Grand Island Anzeiger. (Grand Island, Nebraska) 1889-1893, February 19, 1892, Image 8

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    MWachti-seschentek.
Eine italienische Vorsgeschichte
on H. sofentyalsttonim
Einige Stunden von Padua entfernt
in der großen Tiesebene, die so flach ist,
dass die Wasser nur mühsam nach dri
siichiung des Meeres einen Weg sich bah
nen können, liegt dirs Dörfchen krieg-tm
eine Schaar einstöckiger niedriger Stein
hiuser unt eine hübsche Kirche gelagert,
deren schlankecy hoher, gelb nnd rosa ge
künchtek Thurm in dein lustigen much
brocheuen Glockenstulil inne schönen
Bronzeglocken zeigt.
Diese Glocken sind alm- iiniit du« ein
tige Reichtum Kriegqu denn seini- drei
hundert Einwohner sind Pächter von Zwei
großen Grtiiidbesilzcrii, dem-in so weit
dua Auge reicht, alle Felde-i gehören.
Tic armen Bauern biet können nicht
einen Fuß breit Landes ihr eigen nennen.
Rein Stein ihrer Häuser gehört ihnen
Jeder hat einige Gcmüscscldus n:
Pacht, besitzt ein paar Schweine-, eini
.Kuls, eine Ziege, arbeitet hart, lebt kärg:
lich und sparsam Und müht sich als, nni
am Ende des Jahres den Pachtting kah
isen zu können. Trotzdem find diese Leute
heiterer Geniütgart und tanzen und sin
gen, wenn sie nur flüchtig ein Ionnrnblick
des Lebens streift.
Ter Herbst ist vorüber, das rote Lan
der Weinreben, die sich wie lustige Fest
getninde um die knorrigen, die Felder re
getniäßig abgrenzenden Maulbeerbäume
sittlingem ist gefallen und die Bäume
selbst stehen tahl und farblos da. Tini
ter nasser Nebel brütet aus der Ehe-ne und
weigt nur mittagH einer matten milden
Sonne- Ea ist um die Mitte des Te
zcniber und die Zeit naht, in welcher man
Fitr Bestellung der Reissclder schreiten
must. Nur noch wenige Wochen und der
Aiicnt zieht durch die Törin-, um die er
wachsenen Kinder der Bauern als Feld
arbeim für die siebet-dringende Arbeit tu
Zinnen
in dem von einer hohen Steintnaner
umgebenen kleinen Hofe das- Pächtets
T Ntrln zo sitzen in der illittagssonne zwei
junge Mädchen nnf nmgestülpten Kübel-n
beschäftigt Maiziolben ausenliülsen
Vor ihnen steht ein mager-es Schwein
begierig lauernd auf die Strünke, welche
eil- nnd zu die beiden ilnn iniveiien
lsifkigeg Geplandcr begleiici die Ar
beit
lfs war von dem bevorstehenden Weih
nachtsfeft die Rede-, nnd die Mädchen
erwogen, wer von den jungen Burschen
des-J Tot-fes ihnen wohl etwa-J in die »in
Tseiliuachtsnbend am Fenster ansgenells
ten Holzfchnhe legen würde; diese Ne:
schenke haben oft wichtige Bedentnngen.
»Viel-, du haft es gut,« ließ sich jene
die rötlich blonde Calixt-L Zur Schwester
gewendet, vernehmen-»du trägst deine
Neiheln im Nest-dir sieht nmn von wei
tem nn, daß du gewillt bist zn heiraten
und eine Aussteuer hast —aber ich armes
Hahn habe in langen vier Jahren einund
zivanzig Lire zafennntengespart nnd die
wird der Vater diesmal zum Pachtzins
nehmen müssen. Ach, wir armen Beutel
Jetzt bin ich siebenzehn Jahre und habe
noch keine Wie soll ich vierundzwanzig
Nebeln mir tunfen können? T as macht j
zweiundfiebenzis Lite. So viel bespinnt ;
ich nie nnd nimmer zufammen, und die
Burschen werden über mich ioitielietn bi
«icli alt und grau bin-— denn jedes Dunkl,
Dis trägt die Rade-in viel-k, dis: uiii Lehnen
Freien «
,,,?st-ctt-tch, siintmnt tii’v,« cito-Vett
dkinsins dtc braune, dnnteliiiiqixse nnd -
sdiivniszhaarige Teresitn, ,,iiätte ich die
der Mutter nicht, wäre es bei mit akade
so. Ich könnt mich Doch nicht nici diHl
Landstraße hinstellen und hinausschiejeih ;
dass ich eine Aussteuer, daß ich siinsxigj
Pfund Federn hätte. Was niin es mir
übrigens-ietzt trage ich schon ein ganied
Jahr die schönsten geschliffenen Nadeln «
nnd sie sind so seines Silber, wie nianH
dass lsente gar nicht mehr bekommt nnd J
doch hat noch niemanan mich angehal: ;
ten. « s
» Der reiche scateno wirst dir verliebte H
Blicke zu,«« meinte (5alina.
