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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Aug. 25, 1893)
cui-d Jst-nd Unzeiger nnd Herold. Stand Manch Neben-km Wieviel ist der Silber-dollar wer-ihr O (Taoenport T·mokrat«) Wir befinden uns abermals in einer »Campagne der Erziehung-« Wie vor einem nnd zwei Jahren die Tariffrage den speziellen Gegenstand der Aufklä rung bildete, so ist es jetzt die Wäh rungsfrage. Dieselbe ist in den Zei tungen zwar schon nach allen Richtun gen hin und her besprochen worden Da aber politische Artikel nur non We nigen regelmäßig gelesen werden, müs sen auch manche Wahrheiten, die zu wie derholen Malen in der Zeitung erörtert wurden, immer non neuen wiederholt und in passender Form oor das Publi kuni gebracht werden. « .Da kommt z. B. Jemand abermals mit der schon oft behandellen Frage, »wie man behaupten könne, daß der Silber dollar nur wenig mehr als einen halben Dollar, d. h. nur 54 Cents (feit ein paar Tagen gegen 57 Cents) werth sei, während doch ein Jeder weiß, daß man für einen Silberdollar ebenso viele Waa ren laufen, sich ebenso viel Vergnügen machen, und ebenso viele Schulden be zahlen kann, wie für einen Golddollar; daß also für alle Zwecke des armen wie des reichen Mannes der Silberdollar seine ehrlichen 100 Cents werth sei, und daß man ihn nirgends für ein Halbdol larstück plus oier Bronze-Cents kaufen könnte-· Die Frage resp. Behauptung klingt ganz plausibel und scheint die Gegner des Silberschwindelå mit einein Schlage zn entwasfnen. Datum bildet sie auch ein Lieblings-Arguinent der Silberleute, Peoplers und sonstigen Volks-beglückten Aber sie ist, wie wir sehen werdet-, sehr leicht zu beantworten. Wie der ,,Temolrat« wiederholt ge sagt hat, belaust sich der ,,innere Werth« des Silber-dollars, welcher verschiedenen Schwankungen unterworfen ist, schon seit längerer Zeit auf weniger als 60 Cents. Er war thatsächlich schon bis anf 54 Ecnts heruntergegangen. Wenn I Jemand 371 Gran reines Silber« so viel wie in einem Silber-dollar ent-J halten ist, an den Silberschmied zu oer- » kaufen hat, so kann er dafür nur II Gran reines Gold erhalten, undf nicht JOZF Gran, was der Inhalt einer-» Golddollars ist. So ist es wenigstens-« jetzt. Es gab jedoch eine Zeit, nämlick ’ von 1834 bis 1876, wo das Silber als« Waare einen bedeutend höheren Werth hatte, und wo der Silber-dollar nicht blos 100, sondern 103 CentH werth war, und wo inan bei dem Juwelier sür 371 Gran Feinsilder etwas mehr als Mk Gran Gold erhalten konnte « Es ist unseres Wissens nach niemals dehanptet worden, daß der amerikanischel Silberdallar in seiner Eigenschaft als; beschränktes gesetzliche-Z Zahlungsmittelj bis jetzt weniger werth gewesen sei,i als ein Golddollar. Zur Zeit und voi- l läufig noch, kann man für einen Silber- I dollar, in unserem eigenen Lande, so I viel kaufen, wir sür einen Galddollays und die Erklärung sür den Unterschied« zwischen dein Werth des Dollars alsi Silberstück und als Tauschmittel ist leicht ] . genug gegeben. Obgleich der Metall- oder Handels-! werth des Silber-dollars so sehr tief ge- l sanken ist, steht die Regierung mit ihrerj Verpflichtung dahinter-, den Geldwert ausrecht zu