere geschoreni« Nun hatte unschauereS sich eigent lich längst abgewöhnt, seiner Frau zn widersprechen. Aber so etwas Unsin niges hatte er doch noch nicht gehört, nnd der Hutc Mensch glaubte wirklich, ein Wer eines Besseren belehren zn önnen. Da kenn er nnn freilich schön an. Mit einem Worte, eine Rede gab die andere. ,.(-F)eniiihti« —— »Geschoren !« »Geinät)t !« — — »Geschoren !« Bis schließlich sodan, als derstliigem nach ngevcn gedachte nnd schweigend fiirlmsk schritt. Aber sein Weib tanzte immer vorian her, rückwärts schreitend; die rechte Hand hatte sie in die Holze ge streckt, nnd inik Zeige- nnd Mittelsin ger machte sie das Anf- nnd Zufluppui der Scheere nach nnd schrieban ininiert »Geschoren! eszeschoien !" So kamen sie an e m sung de«t Weges Da wat am lenkt-.- c e-« tiefre Loch gegraben, halte wohl ein « clisiirnn nett werden sollen, nnd im Finger nnd Eifer achteten sie beide nicht darauf. Wie nun da das Weib riiitlings heran tanzte und immer mit den Fingern in der Luft lzerntuschor«-- mit einem Male verlor sie dett Boden nnd fiel in die Grube hinab. Im Herabftiirzen noch reckte sie beide Arme hoch uttd machte mit Zeige- nnd Mittelfingetn die thwebs bewegung nnd schrie: »Gefchoren, Du Narrl Geschoren!« Erschrocken blieb Iovan stehen, als er fo sein Weib verschwinden sah, aber er faßte sich nttd dachte: das hat sie nun davon! Halb im Zorn und halb zufrieden, zog er feines Weges weiter nnd freute sich eigentlich recht, daß et so sein Hanstreuz los geworden war Er schlief auch die Nacht ganz gut und ungestört. Atti nächsten Morgen aber dachte er, es wäre doch nicht schon von ihm, sie da itt ihrer Noth stecken zu lassen, er hoffte wohl auch, die Lettion könnte sie am Ende gebessert haben, wenigstens ans einige Zeit: kurz, er nahm eilten Strick nnd machte sich aus« mn seine Janla wieder herauszuziehen So laut er dann an die Grube, wars das Ende des Stricke hinunter nnd rief : »Es-aß an! Eint-, zwei, drei!« Richtig fiihlte er, wie der Strick unten gepackt wurde, ttttd er zog nun aus t-eibeetr·cisten. Jent hatte er ihn auch so weit, daß fein Weib iiber den Rand her-vorsehen ntnsitr. Aber was war denn das? Da laln sa eine ganz abscheuliche schwarze Fratze mit Hörnern au, ein richtiges Tenfelsgesichtl Schon wo lte er in seinem Schreck loslas"en, da trait ten sich ein paar Klauen in den Rand der Grube, tntd hops! sprang ein rich tiger Teufel ans die Oberfläche Jovan vermochte sein Wort zu sagen; er dachte nicht anders, als sein Weib wäre nun in ihrer Bosheit gar ein Teufel geworden. Ein richtiger schwarzer Teufel mit langen Hornerm einein Ziegenbatt blitzenden Augen tnit einettt Pferdefuß, und Jovan zweifelte nicht, wenncr sich utndrehte, werde auch ein Schwanz sichtbar werden. »Menschl« schrie der Teufel, »wer Du auch fein magst und was Tich auch hergeführt hat, ich danke Tir, das; Du mich aus dieser Grube erlöst hast l« »Ja« ttnu und mein Weib T-« stot terte der Bauer in feiner Herzensangst. Denn es ist keine dtleinigteit, mit dem Teufel zu reden und wenn unser ko van nicht schon von Hause aus einen Vorgeschmack der Hölle gehabt hatte ihr könnt mirs glauben, er wäre auf und davon gelaufen. »Dein Weib, sagst Du ?