Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, September 01, 1893, Page 10, Image 10

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    « » nnd candmiklöschtlsis
iintzetroscknete Zalzgefäße
n wieder wasserdl t, wenn man
, Lage Streif ausbreitet, Steine
«s«legt und Wa set darüber gießt.
"s«- auch ein großer Theil desselben
« wieder ab, so ist doch ein Nachsül
-äbees’ltissig, weil das Stroh noch
tiåteit genug behält. um dae
it en des Gesäßes zu bewirken.
«Be·iße Glacehandschuhe rei
W man, des anhaftenden Geruches
W, nicht gut mit Benziu Man
t besser eine Auflösung von Seise
heißer Milch und gibt aus je ein
« dieser Lösung einen zu Schnee ge
genen Eidotter, endlich fügt man
och ein paar Tropfen S almiakgeist zu.
.. »ein ziekst die zu reinigenden Hand
·- nhe an die Hand und netzt mittelst
»eines Wollebäuschchens ec. Ue Hand
schuhe sind im Schatten zu trocknen
d bleiben dann weich und geschmeidig.
Johannisbeerweinrezept
Recht reife Johannisbeeren werden,
ehrte solche vorher abznzupfen, due ein
Tuch gepreßt. Zu 1 Schuppen Hast
ii i man 2 Schuppen Wasser nnd I
nd guten weißen Zucker. Man
riihrt die Masse öfter um, bis der Zu
k cker vergangen ist, füllt nun diesen Saft
-f in ein Fläschchen oder ein größeres
Glasgefäß und bindet ein Stückchen
s» Leisten darüber-. Nach 2 bis 3 Mona
ten ist der Wein ansgegohrem wird nun
«"j langsam in starke Flascheu gefüllt, diese
« gut verlor-It und noch mit Bindfaden
· verwahrt Ju den iteller gelegt, wird
er je alter je besser.
Kochtäfe Saure Milch wird
abgeralsmt und sehr waren gestellt, so
danne, bis das Dicke nach oben kommt.
, Dasselbe thut man nun in einen Pres
beutel und legt diesen unter die Presse;
ist die Masse trocken, wird sie in einer
Schüssel zerkleinert und so lange mit
den Händen geknetet, bis keine Stint
medr darin sind. Mit Salz und
mmel nach Geschmack vermengt, setzt
neun die Masse, 3 bis 4 Tage zugedeckt.
warm, so lange, bis der Käse sich lang
zieht. Dann wird er in einein Schmar
tdps mit so viel frischer Butter bei
gesetzt, wie man ungefähr an Waffe-reis
thun würde. Nachdem der Käse unter
Umriihreu nur ausgekocht. ist er fertig
und am anderen Tag eszbar. Leicht zu
vertrauen! Rein ichmeckendl
S p a r g e l. Wenn man ein passended
Gefäß hat, so ist es anzurathen, die in
Bündel gebundene Epargel so in kochen
ded Salzwaiser zu stellen, daß die Epi
tzen vorläufig nicht bedeckt sind. Eic
ben bis acht Minuten vor dein sittlich
ten füllt man so viel Wasser nach, das;
es darüber hinweg reicht. So lauft
man nicht Gefahr, die Spitzen breiig zu
bekommen, ehe die härteren chngcl
gar sind. Zur Sauce verrühre man 513
Eidotter mit 1 Eigroß Butter zu
Schaum, dann kommt ein starker Eß
lössel Mehl, mit Wasser ver1«nl1rt, hin
zu, etwas Muskatnuß, 1 Theelofsel
Essig. Diese Masse wird mit dem
Spargelwasser ungerührt, unter stetem
Umrühren eben zum Ausivallen kommen
lassen und entweder allein oder iiber ge
rösteten Weißbrodschnittchen zu den
Spargeln gegeben.