halten, und den Verlust ans innerem Wer-the zu decken, indem sie aus j Verlangen den Silber-dollar gegen einen ! Golddallar umzutausehen bereit ist. I; Die Regierung sagt: »Ich weiß, daß« die 371 Gran Feinsilber in diesem Dol- . lar weniger als 60 Centg werth sind,s nnd daß das in einem »Papierdollar«i enthaltene Papier weniger als einen Cent, g fast gar nichts, wetth ist; aber wenns irgend eine solche Münze oder ein solcher! Schein beim Bundesth zur Einlösung i prisentiet wird, dann wird aus Wunsch eisn Golddallar dafür gegeben werden«-J Dieses Versprechen der Einlösung mit ! Sold und das Vertrauen in die Fädiakeit i der Regierung, solches thun zu können, sichert dem Silber oder Papierdollar ihre Kauslrast von 100 (-5,entg. Tag ist das ganze (85eheimniß. Nimmt num ihm aber jene lsinlögbarleit, nnd über läßt man ihn blos feinem Handels- over Metallwerth, so würde man höchstens io viele Waaren dafür laufen können, wie für 60 Kupfercenks zu haben sind. Diejenigen Unser Leser, welche die in teressanten inerilonischen Reisekorrespom denzen unseres Hon. C. A. Ficke gelesen . haben, werden sich erinnern, daß unserek amerikanischen Reisenden für unseren ? Silber-dollar in Mexico IF Tsollntg in mekiksnischem Gelde erhielten, obgleich der merilenisehe Dollnr um ungefähr 3 Z Cents mehr Silber enthält als oer ameri- : konisch Das kommt daher, weil die Merilaner wissen, daß her amerikanische Dollnr von unserer Regierung in Gold eins-löst wird, während ihr eigener Dol lar, bei der in Mexico herrschenden Sil hrunz keine 100 sondern nur nn sesä r 57 oder 58 Cent werth ist an muß immer wieder daraus hin Ieisen, des 871 Grtn Feinsilber keine DIE Grau Ielng old werth sind, und M sie Schrein-III sich auf den Kopf W. Der Weine von sen-im . ins-M me- Denn n- mater-it « W teil Ue Lihn im Gleichwerth mit Gold zu halten, Hund daß wird sie thun, so lange es ihr Iniöglich ist, -—— und so lange sie es thut, Jwird es natürlich auch noch Niemanden einfallen, einen Silberdollar für 54 oder 56 Cents zu verkaufen. Nach dem vielgenannten Sohn-man «Gesev ist die Regierung verpflichtet, einen sogenannten Gleichwerth zwischen ihren Gold- und Silbermünzen ausrechtzuhals ten. Sie gibt für das monatlich anzukausende Silber Schahscheine aus, welche in ,,Mün,ze« einlösbar sind. Nach der bisherigen Praxis zur Erhaltung des Gleichwerthes wurden durch den Bun desfchatz diese Scheine prompt in Gold stücken eingelöst. Würde dies aber auf hören, d. h. würde der Schatzmeister die Scheine mit Silber-dollars einlösen, wozu er allerdings berechtigt wäre, so würde das Publikum glauben, die Ne gierung hätte nicht genug Gold zu dem Zwecke. Und wenn wirklich kein Gold hierzu vorhanden wäre, ’(nnd die Gefahr dafür lagslürzlich sehr nahe,) so würde der Silberdvllar seinen gegenwärtigen Tauschwerth sofort verlieren und sein Preis würde auf den bloßen Maritwerth herabsinken. Dann würde der Arbeiter, dessen Lohn von sage 820 die Woche in Silbergeld ausgezahlt würde, in Wirk lichkeit nicht 20 mal 100 Cents, sondern nur 20 mal 56 Cents oder B11x20 er halten; mit anderen Worten: Die Kauf kraft des Silbero würde auf nahezu die Hälfte der jetzigen sinken. Das wäre das sogenannte »billige