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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Dec. 22, 1893)
i et n den«-In "· ! tiis iebloie Magie landete der Luft chif er Flegek in Such Vii men, d efet a e elegenelich eines In stiePeQ Er wo te ich mittelst eines Ja ich rmes niederlassen, der aber nn ter er Last des Mannes brach, so daß dieser aus beträchtlicher Höhe todt zu Boden stürzte. Ein empörender Vorfall wird aus Warichan gemeldet Eine des Ni iiismus verdächtige Studentin we che im Sterben la, wurde von Schergen des Genera Gut-to vom Todtenbeit yet-abgerissen und in’s Ge fängniß geschleift, wo die Aermste ihren ietzien Athemzug that. In ein gemeinsames Grad edettet wurden unlan st in Ber in die deiden 63 bezw. 61 ahre alten Bruder Friedrich nnd August Winter. Sie traten-Beide Tischler, hatten eine gemeinschaftliche Wohnung, litten Beide an Ustma und starben in einer Zwi schenzeit von zwölf Stunden. Das neueste Opfer Monte C arl o s ist nach dem »Piecolo« eine auffallend chöne, etwa 26jiihrige Fran ösin, ans einend von vornehmer Ad unft, die ch in dem Koupe eines Eisen dahnzuges zwischen Monte Carlo und Nizza erschoß, nachdem sie in der beriichi tigten Spielhölle ihr ganzes Vermögen verloren hatte. Von einein Riesenwesinkauf wird aus Irad, Un arti, berichtet. Eine dort e Wein roß ndlung hat dem iirst chen Besixer seine sämmtlichen e von den lteften dis zu den le - ten Jahr angen, welche in den furt lichen Ged rgskellereien lagern und nach Tausenden von eltolitern iihlen, ab gelauft. Diese eriihinten eine sind um den Gesammtbetrag von nahe an 250,000 Gulden begeben worden. Der junge Graf Foscarini, ein Adlömmling der berühmten leich namigen Dogenfamilie, dessen schöne Frau kiir lich von einem Osfizier ent siihrt war en war, wohnte dieser Tage, wie aus Rom berichtet wird, im dor tigen Stadttheater dem mit seinem . Sgiacksale verwandte Zü eauftveisenden S u piele .Bernard nis Familien tragöd e« bei. Der junge Graf wurde von dem Stücke so ergriffen, daß er das Theater verließ und sich erschoß. Da s All eineinbefinden d es P a p st e s Sei gut, wenn ihn stun denlange iionferenzen mit den Kardina len auch ermüdeten. So erklärte neu lich ein hoher Beamter des Vatikans. der des Weiteren mittheilte, daß die Aerzte des Papstrs, deren saht bestan dig vermehrt werde, der An icht zuneigi ten, Leos XllL eigene Prophezeiung, man werde ihn eines Morgens plötzlich als Leiche in seinem Schlasgemaeh fins den, dürfte in Erfüllung gehen lieber den Duellunfug gab vor Kurzem der dayerifche Kriegsmuiii ster, General Freiherr von Asch, im dortigen Landtage eine Erklärung ab, die peinliches Aussehen hervorrief. Der Minister führte ans, daß es bei den herrschenden gesellschaftlichen Zuständen unmöglich sei, das Duell aus der Welt n schaffen. Trotz der bestehenden Ge sehe gegen das Duell dilde dieses in den streifen der Gebildeten das einzige Mit tel zur Beilegung gewisser Differenzen, die sonst zum Gebrauche der Faust fuh ren würden. Von einer geheimnißvolleu S ii n g e r i n schreibt man aus Brod sord, England: Allabendlich erscheint ur Zeit in verschiedenen Theilen der Eis-todt eine Dame, die durch ihre schöne Altstimme Hunderte von Menschen um sich versammelt. Sie ist tief verschleiert, Niemand weiß, woher sie kommt und wohin sie eht. Durch ihren Gesang erwirbt sie sich jeden Abend eine Ein nahme von L2 dis LI. Das Gerücht geht, daß ihr Gotte fein Vermögen durch unglückselige Speiulationen ver loren habe und sie nun in dieser Weise ihre Familie ernähre. Merkwürdig ist ein Schwin« del, der