« schrie der Teufel mit allen Zeichen des Entfetzcns uttd so laut, dasz der Butter beinahe umgefallen wiire. »Dein Weib? Tie da unten ist Dein Weib P« Jooan nieste resiguirt. »Was mancher Mensch doch anshai ten kannt« fuhr der Teufelt erstaunt fort ,,,ltomm kommt Wir wollen uns wea machen l« Er warf noch einen scheuen Blick nach der Grube nnd zog deu zitternden Men schen mit sich auf der Straße dahin. Nach einer Weile begann er wieder: »Ich errathe Alles-. Du wolltest sie wieder herantcholeni Mensch, bist Du wahitsiunigiLssSeit einein Vierteljahr etwa sitze ich iit dieser verwiitischteii Grube, weiß nicht, wie es kaut, das; ich nicht wieder heraus konnte, uiusi ein unglückliches Zeichen quer gelegen haben. Nun, wie gesagt, ich hatte inich niit der Jdee schon vertraut gemacht, das; die Gefangenschaft noch liiuger dauern sollte —--schlies;lich nimmt ja doch Alles ein mal ein Entse- scouiuit sa aber gestern da Dein Weib wie eine Hexe, was sage ich! wie eine kiurie heruntergesaust und --ach! Ich kann Dir gar nicht sagen, wie sie iiiir zugeseizt hat. Aue meiner bequenisteu Eile uiuszte ich her aus, daitii wieder iit eine andere, daiiti war ihr Alt-re- iiicht recht, die Wohnung zu kleiu, zu wenig Licht swas weisz ich ? Kein Teufel laiin dao aushalten. Und datiii fragte sie tiiich immer, ob ich die Wiese geschoren hatte! Die Wiefei Die Wiese! Ich habe tiiiih nie tiiit der Landwiethschast besaß-t, ich bin ein Stadtteti el, nud es war atich gar keine Wiese uuten.- —Uud dann zwickte sie uiich init ihren Fingern, wie eiii bereite-, ehe er gekocht ist, utid wenn ich tuich zur Wehr sehen titid ihr ein paar abgeben wollte, dann sing sie an u heulen nnd zu beten das heilt teiii eiisel aus « Der aruie Teufel schüttelte sich in der Erinnerung, und Jovan fühlte znin ersten Mal iii seiueiii Leben, daß uiau auch mit einein Teufel Mitleid haben kauu. i »Und ich dachte, die Nacht in der Grube sollte sie zahm gemacht haben.« i »Du Nat-el« rief der Teufel verachtii lich, sah aber den Bauer bald wieder freundlicher- an. »Nun, es ist wol-l gut, daß DirFiommen bist und wolltest sie holen. sm richtigen Augenblick war ich doch unter als sie, das macht die Verzweifuug, und faßte den Strick-— Laß sie stecken l« »Höre!" snbr er nach einer Pause fort. »Ich will Dir zeigen, daß ich dankbar sein kann. Ich bin ein Stadt tcusel und meine Heimatls sind die Palaste. Jch gebe jetzt nach der Haupt stadt- -zittere Bysantiuin!-——und ich werde in des Kaisers Tochter fahren nnd sie plagen, was ich kann. Sie soll mir so viel dummes Zeug schwatzen-— oh, ich habe es diese Nacht gelernt! Die Kunst der Aerzte verschlägt nicht, es wird immer schlimmer. Schließlich kommst Du nnd bietest Deine Hilfe an. Du verlangst. mit der Prinzessiu allein gelassen zu werden, es geschieht. Du sprichst: ,ekned na niem bie1v«—--denie an mein Weib, nur umgekehrt, verstehst Du? Du wirst es nicht vergessen. Dann fahre ich ans der siaiserstochter heraus, und Du bist ein getnachter Mann. Bei-rathe aber nichts und ver suche die sinnst nicht zum zweiten Male-! Einmal ist es Dir gestattet, beim zwei ten Male lostet es Dein Leben! Denke an meine Worte : ,einedsna nicm bieiv !«« Da war der Teufel plötzlich nor seleunden. Nur ein schweslicherGeruch war noch in der Lust zu spiireu. Ciovau ging nach Hause. Schon acht Tage daraus ging die sinnde durch das gaan Land: die Tochter des Kaisers in wahnsinnig geworden! Der tiaiscr war untrostliel), die Aerzte wußten nicht zu l)elseu, kein Mensch wußte Rath. Je langer die suche dauerte, desto schlimmer wurde die Krankheit. Die berühmtesten Professoren aller Länder wurden geholt, Reisen wurden gemacht, die thenersten Arzeneien wurden ge braucht-nichts hals. Die Priuzessin tobte nnd wiiihete, nnd meistens wollte sie eine Scheere haben und die Wiese scheereni Tie bekam sie natiirlich nicht, weil Alle dachten, sie wollte sich ein Leid authun, und nun wurde sie immer rasender. Der dlaifer ranfte sich den Bart, die Minister wurden ntit Fußtritten behan delt, das