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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Feb. 16, 1894)
Bermnniinte Räuber dra nach einer Meldung des »N. W en. Extrabl.« unliin st Nachts in das Schloß s rische bei BrilTezh ermordeten die Be-; herin Baronin onnetnaison und zwei l iener und raubten 800,000 Francdj an Werthpapieren. Zwei Mitglieder l der Bande wurden verhaftet. s i An dem internationalen SchlittschuhiWettlausen ins Dur-oh Schweiz, neulich nahmenl Schlittschu läuser ans England, Deutschlan , Oesterreich und der SchweizTheiL EiitLiiuser ans am-! bur errangdenersten PreisimS nell-j lau , ein Ungar den auptprcid im; Kunstlaui. Das Schlitt chuhwettlausen ’ dauerte zwei Tage. Seine Angebetete und dann sich selbst erschoß ein junger Schauspieler Namens Chabzyneki in War-schau, Polen. In eitlem hinter lassenen Briefe bat der Mörder, mit der Geliebten begraben zu werden. Au er dem möge der Trauermarsch von Caho pin gespielt werden. Die ermordete junge und bildhiibsche Dame zählte zu den begabtesten Schauspielerinnen des dortigen Theaters. Während einer Versamm lu n g st a r b der75jähri e pensionirte Briestriiger Pickert in Berlin. Er machte in einer Versammlung der Mit glieder der PostbriestriigersSterbekasse einenVorschlag, welcher widerlegt wurde. Die nun folgende Anseinanderseyung scheint ihn dermaßen erregt zu haben, daß er plötzlich vom Schlage getroffen wurde und als Leiche aus dein Saale getragen werden mußte. Nobel beschenkt wurde ein Lebensretter in Hosiirchen, Bay ern. Zwei Knaben waren aus dem Eise der Donau eingebrochen und wur den bon einein 19jiihrigen jungen Manne unter eigener Lebendgesahr und tnit Ausbietung aller seiner Kräfte in Sicherheit gebracht. Die Mutter des einen Jungen bezeugte ihren Dank da durch, daß sie dem todedinuthigen Ret ter ihres rieblings-vier Eigarren prä sentiren--—-lies;. Ausland Hochzeit eines Türken mit einer Schwäbin bildet gegen wärtig das Tageogespräch der guten Eßlinger, Württemberg. Von den nach Oberndorf abtommandirten tiirkischen Gewehrpriifungskommissiiren fand ein Feldwebel an einer Eßlinger Nestaw rateurstochter so großen Gefallen, daß er dieselbe neulich zur Abreise nach der Türlei abholte, wo dann die Eheschlie ßung nach muhamniedanischem Ritud in slonstantinopel stattfinden soll. Japans »Seid der Auf schli er,« Kobayashi Mitsuya, ist lürzli hingerichtet worden. Mitsuya b nn seine Mitrderlaufbahn um die Æte des letzten Jahres in Marse aslsi. wo er in Häusern Eiiibrucho-» diebsttihle verübte. Außerdem liberfiel er an einsamen Orten Frauen, die er erwürgte und verstiiinmelte. In seinem letzten Prozesse lonnten ihm drei Morde nachgewiesen werden, er soll aber viel mehr ans dem Gewissen haben. Eine ganze Anzahl Leichen ermordeter Frauen ist nämlich in den letzten Monaten in Mayebashi ausgefunden worden. Infolge eines Lotterie gewinneo irrsinnig wurdeder Schuhtnachergehilse Zambetschek ans s Stratonitz, Böhmen. Er hatte auf der ’ Straße in Meidling bei Wien durch sein wunderlicheo Gebahren die Auf-· merlsamleit der Passanten ans sich ge- » «ogen. Unter anderem meinte er, ers Sei der Kaiser von Ruszland. Man er kannte in ihm einen Jrrsinnigen Zorn- l betschel trug einen eleganten Anzugs eine goldene Uhr von ungewöhnlicher Grösse nebst einer dicken goldenen liettr. In «iner Briestaskhe befanden sich 1385 Gulden. Der Mann hatte acht Tagel vorher einen größeren Treffer in ders Lotterie gemacht, daraus Alles im Stich gelassen und in seinem Taumel ob ded « tsieivinusteo den Verstand verloren. ! Durch eine arg verstüm-; melte Depcfche, welche dieser Tage von Berlin nach Ziirich gelangte, ’ wurde ein liebender Bräutigam in der letztgenannten Stadt in nicht geringe Aufregung versetzt. Er war uiit einer hiibschen Berliner-in ver-lobt, welche plötzlich an der Influenza erkrankte. Der besorgte Bräutigam erbat sich tele raphifch Andinnst iiber dac( Befinden seiner Zuliinftigen und erhielt zu sei nem Erstaunen die Trahtautwort: »Wiener Würsiel !