Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, November 10, 1893, Page 8, Image 8

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    Hyretültde ExplosionJ
( Aue Ladung Dynnmit zerstört
, Schiffe und den großen Theil
einer Stadt
"" - suchen sind nieset-innrem
Freitag Abend sand in Santander,
n eine schreckliche Erplosian statt,
» welcher viele Personen das Leben
Ware-a Dieselbe war sa stark, daß
III set-ahnet in den entserntesten Thei
HI der Stadt glaubten, daß eitt Erdbe
Mstattfindg und daß die Stadt dein
Mergange nahe sei. An gen. Abend
IV das Schiff »Von-« mit Dynatnit
Händen atn Deck, und dasselbe gerieth
M siegend eine, bis jetzt nicht erklärte
s· Ewig in Brand. Dadurch sammelte
W eine graste Menschenmasse an, und
esse Polizei, tvelche augens scheinlich den
fisiihrlichen Charakter der Ladung nicht
esse-me machte keinen Versuch, dieselbe
. vertreiben Der Genoernear der
Provinz gab selbst der Feuerwehr An
Iisungen zum Löschen der Flammen,
ngeich er die Gefahr, in welcher er und
Die Feuertvehrleute sich befanden, wohl
kannte. Während alle Anstrengungen
gemacht wurden, das Feuer zu löschen,
sterbe plötzlich ein donnerartiges Ge
njdch vernommen, welchem ein Knallå
Mie. der die ganze Stadt in ihren
, , Itandmauern erbeben machte. Jedesl
·-deande in der Nähe des Dacks war
zertriitnmert und die Mauern wurden
sammengeschleudert, als ob sie aus-L
pe bestanden hätten. Der Verlust an I
Menschenleben kann jetzt auch nicht ein- s
Ial annähernd angegeben werden. ESI
seht jedoch fest, daß viele Personen ge- ;
Æet und eine Menge verletzt wurden. ?
Vom Gouverneur hat man seit der!
-Wplvsipn noch nichts wieder gesehen;
rsein Seltetär, welcher ihm zur Zeit zurj
Seite stand, sagt, daß er selbst betäubt!
seit-de und daß er, nachdetn er wieders
Izu-n Bewußtsein gekommen sei, nichts-;
sont Gotte-erneut gesehen habe und ith
wach nicht habe finden könne-t. Maul
rÆchteh daß er getödtet und dast sein
Körper in die Bai hinaus-geschleudert
Ube.
Der Vesehlshaber der Bürger-guckte
Und viele Beamte und Arbeiter wurden
Hchtver verletzt.
Die Bevölkerung tvar durch das Un
yElfter völlig betäubt nnd es wurde später
sein Versuch gemacht, das Feuer zu lö- 1
schen, welches sich über die benachbarten;
Decke hin verbreitete. ;
Es wurde nach Valencia, Butgogz
Ud Valladolid telegraphirt, damit von
»Dort mit Ettraziigen Tatrtpsspritzen zum »
Lösehen der Feuersbrunst abgesandt mür: .
eh
Das grauenhafte Unglück, welches die.
«Stadt betroffen hat, hat die Bewohner
völlig hülflog gemacht. GH ist unmög
Lich. von Augenzeugen eine zufammen
hingeiide Schilderung der tsrplosioii qui
erfahren. Diejenigen, welche sie geir-?