Regieren nnterblieb iiberhanpt, Jeder itn Lande that, tvatz er wollte. Es war ein schrecklicher Zustand. So ging ec« schon ein halbes Jahr. Da dachte sodan, nun wäre seine Zeit gekommen, und wenn man auch dem Teufel nicht recht trauert iauu, so ließ es sich toch ant Ende versuchen. Hatte der Teufel nicht Wort gehalten, nnn, dann hatte sich Jovan nicht mehr blatnirt ato die Herren Doitoren nnd Professoren Er ging stach der Hauptstadt und liest sich Vor den Kaiser siihreu. Er hatte ein Mittel, und tiaiserliche Masestiit mochten ihm gestatten »Schon wieder solch ein Betrügeer schnaubte der Herrscher-. »Werft ihn hinano l« Aber Jovau sagte, damit sollte er doch lieber bis später warten, wenn eo etwa nicht genutzt hinte. Taö fah der tlaiser ein. ,,,k;eige Deine Mittel l« »Es ist nichts zum Zeigen, ees sind nnr ein paar Worte.« »Nun, die iouneu das Stind wenig stens nicht vergiftete. Aber höre, miß liugt ed, Tein dtops hastet mir-« »Wenn Eure Majestat alle litpsen lassen wollten, die nicht helfen können dann fangen Sie nur bei sich selber an !« »Ein verdammter tieri! Ich glaube beinahe, der kann mehr als Brod essen !« rief der liaiser und schöpfte neue Hoff nung· »Wenn Du tnir tneine Tochter gesund machst, dann sollst Du alles haben, was Du willst.« Nun fiihrten sie ihn in das Gemach der Prits;es; nnd ließen il n init ihr allein. Dass Mädchen lag ans einein lDivan und blickte steif nach der Decke, mit den Händen aber machte sie iuntter die be kannte Scheel-bewegung: Zehnipps schnapp! »Eined na nietn biew !« sagte sodan, ohne sich weiter aufzuhalten, und war tete nun gespannt, ob der Teufel wohl Wort halten würde. Zu seiner lieber raschung geschah eigentlich nican nnr ein leichter Schwefelgeruch lie« sich spit ren, und nach eiuer Weile ah ihn die Prinzessiu erstaunt an und fragte, wer er wiire und was er wolle. Da merlte Jovatn daß der Teusel stille von ihr gewichen war und rief die Anderen herbei. Die erstaunten alle, daß es mit der Heilung so schnell von Statten gegangen war nnd tobten den klugen Arzt. Der Siaiser umarmte und tiiszte ihn nnd bat ihn, ihnt sent vorherige-I beisee Betragen nicht iibel zn nehmen, er sei vor Verzweiflung schon selbst beinahe wahnsinnig geworden. Jovan verzieh ihnt grosnuitthig. Als ihn dann der staiser fragte, was er zur Belohnung haben wolle, zeigte er ans das Prin;es; then nnd sagte: ,,Gib sie niir tunc Weibe !« Tab hatte der itaiser denn doch nicht erwartet. Er sah ihn eine ganze Weile starr an, dann sagte er: »Warum auch nicht? Hat er nicht gezeigt, das: er kliiger ist, ab- wir alle? Warum sotl er nicht mein Eidam nnd dereinst mein Erbe werden L-« Da neigten sich die .Hi)·slitige, die den Frechen eben noch so durchbohrend wie möglich angesehen hatten, bid zur Erde und riefen : »Den dein kaiserlichen Prinzen ! Seine Hoheit nebst dero hohen Frau Gemah lin solicit leben l« So war and dein Bauern ein Prinz geworden. Der Teufel aber, als er ans der Prinzesz herausgefahren war, begab sich tn ein anderes noch größeres Land, dar über herrschte ein noch mächtiger-er stat ser, der hatte auch eine Tochter-— Und in die fuhr er nun. Bald jammerte nun w—’-ss-o . auch dies Land über das Unglück des Pferscherhausech nnd kein Arzt konnte e en a schickte der Kaiser zu dem Kaiser, dessen Schwiegersohu jetzt Jovan mat, und ließ iliu bitten, er solle doch seinen Schwiegeiso one schicken, danilsl ei die Tochter l)cilc. Jovan alter dachte an die Worte des Teufels nnd weigerte sich; sein Mittel lsci se blos einmal Da ließ del fremde llaisei saaen, wenn Genau nicht käme, so bliebe ihm nichts tilnsig, als leriegl Auf vieles Bitten und Drehen be schloß gewan, ed zu wagen. Vielleicht ließe der Teufel sich erweichen, es war ja sonst ein gutinlillsigee Teufel gewesen. lind schlief-lich war cö besser. wenn er allein niuiliine. nlö wenn dass ganze Land verwiisict wurde· Er ging also l)iu, ließ sich zu der kranleu Plinzesk fiilneu und sagte feinen Sprij Adel diesmal kam ess andres. Der Teufel fiel-e aus dem Mädchen nnd ftaud leillsast uoi iovan wie daiualel, als er ilnl ans det lsiinlse gezogen »Hast Dn neigeffen, mail ich Die sagte ?