Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, February 16, 1894, Page 7, Image 7

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    Bermnniinte Räuber dra
nach einer Meldung des »N. W en.
Extrabl.« unliin st Nachts in das Schloß s
rische bei BrilTezh ermordeten die Be-;
herin Baronin onnetnaison und zwei l
iener und raubten 800,000 Francdj
an Werthpapieren. Zwei Mitglieder l
der Bande wurden verhaftet. s
i
An dem internationalen
SchlittschuhiWettlausen ins
Dur-oh Schweiz, neulich nahmenl
Schlittschu läuser ans England,
Deutschlan , Oesterreich und der
SchweizTheiL EiitLiiuser ans am-!
bur errangdenersten PreisimS nell-j
lau , ein Ungar den auptprcid im;
Kunstlaui. Das Schlitt chuhwettlausen ’
dauerte zwei Tage.
Seine Angebetete und dann
sich selbst erschoß ein junger
Schauspieler Namens Chabzyneki in
War-schau, Polen. In eitlem hinter
lassenen Briefe bat der Mörder, mit der
Geliebten begraben zu werden. Au er
dem möge der Trauermarsch von Caho
pin gespielt werden. Die ermordete
junge und bildhiibsche Dame zählte zu
den begabtesten Schauspielerinnen des
dortigen Theaters.
Während einer Versamm
lu n g st a r b der75jähri e pensionirte
Briestriiger Pickert in Berlin. Er
machte in einer Versammlung der Mit
glieder der PostbriestriigersSterbekasse
einenVorschlag, welcher widerlegt wurde.
Die nun folgende Anseinanderseyung
scheint ihn dermaßen erregt zu haben,
daß er plötzlich vom Schlage getroffen
wurde und als Leiche aus dein Saale
getragen werden mußte.
Nobel beschenkt wurde ein
Lebensretter in Hosiirchen, Bay
ern. Zwei Knaben waren aus dem
Eise der Donau eingebrochen und wur
den bon einein 19jiihrigen jungen
Manne unter eigener Lebendgesahr und
tnit Ausbietung aller seiner Kräfte in
Sicherheit gebracht. Die Mutter des
einen Jungen bezeugte ihren Dank da
durch, daß sie dem todedinuthigen Ret
ter ihres rieblings-vier Eigarren prä
sentiren--—-lies;.
Ausland
Hochzeit eines Türken mit
einer Schwäbin bildet gegen
wärtig das Tageogespräch der guten
Eßlinger, Württemberg. Von den nach
Oberndorf abtommandirten tiirkischen
Gewehrpriifungskommissiiren fand ein
Feldwebel an einer Eßlinger Nestaw
rateurstochter so großen Gefallen, daß
er dieselbe neulich zur Abreise nach der
Türlei abholte, wo dann die Eheschlie
ßung nach muhamniedanischem Ritud in
slonstantinopel stattfinden soll.
Japans »Seid der Auf
schli er,« Kobayashi Mitsuya, ist
lürzli hingerichtet worden. Mitsuya
b nn seine Mitrderlaufbahn um die
Æte des letzten Jahres in Marse
aslsi. wo er in Häusern Eiiibrucho-»
diebsttihle verübte. Außerdem liberfiel
er an einsamen Orten Frauen, die er
erwürgte und verstiiinmelte. In seinem
letzten Prozesse lonnten ihm drei Morde
nachgewiesen werden, er soll aber viel
mehr ans dem Gewissen haben. Eine
ganze Anzahl Leichen ermordeter Frauen
ist nämlich in den letzten Monaten in
Mayebashi ausgefunden worden.
Infolge eines Lotterie
gewinneo irrsinnig wurdeder
Schuhtnachergehilse Zambetschek ans s
Stratonitz, Böhmen. Er hatte auf der ’
Straße in Meidling bei Wien durch
sein wunderlicheo Gebahren die Auf-·
merlsamleit der Passanten ans sich ge- »
«ogen. Unter anderem meinte er, ers
Sei der Kaiser von Ruszland. Man er
kannte in ihm einen Jrrsinnigen Zorn- l
betschel trug einen eleganten Anzugs
eine goldene Uhr von ungewöhnlicher
Grösse nebst einer dicken goldenen liettr.