sen und dieselbe überlebt haben, sind iii
solcher Aufregung, daß sie nur die liber
.:triebensten Angaben Zu machen iin
Stande sind. Ohne Zweifel ist die-fes
Unglück eines der schrecklichsten, die iii
Qui letzten Jahren in Europa vorgekom
Ieu sind. Der Verlust an Mensche-ils
Ien ist grauenhast, und wenn auch die
anfänglichen Angaben, wonach die Zahl
ifDr Umgekoinmenen tausend beirnir
kibertrieben ist, fo sind doch nach den ge
uuesien Ermittelungen mehr als tsuu
Personen urn’g Leben gekommen Tie
sistraßen in der Nachbarschaft degQuaiH,
so die Explosion stattfand, sind nicht zu
passireth da sie durch Trümmer aller
«Irl vollständig versperrt werden. Un
ser den Trümmern liegen ohne Zweifel
eine Menge Menschen« jedoch Behörden
sind Bevölkerung sind so erfchütieri, daß
Kaum ein Versuch gemacht wird, die
Berschütteten an’s Tageslicht zu schaffen
Selbst das- Militär, welches mit der
schwierigen Aufgabe betraut worden ist,
äckt mit derselben nur langsam vor
Iärts. Die Hofoitäler sind niit Ver
Iundeten angefüllt. Zur Zeit als der
Holo zerstört wurde, lag der spanische
Dampfer Alfonfo XII. neben ihm, d«r
selbe wurde vollständig zerstört. Alle
Offiiiere und die gesammte Mannschafi
ides Dampfers werden vermißt, und eg
gilt als sicher, daß jeder Einzelne dei
Jelben umgekommen ist. Tie Gewalt
Eber Explosion erhellt am Besten aus der
«Tbatsache, daß Theile des Volo und des
Ilfons XII. bis mitten in die Stadt
ssgefchleudert wurden. Die Behörden
—«Icrden durch Truppen aus anderen
Städten in ihren Arbeiten unterstützt»
«.Oerden müssen. Die halbe Stadt ist
durch Feuer und durch die Explosion.
Hier-stät worden. Der Bahnhof ist ab-»
— bwnnt und die Flammen verbreiteten
F so rasch, daß die Züge nicht entfernt
»und-en konnten. Alle Lokomottoen und?
Wagen sind den Flammen zum OpferJ
" llen. Unter den Umgetonimenen
sich der seelisch der Polizeichef
Iud zwei Richter Sechzig Häuser lie
tn Trümmer-. Der Finanzminifter
its-d der Minister des Innern sind heute
« Mittag non Madrld nach der Unglücke
, stu- obs-reist
v Später von Saat-aber eingetrossene
Ists-richten uelden, daß zahlreiche Be
z M sit det- Iosverneur auf dein Kai
»Ja-dem ils die Explosion ersol te.
· « ihnen stunden tossende von Izu
L welche durch die em- deat bren
W esse ruht-loderan Flammen
· soeben stren. Durch die
»MdersuzeBiu destois
Mes- sauerqu sind
« - - W Its
iPersonen wurden in’e·t Meer geschleudert,
wo sie ertranken. Die Bemannnngen
des Schiffes nnd des neben anliegenden
Schleppeis wurden in tausend Stücke
lzerschmettert Nicht ein ganzer Kör
Fper oder ein ganzes Glied der Untgekonk
menen ist gefunden worden. Die Tele
graphenoerbindung ist bedeutend zerstört
und es hält schwer, Nachrichten zu ek
halten. Nach anderen Berichten war
das mit Dynamit belade-te Schiff nicht
der Vola, sondern der Dampfer Cabo
Machicaeo von Bilboa. Aus dem 16
Meilen entfernten Santana sind Trup
pen nach Santander geschickt worden,
um die durch die Erplosion unsicher ge
wordenen Gebäude niederznreißen und
das hier nnd da immer wieder aufla
dernde Feuer zu löschen. Einmal be
fürchtete man, die ganze Stadt würde
abbre.n.-n. Die Leiche des Gouver
neurs wmoe Samstag Abend gesunder-.
Der Marquis de Pombo wird vermißt
und nxan glaubt, daß er sich unter den
Urngekommenen befindet.
Spätere Depeschen bestätigen den
Bericht, daß die Eralosion im Dampser
Cabo Machicaco stattfand, Derselbe
hatte 500 Packete Dynamit an Bord.
Es oerlantet jetzt amtlich, daß mehr als
300 Personen umgekommen sind, darun
ter 27 Mitglieder der Bürger-wehr, die
ganze Polizeimacht mit Ausnahme von
zwei Mitgliedern. Die Zahl der Ber
lehten ist sehr groß und viele derselben
sterben aus Mangel an ärztlicher Hilfe.
Dutzende werden vermißt. Die Köni
gin - Regentin Zwollte am Nachmittag
nach der Unglücksstätte abreisen, es
wurde ihr aber non den Ministern wi
der-rathen.