»Bei-! ein Gntsbesiyersohn und eine
arme Pöchtergtochter—daraiis wird nie
etwas)«-—niaes Teresita ein-—»anss Hei
raten sieht der-? bei mit- nicht ab, übrigens
macht er dir dieselben Augen, habe ich
demerktÆ
»Mir-? Ach Unsinn! Er schaut mich
an wie ein Wanderer den Pfahl atn Wege.
lese muß ja glauben, ich wäre erst vier
xesni Jahre, weit ich die Radetn noch nicht
be,——anch die ärmsten Mädchen wissen
sie sich zu verschaffen-« ---ttagte die blonde
Halm-.
»stei- Catenp sieht nicht nach den Na
.dseiii,«— bemerkte dir braune Zeresita da
" seien nnd jagte dac- Schwein fort, welches
sie bei der Gespeiichstvendung set-it ein
lkfetende Pause betrüben wollte-, einen
«MMIan eine dem Schoße der Spee
Ycheeitt zu siebten »Er stellt tin-) beiden
Hei-seie- dir, weil du biond bist, nnd mir,
vseit ich schwarz bin, nnd will eg- machen,
»Ist Perr- imser Schwein und ein-I beide «
Msen Ich nehme mich voi- ibm in
kahn du dasselbe-«
»..,,,X-«mt, wenn er mich heiraten wollte,
Mkesch desshalb nicht böse«——versepte
" f .-—--,,Ek ist dei- seinste nnd Zeitb
« Mensch, den ich je gesehen les —
et wie seine-n Samt-et nnd dem
is Seihthasstach ändert-much ist es
»W, Meise- gsldeete Uhr-fette
si AMICI-risse nnd eine Seini
«««"M«geke essen m enz. sie ob ein
IMÆ—n-nd die rinnt. m El
- - ; Hanseekeisdeeei bitte ein
" ««;.:Tsit« wen-i Iz- tsemt!« sei-ne
»i- stem- »Hei-wiege
H DAMku
i
I Zu einem Mädchen. das-den M leer
Etriigh keins-It bei uns niemand. Jch will
kteine alte Jungfer werden«-ich will bei
Eraten, wie jedes andre Mädchen auch-—
ich gebe in die Reisfeld-en unt mir das
ils-seid zu verdienen. «
J »Und tun das Fieber zu kriegen und
Halle deine Haare zu verlieren, wie Gesta,
sdann hast du die Nabel-i, aber nichts, wo
sdu sie hinstecken tannst und bist elend und
s traut und kein Mensch will dich nehmen. «
»Weder am Fieber sterben als alte
Jungfer bleiben und verspottet werden,
und sorgen und schassen und sparen müs
sen für andre,« entschied isalina.
Ate- ant Abend die Familie-, Vater,
Mutter nnd die « iädchen in der Küche
saßen und ihre Polenfa verzehrten, er
klärte lsalina, das; sie als Lohnarbeiter-in
in die Reisfelder gehen wallte-, uin das
Geld sür den unumgänglich notwendigen
Kupischtnuck zu erwerben. ,,Jn vier
Monaten habe ich achtzig Lnse beisammen
nnd tann bei der nächsten isantpagna den
Pol-n für die Aussteuer anlegen-«
»Das hältst du nicht aus, Blonde
halten das nicht aus,« entgegnete daraus
der Bauer düster, ,,dich packt am zweiten
Tag das Fieber, und wenn du aus dem
Spital kommst, bist du elend und schwach
zeitlebens. Jch kann dich auch nicht gut
entbehren, Mutter wird schwach. «
»Ihr habt ia Teresita,« warsjsatina
ein.
,,Teresita wird heiraten, dag kann ie
den Tag geschehen,« entgegnete der
Bauer.
»Und ich soll ledig bleiben!« schrie mit
italienischer Leidenschaft die Blonde.
