Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, September 29, 1893, Page 10, Image 10

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    san-»Mens.
It- Oigat Esset-di
stle di der sonnendnechlenckstei«· Tage.
wie ein blanenden Meere gex...,:·
Da bei des Abends verdäniniekndetn Gruße
Ueltenttlicki wie mit zdgetndem Fuße
sie ans der seligen Insel der Sage
Stdn-eigen gewandelt am Strande der Flnih ?
Denkst du noch immer der seligen Stunden,
Da. von der scheidenden Sonne verklärt
Meet sich nnd Himmel erglühend umschlossen,
Vis sie zu einein Gebilde zerflossen
Celis wie Liebe, die Liebe gesundem
Selig wie Liebe, die Liebe gewährt?
Laß nns no einmal erinnerungsttnnten
Winden-, liebte, ans dämmerndem Pfad,
Wo uns durchschauert ein seli es Ahnen
Künstigen Glückes mit beimli m Mahneik
Wandeln noch einmal in Träume versunken
In der Glückseligeu Insel Gestadc
klar eine Nacht !
Unsellette oan S. gar-innen
Zehn Jahre waren schon vergan en,
seit Frau Marthe als Braut, ansge tat
tet mit allein Liebkei , allen Bot ügen
der Jugend, neben iärem nunme eigen
Gatten vor dem ltare gestanden.
Etwas Seltenes, Besonderes hatte an
jenem Tage einen wundersamen Schim
mer über die Beiden geworfen: das
Glück und die Liebe!
Ju, sie lichten sich Und diese Liebe
blieb die zehn langen Jahre her ebenso
warnt und treu, wie sie in den Fütter
wochen gewesen. Ihre Herzen waren
unverändert geblieben, nur thr Aenßei
res hatte sich etwas verwandelt: aus
der schlanken Maid war ein allerlieb
stes, rundes Frauchen geworden und
das beträchtliche Einbonpoint des Gat
ten verrieth ebenfalls deutlich, daß Sor
gen nnd Kummer keine sonderliche Ein
ehr in seiner Seele gehalten.
Die ersten Jahre freilich hatte die
Ehegatten manchmal der Gedanke an
ihre Kinderlosigkeit bedrückt, aber im
Laufe der Zeit gewohnten sie sich daran,
die hübschen Raume ihres Heime von
keiner ungestümen Kinderhand in Un
ordnung gebracht zu sehen. Kleine,;
harmlose Liebhabereten mußten dem ein- «
samen Ehepaar das droilige Geplauder,
das köstliche La n eines Feindes er
setzen. Und siet aten es auch. Frau
Marthe vertieste sich mit solchem Eifer
in ihre Hauswirt fchast, die gleich einem .
Kloster, so reinli , stille und abgeschlos- ?
sen war, daß der guten Frau bange«
wurde, wenn Gekreische und Geschrei
der Kinder von der Stiege herein tönte,
oder gar ein Ziind einmal mit einem
Au trage ihre Wohnung betrat.
hr Gatte jedoch, der in behaglichem
Lebensgenuß Ersatz siir die versagten
Baterfreuden suchte, seufzte man mai, .
wenn auch höchst selten, wenn o ein
braun- oder blondlockiger Knabe rnitj
blauen oder dunklen Schelmcnaugen ihm
in den Weg kam. Ia, so ein Knabe— .
der Erbe dessen, was er durch Arbeit
und Mühen errungen-der Stammhal- J
irr-sein ieibhastiges »Ich-« in verjüng- ;
ter Gestalt.—
Aber bis er nach Haufe katn in seins
behagliches Heim nnd sich an seinen;
wohlbesetzten Tisch setzte, war Allesi
ver essen. I
o lebten die beiden Gatten in be«teri
Eintra t. Sie zankten sich wirklich el-?