« Schon glaubte er, das; die Dante seiner Wahl anderen Sinnes nnd die ganze Verlobung ihr »Wurscht« geworden sei, als sich das Mißverständnis; wie folgt auftlarte: Die Braut hatte niit fliegendcr Feder geschrieben: «Wiederwohler,« nnd der neclifche Telegraph machte daraus: »Wie-ice Wut-frei i« - ’ Eine wilde Jagd raste dieser Tage durch die Straßen des idhllifcheu Brig (bei Potdbain). Wie ein ge scheuchtes Wild flog der Istfährige Schulknabe Bild dahin; er sente über’ Gräben und Zäune, aber hinter ihm nnerbittlich wie die strafende Neinesid folgte der witrdige Amtddiener ded Ortes, Herr Zilbach. Mit staunend werther Behendigkeit wußte er dem. leichtsiißigen Buben auf den Fersen zu , bleiben,«aber endlich erlahnuen seine Kräfte. So wäre der Schliuch ein bertichtigter Schulschwiinzer, der von Amte-wegen zum Unterricht geholt wer den sollte, wohl wieder seinem Verfolger entgangen, wenn nicht das Publikum sich an der Jagd betheiligt hätte. Als der hoffnungsvolle Knabe endlich einge holt wae, raste er der bewa neten Macht einen so rtniiekigen W erstand ent ggech daß er gebunden, aus eineni i I lebtaeeen geladen und in das Amte gef ngnti transponirt werden« mußtei We en Berleumdung durch die u s tellunsg einer Wache sigur hat onson, der ngellazte im «ge?eimnißvollen Schußprozexsex Frau Tu sand, Besiyerin des welt eriihniten Wachssi urenlabinettd in London, ver klagt. n diesem Kabinett besindet sich unter anderem eine sogenannte Greuel kamruer mit den Figuren hervorragen der Morder. Unter diese Gebilde war nun auch die Figur Monsons mit aus enonrmen worden, obgleich dessen chuld nicht erwiesen war und er auch schließlich deshalb in Freiheit gesetzt wurde. Monson ließ gegen die Aus stelluug seiner Wachsfigur Einspruch erheben. Sein Sachverwalter wies nach, daß die Tlsatsache einer Berlcums dnng sich nicht aus das gesprochene und geschriebene Wort beschränke. So ward einst ein gewisser Stiuiming wegen Ber leumdung bestraft, weil er vor der Thiir eines Ehe-nanns mit örneru aus dem Kopfe vorbeiritt: es a darin eine An gweislung der ehelichen reue der Frau. So wurde auch durch die Versetzung der Wachsfigur Monsons in die Greuel kamuier derselbe mittelbar des Mordes bezichtigt. Da die Frage gleichzeitig in Birmingham, wo sich eine Zweiganstalt der Madame Tussaud befindet, verharr delt wird, schob der Richter dieiirtheile sprechung aus« Ueber eine Cfplosion anf dem Schiffe schre bt man ans Bor deanx, Frankreich. Anf dem in Pauil lac anlegenden Packetboote »Eqnatenr« wollten zwei Matrosen eine Kiste ans einer Kammer heraustragein als eine Explosion erfolgte nnd die beiden Trä er sofort getödtet wurden. Eine Per son empfing eine tödtliche Verwnndnng, zwölf Andere wnrden mehr oder weni ger schwer verletzt. Sämmtliche Waa ren im Hinterdelt, sowie eine große An zahl Senegalvögel fielen der Vermeh tnng anheim. Satans nnd Kabinett erhielten Beschiidignngen nnd das Schiff wurde infolge der Explosion in die Höhe gehoben. Die Explosion scheint von einem Sprenggeschoß herzurühren, das von verbrecherischer Hand in einein der Ziffern wo der »Eqnatenr« anhielt, in nenoS-Aire6, Montevideo, Rio Ja neiro, Bahia oder Pernambnco, an Bord gebracht wurde. In verzwickter