Ein Argument widerlegt.
Wir hören sehr oft fagent »Wenn
Frankreich, welches nur 38 Millionen
Einwohner hat und die gewaltigen natür
lichen Hülfe-quellen nicht besitzt, deren
sich die 03 Millionen Bewohner, der an
Bevölkerungszahl schnell zunehmenden
Ver. Staaten erfreuen, eine Silbergeld
cirkulation von fast 800 Millionen Dol
lars gut vertragen kann, warum können
wir es nicht auch? Das hauptsächliche
Silberstück Frankreichs, das Fünffrankem
stück, ist nach dein gegenwärtigen Silber
iverthe eben so niinderrnerthig wie unser
Zollar, und doch ist in Frankreich keine
Spur von einer Silberkrisis zu bemer
ken, warum also soll eine solche bei uns
bestehen?·«
Darauf läßt sich sehr bündig ant
warten:
l) Frankreich produzirt kein Silber-,
während wir eine Ueberproduktion von
S lber haben.
2) Frankreich vermehrt seine Silber
cirkulatiou nicht in s Blaue hinein, son
dern läßt seit Z Jahren mit Ausnahme
der nöthigen Scheidemünze gar kein Sil
bergeld mehr prägen
t) Frankreich — und das ist die
Hauptsache-hat gar keine Schuldpapiere
irn Auslande ausstehen borgt überhaupt
nicht vom Auslande, sondern leiht sogar
nach Geld an andere Nationen aus ti.
B. 90 Millienen an Rußland). Tie
Sicherheitspapiere feiner, wenn auch noch
so großen Staatsschuld, werden sämmt
lich von seinen Bürgern gehalten. Die
Ver. Staaten dagegen sind dein Auslande
gegenüber Schuldner. Jhre Bands be
finden sich zum Theile in England,
Deutschland und Frankreich und ento
oäiiche Kapitalist-n eignen einen großen
Theil unserer Eifenbahnen, Bergwerke
und anderen Aktien. Die bloße Mög
lichkeit, daß ihre Werthpapiere einmal in
minderwerthigen Silbergelde ausgezahlt
und sie einen Verlust von 20—30——40
oder gar 50 Prozent ausgesetzt werten
möchten« veranlaßt fie, sich-dieselben vorn
Halse zu schaffen, zurückzuschicken und
masfennieise auf den amerikanischen
Markt zu werfen, so lange noch Gold
dafür zu haben ist und sobald dies ge
schieht· ist bei uns die Gelklenime und
die Geldkrisis gleich da. Wenn unsere
europäischen Gläubiger Garantie dafür
hätten, daß unser Silbergeld nicht in’s
Unendliche, sondern nur bis zu einein
dein Bedarf des Jnlandec entsprechenden
Betrage vermehrt und nicht als Zwangs
rahlungsmittel benuht werden wird, dann
wäre das Vertrauen gleich wieder herge
stelltund gäbe man uns wieder gern
Geld für unsere guten zinstragenden
Partien- Alle Frechheit der Silberbolde
wird fie nicht uber die unfehlbar-n Wir
kungen dieser thatsachlichen Umstände
hinweg bringen. (St. Joe Volksblatt )
Ersatz.
F r e m d e r (kum Zell-ten »(51jcheint
in dieser tlemen Stadt keine Zwangs-·
—- R e l l n e k: ,:Icciu. Dafür hat aber
die Frau Amtgnchter jeden Dienstag unds
zkekng Kasseetlmsch!« i
·- I
P
Zichersier Wen-eig.
ffk e m d e r: »Sage-sc Sie mir aut
richtig, halten Sie das hiesige Bad wirt
lich für Yo heilkräftig, daß· der starke
Fremdenzufpruch gerechtfertigt ist?« —
Eiaheimischee: »O ja, das Bad ist
nicht schlecht! Voriges Jahr how sogar
ein —- Einheimifchek versucht!«
·- I
I
HypekbeL
Lebe m a n es (dee in der Zeitung
liest, daß ein Dokfichulmeisiet Ach er
schonen hebe, weil ee eines Sckjnld von
fzäaf Mart seicht zahlen kein-lex
fGt steigt Wenn Ich mich wesen jeder
IN keifig Mark, die Ich Dienstuin m
« est-sie is Mk eh
wiss-www Wes
Wische fremd-—
Der junge Abdul wollte ein weiser
Mann werden und ging deshalb auch
u einein in Bassora lebenden Manne
anteno Ha an, der wegen seiner Spar
samkeit berii mt war, unt von demsel
ben zu lernen. Has an hie ihn toll
kommen und ging so ort an den Markt
tnit i in, um den Unterricht zu beginnen.