ten. 9 r hie und da gab es eine kleine 3
Meinungsoerschiedenheit, ein geringes»
Auseinandergehen der Wünsche, mehri
nie. Nach kurzem Wortwechfel einig-J
ten te sich stets wieder oder ließen dies
ruhen. ;
Heute nun war aber doch der erstes
bedeutende Streit entstanden. Er war«
des Miit s unt vieles später als sonst
nach u e gekommen. Die an pein
liche rdaung gewohnte Frau Marthe
bemerkte t sein bleicheo, erre tes
susse un trat ihm mit schaw en
det iene ent egen. Er beachtete es
nicht nnd faßte seee lebhaft am Urm. I
«Liebe Frau, was ich heute erlebti
Komm, sehe Dich und höre mich an l« »
Er drängte sie in einen Stuhl nnd
nahm ihr gegenüber Platz.
»Es war entsetzlich-eine räßliche
Geschichte! Höre! Mit dem Glocken
schlag zwölf verließ ich dao Komptoir
nnd schritt wie gewöhnlich in gemind
lichem Tempo die Weidenallee herunter,
die längs des Flusses sich hinzieht. Vor
mir ging eine geraume Weile ein s lan
ces, weidlich-es Wesen, das an der and
ein kaum vierjähriges Bübchen führte.
Das Frauen immer fiel mir dadurch
aus, daß es oft minutenlang starr nach
dem Wasser sah nnd mechanisch Fuße-or
Fuß sente, bald hastig zu laufen begann
und den sauber gekleidete-n Knaben un
gestiim nach sich zog. Das Kind sah
einmal ängstlich um, ich mußte dag
frische, rothwangige Gesichtchen mit den
schwarzen, glänzenden Augen bewun
dern nnd dachte mir, wie hübsch es erst
bei uns sein müßte, wenn wir so einen
herzigen Burschen unser eigen nenn
ten-«
Er athmete erschö st, Frau Marthe
rückte nnt etwas gesglteter Stirne den
Stu l weiter von ihm fort
,, löslich, zu meinem größten Stau
nen blieb das ritthselhaste Weib ste n,
starrte eine Weile in die Höhe und tieg
einen gellenden Schrei ans. Dann ga
dein Knaben einen Stoß, daß er weit
m die Straße hinein tanmelte und mit
den Worten: Du sollst leben, i kann
es nimmer-möge sich Jemand iner
etiawenk stan sie den Damm hin
unter and war Moment, noch ehe
die Wenige-, die sich in der Nähe de
ute-, recht ehen hattet-. in den
llen spurlos ver
dlich sammel
iider
nt, ich will es so schnell als möglich
agen: Marthe, wie wär’s, wenn wir
den Knaben zu uns nahmen? Wird er
brav und tapfer, geben wir ihm unseren
Namen und behandeln ihn wie ein eige
nes Kind, da Gott uns das Glück ver
sgkzt hat! Ich habe mich mit der Poli
bereits verständigt; man sagte, wir
Haken im Laufe des Nachmittags ein
al im Polizeibureau nachsehen, dür
sen vermuthlich, da dasl Kind den letz
ten Worten der Unglücklichen nach wirk
lich nur auf das Erbarmen remder
an ewiesen ist, es gleich mit na Hause
ne men und wenn sich weiter Niemand
meldet, dasselbe sür immer behalten!
Wie wär’s, Marthe, der Knabe ist ein
entzückendes Ges öpk ein gesunder
anschei Meint -u nicht, Mar
the· «
Frau Marthe war vom Stuhle aus
; estanden und sah ihren Mann mit vor
J c-—taunen groß gewordenen Augen an.
»Was meinst Du ? Wir sollten ein
fremdes Kind, von dem wir nicht wissen,
- weich leichtsinnigen oder bösartigen
i Eltern es entstammt, in unser fried
J liches Heim nehmen ? Unseren Namen,
k unser Hab’ und Gut einem We·en
f geben, das vielleicht mit Hohn nnd n
F ank unsere Güte lohnt und uns in
s unseren alten Tagen noch Schande in«s
us brin t—«
»Aber, liebste Marthe-—
Sie ließ ihn nicht zur Sprache kom
men. Der Gedanke, ihr peinlich sauber
ehaltenes Hauswesen von dem Ge
schöpfe, dem Kinde unbekannter Per
onen, in Unordnung bringen zu lassen,
machte sie zornig ; und das stete Allein
sein, das langsahrige und dazu vergeb
liche Hoser auf einen Segen des im
mels hatte in diesem Punkte ihr rz
erhärtet. Sie wollte nun keinen mehr.
