Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, January 05, 1894, Page 2, Image 2

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    W e m Her-tu
— «
aWTMZJFLZLTZ «
M
Thiere als Jud-edition
Es ist eine allgemein bekannte That
fsckjb disß schon in frühesten Zeiten es
die Menschen unternommen haben,
Thiere zn zähmen, um sie zur Beun
snng als Jagdgelnlsen abzurichten.
Weniger verbreitet dürfte die Kenntniß
sein, daß bei machen Völkerschasten
auch Thiere in ungezähmtem Zustand
dem gleichen Zweck dienstbar gemacht
wurden.
Peter Martm erzcilsit 1532 in seinem
Bericht über die nenentdeckten westindi
schen Inseln von einer merkwürdigen
Icgdweise mit Fischen, deren Brauch
auch von späteren Reisenden vollaus
bestätigt wurde. In jenen Gewässern
kommt ein Fisch vor, der sogenannte
Schi Walten welcher auf seinem flachen
Ko e eine ovale, mit beweglichen knot
ltgen Leisten versehene Sangscheibe
t, mit der er sich, da er ein schwerfäl
tiger Schwimmek ist, auf der unteren
Seite größerer schwinnnender Thiere
oder auch lebloser Gegenstände gern fest
saugt, um ans diese Weise bequemer
vorwärts zu kommen.
Sollten sich nnn die Eingeborenen
beispieistoeise aus den Schildkrötensang
·bogeben. so wurde an dem Schwanz
eines lebendig ein esangenen Schissshal
Sees einpassender s ing, der nicht über die
Schwanzsiosse hinabglitt, und an diesen
eine lange, feste Schnur befestigt. Dann
versetzte man den zur Jagd vorbereite- »
ten - seh in ein mit Seewasser angefiill- .
tes säß und steuerte ntit demselben
nach den von Seeschildkröten mit Bor
liebe besuchten Stellen. Erblickten nun
die Jii er in der Ferne eine Schild-·
träte, dte schlafend aus dem Wasserspie
gei liegend, sich langsam von der Mee- :
ressträmnn sorttreiben ließ, doch bei
dein gering en Geräusch der nahenden
Ruderschliige erwacht und unter-getaucht ?
sein würde, so gaben sie ihrem gefangen «
gehaltenen Genossen die Freiheit, damit .
er unter dem Wa·ser nnbetnetibar nach
der-gewünschten entesegelte. Sobald
er aber dieselbe erreicht und sich ge
kättschlos mit seinem Kopfschild an
deren Panzer sestgesaugt hatte, zogen
ihn die Fischer sammt dem Gefangenen
ans seinem Kopfe langsam nach dem
Boote zurück. -
Außer den Fischen indeß verstand der -
Mensch auch frühzeitig schon ans seiner
Jagd sich des Beistandes wilder Vogel
zu bedienen. Wir verdanken dem Rit
ter Bolizza, der sich lange Zeit als Oste
sandter der ocnetianischrn Repnlsiit tu
Montenegro aushielt, einen authenti
scheu Bericht iiber die interessante Jagd
weise, wie man im See von Ecutatt
nnd dessen Znsliissen die sclstttackhasten
kleinen Fische fing, die man dort »Sta
ran as« nannte.
n bestimmten Zeiten des Jahres
steiite sich nämlich eine große chiaar
kriihenartiger Vögel in jener Lattdsclxnst
ein, die von der Bevölkerung so sehr ge
achtet nnd geschaut wurden, daß ans
deren adsichtlicizer Todtnng die Todes
strase bestand. War die Witterung
unt Fischfang geeignet, so stellten dir
ohner im See und den benachbar
ten Flüssen große Netze ans nnd bestic
eu ruhig ihre Zahne. Unter-dessen cr
kssien anch der Priester nnd zugleich eil
ten auch die gefiederten Getroffen herber
nnd erwarteten ans den Batttnen atn
Ujet des Wassers das Zeichen zutn Br
stan.