Punkt traten sie zu dem Blicker nnd
ragten, ob er frisches Brod habe. »Ja,
Fern« erwiderte der Blicken »Brod so
risch und weiß wie Butter.« -
»Du siehst,« sagte Hassan tu seinem
Begleiter, »daß eo des er sein wird,
gleich Butter zu tausen, da ja das Brod
mit ihr verglichen wird.« So gingen
sie zu dem Butterhändler nnd fragten
nach seiner Waare. «Mcine Butter ist
so köstlich wie das seinste Llioeniil,« er
widerte der Händler.
»Dann wollen wir doch lieber gleich
Oel iausen,« meinte Hassan und sie be
aben sich zn einein Kaufmann, der Oel
seit hielt. »Das beste Llioenol!« ries
dieser ihnen schon von Weitem ent e
en. .Hell und rein wie Wasser !«« a
schlug Hassan seinem jungen Zchiiler la
chend ans die Schulter-. vSiehst Du,
ntein Freund,« sagte er, »wir brauchen
weder Brod zu tausen, noch Butter,
noch Oel. Besser als alles ist Wasser,
und das können wir und vom Brunnen
olen, ohne dasiir bezahlen zu uiiissen.
lle Dinge haben ihren Werth nur in
der Einbildung der Menschen und Spar
samkeit ist nichts anderes, alo sich .deo
eingebildetrn Werthes einschlagen-« Ju
zwischen waren sie an den Brunnen ge
langt und tranken Wasser. Abdul aber
war jung nnd kräftig. er fühlte, das;
das Wasser seinen Hunger nicht stillte
und so sagte er zu Hassatu »Herr-, ich bin
noch nicht so weise wie gihr und ich
werde mir ein Brod laufen. Aber ge
lernt habe ich von Euch in dieser einen
Stunde doch »für mein Leben genug-—
ich danke Euch von Herzen·«»
Eine tiefpoetische Sage ist jene der
Karelenans LadogasSec »von Mana
lainen und dem sinnt-ein« »Es war
einmal ein Knabe,« so ungefähr lautet
sie, »der tvollte ein großer Dichter wer
den. Er sah sich deshalb die Welt an
und ging bei den kundigsten Meistern
in die Lehre, aber es schien, als ob er
die edle sinnst nicht zu lernen vermochte.
Hierüber wurde er tiefbetriibt und in
seiner Verzweiflung rief er den Gott
Manalainen an und bat ihn, u helfen.
Und siehe da—Manalaineu erszchien und
faßte ihn an der Hand und zog ihn fort
immer weiter und weiter in eine men
schenferne Wildniß. Dort aber verließ
er den Knaben nnd dieser blieb in der i
unheimlichen Einsamkeit, ohne eiueus
Ausweg zu finden. Der Wabe hatte
erst nur Thriinen, dann aber erwachte
es plötzlich in seinem Herzen und über
seine Lippen kamen die herrlichsten
Lieder-, die je ein Sterblicher gesungen.« »
Eine seltsame Sitte· Bei der Kro- ;
nung eines englischen Königs oder einer
Königin besteht noch heute die eigen
thiiiutiche Sitte« daß. während der neue
Sonderiin bei Tafel sitzt, ein gepanzerter
Ritter mit herabgelaisenem Bifir hoch
zu Roß erscheint und durch einen Herold
ausrufen laßt, daß, wenn Jemand den
Anspruch des neuen Königs oder der
Königin auf die Krone anfechte, derselbe
sich melden solle. Er, des Königi
leanipe, sei bereit, das gute Recht de
Majcstiit im Zweikampse zu vertreten
Dabei wirft er seinen Handschnh hin.