Geld des Ar beiters«, von welchem die Silberleute und ihre demagogischm Helfershelfer saseln. Wer nach Amerika kommen toll. Jn seinem »Bunter Bilderbogen aus der neuen Welt-« in der Köln. Zeitung dringt der geniale Paseal David eine Anzahl Ledensläufe eingewandeter Deut scher, erfolgreiche und gefcheiterte, und lnüft daran die nachstehenden Bemerkun gen, welche in Deutschland die allgemeinsie Verbreitung verdienen: »Auch in Amerika ist jetzt schon viel fach Concurrerz und Ueberfüllung vor hrnden, besonders in Geschäft und Jn dustrie. Möge Niemand nach Amerika reifen mit dem Gedanken, daß man dort auf ihn wartet, um ihm eine einträgliche Stellung anzubieten! Wer hinübergeht, um sich dort feinen Lebensunterhalt zu verdienen, der sei von vornherin ent schlossen, jede, aber auch jede sich ihm darbietende Stellung anzunehmen, die. ihm die Mittel zum Leben gewährt. Ter Lehrer wird sich dort vielleicht die erste Zeit als Ksellner, der junge Kauf mann als Hausirer, der Ossizier als» Badewätter durchschlagen müssen. Scha- j det nichts-! Sind sie fieißig und tüchtig, « so werden sie schon roeiter kommen.s Und — Arbeit schändet nicht in Amerika! » Der adelige GardesCavallerie-Nittmei:; ster, der in Deutschland ein Kleider-ge schäst übernehmen und oerwahlten wollte, würde vielleicht auch in Deutschland Ge schäfte machen Aber er müßte aus der Gesellschaft, der er bisher angehörte ausscheiben und hätte in dieser Beziehung tausend große und kleine Demüthigungen . zu erdulden. Es wate eben »unmög- ] lich.« Nicht so in Amerika! Hier ist der! Mann ganz an seinem Platze. Dies meiste Aussicht aus besonders Fortkom-« I inen haben aber selstboerständlich nicht. die brüchigen Existenzen, die »über den großen Bach-« gehen, tun dort ein neues; Leben zu beginnen, sondern die der land-i · wirthschastlichen Bevölkerung entstam menden Ansiedler, die mit osfenecn Kaps, . kräftigen Armen und einem runden Sparbentelchen alsbald i weit in den Westen hineinreifen. Das gibt es unermeßliche Strecken, die nur des Pioniers harren. Trefflicher Boden, ( treffliches Kliina, alles vereinigt sich, einein tüchtigen Mann einen tüchtigen» Erfolg zn sichern. Aber ans die her-I kömmlichen Freuden bes Lebens, aus; Wirthshaug und geselligen Verkehr-» Tanzboden und Kirines niuß der Lin-Z siedler freilich ganz verzichten· Er lebt in der Wildniß, bie er urbar macht, » ein hartes Leben im Kampfe mit deri Natur, die er unter seine BotenaßigkeiH bringen will. Uberer ist srei wie der! t i l Vogel tn Der Lutt; er kann gut, reich lich leben, und seine Enkel werden ihm einen fürstlichen Besitz zu danken haben! Schließlich noch eine Bemerkung von grundsätzlicher Wichtigkeit Für ältere Leute, vie bereits ein gewisses Ruhebe dürfnisz oder doch eine gewisse Bequem lichkeitsliebe empfinden, ist Amerika nichts. Schon als Vergnügungsreisende fühlen sie sich dort unbehaglich, kommen sie aber gar bin, um ihr Brot zu ver dienen ober sich eine neue Eristene zu gründen, so leiden sie meistens kläglich Schiffbruch Auch für zart organisirte, empfindlich angelegte Natura, die selbst: höflich Rücksicht auf andere nehmen nnd T von der Mitwelt das gleiche erwarten, ist . Amerika nicht.,tlic