« htiillte ei dein Eischiclitcn eut gegen »Min« siii einmal galt dee Pakt« jetzt mußt Du steil-en l« »Nicht doch!« tief Jovan »Ich willT ich ja nicht nnd Teinei Nutzef sin mitteilte-h ich will-L « Lch blos etwas ftageni« I »So -« · »Ja. Sieh einmal, ich habe doch nun die ieaisetötochter geheirathet Wenn nun abel eines Tages meine erstes Frau autommt weißt D,u die and derj Grube-— s »Was. -«« schrie det Teufel ganz ent- « setzt, nnd so schwarz er war, wurde er s doch gan; blaß. »Aus der lsirnbeRk Du hast sie doch nicht mitgebracht P« s »Frcilich!« rief da Jovan in plötz licher Erleuchtung, »draus;en steht sie !« Da that der Teufel einen furchtbaren Fluch, sprang mit einein Satze durch das Fenster, daß alle Scheiben barsten, nnd rannte, was er rennen konnte, mn sich in den tiefsten Tiefen des schwarzen Meeres zu verbergen. Erst hundert Jahre später-, als er annehmen konnte, daß alle Betheiligten nun todt waren, wagte er sich wiederan das Tageslicht Cine handgreifliche Belehrung Der bekannte (im Jahre 1«t«21 geb» 1501 gest-J venetianische Maler Gentilel Bellini wurde von dem tiirkischen Rai fer Mulsannned li. ald der beste italie nische Maler nach leoitstantinopel beru fen, um daselbst das Vildnisz detz Sul tans zu malen. Der Padischah, wel cher den ltiiustler in den Ritterftand er hob, tadelte nun an einem von Bellinii mitgebrachten Bilde, » T ie Curhauptnuqi Johannes des Tausch-, « die fehlerhaslei Haut, die sich nicht zuriickzoge Belliuii antwortete, er habe ed eben so gut ge-! macht, alo er es versteht-. lim nun dem Maler eine richtige Vorstellung von einem Hinrichtnngetatte zu verfchasi i feu, lies; der tsjroszfnltan sofort vor den Augen ded entsetzten Malere- einem Sklaven den stopf abschlagen, zeigte ihm den Hieb nnd die rings herum etwas znriickgegangene Haut mit den Worten: »Nun siehst Du, wie es in! Wirklichkeit aussieht ; nnd mache solche Fehler nicht wieder l« Bellini hatte genug; voll Entset; en und Grauen-, ed konnte ihm selbst schliesilieh auch einmal so etwas passiren, machte er sich flugs auf und davon nnd setzte sich ans dac- nächste beste Schiff um in die bessere Henuath zurückzu kehren. Solche Tinae kamen indes; bis in dick neueren Zeiten am kaiserlicheu Dose in Stambnl vor z Aerweltbelannte Zau bcrkiinstler, der vor einigen Jahren ver storbene ,,Prosefsor Eompard Her mann, « sollte einmal alt- er am golde nen Horn seine wunderbaren lsiefchichs ten, darunter auch die bekannte optische Tanfchunq, wobei er selbst feinen Kopf auf einem Teller tragt, vorfiihrte, einem Sklaven, welchem der Padischah allen Ernstes den teon abschlagen wollte, letzteren gleich wieder aussetzen Nur mit aller Mühe gelang es dem entsetzten Hermann, den Großsultan von der barbarischen Prozedur abzu halten. Ein neues itirchenlied. Bei dei Lseier des tieiinnnads nnd Ordenfcstes in dei- Schloßiapelle zu Berlin wurde diesmal, wie schon bei dem am Nenjahw tage dort abgehauenen tsiotteddiensta ein den meisten Anwesenden bisher un bekanntes Lied gesungen, dessen Text folgendermaßen lautet : Gemeinde nnd Chor. »Wie treten