Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, June 02, 1893, Image 5

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    —
N o m
Gelingeue Betraurt-Z
!
I
I
Reinholv Sturm-Im
i
Ministerium
ste. Kapitel.
carnpugnn tolle-o nennt der Jialiener
die Landschaft Neapel, und wahrlich, es
würde schwerfein, eine treffenden Be
zeichnung für sie zu finden. Blinden-lich
teiien der Schöpfung scheinen über « die
ses paradiesische Stückchen Erde ausge
streut zu sein. In der Nähe Sorrentos
und am Ufer des Meeres hin erhebt sich
eine stattliche Anzahl von Villin und
Schlösfern, in denen glückliche Sterbliche
die Herrlichkeiten der Erde in vollen
Zügen genießen. Das schönste dieser
vornehmen, schimmernden Gebäude ist
olfne Zweifel das Lustschloß Miraflore,
halbwegs zwischen Sorrenta und Amalfi
gilegen, und uiit seinen schlankem schnee
weißen Thürmchen, die iin Glanze den la
chenden Sonnenschein-s freundlich aus dem
dintlen Grün der Lorbeern, Orangen
uid Pinien emporsteigen. weithin die
Lindschaft beherrschend. Die Besitzerin
vin Mirasiore ist die Fürstin Beatrice
TeluggisToniacello, eine Aristokratin,
dren Namen jedem Jlaliener als der
ieiige eines der ältesten Geschlechter be
taint und geläufig ist« und in der Land
sclaft Neapel weiß jeder Bauer und
Fscher von den ungeheuren Reichthü
meri zu erzählen, welche der alte Fürst
Txmaeello, der ebenso wie seine Gemah
lii schon ooreinet Reihe von Jahren
vestarli, seiner verwittiveten Tochter hin
teilaisen hat. Trotz ihrer sechsundvien
zip Jahre kann die Fürstin Beatrice noch
ininer für eine stattliche und sogar für
eite schöne Erscheinung gelten. Seit
viieii Jahren wohnt die Fürstin, ob
wchl sie in Neapel selbst ein prächtiges
Shloß befihn init ihrer Tochter Mar
ghrita Sommer und Winter auf Mira
ilire, und der Bischof si-lemens, ihr in
itlm lebender Bruder, ist fast der einzige
Binchen welchen sie empfängt.——8choii
ziiLebzeiien ihres Gatten hatte sie sich
nit dein lieblich heranblühenden Kinde
iiidie herrliche Einsamkeit von Mira
fl re iuiilrkgeioaeii, und alle Versuche
da Fürsten, sie zu einer Theilnahme an
den lustigen gesellschaftlichen Treiben in
Dom und Neapel zu bewegen, waren
vegeblich geblieben. Er hatte seine
Leinühungen endlich aufgegeben und
scn Leben ohne sie zu genießen gewußt,
bS ihn die Folgen früh begonnener Aug
siiiveiiungen auf ein Ksraiitenlager war
fei, von dem er sich nicht wieder erhob.
Fürstin Beatrice hatte ihn milhreiid fei
nr Leidenstage treulich gepflegt. lxr
bit sie wegen seiner zahllosen kleinen
Sünden uni Verzeihung und sie beugte
sch über ihn,um einen Kuß auf seine Lip
ien zu drücken· Mit einer Entfaltung
wn ungeheurem Pomp war er in Nea
rrl beigesetzt worden, und die Thüren
ron Miraflore hatten sich noch fester als
zuvor für die Austenwelt geschlossen.
