Grand Island Anzeiger. (Grand Island, Nebraska) 1889-1893, June 17, 1892, Image 7

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    Tsme ii s.
Ceiiiiiiialsseschichte
—- vpn ....
Friedrich Friedrich.
Genie-emsig )
Wie langsam nnd matt er geht! rief
Les iii ihr. Er ist ein Knabe, kaum vier
zehn Jahre alt, und ich kann mich der
·t nicht mehr entsinnen, daß ich ihn
« iistig und wild habe dahinstiirnien sehen
Hahal Sein Haus-lehret rühmt seinen
aussen-eilten Geist, seine Lust zum Lei
nen nnd seine Kenntnisse, sein Vater ist
stolz aus ihn, weil er klügerist, als man
get Knabe von ach zehn Jahren. Diese
lugheit zehrt an seinem Leben, denn
aus Kosten seiner Gesundheit hat er sie
errungen, diese Klugheit wird meine
Kinder zu Erben dieses Gutes-z machen!
Sie drückte die beiden Kinder, welche
— sie an der Hand hielt, sest an sich.
Gliicklich schritt Börner an der Seite
seines Sohnes durch den Parl dahin.
Seit wenigen Tagen hatte Heinrich mit
oein Haue-lehret das für ihn eiiigerichtete
Gartenhans bezogen, und schon glaubte
Hörner, daß des Knaben Gesicht weniger
bleich sei.
Heinrich erzählte ihm, wie schön es
ihm in der neuen Wohnung gefalle, wie
wohlthuend die stille, soniiige Ruhe
ringsum aus ihn einwirse, wie ungestört
er dort arbeiten könne und dankbar blick:
ten seine großen dunkelen Augen zu sei
nern Vater aus«
Bis ziini Winter sollst Du dort woh:
nen !leiben, erwiderte Borsier, ihm mit
der Hand langsam iiber die Wangen hin
streichend und dann den Arm um seinen
Nacken legend, um ihn näher an sich
heranzuziehen Sieh, der Arzt rieth
mir, Dich in ein Bad zu senden, allein
ich konnte mich nicht von Dir trennen
Konntest Du nicht mit mir loininen?
wars der Knabe fragend ein.
Sollte ich die Mutter und Deine
Schwestern allein hier lassen ?
Sie iniirden uns wenig vermißt haben,
bemerlie der Knabe
Bitrner schwieg. Er hatte launt er
wartet, daß des Zinaben Blick so scharf
und richtig war. Er wollte ilun des
harten llrtbeilg wegen einen Verweig
geben, allein er unterließ es, nnt nicht
zu verrathen, dasz er Gewicht daraus
legte. Er vergaß es, als Heinrich ihni
von seinen Arbeiten ttnd seinem Unter
richte erzählte. Die Naturwissenschaitett
zogen ihn gewaltig att. Erst seit lurzer
Zeit erhielt er Unterricht darin, nnd je
der Baum, jede Blume, jeder Stein ant
Wege hatte tttttt Interesse iiir ihn ge
wonnen. Er war wunderbar eriaszt
von dem Leben, welches ihn rings tun-:
gab, er hätte zu ihnen sprechen mögen,
seitdem er wußte, daß dieselben Natur
gesetze, welche sein Leben bedingten uttd
erhielten, auch in ihnen walteten.
Börner lächelte, trahrend er ihnt zu
hörte. Des Knaben Eifer, mit dent er
das Gelernte versolgte, machte ihn gliirl
Lich. Langsant schritt rr ntit ihnt durch
den Garten hin, bis die Glocke zum
Mittagsessen rief.
Als er in den Gartensalon trat, in
welchem iin Sommer gegessen wurde,
richtete er unwillkürlich den Blick aus
seine Frau. Jn Aufregung hatte er sie
verlassen und er fürchtete einem kalten,
starren Blicke zu begegnen. Allein ihre
Stirn war heiter, ihr Auge blickte unbe
Iangen und sorglos. Freundlicher als
sonst wandte sie sich an Heinrich und
sprach thsn ihre Freude aus, weil sie von
seinemLehrer erfahren habe, welche Fort
schritte er mache.
Du wirst ein Gelehrter werden und
als solcher Dir einen berühmten Namen
erwerben, sprach sie. Man wird dies bei
Dir unt so mehr anerkennen, weil ntan
Neichthunt und wissenschaftliche Kennt
nisse ja selten vereint findet. Leider
wiegt beut zu Tage dat- Geld mehr als
das Wissen!
Heinritho Augen leuchte-ten Er hatte
kaum je ein lobendes Wort aus dem
Munde seiner Mutter vernentmen.
Jeh will es werden, erwiderte er mit
Bestimmtheit Reichthum hat nie Werth
silr mich gehabt, und ich wünsche mir nur
so viel, um ungestört mich den Studien
hingeben zu können.