»Wir sind Zitriickgetonnnen und der
iFsei ist uns gefallen, Mutter zwei Jahre-»
trank gewesen, wir find arm nnd ich tann
dir keine Aussteuer geben nnd die Nadetn «
schon gar nicht tansen.«
»Die-Wollt gehe ich, Vater, und ich gehe
mit Sismonpa nnd Linda lsatenooj
suchen Leute sür ihre Riioielder bei iso
sagno, das ist nur sechs- Stunden vonj
hier. Ich sage es gleich morgen denn
Verwalter, dann spare ich den Lohn sürj
den Agenten, den er uns armen Leuten ;
sabjagt.« «
Arn nächsten Morgen war der Himmel .
klar, und eine helle Sonne strahlte nom,
wolkenlos blauen Firmament ans dies
sarblosen Felder-. Ter Gutshos leuch
tete stattlich aus der Ferne. Tag große
quadratische Gebäude tnit den vielen »
hohen Fensteren und dem kleinen Uhtturrn i
aus detn Dache sprach von Wo hlhabenheit, ,
und die beiden caulengänge an jeder I
Seite, deren Hinter-wand blau angestric
chen war verliehen dem Gebäude sogar
etwas von einem Palatio Eine hohe
Mauer umzog dag- Gntabans nnd schloß
in sich noch einen Garten mit gewaltigen
Tarushecken nnd alten großen Feige-r -
bäumen und eine Anzahl offener Säulen-;
scheunen und sestgebanter Vorratshäuser.
Eine schmale Pappelallce führte zu dem
Eingang des Wehöfteg, dessen vasenge-«
schmückteo steinernes Portal ein allero-;
graues Wappen zeigte. j
Jn dein großen Hause wohnten (5ate- i
no, der Erbe des reichen Besitzers-L unds
seine Mutter-, die mit energischer Hand !
klug und sparsam die Zügel der Wirt-i
schast führte. In detn kleinen Häuschenö
rechts ootn Eingangsportah das ttiel
Wohnung des Verwaltero der Güter bil- l
dete, befand sich lsateno und besprach-I
Geschäfte mit dein alten Faktotum des!
Hause-, als (5alina, die nicht gezogertj
hatte, ihren Entschluß zu verwirklichen«
Isi: et J:«c:. Taf Peädchcu bUnc DI
Anzesenheit des- jun-sen Gutsherrn nicht
erwartet, denn ed wa:d sehr verlegen.
breitete, anstatt zu sprechen, eifrig die lin- ,
den ihrer blauen Sonntags-schnitt aus-J
und schaute zu Boden »Nim, lialincn I
was wollt Ihr's-« nahm jetzt dei« jungel
(5atend, die Uingetketene munter betrachs ?
tend, das Wori. ;
,»’5ch———ich wollte mich melden als F
"Zlieisakdeiteiin,« stieß lsalinen ohne ihres
Schürze lostiilasscm knieend hervor. i
»Als Arbeiteiin ani den kiteissi-ldeni’.« I
irug Ente-no erstaunt, »das- hat dein
Vater doch nicht nötig, dich dahin in
schicken Er kann dich noch ernähren .
So schlecht steht ihr doch nicht.« j
»Mein Vater schickt mich auch nicht.
Er will eH nicht haben. aber ich will i
gehen,« antwortete l5alina J
»Du willst gehend-« wiederholte derI
junge Mann, sein Hütehen nach hinteni
ans den schwarzen Krauskopf ichiebend,
»aus welchem Grunde denn, hat-i ilirj
euch gezankt?« «
»Nein, o nein, ipii sind in Frieden « s
»Nun also, weshalb hast du denn dies ;
sen dedenklichen Entschluß geiaßi'.-«
»Ich bin jetzt siebenzehn Jahre-, linlik
keine Nadeln, wir sind tu ann, welche in
Tausen, und ich will sie inir verdienen « s
»Schon siebenzehn Fahn« sprach;
nachdenklich dei- snnge Gittcsliei·i-- »der
Nadeln wegeu—«—tveistt du anch.« inlpi ei« -
ernst foi«t, »was deiner wartet auf der
Feldern? Vie- zu den Kniee-i ini fallen J
Wasser nnd Schlamm stehen, Zehn Zinn- ;
den täglich nnd die heiße Sonne iibei dir, j
die die aus den Kopf bei-ums linker «
siinszig fallen dreißig dem Fieber anheim
nnd du dist nicht sehr stark, scheint mit, i
und sa jung noch,« fügte ei« mitleidigl
hinzu. i
»Ah bin stärker, als inqn glaubt, mir E
hat noch im Leben sein Finger weh ge- ;
than. Jih werde es aushalten, die Na-(
deli- mnst ich haben. Ich bin kein Kinds
Uhr.st l
-»Sistd die die Radein so siel mer«-« i
»in-sehn Este-e nnd sah dem Mädchen
into-essen in des ovale Mühe-we Antlitz
zsit M W steifen Stirn, dee aufs-l
