Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, October 27, 1893, Page 4, Image 4

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    stand Island
Unzeiser m Her-II
.I. I. sind-Upd- - - heraus-eher
Erscheinc jeden Freitag
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IIW It the Post Oslce at Gunst dgl-nd IS
M clus mutet
O-.«-».·.- . » —-.:;;—L- .W
Der ,,Anzeiger und Herold« kostet M. 00 pro
Fahr Bei Vorausbezahlung Bor
ausbezahlung erhält jeder Leser
ein schönes Prämienbuch
g r a cis
Ofstke R-. 305 West Zvenk Straka
- «.——-» « ---
Freitag, den 27 Oktober lsw
ZEthatifses Staats-Ticket.
Ist Staats Ober-richtet
F r a n ! J r v i n e
von z ouglas Kommi.
Züt Regenten der Universität:
Milton Doolittle
von Halt stimmt-,
J. NE. P y l e
von Wayne 6011my,
C. A. K l o m a n
von Stifter 6ounky.
Dennrattscheö Gent-ty
Tücken
kSherifi,
R C. M North,
Für (Founty- Ulslert
Detlev Mathiesen,
Ist- Eva-try- Richter,
L. T. S h a n g l e,
Für Schaymeiftn,
J a s C le a r y,
Für Schulfuperintendent,
.Th o m p s o n,
Zurtsokonerrv
L. H Engelken.
i
Stand Island Tod«-Dicken I
Für Supewisok,
W. H. Platt,
John Hauc.
Iak Asiessok,
Frank Pratt
Für Friedensrichtet,
Henry Garn,
Janus Kerr
Für Hausrat-ten
»F CPChL
Schioedtr.
Freund Hedde in seinem »Mein
Ritter« hat während der letzten Jahre
fortwährend raisonnirt gegen die unsin
Iige Untersuchung der Conntydücher
und immer behauptet, die Beamten seien
ehrlich. Auch jetzt noch, nachdem der
ungeheure Betrug am County zuniJ
größten Theil schon nachgewiesen, ver-s
sacht er noch, die Spitzbuben zu vertheidi: s
gen. Recht so wir sind ja nichte- An
deres von ihm gewohnt. z
l
II anderer Stelle bringen wir eiii
Jus den Superviforen Franks-s unv«
Stolley unterzeichnetes zeugniß darü- ’
het, daß die Bücher von Wm lsornelius
is Ordnung sind. Dasselbe Zeugniß
haben seit 10 Jahren alle 6 Monate die
Snpervisoren gegeben; die Bücher waren
immer in Ordnung und die Kasse
Hinunte- Es war immer das Zeugniß
von den Snpervisoreii, »die Bücher find
in Ordnung, nach unserem be
sten Wissen-« Aber als dieses
Jahr die immer in Ordnung gewesenen
Bücher durch Sachverständige untersucht
Inn-den« stellten sich Defizite von Tau
-.feaden heraus. Wir wissen also, daß
solche Zeugnisse völlig werthlos sind,
denn sie geben uns gar keinen bestimm
ten Ausschluß darüber, ob die Sachen
wirklich in Ordnung find oder nicht. »
W «
Es giebt einige Leute, die sagen,
daß sie nicht für Cleary als Schatz-nei
fter sind, weil derselbe gegen die Unter
suchung der Countybücher war und um
streng rechtlich zu sein, müssen wir zuge
ben, daß auch wir ihm daraus einen
Vorwurf machen würden, wenn —- es
eben wahr wäre. Toch da tiegt gerade
der Hase ini Pfeffer! Jemand, der so
start sür die Untersuchung der Bücher
gearbeitet hat, woran er sehr recht that
Lrvie Thatsachen beweiseti), sollte der
ehre sein, der Hm. Cleary so lch e n
Vorwurf macht, denn Cleary war Ter
jenigtz der den Antrag stellte, die Frage
ider Untersuchung der Bücher unseren
Stimnigebern wrzulegem und das ge
schah. Wir möchten Den sehen, der
jetzt noch sagen kann, daß es Unrecht
apar, die Untersuchung anzuordnen, ser
aer möchten wir auch den Mann sehen,
der sagen kann, daß Cleary im Unrecht
Dar, ais enden Antrag stellte zur Un
tersuchung der Bücher-. Thatsachen be
weise-!