rightplncch Junge, j rüstige, praktisch veranlagte, fleißige und bedürsnißlose Menschen dagegen, die ins der deutschen Heimath nicht recht voran- s kommen, weil sie die Geleise nicht zu( überschreiten vermögen, die ihnen eine mangelhafte Schulbilbung nnd dgl. ge zogen, haben in Amerika viel mehr Aus- j sichten es zu ein-as zu bringen, als beis uns. Ein gewisses Maß von Eleuth-i beinigkeit« ist dabei keine bisher-edel Eigenschaft Man nimmt es in Amerika H niemand übel, ven- er mit seinen Ellen-l wen wchtig im sich stößt, unt sich Luftl ZU ists-m Its-s Ists sitt-il sw- Zus W Mal gen des Erfolges file Imeritm Schließ lich sei noch daraus aufmerksam gemacht, daß die großen Städte. namentlich Nen York und Chieago, von arbeitslnstigen Menschen wimmeln, die keine Beschäf tigung finden, weil das Angebot die Nach frage um das Hundertsache übersteigt. Man verliere also keine Zeit und kein Geld da, sondern wende sich gleich in die kleinen Städte des Westen-. Wer arbei ten will und vor keiner Arbeit zurück zschricky der braucht dort wenigstens nicht JHunger zu leiden.« Die Exptoston an Bord der »He-den« Tsag Unglück an Bord des Wanzen schisies »Baden« stellt sich in seinen all möiig laut werdenden Einzelheiten als ein geradezu grauenhaftes dar. Einem Bericht des »Dann. Cour. « aus Feiel entnehmen wir das Folgende: Geschossen wurde aus dem Kasemattthurm, in wel chem vier LLCentimetergeschütze aufge stellt sind; Batterieoffieier war daselbst der Lientenant zur See Oelsner aus Neuenwalde; die Geschübrichtung war voraus-, so daß das Schiff nur geringe Drehungen auszuführen hatte. Gegen Z Uhr war das vordere Geschütz auf Backbordieite, welches die Nummer 4 führt, an der Reihe, geladen zu werden. Wie weit diese Vorbereitung zutn Schuß gefördert, und ob bereits das Geschütz zum Feuern sertia war, läßt sich bisher nicht konstatiren Jedenfalls ist der hin tere Verschluß des Geschützrohreg nicht dicht gewesen, als die .tkartusche, welche 70Kilograntm Pulver enthielt, erplodirte und, anstatt die im Rohr-e befindliche Langgranate nach oorn hinauszutreibem rückwärts ging und den etwa 300 Pfund schweren Berfchlußkeil losriß. Der Keil traf den ans der Lafette stehenden Batterieofficier Lieutenant Oelsner, zerriß ihn und schleuderte ihn über Bord. Die Wirkung der rückwärts erplodirten Kartusche unter der Bedienung des Ge fchützes war grausig und spottet jeder Be schreibung. Matrofen, welche unmittel bar nach der Katastrophe an Teck bear dert wurden, waren, obwohl diesen Leu ten sonst eine großcifnspftndsanikeit nicht eigen, noch heute nicht im Stande, den gewonnenen Eindruck des Schrecklichen zu schildern. Nachdem man vergeblich an der Unglücksstätte nach den Leichenj des Lieutenants Oelgner und des eben-» falls iiber Bord geschleudet ten Mattosens Nelissen gesucht hatte, dampfte das Pan-l zerschiff auf die Zielet :)ihede, die Flaggei halbstock gehisen Dort wurden die Let chen sowie die 16 Schweiverrvundeten; ins Marinelazareth befördert, währends die Leichtverwundeten on Bord gebiiebetti sind. —- Arntz ..d M» s Uhr Nachmit tag, fand unter überaus iahlreicher Be theiligung die ieierliche Besinnung der oerunglückten Mannschaiten statt. Jn detn Zuge befanden