Du regst des Jungen Ehrgeiz noch
mehr an, bemerkte Borner zu seiner
Frau, obschon ihn die Worte derselben
erfreuten. Eo wäre mir lieber, er wid
mete der Sorge stir seinen Körper etwas
mehr Zeit als den Büchern. Er hat
einen ossenen Kopf und hat noch ein
langes Leben vor sich, um seine Kennt
nisse zu verwerthen
Herr Doktor Brandt- — dies war der
Name seines neben ihm sitzenden Lehrers
sfiel Heinrich ein, hat mir gesagt, daß
die Jugend die Zeit des Lernens sei, in
ihr müsse man sieh die Kenntnisse sam
mein, welche man itir das Leben noth
wendig habe. -
Auch als Mann muss man noch sort
während lernen, bemerkte Bitt-ten Ich
habe mir die meisten itenntnisse erst im
vorgerückten Alter erworben.
Heinrich hat meine Ansicht nicht ganz
richtig ausgedrückt, spraeh Brandt nsah
renb bei Börnero Worten eine leichte
Röthe über seine Wangen hingezogen
war. Jeh habe ihm gesagt, daß die In
send die Zeit des Etttpsangeno, die zseit
er Saat sei, während der Mann die
Ausgabe habe, das Eint-langem und in
der Jugend Gelernte im Leben anzu
senden.
Frau Bbrner wurde hier von einem
Diener wegen hauelicher Besorgung ab
erusei un als sie in ihr Zimmer trat,
and sie dort einen jungen Mann aus
dein Sei-het, beei tr ernst lächelnd bie
band entgegenstee e, bie sie halb er
stannt, halb niit Widerstreben ergriff.
Es war ihr Bruder.
Bertha, begann ei, ich muß Dich spre
chen. Du mußt mir helfen. Ich bedarf
Geld. Rede mir nicht entgegen, suhr er.
,hestig aus, als sie einen Schritt zurück-!
Itrat und ihn mit mißbilligender Miene
!anblickte. Jch weiß was Du sagen willsti
Du habest leine. Dein Mann sei nichts
reich, wie ich denke. Aber Du weißt
nicht, wie viel dies Gut jährlich ein
bringt, wie groß sein Werth ist. Hahat
Er will vielleicht zu den übrigen Thor s
heiten seines Lebens noch den Geiz hin
zufügen. Und Du glaubst ihm, Du
läßt Dich durch ihn einschiichtern und
bist seine gehorsame Frau, die sich gedul
dig einschräntt und spart, wenn er es
verlangt! Vertha, ich lenne Dich nicht
mehr. Du hast mir selbst mehr als ein-I
mal gesagt, daß Du nut- tegshrstb diesem
Manne Deine Hand gereicht habest, weils
Tit seinen Reichthuni genießen wolltest, s
nnd jetzt willst Du ihm gehorchen wie eins
Riiidi l
Sie richtete sich unwillig, heftig ein-I
por.
Wer sagt Dir daß ich dies thun
werdet ries sie. Jch lasse mich nicht
durch ihn bethören und er würde auch
nicht wagen, es zu versuchen. Er ist
wirklich iii Geldverlegeiiheit.
Der junge Mann schritt immer noch
im Zimmer aus und ab und pfiff gleich
sam zum Spott eine Operiimelodie.
Du vergißt, daß dies Gut nicht sein
Eigenthum ist, sondern das; er nur den
JNieszbrauch desselben hat, biet Heinrich
Initindig geworden ist, fuhr Bertha sort.
»r tann deshalb kein Geld aus das Gut
ausnehmen.
: Robert lachte bitter, spöttisch aus.
s Also seid Ihr sämmtlich von dem Bu
ben abhängig! wars er ein. Erhat,
wenn er einige Jahre älter geworden ist,
zdie Macht, Euch säniintlich aus dein
Hause zu werfen! Und ich glaube, er
tvird eg ihini. Der Bursche hat seinen
besonderen iiovs und ist ein Narr, wie
sein Vater Hatt-i! Er liebt mich nicht
freilich ist auch meine Neigung zu
ihm nicht iibergrosz. Aber täusche Dich
nicht, Beriha, er liebt auch Dich nicht.
Sein Blick verrath eg, wenn er Dich»
ansieht. Jetzt ist er noch ein Bube, ists
er erwachsen, so wird er es Dich siihlens
lassen. .
Tie Angeredete war wieder auf das’
Sopha zuriick und in ihr früheres dum- ]
pfee, finsteres Sinnen verfallen Sie
antwortete nicht.
Börnei hat Dich betrvaen als er ums
Deine Hand anhielt, fuhr Robert fort,
denn damals hat er gesagt, das Gut ge-’
höre ihm. llnd jetzt verlangt er, Du
sollst sparen, Dich einschränken, nur da-;
mit der Bube eine gefüllte Rasse vorfin-»
det, wenn er erwachsen ist, und es ihm
beliebt, Euch sortzujagenk lind Du fügst
Dich darin! Ich hätte Dich fiir klüger
’ gehalten!