»Za. Schandel Wie viele Dutzend
Male liest man nicht, daß nach Jahrenj
die oft niedere Gesinnungsart, das rohe
Gemüth der Eltern eines solchen an e- .
nomnieuen Geschöpfes bei demselben sich s
zeigt und Kummer, Scham und Schande .
über Diejenigen brin t, die sich desselben I
erbarmt! Nein-la mich in Ruhe! «
Hat und Gott den ei enen Kindersegen s
versagt, in Himmels Diamen denn! Er s
wird wissen warum l« F
»Aber, liebe Frau, Du bist doch sonst l
so klug !« meinte er und führte alle «
jene freundlichen Perfpektiven an, die;
sich eröffnen, wo istinderflißchen durch
das Haus trippeln. -Das rothwangige
Knabengeficht mit den dunklen, schönen
Augen, dem unschuldigen Blick stand
dabei so lcb st und klar vor seinem
Geiste und ei erte ihn immer wieder an,
die vorgebrachten Gründe seiner Frau
zu schwächen, zu widerlegen. Umsonst.
Sie gab nicht nach. er wurde heftig. sie
ebenfalls, und da war der Streit fertig.
Schließlich begann Frau Marthe zu
weinen, und aufs Hii ste erbost dar
über, sprang er vomi ittagstisch auf
und ging aus dem immer. die Thiir
fest hinter sich zusch gend. Nach ein
paar Minuten hörte sie ihn die Treppe
hinabsteigen.
Er ging-im Zorn! i
»Auch recht,« flüsterte sie und trochi
uete trotzig die Thränen Nachdem sieI
die kaum eriihrten Gerichte abgetragen,
nahm sie eine Handarbeit und se te sich
an’s Fenster, ab und zu einen B ick an
die bes ueite Straße trinkend Sie«
hoffte, i r Mann werde weder heim
kehren und wie sonst Versöhnung rnit
ihr suchen, aus welche sie aber nur unt
den Preis einzugehen gesonnen war,
daß er ihr verspre e, von derganzen
An elegeuheit kein ort nie-r zu er
wii nen. —- Aber die Uhr chlug die
Stunde, da er bereits ini Geschäft sein
niu te—er war nimmer geionuneul
- ie packte ihre Arbeit zusammen und
verließ ein wenig bleicher als sonst das
Haus« unt eine Visite bei ihrer Freun
din zu in . Di er klagte sie erregt
die ganze n legen , fand aber die
um eini e Ja re ältere Frau durchaus
nicht au ihrer Seite. Jene theilte so
ar die in’s Kleinste die Ansichten von
au Mundes Gatten. s vrach init Ruhe
iiber das Glück, wenn ein Kind in der
Hausli leit, über die Freuden, welche j
uns das elbe bereitet, wenn es groß ge- s
wachsen ist und brav und tüchtig erzogen ;
wurde! E
Jnnerlich tief betroffen, lehrte Frau I
Marthe heim. Et- dunkeite bereits und i
sie erwartete. ihren Mann si zu
Hause zu treffen, wurde aber ou dies
mal enttauscht. Der ganze Abend ver
ging-er kam nicht-sie hatte Muse ge
nug, darüber nachzudenken, ob es wirk- l
» li so entsetzlich ware, wenn sie das vers s
la sene stind liebevoll in ihre Pflege l
sna me.——
Sie wartete bis zehn Uhr-ihr Mann
war noch nicht da— und gekränkt und
beleidigt, begab sie sitze endlich zu Bette.