sich Prinz Heinrich, die Admirale Schröder, Knorr, Aschen born und der Lberpräsident SteintnantL Das gemeinsame Grab wurde mit un zähligen Kränzen bedeckt. Der »Weser-Zeitung« wird über das Unglück aus Kiet vorn s. dg. berichtet: Als das 21 CentimetevGeschütz No. 4, welches im Thurm des Schiffes steht, eben geladen hatte, utn seinen Schuß vor aus abzugeben, erplodirte die Kartuschh und ging zum Rohr hinaus. Ter Ge- « schützkomrnandeur Lieutenant z. S. Delo ner aus Neuen-balde, welcher bei der Er plosion hinten aus der Lasette stand, wur- ( de von dem das Geschüh hinten schließen- 4 den Keil zerrissen und über Bord geschleu- ! dert; seine Leiche ist bisher nicht gesunden (Eg folgt dann die bereits bekannte Liste der anderen Getödteten und Verwunde ten). Ter Anblick aus Teck war nach den Berichten von Augenzeugen grauen erregend. Die oerstitnmelten Körper und abgerissenen Glieder der Todten la gen zerstreut umher, theilweise ziemlich beträchtlich von der Unglücksstätte ent fernt; ein Mann war über den Thurm hinweggeschleudert, zwischen den Todten lagen die brennenden Fetzen der erplodir ten Kartusche; die Rleidungcstücke der Leichen sowohl, wie der noch lebenden Bedienung-mannschnsten standen zutn größten Theil in Flammen. Sosort wurde Feueralarrn geschlagen, die Was sersprihen in Thötigkeit gesehn Mann schasten und Ossiziere, unter lehteren aucy sprinz pesnrca;, oer unt Yiornirai Schreiber-, dem Kommsndanten der»Bq den«, und anderen Ofsiziren den Echtes ijbungen auf der Kommandobiücke zuge iehen hatte, waren rastlos thätig, den brennenden Mannschaften die Kleide vom Leibe zu reißen, während gteichieu tig die äretiiche Hülfsthätigteii an set und Stelle begann. Um 7 Uhr traf bog Panzerschiff, die Flagge halbstock geh:e·:i, im inneren Hafen ein, wo sogleich mi der Ausfchifsnng und Ueberführusig der Todten nnd Schwerverwundeten »Es Matinelazaieth begonnen wurde. Wie das Unglück entstanden ist, darüber in bisher nichts ver·qutet. Das Geschoß sitzt noch voe der Mündung ien Laufe des Geschützeg Einem Berichte der »N. O. Ztg. « entnehmen wie zur Ergänzung des Bor stehenden noch Folgende-: »Die Kanns-he wurde in das Geichütz eingefeht und in dem Augenblick, wo die Entzündung vor sich gehen sollte, wurde, anstatt daß die Ladung durch die Mün dung des Geschühei ging« Der Verschluß keic desselben mit furchtbarer Wache nach hinten hinansgeschleudert, so daß einer dee das Oefchäp bedeutenden Matt-fein höher aus Segelstrdt, durch dassecbe IÆÆM in III-chqu Zured- vieren Mund W fette Wiss W Wie Hat-titsche enthielt 95 Pfund Haltet-. Gleich nachdeni die Ewlosion erfolgt war, fuhren von den ebenfalls in der Außensöhrde in Uebung begriffenen Kriegsschifer Offiziere und Mannfchaf ten in Boote-i an Bord des Panzersehiss fes »Baden«. Die Unglücksstätte bot einen grausigen Anblick dar. Die Leichen lagen, bis zur Untenntlichleit entstellt, in der Kaseinatte, und Niemand getrante sich, die Todten zu berühren, bis Prinz Heinrich die erfte Hand anlegte zur Ent kleidnng der Todten«. Gold in Alaska. t»St. Lunis Amerika-J Jrn Jahre 1861 wnrde das erste Gold in Alaska in der Nähe von Fort Wran geil entdeckt. Jnr Sommer 1874 waren bereits 2000 Goldgriiber