Nach eifriger als bisher ividniete die
Fürstin sich jetzt der Erziehung ihres
« Töchterchens Margherita, von dessen
l Schönheit man des Preisena gar kein
Ende finden konnte. Sie erhielt die
le ausaeieichnelsten Lehrer, und die Fürstin
Itheilte sich mit ihrem Bruder, dein
i Bischof, in die Ausgabe, die Ausbildung
., ihres Geistes und Geinüths init dersel
,ben gewissenhaften Sorgfalt durchzu
führen, wie diejenige ihres Körpers
, Bis zu ihre-n achtzehnten Jahre war die
Priniessin Margherita ausschließlich auf
den llmgang mit ihren Erziehern und
) ihren beiden nahen Blutsoerwandten an
gewiesen, und wenn eo nach den Wün
schen ihrer Mutter gegangen wäre, so
, wäre die Mauer des Paris oon Mira
fiore vielleicht auch fernerhin die Grenze
s ihrer kleinen Welt geblieben. Aber dei
) Bischof selbst war es, welcher diesen
winterlichen Wünschen auf das Nach
s drücklichste entgegentras
» »Mir scheint, Schwester, daß Tu in
denselben Erziehungsfehler verfallen
1 willst, den unsere gottseligen Eltern Dir
gegenüber begingen,« sagte er. »Auch
sie glaubten Dich gegen die Gefahren
und Verlockungen der sündigen Welt
; genugsam zu schirnien, indem sie Dich in
strenger Obhut iind Aufsicht hielten, und
doch mußten sie nur zu bald erfahren,
wie unziireichend dein Dämon der Ver
fllhrung gegenüber selbst die aufmerk
« samste Fürsorge ist. Darum laß uns
auf ein besseres Mittel sinnen, das Kind;
. zu bewahren, und las; uns nicht zögern,s
das Rechte zu thun, auch wenn eo»
Teinern Herzen stir eine kurze Zeit ein;
schweres Opfer auferlegen sollte.« «
Tie Fürstin beugte demüthig dass
Haupt, denn sie kannte die Willens
iestigteit ihres Bruders und sie wußteJ
daß Alles geschehen wurde, was er ein-s
inal beschlossen habe. llni nichts Gess
ringeres handelte es sich, als daß sie sichs
sür eine lange Zeit-aus Monate oderi
vielleicht sogar aus Jahre-von ihreri
Tochter trennen und dieselbe der Obhut
fremder Leute anvertrauen sollte. DerJ
Bischof wünschte Margherita für eini e
Zeit in einer vornehmen römischen Fan- ij
lie unterzubringen, in welcher sie sich an
zwei gleichalterige Töchter-« anschließen
und die harmlosen Freuden eines harm
losen geselllgen Verkehrs kennen lernen
konnte. such hegte peri- heimlich das
Oberhath dieser Familie, die Absicht,
binnen Kurzem uiit seiner Mil- und
seinen beiden Töchtern eine lan e Ieise
nach seantreiih nnd Deuts nd zu
r
«
unternehmen und Bischof Meinens war
der Meinung, daß eine Theilnahme an
dieser Reise unter der Aussicht und Ob
hut der Familie Bander den eigent-.
lichen Schlußstein in Margherita d Er- «
ziehuiig bilden konnten. So geschah es.
Margherita hatte bei ihrer Mutter mit
den Töchtern des Grafen Bandello oft
Besuche inSchloß Mirafcore gemacht und
jedesmal war sie strahlender, glücklicher
und schöner gewesen. Es schien fast,
als sei sie in den wenigen Wochen ihres
Aiiienthalteo noch gewachsen, und sung
fräiilich reifer geworden so wunderbar
blühte sie aus in der veränderten Lebens
lust Daß die Veränderung, welche mit
Margherita vorging, nicht eine äußerliche
sei, daß auch in ihrem ganzen Wesen
etwa-z eigeuthümlich wechselt-alled, bald
scheu zurückhaltendeö, bald übersprudelnd
glückseligeg liege, das sie vorher nochs
nicht an ihr gekannt, wollte der Fürstin
freilich zuweilen ausfallen; aber sie setzte
auch das aiif Rechnung des noch unge
wohnten Verkehrs in dei« großen Weit
nnd machte sich wenig Sorge daiiidei .
Tann war auch der schwere Tag deri
Trennung gekommen nnd vorüber ge
gangen Margherita hatte mit der Fa- ;
Inilie Brinder die große, ans nichts
weniger als zwei Jahre berechnete rtteise
nach Frankreich und Deutschland ange
treten nnd Paris war dazu ersehen, die
erstere größere Station des interessan
teren Weges zu bilden. Allwöchentlich
kam ein langer Bri-f von Margherita,
und es war weder an der Ausführlichkeit
ihrer Berichte noch an der Zärtlichkeit
deo Tones, in welchem sie schrieb, auch
nur das Geringste augzusehen gewesen.
Trotzdem aber war die Fürstin nicht von
ihnen befriedigt worden. Sie hatte sich
des Eindrnckg tiicht erwehren können, daß
etwas Gezwuiigenes und Frenides in die
sen Briesen sei, daß Margherita ihr
etwa-z verschweige, das ihre eigenen Ge
danken fortwährend beschäftigte.
»in Paris hatte die Familie Bandello
nahezu ein Jahr gelebt, dann hatte sich
der Gras niit seinen Angehörigen einige
Monate ani Rhein aufgehalten, uitt nonl
dort auo verschiedene deutsche Hauptstadtei
zu besuchen, in denen iie bald kürzeran
bald längeren Aufenthalt nahmen. »
Endlich, nach zwei vollen Jahren, welche
den jungen Damen wohl wie ini Fluge
vergangen sein mochten, die aber der ein- i
samen Frau in Schloß Miraslore wie
eine Ewigkeit erschienen, trafen die An
zeigen ein, daß man sich zur Heimkehr
rüste.