; Mitten m der acht-es mochte
; goals oder ein Uhr sein-—weckte sie die
; tinnne ihres A auned aus dem Halb
; schlummer, in den sie versunken.
i Er sprach viel und eiter. »Wollen
i wir wieder gut ein, auchen l Das
I wäre doch das e Mal, daß »wir uns
nicht friedlich und lieb ,Gnte Nacht«
lagteni Schau, wir brauchen das Kind
a nicht gleich zn behalten, wir können es
an vorläufig einmal siir kurze eit
er iren——geh«, sei mein Unges, lie o
- l—Konnn-, lb rnir die Jud l«
Sie that, alds iese sie. ie treu
herz« en Worte thres Mannes ginan
ihr t zu Herzens-er hatte Recht——und
ein W Lächeln nnterdrlickend,
blinzelte unter den Wimpern hervor
nachihni. Sie so sein erhiåted t,
r war
We glänzenden u .
ine g en und Kälte wohl etwas zu
viel getrun ask-Das war in ihrer
soliden Ehe selten, sehr selten vor koni
inenl Und erzürnt darliber, ste
F die same dunq site ihren
, die vorerst n ihr ausgestiegen
m.
« »Du bin « tosen
ischltese sie Wunder wie sest. Jhr Zorn
Ioor bei dem Tone seiner Stimme be
,reits wieder zur Hälfte gefallen.
! »Mir eine Nacht will ich ihm zürnen.
nur eine Nacht,« sprach sie zu sich, wie
um sich zu stärken, und während er sieh
entkleidete, schlummerte sie ein mit dem
Gedanken, wie siiß und beseligend die
morgige Versöhnung sein werde.
Nur eine «iacht—welch’ geringe Zeit
in einem vollen Menschenleben-und
doch, wie viel kann uns in diesen wenigen
Stunden das Schicksal bringen!
Arn Morgen erhob sich Frau Marthe,
nnd da sie bei dem Dämmerlicht, das
durch die Vorhänge der Fenster drang,
bemerkte, daß ihr Gotte noch schlies.
ging sie daran, das Frühstück zu be
reiten. Als sie dasselbe beendet, wars
sie einen Blick aus die Uhr nnd schritt
dann lächelnd nnd kopfschüttelnd in’6
Schlasgentoch zurück. -
I
»Was solt’s, NachtschwarmerP her
aus, es ist höchste Zeitl
Sie beugte sich nieder und küßte ihn,
aber mit. lautem Aufschrei taumelte sie
zurück ; die Lippen, die sie berührt, wa
ren kalt nnd starr gewesen
Sie umfaßte zitternd die Hände:
kalt-sie betastete sein Gesicht: kalt
sie rig die Decke zurück und horchte aus
den techlag seines Herzens: es pochte
» nimmer, et- war still-todt
Nach einer Stunde fand «die Aus
wartesrau ihre errin ohnmttchtig neben
dem todten - tten. Eine Herzliihs
mung hatte ihn von der Seite seines
Weibes gerissen-—
Frau Marthe ist noch immer trostlos
über den Verlust, den sie erlitten. Der
Gedanke, daß ihr Gatte im Groll von
ihr gemußt, daß die letzten Worte, die
fte zu ihm gesprochen, häßliche, lieb
lose, ornige gewesen, daß sie des Nachts
noch seine treuherzige Bitte vernommen
und sie nicht erfüllt, läßt ihr keine
Rust.
«-en kleinen, schwaritiugigen Knaben
der Unglücklichen hat sie gleich nach dem
trauri n Falle zu sich gebracht nnd be
müht ich, ihn nach dem Sinne des ges
liebten Todten zu erziehen. »
Nur wenn sie das Kind, dao Ursache ’
des ersten und letzten Etreites mitihrem j
Manne gewesen« so recht herzt und lieb- -
kost, vermindert sich die Qual und deri
Vorwurf ihres Herzens-. s
Sicher aber wird sie sich bemühetnj
dem jungen Wesen jetzt nnd mehr noch,
wenn es einmal reiser nnd großer ges
worden, sest einzuprägen, Keinem und-I
nietnals, und sei es aut- diesem oder
jenem Grunde, lange zu zürnen« unters
keinem Umstande aber auch »nur eine ;
Nacht i« i
Wer weiß auch, ob am nächsten Mor- Z
gen uns noch die Möglichkeit wird, zu?
