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About Grand Island Anzeiger. (Grand Island, Nebraska) 1889-1893 | View Entire Issue (April 14, 1893)
« seines goldenen Bischofsiubililmns zum Geschenke machte, ist ein Kleinod oon ungewöhnlicher Schönheit und Pracht. Allein schon der wundervoll gleichmäßig geschliffene große Brillant des Ringes repräsentirt ein kleines Brrmögetn Die Fassung ist im Stil der Zeit Friedrichs II. gehalten. Der Bügel zeigt auf den beiden Seiten neben dem Stein den Reichsadler nnd die Juitialen des Kai sers W. I. li» in die Querachse dazu sind die Chissre des Papstes Lea xIlL dem Papste-Ein M. gültig-ich mit den lsiediichtnißzahlen 1843 nnd; 1893 nnd das Wappen des piipstlichen Stnhies, Schlüssel mit Tiara, gestellt Durch die Anwendung rothen oder grü nen (sioldes(des letzteren für die aus gelegten Einblcme in Verbindung mit dem mächtigen treuer des Steines ist eine iiberraschcnd glänzende Farben wirkung erzielt worden. Unglaublich reigg ist die Durchbildung des Telails. er Ring selbst ruht in einem mit rescdagriiner Seide gepolsterten vier eckigen Kasten. ans dessen Deckel in Lederschnitt mit Gold nnd Farben ge höht das Familienwappen des Papstes von zwei Engeln getragen zu sehen ist. Die Jnnenscite des Tseckels bedeckt — ebensalls in isederschnitt -·— ein ans der Kaiserkrone, den laiscrlichen Juitialen und dem Adler gebildetes Muster in Gold nnd Elsenbeiiiweiß. Der Ring hat überall die größte Bewunderung ge sunden. Es wird nicht oft ein so ein heittiches und harmonisches Stück durch die seinste Berechnung der Farben- nnd der Formenwirlung, wie sie sich hier iu Nin nnd Kassette vereinigt haben, ge scha en werden. Der ideelle Urheber des anzen Kunstwerkes ist Domkapitui lar r. Friedrich Schneider in Mainz, der mit dem Austrag durch den Ober hosmarschall des Kaisers betraut wurde und der auch die Ausführung selbst im Einzelnen anordnete und beau si tigte. Peter Halm in München hat mit einen-. geistreichen Stist verschiedene En würs zu dem Ring gezeichnet. Die Kassettc mit Lederschnittarbeit ist bei Aulbe i Hamburg entstanden. Freiw illig durchgesallen. Wie die »Allg· Wiencr Mediz. Zeitung-« mittheilt, hat zu Wien kürzlich ein Staatsexamen stattgefunden, dessen Er gebniß insofern merkwürdig nnd uner wartet war, als der betreffende siandis dat in einem Gegenstande —- freiwillig durchsiel. Die Professoren Albert, Fuchs, Hofmann nnd Kaposi hatten die sem Kandidaten, der in zusriedenstellend ster Weise alle Fragen beantwortet hatte, das Prädikat »Ausgezeichnet« in’s Protokoll geschrieben, als am grünen Tische Professor Chrobai erschien, wel chem der iiandidat aber jede Antwort schuldig blieb. Der Priisling niuszte also reprobirt werden nnd dies siel um so ineyr auf, ais er bei ver prartiscyen Prüfung aus der Geburtslsilsc ebenfalls das Prädikat »Ausgezeichnet« davonge tragett hatte. Die Lösung tvar selsreiui fach. Der Kandidat wollte tiin jeden Preis noch einige Monate lang alt Student gelten, uin diese Zeit,·.feiner praktischen Ausbildung in einigen Spe ialfiichern an der Wieiier medizinischen Fakultät widnien zu sonnen Hatte er aber dieses Rigorosuui überstanden und wäre er zum Doktor der geschnuiten Heiltuude protnovirt worden, so wäre er auch gewiss-er Benefizien verlustig e worden und ätte Wien sofort verlaser müssen. Das hat er nun glücklich ver fitålt durch seinen— freiwilligen Durch a . ’ Gesrorenes Fleisch. Die Frage, ob sich