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Borner will fiir meine Kinder sparen,
warf Bertha ein Jhr Geschick lieqt ihm
am Herzen, denn an dies Gut haben sie
kein Anrecht! l
Du nimmst ihn in Schuh, erwiderte
ider junge Mann spottend. Thue es;
ifage Dich von mir log! Es reuet mich,
daß ich Dir den Brief geschrieben, dafz
ich Geld von Dir verlangt habe. Jch
werde freilich morgen Abend in Wechsel
arrest gebracht werden - wag thut es!
Meine Gläubiger niiisseu mich ernähren,
Isie diirsen nuch nicht hungern lassen.
Meine Freunde werden sich wundern,
daß meine Schwester, die einen so reichen
Mann geheirathet hat, nicht geholfen.
Jch werde ihnen sagen, dass Du sparen
und dich einschränken mußt, damit Du
einen Nothpfennig stast, wenn der Bube
erwachsen ist und Dich aus dem Haufe
wetset. Er hat ja ein Recht dazu-»und
er wird es thun!
Die junge Frau sprang aufgeregt,
hastig empor.
Wie viel mußt Du haben ? fragte sie
ihn.
Jch habe niir erlaubt, Dir die Summe
in dem Briefe zu nennen.
Wie viel ist es? wiederholte Bertha.
Sie konnte sich in der That nicht mehr
entsinnen, denn der Kon brannte ihr,
und Gedanken auf Gedanken stürmten
wild dadurch hin.
Dein Gedächtniß scheint schwach ge
worden zu sein ---« Was nützt es auch,
wenn ich Dir die Summe noch einmal
nenne, da Du mir gesagt hast, Du ha
best lein Geld und seiest nicht im Stande,
es Dir zu verschaffen! Jch will nicht,
daß Du Dich mit Deinem Manne ent
zweist, dasz Dii ihn: ungehorsam ioirst
ich will das Glück Deiner Ehe nicht
stören!
Sie drückte die Hand sest ans seinen
Arm und unterbrach ihn. Ihre Hand
zitterte.
Sei ruhig, sprach sie mit gedciuipster
Stimme. Jch will ioisseii wie viel Dii
nöthig hast?
Vor der Hand nur zweihundert Tha
ltr niehr nicht.
Bis ioann mußt Du sie haben ?
Jch habe Dir bereits erzählt, daß ich
bis morgen Abend einen Wechsel zu die
sem Betrage einzulilsen habe. Du kannst
mir das Geld nicht geben« folglich werde
ich in Schuldhast kommen. Jetzt komm
zurück in den Saal. Morgen Abend
nin diese Zeit sitze ich bereits allein in
lmeiner Zelle, deshalb will ich den heu
tigen Abend noch genießen und noch
einige Glas Champagner trinken, denn
ich vermuthe, meine Gläubiger werden
nicht so edel sein und mich mit Wein
traetiren.
Er wollte das Zimmer verlassen.
Vertha hielt ihn zurück. Ihre ganze
Gestalt bebte.
Bleib hierl sprach sie. Jn wenigen
Minuten bin ich zurück « ich will Dir
helfen
Schweigend ließ sich der junge Mann!
auf das Sopha nieder. Er fah die·
Aufregung seiner Schwester, sah sie ha
stig durch eine Nebenthttr eilen und mit
zufriedenent Lächeln schloß er die Augen
halb. Mit der Rechten trommelte er
lustig einen Marsch aus dem Seitenlissen
des Sophas.
Wenige Stunden später trat BerthaI
wieder in das Zimmer, ein kleines Mist
chen in der Hand haltend. Hier gieb
diesen Schniuck Deinen Gläubigern als
Pfand— er ist mehr — viel mehr werth
als ihre Forderung beträgt, sprach sie,.
ihm das Kästchen gebend. Sage ihnen,
daß ich den Schmuck einlitsen würde, so
bald ich das Geld dazu hätte. Sie
mögen hohe Zinsen rechnen, ich will sie
zahlen den Schmuck muß ich zurück
haben. .
Nuhig, fast gleichgültig hatte der junge
Mann das Kästchen empfangen. Er
erhob sich, trat an die Ampel heran und
öffnete prüfend dass Kästchen. Ein werth
voller Brillantschmuck schimmerte ihm
entgegen Ein sreudjgeg Lächeln glitt
um seinen Mund hin.
Dies Pfand wird ihnen genügen,
sprach er. Ich glaube selbst, daß eg
mehr werth ist, als zweihundert Thaler.
Gehört dieser Schmuck vielleicht auch dem
Buben, dein Heinrich9 EIJ
Er ist mein Eigenthum, erwiderte
Bertha.