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Bon diesem Augenblicke tm gewannen
Margherita’s Briefe an die Mutter ein
gänzlich veränderte-Z Ansehen. Sie
waren voll der ausgelassensten Fröhlich
keit und nicht einziges Wort des Be
dauern-s wurde alP den glänzenden und
rauschenden Festlichkeiten gewidmet, die
gerade jetzt, in den Wintermonaten in
der deutschen Hauptstadt beinahe Tag um
Tag aufeinander folgten.
Auch in Schloß Miraflore herrschte
auf die Nachricht von der beoorstehendens
Heimkehr der Prinzessin ein freudiges
Leben. Jhre seit so vielen Monaten;
verwaist gewesenen Zimmer wurden zur»
Aufnahme der jungen Herrin hergerichtet, i
und die Fürstin ließ es sich nicht nehmen, i
selbst nach Rom zu fahren, um allerleii
kleine Kostbarkeiten und Kunstwerke aus
zusuchen, mit denen diese Gemächer zur
fröhlichen Ueberraschung der Antonimem
den ausgeschmückt werden sollten.
Alles wag Beatrice während dieser
zwei Jahre über den vermeintlichen
Mangel an Vertrauen bei ihrem Kinde,
an Mißstimmung und Trüb-riß empfun
den haben mochte, Alles war bis aus die
letzte Spur weggeweht und vergessen, als
sie die schöne, stolze, sugendfrische Er
scheinung mit überströmendem Wonne-»
gesiihl in ihre Ai me schließen konnte. ]
Doch auch diesmal sollte cin leichteri
Schatten in die hellen Sonnenstrahlen(
ihrer Freude fallen. Margherita äuß-»
erte zwar das aufrichtige Entzücken über i
die Umwandlung, welche ihre Zimmer
erfahrewhatten und über alle die herr
lichen Dinge, mit welchen die Liebe rhrerj
Mutter dieselben ausgeschmückt; aber es;
mischte sich doch eine gewisse unverkenn
bare Verlegenheit in ihre Dankes-saßen
ungen, und plöhlich warf sie sich der
Fürstin um den Dau, um ihr mit
schmeichelnden Worten zu gestehen, daß
sie ihren Freundinnen, den Töchtern des»
Grasen Bandelle, das Versprechen
gegeben habe, noch ein wei
teres halbes Jahr — oder vielmehr den
Nest dieses Winters bei ihnen in Rom
zu bleiben, daß sie dann ganz gewiß ihr
liebes, gutes Mütterchen auch nicht für
einen einzigen Tag mehr verlassen
würde
Fürstin Beatrice war von dieser Mit
theilung so betrofseit, daß sie im ersten
Augenblick kein Wort iu erwidern wußte.
Aus einen derartigen Wunsch ihrer Toch
ter war sie allerdings nicht gefaßt gewe
sen und eine schmerzlichen Kränkung als
diese hiltte ihr Laune zu Theil werden
können. Es erschien ihr wie eine gütige
Fügung des iminelc, als gerade heute
der Vischps "-«lemeng erschien und ihr
durch einen ihrer Diener sagen ließ, daß
er Ie in einer itußerst wichtigen Angele
gergeit aus der Stelle sprechen müsse.
ie deeilte sich, in den Salon hinab
zugeherh in welchem der geistliche Herr
sie erwartete. Er ging mit starken
Schritten und sichtlich in großer Erre
gung aus und nieder-, und altt Beatrice
gleich nach der ersten Begriißung anlan
gen wollte, von ihrer Tochter zu sprechen,
wehrte er mit einer kurzen energischen
andlmoegnng alt und forderte sie aus,
»»»ch zu sehen.
»Die Mittheilung, welche ich Dir zu
machen habe, Schoester,« sagte er sicht
ilich niit Anstrengung nach den rechten
sWoeten suchend, »reine unter gewissen
Verhältnissen von einer Bedeutung sein,
die sich in diesem Augenblick noch gar
nicht absehen läßt. Aber nach handelt
es sich dabei um nichts als Vermuthum
gen und Ansprüche, deren Berechtigung
bislang dinxch nichts erwiesen ist, nnd die
wir sorgfältig priisen müssen, ehe wir
uns dem Glnuden der Wahrhaftigkeit
hingeben, was man uns da erzählt.
Darum warne ich Dich im Voraus mit
vollem Nachdruck, keine trügerische Hoff
nung in Dein Herz eintiehen zu lassen
und Dir Ruhe nnd Fassung durch die
Ungeheuerlichkeit der Mittheilung nicht
rauben zu lassen. Willst Du mir das
versprechen, Beatrice?«
»Um Gatteswillem Kletnens,« bat
die geängstigte Frau, ,,erkläre Dich
deutlicher: Was ist es, das Du mir zu
sagen hast? Betrisst es mein Kinn-«
« a! Wenn auch nicht dasjenige, an
welches Du wahrscheinlich bei Teiucr
Frage gedacht hast«-«
·,Heilige Jungfrau! Doch nicht —
dag andere —- doch nicht —- meinen
(5r-testo?«
Der Bischof nirtte und ehe er es harte
verhindern können, war die Fürstin vor
ihm auf die Kniee gesunken und hob beide
Hände zu ihm empor.