gefroreueel Fleisch als Kriegsproviant verwenden läßt, Zat seit geraumer Zeit das französische riegsi ministeriuni durch Versuche studiren lassen. Diese sind nunmeer abgeschlos sen und aben er eben, daß man ge rorenes - leisch bis zu acht Monaten o ne Veränderung seiner ursprünglichen eschaffenheit aufbewahren tanu. Die größten Schwieri leiten bei der Ver wendung lolcheir s leischeo ergeben sich filr den Transport zum Verbrauchs orte. Obwohl das gefrorene Fleisch, durch Torftnull isolirt, eine Eisenbahn fahrt von vier Tagen selbst bei hoher Außentemperatur verträgt, zeigt sich dagegen die Fortschafsung auf Wagen fiir dieHaltbarleit selsr nachtheilig, da jedenfalls bei der unvermeidlichen Er fchiitterung des Fahrenö die luftdichte Verpactung schlechter wird. Aus die sem lsirnnde ist angeblich beschlossen worden, die »e«nttgen von jetzt an nnt gefroeettetn Fleisch zn versorgen, das bereits int Frieden in großartigen Ne stierkatnntern hergerichtet wird, in wel chen intntet einige Hunderttausende Meterzentnee Fleisch bereit gehalten werden, die periodisch verbraucht nnd ergänzt werden weinen. Ein Zwiegespräch auf See. Gelegentlich deel vor einiger Zeit erfolg ten Ablebenö ded litngjeilstigen Geom wandean der hatndutgischcn Mariae und Lootseninspeltoeo Adolf Krulle in Cnxhewen tvnede in dortigen stupitänds » und Lootsenlreiscn folgendes »Ztvtege J— sptäels auf See« wieder anfgesrischt, das vor Jahren stattgefunden haben soll. In der Nordiee begegnete sich zzwei Schiffe. Wie ed so Sitte ist, rnst e ned das andere an und ed cntwickeltesich « lgended Zwie especich: »We) iatnt si tes-« —- ,,Ut nll!« i-- »Wat hebbt laden?« —- » Wn l l l« lLIeslleY — e hebbt Ji laden ?« —— »Bi! l!«· « «Wo hcet (wie geißy de leapteiti?« s: »Krach« —- Lrstaunliche Reime »1 Ganz verblüfft durch die vielen pfen Ull-Ull-Lante, rnft der Frager-, "" Ge präch beendigettd, ät« erltch: ·s, situd o ballt-« nd im tu on sehe t es zueüetx ·Ja· Ver Name-tune- g Ner ker » ertheilte ans ob ge Frage "olgende An ort: »Wenn Sie mich fragen, welches Land die besten Kelluer erzeugt, o muß W ents ieden Oesterreich, re peltive len die alme zuerkennen. Nur ends wird ein Kellner so u seinem erufe erzogen, wie in der lustigen Kaiserstadt. Er muß als ,Pieolo,« das heiszt als Bierjnnge, anfangen, sich dann zum Speisentriiger emporarbeiten, um end lich gewöhnlich schon als älterer Mann als Zahliellner, oder wie man hier zu sagen pflegt, als ,.Headwaiter’ seine Laufbahn zu beschließen. Der deutsche Kellner -- ich meine zum Unterschied vom österreichischen, der eigentlich doch auch deutscher Kellner genannt werden muß —- ist lange nicht so ,getraiut« wie sein Wieuer Kollege Die deutschen Kelluer sind tneistentheils Leute, die aus Ermangelung eines anderen Geschäfts zweiges zum Kellncrberus gegriffen ha ben. Sie fassen infolge dessen diesen« allzuernst aus und ergreifen gerne irgend welche Gelegenheit, um dem Kellners gewerbe Balet zu sagen. Selbstver ständlich spreche ich, wenn i den Wie ner itellner als Muster hin telle, nicht von jenen jungen Leuten, die hier Kell ner werden, nachdem sie ,driiben« abge wirthschaftet haben nnd hier auch nicht viel arbeiten wollen. Die sind gewöhn lich sehr schlechte Reimen faul und äußerst unzuverlässig. Sehr gute ,Waiter« sind auch die Schweizer. Die haben den Vorzug, daß sie iiber eine große Sprachkenntniß verfügen und ihrem Geschäfte mit vie lem Eifer obliegen. Bei Delmonieos und im Hoffmau Hause ist die rößere Anzahl der angestellten Kellner chwei zer. Der ,weiße«Amerikaner, ich meine den hier Gebt-teuern ist kein guter Kell ner. Schon fein ungeborener Freiheits drang läßt ihm das ,Dienen« als Greuel erscheinen, um so mehr das ,Bedienen.