Flecke aller Art aus Wä
schestücken zu tilgen. Um Noth
Iieiu-, Himbeer-, Familien-, Moder
or. Flecken aus Wä chestiirken zu entfer
nen, löst man eine kleine Menge unter
Wigsaures Nation (sogenanntes
ichloy in heißem Wasser aus, benetzt
damit die befleckte-i Stellen der nassen
Wäsche-, streut alsdann einiIZMessep
voll sein pulverisirter , einstein
e (soweit die Flecken reichen) darauf
M verreibt diese aus dein Gewebe.
Sobald der Fleck verschwunden ist (rvas
Wen eine wiederholte Anwendung
des Verfahrens erfordert), wasche man
seit lanwarrnem und hieraus mit rei
nem, kaltem Wasser nach. An Stelle
der Weinsteinsiiure kann man auch star
ken Speiseessig verwenden. Auch das
bekannte Fleckenwasser »Ist-zu do Js
sw tilgt Weinflecken in Wäsche und
Tit-demg
Bnttermilch bei Durch äl
leu nnd Ruhr-. Die frische ni
tmnilrh ist nicht nur ein nahrhastes,
Mem auch besonders im Sommer ein
angenehmes nnd kühlendes Getränk,
manch bei Magenkatarr n, ehe-ani
Dnrchsallen nnd der uhr getrun
» MM kanrääß Ein lamßerikagiöstcher
- ert, ei ei ear tet
hin Getränk der Buttermilch gleich
t. »Sie ist,« sagt er, «sowohl
«ka als ritt-feurig Sie stärkt den
II ’ Mtpzet und selb t im Fieber kühlt sie in
wunderbarerweise den Magen. sie
ist zugleickzeiu hochik ivcrihooltes Hauss
mittel. sie heilt die Ruhr ebenso gut
und ebenso schnell als irgend ein ande
res bekanntes Heilmittel. Jnfolge be
deutender Erfahrungen halte ich mich zu
der Behauptung berechtigt, daß Butter
milch, mäßig genossen, jeden Fall dieser
Krankheit heilen wird und besonders
dem-, wenn sie in dem ersten Stadium
Zenommen wird.« Auch Tr. Pollack
estiiti t die gute Wirkung der Butter
Inil ei ruht-artigen Durchfällen nnd
et It, daß die Nomadenvötterin Hoch
a n sie mit bestem Erfolg als eilmits
tec gegen Ruhr anwenden. uch bei
DYMHMUS undf Typhus Werden
sie kann den Kranken Butter-much
e evenken verabreichtwerden. Ja,
liegen Beispiele vor, wo Typhus
Imte mir wenig abma erten, wem- sie
M ersten Tage der Mantua ab
Milch erhielten-— um
We ich n , daß auch
M) So
—I
Salzgnrtem Man wähltzunr
Einlegen am liebsten die schlanten Gur
tensorten—-Schlangengurlen u. a. —
da fie nicht so viel Samen enthalten,
wie die rundlichen, auch nicht zu große,
etwa fingerlangr. Um sie von aller
anhaftenden Erde zu reinigen, wäscht
man sie mit einer Bürfte mehrmals ab.
Alsdann schneidet man von beiden En
den jeder Gurte die Spitze ab. und legt
nun die Früchte in kaltes Wasser, worin
sie eine Nu t hindurch liegen bleiben.