Sie war kaum im Stande, diese we
nigen Worte hervorzubringen,
Nun, a revoirt riefRobert, indem er
das Kästchen in der Vrusttasche seines
Rotteø barg und in den Saal zurück
lehrte.
Einen Augenblick blieb Bertha re
gungslos, den Blick starr vor sich hin
auf den Boden geheftet stehen. Dann
ließ sie sich auf dag- Sopha nieder, um
das aufgeregt pochende Herz zur Ruhe
zu bringen, ehe auch sie zu der Gesell
schaft zurückkehrte
Jhr Bruder saß in einer Ecke des
Saales mit mehreren Herren beim Cham
pagner. Erst jetzt beint vollen Scheine
der zahlreichen iterzen konnte man seine
Gestalt deutlich erkennen. Er war, wie
feine Schwester. hoch und schlank gemach
sen. Auch sein Gesicht trug noch Spu
reu von Schönheit, nur ha te ein wiistes
ausschweifendez Leben tiefe Furchen hin
eingegrabett. Sein einst leticbtendesz Auge
blickte meist matt und blasirt, nur wenn
der Champagner feine blassen Wangen
röthete, erhielten anrh die Augen den
früheren Glanz wisder.
Mit glanzenden Geistes-gaben ausge
stattet, hatte er noch jung die Stellung
eines Assesors sich errungen, durch ein
ausschioeifeudeg Leben hatte er sie indeß
wieder verloren und nun fiihrte er be
reits seit Jahren eine jener dunklen
Existenzen, welche nur für die fpeciell
Eingeweihten erklärbar sind. Ohne jede
Beschäftigung lebte er doch stets- lustig
nnd slott. Es fehlte ihm meistens nicht
an Geld, obschon die wenigsten toiißte»,
woher er dasselbe erhielt. Dafz seine
Schwester ihn unterstütze, vernintheten
zwar die Meisten, indesz tvar nicht an
zunehmen, daß sie ihm so viel gab, als
er gebrauchte. Seine ineiste Zeit
brachte er in der Weinstube und Abends
am Spieltische zu. Diejenigen, welche
ihn iiiiher tannteu, wußten, daß er vom
Spiele lebte. Er verkehrte meist nur
niit Offi·t,iereii nnd einigen als entschie
dene Noueks bekannten Männern.
Trotz seines wüsten und leichtfinnigen
Lebens besass er in hervorragender Weise
die Gabe zu unterhalten, denn er war
geistvoll und witzig und sein Urtheil
hatte eine unerbittliche Schärfe. Er
mnfite freilich erst durch Wein angeckgt
werd.n, sonst konnte er oft stundenlang
schweigend auf einem Beine sich schauteln
und langsam den Rauch einer Cigarre in
die Lust blasen. Der Wein entfesselte
seinen Geist gleichsam erst.
Jn diesem Zustande befand er sich
jetzt. Der Champagner hatte seine Wan
gen geröthet. Neben ihm saßen mehrere
junge Männer, einige Lffiziere und
junge Beamte.
Durch den Schmuck seiner Schwester
war jede Sorge sur die nächste Zukunft
von ihm genommen und sein ganzer
leichtsinniger Uebermuth machte sich gel
tend.
Lachend erhob er das schainnende
Glas.
Freunde, rief er, sich emporrichtend,
was ist das Höchste im Leben, der Jube
griss alles Schönen?
; Die Liebe, gab ein junger, reicher
iftanfmann zur Antwort.
! Solbrig, snhr er lachend fort, Sie
Istehen noch aus dem Standpunkte, wel
ichen jeder Gyinnnsiait einninnnt. wenn
ier Ovid-Z ars antandt liest und sich heim
slich rasirt. Sie sind noch jung, nnd
»Ihr Vater wird Jlnten ein respektableet
sVermögen hinterlassen. Sie fühlen sich
inoch gehoben, nnd Ihr Herz schlägt
schneller-, wenn Sie neue nnd seine
iGleicelsnndschnhe tragen, allein, wenn
sSie erst zehnmal est-lebt haben, nnd
zwanzigmal betrogen sind,- wer-den Sie
anders denken. Die Liebeistder schlimm
ste Rausch, den ich kenne, weil sie die
nachtheiligsten Folgen hinter-läßt Sol
brig, können Sie mir sagen, wag die
Liebt-ist's
Der junge Kaufmann erklärte verle
gen, daß ihm die Worte nicht zu Gebote
ständen, nni das auszudrücken, was er
empfinde, daß die Liebe sich überhaupt
sehr schwer erklären lasse, weil sie em
psnnden werde.