Die Republikaner haben in ihrer
" "Diensiags-Canvention wieder einmal
bewiesen, peß Geistes Kind ·sie sind.
DIJII Candidatea für Supervisoren von
Grind Jscasd haben sie die Unver
it, Leute vie E. C MeCastk
Mund Ir- T Paine auszustellen,
»Ist-He zwei Treu-akute des Muckm
· ’ Idarsizalkey sie man stefchöner
M W samt. Wann will
,WW Ums-IS M Res- Weite
»Wie UNDER-rasten ansinhacst Wie
Mat, W l- nnd habe- Iir stets
Mit Chr-u M «
liebäugelt, beweist die Nominntion die-I
fer beiden Persönlichkeiten aufs Neue
und sind auch alle vernünftig denkendens
Leute unter Republikanern sowohl als;
unter den anderen Parteien empört da- ;
gegen. Unter den aufgestellten Candi-J
daten müssen wir jedenfalls den Herren .
Platt und Hauch Candidaten auf dem»
demokratischen Ticket, den Vorzug oer
den Muckern geben.
«Consistency, thou net II
jewel," sagt die »Bast·«- in großer«l
Schrift in ihrer letzten Nummer überj
uns. Tset stimmt! Aber die euriafej
Idee, daß wir ,,inconsist.evt« findJ
muß dem lieben Collegen wohl in einers
schlimmen Nacht geträumt haben, denn i
wenn er wach ist, weiß er so gut alsi
nur Jemand, daß wir sehr »Consistent«s
find. Ter »Anzeiger« hat während der i
Zeit seines Bestehens oft genug bewie-;
sen, daß er die Rechte des Volkes ver- I
tri.t, hat, ohne sich an das manchmal’
schreckliche Geschrei gegen ihn zu küm
mern, seinen Weg verfolgt und allen
Anfeindungen Stand gehalten, nur im- i
mev das eine Ziel im Auge, »Gleiche(
Rechte für Alle! Hoch die Freiheit und z
Unabhängigkeit und nieder mit Schwin- ?
del nnd Carraptian, wo sie auch zu fin- l
den sind!« Der »Anzeiger undj
Herold« verfolgt dieselbe Bahn nnd wird E
dem Schwindel entgegentreten wo er ihn -
findet. Wo sollen wir hingelangen,
wenn das Land immer weiter auf die
Art und Weise ausgeplündert werden
foll, wie es leider für lange Jahre ge
schehen ist? Wünfchl Jhr nach schlechtere
Zeiten herbei, als wir sie jetzt schon
haben? Sehn-etlich!
—
Dr. P eters, der Asrikai«eiiende,
der kürzlich innerhalb weniger Tage die
Ber. Staaten »studirt« hat, giebt sein
Urtheil über uns dahin ab, daß eß hier
freilich hübsch sei, aber» ·,,ein lfkuropaj
ifi Amerika noch lange nicht· In Be-»
zug aus Kultur und Cioilisation hält es;
ungefähr die Mitte zwischen Äsrika und
Europa-· Jn gewisser Beziehung
urtheilt Tr. Peter-s da ziemlich grau
sam—sür Afrika. Unsere Mach-Jn
ftitution, z. B» mag sa in gewisser Be
ziehung an den Kanibalismus des »dan
kelsten Kontinents« erinnern; unser
Verhalten gegenüber den lshinesen steht
ungefähr aus der Höhe der grausamen
Unduldsamkeit des Sudanesen gegenüber
dem Weißen; das »Schwitzshstem« in
unseren Großstädten, die Ausnutzng
billiger ,,.Hände« in den Kohlengruben
Pennsylvania’s mag das Loos des
aghptischen zellah beneideuowerth er
scheinen lassen: wo aber hört inan in
Asrika von solcher Unmasse von Eisen
bahnräubereien? Von tausenden widriger
Eheskandale? Von dem wüthenden Haß
ganzer Bevölkerungsschicht-en gegen
das nährende Kapitals-« Von Gesetzen,
welche einzelnen Menschen Vorrechte ge
genüber hunderttausend Andern aus
legitimen Lebensgenusz geben? Und daß .
ein Dutzend »VolkHoertreter« das Ge
deihen eine-Z ganzen Landes zum Still
stand bringen, eine ganze Nation förm
lich aus-hungern können-das kommt
doch selbst bei den Hottentotten nicht vor!