In «iner Briestaskhe befanden sich 1385
Gulden. Der Mann hatte acht Tagel
vorher einen größeren Treffer in ders
Lotterie gemacht, daraus Alles im Stich
gelassen und in seinem Taumel ob ded «
tsieivinusteo den Verstand verloren. !
Durch eine arg verstüm-;
melte Depcfche, welche dieser
Tage von Berlin nach Ziirich gelangte, ’
wurde ein liebender Bräutigam in der
letztgenannten Stadt in nicht geringe
Aufregung versetzt. Er war uiit einer
hiibschen Berliner-in ver-lobt, welche
plötzlich an der Influenza erkrankte.
Der besorgte Bräutigam erbat sich tele
raphifch Andinnst iiber dac( Befinden
seiner Zuliinftigen und erhielt zu sei
nem Erstaunen die Trahtautwort:
»Wiener Würsiel !« Schon glaubte er,
das; die Dante seiner Wahl anderen
Sinnes nnd die ganze Verlobung ihr
»Wurscht« geworden sei, als sich das
Mißverständnis; wie folgt auftlarte:
Die Braut hatte niit fliegendcr Feder
geschrieben: «Wiederwohler,« nnd der
neclifche Telegraph machte daraus:
»Wie-ice Wut-frei i« - ’
Eine wilde Jagd raste dieser
Tage durch die Straßen des idhllifcheu
Brig (bei Potdbain). Wie ein ge
scheuchtes Wild flog der Istfährige
Schulknabe Bild dahin; er sente über’
Gräben und Zäune, aber hinter ihm
nnerbittlich wie die strafende Neinesid
folgte der witrdige Amtddiener ded
Ortes, Herr Zilbach. Mit staunend
werther Behendigkeit wußte er dem.
leichtsiißigen Buben auf den Fersen zu ,
bleiben,«aber endlich erlahnuen seine
Kräfte. So wäre der Schliuch ein
bertichtigter Schulschwiinzer, der von
Amte-wegen zum Unterricht geholt wer
den sollte, wohl wieder seinem Verfolger
entgangen, wenn nicht das Publikum
sich an der Jagd betheiligt hätte. Als
der hoffnungsvolle Knabe endlich einge
holt wae, raste er der bewa neten Macht
einen so rtniiekigen W erstand ent
ggech daß er gebunden, aus eineni
i
I
lebtaeeen geladen und in das Amte
gef ngnti transponirt werden« mußtei
We en Berleumdung durch
die u s tellunsg einer Wache
sigur hat onson, der ngellazte im
«ge?eimnißvollen Schußprozexsex Frau
Tu sand, Besiyerin des welt eriihniten
Wachssi urenlabinettd in London, ver
klagt. n diesem Kabinett besindet sich
unter anderem eine sogenannte Greuel
kamruer mit den Figuren hervorragen
der Morder. Unter diese Gebilde war
nun auch die Figur Monsons mit aus
enonrmen worden, obgleich dessen
chuld nicht erwiesen war und er auch
schließlich deshalb in Freiheit gesetzt
wurde. Monson ließ gegen die Aus
stelluug seiner Wachsfigur Einspruch
erheben. Sein Sachverwalter wies
nach, daß die Tlsatsache einer Berlcums
dnng sich nicht aus das gesprochene und
geschriebene Wort beschränke. So ward
einst ein gewisser Stiuiming wegen Ber
leumdung bestraft, weil er vor der Thiir
eines Ehe-nanns mit örneru aus dem
Kopfe vorbeiritt: es a darin eine An
gweislung der ehelichen reue der Frau.