TW M- gtwöldtev Stirn, zu deren dei
Jdes Seiten pei Mel-is dicke komm-de
W Its Im- Munteehängw
»i- - »Es-Hut W sit-ew- tat-ersten
»Was kosten die Nadeln?« erkundigte
sich CatenQ
- »Das Stück drei Lite, vierundzwanzig
j sind es, das macht zweiundsiedenzig Lite, «
rechnete Calina prarnpt var. »Das
ist allerdings ein Stück Geld,« meinte
der junge Gutsherrn »Weder hat denn
deine Schwester die ihren-« »Es sind
die der Mutter und Sita hat auch schon
eine Aussteuer nnd die will ich mir näch
sies Jahr in den Neisseldern verdienen-«
»Hm,« ließ Cateno verlauten, »willst
du denn durchaus schon heiraten?«
»Natürlich-« erwiderte lsalina läch
elnd. »Nein Mädchen will doch eine alte
Jungfer bleiben. Jedes will doch einen
Mann und seinen eigenen Hausstand hab
en. Wir Mädchen werden dnrch das
Warten nicht schöner und besser-. « »Was
sagt denn deine Schwester dazu’.« fragte
Catena »Nichts! Sie meinte, ich be
kiime das Fieber und uerlicre die Haare-, «
»Tag- könntc wohl sein,« bestätigte
der junge Gutsherr, die stattliche voll
entwickelte Gestalt des jungen Mädchens
mit seinen blihenden Augen überfliegend.
»Es wäre schade um dich,« fügte er
teilnehmend hinw.
»Das hilft jetzt alles nichts, Herrf
sich must fort, wallen Sie mich einschrei
ben·.-« drängte Calina.
Ter junge Mann sprach halblaut eini
ge Worte zu dein Verwalter und dieser
nahm ein Buch und trug den Namen des
Mädchens darin ein.
»Es ist geichehen, wie du es wün
schest!« wandte sich lsatena an die Bitt
stellerin
»So danke ich schöiiftens,« sprach
lialina knirend, warf ans ihren großen,
leuchtend blauen Augen dem jungen Guts
herrn einen dankbaren, feurigen Blick in
nnd verließ das Häuschen
Auch lfateno ging bald darauf ans der
Geichäftsftube des Verwalters,schlenderte
nachdenklich zuni Garten hin nnd wan
derte dort langsam unter dein hohen im
mergrünen Buschwert einher.
»Das arme Geschöpr sprach er vor
sich hin. »Geiundheit nnd Leben au·s
das Spiel zu seyen für armselige sieben
zig Lire, die schreckliche, martverzehrende,
sieberbringende Arbeit thun, zehn Stun
den täglich, vier Monate lang um vier
Manna-Ja Wie hübsch sie geworden ist
Jch habe das bisher noch gar nicht be
merkt. Freilich ihre Schwester mit den
Augen wie Feuerbrände und den roten
Lippen in deni braunen Gesicht ist schö
ner. »Zur- Frau nehmen?« ries er bei
nahe laut ans nnd fah sich daraus fast
ängstlich uni. »Meine Mutter würde
schöne Augen machen, wenn ich so eine
arme Pächterotochter als Schwester-tach
ter ihr ins Hans brächte. Sie würie
mich mit ilir hinaus,« lächelte er,
»aber bin ich nicht großiahrig, der Erbe
nnd Inein eigner Herd-· sann er weiter
»Schön ist sie, eg wäre ein berrticheg
Leben Init dieser runden Teufelin iio
haben schon mehr Gutsieihne arme Mich
teratöchter geheiratet nnd aufs Held
brauchen wir nicht tu sehen · . . Weshalb
ist auch dieser Perluzza io herunterge
tounnenk Er ist der armseligste von all
unsern Pächter-n. Warnen hat nnn die
ser ärmite der Armen die schönsten Töch
ter-? Tie blonde schön, die schwarze-so
schön, wie landaus landab keine in der
weiten Runde-« ikateno konnte diese
Frage sich nicht beantworten und ging
nachdenklich in den Pserdeftall und ließ
seinen Braunen satteln, tun auf die Fel
der Fu reiten. Während dessen war Ca
tina Anstatt-Je angekommen nnd erstat
tete Priicit über ihren Ersatz-z ins
Guts-hast« »Sie haben rnich genom
men « erzählte sie, ,,(5ateno war sehr
verwundert und hat mir soruiagen ab
geraten—---inich wie ein Pfarrer sein Beicht
ttnd angesehen und sich dann erkundigt,
wag du daru sagst, ’Ieresita?«
»so, liat et« das geihnnssp frng Tere:
fita intereiiieri, ,,hai er mich hei Namen
genannt-« «
»Nein, et· v nannte dich tnisine Schwe
litt-J
,,Wni;te ei, wie du heilen-« forschte
die Biünettr.