U n s e r Freund vom »Jndependent«
critisirt unser Blatt ebensalls deswegen,
weil wir in der vorletzten Nummer sta
tirten, Hrn. Wm. Cornelius, Candidat
sür das Schatznteistersamt, nicht unter-I
stützen zu können,« trotzdem wir srühers
nichts gegen ihn einzuwenden hatten. s
Wir glauben nun doch das Recht zu ha: s
heu, unsere Meinung ändern zu dürfen, 1
wenn wir sehen, daß wir im Unrecht s
sind, oder, will der »Jndependent« uns «
vielleicht anratheu, es nicht zu thun?
Wir haben Hen. Cornelius früher sür
einen ehrlichen, geraden und zuverlässi
gen Mann gehalten und hatten deshalb
die Absicht, ihn bei der Wahl zu unter- s
stützen, jedoch nach dem, was die Unter- !
suchung der Cvuntybücher zu Tage för- s
derte, ist es eine Unmöglichkeit. Jn dersj
betreffenden Nummer unserer Zeitungs
nun sagten wir nur, daß sich He. Cor-!
nelius mindestens der Unachtsainkeit als i
Deputh schuldig gemacht habe, was wir
wieder corrigiren müssen, denn bloße
Unachtsantkeit kann man die Fehler (?)
in den Schadmeisiersbilchern kaum nen
nen. Nachdem wir selber Einblick in
die Bücher genommen, sind wir ü h e k
zeugt, daß die Fehler, durch wel
che das Defizit von etwa
. 10,000 ver-deckt wurde, mit
vollem Bewußtsein und mit voller
Ueberlegung gemacht wurden. Jeder,
der Einsicht in die Bücher nimmt (und
jeder Bürger hat das Recht dazu), wird
sosvrt zu derselben Ueberzengung gelan
gen. Wir glauben somit vollständig
ans dein richtigen Standpunkt zu sein,
wenn wir eine-n Mann, der zum größten
Theil diese merkwürdigen Fehler machte,
die dein Cato-in so theuer zu stehen konz
sien, unsere Unterstützung versagen. ·«
Registrirungstage. ·
Dienstag den 10. Oktober.
Mittwoch » ts. »
Donnerstag ,, 26. »
Freitag » I-« November
Samfiag ,, 4. »
Die Registkiknnggbehörde ist von ge
nannten Tagen in Sitzung von ,8 Uhr
Morgens bis 9 Uhr Abends-.
Eine Kaki-.
Allen Stimmgebern dime hiermit zur
Nachricht, daß ich ein Candidat für Wie
spnexpühlnn für das Amt eines Zon
iW ist« is Sud-c Grau-— Jst-ad
a et G chi s txt-»
see tsgtt
Der junge Mann von der ,,Post«
kommt in seiner letzten Nummer mit
einem über eine Spalte langem Artikel
herank, worin er den oergeblichen Ver
such macht nachzuweisen, daß wir ein
schreckliches Unrecht begingen, als wir
uns ertühnten, den Schahmeistergkandi
daten Wm. Cornelin nicht zu unter
stützen. Man muß sich wundern, wie es
noch Leute geben kann, die in einer Zei
tung solche Schwindeleien, wie fie wäh
rend der letzten 10 Jahre an unserem
County verübt wurden, noch vertheidis
gen; das ist denn doch « die Frechheit
etwas zu weit getrieben!