znnt Beten, vor Gott den Ge rechten, Ei- tbaltet nnd haltet ein strenqu Gericht, Ei leiszt von denL bsen die Guten nicht lnech te,n Zein Name sei gelobt, er vergißt nnd nicht Jnt Streite zur Seite ist Nott uns gestanden, Er wollte-, eo sollte dao Reich sienrenls sein. Da ward, lanni begonnen, die Schlacht schon gewonnen Dn Gott warst tn nitt unt-, det- Lieg er ward Dein. Mir loben Dich oben, Du Lenker det- Schlach ten, Und flehen. mögst stehen uns fernerhin bei, Dass Deine Gemeinde nicht Lpser der Feinde-, Lein Name sei getobt, o Heu-, nmch und freute Das Lied befindet sich so schreibt die ,,sti«zztg. « - nnseted Wissens in keinem unserer siircliengesatiestiiiehee. Seinem Inhalte nach tvitd ec- ald ein geistlichecz Kampf-, Sieges- nnd Dantlied zu be eichnen sein. T iesetn Inhalte ent spricht auch die gewaltige, musikalisch in teressante Melodie. Man erzählt sich, daß das Lied ein altes niedeitiindisehi oranischeo Siegetzlied sei, dessen Text nnd Melodie den iiaiser bei seinem letz ten Besuazä im Han dergetalt etgrisi sen halte,' ß er es mii taxitxgcht zieme- Y. Matte, Direktor der berühmten Maiw- schauspieim Gesellschaft, prämium-1Uusik-Dande und Orchester Dr. Miles Mel-ital Eo» Elkhari, Ind. Sie werden sich erinnern, in welchem Zustande ich mich vor siins Jahren befand, als ich mit einer Anzahl von Krankheiten behaftet war, und glaubte-, daß für mich keine Hilfe sei. Ich versuchte verschiedenerlei Medizinen und bzahlreiche namha te Aerzte Meine Nerven waren a gespannt und in « olge dessen litt ich an Schwindel, Herzkrantæeiy und an all den Uebel-n rde machen. Ich begann die das Leben ur B Dr. MileM Nervinc einzunehmen und war in drei Monaten vollständi iyekgestelln Aus meinen alljährlichenslieiscm nscnn M tausende physisch hernntergeiommene Leute set-r, It 1 die an Nervenerschlassnnq leiden, nnd sicls JYÄ von in Bezug ans ihre nxnnthcit völlig nn kuiiisnden Ilekzten Medizinen vers-meiden lassen, nnd djbei sicher dem Tode mer«-gen gehen, drängt es mich s.1isi, ihneg znzngufent »Viel-im Dr. MiilleFLNexn Jnenn wer-et eet «n meinem Berufer Tausende Fa o viele gic1-t, die an Ueberansirengung, geistiger Anspannung nnd NervenerschlassunB leiden, hervorgebracht durch den Charatter ihres ernses, empfehle ich G h 'lt Allen »Dr. Riles’skervine«« als e et ein sicheres Heilmittel siir alle derartigen Leiden Inmes U. Walte. der-arise unter ausdrücklicher Garantie. Dr. Wink Billet-, 50 Dosen 25 Gent-. Zn haben bei Apothekerm Deutsche Harmer gegenseitige Fcucrvcrsichcryngs - Ge scllschust l i von Halt und angrenzenden (5oirniies. 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T ie bc ian fksesktci skp nnd Sigm un st tiJ an Hand Aufmerksam-: Bedienung! z Wir müssen daran beste-jen fiir die nnsiy Tcnischlnnd zu scndcnden Zeitungen st r i t· te V or a n c- i) ez ah tun-J Fu haben, dmnm sind alle Die jcniqcn, dik den » Niman m -d Herold« nach Deutschland senden, nnfcxcforderh duc- Illsonnnncnt einzuscnden. --— ts,c1.·ls!-chtctl nicht nnr , ei) thut Why es W n List( meinen »()n(- Minute IOu muan . Lnsjknd kii ailik Eilig-r, alle Zu ishjndsz zu Auen kTisimL Il. W. VnchhciL Der- Bdeli TYPE WANDER 890 kaufen den OUELL TYPS WRITEK mit 78 s » ishurnfieren und 815 für den slNGLS cAsE ODELL gamnlim bessere Arbeit zu machen als irgend eine Maschine dle gemacht ist« Sie verbindet li« i n i ach h eil init Dauer-hu f iigte11, «E-chnelligleit, Leichtigkeit der IT· p e r a i i o n, hält längre ohne Repnrakntkoften als irgend eine andere Maschine. Hat kein Tintenband, das den Operatenk plagt. 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