So wurde auch durch die Versetzung der
Wachsfigur Monsons in die Greuel
kamuier derselbe mittelbar des Mordes
bezichtigt. Da die Frage gleichzeitig in
Birmingham, wo sich eine Zweiganstalt
der Madame Tussaud befindet, verharr
delt wird, schob der Richter dieiirtheile
sprechung aus«
Ueber eine Cfplosion anf
dem Schiffe schre bt man ans Bor
deanx, Frankreich. Anf dem in Pauil
lac anlegenden Packetboote »Eqnatenr«
wollten zwei Matrosen eine Kiste ans
einer Kammer heraustragein als eine
Explosion erfolgte nnd die beiden Trä
er sofort getödtet wurden. Eine Per
son empfing eine tödtliche Verwnndnng,
zwölf Andere wnrden mehr oder weni
ger schwer verletzt. Sämmtliche Waa
ren im Hinterdelt, sowie eine große An
zahl Senegalvögel fielen der Vermeh
tnng anheim. Satans nnd Kabinett
erhielten Beschiidignngen nnd das Schiff
wurde infolge der Explosion in die Höhe
gehoben. Die Explosion scheint von
einem Sprenggeschoß herzurühren, das
von verbrecherischer Hand in einein der
Ziffern wo der »Eqnatenr« anhielt, in
nenoS-Aire6, Montevideo, Rio Ja
neiro, Bahia oder Pernambnco, an
Bord gebracht wurde.
In verzwickter Lage befand
ich ein Staatsanwalt nnlängst
ne Berlin. Er spielte mit anderen Lebe
miinnern in einem feinen Reftanrant,
wobei er die Bank hielt. Während des
Spieles erschien die Polizei, vor der sich
die Spieler indeß noch rechtzeitig durch’d
Fenster zu retten vermochten. Gegen
den Wirth aber wurde Anklage wegen
Duldnng des Hazardfpieleö in seinem
Laiale erhoben. Bei der Verhandlung
traf ed sich nnn, daß der Staatsanwalt,
welcher bei dein Spiele die Bant
gehalten, die Anklage gegen den Wirth
zn vertreten hatte. Er that dies anch
mit der erforderlichen sittlichen Ent
riiftnng nnd beantragte fiir den Wirth
eine hohe Geldstrafe, die er später selbst
bezahlte Ed ist varltinfig noch nicht
be annt, was der Herr Instinninister
mit dem vielseitigen Staatsanwalt an
fangen wird.
Entsetztiehe Folgen hatte
die llnvorfirhtigkeit einer
jungen Frau in St. Petersbiirg Ihr
schönes langes Haar begann auszufais
len, weshalb sie, um dem Uebel zu
steuern, auf den einfältigen Rath einer
Freundin hin den ilopf mit Petroleuni
wusch. Eines Morgens ziindeie sie
sich zur Vertreibuiig des Petroleiiinge
ruches eine Cigarrette an. Das iiiit
Petroleuui getranlte Haar fing Feuer
und auch der iii Folge des Zehreieiis
der Frau ans einein Nebeiiziininer her
beieileiide Gemahl war nicht im Stande,
die Flammen zii ersticken. Nur die
Augen, nielche die ilngliictliihe init ihren
Händen bedeckt hatte, nnd die Fuße
blieben unverletzt. Nach fiiiif Tagen
unfaglicher Qualen gab die Bedauerns
werthe ihren tsieift auf.
Durch llohlengas erstiiite
fich eine aus Vater, Mutter und Att
jiihriger Tochter bestehende Familie iii
Paris. Sie legten ihre besten deteider
an, verabschiedeteii das Dienstmädchen,
richteten die liohleubecken an und legten
Lich dann zu Bett. Die aui Morgen
erbeigeholte Polizei fand die Unglück
lithen todt. Ter Vater war ein iu sei
nein Wohlstaiide heruntergekoinuiener
Weinagent. Ein von Vater, Mutter
und Tochter hiiiterlasseiier Brief sagt:
»Wir fterbeii freiwillig, denn wir sehen
das Elend vor uns, das wir nicht er
tragen lounen. Wir haben gar nichts
mein-, find aber keinem Menschen etwas
schuldig.« Tie Familie soll noch reiche
Verwandte gehabt haben, die sich ihrer
jedoch nicht aiinahineii.