Solbrig, ich will sie Ihnen erklären,
ries Robert. Besürchten Sie nicht, daß
ich Ihnen philosophische Anseinander
sie un en geben werde, denn weil die
Pgilosophen dieselben meistens selbst
lnicht verstanden haben, vermuthe ich,
daß auch Jhr sonst ossener Kopf densel
beu nicht solgen wird. Jch schdpse meine
Erklärung ans dem Leben, und Sie
werden mir gewiß nicht bestreiten, daß
ich das Leben einigermaßen kenne, weil
ich es genossen habe. Sehen Sie, Liebe
ist eine süße Leidenschaft, die bei Mon
denschein empfunden sein will und bei
Sonnenschein meistens bereut wird.
Sie ist eine über-mäßige Anerkennung
eines zweiten Wesens; ich meine indeß,
derjenige Mensch handelt sehr thöricht,
der nicht zuerst sein eigenes Jch aner
kennt, denn allen Moralisten zum Trotz
behaupte ich: der Mensch liebt doch nur
aus egoistischer Absicht. Alles, was von
uneigennütziger Liebe gesprochen wird,
ist nichts als Schwindel, denn die Liebe
ist die Aneignung oder dii erstrebte An
eigrung eines anderenWe sens, das heiszt
irgend eines hübschen und reichen Mäd
chens zum eigenen Wohlgesallea· Zu
lieben istdeshalb eine ganze hübsche Pas
sion, allein verliebt zu sein, ist Thor
heit!
Wolfs, wahrhaftig, Sie haben RechtJ
ries der Lienteuant von Preun lacheuH
Zu lieben ist sehr hübsch, allein verliebt
zu sein halte auch ich sur Thorheit, denn
man ist in solchem Zustande zu jeder
Lächerlichleit fähig! haha! Ich sehe es
an meinem Major. Der alte Knabe ist
in ein junges Mädchen verliebt und hat
nun sogar die Haare seiner Perrücke
kräuseln lassen und bildet sich ein noch
ein Jüngling zu sein.
Der junge Kaufmann, der mit seinen
Ansichten mehr und mehr in die Enge
getrieben wurde, schlug endlich ein Spiel
vor, die meisten waren damit einver
standen.
Jch bin aus das Spiel nicht vorberei
tet, ries Wolfs, weil es bei meinem ge
lehrten Schwager selten zum Spiel
kommt. Ich mag auch bei ihm keine
Anleihe machen, denn er liebt dies edle
Vergnügen nicht. Solbrig, Sie sind
der reichste von uns Allen, schießen Sie
mir soviel vor, daß ich die Bank legen
kann, morgen Mittag um zwölf Uhr er
halten Sie das Geld wieder auf meinl
Ehrenwort, die Herren hier sinds ,-eu
gcnl !
Solbrig schwieg verlegen. «
Ah, Sie wissen nicht, wag ein Ehren
wort ist, fuhr der frühere Assesfor fort,
sonst würden Sie nicht Anstand nehmen,
meine Bitte zu erfüllen! Nun, viel
Vergnügen, meine Herren
Er erhob sich, tun den kleinen Kreis
zu verlassen.
Ich weiß nicht, wie viel Sie wünschen ?
fragte der junge 51 aufmann.
. Sie wissen jedenfalls, wie viel erfor
derlich ist, nm Bank legen zu können.
; Schweigend legte Solbrig eine Anzahl
Goldstücke auf den Tisch.
Wolff zählte sie flüchtig.
Hundert Thaler Gold, sprach er. Jch
werde sie in Gold morgen Mittag wieder
bezahlen.
Ohne ein Wert desJ Danke-Z hinzuzu
fügen, setzte er sich wieder an den Tisch.
Ein Diener brachte die Karten. Sein
kluge leuchtete, alg er das Geld neben
sich liegen sah; in sein Gesicht, in seinen
ganzen Körper schien ein nenecz Leben
gekommen zu fein.
Das Spiel war das einzige Mittel,
durch welches er seine abgestumpften
Nerven zu reizen vermochte. Mit den
Hlangen weißen Händen mischte er die
Karten leicht, geschickt. Man sah ihm
san, daß er geübt darin war.
s Bertha schritt an bent Spieltifche vor
ȟber. Sie sah das Geld neben ihm lie
s gen und wars einen vorwursevollen Blick
jan ihn —- er bemerkte es nicht, denn er
Ihatte n..r für das Spiel Augen« Er
war im Glücke. Der Goldhaufen ihm
zur Seite wuchs. Er rief dem Diener
zn, Champagner zu bringen. Beim
Spiel muß man trinken! sprach er la
chend. Der Gott des Weins mtd des
Spiels sind zwei Zwillingsbrüder, die
herrlichsten Gestalten, mit denen der
Himmel versehen ist« Trinken Sie, Sol
brig. Der Wein wird Jhnen andere
Ansichten über die Liebe beibringen. Jch
bin überhaupt fest überzeugt, daß Sie
ganz anders denken, sobald Sie einmal
tüchtig dae Podagra gehabt haben wer
den!
