Grand Island Anzeiger. (Grand Island, Nebraska) 1889-1893, May 06, 1892, Image 7

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    H
Osmmmhes
Trauriges Symptom. Kra
xeubauen . . . .Ja, ja, i’ fpür’s, daß i’
alt werd’l Früher, da war mir’s ein
Leicht’5, sechs Leberwürst’ hintereinan
der zu verschlucken-je t hingegen muß
Licht-n eiue grer S üssel Sauerlraut
dazu essen!
Ein Pfiffi cas. Gläubiger (zun1
Schuldner): Tresse ich Sie endlich ein
mal! Jetzt bezahlen Sie mich aber auf
der Stelle!
Schuldner: Na, Sie werden doch
warten, bis ich rasirt bin?
Gläubiger: Ja, so lange wart ich!
Schuldner gausspringend zum Bar
bier:) : Sie ha en’s gehört und find mein
Zeuge. . . »Jetzt lass ich mir einen Voll
bari stehen!
V erichiirfte Strafe. Direktor
einer Strafanstalt (wiiihend zum Ober
aufseher):.Sie, Herr Hinder, der Gal
genstrick hat sich wieder renitent benom
men; verichärien Sie seine Haft mit
zwei Fafitagen in der Wache!
Oberausseher: Aber, Herr Direktor,
der hat ichon zwei Fasitagel
Direktor: Dann, dann. . .. dann ge
ben Sie dem Kerl an diesen Tagen-sein
Kochbuch zu lesen!
Deckblatt. Er: Schiimst Du Dich
nicht, Emma,zu dem Kleid, welches Du
nicht bezahlen kannst, auch noch einen
Regenmantel zu kauer ?«
Sie: Aber, lieber Mann, den hab’
ich mir ja nur gekauft, damit Du nicht
immer das unbezalilte Kleid sehen
mußt!
U n b e g r e i n ich. Uuee vegrene ich,
aber wie eine Mutter, die mit der Zunge
anstößi, ihre Tochter Cäcilie taufen kann
—das ist mir ein Räthselt
Erka n n t. Gast: Wo ist denn der
Wirth?
Kellner: Er ist zu einer Taufe!
Gast: So. dann rufen Sie ihn
’mal aus dem Keller ’rauf!
Prophetischer Blick. Was
machst Du denn mit dem Wein?
Ach, weißt Du, ich hatte heute Mor
gen die erste See-ne mit meiner kleinen
Frau!
Ach so!. GiebAcht: nach der ersten
kaufst Da ihr eine Flasche Wein nnd nach
der zwanzigsten Dir!
llnerwartete Antwort. Rich
ter: Sie sind wegen des Diebstahls zu t;
Wochen Gefängniß verurtheilt. Haben
Sie noch was zu ihrer Vertheidigutig zu
sagen?
Angeklagter: Ja dass dieselbe eine
miserable war!
FEine Sparsame Hausfrau
Dame: Jch muß meinem Manne jeden
Abend etwas Warmes vorsetzen!
Freundin: ikällt mir gar nicht ein!
Mein Mann belonimt jeden Abend kalte
Küche ;-—verlangt er ’mal ’wae Mannes-,
bekommt er einen Kuß-« fertig!
Einst uud Jetzt.
Als Bua hab i’ g’fensterlt
Vor’m Diandl sein Hans-—
Da wirst’s mir a’ Sträußerl
Von Rosen heraus.
Und heut’, wie i’ ham kimm
Vom Wirthshaus und tlopf’ — «
Da wirst mir mei’ Alte
W Haserl an’ Kopf.
V o s h a st. Jn einer Gesellschst
weiß ein jun er Mann nicht genug von
seiner Menschenkenntnisz zu berichten.
»Ich sehe beispielsweise,« behauptete er
unter Anderem, »auf den ersten Blick,
was Andere von mir denken l« Allge
meines Staunen —- bis eine Dame das
Schweigen unterbricht mit den Worten
»Das muß aber iiir Sie est sehr unan
genehm sein l«
Aus der Schule. Lehrer: Wann
ist die richtige Zeit zum Pslücken der
Aepfel?
Schüler: Wenn der große Hofhund
nicht im Garten ist l
ausbarometer. Lehrer (bei
E lärung des Baroineters): Wonach
richtet sich Dein Vater, wenn er längere
Zeit ausgehen will?