Lage befand ich ein Staatsanwalt nnlängst ne Berlin. Er spielte mit anderen Lebe miinnern in einem feinen Reftanrant, wobei er die Bank hielt. Während des Spieles erschien die Polizei, vor der sich die Spieler indeß noch rechtzeitig durch’d Fenster zu retten vermochten. Gegen den Wirth aber wurde Anklage wegen Duldnng des Hazardfpieleö in seinem Laiale erhoben. Bei der Verhandlung traf ed sich nnn, daß der Staatsanwalt, welcher bei dein Spiele die Bant gehalten, die Anklage gegen den Wirth zn vertreten hatte. Er that dies anch mit der erforderlichen sittlichen Ent riiftnng nnd beantragte fiir den Wirth eine hohe Geldstrafe, die er später selbst bezahlte Ed ist varltinfig noch nicht be annt, was der Herr Instinninister mit dem vielseitigen Staatsanwalt an fangen wird. Entsetztiehe Folgen hatte die llnvorfirhtigkeit einer jungen Frau in St. Petersbiirg Ihr schönes langes Haar begann auszufais len, weshalb sie, um dem Uebel zu steuern, auf den einfältigen Rath einer Freundin hin den ilopf mit Petroleuni wusch. Eines Morgens ziindeie sie sich zur Vertreibuiig des Petroleiiinge ruches eine Cigarrette an. Das iiiit Petroleuui getranlte Haar fing Feuer und auch der iii Folge des Zehreieiis der Frau ans einein Nebeiiziininer her beieileiide Gemahl war nicht im Stande, die Flammen zii ersticken. Nur die Augen, nielche die ilngliictliihe init ihren Händen bedeckt hatte, nnd die Fuße blieben unverletzt. Nach fiiiif Tagen unfaglicher Qualen gab die Bedauerns werthe ihren tsieift auf. Durch llohlengas erstiiite fich eine aus Vater, Mutter und Att jiihriger Tochter bestehende Familie iii Paris. Sie legten ihre besten deteider an, verabschiedeteii das Dienstmädchen, richteten die liohleubecken an und legten Lich dann zu Bett. Die aui Morgen erbeigeholte Polizei fand die Unglück lithen todt. Ter Vater war ein iu sei nein Wohlstaiide heruntergekoinuiener Weinagent. Ein von Vater, Mutter und Tochter hiiiterlasseiier Brief sagt: »Wir fterbeii freiwillig, denn wir sehen das Elend vor uns, das wir nicht er tragen lounen. Wir haben gar nichts mein-, find aber keinem Menschen etwas schuldig.« Tie Familie soll noch reiche Verwandte gehabt haben, die sich ihrer jedoch nicht aiinahineii. Den Aiitifeiniten Wasser auf die Mühle bildeteii jedenfalls mindestens taltlofe Reklauiezetteh welche dieser Tage ein jiidischer tileiderhiindler in Berlin iii Tausenden von Exempla reii an den Ztraszeiiecten vertheileii ließ. Das Geschäft des Mannes siihrt den Namen »Minder«-Baron« und die Zettel enthielten folgenden Vers: »Das Ciiriiilind lain ans Maria Schoß, Vier aiii die Erde ganz nackend und bloß ; Hatte der heilige Joseph auch damals schon Getannt den beruliniten ..tileioer-Baron«, Er hätte ihn gewiß-was kann da fein Dann eingelleidet höchst iiobel und fein Zu bot-» hochelegante Wiiitetpaleiote« iind so wettet-. Einen tragischeii Vorfall melden enålische Blätter : Der Lokomo tivführer homas Davies in Aberdare atte einige Eisenbahnivaggons bei der sguborwensf eche in die Aberdare inuwerle uit feiner Lotomotive zu ahren. Davies’ Wohnung liegt dicht abei. Als sein viersilhciger Sohn den Vater bemeitte, tiefer herbei, uin ihn u be elißen. Der Pater sah den Kna en n t. feste seine Loroinotive in Be isedgiirsg nie fuhr sein eigenes Kind o t. Inland. : Am Schluchzen starb Wil liam Milhollin in Opeingsield O. Er litt an der Grippr.und bekam den Schluchzem welcher an Hestigkeit derart zunahm, daß Milhallin 70 Stunden nach dem Beginn des oniitiösen »Hie eongh« das Zeitliche segnete. I n ei ne r Buttermilch tanne ertrank der ohnseines Milchhändlers in Selma, lla. Der