Dieses Ber ahreee dient dazu, jede
etwaige Bitterkeit aus den Gurlen zu
leben, andererseits die Säure besser m
sie eindringen zu lassen. Unterdes en
kocht man Salztvafser ab, einen Lö el
voll Salz auf ein Quart Wasser ge
rechnet. Der Geschmack muß da ei
entscheiden, denn das Salzwasser darf
nicht zu scharf sein, da sonst die saure
Gährung verhindert wird; ed dar der
Salzgehalt nicht stärker sein, als der
einer kräftigen Fleischbriihe. Man
wäscht nun auch eine hinreicheude
Menge von Kirsch- und Weinlaub ab;
dem letzteren ist Johannidbeerlaub inso
fern vor.zuziehen. als es weniger leicht
in Fäulniss geräth. Einige Ranken des
Weinftocked geben den Garten ebenfalls
einen weiuigen Geschmack. Das Laub
imusz, nachdem es abgewaschen, wieder
Ietwas abtrockuen. Ebenso werden die
s gewässerten Garten mit Tüchern abge
!trockuet. Hat man Sauerteich, so;
i streicht man die Wände und den Bodens
seines großen Steintopfes leicht damit
aus, legt aus den Boden eine dicke Lage
klean und die unreifen Samenbüschel·
der Lille, dann eine Lage Garten nnd
so abwechselnd, bis der Ton voll ist;
vbenauf kommt Laub. Dann gießt
man das erlaltete Salzwasser darüber,
so dasz re- iiber die Laubschicht noch
etwas übersieht, deckt den Topf zu und
stellt ihn zumisiährrn an einen mäßig
warmen Platz. Zu erinnern ist noch,
daß der Topf nicht zu voll sein darf, da
sonst die Flüssigkeit während des Gäh
rungsprozefseb überläuft. Sobald
Laub und Ojurleu in die Hohe steigern
legt man einen kleinen Teller mit einem
Stein in den Topf, um den festen Lin-;
halt unter die Flüssigkeit zu drücken;
( e nach dein Wärruegrade werden die;
Lurkeu in zwei bis vier Wochen gut sein.
müssen jedoch während des Sommersz,
verbraucht werden. da sie sich nicht zu
lauge halten litn Gurleu siir denF
Wintcrgebrauch ciuzumachen, bedientj
l
man sich eines «iotj;cbens, welches mttz
einem Zonndloch und Zpund versehens
ist. Hierin werden die 24 Stunden im «.
Brunnemvasier gemeiner-rein tleinen.i
harten Gut-ten nnt deirirhs nnd Wein-E
luub nebst Lille abwechselnd eingeschichsi
tet. Alsdann wird eine Satzuqu wie;
sie oben angegeben, ausgekocht und in?
vollem Sieden in das Faß gegossen· «
WiederbelebnngdoersucheT
an Ertrn n ten en. Herr t«abordej
in Paris berichtet in der ,,.xca«iemia(1es
me«(icciite« iiber erfolgreiche Versuche.E
welche er zur Wiederbelebung anschei- E
nend Ertrunteuer angestellt hat. Das-.
Mittel besteht darin, daß man dem Leb-i
losen tnit der linken Hand den Mund
weit öffnet und offen halt und tnit der
rechten Hand die Zunge faßt und sie
immer von Neuem so roeit old möglich,
ohne sie zu verletzen, herauszieht. Die
ses Herausziehen und Zurückgehenlassen
trinß rhythmisch vorgenommen werden
les wird dadurch eine bemerkendwerthe
Einwirtun aus die Athmnngsorgane
bewirkt. ld Herr Laborde diesen Ein
åriss zuerst anwendete, hatten sich zwei
erzte bereits tz Stunde vergeblich be
müht, die Athtnung wieder herzustellen
Der Barschen de ersuchte Herrn Laborde,
eine Bekannttnachnng zu versasseu,
welche überall, wo die Vereine zur Ret
tung Schiffbrüchiger Stationen haben
angeschlagen werden soll.
; Das Absterben der jungen
Zähnchen zu verhindern. Die
» rsahrung hat gelehrt, daß eine große
ankahl junger Hühnchen weniger tn
i Z: ge von Ungezteser, Witterungsi und
i 'tterungdverhältnissen eingehen, als
vielmehr durch frühzeitiged nnd schnelles
Wachsthum nnd damit eintretende plötz
liche röfere Enttrlistung. Man er
kennt ie e Zücken an den unverhältnißs
mäßig großen Flügeln, welche sie nicht
einzuziehen int Stande sind, sondern
Wen lassen; dabei piepen sie unanf
s ech, auch wenn die Glocke dabei ist«
uchkubedsa sie bgtländig fsriergin htxruit
orte onnige äse an un ge ,
Mo man sich weiter keine Mühe mit
en gibt, zu Grunde. Bei eini enl
beginnt dieses Kränteln früh, vielleichti
schon in den ersten 14 Tagen, bei ande-;
ren dagegen später, in der b. bis s.