Nazi: Nach der Mutter!
das Osten tm Speise-word
Nirgends spricht sich die Leben-Iphi
losophie eines Volkes praktischer nnd
prägnanter aus, als in seinen spräch
tvörtlichen Redensarten. Man lernt eø
daraus am besten erkennen; denn sie
verbreitet sich über alle körperlichen und
soelischen Leiden nnd Freuden, Bedürf
nisse und Verhältnisse-, menschlichen
Schwächen und Gebrechen in der lolalen
Sphäre Das Wesb als Gattin, Miit
ter -- und Schwiegermutter, das itsind,
das Wetter, das Trintein -—- sie alle
spielen eine wichtige Rolle ini Spruch
tvorterschan. Warum nicht auch das
Essen? »Bei Tisch wird man alt,« nnd:
»Wir leben nur einmal; so lange ee nne
schmeckt, wollen wir essen-·
Welches ist die LieblingsiSpeise eines
Volkes-? Man frage seine lustigen Per
sonen, seine Spaßtnacher; sie siihren den
Namen der LieblingssSpeisr. Beiden
Italienern heißt sie »Macearoni«; bei
den Niederlandern »Haringes pecl«; bei
den Franzosen «Jean Potage«; bei den
Englandern »Im Pudding«; nnd bei
den Deutschen »Za» Wut-s .«
Ein anderer ere sagt
»Wenn der Däne verliert die Grüne-,
Der Wälsche den Wein, «
Der Frau mann die Sappe,
Der Deutiche das Vier,
So sind verloren alle Vier.«
FJn Bezug ans die Kost ist der Fran
zose ,,delilat«, der Jta iener «mäßi «,
er Spanier «sparsain«, der DEn litn er
daseen n»veetbuiersch« und der eutsche
net «be che.iden«
uaFort allen speisen beschäftigen sich
fdie sprachst-örtlichen Redensarten atn
smeisten mit Fleisch und Brot-, dessen
Lob sie in allen Tonarten nnd Gleiche
nissen seiern. ,,Fleisch macht Fleisch«
’nnd »Wütste sind bald angebissen«, be
sonders »wenn sie vor der Nase hängen-c
Desgleichen die Redewendungen »die
»Warst nach der Speckseite werfen« oder
,,Speck in Butter gebraten«, was settes
;Wohlleben bedeutet. Dagegen sagt man
zvon einem überspannten Menschen: »Er
Egeht so steis, als ob er Braten gegessen
Jhat« ooer »He geit, as wenn he up Eier
geit«, während aus die eleganten Hun
gekleidet der Vers gemüiizt ist:
, «Sammet am Kragen,
Kleie im Magen. «
! Daß »Wie-le Eier gode Eier« und
»Frische Fische gute Fische« sind, ist
»itnbestreitbar; ebenso vie Behauptung:
s«Bntter ist zu all sn Sachen gut, blos
zum Ofenangichmieren nicht.«
»Wie die Henne, so das Ei,
I Wie der noch, so der Brei
Ein anderes Verglein drückt sich frei
lich sehr drastisch aus:
»Wenn die Henne kräht vor dein Hahn,
Und die Frau schreit vor dein Mann,
Soll man die erste braten
Und die zweit’ mit Prügel berathen;«
oder »Schwiegermutter und Rehbraten
sind ain besten kalt ;« womit die geehrten
Leserinnen wohl nicht ganz übereinstim
men werden, wie ich befürchte. Vom
Aal sagt Lder Holsteiner: »Aal is en
swar Mahl, ick träg lewer ein Steen, als
dat ick em ät.« Aber »Kase und Brod
sleit Allmann dot.« Mit der Butter
wilch steht er dagegen aus gespanntem
Fuß, was der Ausdruck andeutet: ,,De
Botterinelk mit ’r Mestforken (Mistga-l
bei) ete.i,« auch »de Appel is beters
gehn, as getn.« Von der Suppe hatT
man im Volke ebenfalls eine schlechte
Meinung, denn
,,Süppchen macht lustig
Aber schwach aus die Beine.«
Dagegen sa t ein anderes Verlein:
»Ein Glas en nach der Suppe
Lockt dem Doktor ’nen Thaler aus
der Fuppe.«
Freilich »Es wird überall mit Wasser
gekocht« aber »Mit Wasser baekt man
keine Psannkuchen,« und »Der Kunist
ssiohlj schmeckt erst gut, toenn die Sau
durchgejagt ist«-, notabene, wenn man sie
hat. Denn: »Gebratene Tauben fliegen
keinem in den Mund,« und »Ohne Ar
beit gieth keine Seuiinel«. Gleichmä
thig und niit Recht sagt der Litauer:
»Beini Lagerkorn ist noch kein Mensch
verhungert.« Doch »Wer Brod hat
und sucht Seinniel, der verliert Brod
und Seniiuel«, dann ,,braucht er aller
dingo auch kein Messer·« Mit dein
Hunger hat es seine Sache. Wenn auch
»de Sonderborger sät: ,,En Pip Tabak