»Natürlich, ei« innte sofort lcnlina en
mir-«
»Nimm dich vor ihm in acht,« sprach
Teieiita mit düfler glühenden Augen-—
»l« ist ein Herrlchaftsfohn und der
tneiiit’s nicht ehrlich. «
»Dei- lfnteno ift nicht fchlecht,« ent
gegnete lcalinth feurig die Partei des
Gute-heim nehmend
Ierefita richtete einen durchdringenden
Blick ihrer dnnteln Augen auf die Schwe
ftcr nnd ging aus dem Flimmer-. »Und
mich liebt er dach! das weiß ich,« innr
nielle fie dianften »l« lauert mir auf,
ani Weg nnd Steg nnd ftellt mir nach
nnd flicht mit niik en fpeechen—nber ich
weich« ihm ans, denn ich weiß, was ich
davon in halten hätten-Fa, wenn er
meinesgleichen weites-« kam es seufzend
über ihre Lippen
Trei Tage vergingen, abwechselnd
Sonnenschein und dichten Nebel brin
gend, wie dao in dee lamdardifchen Ebene
Ttkinteeweitee ift.——«)luch einmal gefroren
hatte ec, und eines Abends fielen Schnee
ftocken, Ho daft Bewohner der Gutshöfe
nnd Bancrnhänfee fchlatternd nnd in
Decken gehüllt in ihren kahlen Zimmeen
saßen lind über den harten Winter klag
ten.
Catan nnd Tekefita festen gleichfalls
nnd trugen tnkbanllhnliche, geil-rote Kat
tnntüiher umdie Köpfe gesundem-Sie
sprechen feit dein Ga e Calfucci nach
dem Gntihafe wenig In unwanden-Ei
fehwedte etwas zwilchen Ihnen- Sie ums
ten nieln recht ist-Hier Tenqu see
verdeießlich, das Callna mit dein jungen
Taten-I fo laus- fl unterhalten hatte, sie
fühlte N l m enns stehn-lett
die-es lhea ee und sattelte sitt die
ne- m Ein-· sit wwwan ser
sm « — « ·
Als Bordereittutg zum Weilst-achts
heiligabend nahmen beide Mädchen ihre
Sanntagsholzschnhe her-nie nnd ölten
einen davon nnd nahten ihn blank, damit
dieser an- Fenster ausgestellt ihnen keine
Unehre mache.-—Calina hatte dabei das
Herz voll Ahnung, daß sich etwas noch
nie Dagewesene9, Unerhörted ereignen
werde, etwas-, das ihr ganzes Leben unt
geftaltete. Teresita bangte eg nor einein
.schweren III-gewissem sie putzte ihren
LSchnh, die Augen nicht von diesem er
jbebend, mit tiesetn Seufzen.
Am zweiundzwanzigften Dezember ritt
tder junge Gntsherr nach der Wahnsin
Ztion nnd reiste nach Padua. Las that
Jer in jedem Jahr en dieser Zeit. lir
- hatte für das Fest manche-z dort eintnkatn
stets-—- —
Ter Weihnachtaabend war da. Ter
jTag war ntild gewesen. Der Himmel
zwar jetzt verschteiert nnd ein leichter vom
zMondfchein erleuchteter Nebel lag über
zden Gefilden In der Kirche waren die
Jkichter angezündet, denn in einer Stunde
Hsollte die Messe beginnen und nach dieser
Igeschaben die geheimnisvolle-i Besche
- rnngen der jungen heiratafähigenMädchen
Tdurch die jungen Burschen des Dorfes-.
I lialina nnd Teresita waren sehr an
Ediichtig in der Kirche gewesen Beide
shatten gebetet, daß sie in diefem Jalir
keinen guten, wohlhabenden Mann finden
imöchten und gelobt, der Mutter Gottes
zwei Wachsietzem dies nnd schön, für ei
nen Lire tu weihen, wenn die Gnaden
reiche ihnen den sehnlichen Wunsch erfül
len würde. Dann gingen sie schweigend
in ihr Zimmerchem öffneten das Fenster,
stellten den Schuh hinaus-H verbargen sich
dann gan; hinten in dem dunklen Raum
nnd schauten atitetnloa lauschend und ge
spannt in die diimmrige Nacht hinausz.