Woche Will tnan etwas answer-den«
so bringe man die Hiiiinchem sobald sie
krank.ersctieinen, allein in einen warmen
Stall nnd gebe ihnen gekochten Fleisch
und Ei, beide klein gehackt, so viel sie»
fressen mögen Sie erstatten dann in
« kurzer Zeit nnd sonnen bald wieder niit »
" den übrigen herumlaufen Sehr häufig »
E feist sich dieie Krankheit bei sehr stark- i
s nochtgen Thieren, nnd meistens sindj
Ldies spähn« fiittert man sie in einemj
;war1nen sonnigen Stalle mit geko teni ,
jFleifche nnd Ei, eingeweichtein « eißs
k beob, Hanfsamen nnd trockenem Bruch
Erei0, so erboten sie si ni ·t allein in
iknrzer Zeit, andern b den i zu über
»qns gro en hieren heran. sont-ers
i ·'nfig ndet man dieer Uebelstand bei
I ratliüsnem Bei iesen liegt es an
E den ftar en, schweren Knochen nnd dem
innoethsäitnißmäßig schweren Körper-.
zslne besten gedeihen immer noch vie,z
weiche bei nur einigermaßen teockenee
Witterung hinaus gelassen undf in
ä- 1JsmstsietzchGelnl elis dein ges Oen ;
i ree en e i n n-·
set-. such unter-get Les-M ;
Schnitzel.
Die Wildgano wandett oft
) über 6000 Meilen
I An Spiegelglas werden in
; Europa alljährlich 1, 850, 000 Quadkat
. Yards angefertigt
« Taubstnmm soll der Prinz
Waldcmar von Preußen, der einzige
Sohn des Prinzen Heinrich. sein.
Im Butter-machen " so l l e n
die P tinzefstn von Waleö und
deko Tochter grosse antlerinnm
fein.
Ein gewöhnlicher Passass
gierwaggon wiegt :)0,000 PfundJ
ein Pnilnian schrr Schlasrvagen 74, i)00
Pfund.
Die ältesten bekannten;
Ruinen sind verinnthlich die Tem- s
pelrninen von Jphanibnl am Nil inil
Nubien ·
J n N e w Y o r l Philadelphia I
und Chieago werden in einem Jahre
mehr Süßigkeiten verkauft als in ganz
Frankreichs
Nur 100 Detektiveo sind inE
dem bekannten Pariser Bazar »An bon i
Kapelle-« vertheilt, unt auf Ladeudiebe
auszubeissen s
George Washington starb ans
dem letzten Wochentage un letzten Mois
nate des letzten Jahres vom vorigen «
Jahrhundert. .
Die Exiaiserin Engenies
schreibt an ihren Metnoirenz dieselben
ollen aber erst 25 Jahre nach ihren1’
Tode erscheinen. E
Der Schuh von Persien hat s
fünf Sohne und 13 Töchter. Drei der
Söhne sind verheirathet nnd haben zuis
samtnen 21 Kinder
Der heutige Millionär!
Ernile Zola war vor 20 Jahren in
einem Pariser Laden tnit eitlem Mo «
nategehalte von si) graues eingestellt-1
GusZeifen schmilzt bei 3479Y
Grad Fahrenheit, Kupfer bei Les-ts, !