Nachdem er dies gethan, wird ihni alc
Belohnung vom neuen Sonoerän ein g
oldener Pokai voll edlen Weines ge
sandt. Letzteren trinkt er aus, den
Polal aber behält er als Ehreusold
In der Verlegenheit. Der Direk
tor eines Provinztheaters hatte die
Ehre, einen Fürsten in seinem Theater
zu begrüßen. Ter Direktor empsing
die Durchlaucht an der anrtthiire des
Fohers, die von einer Menge neugie
riger Etraßeufungen besetzt war, deren
Anblick ihn wohl in seiner Begrüfznngs
rede stören mochte. Er schloß daher die
Thüre und wollte eben mit seinem Em
pfangs-Sertnon beginnen, als einer der
Jungen die Thüre etwas d nete nnd
durch den Spalt »Schafskop « hinein
rief. Der erschrockene Direktor faßte
sich schnell und mit seltener Geitess
gegenwart sagte er um Fürsten: » er
zeihen Eure Dur taucht, der Junge
meinte mich ! «
Aufrichtig. Unteroffiziet (inI
der Jnftrltktionsfluudy: »Was würden F
Sie thun, wenn auf dem Schlachtfelde
rechts und links neben Ihnen Ihre MI- I
nIeraden fielen ?« -s-— R e l r u I : »Ich
glaub’, ich würW gar nicht abwarten, .’
Herr Unterossizier. « "
Erster Gedanke. L e h r e k i u:
»k51äulelu Elife, neune-l Sie mir ein
Binden-okt. «——S ch ü le rl u Urkund
platze11d): »Standesamt « ;
Genutmspiue
Viele Mensche-I geliehen ihre Fehler unt
darum jo bereitwillig ein, damit sue diese viels
abzulegeu brauchen.
Es allen Leuten passe-ed zu machen, ist eine «
vortreffliche Maxime für einen-Schuhma
Viele Faun-, wenn sie weinen, Il
Kinder-« welche binfaseuZ lac- Ie ie
gen, io krabbelte sie vo- lel il wieder sti
gösse du ste, ioi des Laurentius- dei
ll k
E Oe w : e S
WILL-L DIE-kä- »2:«M?."kp-«W
Iveeth ist, das ma- ei wiederholt
Böse Menschen gleichen den Devise-; is
sollen suchen lie andere sitz-M
W l list es , Ism- sie
le sich Knu- ls leis
Oehie-et oft, tum- it
e ei Use
Weer UND .
· .
Die »csceppeii« see Damen ha
ben schon iin fünfzehnten Jahrhundert
einein berühmten Kanzelrednee wagt
haft erschütternde Worte entlast. n
einer- der Predigten Geilers von Kai
sersberg ist folgende Stelle zit lesen:
»Solrhe Zierting der Weiber geschieht
erstlich diir lange zattechte Kleider,
welche sie au der rden hinden hernach
chlilpen. Darnach eschieht ed durch
ohe Pelzschuh nnd pitzige Hüt, damit
ie de to langer nnd stattlicher hereintre
ten. Sie empfahen die Flöhe aufs mit
ihren langen schlumpechten Kleidern nnd
machen andern Leuten einen Staub,
daß man nicht dabei gehen inag.«
Resolut. Friedrich der Große, der
bei seinen sittrassiei«-chinieiitern nurs
adelige Offiziere haben wallte, blieb bei ;
einer SpezialiRevne vor einein Osfizier ;
stehen iind sagte: »Er ift ia kein Edel
mann!«--—,,Ew. Majestät,« erwiderte
fest der Offitzier, »Man Kaiser KarlIV.
hat eine Buße von fünfzig MarkGoldeS
als Sühne fiir Jeden gesetzt, der den
Adel meines Stammes bezweifeln
möchte !«———»Ne, ne,« erwiderte rasch der
König, »das ist mir zu thener; da will
ich’a doch lieber glauben !