is god vör’n Hunger«, oder toenn es
heißt
»Wer früh aufsteht, der viel verzehrt,
Wer lange schläft, den Gott ernährt;«
so tvird sich doch das Mittel aus die
Dauer nicht bewähren, »Hunger thut
weh«, und »Veel singe, wenig schlinge,
mackt en ledd ge Buuckc Allerdings
dort, wo «Schmalhans Kiichenmeister«
ist fällt die Mahlzeit mager ans. Da
giebts zu Mittag: »Drei Gerichte: i
Brod, Krum und Krist«, oder »Kalte;
Küch und trockne szungen« oder »Kalte
Küch’ und warme Teller«, oder ,,K’alte
Küch’ und warme Zungen-C oder ,,Sil
berne Nixche lNichtsew und goldenes
Warteweilchen«, womit nicht viel anzu
fangen ist. Indessen »Im vollen Haus
setzt man sich bald zu Tische-« Aber
auch das bat sein Bedenken, und dort ist
Vorsicht geboten. Denn »Wer mit essen
will, muß auch mit dreschen«, sonst könnte
es von ihm heiße-: »Er ißt mit und
bat nicht mit angeteigt«« Vor allen
Dingen darf man nicht wählerisch sein,
denn »der Schmecker verdirbt den Le
cker. « Noch weniger darf man zugrei
sen, auch wenn man »sich vor Hunger
nicht kennen« würde. »De Brc wird
heeter upgeben, als getn«, oder was
dasselbe sagt: »Es wird nicht so heiß
gegessen, als es gekochttoird.« Man
käme sonst in den Ruf des Heißhungri
gen, und es würde heißen: »Er haut
ein, wie Bliicher in die Franzosen,«
»Er frißt wie ein Werwols;« oder noch
schlimmer: Wer zu Gast ist, denke im
mer an den Vers:
»Drei Tage ein Gast,
Dann eine Las ,«
wenn man nicht von ihm sagen soll:
»Er friszt einem die Haare vom Kopf«
»Wenn aus, dann satt« und
»Aus ist der Schmaus,
Alle Gaste gehn nach Haus,«
Wer nun »sein Nänzel voll hat«, be
achte aber auch die Regel:
»Noch dem Essen sollst du stehn,
Oder tausend Schritte gel)n.«
Ganz nach Belieben kann ers auch
mit den folgenden Versen halten:
J ,Nach dem Essen sollst du ruhn
! Oder gar ein Schläschen thun. «
oder:
»Noch dem Essen sollst du siyem
Osder-nnte-rnt»8sudeck schwigen,« «
womit ich meine Plauderei schließe.
Gerechter Zorn. Richter: »...
Nun, als Sie sich überzeugt«-n daß Sie
den Unrechten geschlagen, haben Sie
demselben trotzdein noch eine Ohrfeige
gegeben! WeßhmbW Angeklagte-n
»Aus Wutl), daß ich den Richtigen net
krwiicht hab’!«
Auch ein Urtheil. »Müller,
Ihre Arbeit beweist, daß Sie mehr
Vorbildung zum Schuster als zum
Schriftsteller haben. Was für einen
Stiefel Sie schreiben, das ist großactig,
und alle Augenblicke machen Sie einen
Absatz.«
Fataler Druckfehler. Der
Wissen der Fürstin war von schulder
Junsfmieu egleitet.
OMIUMO Ctsiistih
Bemerkenswerthe Ehe - Kuriosa aus
Berlin enthalten die letzthin für das
Jahr 1890 erschienenen Tabellen. Zwei
junge Heirathskandidaten hatten noch
nicht das zwanzigste Jahr vollendet;
der eine führte eine Gleichartige heim,
der andere führte ein Mädchen zwischen
fttnfundzwanzig und dreißig. Zwei
Jungfrauen thaten den ernsten Schritt
schon im Alter von noch nicht sechzehn
Jahren. Aus der anderen Seite ver
wählten sich auch noch recht würdige
Jubelgreise: so einer von sechsundsiebs
zig, zwei von achtzig und einer gar von
zweiundachtzig Jahren! Und was das
Schönste ist, einer dieser »alten Jahr
gänge« hatte seinen Johannistrieb noch
ans ein Jungfränlein von zwanzig bis
siinsundztoanzig Johrengerichtet-- -in der
That eine patriarchitlische Ehe! Unter
den heirathenden Frauen waren derarti
ge Veteranen nicht vorhanden; immer
hin finden wir auch eine Junge Frau«
Voll Ucllllllnsscchzlg Jllykcll llllo lllck
zwischen sechzig und fiinfundsechzig, die
noch den Myrthenkranz in’s Haar sich
flochten. In sünsundzwanzig Fällen
waren die Männer über dreißig Jahre
älter und in zwei Fällen um fünsund
zwanzig bis dreißig Jahre jünger als
die Frauen ihrer Wahl. Im Ganzen
vermählten sich 17,810 Paare, darunter
1824 beiderseitige ,,geborene Berliner«.