dort thätig, die während der Saison nicht weniger als I1,000,000 zu Tage fördertcn. Im Jahre 1875 brachte jeder der 800 dort Beschäftigten mehr denn 81000 an’s Tageslicht. Alsdann nahm die Geld ausbeute ab, bis die Minen völlig verlassen wurden. Aus denselben hatte man gegen B5,000.000 in Gold erbeutet Während des Jahres lthl arbeiteten, lden Berichten des Gouverneurs von lAlasta zu Folge, gegen 275 Männer in »den Minen des Yulon Thale-s, von wel schen jeder 82000 gewann. Solche HPlåtze sind lohnenswerth in Anbetracht Edes kleinen Kapitals und der geringen »Auslagen, welche damit verbanden find. jWelche Handarbeit bringt wohl einem JArbeiter jährlich t1000 bis Moos-I ein« ’Jn Anbetracht, daß diese Minen bald erschöpft fein werden, sind viele verlassen oder an Chinesen übergeben worden. Dasselbe gilt auch von Minori, deren Bearbeitung kostbare Maschinen er fdrderte. Im Jahre ist-l nahm unser Kongreß ein Gesetz an, dasv Goldsuchcrn, nnd Bergleuten überhaupt, bestimmte Ansprüche auf ihre Fundstätten ein räumt. Ja Folge dessen wurden zehn Bergtverldistriite in Alaska organisirt Der Eine derselben, der unter dein Namen Harris-T-istrilt bekannt ist, ist an gold haltigem Quarz überaus reich. lir um faßt den Bezirk oon Linnean und die Jn sel Touglask Tie größte Qiiaritnühle der Welt ist in den Mitten oon Inab well, roo 240 Stampser Tag und Nacht in Bewegung sind. 600 Tonnen Quar; werden daselbst täglich verarbeitet, von welchem jede Tonne Lit bis S? repräsen tirt, während sich die Produktion-stoßen nur aus Its-»F per Tonne belaufen. Ten vTitrchsehnittspreitz zu sit-tät- per Tonne berechnet, verbleibt immer noch ein Gewinn von VIII-welches per Jahr sit-Mo ausmacht. Die Jnsel Touglag ist zesi Meilen lang und 5 bis s Meilen breit. Calisornische Goldsuchar sanden hier das erste Edelnietall und errichteten dann mit Nevada’er Capital eine Stanips mühle. Reicher find die Bergwerke am SheepH-Creel in der Nähe ven Juneau aus dem Festlande. Dieselben geben seht eine Ausbeute oon NO aus die Tonne Quarz. Aber noch vielver sprechender sind die Goldlager in den östlichen Gebirgen Alasta’s. Eine große Anzahl oon Prospectoren durchsorschen jetzt d:e Schluchten am oberen Paten flusse. Es scheint in der That als wenn das riesige Gebirge welches den Rückgrat dieses Kontinentg bildet, nicht blos in der Nachbarschaft des Sakramente Flusses, sondern auch im äußerster Norden große Schätze oon Gold enthält. Bier-la Centi per Tag! Keine Unionpreise inr Ar beitshausr. itsleoeland sinniger-. Ein Mann, der nur zu Unions-reisen zu arbeiten gewohnt ist, gab var Kurzem im Arbeitshause Anlaß zu einein eigen thiirnlichen Rechtes-erfahren Der Be »tressende, ein braver Arbeiter, hatte sich .einen kleinen Verstaß gegen eine der stousend stödtischen Verordnungen zu sSchulden kommen lassen und war vorn FPotizeirichter zu einer kleinen Geldstrose Ioerurtheilt worden. Leiber sehlte ihm das nöthige Kleingeld sue Befriedigung der Ansprüche des hohen Gerichtshoses und so kam es, daß er am solgenden Tage die Fahrt nach der städtischen Blie stensabrik antreten wußte, um dort, »der Noth gehorchend, nicht dein eigenen Triebe«, die Summe abzuarbeitem So weit ging Alles gut und der Mann erhob keinen Einspruch. Lille inan ihn aber zur Arbeit aussorderte, rneinte er, Idenn doch vorher sich nach den Lohnver Ualtmtmi im Hattumrti Arbeits-hausten Hinblqu t«t mästen ,,«LTu-i;s«,i sicut-J beim-sit Tu jeden Takt-« sagte Ihm Dei Winter, der ihn m Vu- Utysteuen vch thtimghauseg ein tuiuetbeit hat« ,,»Ls.’