vergebenl i
Der König der Sasiseenndr. Die
Gastsrenndschaft der Ungarn ist ebensok
herzerqnickend nnd weitgehend, wie die s
der Qrientalen. Jeder-, selbst der ärmste i
Mann, ist bestrebt, sich in dieser Be
iehung hervor uthun, das Höchste aber
t der Frei err Albert v. Kallah
(s-1831· geleistet. Denn abgese ndas
von, daz er das Thor seinet- in Oetnjen ·
gele enen Kastello auoheben ließ, uns
ei dessen, daß ihm Jeder, der in
ehr halten wollte, willkommen sei, nn
terhielt er auch noch eine Schaar von
Hatducken, welche, wenn es an Gafsten
mangelte, solche an der Stra ab an
en mußten. Ueberdies bekah eerdem
zastwirthe des Dorfes, a s Entschde
gun stir den Eingang der Zehrung, die
der angene etwa dort gemacht haben
winde, wenn ihn die Haidncken nicht er
wischt hatten, eine gewise Summe.
Zu alledem kam noch, da jeder Gast
mindestens drei Tage in emien blei
bentnußte. Dage en gab’s kein Wider
streben. Albert, alla mußte eben
Gäste um siazehabery sonst konnte et
nicht leben. lcht mit Unrecht wurde
er daher int Volksmunde »der König
der Gastsreunde« genannt.
Eine ei enthinnlihe Shsihpsrtie Z
nnd kürzli bei einem reichen Lehmann
tn Berlin statt. Man hatte das Bil
lard int Spielzirnmer durch Kreidestriche
in 64 Felder eingetheilt und benutzte
statt der Schechfiguren—Weinflaschen.s
Die beiden Könige wurden durch Einun- s
pas-net vertreten, die Königinnen durch s
Lie franenrnilch, die Läusee dur »Mo
seldliinichen,« die Thurme dur Bor
denux. Dabei spielte eine Gesellschafts
Tgen eine andere und die genommenen (
ignren mußten ausgetrunken werden. »
as. Spiel soll damit geendet haben,
daß alles schachtnatt war. ;
Wein W.
Nicht ans Noth nnd nicht ans Kummer
Kürzt« ich gern mein Leben ad,
Znndern weil ich seinen Schlummer
Mehr durch meinen Nachbar hab-·
nde, wenn ein nnd«rer Bürger
Zkiedlich in die Kissen steigt,
E :-:nt sich dieser Tennmnwiirger
Bosheit hin nnd qeigt nnd gergti
» ..’·.::.« er geigt, ich kam-«- nicht sagen,
s riber scheußlich ist es steti!
; san den Ohren in den Magen
Und durch Leid nnd Seele kehrst
s
s D In nnd sinnwit und chilt dann Jeder«
, Womit ihr nicht« er e auf'
» .’:: die höchsten There eht er
s Dann erst recht mit leis binnnfi
f
s
s
s
s
s
s
i
Denkenin man ihn nun endlich,
Das-steigt EIN-erda- Reh
Dann n ti 'rnu Mit-M
Alle Fiedmeusel los. ich
Weit nicht anders ·lf' nnd Seh-M
IN VESI- mf i- tatsä
« U I sc l
Des nun nieder schlafen konnt-um
D m UWMJ »An I
J, Moses- eroisikgifncil vie-ist«
- WÆ e M Iee
äsiermirdeåsisnnbkeschmti
s ch ists-sc
Neun Hauptftädte habmfeit
dem Ausbrnche des Revolntiongkrieges
die Bek. Staaten gehabt.
Der erste weibliche Inge
n i c u r im clekttotechnischen Fache ist
Miß Berlin Lamme vvon Ptttsbukg, Pa.