Den Aiitifeiniten Wasser
auf die Mühle bildeteii jedenfalls
mindestens taltlofe Reklauiezetteh welche
dieser Tage ein jiidischer tileiderhiindler
in Berlin iii Tausenden von Exempla
reii an den Ztraszeiiecten vertheileii
ließ. Das Geschäft des Mannes siihrt
den Namen »Minder«-Baron« und die
Zettel enthielten folgenden Vers:
»Das Ciiriiilind lain ans Maria Schoß,
Vier aiii die Erde ganz nackend und bloß ;
Hatte der heilige Joseph auch damals schon
Getannt den beruliniten ..tileioer-Baron«,
Er hätte ihn gewiß-was kann da fein
Dann eingelleidet höchst iiobel und fein
Zu bot-» hochelegante Wiiitetpaleiote«
iind so wettet-.
Einen tragischeii Vorfall
melden enålische Blätter : Der Lokomo
tivführer homas Davies in Aberdare
atte einige Eisenbahnivaggons bei der
sguborwensf eche in die Aberdare
inuwerle uit feiner Lotomotive zu
ahren. Davies’ Wohnung liegt dicht
abei. Als sein viersilhciger Sohn den
Vater bemeitte, tiefer herbei, uin ihn
u be elißen. Der Pater sah den Kna
en n t. feste seine Loroinotive in Be
isedgiirsg nie fuhr sein eigenes Kind
o t.
Inland.
: Am Schluchzen starb Wil
liam Milhollin in Opeingsield O. Er
litt an der Grippr.und bekam den
Schluchzem welcher an Hestigkeit derart
zunahm, daß Milhallin 70 Stunden
nach dem Beginn des oniitiösen »Hie
eongh« das Zeitliche segnete.
I n ei ne r Buttermilch
tanne ertrank der ohnseines
Milchhändlers in Selma, lla. Der
Junge war vermißt worden, als man
ihn nach längere-u Suchen todt in der
Buttermilchkaune auffand. Der Knabe
war über dieSeite der großen Kanne
getlettcrt und in diese gefallen.
Kleine Eidechsen mit gol
denen Kettcheu waren seit einiger
Zeit als Chaniiileons in New York ver
kauft worden. Die Thierchen hatte
man in großen Massen aus dem Süden
importirt. Nunmehr hat der dortige
Thierschutzverein durch seine Agenten
die Häudler zur Einstellung des Ber
kauss der Eidechsen auffordern lassen.
Aus seltsame Weise ge
tödtet wurde Oslar Thrall, ein
17jähriger junger Mann von Elwood,
Ind. Erfuhr mit weiDamenBuggy
und versetzte dem Pszerde einen scharfen
Peitscheuhieb an die Seite. Le teres
schlug aus, woraus Thralls Haupt
vorivarts fiel und derselbe ver chied.
Es wurde festgestellt, daß der junge
Mann eine Verletzung des Rückgrates
erhalten hatte.
Bliihende Psirsichbitume
Ende Januar gab es auf einer
Fartn ans Kent Island iu der Ehesas
peakebay. Aus der Unter dem 39.
Grade nördlicher Breite gelegenen Jnsel
herrscht dieses Jahr ein außergewbhn
lich milder Winter, während im Bor
jahre das Eiland gleich den anderen
Inseln in der Chesapeakebay ans Wo
chen unter Eis nnd Schnee gleichsam
starrte.
Gegen das Traktiren it.
Wirthschasten hat im Hans der
Repräsentanten der Legislatnr von
Massachusetts das Mitglied Day von
Marblehead einen Geschentwnrs einge
bracht, wonach kein licensirter Wirth
von irgend einer Person Geld für Ge
tränke annehmen dars, die an eine an
dere Person verabreicht worden sind.
Herr Tay glaubt, daß das «Treaten«
in sineipen die Quelle vieler Uebel sei.