»Klemenö!« flehte sie mit hochge
rötheten Wangen und mit wogender
Brust. »Wenn Du barmherzig bist, so
rede ohne Zögern! —Was ist es mit
Ernesto?—-Erlebt? O, all’ ihr Heili
gen, er lebt?«
Der Prälat runzelte die Stirn und
hob die Knieende empor.
»Wenn Du Dich trotz Deiner Jahre
nicht besser zu beherrschen weißt, Schwe
ster-s, sagte er»mit strengem Ernst, »so
wird kein Wort über meine Lippen kom
men. Sogte ich Dir nicht« daß es sich
nur um leere Vermuthungen handelt,
und daß wir vielleicht nur das Opfer
eines Betrügerg werden sollen? Wiel
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willstDu die Enttäuschung ertragen,wenn
Dich die bloße Andeutung einer entfern
ten Möglichkeit schon in einen solchen
Zuitand zu versetzen vermag. «
Die Fürstin wußte wohl, daß es dem
strengen Manne Ernst mit seiner Droh- s
ung sei und sie bot ihre Kraft auf, dies
Leidenschaft, welche in ihrem Jnnernj
wühlte und welche ihr die Brust zu zer
spreiigen drohte, zurückzudräiigem
,,-Sprich!« sagte sie, hoch aufgerichtet
oar ihm stehen bleibend und die Zacken
den Lippen fest aufeinander pressend,
während ihre Augen mit glühendeni
Eifer an jeder Bewegung seines Mundes
hingen. Die Vergangenheit stieg vor;
ihr aus: Sie fah, wie sie, ooin’
Fluch ihres Vater-I verfolgt, dein Drangei
ihres Herzens weichend, mit ihrem
Miisiklehrer das Elternhaus heimlich
verlassen, wie sie kurze Zeit in Armuth,
aber vom Glück der Liebe beseligt mit
ihrem Gatten gelebt, bis ihr ein Sohn,i
der in der Taufe den Namen Ernesto ei-i
hielt, geschenkt ward. Bald darauf?
starb ihr Gemahl und ihre Familie hattes
mit Gewalt und List ihr Kind genannt
men und in Paris erziehen lassen. Dort
sei es gestorben, hieß ed. Aber ihr
Mutterherz glaubte es nicht« Jii den
freudlosen Jahren ihrer zweiten Ehe»
hatte sie immer an der Hoffnung festge
halten, ihren Zahn wieder zu sehen.
Und jetzt sollte ihr Sehnen sich erfiillen!·t
Der Bischof zog nun einen Brief hervor
und sagte, denselben mechanisch zwischen
seinen Fingern drehend:
»Es sind wenige Monate vergangen,
seitdem ein Mensch bei mir erschien, der
allem Anchein nach auei Frankreich oder
doch auo einem französisch sprechenden
Lande kam, und der sich erbot, mir Ent
hüllungeii über den Berbleib Teines
erstgeborenen Sohnes Ernesto zu machen.