, Der junge Kaufmann hatte bereits
ziemlich viel getrunken und war fort
toahrend beim Spiel nn Verlust gewe
sen; seine Stimmung war deshalb eine
gereiztr.
Wir weichen sehr von einander ab,
Herr Assessor, erwiderte er. Meine An
sichten entspringen nicht ans den Füssen,
sondern aus dein Kopfe.
Die Uebrigen lachten über diese gute
Antwort laut auf.
Wolfs verrieth mit keiner Miene, dasz
er sich ärgern.
Nur sein Auge fuhr schnell, siechend
iiber den jungen Kaufmann hin.
Es ist gut, daß Sie mir die Versiche«
rnng geben, entgegnete er indem er ru
hig die Karten abhob, denn Jhren An
sichten selbst habe ich es nie annierken
.tonnen, woher sie entsprungen.
Auch jetzt lachten die Mitspielenden
wieder.
Solbrig, pariren Sie den dieb, fiel
der Lieutenant von Prenn ein, das war
eine richtige Hochqnartet
Ich halte ihn für einen Terz, weil sie
den Nagel anf den Kopf getroffen hat,
bemerkte der frühere Assefsor mit spötti
schent Lächeln.
Halb verwirrt blickte der junge Kauf
mann vor sich nieder auf den Tisch.
Er fühlte, daß er Wolff nicht gewachsen
war.
Solbrig, decken Sie sich, pariren Sie!
rief der Lteutenant von Preun noch ein
mal.
Ich gebe den Kampf auf, weil er ein
ungleicher ist, bemerkte Solbrig.
Jn wie fern? fragte der Lteutenant.
dick, um sie zu verlehem
Gut parirt — vortrefflich, lachte der
Lieutenant.
Und wahr, fügte Wolff mit spöttischem
Blicke hinzu. Meine Haut ist für so ge
ringe Kräfte unverletzbar, Herr Sol
brig! Auch Jhre Haut wird etwas dicker
werden, wenn —- wenn sie erst ausge
wachsen ist! H
Der Genannte schwieg. Er zog einel
neue Rolle Geld hervor und verdoppeltei
seine Eis-setze Das Gcück wandte sichs
ihm in auffallender Weise zu. Wolffl
sah das Gold an feiner Seite noch schnel
ler schwinden, als er es gewonnen hatte.
Die Lippen fest aufeinandergepreßt faß
er da. Glas auf Glas Champagner-!
stürzte er hinab, allein feine Wangeni
wurden immer blässer.
Solbrig, Sie haben ein fabelhaftesl
Glück! rief der Lieutenant. Auf Ehre«
fabelhaft!
Der junge Kaufmann freute sich desl
Gewinner-, nicht des Goldes wegen, son
dern weil der Assessor verlor. An denl
Augen desselben sah er, wie er sich ar
gerte.———Dies war fiir ihn ein genugthn
endes Gefühl. Das letzte Goldstück hatte
Wolsf an Solbrig ausgezahlt. , Aerger
lich warf er die Karten auf den Tisch
nnd sprang auf.
Das alte Sprüchwort bewährt sich
wiede« rief Wolff halblaut. Dass
Glück ist denen am günstigsten, welT
che — .
Solbrig hörte diese Worte. Ruhigi
strich er den reichen Gewinn ein und barg !
ihn in der Tasche.
Wir werden uns jetzt ziemlich gleich
stehen, Herr Asseffor, denn ein anderes
i
- Esaus-Mal
i
i
Sprichwort sagt, daß Geld Verstand
bringt.
Er klopfte lachend an die Tasche.
Jch würde Jhre Schuld als getilgt
ansehen, weil ich das Geliehene wieder
gewonnen habe, fügte er hinzu, allein
Sie haben Ihr Ehrenwort gegeben, ich
kann Ihren deshalb ein solches Anerbie
ten nicht stellen.
Beruhigen Sie sich, bemerkte Wolff
bitter, morgen Mittag erhalten Sie Jhr
Geld zurück. Ich miirde das Anerbieten
eine- Geschenteiz nnr als Beleidigung
aitffassen.