So standen ne wohl eine halbe Stunde
stumm an die Wand gelehnt und tnit
weit offenen Angen, da ließen sich leite
schleichende Schritte vernehmen. lfs
näherte sich eine dnntle Mannsgestalt
dent Fenster, betrachtete die Schuhe sorg
fältig und legte daraus leise in den rosa
Schuh Calinaei ein Päckchen nnd dann
gleichfalls in Teresitas blauen Schuh et: I
was Weißes-»Die Mädchen erkanntenl
niit klopfendetn Herzen in dem Spender
den Gutsherrn lsatena «
Leise, wie er gekommen, ging der«
junge Mann zurück und eben wolltest die
Mädchen hinzuipringen nnd sehen, wag
ihnen beschert worden, als ein neuer
Schatten ini Hof austauchte, der sie
zwang, noch weiter aus ihrem Las-scher
pasten zu verharren. lfine schlanke
Mönnergeitalt bewegte sich der Mauer
entlang dent Fenster in besah sich die
Schuhe und wars ein Pöckchen in den
blauen Holzirlinh Teresita6. l«autlos,
wie er gekannt-ein entfernte sich der junge
Mann, in welchem die Mädchen den le:·
digen gutsitnirten Schmied und Stell
ntacher des großen Nachbardorses er
kannten. —
Tie Schwestern warteten noch eine
Weile, nnd da sedl alles still blieb und
niemand mehr kam, zogen sie die Schuhe
zurück, schlossen das Fenster-, zündeten
ihr Oellämpchen an und nahmen die
Päckchen beraus.
Mit zitternden Fingern össnete lsalina .’
das ihre. Ein ganzes Bündel prächti- »
ger Silber-tadeln fiel aus den Tisch-i
Jubelnd sprang das Mädchen itn Zim- Z
nter umher, tlatschte in die Hände, lachte!
und iauchzte und gebärdete sich ganz un- s
sinnig vor Freude.——.l)astig hatte anchs
Teieiita dir Fäden des- ersten Päckchengk
Zerrissen nnd dir- Papier etitserntweinj
schönes-, goldene-z Kreuz an einer golde- ;
nen Kette glitt ihr in die Hand-Das
bedeutete soviel als einen Heirathsantrag
und das Geschenk war von lsateno,—-sie
dsinete das zweite Packet und gleichsalles
ein goldene-z Kreuz an einer Bernsteim
kugelschnar fiel heraus-dies war die
Gabe des Schmied-D Schwerathmend
setzte Terestta sich nieder nnd starrte aus
die beiden Geschenke. .
Was war das für eine ungenhenerliche ·
Bescherung, welch eine Last oon Glück i
die da plötzlich auf sie niederfiel! tronntes
es denn Wahrheit und Wirklichkeit sein«.-l
-«-—-Ter Zahn deo reichen lfateno spesdetej
ihr streur und Kette und wollte sie dein- l
nach in allen Ehren rur Frau haben usth
der Schmied, der schöne, lustige, sleisiiges
Mann, aus den hundert Mädchen ihr
Auge geworfen hatten, begehrte sie gleich
falls-? lfo war Teresita zu Muthe, alol
wäre dag größte Wunder geschehen nnds
sie wars sich aui die Kniee und betete,s
und dann erhob sie sich hastig und be
trachtete wieder die Kreuze -—-da standen
sie sozusagen vor ihr, der reiche Gutssohn
und der Schmied. Ter Schmied wars
der schönere Mann in ihren Augen, ders
angenehmen und ihr Herz zog sie inehrs
zu diesem, aber welch ein Miirchenglucks
war ea, den reichen liateno tu betoninien,
eine große Gutosrau ru werden, die erste ;
»Frau viele Stunden weit im llintreiieki
Sie konnte das sticht glauben trotz deol
Kreuzea——sollte er sie damit nicht etwa.
nur sangen wollen« »Es war sa iasr
unmöglich« er konnte sie nicht heirathen nnd;
wenn er sie nach so sehr liebte »seine?
stoite reiche Mutter würde daa nicht zu ·
ehe-s» . »und Ieresita liesi den Raps »
gerabsinkein
Fest erst tani Calina aus ihrem Freuis
dentantnel einigermaßen wieder ru sich,l
sie hatte aua ihren goldenen Flechten ein s
gewaltiges Nest ain Kopf sich gemacht ;
und die Radeln nach der Landeosttte dort- s
hin eingesteckt, so daß die großen Silber-i s
knbpse wie ein kleines Piauenrad über-l
ihrem runden Haupte glänzten i
Ja diesem Schmucte stellte sie sich seht j
vor Tereslta hin und nahm nun wahr
daß diese anscheinend nichts weniger als
seendibge dasaß. Sie warf einen Blick
Kreuze und erschrak hastig-—
»Ktaeie?« stieß sie hervor. s
Idas iß von Kante-Ia, das von Sto- -
i
i
i
i
beric,« fItrseh Tereßta, beinahe tin silieb
aus die Kreuze deutend Bein eneno
glaube ich ed nicht,« setzte sie heftig hin
n.