« Er i«t deshalb meistens unabhän ig, was a er in vielen Fällen mit musteundlicht und ,grob« gleich bedeutend ist. Da ist der ,schwarze« Ameritaner schon ein anderer Mann. Er fühlt, daß er zum Dienen sein gan zes Leben lan bestimmt ist und siigt sich gern in seine estimmun . Es gibt in manchen sehr feinen Ne staurants farbige Kellner, die ihrem Stande geradezu Hur Zierde gereichen. Der französische ,li)aiter« ist nur so lange gut, so lange ihn der ,Boß« nnd der Gast anständig behandeln. Das hei«t, so lange der Arbeitgeber gute Lö ne ahlt und der Gast mit den nöthi gen , rinigelderus nicht zurückhalt. Auch der Londouer Fiellner ist nicht einer vou den Zchlechtesteu ; nur hat er den i Fehler, das; er zuweilen nber die Schnur haut« und sich gerneEiueu ,anstiuselt,« was ihr-. natürlich gewohulich auf ,einigc Zett« zur Arbeit untauglich macht.« i l i Eine Uhr —— siir die Ewig-! krit. Ein Wunderweri Sehwarzwälis der Kunstfleisreö ist itn Rathhaus zul Schwenningen ausgestellt Es st diess eine Uhr. die biet zum Jahr 1(),999l unserer Zahlung vermittelst 70 Figuren Stunden, Tage, Monate, Jahxe zählt. Morgens siius Uhr marschirt eine Ar beiterschaar unter dem tilaug des Liedes »F1«iih Morgens, wenn die Hähnes kräh’u« heran ; um acht Uhr lautet ein » Küster, Feirchgiinger eilen herbei, und et ertönt ein Choral. Abends sieben Uhr: bläst der Trompeter der Ritterbnrgs »Stil! ruht der See« und um neun Uhri flötet das Werk leise »Gute Nacht, dui mein her iges Kind« Nachts um zwölf s Uhr ers eint der Tod. Die einzelnen Stunden werden durch Figuren geschla gen, welche den menschlichen Le ens altern entsprechen. In der Mitte derColorados wüste, bei Waltero, einer einsamen Station der Southern PacisieiEisens bahn, ist ein 483 Fuß tiefer Brunnens : erbohrt worden, der stündlich 9000 Gal· l ; lonen Wasser liefert, nachdem man Tan- s ssende von Dollaro ohne Erle siirl sBohrungeu bei Bunuing und luma! lausgewender Walterd liegt 195 Fußi unter dem Meeresspiegel und unweitl s des Sauen-Sees, der im Sommer 1891 ; « durch austretendes Wasser des Colorado- » Flusses entstand, welches die Vertiefun gen jener Gegend bis zu 200 Fuß unter der Meeresolscrsliiche anslillte. Der Brunnen wird nicht nur den Wasser bedars der Eisenbahn decken, sondern auch zur Fruchtbarmachuug jenes wlis steu Landeetheileö nicht wenig beitragen. Ein Projekt- sen einem Briefe» der »Dann Neides-« wird der Vorschlag ; gemacht, die Straßen Londonk mit s tsiladdachern vor Rasse nnd Schmutz zu s schützen. Tie Tllnnelnnlielileiten, welche der Bevölkerung tsondonö den-ani- er wachsen würden, sollten es, so meint der Verfasser- der Mühe tvertls erscheinens lassen, damit sosort einen Versuch zni machen. lind die dtostenP Tie miissj sen von Tenen bestritten werden, die in s den Straßen ihre Geschäfte haben. In wenigen sont-en würden sie die ausge legten Summen mit großem Verdienst uriickerhallen, denn die statislust tviirde sich unter den neuen Verhältnissen außer ordentlich steigern. Der Name Veneznela be deutet »stleiii - Venedig-« Die ersten Entdcckee des Landes kamen ans diesen Namen beim Anblick der vielen Indiana litten, die in dem seichlen Wa set- des olss von Maracailio