Jn 14,890 wurde von Mann und Frau
die erste Ehe geschlossen· Unter den
Heirathenden im »Rücksall« befinden sich
ein Wittwer und zwei Meschiedene—füns
ter Ehe! Einer der Letzteren gewann
sogar eine Jungfrau als Gattin. Die
relativ meisten Ehen kommen aus den
Oktober, nämlich 3094, sodann folgt
der April mit 2560. Die Ursache des
Hervortretens dieser beiden Monate ist
natürlich in den Miethsverhältnissen be
gründet. Am wenigsten wurde Gott
Hymen in den in den Monaten Februar
(8i31), Januar (875) und August
Hut-) gehuldigt. Was die Zeit der
Ehelosigkeit betrifft, so hielten von 1524
Wittwern 552 nicht einmal das Trauer
jahr inne, zwei dagegen warteten 28 und
einer über 30 Jahre-, ehe sie einen neuen
Ehebund schlossen. Von ils-l Wittwen,
die sich wieder vermählte-m thaten es
nur lu« vor Ablauf eines Jahres-. Wie
derbereinignngen Geschiedener haben
neun stattgefunden, und bei je einem
Paar noch im dreizehnten und vierzehn
ten Jahre nach der gerichtlichen Tren
nung der Ebe.
Die Former-Mädchen.
Viele Farmer sind ihren Söhnen gegen
über sehr liberal, aber wohl selten fällt as
ihnen ein, dasz ihre Töchter auch Wünsche
haben, die berücksichtigt werden sollten.
Nach der Ernte erhält der Sohn, der
beim Einbringen der Feldfriichte oder
beim Dreschen geholfen hat, seineii An
theil, den er nach feinem Belieben ver
tvendet. Oft erhält er ein Schwein, ein
Kalb oder Fällen, das er gelegentlich
verkauft und den Ertrag steckt er in seine
Tasche. Er hält sich später sein eigenes
Pferd, tritt einem Elub bei, kaust sich
Bücher und besucht vielleicht eine College.
Ein Recht, welches er sich durch seine
Arbeit erworben und daher dazu vollaiis
berechtigt ist.
Wie ganz anders steht es in dieser Be
ziehung mit einem Mädchen. Fast nie
hat ein Solches von seiner Arbeit ein
Einkommen, das es nach seinem Gut
dünken verwenden kann. Gewöhnlich
hat es den Butter-« und Eier-Bedarf nn
ter sich, aber von dein Erlös erhält sie
nur einen sehr winzigen Antheil und der
ist ihm oft noch ungewiß.
Und doch hat des Mädchens Arbeit in
Haus, Hof und Garten viel mit dein
Annehmlichkeiten des familiären Heinis
zu thun. Mit Tagesgrauen erhebt
sie sich, um das Frühstück auszurich
ten. Sie bereitet die anderen Mahlzei.
ten des Tages, oft ohne jede Unter
stiihung Sie wafcht, bügelt, näht und
ist immer noch beschäftigt, wenn der Bru
der schon ini Bette liegt, oder auf Besuch
in der Nachbarschaft ist.
Wenn die Ernte eingeheinist wird, ist
die Arbeit auf der Farm hart und schwer
und auch daran nimmt sie Theil, aber
wohl nnr selten betoninit sie für diese
auszergeioöhnliche Arbeit eine Belohnung
Das ist unrecht. Ein guter Theil der
Väter find für die Töchter mehr besorgt
als nothwendig ist nnd entschuldigen ihr
Verhalten den Mädchen gegenüber, dasi
diese nicht init Geld umzugehen wüßten
Die Thatsache. dasz viele Frauen nicht
mit Geld umzugehen wissen, ist eben
darin zu suchen, dasi man die Mädchen
nicht den Werth des Geldes erkennen
lehrt. Und doch sind Tausende von
Frauen im Lande, Wittwen, welche nach
deni Tode ihre Männer die Geschäfte ini
eigene Hand nahmen und glänzende Er
folge erzielten, wo ihre Gatten nicht vor ;
wärts kommen tonnten. Sie zahlteiil
Hypothekenschalden ab, verbesserten den
Viehstand, kauften moderne Farmgeräthe
und verbesserten die Cultur des Landes.
Die Theilhaberschaft am Gewinn sollte
also von den Farinern nicht nur dein
Sohne-, sondern auch der Tochter zuge
standen werden
Mantiss «oniiiiiterzucht.
Während der lehtenzehn Jahre ist
der Hinunter (Lobster) an unsere-n
K üsten so selten geworden, dasz der Preis
sür diesen köstliche-n Leckerbissen ans das
Doppelte gestiegen ist. Das bezieht sich
sowohl ans den New Yorfer Markt nnd
die Nenensland brüste, als aus Canada
und Nen)sonndland, wo der Fang nnd
das Präseroiren von Hummern eine sehr
bedeutende Industrie bildet. Man ist
daselbst zu dem Schluß gelangt, daß
Anstalten getroffen werden müssen, um
die gänzliche Auswttung des Thieres zu
verhüten und hat deshalb erstens Schon
gesetze erlassen und zweitens Versuche
mit der künstlichen Zucht desselben an
gestellt.