Er wandte ihm den Rucken nnd tratt
in den Saal zu den übrigen Gästeni
Börner befand sich in der Mitte derselben
er wich ihm aus· Beide Männer ein-s
pfauden eitte tiefe, toenn auch unatisge:i
sprochene Abneigung gegen einander-«
Auch mit Vertha renntieth er zusammen-z
zutreffen: er war ihrem Blicke begegnet
und ausz demselben sprach ein strenger
Vorwurf. i
Ehe die Gesellschaft sich trennte, ging
er fort. Selten hatte ein Verlust ini
Spiel ihn so unangenehni berührt; er
würde ihn leichter ertragen haben, hätte
nicht Solbria das Geld gewonnen. Er
war zu aufgeregt, unt sich in seine Woh
nung zn begeben. In einem Weinkeller
kehrte er ein und suchte durch Wein zu
kühlen, was verzehrend in ihm brann
lc. -
tTorttetzuug folgt )
«-sur wirthschafttichen Lage Egyps
tenø
Die wirtlsschaftlichen Anstände Egyp
ten-J haben innerhalb des Jahrzehntes
Ist-Im bis lu. st) einen nicht unbetriichtli
chen Aufschwung zum Besseren erfahren,
und tst in dieser Zeit eine wahrnehmbare
Hebung und K ot solidirung der Staats
finanzeu erreicht worden. Dieser Fort
schritt in der Entwickelung der materiel
len Kultur des Lande-Z ist namentlich der
Aufhebung der Zwanggarbeit, der ein
gesührten Steuernachlässe und der Ver
besserung der künstlichen Bewässerungsi
anlagen zuzuschreiben Da die frühere
Frohnarbeit in die Zeit der Saat und
Ernte fiel, so wurde dadurch ein großer
Theil der Bevölkerung der Feldarbeit
en zogen, wodurch weite Kulturflächen
ibrach lagen Der große Nutzen, den
die bessere Vertheilung des Wassers
über die dem Ackerbau dienenden Flä
chen gehabt hat, ist, abgesehen von an
deren Knlturen, ganz besonders dadurch
erwiesen worden, daß die Baumwollen
produktion seit fünf Jahren um jährlich
15(),()0() Zentner im Werthe von 16
Millionen Mark zugenommen hat.
Auf Handel und Erwerb ganz beson
derg anregend und fördernd haben ein
gewirkt die große Zahl der englischen
Olkupationstruppen, die Zahlung der
Entschädigungsunime von ca. 85 Milli
onen Mark für den in dem Arabi - Auf
stand zerstörten und vernichteten Besitz,
die Eiufuhr von Maschinen zur Erwei
terung des Suestsanales Berücksich
tigt man ferner, daß vor zehn Jahren
der Sudan noch zugänglich war und
tiber Eghpten etwa 12 Millionen Mark
bezog, so folgt daraus, dasz der Noth
stand der Bevölkerung bedeutend gestie
gen ist. Allerdings sind hier unter Be
vollerung nur die einheiinischen Bewoh
ner des flachen Landes zu verstehen.
Die Europäer im Lande betreiben Aug
fuhr und Einsuhr, sototeZIoischeuhandel.
Jn lehterer ist ihnen indes; jeder Verkehr
abgeschnitten, da dieser Erwerbøzweig
zuin größten Theil auf die billiger ar
beitenden Eingeborenen übergegangen
ist.
Dem Gewinn im Einfuhrhandel ent
gegen wirkt die große Konkurrenz, die
in neuerer Zeit nicht nur durch den
Wettbewerb der in Egypten bestehenden
Handlungohäuser, sondern auch durch
den Andrang der europäischen Fabrikan
ten erzeugt worden ist. Unter diesem
blindlings und ohne Rücksicht aus Ge
fahr und Risiko betriebenen Wettbewerb
haben manche Unternehmer schwer zu
leiden gehabt und sich große Verluste
selbst zugezogen
Die Gesammteinfuhr deutscher Waa
ren nach Egypten wird für das M
schaftsjahr 1890J91 anf168,000,000
an Werth von der Statistik angegeben.
Die hauptsächlich für die Einfuhr
Deutschlands nach Egypten in Betracht
kommenden Artikel find: Wollene, sei
dene und baumwollene Gewebe, Bier,
Wein, Papier, Bücher und Kartonage,
Möbel, Farben, chemische und pharma
zeutische Produkte, musikalische, mathe
matische und chirurgische Instrumente,
Seife, Parfiimerieen, fertige Wäsche
nnd Kleider, Lampen, Metall- und
Kurzwaaren
Nach Ausweis der deutschen Statistik
ist indeß die Einfuhr aus Deutschland
nach Egypten viel bedentender, als die
egtsptische Statistik angiebt.
Der Versuch, von Hamburg aus eine
regelmäßige direkte Verbindung mit
Egypteu durch Dampffchiffe der Orient
linie, welche ber Antwerpen nach Ale
xandrien gingen, einzurichter ist bald
wieder aufgegeben worden. Die Dampf
schiffe dieser Linie gehen jetzt nach
Smyrna, wo die für Egypten bestimm
ten Waaren unigeladen werden. Die
Levantelinie schafft Güter mit Umla
dungeu im Piräng nach Egypten. Von
anderen Ländern find ungefähr die näm
lichen Linien im Betriebe gewesen, wie
im Vorjahre.