aus Pfil len er baut waren. . See-Unsltlle. Esistgewlß eine betrübende Thatsa e, dasz in den leyten 30 Jahren nur an en britischen Küsten Lizeh su.000 Schifssnn iille mit einem erluste von 20,000 8 enschenleben er eiquet haben. »««« - m Erst mit dein Anfange des Is. Jahr hunderts tain in Deutschland die noch jetzt übliche Trauertrachi auf, die in schwarzen Kleidern und bei den Frauen in großen schwarzen Schleiern efteht·, nachdem es in den älteren Ritterzeiteti ; Hofceremoniell gewesen war, daß nianj nie Schwarzalg Trauer trug ; vielmehr J bestand die Trauer darin, daß man sich ganz roth kleidete. Mantel, Rock, Mütze, Schuhe, Alles war von dieser Farbe. Bei tiefer Trauer, z. B. fiir den Gemahl oder Vater, pflegt-en die Frauen weder Ringe noch Handschuhe zn tragen, die Haare hingen anfgelost herunter, das graue Pelzwerk wurde von den Kleidern genommen nnd aii der Stelle desselben weißes gesetzt. Wenn sie Brusttleid nnd Mantel trugen, so durfte darin kein Gürtel, kein feidenes Band, noch sonst irgend welcher Schmuck befindlich sein. Mindestens sechs Wo chen lang durfte, nach dem Trauerainte oder den Vigilien, keine Ehefran oder Tochter ihr Zimmer verlassen, und Sitte war es am französischeiiHofe, daß die Königin in einem solchen Falle wäh rend dieser Lijeit im Bette liegen muszte nnd so die efuche empfing. Die Burgfraiien brauchten, in Trauer für ihre Eltern, sich nur neun Tage auf dem Bette aufziuhaltcm die iibrige Zeit mußten sie vor ihrem Bette sitzen, und war auf einein großen schwarzen Tuche. Ebei dem . ochamte, welches für ver storbene «erwandte gehalten wurde mußten die Edelleute, Männer nnd Frauen, eine Schleppe von Z bis einer ganzen Elle tragen. Eine solche »Trauer inde«· hing auch vom Kopfe lerab. Köni Heinrich Ill. von Frankrei war der Lrste, der iti ganz schwarzer Tracht den Tod seines Bruders betrauerte. Die Damen am Schlusse des 16. Jahr hunderts betraiierten Männer und Lieb haber durch braune Kleider und roße Schleier, durch Todteiiköpfe und To ten gebeiiie, welche auf iåreii Halsbändern und Armbändern "n z old ausgearbeitet waren, und dur) silberne Thräiien, welche man als Stickerei auf einzelne Theile der Kleidung anbrachte. Ließ die Trauer ein wenig nach, so tans ten sie die Todtengebeine gegen kleine or triits der Verstorbenen um, welche sie auf der Brust trugen, die aber auch mit silbernen Thränentropfen umgeben scin mußten· Andreas Hofers Bart. Kurz nach feiner Berheirathnng saß der Sändwirth mit guten Freunden zusammen; da fian ein Bettler dazu mit einein unge meiii langen Bart. ,,:Ucöchteft Tit Dir nicht auch Deinen Bart so lang wachsen lassen, Aiiderl ? « fragte einer den Dafer, welcher den Bart deo Beitlcre mit Wohlgefallen betrachtete. ..:)lch,« riefen die anderen Freunde, »das darf er ja gar nicht, das leidet seine junge Frau iiicht!« Hosen der seine Frau wohl innig liebte, wollte sich doch nicht nach sagen lassen, daß er unter dein Pantofiel stehe, nnd sagte eifrig: »Meine Ninus hat mir darin nichte- zn befehlen; wie hoch gilt die Wette, so lasse ich den Bart stehen bis üben-s Jahr unt diese Zeit i« -—— »Zwei Ochsen !