Aus einer Tonne Baum
wollsamcnöl, die 8135 kostet, läßt
sich Kiebgummi im Werthe von 82000
herstellen·
Mes. Frederiek Vanderbitt
entledigt sich nie ihrer Partdschuhh
außer wenn sie einen Ehe zu unter
schreiben hat.
Jnseltenarten kennt man bis
setzt nicht weniger als 700,000. Vor
kaum einem halben Jahrhundert kannte
man erst 15(),000.
Das Radsahren unter den
Damen Frankreichs kommt immer
mehr in die Mode. Sie tragen dabei
Frieistens irgend ein »gymnastisches« Ko
t m.
Um 1000 Kubilsuß Gas
get ustellen, braucht man acht Pfund
"ol;le zum Kostenpreise von zwei Ernts
! und vier Galtonen Naphthalitha im
Werthe von zwölf Ecnts.
Weil er ihr den Rücken
In i cht kr a tz e n wollte, beantragte
seine Schöne in Superior, Wis., neulich
.nach zweimonatlicher Ehe die Scheidung
H von ihrem Lebensgeiährtem
« Nur 59 Jahre als Schrift
e n er war der stjnhrige Zahn Combs
in der Seherei des »Romneh Intelli
encer.« W. Ba» thötig. Ksiirzlich ver
setzte er sich in den Ruhestand.
Das erste .Babts,« welches
einem Präsidenten im Weißen Pause;
geboren wurde, ist die kleine aeit
iirgerin. mit der Frau Grover Eteves
land neulich ihren Gatten beschenkte
Die Größe eines Mannes
schädels verhält sich zu der eines
Frauenschädels wie 100 zu HA, das
Körpergewicht der beiden Geschlechter
steht in dem Verhältnisse von 100 zu M.
Der älteste Freimaurer in
England diirste Neverend Warten Hahes
in Beamood sein, welcher dem Orden
seit dem Jahre lRlLs angehört und im
Jahre Ist-« zum Großlavlan ernannt
wurde.
Den größten Stör, welcher
jemals in Seattle. Wash» zu Marlte
gebracht wurde. sing dieser Tage ein
Former im White Niver. Das Thier
war sieben Fuß lang und wog 400
Pfund.
V on Geistlichen, so behauptet
ein Statistiker. werden 42 Prozent 70
Jahre alt, von Farntern 40, von Kaus
leuten 33, von Soldaten und Clerks AL,
von Adoolaten 29, von Lehrern 28, von
Aerzten 24.
Von den 200 Millionen
Stahlsedern, welchealljöhrlich aus
der Erde verbraucht werden. stammen
30,000,000 aus amerikanischen Fabri
ken. Ersnnden wurde die Stahlseder
im Jahre Mos
Nur 5,000 Schüsse soll man
aus einer neuen Gattingicanone mit
ilse eines elektrischen Motors in einer
innte abzuseuern vermögen. Ohne
den Lehrerem so wird behauptet, könne
man 3129 Schüsse in der an e ebenen
Zbeåtebans dieser Massenmordi aschine
a en.
)
Der schnellste Küftendatns
vser dieses Landes, wenn nicht der
Welt, ist der ,.El Cid,« welcher neulich
tu seiner ersten Fahrt von New Or
leans nach New York nur 4 Tage 2
Stunden nnd 15 Minuten brauchte
und somit die schnellste zwischen diesen
beiden Hüfen jemals ausgestihrte Reife
machte. An einem Taae legte das
Fahrzeug sit-» Meilen zurück.
Daß Dachshunde zum
Drehen des Bratspiefaes in
früheren Zeiten abgerichtet wurden,
dürfte wenig inehr bekannt sein. Im
Jahre 1742 entführte in Bath, Eng
land, ein Spaßoo el atn Samstag
abend alle derartig grefsirten Köder, so
daß sämmtliche Bürger auf ihren Sonn
tagsbraten verzichten merkten. Da find
wir mit unserer Kochkun t heute freilich «
besser daran. i
Im Staate New York kanni
ein Gast einen Restanrantbesiyer sofort
verhaften und bestrafen lassen, der dem
selben für Butter, welche der Kunde
verlangt. Oleotnar erinbutter oder ein
anderes derartiges Brfa produkt reicht.