Großbritannien unterhält von Liver
pool aus durch drei Schiffsgesell
schasten eine regelmäßige Verbindung
mit Alexandrien. London schickt direkte
Dampfschifse oder sendet Güter durch
die Mefsageries Maritimes mit Umla
dung in Marseille. Von Hull kommt
die WilsoniLinie, jedoch unregelmäßig,
so daß manche Waaren, welche vortl)eil
haiter von Hull zu verichiffen wären,
über Liverpool bezogen werden. Die
Kolilendistrikte senden direkte Dampf
schiffe.
Oefterreich Ungarn hat regelmäßige
wöchentliche Dampffchiffe von Triest
nach Alexandrien, mit Anlegen in Brin
disi. Monatlich einmal kommt ein
Dampfschiff von Fiume und Lissa nach
Alexandrien
Frankreichs Verkehr mit Eghpten
wird hauptsächlich durch die Messageries
Maritimes von Marseille und die Frass
finet Linie vermittelt.
Aus Italien kommt allwöchentlich ein
Dampsschiff der FlorioiNnbattino-Ge
sellschaft von Genua nach Alexandrien,
welches Livorno, Neapel und Messina,
zuweilen auch Catania anläuft. Außer
dem besteht ein von Italien subventio
nirter 1gttägiger Dampfschiffsdienst der
brittischen Penninsular- und Orientalge
sellschast von Venedig über Ancona und
Brindisi nach Alexandrien
Ruszland sendet regelmäßige Dampf
schiffe von Odessa. Von Vatnm direkt
kommen Petroleumfchisfe.
Velgien hat eine Linie von Antwer
pen nach Alexandrien, welche viele Waa
ren von Deutschland bringt.
Mit der Türkei, Shrien te vermit
teln Dampfschiffe der eghptischen Rhedes
rie - Gesellschaft, außerdem russische,
österreichische,sranzöfische und zum Theil
auch Dampsfchiffe der Liverpool - Linie
den Verkehr.
Dampfschisse aller Nationen berühren
Port Said, darunter auch die ostasiatt
sehe und australische Linie des Nord
deutschen Llohd. Die Mehrzahl dieser
Dampsschiffe pasfirt nur den Suezkanal
und kommt fiir den Handel Egyptens
kaum in Betracht.
Unter den zur Aus-fuhr gelangenden
eghptischen Erzeugnissen behauptet nach
wie vor die Baumwolle den ersten Platz.
Die Baumwollenernte des Jahres 1889
—t)() kann sowohl in Hinsicht aufMenge
aliz auf Güte eine recht befriedigende
genannt werden.
Es werden meist vier Sorten Baum
wolle gepflanzt, von denen eine, die
Gallini Gattung, im Verschwinden ist.
Von großer Bedeutung für Egyptens
Bodenkultur sind, wie schon gesagt,
mehrere in neuester Zeit beendigte Ve
wässernngganlagem wie Dämme,
zSchleusem Kanäle 2e., welche eine regel
mäßigere Bewässerung sichern, als dies
bisher der Fall war. Zudem wurde die
Vaumwollenpslanze während des Som
mers und Herbste-Z 1890 durch eine
äußerst geeignete Temperatur begünstigt.
Die in früheren Jahren oft sehr schädlich
wirkenden Nebel traten nur in ganz
mildem Grade auf, nnd ein warmer und
trockener Späthherbst ließ auch die letz
ten Blüthen zur Entwicklung gelangen
uud aus-reifen
In Lewiston ini Connty N ia g a r a
im Staate New York sind an einem der
letzten Tage der Sachwalter George
Loonen und Tom Dean, der Sohn eines
»Richters3, beide ans Toronto in Canada
sbei denLOpinmschmuggel abgefaßt wor
;den. Sie wurden bei clsrer Verhastnug
sim Besitze von oier Reisetaschen befun
den, welche einhmidert und zwanzig
Halbpfnndbiichsen Opinm enthielten.
Sie trafen am Sonntag Morgen mit
dem Dampfer »Onagara« von Toroni
to ein, übergaben dem stapitiin zwei
« Handtaschen mit der Weisung, sie in dem
IFrontier Honse in Lewiston fiir sie ab
szngeben und verließen das Boot in Nin
lgara in Ontario. Dort verschwanden
sie nnd tauchten erst am Abende und
zwar im Frontier Honse in Lewiston
aus. Offenbar hatten die beiden Män
.ner den Dampser in Ningara everlassen i
i um zwei sriiher dort eingestellta Neiseta
schin abzuhoteiu dann ließen si sich über,
den Niagara setzen und fuhren zu Wa
gen nach Lewiston. Looney und Dean
staunten Lewiston von frtiher her und
besitzen dort Grundeigenthum. Ver
mnthlich war es ihr verunglückter erster
Schniuggelversuch, zu dem sie sich durch
den hohen Opiumzoll von zwöts Dollars
Ifiir das Pfund hatten verleiten lassen.