Er behauptete, derselbe sei nicht gestor
ben, sondern aus den Antrieb eines ge
wissen Jerome Tuplessis, der, wenn ich
nicht irre, Teiii Kainnierdiener war, aus
Paris entfernt und ihm selbst zur weite
ren Erziehung übergeben worden« Der
Todteiischein soll demnach eine Fälschung
uad die ganze Erzählung von seiner
Krankheit und von seinem Tode nichts
als ein Märchen gewesen sein. «
Die Fürstin war außer Stande, noch
länger an sich zu halten« und —- beide
Htinde aus die Brust drüaend, fiel sie
initc liebender Stimme ein:
»Ich habe es geahnt— o mein Gott-—
ich habe es geahnt! Und eine Stimme in
meinem Herzen sagt mir, daß es die volle
Wahrheit ist! —Aber warum kam er
nicht zurück7—Wo ist er's-Wann werde
ich ihn sehens« «
»Nun, so höie denn weiter! Jener
Mensch, der sich selbst datu bekannte-,
aus Duplessis’ Antrieb den Todter-scheut
geiälscht zu haben, wahrscheinlich iveil
Dein ttanunerdiener beabsichtigte-, aus
Grund des BetrugeS später einmal
große Summen von Tir zu ei«pressen,
gestand mir weiter, daß er den Knaben
bald nachher einem Mann inDeutschland
.übergeben und daß er dann im Verlauf
der ganzen zwanzig Jahre nichts mebr
»von ihm gehört habe. Er wollte niir
den Namen und Wohnort des deutschen
iManneg nicht nennen, und verlangte nur
»die Zusicherung einer großen Belohnung,
five-in es ihm gelänge, Deinen Sohn
Haussindig zu machen und vollgiltigen
Beweis dafür zu erbringen, daß wir es
Hvirklich mit dem angeblich Verstorbenen
izu thun hätten. Diese Belohnung
sglaubte ich ihm zusichern zu dürfen, da
»ich überzeugt war, daß es nicht gelingen
Iwürdtz mich zu hintergehen, und so reiste
der Mensch nach Deutschland ab. Jch
hörte nichts mehr von ihm. Nun aber
empsin ich gestern einen aus Siena da
tirten gries, der inich zwingt, dei- Ange
legenheit näher zu treten und auch Dir
davon Mittheilung zu machen. ier ist
er-— ich ersuche Dich, ihn sei st zu
llesen.«
Mit liebender Hand empfing die Für
stin da? Papier uttd es verging eine ge
raume Weile, ehe sie int Stande war,
den in etwas unbeholfenem Jtalienisch
geschriebenen Jnhalt zu entziffern.
Das bedeutsame Schreiben enthielt die
einfache Mittheilung an den Bischof, daß
der, welchen man gesucht habe, gefunden
fei,daß zwar derMann,welcher am ehesten
berufen gewesen wäre, alle Zweifel über
die Echtheit seiner Person zu beseitigen,
nicht mehr unter den Lebenden weile, daß
aoer der Schreiber des Briefes im Stande
sei, sich durch vollständige Dokumente
und eine Anzahl von Briefen des ehe
maligen Kammerdieners Jerotne Dap
leisis als der rechtmäßige Sohn der Für
stin Tomaeello ztt legitimiren. Er un
terschrieb sich denn auch mit stolzen ttnd
festen Buchstaben: »Ernesto, Prinzipe
di Tomaeello« und ersuchte den Bischofs
ihm Ort und Stunde für eine Zusam
tnenkunft zu bestimmen, da er die Frau
Fürstin, seine Mutter, nicht durch ein
unerwartetes Erscheinen in gar zu ge
waltige Aufregung versetzen wollte.
Beatrice stieß einen Jubelrus aus,
als sie den Brief zu Ende gelesen und
drückte in strömen-er Seligkeit das Blatt
an ihre Lippen.
»Er ist es! Er ist es! Er ist es!«
rief sie einmal über das andere. »Die
Stimme meines Herzens sagt mir, daß
er es ist.und sie hat mich noch niemals
betrogen! —-— O, laß uns eilen, Kle
mens, ztt ihm zu fahren! Wenn ich den
Schmerz ertragen konnt-e, ihn zu verlie
ren, wird mich auch die Freude, ihn wie
der gefunden tstt haben, nicht zu Boden
werfen! — Noch in dieser Stunde tttüssen
wir nach Siena; denn nicht das Glück,
aber Qualen der Ungewißheit und Er
mattung würden tnich tödten, wenn ich
hier bleiben ntiisite!«
»Und dennoch wirst Du Dich dazu
entschließen tniissen,« sagte der Bischof
mit großer Bestimmtheit ,,Frauen «—
und namentlich, wenn sie Deine Natur
haben —— sind nicht dazu gemacht, in
solchen Dingen ruhig und mit scharfem
Blick zu priifettk Tsir gegenüber würde
ein Betrüger leichtes Spiel haben!
Hier können wir nicht nach Gefühls
Jntpulsen handeln, sondern der nüch
terne Verstand allein darf fiir unsere
Entschlusse bestimmend sein. Jch selbst
werde nach Siena reisen uttd aus mei
nettt Nittnde tvitst Du erfahren, ob
jener ein liharlatan oder ob er wirklich
Dein Snbtt tft.«
Gegen eine Willensäußerung, welche
er einmal mit solcher Entschiedenseit
ausgesprochen hatte, gab es keinen Wi
derspruch mehr,—— das wußte die Fürstin
sehr wohl, und darum unterwars sie sich
auch diesmal ohne eine weitere Einwen
dnng seiner Entscheidung.
Sie stand am Fenster, als unten aus
dein längs desj- Strandes dahinsahrens
den Fahr-rege die Equipage des Bischofs
davonrollte, und so feurig auch die Rasse
ausgrifsem — sie bewegten sich siir die
vergehende Ungeduld der Fürstin viel
zu langsam von der Stelle und sie hät
ten Flügel haben müssen, wenn sie mit «
ihrer vorauseilenden Sehnsucht gleichen.