Marschall McDonald, welcher an der
Spitze der Fischerei-Commission der
Ver. Staaten steht, sagt über den Ge
genstand: »Ich bin immer der Ansicht
gewesen, daß die einzelnen Staaten durch
zweckmäßige Gesetze behufs Regulirung
des Fanges mehr zur Erhaltung der
Vumtnern beitragen können, als durch
tiinstliche Zuchtderselben. So hat Maine
dadurch ausgezeichu te Resultate erzielt,
daß es den Verkauf von Thieren unter
t« Zoll Länge verbiet-.-«t.«
Ju New York wurde im Jahre 1880
ein Gesetz erlassen, w« ches nur denFang
von Hummeru über 105 Zoll gestattete
Toch wurde diese a Iszerst wohlthiitige
Verordnung später wieder aufgehoben
und zwar, wie man behauptet, aus Ver
anlassuna eines New Yorker Hoteliers
mit politischem Einfluß, dessen Gäste
kleinere Hummern verlangten. Weil
sfich nun anderenorts herausgestellt hat,
idaß es schwer hält, die Annahme von
Schongesetzen in den verschiedenen
Staatslegislaturen durchzusehen und!
noch schwerer, etwaige Verordnungen ins
dieser Richtung zu vollftceckem so hats
sich die Aufmerksamkeit wieder in höhe
rem Grade der künstlichen Zucht zugesi
wendet. f
Jn dieser sind auch-wirklich in der;
letzten Zeit recht erfreuliche Fortschritte
gemacht worden. Die Brutanstalt der
Ver. Staaten Fischerei-Commisfion in
Woods Hall, Masf., ist im Stande, in
jedem Jahr ungefähr drei Millionen
junge Hummern im Vinyard Sund und
der Buzzard Bay auszusetzen, woselbst
die Thiere fast ganz aus-gestorben waren,
und auch die Station in Cold Spring
Harboy L. I» lieferte in letzter Saison
27,5()0.
New York ist so ziemlich der größte
Markt für Hummern Friiher war auch
der Fang in den zum Staat gehörigen
Gewiisfern recht beträchtlich, so in New
York Ban nnd am Hell Gute. Heute
lohnt sich der Hnmmernfang nur noch an
lder Rüste von Long Island. Bei Nob
binsz Reef, in der New York Bay, fing
inan ini Jahre 1879 die letzte-n markt
faliigen Hninmerin Die Abnahnie liegt
theils an rticksichtsloser Raubfischerei,
theils daran, daß die Fabriten das
Wasser verunreinigen.
Hunnnern werden in New York das
ganze Jahr hindurch verkauft, doch ist
der Bedarf während der Monate Juli,
August und September fiinf Mal so groß
als zu anderen Jahreszeiten Am ge
ringsten ist er iin Februar nnd März.
Jn Coneh Island allein werden iin
Sommer oft :3500 Pfund per Tag ver
braucht.
An der Küste von Maine wurden im
Jvhre 1890 zwanzig Millionen Pfund
Hummern oder fünf Millionen weniger
als im Jahre 1H88 gefangen. Die
Durchschnittszgröfze der Thiere betrug
1889 und 1890 ungefähr JOH Zoll und
das Durchfchnittggewicht zwei Pfund.
Vor zehn Jahren betrug die Durch
schnitts-lange 153 Zoll und das Durch
schnittsgewicht Jzz bis zu 4 Pfund. An
der Küste von Maine befinden sich 36
Fabriken, in welchen Hummern, Ordi
nen, Häringe und Makrelen für den
Versandt präparirt werden.
Am weitesten ist man mit der künst
lichen Hummerzucht in Newfoundland
vorgeschritten. Die Hauptbrutanstalt
befindet sich auf der Insel Dreldo. Jm
Sommer 1889 wurden 4,t)89,000 junge
Hummern ausgebrütet uis in der Tri
nity Bay ausgesetzt. Die Eier wurdei
von den benachbarten Verfandtläusern
geliefert. Auf Grund sorgfältiger Be
obachtungen stellte der Superintendent
der Vrutanstalt, Herr Adolph Nielsen,
sest, daß der Hummer zwei Laichzeiten
hat. Die älteren Thiere laichen von
Mitte Juli bis Mitte August nnd die
.lleineren während der letzten Tage im
October und November. Von der Be
deutung, welche der Hutnnierfang in
Newfoundland hat, geben folgende Zah
len eiu Bild: Allein in Placeutia Vay
sind 1200 Männer und Frauen damit
beschäftigt. Der Fang beläuft sich auf
5 Millionen Pfo. isu Wer-the von Inso
»W. Der Export bat sich von 25,814
Pfund im Jahre 1874 auf :3,:36(),iz72
Pfund im Jahre 1888 gehoben. Der
Werth der Aussuhr betrug im Jahre
lus» steht-tm gegenüber 2472524 im
Jahre tust-. !