Junge war vermißt worden, als man ihn nach längere-u Suchen todt in der Buttermilchkaune auffand. Der Knabe war über dieSeite der großen Kanne getlettcrt und in diese gefallen. Kleine Eidechsen mit gol denen Kettcheu waren seit einiger Zeit als Chaniiileons in New York ver kauft worden. Die Thierchen hatte man in großen Massen aus dem Süden importirt. Nunmehr hat der dortige Thierschutzverein durch seine Agenten die Häudler zur Einstellung des Ber kauss der Eidechsen auffordern lassen. Aus seltsame Weise ge tödtet wurde Oslar Thrall, ein 17jähriger junger Mann von Elwood, Ind. Erfuhr mit weiDamenBuggy und versetzte dem Pszerde einen scharfen Peitscheuhieb an die Seite. Le teres schlug aus, woraus Thralls Haupt vorivarts fiel und derselbe ver chied. Es wurde festgestellt, daß der junge Mann eine Verletzung des Rückgrates erhalten hatte. Bliihende Psirsichbitume Ende Januar gab es auf einer Fartn ans Kent Island iu der Ehesas peakebay. Aus der Unter dem 39. Grade nördlicher Breite gelegenen Jnsel herrscht dieses Jahr ein außergewbhn lich milder Winter, während im Bor jahre das Eiland gleich den anderen Inseln in der Chesapeakebay ans Wo chen unter Eis nnd Schnee gleichsam starrte. Gegen das Traktiren it. Wirthschasten hat im Hans der Repräsentanten der Legislatnr von Massachusetts das Mitglied Day von Marblehead einen Geschentwnrs einge bracht, wonach kein licensirter Wirth von irgend einer Person Geld für Ge tränke annehmen dars, die an eine an dere Person verabreicht worden sind. Herr Tay glaubt, daß das «Treaten« in sineipen die Quelle vieler Uebel sei. Zelbstntord aus Mißfallen an der Arbeit beging enry Co nine, ein Mohlenhiindler in owell, N J. Er erschoß sich, während er ini Bett lag. Während des Aktes hielt sich Coniue einen Spiegel vor das Gesicht Jn einem hinterlassenen Briese sagt der Selbsnnörder, daß er sich in den ver schiedeniten Arbeiten nnd Stellungen versucht, doch hatten ihut die sämmt Iiichen keine Befriedigung gewährt. Co -nine war Poitmeister von Howell nnd Mitglied der Phihiasritter. Monsignor Satolli ist aitgenscheinlich des Einpsanges ihn aus suchender Delegationen überdrüssig. Als er letzthin in New Yorksich mehrere Tage aushielt, verweigerte er drei oder vier Geistlichen, welche Klagen gegen ihre Bischofe erheben wollten, das Jntervieia Er ließ ihnen inittheilen, daf; sie ihre Anliegen schriftlich anbrin gen oder ihn in Washington anssuchen sollten. Einer der Bittsteller hatte den ganzen langen Weg von Denver, Col» nach der Hudsonmetropole zu Fuß zu riictgelegt. Junge Damen der seinen Gesellschaft New Jijoris wenden sent ihre Aufmerksamkeit der Heils arniee in. Fräulein Einma Bau Nor den, Tochter des bekannten Bankiers Bau Not-den« hat sich derHeilsarmee angeschlossen und leitete an einem Abendc treulich in llniform eine religiöse Feier der Heilsartnee. Junge vor nehme Tamen, wie Fräulein Sloan, :«ltice Baader-bitt Zhepard, letztere eine Tochter des nnlungst gestorbenen Obers sien Zhepard, nnd andere besuchen die Versammlungen der Heilsarmee mehrere Male während der Woche. Ein seltener Grundeigen t h n m s v e r k a us wnrde siingsthin im leanzlergericht in Ehallanooga, Tenn» eingetragen. Bei einem öffentlichen Verlanfe war der Pleasant Gar-den Friedhof fiir Blum an einen gewissen Frani Nrant veräußert worden. Das zehn Alter enthaltende Areal grenzt an den historischeu Mission Ridge nnd ivnrde seit langen Zeilen von der dor tigen farbigen Bevölkerung zu Begrab nisistiilten verwendet. Eine inkorporirte Gesellschaft iontrollirte den Friedhof lieber stin- Leiehname lagen ans dem Ge leinde