Gold bei Um, Silber bei Mit-L Blei?
bei 617 nnd Hinigusz bei sitz-» Grad s
Pulver gerochen hatderHetzog
von catnbridge, der Oberbefehlehaber?
der englischen Armee nur bei RevuenJ
Er soll sich überhaupt nicht gern damit «
abgeben ;
Schlasröete sammelt mit Lei- «
denschast der Fürst Ferdiuand von But
garien. Er strebt dahin, in seiner son
derbaren Rollettion jedes Land der Welt ;
vertreten zu sehen. ;
Die meisten Sterbefälle an«
Diphtheritis weisen die Ver. Staaten
auf, nämlich 180 aus 1000 Erkrankun
gen. Demniichst folgen Holland und
Schweden mit 440 vom Tausend
Das Stricken soll Köni
in Viktoria aufs Beste ver
tehen. Eine von ihr verfertigte« Decke
uiit den Buchstaben V. R. in der Mitte
wird im Nottingsdospital gebraucht. :
Das älteste hölzerne Ge
bä u de der Welt ist eine Kirche in
Borgnnd, Norwegeu. Dieselbe wurde
im U. Jahrhundert erbaut und durch
wiederholte Decklagen von Pech ge
schützt
Tie Zahl der Eitugethiers
a rt e n wurde von Huniboldt und "
Cuvier aus nahezu ou» geschäft, die der »
Vogel aus Musi, die der In
ekten aus -
»An-, die der Reptilien aus 7()»; un ;
Ganzen etwa du«-) Arten Thiere.
Aus der ganzen Erde besassen
sich Augustin-) Menschen mit der
Landwirthschast; die letztere stellt ein.
22-t,0»»,»0(),0i«) dar, ;
und der Werth ihrer jährlichen Erzeug
Ziapital von
nisse belaust sich auf 82(),(«),»i«,««».
Tapser löschte nian neulich;
während des allgemeinen Nunmehr-:
tages in München-— den Durst init
Bier.
toliter nnd gelegentlich des Festes in
Nhinphenbnrg 220 Heltoliter des edlen
Gersteniaftes verzapst.
Der elektrische Urahn in
Hamburg. welcher 150 Tonnen zu heben
vermag, ist jetzt übertrumpft. Eli be
sin nämlich die italienische Werst in
Spezzia einen hybraulischen Urahn, der
noch zehn Tonnen mehr hebt. Er ist
aber, un Gegensape zum Hamburger,
unbeweglich und dreht sich nnr nin seine
Achse.
Die einzige Dante. welche
eine große tägliche Zeitung besitzt, redi
giet, verwaltet nnd heraus-gibt, ist
Mrs. E. I. Nicholson in New Or
leanS, La. Ihr Blatt heißt »Vin
yune.« Als sie dasselbe von ihrem
ersten Manne erble, war es ties ver- ;
Jni Hasbeiiu wurden 400 Hel- -
schuldet und deni Banleratt nahe und j
erst durch sie wurde die Zeitung ein -
sinanzieller Erfolg.
Die Ver. Staaten haben in
Bezug aus die Quantität nnd den Werth
landwirthschaftlicher Erzeugnisse alle
übrigen Länder überfliigelt. .
per Jahr geschätzt: Ja den Bein
it
åtaaten aris83«880,ix10,(110, in Nuß- «
rund t2,915,000,000, Frankreich Sz
M,000,000, Deutschland t2,120,
000,000, Lesteri·eich-Ungarn Ql,655,
M,000, Großbritannien O1,255,000,
000.
Ueber einen Kamgas zwis en
einein Desperadp eniens a
liain in Lsnlsvillr. Kn» und dein bee
rlgen Stadtmarschall Blei-il l- tet
stan: Lenterek wollte Gralmn de f
än; weil derselbe aus dein Rand talle
Letzterer .
« Nutzen der Klette. Diese-gel
fiirinigen Blüthentopfchen dieser P anze
haben Hüllenkiipi en, die an der- pihe
haienfiirmi urii eiriimmt sind, wes
alb diese Hi then öpichen sehr leicht an
leidungostiicken hängen bleiben. oft
kam großen Vergnügen der Kinder.
-iese Blumenkoptchen geben nun aber
ein vorzügliches Material zum Polstern
von Stühlen, Schemean Kis en nnd
Sophas ab. Läßt man ttlimli diesel
ben reif werden, so kann man sie ehr
leicht ipiralartig aufdrehen. Man "lt
sie hierbei mit der einen Hand an ihrem
Stiele fest nnd zieht mit dein Daumen
nnd Zeigefinger der anderen Hand ihre
Fülle zu einer Att Locke mit etwa einem
iutzetid Wind-nagen auseinander.