Nach Beendigung alter Vorbereitun
gen sprach der Priester seinen Segen
woraus die Fischer die mitgebracht-; »als «
speise. die gewöhnlich aus- geweihten cis-:
treidetörnern bestand, ans das Wasser
war-seen Beim Anblick dieser seltenen
»ika stiegen die«F-ische begierig aus der
Tiefe nach der Oberfläche des Wasserg;
aber in demselben Augenblick stürzten
« auch die Vögei ittit etnent so schreck
« , n Geschrei aus die surchtsamen Was
« erthiew M sie sich vor Entsetzen zu
Mit-en nnd Aber-tausenden in die
« Insgxästen Netze flüchteten. Am Ende
des ges überiieß man den Vögeln
; M Dankbarkeit außer den weggewor
MMZZZIM eine giesse kleiner
. Jus plattge, der is sang jedes-"
M W. runden die besiedcrten Ge
hilfen-but , treu tue Seite.
Aehnlicher Genossen bediente man sich
ehedem auch bei der Jagd auf Vogel.
Dem Akiftotelee schon war diese That
iache nicht mehr unbekannt und wii
verdanken ihm die Mittheilung, daß in
einer Lands-haft von Thracien, die da
mals Cedropolis genannt wurde, die
Bewohner in Gemeinschaft init Falken
große Bogeiiagden ansiiihrien « n
gewissen Zeiten des Jahres-« so erzayit
uns der große Denker des Altwinan
»in-zehen sich die Jäger in die niit wei
ten Morasten durchietzien Gebiete und
schlagen init Staunen zwischen das
Rährichi und zwischen die Eriaucheiz so
das eine ganze Scham- kleiner, durch
»das Geräusch erschieckter Vogel daraus
ietzt-L In demselben Augenblick
Idee erfcheinenau eine Menge Falken
m M LUut die ich sofort auf nie cr
- täten hierchen herabfiiiiwzen Aus
echt vor den mibartnijetzigen Rän
lLillxshgxfen fich bie verfolgten Vogel
WE- den Erdboden hetabfallezn um
schwächsten Feinden a entschlüp
THI- so sichere-r aber allen sie den
« s W icnernben Menschen in
M iie mit ihren Stangen
studi- Mich Ueberiassnng der
- »Den Theile im dieFai
« sen-«
« »Ist-« Wisse-Hagen
« « « M
.i..
f ANHANG VLM
, ast· besonders aber erret eine,
unlsn st im Senatssliigel des apitolo
getro ene Maßre el den Unwillen man
cher Besn r: Inmitten eines Kot-ri
dors, wel er zn einem der Elevatoren
siilirt, sitzt bequem in einem Stuhl ein
Wächter-, welcher den Herannaheuden
bedeutet, umzukehren nnd einen anderen
Weg nach oben zu wählen. Natiirtich
liebt ein amerikanischer Bürger so etwas
nicht« Erhält es siir einen unerträglichen
« wang und eine Verliiminetnng seiner
« echte. Wenn der Durchschnittsameri
kaner nach dem tiapitol kommt, so fiihlt
er sich dort gewissermaßen in seinem
Eigenthum. Der Gedanke sitzt in sei
nem Kopfe fest, daß dieses große Ge
bäude nnd Alles, was es enthält—der
Marmor, die Dekorationen die Mö
bel, die Kunstwerke ilnn gehören, Kraft
seines errscherthnms, das ihm als
einem iitglied der großen Armee von
Herrschern innewohnt. Deshalb hat
der Wächter, welcher dort mitten im
Korridor sitzt nnd wohl an die hundert
Mal im Tag die Leute vom Elevator
urückweisen muß, einen harten Stand.
miner nnd ewig die gleiche Erklärung
u geben, ist schon an sich eine lästige
nsgabez er entledigt sich derselben mit
großer Würde und Höflichkeit Recht
peinlich aber wird es siir ihn, weint der
amerikanische Bürger aus einem anderen
seiner Prärogative besteht, was er
häufig thut, nnd über den amerikani
scheu Senat. seine Gebrauche und Re
eln, seine Eingebildetheit und Erkla
«vitiit, seine Angestellten nnd deren
Untergebene lästerlich loszetert. Der
Wächter kann nicht helseuz er hat sei
nen Justruktionen zu gehorchen. Thut
er es nicht, so verliert er seine Stelle.