Dem »Post"-Vorüber kommt es
merkwürdig vor, daß wir, trotzdem Cor
nelius auch unter Hooper Deputzs war,
ihn doch vorher nnterstiitzten Hierbei ist
durchaus nichts Merkwürdiges, denn
trotzdem die Erperts in Hooper’s Büchern
große Fehler entdeckten, so daß sich ein
Defizit ergab, vertheidigte dieses Blatt
früher Hooper noch und zwar, weil
.Hooper, von dem damaligen Redakteur
des »Anzeiger nnd Herold» nnterwirgt
fest behauptete, die Erperte hätten Feh
ler gemacht und es würde ihm leicht sein,
nachzuweisen daß dein so sei. Wir sag
ten in diesem Blatt, daß Hooper Gele
genheit haben solle sich zu rechtfertigen
wenn er es könne und sollten ihn nicht zu
schnell verdammen
Nun sind zwar mehrere Monate ver
gangen, jedoch Or. Hooper ist nicht
im Stande gewesen, trotzdem er genügend
Zeit hatte, zu beweisen daß er im Recht
ist. Ferner sind in den folgenden Jah-«
ren unter Hockenberger die fehlenden
Summen immer größer geworden und
ein nnr theilweiser Bericht der Erperte
legt die Thatsache klar, daß etwa 86000
an HackenbergerKZ Kasse fehlen. Dies
steht sest nnd wie die Erperte sagen, soll
Hockenberger«s Defizit, je weiter die Un
tersuchung fortschreitet, noch immer an
schwellen und werden oorangfichtlich
89,000—S10,000 fehlen. Jst das nicht
großartigst
Die Post zeiht uns einer »groben
Lüge«.nnd ersnchen wir den Herrn Re
dakteur, dieses Compliment sür sich selbst
in Anspruch zu nehmen, denn wenn er
sagt, daß tforneliug nur ,,e i n i g e n n
b e d e u t e n d e« Fehler gemacht, so ist
das L ü g e, wovon sich der Mann über
zeugen kann, wenn er die Schatzmeisters
bücher nachsteht, was wir ü be r
hauot Jedem zu thun rathen,
der in unsere Worte den ge
ringsten Zweisel setzt.
Pier nno einige von oen »Hei-neuns
Fehlerti(?) in Cornelius Handschrift:
Ckaih Buch von ·89, Seite 32, 8 407 00
» » » « « ma, 200 00
General Fand Buch « 155, 20000
«- - » - 1561 ÆDW
» » « ,, 157. 300 00
» » » » jag, um 00
, , » » 159, 100 00
Schnidistkitt Lebger No· 7, Schuldn
stkitt Iso. L, Seite 9. O 50001
» M« 1(l)00
Wart-am Buch t.Hoooec«s) W, 500 00
staat Osaih ,- SeiteZ1-«, 100 00
Zind das »unbedeutende« Fehler?
Dies sind nur einige, aber wie viel kosten
sie dem Eounty? Das Stimmchen von
JUNGE Nennt das die Post »unbe
deutend«? Ter Teufel hole solche Un
bedeutendheit, die dem County Tausende
kostet!
Wagt der Post-Berüh« uns noch Lü
gen zu strafen? Dann nur heraus da
mit! Dieses ift nackte Thatsache und
kann dieselbe nicht beschönigt werden.
Gehet hin, sehet die Bücher nach, wie
wir es thaten und Ihr werdet zu der
Uebekzeugung gelangen, daß wir aus
niedertröchtige Art und Weise bestohlen
wurden von unseren Schahmeistern und
die Art, wie die »Fehler« (·t) gemacht»
wurden, beweist klar und veutlich,;
daß ver Deputy von dem Betrags
gewußt haben muß, ob er nuns
von beut Raube selbst etwas bekommeni
hat oder nicht«
Es ift Pflicht einer Zeitung, solche
Thatsachen an’å Tageslicht zu ziehenj
und nicht zu vertuschen. Dafür sind die
Zeitungen ba, um ihren Lesern Sachen
von so weitgehende-n Interesse mitzu
theilen nnd zwar wahrheitggemäß und
nicht, wie bie «Post«, den Leser-n ein X
sür ein U umachetr. So, jetzt wissen
Sie, wo Hat-Oel den Most holt; stehen
Sie in Zukunst der Wahrheit etwas
besser zur Seite und stempeln Sie nicht«
zur Ehrlichkeit, was unehrlich ist. «
Die Illinois Lesiölamr
Zieht nach Alaun und islmma
nia Backpulvekck
tä. d. ikhåcaga Unter-Uccij
Ein Geist-vorschlag, betitelt »Ein
Gesetz, um den Hanvet in Backpulver
zu Ieguliren,« ist in der Legiglamr zu
Springsieiv durch Hen. siehe einge-;
bracht worden. Der Gefeizaakschtags
beabsichtigt, die Vekfälschungen vans
Backpuivekn durch Amme-via oder Alaun «
zu verhüten, die gehörigen Strafen auf
zulegea, um das Geseh zu farireth u
s. w. Dies zeigt das ernste Verlangen
von Seiten unserer Repräsentanten, ihre
Canftimenten zu beschützen.