Solche Locken sind sehr elastisch und be
halten ihre Elaftizitiit auch viele Jahre
hindurch bei, weshalb sie eben ein vor
zügliches Eliolstcrnngeniaterial als-geben.
Nur iniisien bei der Anwendung die
Klettenlopfe vollkommen reif nnd tro
cken fein, damit sie nicht schimmelig
werden nnd die Hiillplattspiralen nicht
ihre Elastizitat verlieren.
Jst mit Ebilisalpeter ge
diin teS Grünsntter giftig?
Die Frage ist bei dem gegenwärtigen
Stande unseres Wissens-I nicht tnit abso
luter Sicherheit zu beantworten. Aller
dings ist in neuerer Zeit sehr hilnsig ge
sehen worden. daß die Thiere nach dein
Genosse von Pflanzen. welche mit Chiti
salpeter gediingt waren, schwer erkrankt
nnd gestorben sind. Höchst wahrschein
lich handelt es sich da in allen diesen
Fällen aber nicht nm einen Effekt schäd
licher Stoffe, welche aus dem Eltilisals
peter durch Vermittelung des Bodens
in die Pflanzen übergegangen find, son
dern utn eine direkte Wirkung des nach
der Kopfdiingung aus den Blättern und
Stengeln liegen ebliebenen Düngemit
telS. Denn das der Cliilisaipeter als
solcher giftig ist« und die Thiere unter
Geifer-n. Beil-schmerzen nnd sinnt-niste
nen innerhalb weniger Stunden tödtet
ist eine bekannte Tlsntsache. Die Bor
sicht gebietet sonach-— schon in Rücksicht
ans das Wild-»das Ansstrenen besel
ben immer nur in sein gepulvertetn « u
stande und möglichst nur bei Regen vor
zunehmen, damit er alt-bald gelöst wird
und in den Erdboden eindringt. zeitle,
weiche einwnnbdsrei erweisen, daß rnit
Cbilisalpeter gediingte Pflanzen, wel
chen nichts von demselben mehr anhaf
tete, schädlich gewirkt haben, sind bisher
nicht beigebracht worden : es ist aber
such nicht anzunehmen, daß dies ge
schiebt.
Voni Otnen der Griechen und
Römer-. Tte Alten hielten manche tu
falliq iiclt ereiqnende Umstande fur Vor
bei-entringen eines glneilirlten oder nn
gliicklichen Ereigtiifiee. Tat- Herzklops
fett, dao Zittern deo linken Augetilideo,
das Klingen des linlen Three-, eine
plotzlictt itberlotntnende Unruhe galten
als Zeichen eines nahen Unglücke-. Ta
Eegen war das Klingen deo rechten
hreo und das Zittern des rechten
Augenlides von guter Vorbedetttitttg.
Ein uttgetvohnlich heller Schein, der fich
in einem Haufe oder fonft zeigte, war
ein glückliches Zeichen. Den Römern
alt oft eine uttabfichtlich hingeworfene
eußernng, die Handlung irgend eines
Thieres für ein Dmetn Während die
Senatoren beriethen, ob man in dent
von den Galliern zerstorten Rom bleis
ben oder nach Befi auswandern folle,
rief ein Hauptmann feinen Leuten zu:
»Jahndrnh, steck die Fahne in den
Boden, Eier werden wir ain besten blei
ben l· iietl deftitnmte fofort den Sei
nat, den Answanderungeplan fallen zu
laffen.——T-er Konfnl L. Paulus kam,
als ihm der Krieg gegen den König Per
fes dar ’o Loos übertra en worden
war, na Haufe nnd fand ifein Tochter
lein fehr traurig. Auf feine Frage nach
dem Grunde antwortete es: »Bei-in ift
todt.« Das war aber der Name ihres
Lieblingohlindcheno gewefen Paulus
faßte das als fichere Hoffnung eines
glänzenden Triumphes auf.