Im Jahre 1888 überstieg der Erfolg
der künstlichen Zucht in Newfouudland
alle Erwartungen. Es waren 432
schwimmende Brutkästen im Betriebe,
welche sich auf vierzehn verschiedene Sta
tionen ver-theilten. Jm Ganzen wurden
-t(«;,(n)5,3»0 junge Hunnuern in gutem
Zustande ausgesetzt und die Comniissäre
erklären, dafz es durch die von ihnen an
gewandte Methode gelungen sei« die Ab
nahme der Hutumeru in erfolgreichstrst
Weise zu verhindern.
Am augenfälligsten ist der Rückgang
des Hunuuerfanges in Canada· Der
Werth der Ausfuhr betrug 1885 WH
(31:t,7:31, 1886 e2,(;:38,:394 und 1888
81,17:t,:t248, trotzdem der Marltpreis
bedeutend gestiegen war. Hoffentlich
wird auch hier durch Einführung der
künstlichen Zucht der schnellen Abnahme
erfolgreich gewehrt werden können.
(Nach dein «Scientific Ainerican.«)
»O e r r F ö r ft e r, woran kann nmn’s
denn jetzt im Winter bei eine-n Reh er
kennen, ob es eine Gais oder ein Bock
ift?«——»Fsür Sie, Herr Doktor, ist das
sehr einfach: Schießens S’ d’ranf!
Treffen Sie nicht, dann war’s ein Bock,
treffen Sie aber, dann ift’s ganz sicher
eine Guid-I«
Mehr heirathen.
Es ist kein Aussitzer5 die Spitzmarke
ist nicht nur so hergesetzt, um aglose
Jungfräuleins zum Lesen zu verlocken
und nachhers merzlich zu enttäusehen,
sondern es handelt sich einfach darum,
daß eine kluge und warmsühlende Frau,
von dem Jammer der Sitzengebliebenen
gerührt und von der Lasterhaftigkeit der
Hagestolzen abgestoß7n, allen Exnstes
die Männerwelt dahin bringen will,
insgesammt zu heirathen. »Ja, wenn
aber nur auch die Männer wollten!«
Sie werden wohl müssen, denn Frau
Mathilde Reichardt:Stromberg giebt in
ihrem Schristchen: »Das- Weib als
Wehr gegen alle Vaterlandsfeinde«
(Leipzig, Otto Wigand) ein Mittel zur
Vermehrung der Ehen an, das bei aller
ntopistischen Färbung immerhin der
Beachtung werth ist« Denn wag ist
uns Alles vormals utopistisch erschienen
und ist doch wahr geworden! »Was
hält die Männer vom Eheschliefzen ab!«
fragt die Verfasserin. »Doch zumeist
die Sorge, ob es möglich sein werde,
die Familie zu erhalten. Die Frau
allein-das ginge ja noch, aber die Kin
der! Wohlan, so nehmt den Vätern die
Sorge für die Erhaltung der Kinder ab
und sie werden lieber und öfter heira
tben. Die Sache ist nicht so schwer, als
sie aussieht. Wenn der Staat die Al
tersversorgung der Arbeiter und die
Fixirung eines Normalarbeitstages in
die Hand nehmen kann — nebenbei ge
sagt, lauter Flickwerk, weil es nicht an
die Wurzel der sozialen Mißlage reicht
—warum könnte er nicht auch die Ver
sorgung der Kinder auf sich nehmen?
Die Mittel dafür wären schon aufzu
bringen Jeglicher Mann, jung oder
alt, arm oder reich, verheirathet oder
ledig, kinderlos oder mit zahlreichen
,,theueren Häuptern-· gefegnet, soll mit
einer seinem Einkommen angemessenen
Steuer belegt werden« Der Reiche, der
Hagestolz, der Kinderlose kann die
Steuer leicht zahlen; der Arme, der
keine Kinder hat, braucht ja nur einen
geringen Obolus dafür zu leisten, daß
er der Kindersorgen ledig ist; aber der
Familienvater wird nach der Zahl sei
ner Kinder seine Steuer vervielfacht
wieder zurückerhalten, da er aus diesem
Steuererträgnisz den Unterhalt eines
jeden Kindes vergiitet erhält. Da
iwiirde gleich viel lustiger darauf los
’ geheirathet werden, da hätten die Frauen
nicht nöthig, sich in Biireaux oder Fa
briten stecken zu lassen und gegen die
EMiinner den häßlichen Kampf nin das
skarge Stück Brod kämpfen zu müssen;
sda würde der oft erhobene Ruf: »Gebt
sdie Frau der Familie zurück!« ver
sstummen und weg waren mit einem
i Male alle Wünsche nach Frauen-Einun
izipatioih die ja doch nur eine Erfindung
der Sozialdemokratie ist, welche nicht
nur die ganze Kultur nivelliren möchte,
sondern auch das, was nie zu nivelliren
gehen wird: den Unterschied der Ge
schlechter-« So die Verfasserin. Wir
unterbreiten ihre Vorschläge einer grö
ßeren Oeffentlichkeit. Vielleicht finden
sich die Regierungen und Parlainente be
ireit, darauf einzugehen.
s »Gegen und Schwarm-«
Jn Hankow (geöffneter Hafen am
Yangtse in der chinesischen Provinz Hu
-pei) ist unter dem Titel: ’««l’ink cause
of the liiots in the Ynngtse Verlies-.