Die ,,Chicago Tribüne», über das
Problem der Legislatuk in Bezug auf
Alaun und Ammaaia Backpulver, sagt:
»Sie handect auf direkte Weise mit
einem Uebel, daß heutigeer werden
maß.«
Folgendes ist eine theilweise Lisie der
Namen von den in diesem Staate ver
kaufte-I Samu, die untersucht worden
sind and als cui-ever Amme-ist oder
Ica- esthaliend gefunden mit-den«
M wiss »s» Its-s w » M
’s.
)
Pult-ern sind etiquettirt und annoncirt
als absolut rein, um das Publikum zu
mißleiten.
»Calumet,« »Grant’s Von Bon,«
»Hotel,« »Tailor’s Uns spoon,«
»Foreft City,« »Chicago Yeast, « »Eu
mar,« »Monareh«, «Rocket,« »Staa
dard,« »Mokaska,« »Town Talk,«
»Manhattan,« »K. C.,« »Loyal.«
Außer der obengenannten Liste giebt
es noch eine Mehrzahl von Sorte-i, die
mit einem Preise oerkaust werden« Es
ist siehet-, alle mit einem Preise verkauf
ten Backpulver zurückzuweisen. Da die
Untersuchungen gezeigt haben, daß sie
zum großen Theil aus Alann bestehen
und nur ein paar Cents pro Pfund
.kofteu. Ebenso weist alles Backpuloer
IzuriiC das für 25 Cents oder weniger
per Pfund verkauft wird; es enthält
sicher Mann
Sicher konnte nichts als die Billigkeit
das Publikum veranlassen, mit diesen
Lunreinen Backpnloern zum Schaden der
’Gesundheit zu erperiinentiren. Abgesehen
ivon der Gesundheitssrage oder der Heil
ssamkeit dieser verwerslichen Pulver und
sblos vom Standpunkt der Sparsamkeit
sbetrachtet, beweist sich ein reines Trau
Jben-Weinsieinrahm-Backpulver wie »Dr.
;Price’s,« wegen seiner größeren Stärke
und unfragliehen Reinheit, für den
Consumenten in jeder Weise bedeutend
sparsamer.
(Eingesandt.)
Etwas über die Hat-ach
Commp Stier-Mö
Frage.
St. Libory, d. 24. Ott. Inn-L
Das Amt eines County Sheriffs ift
ein sehr verantwortliche-s- nnd sollte jeder
»Stimmgeber darauf Acht geben, für
Teinen solchen Posten einen zuoerläfsigen,
ruhigen nnd besonnenen Mann zu erwäh
len, da für ein County nichts Schlimmer
sein kann, als ein Sheriff, der nicht für
sein Amt taugt.
Howard Connty hat ietzt in der Per
son des Hrn. W. W. Kendel einen
Sheriff, der wohl eher zu irgend etwas
Anderem paßt, als für eine solche ver
antwortliche Stellung, das hat er erst
wieder vor einigen Tagen bewiesen, als
er nach St. Libory kam, um hier Stirn
-men zu fangen, was er aber auf wirklich
Hinerkwiirdige Weise anfing, indem er den
)Lenten das unsinnigfte Zeug vorschwahte
zu. als sie ihm das nicht glauben wollten,
iStreit anfing, der nahezu schlimme stol
igen gehabt hätte, wobei aber jedenfalls
Ider Herr Sherifs schließlich den Kürze
ren gezogen haben würde, denn um sich
irnit dem Revolver Stimmen und Freun
ide zu erwerben, muß er sich ein anderes
iFeld suchen als diese Gegend bietet.
Er machte sich dann auch bald ans die
Socken und nach Haufe-, wo er jetzt die
seltsamsten Märchen erzählt darüber,
Iwie eS ihm ergangen; die Hauptfchuld
sfollen die Pferde gehabt haben, indem
Este durchbrannten. Schöne Geschichten,
jwaM Meine Meinung ist die, daß ein
Esolcher Mann nicht zu einer Stellung,
wie es das Sheriffgamt ist, erwählt
iwerden sollte.
I Dahingegen haben wir einen Gaudi
.daten aufgestellt, den ich allen unseren
»Stimtngebern im lsounto empfehlen
imöehte, d. h. denen, die nicht mit ihm
jbekannt find, denn da ist eg nicht nöthig,
Ederen Stimmen erhält er fo wie so
lschon, weil sie eben wissen, daß er ein
ehrlicher-, befannener und zuverlässiger
Mann ist, gerade wie wir ihn brauchen
können. Darum Jhr Stintnigeber
Howard County’g, schaart Euch um un
seren zukünftigen Sherisf, Hen. J. H.