kürzlich durch die Polizei in Mainz, Hessen, ausgedectt wurde. Vor einigen Wochen erhielt ein Mädchen aus der Straße von einer unbekannten Franensperson ein Kind mit der Bitte, es einige Augenblicke zu halten. Das Frauenzimmer verschwand dann aber ans Nimmerwiedersehein Nach erfolg ter Anzeige seitens des Mädchens stellte sich durch die Untersuchung nunmehr heraus, daß dasselbe nnd die gesuchte Frauensperson Geschwister sind. Letz tere wohnte in Miilhausen, Elsaß, und der Betrug war in Szene gesetzt wor den, nm das deut Frauenzimmer lästige Kind los zu werden lleber die Ermordung eines A m e ri ka n e r s bringt die »Franksur ter Zeitung« die folgende Meldung Jn einem tiesen Dickicht bei Lauerho z, tn der Nähe der nrecklenburgischen Grenze, wurde die Leiche des tm Jahre 1817 u Kiel geborenen früheren Bä ckers, piiter als Privatmann zu New York wohnhast gewesenen Nikolaus loehn gesunden. Nat-e bei dem bereits start verwesten Lei nani lag ein Revolver. Es stellte si heraus, daß der alte Mann von )Altono, wo er bei Bei-wandten zu Besuch wor, noch Llibeck hatte sahren wol len. um dort einen Freund n besu chen. Tro eisriger Na soe chnngen ist es der taatsanwalts st bislong nicht elnngemLicht in die dunklesn e legen zu drin en. Nach Ansicht r in ltona wo nenden Verwandten H us ist es durchaus ausges lassen. das Man-, der in oter lebte nnd da as heiterer et tm, M on steh selbst Ls ,- , '———-s sp— WM—.— - . »Hu-how Ueber eine Leut heroi cher Un vpserung erichten Mem-ur ner liltterx Jn Sau-enta, einem de liebien Ausflugsziel dergMelbourneiz brach dieser Tage in dem Laden eines gewissen Cousin Feuer aus und ver reitete sich mit rasender Eile, so daß alsbald auch das Wohnhauö in hellen Flammen stand. Das Gebäude brannte ; lichterloh, als sich die Schreckeudlundes verbreitete, daß die fünf Kinder des Bei ( ihers sich nach in demselben Hündan ie Aertnsten schienen rettungtt as ver- ? toten, als ain unter den-Jn«iauern be sindlicher Auslander s much Jusef Jhirniann Mgglie mit Todesverachi tnng in das rennende Gebäude ein-s drang. Es gelang dem wackeren Manne i auch, zwei der Kinder, die in dem einen ; immer ruhig in ihren Bettchen schlie-I en, in’S Freie ja bringen, dagegen ver- J inderten ihn d e Flammen, bitt zu der; chlafstiitte der drei übrigen vorzu-» dringen. Mydlis versuchte es nun-« mehr, von außen durch die Fenster sich. Ein ang zu verschaffen. Kaum hatte er1 indessen seinen Fu in die Oeffnung ge Letzh als das til auerwerk zusammen-, rach und den unerschrockenen Retter unter seinen Trümmern begrub. Halb « betäubt richtete er sich nach einigen Augenblicken wieder auf, drang in das Hans und lam, van dem Jubelgeschrei der draußen versammelten Menge em fangen, nach wenigen Minuten mitå sämmtlichen drei Kindern wieder zum Vorschein. Mit dieser Heldenthat war seine Kraft erschöpft. Taumelnd stürzte er zu Boden nnd ein Arzt ließ ihn in’6 Krankenhaus bringen. ier zeigte sich s erst, welch’ schwere Veretzungen der; Mann davongetragen hatte. Die Kinn- Z lade ist an zwei Stellen gebrochen,j ebenso hat Mydlis Verwundungen ans der Hirnschale nnd im Gesicht davon-i getragen. Bemerkt sei nach, daß Mys- T lis ein aus Jerusalem stammender Jude : sein soll. ’ Eine schreckliche Szenespieltes lich die er Tage bei einer Vorstellung in ! er enagerie »De Jonckheere« zu: ntemsSaintsLievin ab. Der Thier« itndiger der Menagerie gab bei den; Produktionen einem sich widerspenstigl War-wen Vanther eint e Peitschenhiebr. F thend hierüber warfsich der Panther J aus den Mann, der bei dem Ver uche, I feinen gefährlichen Gegner