«..s-.c, m« Dir- »z-; Eis-us Das sind Jja »Zmb« Löhne-. ich bitt ein treuer Unten-Mann und atbeite dafür nicht Entcveder ihr zahlt mir It per Tag und kgebt mir Rost und Logi- oder aber ihr macht die Bürften selbst. « Und dabei blieb der Memb- Selbst als der Stiperintendent des Arbeitsbqui fes sich herbeiließ, mit dem Verfechter der Unten-Löhne zu eottfertren, blieb das Nelultat dafelbr. Leiber wandte man dann bei dem Manne hie im Arbeitshanse am Ende bei to. Jahrhunderts immer noch üblichen barbsrisebea Straimethodeu im. Man band den armes Teufel nnd Priacipieni reiter mit den Händen über dem kopf( m die Eile-stellte einer Zelle fest. Rats vierte-Op- stimdes Messer sitt-s tschi-set leis-i MO- Isd set Mckssywhvm ame . ivenn ihm nicht infolge einer Erbschaft ein Check im Betrage non mehreren hun dert Dollars zugegangen wäre. Die Geldstrafe wurde bezahlt nnd der Mann verabschiedete sich mit den Worten vorn Snpetintendentem »Für vierzig Cents per Tag mache ich keine Bürsten. Das werden Sie ietzt wohl gemerkt hat-ein« Eine seltene Oetesenhett unter günstigen Bedingungen eine Hei mothzn erlangen. Zu verlaufen 2 große Lots mit Wohnung, 5 Zimmer enthaltend, Stall, Hühnei·l)aiig, Koh lenhans und nur 9 Blocke von der Post Offichür den geringen Preis von Dis-Ost A. H. W i l h e l in. .oq Die Weleansstellnns. Berichte aiiiJ libiceiao niiniiieii darin iibec ein, dasz es bewiesen ist, inne Viele schon iriihci veriichetieii, drin Peincher der Welt eiiisstelliiiig alle gciniiiiichten Bequem lichkeit rii sehr mäßigen Preisen erhalten lönneii. - Thatiachc in. dass man ohne Schwierigkeit ein Zimmer fiir81.0(.lpiso Teig nur-then inmi. Beziialich der Flieiietosien nach lihimgo wer den Mich die Agriiien der Bnrlington Linie? alle gewünschten Auskunft geben. Wenn sehr ertragen könnt, von Kopfweh und Vernooinng geplagt en werden, dann gebraucht Te Wink isten-Lis- lkisorki nicht, denn diese kleinen Pillen tiiriren Mich. W. BiichhciL A« l l 1 l 1 l l l ( i l i Ging der vielen Dinge, welche matt wiss sollte ist« daß die St. Joseph ör- Nrand Je and R. N. Billete nach allett Punkten o weil, süd und nord tu den niedri sten Illat verkauft nnd die besten Dienste eistet. sent Billete oder Information wendet Euch an den itätlfsten Agenten oder an Herrn S. M. Adstt, ti. I. A» W. Joseph, Mo. Benutzt die lfrcnrsiontzraten der Verklington Linie noch tthot Springs, S. T» welche out Is- Juli beginnen. Der Lokalagent wird Euch alle gewünschte Auskunft ge ben. 