Ziaal Ebra, Ioledo,i
Yiicag lkoiiritm kdx (
F- ia at J. U b e n e o bei-binden daß ei der aller
iTarmrr der Firma F. J. CI b e n e a C l- o ill- welche
lbseichsjiie in der Stadt Ioledsw in abenaenannlem Sonn
iq iiiid Staat-. ibiit. ani- daii besaqte Firma die Summe
onn einbiideit Tolle-» tårieden Fall non Kn
iiirrb bezahlen wird, der durch den Gebrauch von H all ’
It a i a i r b » it iii nicht geheili ivsrdeii leimt.
ärank Jl. Ebenen
i --«-« s Beichte-arm nor mir und mutet-trieben in
s Zirail s meiner Neainivciit ani 6. Linien-bei
-»s—- Jl. . Nei.
kl« Eil. Hi ea s nn, öffentlicher Nat-it
»Halt s Inland-Just wird inneeiich genommen. tin
ers-til viewti aiii das Miit unr- die ieblemiigen Oberst-schen
dr- Easienie. keifil lkiicki Zeuaniiie frei ziiickxickem
sk« J, li l« neu G Us» Zaledeu IT.
IF Fetkaiiil von allen Anoldssteem Tät-. ilis
Außer-ordentliche Preisverxs
ils-klung.
Ein prachtvollech
symphonion
nett-its silkinitk nekk noci Art her fis-» neu-i- «:·.«eei:
ni- Ja ums- inridnnn Z ndi Mit-II Auf-— n
erhält jeder Ilbonnent ans den itenestensj (
-eniationg: Roman « T ie T o ci) t et
d e H F- r e i l) e i· r n, « von Albert von»
Ernst.
Tic Konstruktion des- Zinnpbonioith
in derartig, daß innn dnmnf dnicb (5it1: k
icimltnng der betreffenden uitentchctben ·
statt der bis-bei beschränkten Zahl T an I
iende verschiedene popnliiie.
Ztii ck e spielen kann, wie: Tan ;ii1usik,
L uveitiiten, Lkolksliedet, Kirchennmfit
n. i. to. T ie evnchnnachendfte »inn
Vnng nni dein Nebitti des Mitiik: Instin
meint-n Baum ·
Ter Roman »Die Tochfer des Ini
lterrn« erscheint in NO Meinungen m, ltv
isents, welche in «- Woctyen bezogen wet
Den teinncn oder mich alle auf einmal,
zc nachdem matt es wünscht.
Man oetictnge ein Heft Zur Ansicht n!
der Urvedition bec- »?lnzeiget«. «
Dir
Opernhaus
Grocery
ist der Platz-, wo Ihr die besten:
Groeeiiesz n. s. iu. taufen könnt
nnd zwar zu den niedrigstenf
Preisen. Alle Arten Farntpro-"
i
i
dukte stets an Hand. ;
F
Freundliche und recllei
Bedienung
findet daselbst ein Jede-n
Former, bringt Eure Produktesf
dorthin, Ihr rkhaltct stets den
höchsten Marktpreisz und die-;
Waaren die Ihr erhalte-t, sind die-:
besten, auch könnt Ihr Euch da-:
rauf verlassen, volles Maß und:
Gewicht zu erhalten-. ?
Um Eure werthc « sinndschaftä
bitter ;
S. F. Haack,
.1. Eigenthümer-.
Rand, McNally F- Co s
Reuer Familien-Atlas
-:- der Welt. -:
Ycr Zung- cutljält 3331 stritt-n
Iannmr 1057 Zeiten mit Karte-n, deren ('-- merlsritcn sind; Mc Zeiten Tas
bcl1m, geschichtliche Aktier Veichrribnnquk sicuiftischc Tabellen, Bilder
n. «Kllctp·11«11tiotnsct nim, mit einem L tstgvrrzcichniß nach Z kann-L
.
Tes- hkfte. neues-e und billigt-e Allwo »mi- Güie i» den Akt-. staates-.
Irr cinsigc Atlas, An- in Amerika jemals in deutscher gspras
Mc lusraugchrlusn worden ist.
Dotkszählung v. I. 1890.