Zelbstntord aus Mißfallen
an der Arbeit beging enry Co
nine, ein Mohlenhiindler in owell, N
J. Er erschoß sich, während er ini
Bett lag. Während des Aktes hielt sich
Coniue einen Spiegel vor das Gesicht
Jn einem hinterlassenen Briese sagt der
Selbsnnörder, daß er sich in den ver
schiedeniten Arbeiten nnd Stellungen
versucht, doch hatten ihut die sämmt
Iiichen keine Befriedigung gewährt. Co
-nine war Poitmeister von Howell nnd
Mitglied der Phihiasritter.
Monsignor Satolli ist
aitgenscheinlich des Einpsanges ihn aus
suchender Delegationen überdrüssig.
Als er letzthin in New Yorksich mehrere
Tage aushielt, verweigerte er drei oder
vier Geistlichen, welche Klagen gegen
ihre Bischofe erheben wollten, das
Jntervieia Er ließ ihnen inittheilen,
daf; sie ihre Anliegen schriftlich anbrin
gen oder ihn in Washington anssuchen
sollten. Einer der Bittsteller hatte den
ganzen langen Weg von Denver, Col»
nach der Hudsonmetropole zu Fuß zu
riictgelegt.
Junge Damen der seinen
Gesellschaft New Jijoris wenden
sent ihre Aufmerksamkeit der Heils
arniee in. Fräulein Einma Bau Nor
den, Tochter des bekannten Bankiers
Bau Not-den« hat sich derHeilsarmee
angeschlossen und leitete an einem
Abendc treulich in llniform eine religiöse
Feier der Heilsartnee. Junge vor
nehme Tamen, wie Fräulein Sloan,
:«ltice Baader-bitt Zhepard, letztere eine
Tochter des nnlungst gestorbenen Obers
sien Zhepard, nnd andere besuchen die
Versammlungen der Heilsarmee mehrere
Male während der Woche.
Ein seltener Grundeigen
t h n m s v e r k a us wnrde siingsthin im
leanzlergericht in Ehallanooga, Tenn»
eingetragen. Bei einem öffentlichen
Verlanfe war der Pleasant Gar-den
Friedhof fiir Blum an einen gewissen
Frani Nrant veräußert worden. Das
zehn Alter enthaltende Areal grenzt an
den historischeu Mission Ridge nnd
ivnrde seit langen Zeilen von der dor
tigen farbigen Bevölkerung zu Begrab
nisistiilten verwendet. Eine inkorporirte
Gesellschaft iontrollirte den Friedhof
lieber stin- Leiehname lagen ans dem Ge
leinde begraben. Grant will das Areal
den Illegern weiterhin als Friedhof gegen
einen gewissen Pacht siir jedes Grab ur
Benutzung stellen. Das Geschäft wirst
ihm librigens einen hübschen Nutzen ab.
Zahllose Ratten suchen den
IacksoispPark in Chieago zur-Zeit
heim. Schon während der Weltalls
stellnug wurden Ratten in übel-raschen
der Anzahl aus dem Platze bemerkt.
Nach dem Schlusse der Ansstellung fra
szen die schädlichen Nager den Arbei-.
tern oft ihren »l-nnch« aus« Die kälter«
werdende Witterung trieb die Thiere in j
die Gebäude, aus denen man sie trat-s
singen, Fallen und Gistiöder nicht zu!
vertreiben vermochte. Selbst der zum!
»Field ColumbianiMuseum« eingerich- i
tete, massiv gebaute tiunstpalast blieb
von den Ratten nicht verschont. Durch
einen in diesem Gebäude energist aus
genommenen Kampf hat man die s iager
jedoch wenigstens bis je t von den dort
aufgestapelten Schaustli en, namentlich
denen aus dem Gebiete der Zoologle
uuzsnthropologiy serngehaltM
Unver chilmte Nothlei
dende ste en in der gegenwärtigen
bedrängten Zeit die Geduld von lMen
fchenfreunden zuweilen auf eine harte
kobe. Kam da neulich m eine New
orler Volmiiche ein Mädchen mit
einem Riesenlessel, den sie mit Snp e
eflillt zu haben wünschte. Schnippi ch
Pügte sie hinzm »Gewöhnliche Suppe
will meine Mutter nicht, sie will schnee
fuppe haben.« Ein gewisser ndrews
hatte vor mehreren Monaten einen
Laden eröffnet, in dem er an Arme
Lebensmittel nnd Kohlen zum Kosten
preis abgab. Er zahlte die Miethe für
den Laden nnd bediente die Kunden mit
Hilfe gleichgesinnter Freunde. Be
anien nun die Leute anstatt der 20
Pfund Xtol)le, die er für fünf Cents
verkaufte, in der Eile einmal nur 19
oder 193 Pfund, so kamen sie wieder
und schiinpfienz waren die Kartoffeln
nicht so, wie man erwartete, wurde
raisonnirt; war das Brod am Abend
nicht mehr so frisch wie ani Morgen, so
wurde es Andrew mit »sioinplimenten«
wieder gebracht. Unter diesen Umstän
den schloß der Wohlthäter vor einigen
Tagen den Laden.