Wenn nun auch die-neue Verordnung
manch’ böses Blut erzeugt, so kann man
vernünftiger Weise dem Senat daraus
keinen Vorwurf machen. Der amerika
nische Bürger, welcher sich wegen so
einer einsa en Maßregel ausregt, sollte
nicht verges en, daß der Senat in dem
Bereich, welcher ihm im Kapital zuge
wieseu ist, denn doch auch etwelche
Rechte hat« Die neue Regel betreffs
der Benutzung des Elevators ist eine
indirekte Folge der großen Silber-drinne
im vergangenen Herbst. Jene Ver
handlungen mit ihren ausregcnden Zwi
schenfällen zogen täglich große Massen
von Bür ern nach dem Senat· Be
sonders a er bei den Nachtsitznngen
waren die Besucher dicht gesät. Nicht
immer dusteten diese Mengen lieblich.
Wenngleich nämlich eine ganze Reihe
von denjenigen Personen, welche das
Reden und Treiben der größten aller
Staatsmiinner interessirte, den soge
nannten feinsten Gesellsehastdlreisen
angehörte, so rekrutirte sich doch die
Mehrzahl der Vesucher ans der Seite
jener »gi·os;en Ungewaschenen« beider
Hauseer welche dieser vorgeschritte
nen Zeit zum Trotz in der Leibeigen
schaft personlicher llureinlichleit behar
ren. Sie mochten ja brave, unbeschol
tene Leute sein. aber sie bildeten doch
nicht das rechte Milieu siir Senatoreu
Diese Leute tidersiiltteu den Etevator.«
Jm Anfang gingen sie hinaus nnd her
unter, zu Fuß. Das bekam ihnen ganz
gut. Als sie aber entdeckt hatten, daß
ein Elevator in der Nähe war, den man
gratid benutzen lonnte, so hätte man
selbst fiir Geld keinen der stunden be
wegen kennen, die prachtige Treppe siir
die zwei Stockwerie zu benutzen. Fünf
zehu Minuten nnd langer warteten sie,
um in den Eleoator zu kommen Da
es damals mitunter noch recht warm
war-nat wir wollen aus diesem Zu
stand, welcher unserem Gewähremann
eine schwere Geruchsnervenlrise eintrug,
nicht weiter bestehen.
Um also aus besagten Eievator zurück
zukommen, so gefiel dies den «erren
Senatoren nicht; deuu, was immer
man gegen deren mancherlei Eigenschass
ten und Eigenthümlichteiten vorzubrin
gen habe, mit wenigen Aue-nahmen sind
sie doch Muster persönlicher Ren-lichten
Senatoren, welche nur einmat iu der
Session die Strümpfe wechseln, gehören
in das Reich der schwärzesten Fabel.
Und noch eine, was wir eigentlich
schon zu Anfang hatten sagen kennen:
es gidt itn Senat wei Elevatorenl
Der ,Andere« ist n wie var frei.
Der ietzt den-achte Elevator vermit
telt die Verbindung zwischen dem Se
natdrestanrant und den Kontiteråunien
nnd siihrt außerdem zu den Privat
erien, welche site die Familien der
natoren und init besonderen Karten
versehene Gäste reservtrt sind. Diese
Leute haben natürlich Zutritt zu dem
sr lichen Elevalor nnd, was nicht ver
g nwerden dars, auch die Anzei
tnnaileute, welche den Senat unsicher
machen
Damit kannte sich eigentlich unser
Gewährsmann zufrieden geben, aber
das liegt nicht im Gebrauche unserer
Zunft. Rasch noch hängt er den Sena
ioken etwas an.
Es existirt nämlich siir die Elevatop
besördernng ein Reqlemeut, das aller
dings der Womit nicht entbehrt. Wenn
ein Senat-or den Fahrstnhi bemit, so
sagt er dem Meister des Sein-, nach wei
cher Region er will, hinauf oder hinun
ter, und, wohin auch die übrigen Jn
sassen streben mögen, dem Wunsche des
Senatord muß zuerst Folge geieisiet
werden.