P arittd wurde als Feind Roms e
fangen in Minturnae eingebracht. a
ah er einen Esel, der fein Futter ver
chntöhte nnd an das Wafer rannte.
eshalb überredete er die inturnefer,
ihn atra Meer zu drin en, bestieg ein
Schiff und fuhr nach A Max-Als M.
Cra us fein Heer nach Bundnfiurn ein
f i e. rief ein händier itn Hafen ea
ri ehe Felsen-— askenm——ans. Es
wäre besser gewesen, wenn er dtefem
Rufe-ones no m— ehe nicht fort
gefol t ware, bent e Cicero. Na
ment· beoba tete man fol Ontina
bei to· tlaen est-fallen Op ern, Be
rttßungen eines neuen Imperator-O
enfahrowltnfchen. Wie die Griechen
des guten Omens we en die Erinnyen
Machegottinnew die - unteniden( tild
oolle) nannten nnd da- tntga tl·
Schmutze Meer das gaftfreundlige, o
verwandelten die Römer otninöfe tlt
tenatnen in glückbedeutendr. So foll
Maleventntn Schlechtftadtf in Bene
ventunt Glli tadt), Ronttila Cletu
roni) in otna ausgerauft worden fein
Tit Vertheilung der Abge
ordneten im Reichs-tagt ist
folgende: krcujyeu Mir-, Bayern 48,
Königreich Sachsen U, Wurm-Zwerg
17, ElfaßsLothriugen Ih, Baden 14,
Hessen 9, MeclleuburgiSchwekin C,
Sachsen-Weimar, Oldenbukg, Braun
schweig, Xmmbur jetz, Sachsen-Mei
ningen, oburgi othe, Anhalt je 2,
alleübti enStaatsverbändn Schwarz
buk udolstadt, Sondershauseth
Wo deck, Reuß ältere und jüngere Linie,
Schauenburg Llppe, Laurentius-H Lllbeck,
Bremeni e 1 im Ganz en 397 —Wäh
let und väthak iste Eber 25 Jahre alte
Deutsch che, der nicht oldat ist, nlchtam
ter Kunkel ste t, nicht in Konkur- ver
altet-, nicht menuutetstllyunq ans
dem Mel- beztht oder im leytea
staunt-ou
Die Weltauöstelluug.
In 50 Jahren von jetzt werden sich
die Leute noch erzählen, wag sie in Chi
cago in 1893 gesehen haben. Und wag
sie erzählen, wird werth sein, ungehört
zu weiden. Die Zeit, hohes Alter und
Schwäche wird nichts ausmachen; ihr
Gedächtniß wird keine angenehmes-en
Erinnerung-n aufzuweisen haben, als
diejenigen von der großen Ansstellung.
Tie herrliche Ptacht der Aussiellmng
gebände — die Menge-I fremdes-, aug
ländisch aussehendenVolkes — das Ver
gnügen einer Reife nach Ghin-ge aber
die »Burtjngton Route.« Alles dieses
und tausend andere gleich angenehme
Themata werden immer und immer wie
der besprochen werden. rit.
Dem-O Inserqrwviullcheb
Das teisende Publikum isi jewoölli zu der
Uebetzeagung gelangt, has die « iea
Uns-m Pacisic äs- Nonhkvesietn Linie den:
senden die besten Kilon1modthnen von nnd
zu Leucht-, tshjcago and den dazwischeulies
gruben Summen esse-in und das nicht nur
während der Ansstellung, sondern das ganze
III-he hindurch.
Zur Weltaussiellung.
: Tie St. Joseph äs- Gmnd Island
Vahuoerkauft Hin und Retorte-le
leite nach tshicago für einfachen Fahr
Jpreig plus III-z. Bühne gut für tm
Tage vom Tatum des Verkauf-z und
Ferster Masse in jener Breit-hung
k
sfc -
Bncklen’s Renten Salbe.