begraben. Grant will das Areal den Illegern weiterhin als Friedhof gegen einen gewissen Pacht siir jedes Grab ur Benutzung stellen. Das Geschäft wirst ihm librigens einen hübschen Nutzen ab. Zahllose Ratten suchen den IacksoispPark in Chieago zur-Zeit heim. Schon während der Weltalls stellnug wurden Ratten in übel-raschen der Anzahl aus dem Platze bemerkt. Nach dem Schlusse der Ansstellung fra szen die schädlichen Nager den Arbei-. tern oft ihren »l-nnch« aus« Die kälter« werdende Witterung trieb die Thiere in j die Gebäude, aus denen man sie trat-s singen, Fallen und Gistiöder nicht zu! vertreiben vermochte. Selbst der zum! »Field ColumbianiMuseum« eingerich- i tete, massiv gebaute tiunstpalast blieb von den Ratten nicht verschont. Durch einen in diesem Gebäude energist aus genommenen Kampf hat man die s iager jedoch wenigstens bis je t von den dort aufgestapelten Schaustli en, namentlich denen aus dem Gebiete der Zoologle uuzsnthropologiy serngehaltM Unver chilmte Nothlei dende ste en in der gegenwärtigen bedrängten Zeit die Geduld von lMen fchenfreunden zuweilen auf eine harte kobe. Kam da neulich m eine New orler Volmiiche ein Mädchen mit einem Riesenlessel, den sie mit Snp e eflillt zu haben wünschte. Schnippi ch Pügte sie hinzm »Gewöhnliche Suppe will meine Mutter nicht, sie will schnee fuppe haben.« Ein gewisser ndrews hatte vor mehreren Monaten einen Laden eröffnet, in dem er an Arme Lebensmittel nnd Kohlen zum Kosten preis abgab. Er zahlte die Miethe für den Laden nnd bediente die Kunden mit Hilfe gleichgesinnter Freunde. Be anien nun die Leute anstatt der 20 Pfund Xtol)le, die er für fünf Cents verkaufte, in der Eile einmal nur 19 oder 193 Pfund, so kamen sie wieder und schiinpfienz waren die Kartoffeln nicht so, wie man erwartete, wurde raisonnirt; war das Brod am Abend nicht mehr so frisch wie ani Morgen, so wurde es Andrew mit »sioinplimenten« wieder gebracht. Unter diesen Umstän den schloß der Wohlthäter vor einigen Tagen den Laden. Die heroische That eines jungen Feuerwehrmanues Namens Zol linhoffer bildete kürzlich in Baltimore, Md., den Gegenstand der Bewunderung. Im dritten Vtockwerle eines brennen den Hauses befand sich noch eine alte Negerin, während Zallinhoffer in einem Fenster des zweiten Stockwerkes stand und der Frau zurief, sie möge sich an die Feusterbriisiung hangen und sich auf seine Schultern heruntersallen lassen. Feuer nnd Rauch aber raubten der Ne erin die Besinnung, so daß sie sich mit solcher Gewalt auf den Feuerwehrmann kernntcrfalleu ließ. daß Beide auf das rottoir türzten. Zallinhosfer kam unter die « lte zu liJen und schiitzte sie so vor ernstlichen « erletzungen Auch der mutlsige junge Mann kam glück licherweise nur mit einer leichten Ver letzung davon. Gewohnheitssäufe r war der zwölsjälsrige JohnBrady in Sau Franciseo, den ein Blaurock kürzlich vor den Richter führte, nachdem er den Jungen darüber erwischt hatte, wie derselbe aus einem Seitenwege einen Krug Bier austrank. Jolsnny erzählte dem Richter mit Wichtigkeit, daß an dem Tage gerade sein Teinpereiiz-Pledge ab gelaufen sei und er die Befreiung von der lästigen Fessel durch einen tüchtigen Trunk habe feiern wollen. Die Mut ter erklärte, ilsr Sohn sei bis vor einem Jahre ein lsiewolsnheitssäufer gewesen. Auf dcnt Wege zum Kadi hatte das hoffnungsvolle Pflänzchen den Polizisten mit zelui Cents zu bestechen gefucht. Der Richteriiberwies den jugendlichen Sanfbrnder der liniderschntz - Gesell schast. Als Nachtigall einen Sper ling kaufte dieser Tage eine Frau silich in Clsieaga Ein Fremder mit einem großen Bogelbauer bot ihr von seinen