Tier Atlas enthält aii 60 Seiten mehr Karten, als irgend ein anderes siir einen
so mäßigen Preis erhaltliches Buch; einzeln, im Kleinhandel gekauft,
würden sie über 50 Dollaro kosten.
Mand, MrNallv ö- lso. fspalten das Material sür diesen Atlas zusammentreten
en nnd die Karten graoirt. Sie ind als die amerikanische Autorität iit geographischen
knblikationen anerkannt nnd geben mehr Karten beraus, als alle anderen Karten-Ber
.agahi«iiiser zusammengenommen
Karte-.
Karten der Welt mit den Erdtdeileu in verschiedenen Farben.
Karten der Erdtlieile mit den verschiedenen Staaten, Kaiserthümeriy Königreichen
.ind Repnblilen in verschiedenen Farben
Karten der verschieden Staaten mit ihrer politischen lfintheiliing—aits den Karten
Der Staaten der amerikanischen llnioii, der liiiitheiliina in (5.ouiities—in verschiedenen Far:
vsen ersichtlich gemacht und allen Städten, Ortschaften, Dörsern, Postiimterri und lkiiens
iahnstationein - lüssen, Bächen, Gebirgen nnd Vergeu, Inseln, Eisenbahnen und Sanft
Len, soweit der aßstab der Karte ea dein besten Mravettr nur immer ermöglicht, dargestellt
tnd denaiint.
Mker große Maßstab, in welchem die Karten entworfen sind, (68 von ihnen itebi
nen Doppelseiten ein) lind die leichten Farben, ivelche wir denüyeii, werden unvergleichlich
nehr deiriedigeii, als die IKarten in kleinen :l.llasiitäbeit, mit starken Farben die nothwen
Iig ungeiiaii nnd ost taiiin leserlich sind, nnd denen niau so ost in anderen Büchern de
zegiiet.
Wir machen besonders aiii die ausgezeichneten Karten von
Deutschl-Ida cecerrelchsunsses Inn ver Ochs-en
tiiimerlsam. Die s:Seiten-.ttarte von Deutschland nnd die 4:Seiten..ttarte von Leiter
reich-Ungarn haben wir besonders sür diesen Atlas entworfen itnd gravirt nnd sie sind tschi
III-ice is M erschienen. Sie repräsentiien allein einen Kosteiiausrvaiid voit vielen taii
end Dollarli nnd sind in Grösse des Maßstabs, Genauigkeit dea lfiittvitrtQ Vollständigkeit
ind Güte der Ausführung« swkichllch die festen Karten Ikk Ieise- Lisdek, die jemals
inßerbalb von Europa verletzt wurden.
Mfas Buch enthält die Bilder iiud gedränate biographische Stizien aller Unter
.eichner der UnabhängiglettgiErklärung.
« PräsidentenderBenStaaten.
« Der Atlas enthält abitsgeieichnete Bilderaller Prandeiiten der Ver. Staaten, sowie
eine Tabelle ihrer MinisterteiL
Geschichte aller Staaten der Union.
Das Buch enthält eine liiiie til-ersichtliche Sliiie jedes einzelnen Staates nnd Ierris
oriunig der Union, welche die Topogravlsie, dao ninna nnd die iseichichir deg Staates
ider Territorinnts iii gedrängter, aber übersichilicher Weise behandelt und ieine Vevölle
sung Bach der Tiolkozadliing von lHW itiid den beiden vorhergehenden Lsollszäliliingen
tngie t.
Geschichte der politischen Parteien in den Ver. Staaten
lsin Artikel von 15 Seiten giebt eine liirie aber iiiniaiiende nnd hochit interessante
Geschichte der Entwickelung der politischen Parteien iii den Ber. Staaten von der Unab
fpiiiigigleitTgscstriliirnug bis ziir Gegenwart
Tabellen.
Ter Atlas enthält 22 Tabellen. lsie find alle colorirt nnd derWe eniiasid, welchen
Sie vergleichsivetie behandeln, iit in la überiichtlicher uitd einfacher Weste ll gemacht,
Daß ein Kind, welches leien lau-i, un Stande ist, ihn in verstehen.
l.
2.
. Die Aus eute an Itahle in den Vereinigten Staaten nach Tonnen nnd Werth.