Man neinne nun an, es sei um die
Mittagözeit Ein Zeitungsmann, meh
rere Zeitungsaiänner sogar wollen von
unten na der Galleeie für die Presse
fahren. nter ihnen befindet sich ein
Senats-. Der stei e beim ersten Statt
IM eint- imd einem Freunde denken
W Wi- ais dass sie inser nächsten
m- ade-m »der- .. ihm-äc
Miwa we .
sinngslente etn pstnden ’
That, goeontirt ihnen Mr, Faß unten
nun nicht drei Senotoeen warten die
ihnen den gleichen Streich spielen, icn
Verein mit vier Spießgesellen die sie.
o Grans! im ersten Stockwerk ablöicic?
Vorgetoinntet ft die Sache, nnd ab nnd
zu haben Oel en der Feder, solcher
Kaspelltheatcrrolle müde, den Fohrstnhl
verlassen nnd sieh zu Fuß noch oben be
geben Das soll ihnen auch nicht
schlechte-r bekommen fein, als Jentn mit
dem nngewaschenen diopf
Uebrigens soll dies keine Anspielung
auf das bose Mundstiick unseres Ge
wäbtsmanncs sein denn Inm Schlusse
gesteht er ehrlich ein, saß solche vsnlle
selten sind nnd daß die Mehrzahl der
Senatoren nicht ans Ihrem Privilegium,
sondern als Gentlcmen doranf be
stehen, daß der Fohrftnhldirektor den
einmal begonnenen ,,Trip« beende·
Die schlechten seit-m
In welcher Weise die gegenwärtigen
.schlechten Zeiten« die verschiedensten
irr-ist in Mincio-nichqu ziehe-« dafe
liesern die Ausführungen eines Neudr
ters der New Yorker .Snu,« der dieser
Tage eine Anzahl Geschäftsleute und
Andere interviewte, ein beredtes Bild.
So ließ sich unter anderen ein Milch
handler wie folgt vernehmen: »Wäh
rend ich vor einigen Monaten noch 300
Quarts Mifch und durchschnittlich 50
Quarts Sohne per Tag verkaufte. be
ztrligt mein täglicher Absas bei derselben
Kundenzahl setzt nnr noch 200 Quarts
Milch nnd etwa 10 Qiiarts Sahne.«
Ein Fleischer klagte: »Bei der gleichen
Kundenzalil nehme ich gegenwärtig von
825 bis 840 täglich weniger ein als
früher. Dabei taufen viele Leute int
eit Rindstalg anstatt des Schweine
chinalzes, das sie früher ansschließich
l verwendeten.«
,,Pbilaäeipiiiu eines-Butter führen
l wir schon seit zwei tonaten nicht mehr,«
Iiinfzerte sich ein Angehöriger einer But
s terhandlnug. »Die Dairybntter kommt
jin der Qualität derselben sast gleich, ist
Haber nin fünf bis sieben Cents das
ijund billiger. Vordem verlaufteu
iwir davon zwei Fässer den Tag, heute
kwürden wir mit diesem Onantuni zwei
kWochen reichen. Aus diesem Grunde
lhabeii wir, wie gesagt. den Handel mit
diesem Artikel vorläufig ganz einge
stellt. Kunden, welche vor etlichen Mo
Inaten noch nur von der besten Daim
kbntter sanfte-L behelfen sich zur Zeit
Zniit solcher zweiter Qualität, da diese
; im Preise zwei Ceiits pro Pfund billiger
tin stehen lomint. Hin der billigsten
Taimbntter stellt sich unser Absatz
degenwtirtig aui drei Fässer den Tag,
jgegen ein Fas; täglich vor mehreren
Vjioitateir Giwöliulitbe ikochbntter
«» dient jetzt vielfach als Tafelbutter.«
s Ein Rabelbahntondulteur berichtete
-dein interviewenden S)ieporter: »Seit
Idem die läscschtistsflane sich so fühlbar
Jmacht, ist iii unseren Wagen von Mor
s gens fünf bis acht Uhr, während welcher
Zeit sie früher immer zum Erdriicken
« voll waren, setzt meist noch recht bequem
Platz. Ich vermuthe, daß angesichts
der bedrängten Zeiten viele Arbeiter
nnd Arbeitens-nein die friilier fuhren,
gegenwärtig den Weg zu ihrer Wert
. stüite zu Fuß zurücklegen und das Fahr
j geld spareii.««
s »Sie scheinen in bezweifeln, daß so
Z gar in meinem Metier die schlechten Zei
ten net-spürt werd-ein« replizirte ein
Arzt, als ans eine biet-bezügliche Bemer
sung seinerseits der Berichtcrstatter un
gläubig liicheltr. »Mein Beruf bildet
» einen Theriuonieter der «;«3eitverhiiltnisse.