Vögeln, nach seiner Aussage aus Irland importirten Nachtigallen, einen zutn Kaufe an. lltn die Frau von sei ner »Reel1itiit« zu überzeugen, gab er ilsr verschiedene Referenzcih so das; sicli Frau zllich schlief-lich zum Kaufe einer ,,")iachtigall« sur 87 elitschlos;. Ihr l)einiiel)rcnderGotte und ein Nachbar lonstaitrten iitdesi, das; der tlsencrc Vo gel nichts als ein getvolsnlicher Zuntz war. Ebensostcllten sicls die Ilicferens zen nnd sonstigen Angaben des Vogel lsandlers als eitel Ztinbindcl heran-L « T er von einer Reise um die Welt nnlijngst heimgekehrte H. C. Ring von Zan Frauriseo hat eine Sammlung von Münzen ans 40 ver schiedenen Staaten mitgebracht. Die seltsamsten dieserlsieldstiicke ver-schaffte er sich in der Zpielholle zu Monte Carlo, in der er gegen die Erlegung von Nil-Eintritt erlangte. Dieselben beste hen ancs purem Elsenbcin nnd haben verschiedene lsjröszetn Die größten unter ihnen sind länglichrund, niit einem Durchmesser von El bei lk Zoll. Sie besitzen einen Werth von sele Ring hat 100 dieser Elsenbcinmarken. von denen die geringste 230 Ceuts tverth Ist. Die Nachkommen des ersten weißen Kindes, welches in den Neuenglaudstaaten geboren wurde nnd Peregrine White hieß, werden zur Zeit von Thomas White von V.lia1-lbot«ongl), N. H» nnd Samuel White von Cun ton, Mass» sestsnstellengesueht Bis jetzt haben diese ben iiber mer« Namen gesannnelt. Einige der Träger dieser Namen befanden sich während des Bür geririegeö in den Reihen der Konflikte rirtenarmee, wahr-end eine große An Zahl Albtinutnlinge Peregriue Whiteö in diesem Brudertriege aus Zeiten der erdliehen socht· Ueber «l() Jahre nicht and d e m H a n se gekommen ist Fräulein Lilizabetthllock von Latern, Mass» welche neulich im Alter von 77 Jahren daö Zeilliche segnete. Sie war ihrer Zeit mit einein jungen Manne verlobt, der kurz vor der anberanniten Hochzeit nach dem Westen anskratzte nnd sich dort nnt einer Anderen verheirathete. Die getansrhte Braut schwur-, daß sie ihr Hand niemals lebend wieder verlas sen werde. Sie hat den Schwur ge halten. Merkwiirdige Folgen zei tigte das Hinansjagen eines Hundes aus dem Hause seine-I Besitzers neulich in Rondout, N. Y. Der ans besagte Weise von seinem Herrn hinaugbesbr derte Köder belästigte ein Schaf, wel ches in seiner Angst eine Frau Gregory stieß. Letztere reichte eine Schadeners atztlage gegen die Besitzer-in des Scha e6, eine Frau Lasher, ein, elche wie rnm gegen den Besitzer-· ohundes klagt-or wurde. J can-Im kann reiste theilt tue-en den« lernte Ippltcntlonem well lie.den kranken Theil des Oh res nicht erreichen können. Es lebt nur etnen Wes die fTaubhettfu steckten, und der lt durch conttttutionelle Pellntlm . Taubheit siø durch elnen entzündeten u j rund der schleimigen Unslleidmtg der Custachlfchen pk g-, » re verursacht Wenn diese Rohre lich entzündet, en t » Ihr einen rntnpelnben lBon oder nnvolllotnntenes Ge st. H und wenn sie ggnz geschlossen ist, erfolgt Taubheit, und »wenn dle lkntzunbnng nicht thoben und diese Röhre wteder tn ihren ehörtgen Zu tand verseyl werden kann, werd das Gehör ür ins-net zerstört werden; neun Fälle unter zehn frnd durch Katarrh verursacht, welcher ntchts gilts etn entzundeter Zustand der schleimigen Oberflächen Wir wollen einhundert Dollars für jeden ldurch Ka tntrh verursachten) Fall von Taubheit geben, den wlr ntcht durch lsinnehnten von HalPs Karat-thut- heilen können. rast Euch umsonst Circulnre kommen. F. I. 6 he ne n O ls o., Toledo, O IY" Verkaqu von allen Apotheke-m- 75c. t6) Die Mitt-Wintcr-Ausstellmtg. 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