Schritt halten sollten.
33.Uavttel. i
Von destnAugenbttck an, tvo sie ins
Ourhaven die »Aha-« des trapitiinj
Patterton verließen, hatten Brutto uttdI
Schiele kein anderes Hin-l ittt Auge ge-’
habt, als dac, auf dein tiirzesten Wege
nach Italien zu gelangen Tie Auf-i
gabe war namentlich fiir den Lehteren
eine keineswegs let-tue gewesen. Eg,
war eitt Steckbrief litttter ihtn erlassens
worden, der ihn ttrttiirlich auf seiner
Flucht tticht wenig gefijljtdete· Am vor
theilhaftesten wäre eg jedenfalls gewe
sen, wenn sich die beiden Freunde ge-l
trennt ttnd ein Zusammentreffen ans
einent sichern Orte nußerljab Deutsch
lands vereinbart hätten; aber von einent ;
solchen Arrangement wollte Brutto trotzz
der Gefahren, denen er itt Schiele’s’
Gesellschaft ausgesetzt war, durchausi
nichts wissen. Daß er selbst nicht ver-;
folgt tvurde,war er bald inne geworden, E
denn er erfuhr aus den Zeitungen, daß «
der Generallieutenant Graf Holrljattjen
plötzlich verstorben sei und dass die jttnge
Kotnteije die Hauptstadt verlassen habe-,
unt einett längeren Crholnngganfentljalt
in einettt milder-en Klittta zu nehmen.
Was aus dem Professor geworden war-,
hatte er nicht erfahren. Bei dieser
Sachlage schloß es immerhin eine gewisse
Aufopietung in sich, den Reisegefährten
eines stcckbrieflich Verfolgtett tu machen.
Wohl nntren sie einige Male ttalje genug
daran gewesen, den Behörden in die
Hände zu fallen, aber jederzeit hatte
Schiele noch zur rechtett Zeit die geeig- «:
jneten Mtttel zum Entwifchen gefunden
iund obwohl man fast btg zur Grenzei
auf feiner Spur geblieben war, hatten i
sie dieselbe doch glücklich überschritten
und sie durften damit jede unmittelbare
Gefahr als beseitigt betrachten. Aufs
diesetn langen Wege hatte Schiele Zeit(
genug gehabt, Bruno in alle Einzelhei-s
ten seiner Auf abe einzuweihen. Nach- ;
dein sie sichdur vorsichtigeErtundigungen
informirt hatten, daß in den Verhält
nissen inzwischen keine Veränderung ein- ’
getreten sei und daß die Fürstin Beatrice ;
omacello noch immer aus ihrem
Schlosse Miraflvre bei Sorrento lebe,I
während Bischof Klemens seinen Aus
enthalt in Rom enommen habe, hatten
sie sich in dem ätiidtchen Siena, also
dem Wohnsitz derFtirsiin möglichst nahe,
niedergelassen, und von dort aus hatte
Brutto aus S tel« Anweisung jenen
Brief an den ischof geschrieben, der
sur die Fürstin eine Quelle so großer
Angst und so namenloser Aufregung ge
worden war. Sie hatten eine Ausspr
derung erwartet, sich unverzüglich nach
Schloß Miraflore zu begeben und sie
waren nicht sehr angenehm überrascht,
als ihnen ein Telegramm des Mschofs
Klemens dessen persönliches Erscheinen
in Siena ankündigte. Statt seiner er
schien aber um die angegebene Zeit in
der einfachen Osterio, in welcher sie
abgestiegen waren, ein Pater, der sie im
Auftrage seines Priors ersuchte, unvor
ziiglich in das nahe gelegene Franziska
nerkloster zu kommen, wo man sie unbe
dingt zu sprechen verlange.
Jn der Begleitung des Franziskaner
Mönchs betraten sie das ehrwürdige
Klostergebäut·e. Bruno konnte sich einer
leichten Beklommenheit nicht erwehren,
während freilich sein Genosse in einer
langen Schule der Verstellung nnd des
Verbrechens gelernt hatte, sich gegen jeg
liche Einwirkung äußerlicher Dinge auf
sein Gemüth zu verwahren. Der Pater »
geleitete sie in ein hohes-, ebenerdiges
Gemach und forderte sie auf, hier zu
warten, während er selbst sich entfernte.