B u h r m a n n, erwählt ihn mit einer
überwältigenden Majorität und zeigt,
daß Jhr keine Kralehler irgend welcher
Sorte im Amt haben wollt. Hurrah
für J· H. Buhrmannl
Ein St. Libory Stimtngeber.
Eingelandi.
Tie Ball-Saison rückt innner näher
heran und um den deg Tanzes Unmu
digcn Gelegenheit zu geben, das Tanzen
gründlich zn erlernen, haben wir nns
entschlossen, eine
Tanz-Schule
in’g Leben zu rasen· Diese nniiasit
einen Cursus oon 24 Lektionen, da Er
fahrung uns gelehrt hat, daß ein
lostündiger Cursus für einen Anfänger
kaum genügt, die gewöhnlichen Schritte
zu erlernen. Diese 24 Lettionen werden.
sür die Summe von 810.00 ertheilt und
sind Drum vor der ersten nnd 85410 vori
der zwölften Lektion zu entrichten· .ttin- s
der zahlen ALW für den Cursus u. z. i
ebenso zahlbat wie bei Erwachsenen, d.i. I
83110 vor der ersten nnd 83.00 oor der s
zwölften Leltion. —- Sollte Jemand
nicht in der Lage sein, pünktlich die
Stunden besuchen zu können, so kann l
derselbe sür 50 Gent-I, welche vor der
Tanzstnnde zu zahlen sind, dem Unter
richte nach Belieben beiwohnen. Pri
vat-Lektionen werden zu irgend welchees
Tageszeit für 75 Ets. pro Lettion er: "
theilt.
Die Tanzitunden finden statt wie ·
folgt:
Mittwoch u. Sonnabend v. 4-—5 Uhr
Nachm. silr Kinder bis zu IS Jahren.
Mittwoch nnd Sonnabend v. 8—9j
Uhr Abends für Erwachsene
Hierbei erlanben wir uns zu betonen,
daß wir in Grand Jiland ansilssig find,
demzufolge das eingenommene Unter
richtsgeld auch biet in Grand Island
zbleibt, und sie schon isi eigenen Jn
teee e mpflichtee find, die gemachten
«- peeebnnsen fes send ganz einzust
Versäumt deshalb nicht, die nächste
Unterrichtsstunde, welche in der Turn
halle am Samstag, den 28. Okt. statt
sindet, zu besuchen, mn den ganzen Un
terrichtseurfuc Initcnachen zu können.
Achtungsvoll
O. R. Niemann,
F. Schleif-echt
Spezielle Fälle
S. H. Clissord, New Cassel, Wis»
wurde von Neuralgie und Rhea-statis
mus geplagt, fein Magen war in Unord
nung, feine Leber war in beunrnhigen:
der Weise afsiziert, der Appetit blieb
aus, nnd er hatte außerordentlich an
Fleisch und Kraft verloren. Drei Fla
sche-n Electric Bitters heilte-i ihn. Ed
ward, .Harrisburg, Jll. hatte acht Jahre
lang eine eiternde Wunde an seinem
Bein; er gebrauchte drei Flaschen Electric
Bittens und sieben Schachteln von Buck
len’g Arniea Salbe, und sein Bein wur
de heil und gefund· Joyn Seneka-,
Contwa O» hatte fünf große Fieber
wunden an seinem Bein, und die Aerzie
sagten, daß er unheilbar wäre. Eine
Flasche Electric Bitte-re und eine Schach
tel von Bucklen’6 Arnica Salbe heilien
ihn vollständig. Zu haben in Wilcor«
Apoieke· sx
f Markt-Bericht
l
mai-v Jcmak !
.pet Vu ................... ALLE
,Hafer... ,, ................... 0.18
Unm. » geschält ............ 0.24 JL
sRoggen » ............... 0.27-—30 I
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Machtvetzen » ................... 0.40 ;
Kartoffeln » neuen ............. 0.80 «
Butter-. per Pfd .................. 0.20
Schinken » ................... 0.17k
- Speck-· » ................... ().1·i
’Eiet.. ver T hd .................... 0 20
Bühnen » ..................... 2 00
Schweine. .vto 100 Xde ............ z. 50
Schlachtvieh. . » ...... 1·50——2.?0
Keile fette, sto X’·-"v .................