beim oper tu fassen, ausglitt. In diesem Augen- , liäe schwang sich der Menageriebesiyer s de Jonckheere in den Käfig nnd antes die wilde Bestie beim Nacken. Der: Panther ließ daraufhin seine Beute fah- Z ren und stürzte sich aus de Jonckheerr.f Inzwischen elang eo dem Thierbiindisk er, den Kä g von innen zu bssnen und« sich in den Zuschauerraum zu retten,i wo er blntüberströmt gusammensanLE Unterdessen stieß ein herbeigeeilter Art-I gestellter der Menagerie dem Panther· eine spitze Eisenstange in den Hals, wor- ; auf mehrere beherzte nschauer dao" Raubthier an seinem S wanz von de Jonckheere wegzogen. Letzterer ist gleich dem Thierbündiger lebenegesührlich ver wundet. Am Tage nach seiner Tran ung erschosz sich der Mechaniker Müller aus Spandau, Brandenburg "Er hatte sich 4000 Mark erspart und diesen Betrag seinen in Lstpreußeii wohnhasten Eltern übergeben, welche das Geld wieder ausgelielsen hatten. Als Müller im Begriss war-. sich zu ver heirathen, wollte er seine Ersparnisse wieder haben. Da wurde ihm die Nachricht, daß das Geld möglicherweise verloren wäre. Jnsolgc dieser Hiobo- « post gab er sich in Berlin, wohin er ge- T reistwar, den Tod. Etwa zur selbenE Zeit, in welcher er die verzweifelte That be ing, tras bei seiner jungen Frau die T brtesliche Mittheilnng ein, daß Müller ’ das Geld sicher erhalten werde. Ueber ein lustiges Li)tißver-«I stü nd n iß schreibt ein Blatt auo , Wien: Eine Englanderin wollte in I einen Fiaker steigen nnd den Kutschen sragen, ob er engagirt oder srei sei. Sie s hatte nach kurzem Nachschlagen in ihrem Dittioniir die englische Formel hierfür: « »Am you engaged k« in’5 Deutsche übersetzt nnd wandte sich an den Rosse ienier mit den Worten: »5ind Sie verheirathetW Der verbliisste Mater-· sührer er lürte seine Bereitwilligkeit, sich gu verloben, mit den Worten: »Sprei ’ chens mit mein’ Vateru, Madame.« Eine Katzenansstellnng ist kürzlich wieder in Briissel eröffnet ivors .» den. Unter den ansmärtigin Katzen des " finden sich fiinf Stück sianiesische undj drei von der Insel Man, deren eine wie ; eine Schildcrötenschale gezeichnet ist. E Die drei von der Insel Man sind ohne Schwanz. Ferner iviiren ein Paar Wildlahen nnd acht blaue. die großes Aufsehen machen, hervorzuheben, zu denen noch zwei Thiere von ungewöhn licher Starke kommen, deren eines 18 » nnd dad andere 15 siilogramm wiegt. s Durch Austern vergiftet iwnrden jiingst eine Anzahl Personen in E TBerliin Eine Gesellschaft nahm in feinem del eiften Weinrestanrantd dei « Stadt ein Ansternsonpei ein, worauf; fast sämmtliche Theilneismer desselben’ I unter tisplsudiihnlichen Erscheinungen er Austerngift vorliegt oder daß das Was ser in den Austernschalen dnrchsencht war. Seine Großmutter ermor dete ein elfjähriger Inn ein sengt-im Boigtland. Die Winsrige u war an den Folgen brntaler Be ndlnng seitens ihres Sohnes und res Enkeiiinded gestorben, nnd die ektion er ad daß der Tod insbeson dere aus zurüaznsiih ten sel, weiche der Ente der Großmutter mit eine-e Ochsenziemer auf den Kopf pe Iedui Hatte Iraniten Zwei sung verheirathetel Frauen sind bereits gestorben· Manj nimmt an, daß eine Vergiftnng durch I n k a n d. Vor Freude beim Pokers »Viel starb neulich ein Wann-Jn aner in Los Angeleg, Cal. Er hatte, von seinem Partner eine so außerordent lich utc Karte erhalten, daß ihn in sei ner usrcgung ein Herzschlag traf. Die während des Bürger kriegee berühmte Spionin der Unions-Armen Pauline Cnshman, ist kiir lich in Sau Francisco, wo sie seit Jazren wohnhaft wor, esiotben nnd wurde dort mit militäris en Ehren