« rief der Gegner. Hoser schlug ein, er hielt sein Wort, gewann die Ochsen nnd kam so zu einem großen Bart von seltener Schönheit. Ein ungemein drolligetBeticht eines Anhalter pyörstercs findet sich unter den Posakten in Tessau. Das Schriftstück autet: »Bericht iiber ein in den sers t lichen Forschten entdecktes Schwein Turglaugtigster Ferscht, Gnettigster aati In unse Forscht ist a Schwein o groß, wie Sieh, durglaugd, in ihrem Läben noch nich gesähe hann, uns inisse Stränge Maasrechelln genttmmen währe, daß de Pestge nich su tnegtig werd, snst verlieren mer, hol mich der Deubel, alle junge z-ucht, un da werth unS der Hund was prathen, wenn mer ä mal ene gacht machen wulle —— geben se PesiihL daß das Lutter weckkömmt, übrigens verbleibe mit— hochstung Ihr Turglaugt unterthiinigster W. hoch serschtlicher Ferschtee.« Schon am letzten Finger. Der Mai-scholl Moritz von Sachsen besaß eine außerordentliche Körperkraft Einst, als er sich in einein großen Menschen edrtinge befand, suchte ein Langsinger Peinen Taschen aus den Grund zu koni nien. Ter Marschall merkte es jedoch, griss schnell in die Tasche und erhaschte darin die fremde Hand. Einmi! brach ein Finger derselben knack! ein Zweiter inmi! der dritte. Während dieser Orekntion innerhalb der Tasche iies Jemand deiii-«.Uiai·schs:il in : » Zehen Iie sieh ikdiii i:iki, inciti Afterr, hinter Jhnen geriiih ein LUieniih in nimm-! sionen.«- »Wind bald vornher sei:i.« erwiderte der ZUiarselmll gelassen, »i-.!) bin schon ani letzten vFinger-« Ter Name »an.« Mit einein siiiiii,scii Lsortspiel hat der Minnesiin xser Heinrich Reanenlolh der iin 1.·;. Jahrhundert lebte, den Namen Frau altdentsih »Gewinn« -erklcirt. Er leitet ihn von den Worten Brei-we her seoh nnd weh, oder anch Freud nnd :«eid. Mit einem hübschen Worte begrü szen die indischen Priester die neugebore nen IFeinden »Weinend kommst Du zur Welt« - - heiszt ed »während alie unt Dich her lächeln. Strebe o zu leben, das; Du init Lächeln von hinnen scheiden kannst, während alle um Dich her weinen.« Boöhaeh A.: »Wisscn Sie, ich trage da chon seit Monaten einen klu en Gedanken im Koge her-um« — BJ » eraus damit! as arme Ding mufsi da so allein doch rieslg lang weim!« Ueber eine höchst wichti e Et- rinnt-g Elisba Grahs schreibt de » llino Staatszeitung« : , TY sie er wliuderbarer Fortschritt im er e rswesen hat sein Erscheinen Imaikh der wirkliche Schreibtelegraph. ie isherigen Telegraphen-Apparate übermitteln durch Zeichen, die in Buch staben übersetzt werden müssen, und die Kunst dieses Uebersetzenö muß erlernt werden. Mit dem Grat)’scheii Telau. tograph kann ein Jeder, ohne Beihilfe eines Beamten, in seiner eigenen Hand schrist eine Botschaft senden. Er braucht sieh dazu nur an den Apparat zu setzen, den darauf befindlichen Bleistist in die I Hand zu nehmen und seiueBotschaft nieder-zuschreiben wie er es jetzt mit Tinte und Feder am Telegraphenschal ter thut. In dem Augenblicke, in dem er schreibt, wird seine Handschrift am anderen Ende der Linie genau mit allen ihren Eigenthiinilichkeiten niedergeschrie ben, welcher Vorgang sich wie folgt vollzieht: Der Bleistist steht vermittelst zweier seidener Schniire mit zwei kleinen rom meln in Verbindung, die durch die Be wegung des Bleistifttz in Bewegung ge setzt werden. An den Trommeln sind sehr feingezahnte Räder angebracht, durch deren Drehung zahlreiche elek trische Ströme erregt lind auf einen elektrischen Apparat nnd durch diesen aus den Leitungsdrath uud auf die Apparate am anderen Ende der Linie übertragen werden. Die ungeheuren Vortheile, die der Telautograph der Botschasts-liebermit telung bietet, liegen aus der Hand. Das lästige Schreien am Telephon hört aus« die so oft vergeblichen Bemühungen sich verständlich u machen oder zu