; C h i e a g o. l
Weizen ....................... ·3·3-64
Roggen ...................... Mk
: Wer-sie ........................ Wiss-)
iHafer ......................... EIN-do
»Nun ......................... M
Fleck-Hinweis ................... 1 03
Kartoffeln ..................... 65
Butter ........................ 21—(27
Eier .......................... 194
bänte ........................ III-U
zalg ......................... 511
Kühe und detfet ..... . ......... 131 -« —-k. 50
Stiere ................ . ...... F -10-—5. 75
Kälber ........................ 2. M. 3·)
Schweine, .................... 6 00——-.6 75
Schafe, ...........·...........:5.m—s. 50
Süd- Don-than
Mühe ........................ l 25—-—3 001
Stiere ....................... Z. 00—-5 llU
s Kälber ....................... 2 -)0-4. 50
iSchweme ..................... 6.15—6.30
z Schafe ....................... 1.7H 50
- Lämmer ...... .. ............... 3.00 4.2««3
f
Eine must-.
I Grund Island, Neb» 26· Okt. ’93.
f
Als Mitglieder des Finanz- Cotnite’s
Fhaben wir Hm. Cornelius’ Bücher in
guter Ordnung gefunden nnd alles Geld
an Hand, während seiner letzten zwei
Abrechnnngen
i Wir sind der Ueberzengung, daß Hin
sCotnelins sein Amt ehrlich verwaltet
hat nnd es jetzt thut.
Jnsofem als wir am Finanz- Comite
waren, um die Bücher zu untersuchen,
sagen wir, daß He Cornecius seine Bü
eher m guter Verfassung nnd in Richtig
keit hat, nach unserem besten Wissen.
P. «"’t X. z r a n c i s,
Win. Stolley
»-.
III- MWUI M
saht-com Uh.
Vom Tode gerettet.
ssch III-I hat« Smahcrilla lebet-. den
n ist eine mindert-te Moos-im Ich tin sehn
Jahre a
Ueuralgia und Dyspepsia
IM- Ohukschimfsskih Zins-eilen made O
sank steif sur-D kalte-I Schweiß. IO herausgebe
eiae große Menge Geldes auf ämlisze seh-nd
1sns. doch ward mit keine Besserung. bis mit mein
Tochter von diid’p Susapnula sagt-. und ld
besann es in nebst-m IG wes miser als 100
Visnd und W
Ein Bild des Elends
Iedek, da mid fah. dacht-, im löa «ke keinen Mo
nat Unser lebe-. Jedoch begann iO mich sofort It
erbot-m nachdem i« mit Ost-NO quth
besonnen hatte, nnd IIan nach und n :ch sa, bis id
jeje holståndls geheilt bin. Ich esse Int. iclafe
sur und via sei aussehen-mete- Gesundheit.
Ich its-ji« das
Hood’5 Sarsaparilla heilt.
Instan ietzt tomu sein« lebe m und siegt 149
Oftud.«—M-I. cusabeih Messer-, IS
Saft Vom-V Str» solt-Imme, Md.
Ost-NO Ptqks sind kein hegen-W- vollkommen
html-L stets sure-Wiss und von sum Mit-W
Achtct auf das Tom-n hinter Un
erem Namen auf der Adresse Eurer Zei
tung nnd wenn schi« im kiciickstandc seid,
erfreut uns durch isjiifrndungdes Abou
nenietits.
r
W— —MWJ-.
Ein-Preis Baarhans
immer das billiastri
Zu 425 Cents ver Abs
Schwere Canton Kleine-Ue
Zu 10 Ccnts per Yd.:
Tie beste Qualität ,,Luling« Flutielleh
Zu 75 Cents das Paar:
Möimer-lleberfchuhe für Filzstieset
Zu ZM Cents per Ad-:
Den echten l-. l-. Musik-h W Zoll breit.
Zu 75 Cents das Paar-:
IUH graue Blei-stets fiii 7.«- Umw.
Zu 5 Lents ver Yd:
Schwere Shater Flauellez dieser ist gut das doppelte werth.
Zu 29 Cents das Stück.
Tte ,,Vtctorka«C01f«-ts.
Kinder-Unterzeug
zu tu Cenls bit-z Stück.
Säuglings-Unterzeug
zu 75 Cents das Stück
Zka und Abocust Skr» MARTINS
P. MARTIN & CO., ]
GRAND ISLAND, - - NEB. 1