Sie mußten fast eine halbe Stunde lang
harren, ehe sie draußen auf dem Gange
den langsam iiähe1-kointt1enden Schritt
eines Mannes vernahmen. Die Thür
wurde von demselben Mönch gIöfsneh
welcher sie hierher geführt hatte, aber
hinter ihm erschien auf der Schwelle die
hohe gebietenko Gestalt des Bischofs
Klemens selbst. Sein klare-J falten
scharfes Auge ruhte eine kleine Weile
prüfend auf den beiden Fremden, deren
bescheidenen Gruß er nur mit einer
geringen Bewegung der Hand mit einem
kaum merklichen Neigung des Hauptes
erwidert hatte
Der Bischof war es, welcher zuerst
das Wort ergriff. Er trat einen kleinen
Schritt auf Brutto zu und fragte ihn
mit seiner tiefen, volltöuenden Stimme,
ob er es sei, der da behauptete, die Für
stin Totnacello seine Mutter nennen zu
dürfen. Der Angeredete hatte kaum die
Fassung, mit einem vernehmlichen »Ja«
zu antworten nnd statt seiner begann
Schiele, welcher von dem Benehmen
seines Genossen eine ernstliche Gefähr
dung ihres ganzen Unternehmens zu be
fürchten anfing, mit großer Beredtsam
keit auf den Fürsten einzusprechen, aber
verstummte schon nach den ersten Sätzen
wieder vor dem oerweisenden Blick des
Prälaten Zum Glück gewann der
junge Mann allmälig die Sicherheit
seiner Haltung wenigstens zum Theil
zurück, um dem Bischof jenes Märchen
zu erzählen, das sie einander oft genug
wiederholt hatten. Soweit seine Erin
nerungen reichte-t, sagte er, sei er in den
Händen fremder Leute gewesen, die ihm
wohl hier und da dunkle Audeutungen
getnacht hätten, daß er von hoher Geburt
sei und aus einem fremden Lande statu
me, von denen er aber niemals eine
volle Aufklärung über seine Herlunft
erhalten habe. Er habe eine traurige
und freudlose Jugend durchlebt, denn er
sei von dem Einen zum Andern gestoßen
worden und habe sich schon frühzeitig
sein Brod selbst erwerben müssen. Be
sonders schlitnme Tage seien über ihn
hereingebrochen, alsJ auch sein letzter
Wo lthäter vor wenigen Monaten mit
den Tode abging und er würde vielleicht
gänzlich zu Grunde gegangen sein, wenn
nicht Herr Roedler, ein edler und unei- ,
gennütziger Mann — nnd dabei deutete
er auf Schiele — sich seiner angenom
men und ihn vor dem Verderben bewahrt
hätte. Durch den Eifer dieses Mannes
und durch eine Verkettnng seltsam glück
licher Zufälle sei es ihm auch allein
möglich geworden, jetzt an dieser Stelle
zu stehen. Nun erzählte er eine sehrs
geschickt ersundene und höchst rührendel
Geschichte, durch welche wunderbarei
Fügungen er die Bekanntschaft des in
einem titankenhause auf dem Sterbebette
liegenden Belgicrs gemacht habe, der
seiner Spur gefolgt sei und noch gerade i
indem Augenblick, wo er im Begriff
gewesen sei, ihn aufzufinden, beinahe zu
Grunde gegangen wäre, ohne seine Ab
sicht erreicht zu haben.
Er wußte verschiedene Kennzeichen an
zugeben, welche den Bischof nicht in
Zweife· lassen konnten, daß wenigstens
ein Theil dieser Geschichte unbedingt
auf Wahrheit beruhen müsse und auch
das Aeußere des Sprechenden schien
diese Annahme zu unterstützen, da das
Gesicht des Prälaten immer sinnender
und nachdenklicher wurde, se länger und
aufmerksamer er den jungen Mann be
trachtete.
,,L?tes inog woyl Wuytyett scin,«,
sagte er endlich; »aber wet« ist mirs
Biirge dafür, do ich keinen von Euchs
jemals gesehen habe und die heutiges
Welt voll Trug nnd Falschheit ists
Sind doch dein Menschen die höchsten
Dinge nicht nicht- heilig — wie solltel
ich du eine so ubenteuerliche Kunde ohne
gewichtigere Beweise als Euer Wort ans
Treu und Glauben hinnehnienW
»Auch die geivichtigeren Beweise sind
vorhanden, Durchlaucht,« niischte sich
setzt Schiele, der sich nicht länger mehr
zurückzuhaltenvermochte, in das Ge
spräch· »Ist dem Nachlusse des Man
nes, bei welchem sich mein junger Freund,
der durchlauchtigste Prinz Tonmcetlo,
zuletzt aufgehalten, fanden sich oet s-chie
dene Dokutnentc, die uns zwar damals
unverständlich und bedeutungslos er
schienen, die aber eine hohe Wichtigkeit
gewannen in dem Augenblicke, wo wir
uns in dem Besitz der Enthüllungen des
verstorbenen Belgiees befanden. Wol
len Eininenz die Gnade haben, diese
Dokumente selbst einer Durchsicht zu
unterziehen«
Er legte die Briestasche, welche et«
schon lange bereit gehalten, aus den
Tisch und begann die Papier-e und
Briefe, welche dieselbe enthielt, auf dem
Tische suszubeeltem Da feind slch eine
i
sa
Reihe- voii Brieer des verstorbenen
Kammerdieners der Fürstin.