? In guten Zeiten haben wir Aerzte stets
’ mehr zu thun als in schlechten. Nicht
daß während der ersteren mehr Krank
heiten voriiimen, sondern die Leute
« überlegen sich die Inanspruchnahme des
; Arztes bri stranlheitsfiilleu in bedräng
- ten Zeiten weit inehrals in guten. Bei
den meisten Krankheits-stillen wird man
in schlechten Zeiten im Allgemeinen erst
. dann ärztliche Hilfe suchen, wenn diese
unbedingt geboten erscheint. Dazu
« kommt noch, daß der Arzt in schwierigen
Zeiiverlialtnissen weit öster, als in gün
ttigen seine sinnst iiinsonst in den Dienst
» der leide-wen Menschheit stellen muß-«
« Daß nach diesen Erklärungen des
Arztes die Htlagen iiber »schlechte Zeiten«
seitens der Inhaber einer Firma von
,,,striiniiialatsvotaten« den Zeitunge
nianii schier nicht mehr verwunderten,
; will uns glaubhaft erscheinen. Letztere
meinten, Verbrechen würden fest zwar
« noch gerade so viel vei«iil)i. wie ehedem,
« aber die Schuldigen schienen zu arm zn
sein, nin einen Anwalt bezahlen zu
können. Eivilklagen gäbe es auch bei
Tnahe nicht mehr, nnd et- wolle sie be
sdiinken, als ob gewisse Leute, die sonst
;il)re kleinen Streitigkeiten immer vor
dem Gericht auszusechten pflegten,
; neuerdings dieselben ans einein anderen
; We e »settelteii.«
i ei derartigen geschäftlichen Miseren,
Iwie der jetzigen, pflegt es seitens der
Arbeitgeber bekanntlich Sitte zu sein
ihre Anslagen durch die «Entlasnng
eines Theils ihrer Arbeiter nnd Ange
jstellten n vermindern. Im Hinblick
s daraus ist daher die Art nnd Weise der
lErwii nnng werth, wie eine große An
Ezahl itew Yorker Firmen- gegenwärtig
;ee eingerichtet hat, daß trotz der Ver
lminderiing ihrer Atti-lagen doch keiner
kiheer Arbeiter vollständig außer Brot
Egesezzt ist. Sie haben nämlich einen
sgewissen Turnus eingeführt, nach wel
xFein s: vielknskngestellä M ihnen iifiz
« one es innen e« ’ tsgaitge
Zenit-e rlich reiste-nein aii eine Woche
zuckt-sen werden« 9 Berti-its die er
s Messe-siedet »s. Jede-ers v
Hie einee bergi- eitme
li Wenn sie inBez Mit sit-f die
Schönheit ihrer Tropfsteinsedilde aneh
noch hinter den Höhlen von Lukan, Va. ..
kund Cacahuaniilpn in Mexito zurück
lstehh so fesselt sie um so mehr durch die
IAusdehnung und weite Verzweigung
des Labyrinths von Gängen iaeh
iOwen zählt sie deren 223 in einer Ge
lsennnitliinge von 150 Meilen.
Diese riesige Höhle war schon seit
Jahrhunderten den rothen Urbewoh
s nern dieses Landes bekannt. Sie wurde
Izuersi von weißen Männern in 1802,
san der Suche nach Snlpeteix entdeckt
»und in 1809 wieder aufgefunden durch
;den Jäger mitchind bei Verfolgung
eines verwundeten Bären. Während
der Jahre von 1812 bis 1814 diente die
Höhle als Zalpeiertnine, als welche sie
ini letztgenannten Jahre für etwa 820,
000 an diesem Mineral lieferte.