Der Angeber erhält die iiiste des Gel
des, um das der Speisewirth bestraft
wird. Die Restanrateure können sieh
vor Bestrafung nur schiisew wenn ihre
Speisezettel den Vermerk tragen, daß
die von ihnen den Gästen vorgesetzte
Butter nicht das ist, was sie scheint.
»Die Rache des Portiers!«
lautet die Spihmarke eines Artikels,
zder anliißtich der letzten fran ssischen
JWahlen im »Ja-uma! des ebatss
erschien. n dein Artikel wurde er
ählt, daß m 17. Arrondi entent 220
ortiers einein Kandidaten hre Stirn
rnen versa ten, weil die Maueranschliige
desselben berall mit wahrer Bet eu
dgtogswuth angefleht waren. Die or
ti müssen dte Mauern der ihnen an
der-trauten Gebäude wieder reini ,
nnd wenn die Antleber sich nächst r
Weile sogar hoher Leiteen bedienen, unt
die oberen Stoawerte Initer bunten
V en n iicken,« altes itr den
Käse-bes- Eeiicthim f iick rbeit,
e ner
WM
ertn
strahpr such die s ent
nde werden der-to urch
dies-lieber veenn , da teStadt
»Wi- «
LI. P. Zucker E (Co., Apotheket 9
Die Weltausstellung.
Jn 50 Jahren von ietzt werden sieh
die Leute noch erzählen, was sie in Chi-j’
eago in 1993 gesehen haben. Und was:
sie erzählen, wird werth sein, angehört
zu werden. Die Zeit, hohes Alter nnd
Schwäche wird nichts ausmachen; ihr
Gedächtniß wird keine angenehmeren
Erinneisnngen aufzuweisen haben, als
diejenigen von der großen Ansstellung.
Die herrliche Pracht der Ansstellunga
gebäude —— die Mennen fremden, aus
ländifeh aussehenden Volkes —- daoVen
springen einer Reife nach Chieago über
»die» Burlingkon Nonne-· Alles dieses
Jund tausend audeie qleieh angenehme
jThemata weiden immer nnd immer wie
der besprochen werden. M.
Etwas Inneryewodntteheh
Das reifende Publikum ift je tvölli zu der
Ueberzeugung Lelangh daß ie tsgiea o
Uniou Parifje starrt-weitern Linie den: ei
senden die besten Attopnnodationen von und s
zn Lmada, tshieago und den dazwischenlied
genden Stationen offerirt und das nicht nur;
während der Angstelluug sondern das gan,e s
Jahr hindurch. ;
Zur Weltausitellung.
Die St. Joseph ec- Grand Jslanch
Bahn verkauft Hin- und RetounBilsi
leite nach tshieago für einfachen Fahr-Z
preis plus III-Z. Villette gut für tmk
Tage vom Datum des Verkaufci und.
erster Klasse in jeder Beziehung. T
i
i
! Bucklen’- Aeniea Salbe.
Die beste Salbe in der Welt für
iSchnitte, Quetschungen, Wunden, Ge
schwüre, Salzfluß, Ausschlag, gesprun
gene Hände, ewatbeulem Rechter Hüh
neraugen und alle Hautkrankheiten und
heilt sicher Häniokrhoiden oder braucht
,nicht bezahlt zu werden. Gai«antirt,
iZitfrievenheit zu geben oder keine Bezah
Elung verlangt. 25 Cents die Schachtel.
III-traust bei A. J. Wir-ok.
iEine aute Heiniath unter leichten
Bedingungen zu erstehen.