be graben. Sie hatte den Titel »Major« nnd bego eine Pension. Belle Bank-, die Re e enspionin, wohnt gleichfalls in Sau Francisco Die fünf maskirten Räu ber, welche vor einigen Wochen die alte Frau Logan in Corapoli6, Pa» allerlei Tortnren unterwarfen und be raubten, sind dieser Tage zu verschie denen Jnchthaustermineih im Gauen 50 Jaärem verurtheilt worden. ie Bernrt eilten find wohlbekannte junge Leute, welche verantwortliche Stellun tzxn inne hatten und sich eines aten ufes erfreuten. Es ist jetzt festgestellt, daß dieselben im verflossenen Sommer kahlrei e andere Raubt aten im west liäläen « heil von Pennsylvanien verübt en. Jedenfalls eines Ma ens erter Güte erfreut sich rliui lein Burns in St. Louis, die kürgll im Schlafe ihr falsches oberes Gebt verschluckte. Letzteres nahm seinen Weg in den Magen, wo es der sun en Dame gar keine Schmerzen verur acht nnd nach der Ansicht des Zahn-Irg tes auch keinen Schaden ufii en wird, da das Eindringen des ebiEs in die Eingeweide unmöglich sei. ie Lo vor eiiglich ausgerüstete Evastochter at mit hrer Leistung auf alle Fälle noch den Zungen Mann in St. Lonis übertrof en, der vor einiger Zeit einen Silber dollar verschluckte. Schlimme Folgen zeugte ein Ull, den sich unweit Urbana,O., ein gewisser Basor nnd drei Mädchen erlaubten. Sie verkleideten si als Landtreicher und erhielten zuert auf ihre itte, um etwas zu essen, von Ia eob Fenster drei Butterbrode. Nach dem jagten sie Joseph Smith, der Furcht vor ihnen zeugte, zu seinem Hause hinaus und erschreckten die Mit glieder von dessen Familie so sehr, daß iese in llriimpLe verfielen. Smith wurde am folgen en Morgen im Walde neben einein Baumstamme todt aufge sunderr Vermuthlich hatte den Mann n seiner Aufregung ein Herzschlag ge treffen. Eigenartiges Pech irrt-Schie gien hatte unliingst ein Blanrock in ock Island, Ill. Derselbe hatte von seinem Chef den Auftrag erhalten, an einem Hund, der ein Mädchen gebissen, das Todtesurtheil zu vollstrecken. Er band den Floter mit einein Stricke an einem Pfosten im Hofe des Statistis hanses fest und schoß sodann auf eine Distanz von fünf Schritt auf den Hund fiinf singeln ab, die aber alle daneben gingen. Der sechste Schuß zerriß den Strick, worauf Phylax eiligst durch das Hofthor entwischte· Eine der Kugeln aber hatte «sich durch ein Fenster des Stationvhauses verirrt und einein Ge fangenen zwei Finger zerschmettert. Gewaltis e Nutsche von S ch n e c m a f er n haben in Montana während der letzten Tage sieben Per sonen das Leben gekostet. Bei cela verschiitteten niederstürzende S nee massen vier Männer, von denen man drei als Leichen zu Tage sörderte, wäh rend bei einer derartigen Katastrophe in der Nähe von Lyon City vier Personen getödtet und mehrere schwer verletzt wurden. Bei Zecla liegt der Schnee 20 Fuß hoch. ie Bewol ner haben die Ge end satuintlich verlassen, weil sie no mehrere Schneerntsche befürchten. Man will einen Versuch machen, die ungeheure auf dem Gebirgeabhange liegende Schueernasse durch Dynauiit zu sprengen. Im Interesse der Bekeh rung znm Islani wurde kürzlich in New York ein größerer Versuch ge macht. Ter Mnezm der mulsammedm nischen Gesellschaft, Emin L. Badaiosf, hielt non einem hoch elegenen Fenster der Union Sqnare Hall ans an eine nach Tausenden zag ende Menschen menge aus der Stra e in Arabisch eine Rede, die natiirlich Niemand verstand. Schließlich stieß er den zum Gebet ein ladenden chlrus aus, woraus sich einige Orientalen unter allerlei Bücklingen und andbcivegnngen in das Innere des l ebandea verfügten. Nachdem Babakoff den Ruf