.. Die Ausbeute an Baumwolle tn den Vereinigten Staaten nach Ballen nnd dem Werthe.
. Tie Eifenbahnen irrt Betriebe in den Veteinigten Staaten von Wut bis tw.
. Der jährliche Cisenbahnbau in Meilen.
. Die lisiienbahnen in jedem Staate in Meilen. ,
. Die Anzahl von Etlenbahnnietlen für je 36 Luadratnieilen in jedem Staate
. Ausbeute an Rahetsen in den Vereinigten Staaten.
. Ausbeute an Stahl in den Vereint ten Staaten.
. Die detl Lelenil und Schreibens lln undigcn in jede-n Staat nnd Territortnin : ihre An
S Isocqoosæ
S
III-SIEBEL
si
W
. Die verschiedenen re
. Die ver letihstvei
lt
Die höchsten Gebäude der Welt·
Tie zelag en der Haupt-Nationen der Welt.
zahl und das Verhältnis zur Bevölkerung
igiöien Glaubensbelenntuiiie in den Vereinigten Staaten, mit
Angabe der An, agll von Kirchen, Priestern und Mitglieder-u
M Je ngade der Bevölkerung nnd des kssliieheiiinhaltes der Hanvtlandee
e .
. Genau-Ernte in den Vereinigten Staaten nnd den Hauptländern der Welt.
. Das Ver ältni der Geschlechter in der Bevölkerung der Hauvtländer der Welt.
. Die Vert eilung der christlichen-Glaubens-Betenntntiie in der Welt.
. Die Ausbeute an Quecksilber
. Die Vertheilung des Grundbesises in Grvizbritannieiu
. Die Ausbeute an Kohle in den Hauptlandern der Welt
. Die Bevölkerung der l;kz-ei«einigten Staaten van 1780 bis Pisa
. Die Bevölkerung der Vereinigten Staaten, nach Staaten und Terntorieii. un Jahre
1690
. Die Indiana-Bevölkerung der Vereinigten Staaten·
Alle Länder der Welt.
III-Das Buch giebt die geagraphiiehe Lage alter Länder bei Welt an
· Negierungsfarnten
itee Atlas verehren-c vte knegterttttgstottttett ver Berettttgtett staaten nnd aller kän
per der Welt von lr end welcher Bedeutth Vettatjttttgett, gesettgcltenoe Körper, Staate-.
Ilsethåupter, deren ( halt, u» te.
Deutschland, Oeltetreichllngarrt nnd die Zchtvett find tn ntelfterhatter Weile in be
sonderen Artikeltt ans der Feder des bekannten Tr. W. Wyl behandelt.
Belehreibttngett und Jllttstratiottett.
Ter Atlas enthält kurze Beichte-hungern welche mit attggetetchneten tdolttchntttett
Illustrtrt ital-. von Alaska, Artzotta, Berlin, lcalttornta, Mrglattd, ttatro, Mobtle, der
Stadt New York, Partei, Rom, Wten, tun-.
Ortsvet«zeichttist.
Ter Atlas enthält das trettefte Lrtsoetzeichntst der Bereuttgten Staaten tn 462 tsc
lttmttett, deren S etne Seite einnehmen ttnd über W,000 Zellen ttttt Namen von sZtadtett
Ortschattett, Törfektt, Postärntertt, lfrprelcstationen u. s. w., bilden. tttsttt anderer, lan
ttähemd to billig erhältlirhe Atlas gtebt tnehr als sollt-W Zelle-L
Dte Venölkerttngen sind nach der Bottsiithlung von Mut ittr die Staaten, Städte
ttnd Ortschaften angegeben nnd erntögltchen eme Betrachtung des mehr oder weinger ta
iehett Anna-hien- der Bevölkerung ltt jedem einzelnen Staate oder Terrttortttnt, iotvte tm
ganzen Lande. «
Mittelit eines Systems von Ablilrtttnzten stellt man ans den ersten Blick, ob eine
Ortschalt der Sie der Sonach-Verwaltung, ettt «l!ot·tatnt, oder etne lftiettbahtt oder W
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Golddruclet nur P3.75.
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