ver stehen, sind über iissig, kein Warten ist nöthig, wenn der Aufgeruseue zufällig nicht anwesend ist· Man schreibt die Anzeigen oder die anderen Bots aften . ans, und der Adressat findet sie ge chrie ben vor. Verschen, wie sie bei der Uebermittclung durch das Gehör un vermeidlich sind, fallen fort. Ganz hervorragend nützlich wird der lTeiautograph im geschäftlichen Ver H lehre sich erweisen. Da er ohne jedes ; Geräusch arbeitet, ist jedes Abhdreu von Junberufener Seite unmöglich. Die sgrößten und wichtigsten Angelegenhei ten zwischen zwei Personen, sagen wir zwischen einem Staatsminister und ei nem Gesandten, können durch den e s lautograph in persönlichem schriftlichem Gedankenaustausch mit absoluter Si cherheit gegen Verletzung des Geheim nisses erledigt werden. Der Chicagoer Kaufmann kann feinem New Aarker s ngeuteu in nur ihnen bekannten Zeichen l . ! 1 i lIeine gutfirage ercheuen. Uin view lYorker iann in einer Chicagoer Bank ein ieonto haben und auf dieselbe durch aus gültige Anweisungen tselautogra- « phisch aiieftellen Bilderskizzeih Be- i richte können ans den fernsten Gegenden i l der Welt direkt in die Zeitungsdrucke reien iibertnittelt weiden Und dazu braucht der Telantograph l ; sast gar keine Bedienung Ter kleinste L ffieejunge geniigt, uni das bollgeschrie bene Blatt zu entnelnnen, tviihrend der Empfang er nicht anwesend ift l Der Erfinder dieses ungeheuren Fort i schrittes, Professor Elifhalsirah steht Ietzt im 58. Lebensjahre. Wie die inei sten großen Erfinder hat er einen an Enttanschungeu reichen Lebensgang hin ter sich. Aerinlichen Verhältnissen ent Brosfeih wurde er in seinerseimath elinont County, L» zuert einem Grobschmied in die Lehre gegeben, und "-ee besitzt aus dieser Zeit noch die erste f von ihm selbstgeschmiedete Schaufel. Später lernte er das Zimmermanns-s andiverk, und mit 21 Jahren bezog er berlin- College, auf dein er flinsJahre eifrig sich mit naturwissenschaftlichen Studien, namentlich Elektrizität, be schästigte Seinen Unterhalt sowie das Geld zu seinen kostspieligen Versuchen, mußte er sich dabei selbst verdienen. Durch seinen Uebereiser untergrub er seine Gesundheit, und er war 308ahre alt eworden, ehe dieselbe genügend herge stellt war, daß er sich mit aller That traft auf die Verfolgung seiner Pläne werfen konnte. Durch die Erfindung eines sich selbst adjustirenden Relais wurden die Fachgenossen zuerst ans ihn aufmerksam. Eine Menge von Vor richtnngen, welche die Benutzung der elektrischen Telegraphie verallgenieincr ten, dankt die Welt ihm. Nachdem er längere Jahre Theilhaber an größeren elektrischen Werken gewesen, hat er sich seit 1874 ganz der Verbesserung seiner Erfindungen gewidmet nnd sein Stre ben darauf gerichtet, möglichst einfache :Uc’«ifi:siiieti herzustellen H u m oesamn, oan Dis wen-sehe Z TeleJhun seine setzigelsiestalt hauptsäch lich den Verbesserungen Eltsha Nrayo . verdanlt, ja ei- ist sehr lange eine Streit-« ssrage gewesen, wem das lirheberrecht laut Telephon eigentlich gebührt, Bell l oder ("-irah? Und trotz der gerichtlichen l untscheidnng zu Gunsten deö Ersteren shalten Viele an Nrahö Vorrecht sest. Jedenfalls wird :lliemand im Stande ! sein, Verrn Gran deo Urheberrechts am s Tetautograph zu beraubt-in Vermischung durch Rauch. sTie Zitte, sich durch das Einathmen ·von Rauch zu berauschen, findet sich schon ini hohen Alterthmne. Die Massagelen atu teaspischen Meere war fen nach Herodot die Früchte