Die beste Salbe in der Welt für
Schnitte, Qnetschnngen, Wunden, Ge
schmitte, Salzflnß, Ausschlag, gesprun
gene Hände, Its-Meinem Flechten, Hüh
netangen und alle Hantkmnkhelten nnd
heilt sicher Hänwkkhviden oder braucht
nicht bezahlt zu werden. Gat·anliet,
Zufriedenheit zu geben oder keine Bezah
lung verlangt. 25 Cents die Schachtel
Verkanft bei A. I. Wilcor.
Eine nie Heimath unter leichten
k edingnngen zu erstehen.
; Ein qnderthqlbstöckiges, noch ganz
Inn-es Haus nebst Grundstück, an lsiet
s Straße-, nur wenige Block von der Post
- Lsfftcc, ist zu verrenten oder b i l l i g
en verkaufen gegen monar
lichc Abzahlungen Manfrage
nach in der Erpedition des »Anzeiger. «
—
Alles was lkhtlicblem Erfahrung nnd Ne
lclnckltchceittbnn könnt-n. nm eine neefelle
slsxlte lmmnellen, m gethan morden del De
Muts Muls- Bnrly Mist-M Ins Mgebi
mß m ein Spenfltum gegen krankhafte
.leksptwel;, Waltenlkidcn nnd Betst-solang
äsi. W. Blindheit
Weltaussiellaaqsreifeude werden ed
so hohem
Ins Publikum vnlangt Durchreise Es
ist altvcjtckiich »Macht in wechseln-' Auf
den Tut-ch- ..Zoltd ! ejnbnle Rügen der
Ginka Uan Q- Jcoktlnven Un Linse von
oder m sitztknqa T knoba nnd den Wische-n
hmenden Smnonen giebt m kein Unnreigen
Ins-) ist du· funne nnd ichmälne Beförderung
Zwischen den genannten Punkten-.
Ost-and Island
MARBLE -:-WORK8
I. T. PÄLINE ök 00..L««i.1»»t;.
Grabsteine und Monumente
von Marmor und Granit,
aller Akten.
Zuk--.-.-a-,’»s.s:1«is—"1;k.««k Ini- :i--«:.1s.«;d.-:k
Dis-n nn- h U is-. q i sie-s u nls von trag-nd
cui-r »Im-so Hi Hemmt Minos-»so
cMNll lsLAW. HEXENM
O. I Ihr-ig, Um. A. OUIU Sm· I. Mobteustecheh Is. O. Gesteh
isrdstdcnt Wic- : msmmt CCHHL Isgulbssäjussttck
Die »Eitizcns Nation-u Tä-T-cknk.«
i
I
Gemm- sTATD esxsnuh Ins-( 012 sum-systqu
Ost-IV Ist-Also - « - - NSSKASKA.
That ein allgemeines Baumes-hätt Colleetioaeu eines-Spezialität
Pkompte Beiotgung, mäßige Bedingungen
Agemen der Hamburger-« Brenta-, Tstrd Stint-, Minuten-, Holländischan
Belgischen-, Englischen- und Tänischm Tamp ichijsahnæGefcllijafL
«
aitekioreux
Johu L. Mem-s, O. A. König, III. L. Abt-okt, N. Köhim -.Is.1. «.«l. BUT-, It. D. som.
Nev. A. Modeeniteiben
Lrstc National Bank,
JHY TUollmklh Ptijftdisznt
Elsas-. x. Youtlrw sinjsiut
capital 5100.000. Ueberschuss S45.000.
Thut ein allgemeines Bank-C yeschäftt
llm die mtndidmft der Deutschen von Grund Island und
llmqigmd wixd erk,kl)un«t g(l1(«.u11
Jeder Abonnent kkyqu dika uka
M und Kette als Prämie.
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stt its-s Im ehs- inseu Mast eisu- smmt costko sen-Oh ad
III-a sent-W sit de- Wsums Os. III solt stei- uikss um a.
Im Ida-matten II Hut-tolls- Istsxscveudeiusk
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