: Bei der Befichtigung der Mammuths
Bitte werden zwei »Nouten« bevorzugt.
ie kleine Route von etwa sieben Mei
len geht durch die nordtiche Gruppe mit
den reichsten Tropfsteingebilden und
nimmt etwa bier Stunden in Anspruch.
Die ro Noute, durch dieHauptgiinge
der fitd icheu Gruppe, umfaßt etwa 16
Mei ett und dauert acht bis ehu Stun
den. Der Eingang zur Höhle-wir
nehmen zuerst die kleinere Neun-ist
617 Fuß tiber detn Meeresfpiegel e
legen. Auf 70 Treppenstusen siegt
man hinab zur geräumigen Vorhalle,
durch die man in den »Engmß« gelangt,
in welchem sich zu beiden seiten Felsen
hattfen befinden, die von den Bergleu
ten anfgethiirmt wurden.
Jn der »Rotunda« erinnern Sal
peterwannen und Pumpenreste an den
Bergbau. Jn dent Boden der .No
tunda« wurden ihrer Zeit die Sielette
eines «Niefen« und eines Kindes ge
funden, sowie Molafsins, Fischernetze
und andere indianische Geräthfchaften;
Die von der »Rotunda« ab weigende
»Audubono Avenue« ist im Ainter der
Schlupswmlel von Tausenden von
Fledermiinfem Hier befindet sich auch
eine große Farin, auf welcher nach fran
zösischent Muster Pilzbeete gepflegt
werden.
Wenn wir durch die Kentucky
Cliffe,« einen niedrigen Tunnel.» hin
durchgeschritten find, so erreichen wir
die mit allerlei lurioseu Gebilden aus
gebildeten »Gothifchen Gatlerieti.« Un
ter der »Gothifchen Artade« wurde
lange Zeit die Mumie einer Indianerin
aus der sogenannten Nutzen Höhle«
aufbewahrt, die sich jetzt in Woreester
Mass» befindet. Ein zwölf Fuß hoher
Pfeiter bildet den Eingang zur »Jam
dcnliste,«· die bedeckt ist mit and Lampen
ruß geformt-tu Namen. Die »Nimm
des Hertttte6« fuhren nnd zur »Gotht
schen tiapelle,« wo sieh heimlich ein
schelmischev Liebe-want hat trauen las
sen, dad feierlich gelobt hatte, sich nie
»auf Erden« zu verbinden. Im »Gen
ßen Bogen« erregt das von der Natur
gefortnte Relies Martha Washittgtotiel,
sowie die Umwandlung eines gewal
tigen Felsenblocled in den »Gigauten
sarg·· die Bewunderung,
Durch eine Spalte hinter dein
»Gigautensarge« gelangt man in die
»Bei-inficiren Gentacher,« wo matt seiner
Zeit Molafsins und hölzerne Trink
schalen entdeckte, die wahrscheinlich von
indianischen Priestern zurückgelassen
wurden. Tie »Berlasienen Gemächer«
enthalten das sogenannte Labyrinth mit«
dem gewaltigen »Warum Dont,« ferner
Hohlenperten, tlttabaster nnd oislitifchen
dialtsteitn Gegenüber dem »Giganten
sorge-« befindet ftch ein von stranlen
erbautes unterirdische-z Hospital, in
welchem im Jahre littst 15 Schwind
slichtige Heilung suchten. Nachdem
einer von diesen in dem vapitale ge
storben war, suchten die anderen schleu
nigst wieder das Tageslicht aus. In
der eirea zwei Acker umfassenden »Stadt
der Hauptliuge« sind indianische Fackel
reste vorgefunden worden, die jedenfalls
einer geheimnißvollen Sitzung von
Priestern und Propheten, die dent
Pohlengeiste huldigten, entstamtnenz
Die große »Nonte« suhrt ebenfalls
an dem »Gigantensarge« vorbei nach
der »«Spcckfeitengrone,« von der ein
Zweigarin nach dem »Mammutl1dome«
gehi, einem Gewalt-e, das einen schönen
egnptischen Tempel enthält, dessen sechs
mächtige iannelirte Tropsfieinsiiulen W
Fu hoch sind und 25 Fuß im Durch
meser haben. Nachdem inan sodann
an dem »Todten-See« vorbeigeiommen,
erreiche man den 325 Faß unter der
Erdoderflache befindlichen »Echofluß,«
der von 20 bis 200 Fuß breit, drei
Biertelmeilen lang und Zu Fuß tief Ist.