noch zweimal wieder holt, verschwand anch er vom Fenster-, nnd nnn fand siir die weni en Mu lsammedaner, die seinem Rufe s olge ge leistet hatten, eine religiöse Andacht nach dem den ,,ltnglänbigen« ebenso unver ständlichen Ritnal des Jslams statt Aus schreckliche Weise hat das U ngllick die Familie Wütrich in eines Vorstadt Clevelaitd6,0., heim Helnchh Elsarlea Wütrich, ein tii tiger U usiler, verlor plötzlich den Ver tand, in welchem Zustande er Tag nnd Nacht Witellnterbrechun pfiff. Der Bruder litricha, Peter iitrichszritmte sich liber das tlngllick seines rudera so, daß auch er in Jersinn verfiel. Er goß im Stalle Petroleutn aus nnd steckte den elben in Brand, welcher glücklicher weie jedoch noch gelöscht zu werden vermochte. Aus Besragen ab er an, daß er ein woblgesillliges eek habe thun nnd sein Pserd bade opsern wol len, dae ilm außer seinem Bruder das Liebste aus der Welt sei. Die üdri en Familienangehörigen find vellstitn iä æbrachea und man be iirchtet, das d iden Brüder nicht die ein ian Zier tiefer Familieuteaavdie b den yer ejiz --·-.-.- so i Gewisse offnungen er« · weckt fedenfall der tszfiihrtge Ernst Mnin in San Franeiseo. Er sun irte als Lansbnrsche bei Dr. Gold chmidt, dein Mitinhaber des New York - tedieal and Entkeimt Jnstitntc, den er asu Morgen Inn Anszahlung des seit zehn Tagen fälligen Lohnes im Betrage von Bärin c1«snchte. Goldschmidt gab ihm das Ve: sprechen, er werde sein Geld im Laufe des Tages erhalten. Als der Doktor von seinem auswärts eingenom menen Friihstiicke nach dem Institute zurückkehrte, hatte dei- Junge die Thür verschlossen, durch die er den Arzt trotz giitlieher Worte und Drohungen nicht einließ, es sei denn, wie er sagte, er erhalte erst sein Geld. Nachdem Gold schmidt von neun Uhr Mor ens bis kwei Uhr Nachmittags verge lich aus inlasz gewartet, wurde die Mutter des Jungen herbeigeholt, der endlich um fünf Uhr, nachdem die Frau mit Prit el und Hungerstrase gedroht hatte, die hitr öffnete. Ernst wurde natürlich fo ort seiner Dienste enthoben, doch ing er nicht eher vom Flecke, bis der oktor ihm den rückständigen Lohn aus zahlte. »Ht)iine« in Weibesgestalt ist die Gattin eines gewissen Nah in Indianapolis, Ind. Derselbe wurde kürzlich durch einen fürchterlichen Schlag aus seinen Kopf aus dem Schlafe aus eschreckt und erblickte vor dem Bette keine Frau, die eben im Begriffe stand, hm mit einer Axt einen zweiten Schlag u verse en. Der nun entstehende ürchterliche Kampf wifchen dem glück -lichen Paare errei te erst sein Ende durch das Erscheinen eines auf das Hilferusen Rahs herbeigeeilten Man nes. Der Ueberfallene hatte einen lebensgefiihrlichen Schädelbruch davon getragen, während die mordgierige Me gäre hinter die fchwedischen Gardinen wanderte. Letztere hatte ihrem Manne Lhon vor einigen Wochen gedroht, daß ie ihn umbringen werde. Auch fand ay einmal unter feinem Kopskissen ein Nasirmesfer, mittelst dessen das entsetz liche Weib, wie man wohl annehmen kann, ihren Gatten Freund Hain zu überliefern gedachte. Auf feine Frau zu Gunsten eines Bruders verzichtete harles Patterson, ein früherer Bewoh ner von Allegheny, Pa» und Sohn eines reichen und sehr angesehene-i Far- . mers. Er hatte vor 29 Jahren die To ter einer ebenfalls reichen und ari Vse enen Familie geheirathet und den ürgeririeg mit emacht, war aber nach Beendigung desselben in Folge eines Zwistes mit seiner Familie verschwun den. Nachdem die Frau 25 Jahre nichts von ihrem Gatten gehört. ehe lichte sie vor zwei Jahren den Bruder des Verschollenen, der zu Aller Erstau nen letzter Tage auf