Die heroische That eines
jungen Feuerwehrmanues Namens Zol
linhoffer bildete kürzlich in Baltimore,
Md., den Gegenstand der Bewunderung.
Im dritten Vtockwerle eines brennen
den Hauses befand sich noch eine alte
Negerin, während Zallinhoffer in einem
Fenster des zweiten Stockwerkes stand
und der Frau zurief, sie möge sich an
die Feusterbriisiung hangen und sich auf
seine Schultern heruntersallen lassen.
Feuer nnd Rauch aber raubten der Ne
erin die Besinnung, so daß sie sich mit
solcher Gewalt auf den Feuerwehrmann
kernntcrfalleu ließ. daß Beide auf das
rottoir türzten. Zallinhosfer kam
unter die « lte zu liJen und schiitzte sie
so vor ernstlichen « erletzungen Auch
der mutlsige junge Mann kam glück
licherweise nur mit einer leichten Ver
letzung davon.
Gewohnheitssäufe r war
der zwölsjälsrige JohnBrady
in Sau Franciseo, den ein Blaurock
kürzlich vor den Richter führte, nachdem
er den Jungen darüber erwischt hatte,
wie derselbe aus einem Seitenwege einen
Krug Bier austrank. Jolsnny erzählte
dem Richter mit Wichtigkeit, daß an dem
Tage gerade sein Teinpereiiz-Pledge ab
gelaufen sei und er die Befreiung von
der lästigen Fessel durch einen tüchtigen
Trunk habe feiern wollen. Die Mut
ter erklärte, ilsr Sohn sei bis vor einem
Jahre ein lsiewolsnheitssäufer gewesen.
Auf dcnt Wege zum Kadi hatte das
hoffnungsvolle Pflänzchen den Polizisten
mit zelui Cents zu bestechen gefucht.
Der Richteriiberwies den jugendlichen
Sanfbrnder der liniderschntz - Gesell
schast.
Als Nachtigall einen Sper
ling kaufte dieser Tage eine Frau
silich in Clsieaga Ein Fremder mit
einem großen Bogelbauer bot ihr von
seinen Vögeln, nach seiner Aussage aus
Irland importirten Nachtigallen, einen
zutn Kaufe an. lltn die Frau von sei
ner »Reel1itiit« zu überzeugen, gab er
ilsr verschiedene Referenzcih so das; sicli
Frau zllich schlief-lich zum Kaufe einer
,,")iachtigall« sur 87 elitschlos;. Ihr
l)einiiel)rcnderGotte und ein Nachbar
lonstaitrten iitdesi, das; der tlsencrc Vo
gel nichts als ein getvolsnlicher Zuntz
war. Ebensostcllten sicls die Ilicferens
zen nnd sonstigen Angaben des Vogel
lsandlers als eitel Ztinbindcl heran-L
«
T er von einer Reise um die
Welt nnlijngst heimgekehrte H. C.
Ring von Zan Frauriseo hat eine
Sammlung von Münzen ans 40 ver
schiedenen Staaten mitgebracht. Die
seltsamsten dieserlsieldstiicke ver-schaffte
er sich in der Zpielholle zu Monte
Carlo, in der er gegen die Erlegung von
Nil-Eintritt erlangte. Dieselben beste
hen ancs purem Elsenbcin nnd haben
verschiedene lsjröszetn Die größten
unter ihnen sind länglichrund, niit
einem Durchmesser von El bei lk Zoll.