eines ge wissen Baumeö in’o Feuer, sogen be gierig den aufsteigenden Rauch ein und bekamen dadurch, wie nach dem Genusse von Wein, einen Rausch. Die am Dniepr wohnenden Seythen legten eine Art Hanssamen aus glühende Steine und regten sich durch den aufsteigenden Rauch dermaßen auf, daß s e vor Lust brüllten. No wird Hans in Kaschmir und Indien, ewie von Uebel-en, Ta » taren, L- etschnanen, Kassern und Hatten stotteu gemacht. Btlltges Land --,,c-k — IF7ITiircl) besondere Umstände bin ich in den Stand gesetzt, allen Denen, die ein eigenes Heini griinden wollen, eine Gelegenheit zu bieten, dies mit gerin gen Mitteln zu thun. ckåk9«(sitltioit·te Karmen mit onhm nnd Wirthschaftsgebänden können für den niedrigen Preis von st-—-—d««s pro Acker gekauft werden und zwar unter leichten Anzahlnngem Auch wird Bien, Pferde u. s. w. in Tausch angenommen. Eben falls können diese Farinen in Pacht gegeben werden-Das Land ist äußerst frucht bar und ertragsfäl2ig- es ist gut bervässcrt nnd hat Bau- und Brennmaterial in Fülle. Tie besten Kohlen die Tonne oder Fnhre für 4 Pferde nur BL. Bau lsolz 88 pro Tausend. . MZDProben von den Hanptprodukten des Landes-, als Corn, Hafer-, Gerste, Weizen, Kohlen etc., liegen bei Herrn F. Wiggers (Lininger äs- Metcalf’s Maschinengeschäft) zur Ansicht ans; auch ist Hin Wiggers bereit, nähere Auskunft zu geben. TIOTiejenigem welche die Gegend besuchen wollen, nni sich das Land an zusehen, erhalten reduzirte Raten auf den Eisenbahnein IIIAllen Teuern die Land kaufen, werden ihre Reisekosten vergütet, resp. am Kaufpreis gutgeschrieben. K Wegen Einzelheiten wende man sich an Achtung! Z Neue Mühle! hat in seiner Mehl- nnd Futtcrhandlnng eine sogenannte ,,Gristmühle« errichtet, nnd ist von jetzt ab bereit, für Fartncr nnd das Publikum überhaupt Alle Sortcn Frucht zu mahlen odcr auch umzutauschew W- mnhlt ;Ik’ngk1cn ;u :U(«cl)l, Nonnen-.lemnk Bnchwcizcmnchl,:(s«orninchl, schro tct Horn oder irgend andere Frucht, macht überhaupt Alles-, nxtcigcnonnncn IscixcnmchL ..;.-;—-22.:«H?Rccllc Bedienungwisssxszis anrjcdcnstcllcndc Preise! ’—-T-"" sprecht nor, wmn Ihr onna-H nmblcn lasan oder nmtanschcn wollt. j HENRY s.-).NDER-sf Germania ·-:- Halle am Dritter Straße ist der Platz, wo man in geniiitl)licl)er Gesellschaft nnd bei voriziig lichem ,,Stoff« eine auqenelnne Zeit verleben kann Ein qutesJ Glas Bier, dabei delikater Lnncl), wer kann dem widerstehen? Whigkey, Rum, Wein usw fiir Hausgebrauch ift besteng em pfohlen. , 91 Erste Nation-it Bank; ZU äl. Elle-wach Präsident, F. Zenit-m- siasfiren s WANT-N capital Sl00.000. Ueberschuss s45,000. Thnt ein allgemeines Bank- Geschä ft! Um die sinndfcljaft der Deutschen von Grund Island nnd Umgegend wird ergelienft gebeten· Steumrt Badeanstalt, Hot springe-, S. I Uns da ai·. iiaiiik n aus-. qui-I zxns uns dispxi III-I i. un Nah-an ais liqui, du lnIiex i Neifiud in bat Lnii iq , nls ki! .- exsin W« iiki dir Eint-: und Geräusch des Lialinkziifih s ask ni kii in s; c- 11 n D -i «·.i Z Ei e JUOixiexalnnisfer, das-J iraindnia gesunden meiden imm. «as.u-,«1«3H115; Die am coiuformlielljeu einzig-richtete gntialtl Preise die UiedrigstelU s. s. s T E w A R T, Eigenth. Tausende v-:1·dml:cu ihr Ohchliisgf dem . issi «3mor",xs:sxs H Deutsch-UIstckismniscijc Hciculljssscilnng. sssss Fifth Ave» Room 7-9. cum-co« lu» . Schickt 81 für s; Jahr Subfcriptiom - l— HOT SPRINGS, S. DAK, E. A. BLUNCK, 9i HOT SPRINGS. So. Dakota. ADAM KROMBACH