z »Am heiligen Abend kann Iniin doch
nicht lügen, « meinte Calinn nnd ilIrlGo
ficht war vor Ereegnng bleich.
»Nun, du hast in zwei, « erninnterte
sie die Schwester, »einen gan sicher nnd
ider Schmied iit eit- ansehnlicher Mann
der nni eigenem Hans nnd Hof sitzt nnd
nach dein alle Mädchen nll ilIre Zehn Fin
get ausstrecken —Alfo iei infrieden -——
EJch mäi g walnkIaitig, wenn nIir das
jpnfsiert wäre. Range teine Grillen,
T toinnI jem, wie instinktiv den Eltern zei
«gen, die denken wir fide-i immer noch in
’dei· Kammer nnd blasen Trübsal, weil
fein Mensch nnd tin- einen icentefnno
in die Schuhe gelegt. « Bei diesen Wor
; ten lIaIte icolinn den Arm ihrer Schwester
fgenommein nnd IoII sie iiber den Flur in
Jsdie Küche-, wo die Alten schon bei dein
Festgericht des Abends-, in Zucker nnd
Fett gebratenen itaftnniem saßen, die I·ie
ichweigintn oerIeiIiten
Als sie die Heiilichteiten deI Mädchen
sahen, nnd hörten, wer die Gebet gewe
sen« gefiel eg ihnen nicht recht, daß die
inkschknte hauptsächlich von dein Guts
iolin staunt-nen
»Tie Nadeln find felIr schön nnd sehr
tener,« änßei te die Mutter, »und das
Kreuz Teresitao schwer Gold nnd kostet
wenigstens lInndert Lirr. Aber was
nützen dir, ikalinty die Nadeln ohne
Aussteuer nnd ein so reicher ,Grnndherr
beiratet doch nie eine årnIe Pächtewtoch:
ter, Lim; deshalb fei qui der Hut nnd
last dich von schönen Worten nicht inn
garnen «
»Na, immerhin hat Eiter tin-.- schöne
Kreuz nnd dazu noch ein Kreuz und einen
iiclier ernstgeiinnten Freier in dem
Schmied, nnd ich werde vorliinsig meine
Nadeln tragen nnd bat uns die Madanna
eine-) beschert, wird sie auch siir das an
dre sorgen Wie wollen heuti- unsre
Maioni in Freuden nnd Vergnügen ver-H
reinen, ia gut ist eo tin-z noch nie ins
Weihnachten gegangen « !
Tie Alten fallen ein, dasi die heiteres
vernünftige lcalina recht liatte nnd man;
veripeiite das kostbare Nericht mit selirs
gutem Appetit und bei heiterer i«nnne.
lzchlnfe iotgn
Ein eigenartiges Bart-ine
ter befin die Berliner Friedrich-Wer
der’sche Gemeinde in dem Altargemalde
ihres (siotteshanses. Das von Rein
ypld Begas gemalte Bild sitzt bei schli
nem Wetter straff gespannt wie ein
Brett in seinem Rahmen, sowie aber
die ruft feucht wird und Regen in Uns
sicht itelit, dehnt sich die Leinwand lind
das Bild hängt chla undsaltenreich
herunter. Da das B ld itt diesem Zu
nande einen wenig schönen Eindruck
macht, war schon vor Jahren der Has
maler Bülow zu Rathe gezogen, der
sich zwar zum Strafsspannen der Lein
wand bereit erklärte, dann aber eine
Sicherung dafür nicht übernehmen
wallte, daß dei trockener Sammet-last
das Bild mitten auseinander reißen
würde. Man hat infolge dessen die
Sache gelassen, wie sie war.
Die delit chen Konvnix
tru ppe n in stafrika sind bewaxnxxi
init dem alten großkalidrigen Maine-.
gewehr, dem alten Jnfanteriefencuzsc
wehe und einein Kavalierieiitieooii-.x.