Sie besitzen einen Werth von sele
Ring hat 100 dieser Elsenbcinmarken.
von denen die geringste 230 Ceuts tverth
Ist.
Die Nachkommen des ersten
weißen Kindes, welches in den
Neuenglaudstaaten geboren wurde nnd
Peregrine White hieß, werden zur Zeit
von Thomas White von V.lia1-lbot«ongl),
N. H» nnd Samuel White von Cun
ton, Mass» sestsnstellengesueht Bis
jetzt haben diese ben iiber mer« Namen
gesannnelt. Einige der Träger dieser
Namen befanden sich während des Bür
geririegeö in den Reihen der Konflikte
rirtenarmee, wahr-end eine große An
Zahl Albtinutnlinge Peregriue Whiteö in
diesem Brudertriege aus Zeiten der
erdliehen socht·
Ueber «l() Jahre nicht and
d e m H a n se gekommen ist Fräulein
Lilizabetthllock von Latern, Mass»
welche neulich im Alter von 77 Jahren
daö Zeilliche segnete. Sie war ihrer
Zeit mit einein jungen Manne verlobt,
der kurz vor der anberanniten Hochzeit
nach dem Westen anskratzte nnd sich
dort nnt einer Anderen verheirathete.
Die getansrhte Braut schwur-, daß sie
ihr Hand niemals lebend wieder verlas
sen werde. Sie hat den Schwur ge
halten.
Merkwiirdige Folgen zei
tigte das Hinansjagen eines Hundes
aus dem Hause seine-I Besitzers neulich
in Rondout, N. Y. Der ans besagte
Weise von seinem Herrn hinaugbesbr
derte Köder belästigte ein Schaf, wel
ches in seiner Angst eine Frau Gregory
stieß. Letztere reichte eine Schadeners
atztlage gegen die Besitzer-in des Scha
e6, eine Frau Lasher, ein, elche wie
rnm gegen den Besitzer-· ohundes
klagt-or wurde.
J
can-Im kann reiste theilt tue-en den«
lernte Ippltcntlonem well lie.den kranken Theil des Oh
res nicht erreichen können. Es lebt nur etnen Wes die
fTaubhettfu steckten, und der lt durch conttttutionelle
Pellntlm . Taubheit siø durch elnen entzündeten u
j rund der schleimigen Unslleidmtg der Custachlfchen pk g-,
» re verursacht Wenn diese Rohre lich entzündet, en t
» Ihr einen rntnpelnben lBon oder nnvolllotnntenes Ge st.
H und wenn sie ggnz geschlossen ist, erfolgt Taubheit, und
»wenn dle lkntzunbnng nicht thoben und diese Röhre
wteder tn ihren ehörtgen Zu tand verseyl werden kann,
werd das Gehör ür ins-net zerstört werden; neun Fälle
unter zehn frnd durch Katarrh verursacht, welcher ntchts
gilts etn entzundeter Zustand der schleimigen Oberflächen
Wir wollen einhundert Dollars für jeden ldurch Ka
tntrh verursachten) Fall von Taubheit geben, den wlr
ntcht durch lsinnehnten von HalPs Karat-thut- heilen
können. rast Euch umsonst Circulnre kommen.
F. I. 6 he ne n O ls o., Toledo, O
IY" Verkaqu von allen Apotheke-m- 75c. t6)
Die Mitt-Wintcr-Ausstellmtg.
Die niedrigen Raten der V. ös M. nach
lfalifornten geben eine nnnergleichliche Ge
legenheit, das Land des Sonnenscheitts, der
Früchte und Blumen Zu besuchen
Wegen der Mittwiuter Erpositiom — 6as
liformens Weltausftellnng ——— verkaufen
Agenten NnndfahrtsTickets nach Satt Fran:
cisco, Los Angelos, Sau Bernardino, Satt
Liegt-, etc. zu 865.5(.).
thkets sind gültig für die sltückfahrt bis
30. April 1894 nnd find sehr liberal betreffs
»Ht()p-0ver«s« n. s. w. Für Wahl der Route
für Hin-— und Hertveg grofte Auswahl.