A compietek Picture Sizilien-« eine
Sammlung fremdenfeindlicher Platate
mit Erklärungen veröffentlicht worden.
Sie zeigt eine Anzahl jener unbeschreib
lich gemeinen und schmutzigen Abbildun
gen der den Fremden, insbesondere den
Missionären zugeschriebenen Verbrechen,
wie sie von der Provinz Hunan aus zu
vielen Tausenden verbreitet werden«
Der erklärende chinesische Text ist in’s
Englische übersetzt und durch fachtundige
Anmerkungen erläutert· Man darf
wohl aunehmeu, daß diese Veröffentli
chung den in letzter Zeit sehr bekannt ge
wordenen englischen Missionär Dr. Grif
sith John zum Verfasser hat, oder doch
wenigstens auf seinen Anlaß entstanden
ist. Der Unerschrockenheit, der Energie
und dem Scharfsinn dieses Mannes ist
es vor Allem zu danken, dasz wir zur
Zeit genauer iiber das wirkliche Wesen
der fremdenfeindlicheu Bewegung in
China und der zahlreichen Ausbriiche im
letzten Frühjahr unterrichtet sind. Nach
den von Dr. John festgestellten That
sachen sind alle die verschiedentlich laut
gewordenen Annahmen iiber die revolu
tioniire oder antidhnastische Natur der
llnruhen zu Boden gefallen und wir ha
ben es lediglich mit dem tief eingewur
zelten Hasse der Chinesen gegen die En
ropäer, gegen die westliche Civilisation
im Allgemeinen und gegen dass Christen
thun-i im Besondern zu thun. »
Auch an eine rein religiöse Bewegung
etwa an eine Christenverfolgung ith
Sinne der römischen tt"aiserzeit, diirsens
wir-dabei nicht denken, denn der Chinese
ist viel zu nüchtern nnd praktisch, um demf
eigentlichen Glaubenssanatissmus zu-;
gänglich zu werden. Jn der Provinz
Human, der dem Fremden so gut wie
verschlossenen Hochburg des alten, star
ren Chiiieseiitliunw, sehen wir, wie ein
Kreis von Beamten und Literarteu, als
deren Mittelpunkt Dr· John den Taotai
(etwa unserm Staatsgouverneur ver
gleichbar) Chou Hau nachgewiesen hat,
der den Hasz gegen die »Varbaren des
Westens-« nnd ihre teuflischen Erfindun-J
gen beständig schürt und zum offenen
Kampfe entflammt. Ihre Arbeit ist.
keine allzuschwere, denn sie wissen sich;
eins mit dem gesammten Gelehrten- undi
Beamtenthuni aller Provinzen, das vons
den nämlichen Einsindungen den cMem-s
den gegenüber erfüllt ät; in Wort unds
Bild, m Schrift und ede, im Stils der»
Classiker und d·r gemeinen Um onst-. »·.«·
sprache verleumben sie die ver awsss
»Ziegen und Schweine« (-————— Europäe
und Christen), legen ihnen die scheus
lichslen Verbrechen zur Last und fordern
zu ihrer Vernichtung auf, und kein Be- ":-k
amter, sei er noch so hochgestellt und im "’",T
Grunde noch so wohlgesinnt, wagt mit -.
wirklicher Entschiedenheit gegen dieses
Treiben vorzugehen.
So ist es in der That kein Wunder,
wenn schließlich auch das friedfertigste,
geduldigste und-leichtgläubigsie aller «
Völker, die Chinesen, von Haß erfüllt
wird und wüthend die verbrecherischen
fremden Eindriuglinge verjagt, wo sie in
einer Minderzahl in seinen Bereich kom
men. Daß diese künstlich erzeugte Er
bitterung nichts mit einer Bewegung
gegen die regierende Mandschu-Dynastie
gemein hat, geht aus den zahllosen Hu
nanSchrifien und« Abbildungen deutlich
hervor; aber auch gegen das Christen
thum richtet sie'« der Haß nur sosofern,
als es eben von den Europäern herein
gebracht wird und als es, wie die ge
sannnte westliche Civilisation, dem unge
heuren Ansehen des chinesischen Literatur
thums Abbruch zu thun droht. Die
Missionäre und ihre Thätigkeit werden
natürlich das erste Ziel der Hetzarbeit.
da sich hier der Hebel am leichtesten an
setzen läßt; einerseits kann ihre Wirk
samkeit den leichtgläubigen Massen un
schwer verdächtigt werden und anderer
seits gerathen sie durch ihre Schriften
»und Predigten mit den sanatischen Ver
tretern des consucianischen Alter humö
am ehesten und meisten in Fehde. Ob
hierbei ein Theil der unzähligen fran
zösischen und amerikanischenthssionen
durch die Art seines Auftretens den
Gegnern vielleicht unbewußt in die Hände
gearbeitet hat, ist hier nicht der Ort zu
entscheiden. Jedenfalls steht man in
China vor einem Kampfe der Alles durch
dringenden westlichen und der uralten
verknöcherten einheimischen Kultur, der
noch lange Zeit währen und mit steigen
der Erbitterung geführt werden dürste,
und dieses Element ist es vor Allem, das
der ganzen Bewegung das Gepräge aus
drückt.