einmal zu Hause eintraf, nach einer langen schmerzlichen Unterredung mit der schwer geprüfteii Frau aber wieder seiner Wege ging. Der jetzt 57jahri e Mann hatte in der Zeit seiner Abwesenheit das ganze Land durchwandert, aber kein Glück dabei ge habt, und sich nur mit Mühe und Noth durchgefchlagen· Prügeltag gab es iiii Conn ty g efii n g n i f s e zu :iietveastle, Del» neulich wieder einmal. Der Sheriff war den ganzen Vormittag mit deni Schwingen der » Nennichiväiiiigenskatze« i beschäftigt und« trotz der herrschenden; giininigen Kälte hatte das abscheuliche chauspiel eine Menge Zuschauer, unter l denen sich Frauen nnd Minder befanden, ! herbeigelockt. Ein Jtaliener schmückteI von zehn liis elf illir den Schandpfahl, l weil er ini Streite einein Landsmaniiei mit einein Rafirinesfer einen tiefen ; Schnitt in den Hals beigebracht hatte. i Als der Sheriff den Delinquenten los- ’ band, ivar dieser fo steif gefroren, daß » er sich kaum noch nach seiner Zelle zu- ; rückfchleppeii loniite. Nach ihin erhiel ten zwei Sträflinge je 15 und zwei je 5 Peits enhiebe wegen Stehlens eines alten aars Schuhe. Jeder Hieb hin terließ auf der Haut des entblößien Rückeiis einen blauen Strieinm lieber einen abfsonderlb chen Zeitvertreib iir Geschwo rene weiß die ,,(illinois Staats-Zei tung« zu vermeiden: In dein wieder aufgewärmten Croiiiii’schen Mordpro zesse in Chieago ist unter anderen der S rift eher Larson alg Geschworener ein eru en, der sich, da er aii der Unter altung seiner Kollegen während der reien Zeit keinen Gefallen fand, voii dem Gerichtsdiener zuerst eine Bibel ge ben licfz und sich sodann ein Harmoniutn zu verscha en wußte, auf deiner den brigeti Ge chworcnen nun Hyniiien und Choräle verspielt. Merkwiirdiger Weise war John Culver bei dein ersten Pro zeß gegen die Mörder Dr. Cronino derjenige Geschivorcne, welcher fortwäh rend die Bibel las und hartnäckig für die Zuchthausstrafe aushielt, während die anderen elf fiir die Todessirafe ein traten. « Barbarisch ni i ß l) a n d elt wurde die Lehrerin Fräulein Frezzles in Adams Connty, O Sie atte einer Schülerin eine körperliche Züchtigung angedeihen lassen, woran ans dem Nachhansewege die sämmtlichen Mit lieber der Familie des Kindes sie übersielen nnd mit Feniitteln nnd Stei nen derart zurichteten, daß sie unter anderem einen Schädelbrnch davontrug und wahrscheinlich sterben wird. Eine Schwester der nngliicklichen jungen Dame wurde vor einigen Jahren bereits derart brutal mißhandelt, daß sie ans Lebenszeit ein Krüppel ist. Jkkrfaarin der Mitte ge che te thatten 40 Schulamtdi sandidaten der Not-mal chnle zu Winona, Minn» neulich, als ie den Versamm lungs aal deteaten. Die Professoren der n alt seften dieLer Haartournüre sojort e n schar es Ver ot gegenüber-. CWe Rims. Dieses Heilmittel ist so bekannt und populär, daß es kaum einer besonderen Erwähnung bedarf· Alle die Electric Bitters gebraucht haben, singen densel ben Lobgesang Eine reinere Medizin eristirt nicht und es wird garantirt, daß es Alles thut, was wir von ihm behaup ten. Electrjc Bitters heilt alle Leiden der Leber-, nnd Nieren, entfernt Ans schlag, Genlen, Salzflnß nnd kurirt alle aus unreinem Blute entstandenen Leiden. Es treibt Malarie ans dem menschlichen System und verhütetund kurirt alle durch verpestete Lust entstehe-eben Fieber. Ge gen Kopsschmcrz, Verstopfung und Un-« verdanlichkit versucht Electrie Bitters. Vollständige Zufriedenheit garantirt, oder Geld zurückgegeben Preis 50c. nnd 1.()0 dic Flasche in Wilcor’ Apotheke. 5. 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