Als weitere Ansrlistung ital-cis die »
TlieelefieL Suppenlzafen nnd Tiki .,
schirr, ferner vier wallene L citexs
schwarzen Mantel nndein Macht«-» «
Die llnifarm ist aus getheilt Drin. ·.-.«
Kapfdedeeiung dient der sage-sau.
englische Heltn mit Schleier nnd ·.ii
Kappi. Jeder der Angewoittxieen z-«
kalt bei der Schutztrnppe feine Ehe
ue Dienstzeit JZählt doppelt. :t·«·-.
zwei Jahren ’ ienftleiftnng in
tiolonien erhält jeder Mann freie ti.;.7
reife und du« Fres» nach vier Je
freie Rückreise und 700 Fres. zi-.
weißen Schuntruppen ftelpen in tcixs tx:
Uhhiingigieitsverhiiltniß zu den .«
ddrenen tielanialtru pen, nnd nah-. es
Soldaten vor den s warzen Clia1-,ik. -
keine Ehrenbezeugnng zu machen Isii
keinen Befehl von diesen anzunennckn
Speisen des Mittelalke1-s.
Wie haben geFen manche Nahrungs
mittel ein im A ittelalter nicht verlusti
mendes BokuktheiL Frühek aß man
den Jgel (qebraten, einsemacht und als
Zaftete), das Murmelthier in sechfertei
ubekettuug). den Adler (ge raten-, ein
gemacht. in Gallekt and als Pastete).
die Füße des ausgefotteteu Biber-D fer
uek WiedebppL Schwalbe, Pferd, W
ckuck, Steinkabea, Grund-echt Ein
höruchen, Reihe-, Kranich. Arme Leute
nahmen auch mit dem Fleische ok-«
Dachses und pfuchies fürlieb.
VIII.
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»Im-samm
xlatioual Bank
s9-Hqu1e1
Staats Central Bank von Nebraska,
ist-»Is- »Hluup, Halm-ki
sdus --a ask-Jena« kaum-schau FULLanqu um
.:-»-.,qtuut. hunnmt wen-«- occisapt In
suut du m.-k«qc-1(·-Litk4nu.
muri-sinni
Schulbiichcr, Schrcwmatekialien
und Papst-n
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Multin’s BuchkHanIluus
Die besten Waaren und wichtigsten Preis
in tm- Stadt
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Tom-Ine!
, Folgende interessante Volks-Komme
sind bei uns vorrathig und Ja den beige
setzten sehr niedrigen Preisen
xn haben:
»Die Rose von Belgkad, « oder »Ein
Kampf aus Leben nnd Tod, « 3 Bande,
lttso Seiten, Ql.-25.
»Die Waise vorn Teufelssee,« oder
»Der Lumpensanimler und sein Pflege
tind,« Volksroman in 4 Wänden. si.50.
; »Der kühne Paschertoni vom Böhmer
Icvalde.« Historischrr Volkoronian in It
iBei-idem Htko Seiten, 81·50.
»Geheimnisse einer Weltstadt,« oder
»Siinderin nnd Büßerin,« 45 Heite,
1440 Seiten, ein«-m.
,,Grns 6agliostro,« oder: »Der Tä
mon des Bösen, « historischer Roman v.
(5.tvald, M Licicrungerh eosnpiet Fig-Zö.
»Fener-Hannccs, der verfolgte Bru
dermörder nnd feine Spiesrqesellen,« od.
»Geheisnnistvollc Enthülle-mai ans dein
Leben des berüchtigten Brartdstisters. «
Historischer Volkoroman von Dr. Lud
wig. 35 Lieferungen, Preis QlJo
»Ter- Freiknecht von Wien,« oder-:
»Die Neheimnisse der Wiener Spiel: n.
Gannerhöhlen,« historischer Roman von
Sönderrnann, TM Liefernngem 81.10.
»Gabriele, das Kind der Vettlerin,«
oder »Das Verbrechen oon Grenelle,«
kriminaiiRonmn von Vorn. 40 Liefe
rungen, Just-·
»Bro, der Flüchtling,« oder »Dir
Sttsasieiibcttierin von Ner York-« Aug
Kriminalakten erzählt von Alexander.
35 Lieserungem Ill. lit.
»F ao Testament deo Bettlers«, oder
»Tie Opfer der Börse, « Original-Ein
tenrornan von Vriibi M Liefernngem
ist«-m
»Die Verstosiene,« oder«« Tas- Nr
heimniß des Waldniüllero.« Eine ro
mantische issrrählnng von Länder-name
195 Liesernngerh ist-IT
Aussen-ordentliche Preis-ver
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des F reibe r r n,« von Albert von
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fchaliung der betreffenden Notenscheiben
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S t üeke spielen kann, wic: Innnnnfik
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