Ein anderthalbstöckiges, noch ganz
neues Haus nebst Grundstück, an lsiek
Straße-, nur wenige Block von der Post
Lisice, ist zu verrenten oder billig
zu verlaufen gegen monot
lichc Abkahlnngen Manfrage
nach in der ifrpedition de »Anzeigei«.«
Alle-z was Ehrlichkeit lfrsahrung und Ne
scbtckltchkcitthun können, um eine pcrfcktcs
sltcllc kmmitellcn, Ist gethan worden bet Te
ang Littles Hat-U- lcikcs«m. Das Ergeb
mii ist rm Spexifikum gegen Lmnkhoiies
Kopfweh, Nationlccdcn und Verstopixsnxx.
A. W. Vuchkjcit
Weltausstelluaqskeiseude werden e
so habet-.
Das Publikum verlangt Durchreise Es
1s1 altväferisch ,,«Li’sagcn W wechseln.« Auf
den Durch ,.Soiid:Vefnb1-le«s Zügen der
(shicago, Unionöc Jkokthmestem sinke von
oder Fu (Thicago, Qualm und den zwischen
lxegenden Stationen gtebt es kein Umftetgem
Ticg ist die seimäc und schnellfte Beförderung
Zwischen den genannten Punkten.
offezsjzizuää«
MARBLE -:-WORl(s
I. sk. muss s- oo» Eigenth.
Grabsteinc und Monumente
von Marmor mb Gra11i1,
aller Arten.
Mäs- m das Joch ichäagcndm Arbeitern-Juden
von tin-J brinng geht-Im atg Von Irgend
cum smma m Henkan Nebraska
MIMU Ist-Mo IEBKAsMi
V. I Icmq som. s. page Geo. s Mode-stärksten W O. Orts-O
iez »F i »H
Die ,,Ltttzens National Bank. «
szrütm ZTATID ("1-:N«rlk.su« tum( »F Nis:tnc.-xssc«x.)
Ost-II lsLAUV, - - - - ISSKASKA.
That ein ungemeiner-Z Bankgcichäft tsollkctionen cineJZpeiialität
Ptomvte Beim-gnug, mafziqe Bedingungen
Agentcn Ver Hnn1burgsr-, chrner-, Dieb EIN-, Amcrtcxmz Holländischcn,
Bclkziichenc, tfnqlkfchenx und Täntschcn Tatnpfschäsfahrtsz:Gesellschaft
I Hektoren1
John k. Wenn-L Is. It. König, Li. L. Abme »I. sit-dich LI. .«1. Izu-Ue, .«1..H. Baker«
Mec. kl. :.’.Icohrens1ccher.
Erste Natioual Bank,
gi. Y. Moll-ach, Präsident,
Ohrw. g. Youtlew Kaffirer.
capital Sl00.000. Ueberschuss 845.000.
That ein allgemeines Bank-Geschäft!
Um die Rundfchaft der Deutschen von Grund Island und
Umgegend wird ergebeust gebeten.
Hot SpringS Bade-Anstalt
Fountain of Life (xevcnoqueuc.)
Ed. Phemetten, Eigenthümer-.
Naht vcm Empor-n Derei.
TFAFsach den bdchftcn Unmuths-m pag bmc mcdiznnsche Nasi» tu der ZtadL Aue
»Ur-suchet yiubm gnu- Llccomodnnoucik
skj.)ks:.«?lllcs nett, gut und sauber !—-2-«.sjcci-Zk ,»».«»»
81 Jeder Abvmlkut erhält dicke uqk
· M und Kette als Prämie.
wie My- usit am onst- Mku eisk- W com-m sw, so
unsere set-jahraus Im de- sahlism ts. des sit wie Uhren muc- u
su- Ihoausntea II eine-I Dotter sosStssvektdeItks-,
Die Mit-cis will damit Umstka fli- ihn mes Immu- mts sit sooft-I
roth stin- smldeifi in Uti- w Familien täuschte-. Ue Up- is
est-e smilsaiiche Leda-urt, witt- odse Wiss-l aufs-wet- Imd etwa-h
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