Daß dieser Kampf aber mit erneuerter
Wuth aufgenommen werden und sich
alsdann hauptsächlich gegen die in Ehan
wohnhastenAmerikaner richten würde,
sobald die Geart)’sche Anti-Chinesen-Bill
Gesetz würde, daran wird wohl kein ver
nünftiger Mensch zweifeln können.
(Wb’t.)
Misztitisscfisclf siebten- teur.
Schon wieder ist ein durch die Kalch
s ’sche Goldkur »Geheilter« übergeschnappt.
JBenjamin De Forrest von No. 43 Ost
stil. Straße in New York ließ sich neu
lich früh uni 2 Uhr von dem Brosch
kenkutscher Charles Hegeman zu Delmo
nicos fahren nnd gab, als er dieses Lo
kal geschlossen sand, dem Kutscher den
Auftrag nach dem New York Hospital
zu fahren Hegemann kam dem Ver
langen seines gut gekleideten Fahrgastes,
der betrunken oder krank zu sein schien,
nach und fuhr nach dem Hospital. Bei
der Ankunft daselbst fiel in der Droschke
, ein Schuß und der Kutscher sowie ein ge
rade des Weges kommender Polizist
sahen beim Oeffenen der Thüre den jun
gen Mann mit einem Revolver in der
Hand dasitzeir Er wollte eben einen
zweiten Schuß an sich abfeuern als der
Polizist ihm mit Hülfe einiger schnell
herbeigelommenen Hospitalbeamten die
Waffe entriß. Der Fahrgast schimpfte
auf das Rütteln der Kutsche, das ihn
verhindert habe, sich die Kugel durch’s
Herz zu jagen. Es bedurfte der verein
ten Anstrengungen von vier Hospital
wärtern, um den sich wie toll geberdenden
Patienten in einen Krankensaal zu schaf
fen. Dort mußte er an’s Bett festge
chnalltjwerdem um den Aerzten die Un
» tersuchung seiner Wunde zu ermöglichen,
die für ungefährlich erklärt wurde. Der
Patient verweigerte anfangs jede Aus
skunft über sich und erst nach einigen
iStunden gab er an, wer er sei, wollte
Haber den Grund nicht mittheilen, der ihn
zu dem Selbstmordversuche veranlaßte.
Wie man später erfuhr, hatte der junge
De Forrest, der wohlhabend ist, sich dem
Trunke ergeben und die Sache schließlich
so arg getrieben, dasz seine Geschwister
sich vor einiger Zeit entschlossen, ihn im
Fieeleanstitute zu White Plains unter
zubringen und durch die ,,Goldkur« von
seiner Trunksucht heilen zu lassen. Vor
Kurzem kam er als »geheilt« zurück, wie
aber die Heilung gelang, beweist sein nun
mehriges Beut-innen.
Il nz u f ri e d e n. Versicherungsin
speitorx ,,. . . .Wollte mir erlauben, Sie
darauf aufmerksam zu machen, daß Jhre
Versicherung abläusi nnd Sie zur Er
neuerung aussorderu!« —- Oekonom:
,,Thut mir leid! Ich bcn jetzt schon zehn
Jahr’ bei Ihnen versichert, und nix is
paffirt — da will ich es ’nial bei einem
Anderen versuchen !«
Höhere Schlauheit. Jäger:
»Was so ein Fuchs siir ein schlaues
Thier ist! Da hab’ ich neulich aus der
Jagd volle drei Stunden einen verfolgt
und als ich ihn endlich erlegte, war’k. ein
rother Hund !«
Ein Pessimist. Chef (zu seinem
Hausdienerz der ohneiiiravatte erscheint) :
»Was-? Sie kommen schon wieder halb
nackt ? Niichstens werden Sie wohl nur
noch mit einem Hemdenknopsloch geklei
det erscheinen !«
Ein praktischer Arzt. »Nun,
Herr Doktor, wie steht es mit meinem
Mann?«—— »So, soi Er braucht vor
allen Dingen Ruhe. Jch habe hier ein
paar Opiumpulver ausgeschrieben.« —
»Und wann soll ich ihm die Pulver ge
ben?« — ,,Jhm? Die sind für sie e
stimmt, meine OnadigeP
U s »Ja-s un