Wir unternehmen ans ihm eine Boot
sahrt, auf der das Echo der Laute, welche
wir ausstoßen, von 10 die 30 Minuten
anhält. Weiterhin folgt die »Fliegen
tun-mer« mit den kurioien Gyp·utnge
bilden an der Decke, die grossen « sliegen
nicht uniihnlich sehen. Von der
Schlucht, »Calcuttad schwarzes Loch-«
zweigt sich die Hohle ad, in der wir
durch »Morcdas-Weingarten,« »Wash
ingtonssSpeisehalte« und das »Seht-ec
dallzintmee« zu »Eieoelanddiseadinett«
kommen, in welchem die merkwürdigen
Blumendildungen and Gen-sann das
«Blnmentrenz« uid »die ience Som
merrose,« unsere nfmertiamteit erre
gen. Die große Ronte endigt schließ
lich am tiefen Maelstromscljlunde, desseip
Festen-inne noch ziemlich nnerforsch
ind. -
, Nur wenige Wanderer werden von
ein-ein Besuche der Mammnthlsohle, in
der man im Halt-dunkel über Berg und
Thal pilgett, durch überhängende Fet
seqn krieche, am Rande von Schluchten
- Gusche-ein« Quelle-, Seen, Its-ist
nnd Wiie »Meist, nnd-lehrt zu
. « ·—«WM1MIMW
WF .· » k»
Wii C. Gönn-—
sehr-ei der Schlacht me Su
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Dr. sites Ieise-I ci» Elle-eh III.
III-AK sage-, daß mir pas sesoneiee see-tue
nnd te em-- und Lebe-eitlen ausgezwiznet sue
III-peini- iihlte II sitt se seit el
tsee egum qkasteil-ei eidens wer ein sonne
den ich in der Schla t bei nd on, Louisiana
om le. OJWUSOG ekltt sc end-ex eit, al« an
sie-Ast Nile-« ils-eine sage-h m
estäswi eine-to thenven erst-n erse, so
Yatko Weanfäle, send Mwil end der
III-seel- m steu
reiseseeieswstissm stequ sei-. i
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durch hee ils-met he esteile orde- und
sec I bedien spstq h M seä Mehiteke
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Akt Hesklsikeel und sey-essen sehe useykm
lobe-II Abt-e di e lben aus. chenns svoll
tote-c Isoivatkuoeisc, disva
de iles Den-Use Ist das ils-insect
end-. est-l ie s I
Eis-i WM Hof Hm- »
sei-, cis-FI- und Osts- Ist ntssie weder Ovi
ate noch andere gefährliche Stoffe.
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Dr. silek file-, 50 Defe- 25 ceItO
Zu haben bei spendeten-.
Youtfche Furt-net
Fcucrvceächctungs Ge
sctlschuft
von Halt nnd angrenzenden
Counttes.
Tiefe Nekellichaft besteht eilt im Turm Heu
und Fäbit bereits TOI JIiitglxcdex imd hat
»?11'« 000 weich vers cheIL Wegen Furcht-m
wende man sich an
Dem-v Güsse, Zi- r Win. Stellen iEuisg
. Hkuw Schnuka cchakmew .,ck
T amtorkn:«11. Her-Ich u Mode II-. l
; Wemauenssnmnner: Peter Wiese u iohn
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tiihnmg alter Uialcraibmm, ais Lapi-kirrte
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Wiziigi mich bei-i Miit-.
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DWir geben jede-it unserer Abonnenten
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20 Genie-.
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