Dies ist das Jahr, tsalifornien zu besuchen
und die Burlingtgn tst dte Route dafür.
Fragt den nächtten Agenten wegen Einzel
heiten oder tchretbt an J. Franck«-, G. P. F
i· Agent, Lmaha, Neb.
S wa e Männer
ei
wieder man en wünschen, foutenntchtvekfäumety
,.. u d wund-· sausen. Das mit-vielen
Krankenk; Schichten erläuterte, reichlich aucqeiattete
Wett, g Fbt Ausschluß über ein neues TM
ahteu. wodurch Stanke ende tm Myseftek ohne
etufsftdwngvouce Cum-trank ten-us
Feld qm dass Jus-entständen vollständi
triebe-Je c siellttourdem
wache rauen
umk- häusliche ,n-1vöyc, ble ichfüchtiqe unbs ndeksqs
Fraun-. erfahren ans diesem Buche, wie du w
sfkmkbrit nieder erlanqt und der heibefte Wunsch
listed Herzens erfüllt werden kann. Heilversabrm
ebenso einfach als billig. Jeder sein et euer
Dika 25 Cmtg in cthppkz und Ehr com-at as
Buch versiegen und herzugeka ktvoa er
ritmt xklimäh und tovenfar
p us Ws szkh V. Y. »F
Verlorene Manneskrajt !
Gefchlechtstmutheitm !
Folgen II Au envsimdenx
nach einem neuen und einzig sichean Vet
siahteth ohne Bekussnouuw stimme
»und dauernd Au heilen, mägt der »Rec
-tustgosEl-tter.«" Kranke, sechs dic
sieaigen usuche km vcmncuy anscheinend
s uulpcillmte Fälle von Geschlechts-»
’krankhclicltli»ll«e11,spinsolch-,vongewis- ’
Ifmlum Quadjauscrn Netänidsm sollten es«
Inkbt Dur-Hund« das Urkund-.- deutsche«
Muth W leim- durch dessen Maussmlåqe
Its-nähme Wirrnce in Inn-Or Z«;—."« die
»Grfunphcit undtbr Lebendglück wirket-»
Ietlanqkeik Ta-) OTHER-. stqu 250 Seiten
Imic H» lebt-reichen Bildern, wird gegen Ein-J
Ifentxmq you 26 GU. Vostmartety wohl
sonst-Held Frei verfancc. Adresssm
» lsl«;l-·Ts(’ll1-Js lllcllpleTlleL
Jst-. 11 clluruu Macc, New Wort-. N. Y.
Cliaszenbahncn passiren von und Zu allen
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lLifice tm »sndepcudmt« Nebdjude.-——Zähne
. schmerzlos ausgexognk Aus-m
» Bucklen’5 Umica Salbe.
T Die beste Salbe in der Welt für
ISchnittcy Quctfchungen, Wunden, Ge
«fchwüre, Salzfluß, Ausschlag, gesprun
genc Hände, Frostbeulen, Flechten, Hüh
.nekaugrn und alle Hautkrankheiten und
heilt sicher Hämorrhoiden oder braucht
micht bezahlt zu werden. Ga1·antirt,
JZufricdenheit zu geben oder keine Bezah
ilung verlangt. 25.Cents die Schachtel.
lVerkauft bei A. J. WilcoIn
sHostie-I gute- Zaum-?i
JOHN KUHLSEN,
Eigenthümer.
VII-Die besten Getränke und Eigen
ren stets an Hand.
Aufmerksam Bedienung! z·
Wir müssen darauf bestehen
für die nach Deutschland zu sendenden
Zeitungen strikte Vorausbezah
lung zu haben, darum sind alle Die
jenigen, die den »An;eiger und Herold«
nach Deutschland senden, aufgefordert,
das Abonnenient einzufenden.
—— Eis erleichtert nicht nur; es thut mehr-,
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