»Diese Brieie mögen wohl echt sein,«
sagte der Prälat nach aufmerksamer
Prüfung, »denn die Verhältnisse, welche
in ihnen Erwähnung finden, entsprechen
einigermaßen der Wirklichkeit, und es
ist mir sogar, als wenn ich eine gewisse
Aehnlichkeit der Handschrift entdeckte.
Aber was beweisen sie? —- Könneu sie
nicht durch einen Zufall in Euere Hände
gerathen sein und Euch veranlaßt haben,
ein Gaukelspiel in’s Werk zu setzen, das
meine Schwester und mich bethören
soll? — Ich würde mich kaum zu einer
Anerkennung entschließen können, wenn
Eure Ansprüche nicht auf festeren Füßen
ständen.« « «
»Dein-den E ire Eininenz die Prüfung
nur fortzusetan « sagte Schiele geschwei
dig, während Liiuno einige Schritte zu
rücktrat und durch ias Bogenfenster au
den öden, trostlosen Kloster-has hinaus
starrte. Bei der Untersuchung der
Papiere war er ja überflüssig, und es
lag nur vollständig im Charakter seiner
Rolle, wenn er sich den Anschein gab,
als ob ihm diese Unterhandlungen außer
ordentlich peinlich seien. Es waren in
der That ganz unwiderstehliche Beweise,
die da in einer Reihe von unscheinbaren
Blättern zu Tage kamen· Ein gar ge
wichtiges Schriftstück war ein Todten
schein, ausgestellt vor mehr als zwanzig
Jahren von dein Doktor Dumont in
Paris über das Ableben des vierjährigen
Anatolc Bisson, der an der Bräune ge
storben sei —- ein Attest, das von der
Polizeibehörde mit ihrem Siegel beglau- .
bigt war. Tieser echte Todtenschein
war das Modell gewesen, nach welchem
der Belgier damals das gefälschte Attest
über Ernesto’s Tod ausgesertigt hatte.
Er hatte das Vorbild bis aus den Na
men nachahmen können. Aber die Kette
der Beweise war damit noch n:cht zu
Ende, und immer gewichtiger fügte sich
Glied an Glied· Sinnend und mit
gesenktem Haupte stand Fürst lKleinens
an dem Tische — nachdenklich bald das
eine, bald das andere der Papiere durch
seine schlankem weißen wohlgepflegten
Finger gleiten lassend. Er richtete sich
plötzlich in seiner vollen iniposanten
Größe empör und winkte den am Fen
ster stehenden jungen Manne, ebenfalls
an den Tisch zu treten. Mit durchboh
render Schärfe heftete er seine Blicke
aus die beiden Fremden und sagte dann
in so langsamem, feierlichen Tone, als
stände er vor dem Altar, um ein Hoch
amt zu zelebriren:
»Nnr Gott der Allmächtige, der in
seiner Allwissenheit jeglicher Kreatur bis
ins innerste Herz zu schauen vermag,
kann hier die Wahrheit entscheiden! Jch
bin nur ein schwache-r, kurzsichtiger
Mensch, dessen Augen das Dunkel nicht
Zu durchdringen vermögen, mit welchem
sündige Menschen hier ihr Werk umhül
let haben! —- Lasset mich hoffen, daß es
die volle Wahrheit gewesen sei, was ich
von Euch erfahren! Legt Eure Hände
auf dieses Kruzifix und schwört mir bei
dem Bilde des Gekreuzigten nnd so wahr
Gott Euch gnädig sein möge in Eurer
Stier-bestunde, das; Eure Erzählung so
wahrhaftig gewesen, wie alle diese To
kuinente lauter und echt sind. —- In
welchem Bekenntniß auch immer man
Euch erzogen habe —- die furchtbare,
ungeheure Sünde eines Meineides muß
Euch von Kindesbeinen an vor das Ge
wissen geführt worden sein, ’nnd unt
Eures eigenen Seelenheiles willen gebe
ich mich der Zuversicht hin, daß Jhr
lieber reuig umkehren und unbehelligt
von dannen ziehen werdet, wenn ein
Falsch in Euren Worten ist, als daß
Jhr den Namen des Allerhöchsten miß
braucht und Euch selbst um Euer ieitiich
Glück und um Eure ewige Seligkeit be
triigt!«
Fortsetzung folgt-)
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Zwischen den genannten Haku-n
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