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August an wird die Union Paeisic Bahn Billette nach Chieago und zurück, gut für Im Tage und für alle Züge, zum Preise von ftp-to verkau fen. Billette für Schlafwaggong kann man irn Voraus besorgen, indem man sich an die Billett-foiee wendet. Kein Wagenwechsel itt irgend einer Klasse zwischen Grund Island nnd Chi cago. H·L·McMeans, quf Agrttt even-m ! ——-«— i Tie St. Joseph ä- Grand Island! Bahn hat spezielle Ein-Weg- nnd Hin: » und Retour-Billettc zu sehr niedrigen. Preisen zum Verkauf. ! Si. Joseph «- crand Island Bahn. Falls Ihr T«enoer, skocorodo Springs, Poet-tm Salt Late, Ogden, Sau Fron risco, Spotone, Vorstand, Toronra oder Seattle zu besuchen wünsche, wird Euch die St. Joseph und Grand Island Bahn Billme sür den einfachen Weg oder iür Hin- und Herr-esse zu sehr niedrigen Preisen verkaufen. Wn konnten die Qttalnac nicht naht-usw« wenn set-: das Doppelte bezahlten Te Wust- Wild-h llnzssl Salbe ttt die beste Salbe, welche Urlahrnng herstellen kann odecdtelseldlanienlann. ;Il. W. Buch ben. Medelge Anastasius-taten nach Coluan und dem Weitem Riedrige Illaten für Nundfahrlen nach Trauer, l50lorado Springs, Pueblty Mannen, Itimdad nnd ande ren Punkten in Colarado sind angefeyt worden nnd diejenigen, welche eine Et holungss ."-der Geschäft-staut nach Colo eado oder einem westlichen-» Staat zu machen beabsichtigen, werden aufgefor dert, für illusiriktett Pamphleh Neuen oder andere Auskunft an den nächsten St. Joseph O Grund Island Agenlen oder an S M. Adsit, General Pass. Ase-Il, St. Joseph O Grund Island si. sc . S-. Jst-ph. Mo-. zi- tosen-w « Ctne siege hegen-sein Die St. Jofepb Fair wird dieses Jahr vom 18.—-—23. September abge halten werden, ej Tage, und wird geb ßer nnd besser fein «an letztes Jahr Excursionsraten werben gegeben werben "an allen nach St. Joseph führenben Eisenbahnen Alle Anstrengungen wer ben von der Leitung gemacht werden, um den Beinchetn die besienAecomntoba tiotten zu gewähren nnd ihnen Unterhal tung bester Art zu geben Diejenigen, welcheleytcs Jahr da waren, wissen, daß die Leitung alle detn Publikum ge machten Versprechungen hält, und bie seg Jahr wird keine Ausnahme von der festgesetzten Regel machen. Alles Sprechen In der Welt überzeugt Mich nicht io schnell als ein Versuch von Te Witts Hmel Salbe fiir Verbrühungem «!’t«mtbtvtntdeii, L.ueticlntngen, Haut-Miene onen und Häntortbotden A. W. Bucht-ein Weltauittellemgsgedönde —- Rm L. Das semnengebänbr. Eben südlich vom Eingang der 59sten Straße-. tsrbite 200x400 jense. Kosten Hut-tunc Jede Tamctollte dasselbe bein cheu Vergeßt nicht daß die tkhicagth llnion lacttic nnd Iiorthtveftern den besten Dienst nnd bieniedngtten Ratt-u noch Obi cctgo bietet. nein Wechsel Wegen Nähe rem wendet tiuch an den Agenten der Union Var-sie in Nmnd Island H. L. Mc ;Uteuns5. 42. Groccrics lullcgs Uhin llmikw innian per ,k("1·f, chcn, Mc ; (5I«fiq, auc- Zonen, Juc. die Witwe-; Jclly WH. her Eimer. Jana und Mocha Lasset-, J Bib. für IZLMH Den allerbesten symp, .«'-«(. iueaschincnnl Ink- dic Gal. Liwnn nicht gut, erhalte-l Ihr das Geld Zurück. John Hermann. « 306 W. :k. Str. Gute sucht-Buttenq!« llk::c(:ci-:kns-·.sh«1 km- qu Ucrrixgths Vollblut Polled Augus Butten utntssdkisxcm’151kis:uos.1«u«sn. T »i-» M cui-. sc i : c n HI» k ls is l c n c N c l c gk n h s :: Un ,F.IInns!·, fisk) n um qupqu Jttijjilsxillm nun-schaffen Mino. Rudern-, Faun : Malen von 31·:«kbmy. HENRY (2«-H-x«1eN-Jf Deutscher Rechtsnan Frieden-richtet- Counnp und Tistküs Gerichten. 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