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About Grand Island Anzeiger. (Grand Island, Nebraska) 1889-1893 | View Entire Issue (Feb. 12, 1892)
sz Zug-eigen M Island, - Nebraska. Inland-. Die erste Nationalbank m T e m in g. N. H.,hat ihre Thüren schließen müssen, Die nächste Nationalconvention der» Minenbesitzer findet am 12. Juli inl iHe l e n a, Mom. statt. . Der Jngrnienr Brogan in C o ving ton, Ky» ward von dem Briesträger Etat-, dessen Tochter er verführt hatte, getödtet Aus dem Countvgefängnisz in Laie4 Providence, La., sind vier wegen Mor« des und zwei wegen Raube-Z Angeklagte» entflohen. ; Jn S p i c e l a n d, Indiana, wurdef eine Anzahl Geschäftsgebäude durch? Jener zerstört. » Mit großem Pomp feierten die Ka tholiken von L i ttle R o ck, Ark» das 25jährige Priesterjnbiläutn des Bischofs Edward Fitzgerald. Das Unterhaus der New Yo rke r Legislatnr hat eine Bill angenommen, welche Eorporationen verbietet, Privat Detektivs anzustellen. » Jn P ortland und anderm OktenY Oregons wurde am Abend des Z. Feb ruars ein heftiger Erdstoß verspürt, der etwa 30 Sekunden dauerte. Durch eigene Unvorsichtigkeit ist der Grubenarbeiter Peter George in Pana, Jll» in einen 700 Fuß tiefen Schacht gestürzt und wurde zerschmettert RichterAbraham Jesserson Seay, bis herBeifitzer des Obergerichts von Ok lahoma, hat sein Amt als Gouvernenr des Territoriums au»etreten. JnSan Antonio, Tex» wurde der große Holzhof von Martin Fz Schon rerdurch Feuer zerstört Der Verlust beträgt 840,000. J. C. Hoddack von Kingston, M, hat sich angeboten, für die Aus ng von Anthrantlohlen auf der Beltansstellung 2000 Tonnen zu liefern. Jn Cincinnati, N. M» haben Donaldson öl- Co., Bilderrahmenfabri Wen ihren Baslerott angezeigt Die Verbindlichle betragen 825,0(I(). In B r o o kl y n wurden Angeln Denaro und Rossario Volastro todt im Bette aufgefunden Sie waren durch ausströmendes Gas erstickt. In B alti m o r e ist der Polizist Peter Chandler, der am 17. December von feinem Hunde gebissen worden war, an der Wasserscheu gestorben. Das Gebäude, in welchem sich Exne ret’s Schuhfabritin Da n v e r s, Mass» » befindet, ist niedergebrannt. Der Scha den übersteigt Q100-,000. Sieben Postsäcke, meistens Briefe ertheilt-ed wurden von zwei Postwagen auf dem Ferryboot von New York Joch h ob o ten gestohlen. Der Lederfabrikant Albert Gagnieg inPhiladelphia mußteseineZah Umge- einstellen. Die Passiven sollen sehr Mund sein. In B ir m in g h a rn, Ala. stürzten eine Anzahl Arbeiter 500 Fuß ir- einen Schacht hinab. Zwei wurden ioiort ge tödtet, sechs andere schwer verwundet Bei P i e d m o nt, W. Va., stürzten 18 Wagen eines Frdchtzuges von der Brücke iu den Potomac. Der Heizer des Zuges fand den Tod. Der ehemalige Richter und bisherige Kassirer der Glasgotv Deposit Bank in Los-i sei l le, Ky» ist wahnsinnig geworden. Er schuldet der Bank Mä 000 Zwei Portiers von PullnianniWagon sind in B u rt o n, Kansas, durch Tem pereuzspitzel verhaftet worden, weil sie an Passagiere Schnaps verkauft haben sol len. Der May-r von Boston hat dem Stadtrath empfohlen, den Theatern, welche Lotterieanzeigen in ihren Pro granimen veröffentlichem die Licenz zu Mit-heu· EiuinPortTowniend, Wash» m Ula gla eingetrofimer Dampfer meldet, daß in jenem Territorium 10 gestatte verhungert oder erfroren; In Nycrk, N. J» stellte AleranJ set Durcha, Besitzer einer großen Pa pietschachtelfabrih seine Zahlusgen ein. Diehöhe der Activa oder Passiva ist sticht bekannt. In Sau Antoniu, Tex» ver schwand Charleö Latinen der Stadt-sent when-is Beckmann’s Juwelenhasds W, mit Diamanten, Uhren und Ju Ielen im Werthe von O7,000. M Explosion einer säuseln-we M der-Schuhmacher Johu Griffel Hi- s a» y E i t y, Mich» sowie feine Frau END sent 18 Monate altes Kind schwere MMden Das heut von A. M. Leaning in . atspnville,Florida, ist, jeden in Halse Brandstiftnng niederge Det Eigenthitmer nnd zwei wes-M kamen in den Flammen I F « Wie-heil von Rammelei-Te est-et, R. ., kamen zwei Ur » M el- Le s« infolge einer m kämper im» . eilen . » errichtete der « weiseme ver f II- Washing tonunierzeiehneten dek· onus-h- Geist-ne jin-v Mr Post Jn NewJYorl ist das Grund Central Hoteh einer der bekanntesten Gasthöse, eingegangen und das Gebäude soll in Laden und Bureaux verwandelt werden. Jn Aldanh,N .Y., hat sich die medizinische Gesellschaft des Staates für Abfchaffung der Todesftrafe erklärt und wird hierfür öffentlich Propaganda ma chen i In D e n v er, Col-, wurde in einer Versammlung der Handelslamnier eine Resolution angenommen, toonach alle politischen Parteien aufgefordert werden sich unverzüglich für Silbertvährnng zu erklären. Lieutenant Mason A. Schufeldt, der Sohn des Admiral Schuseldt ist gestor ben. Er war nach der Capstadt gegan gen, um dort un Interesse der Chicagoer Weltausstellung thåtig zu sein. Die Stahlarbeiter in dem Etablisse ment von Moorhead McDean F- Co. in P itt S d u r g, Pa., legten die Arbeit nieder. Etwa 1000 Personen werden durch den Streit in Mitleidenschast ge zog gen. Sechsunddreißig Jahre Zuchthaus er hielt der Farbige Franl W Netvburg in D et ro it zndictirt. Er hatte mit mehreren Genossen einen Einbruch aug geführt. Jn St. J o f cph wurde dem Eltern paar Jacob Jaglar ein gefundes kräf tiges Kind geboren, das keine Augen hat, nicht einmal die Höhlungen für solche. Strrilende Straßenbahnangestellte der Manchester-Linie in P it t s b u r g sollen die Veranstalter einer Tonkunst Explosion gewesen sein, durch welche neulich Nachts eine Car zertrümmert »wurde. f Jn Easton in Penn» hat sich der Ildvoiat Preston M. Geweih, welcher jder Veruntreuung von 5000 Dollars angellagt war, inmitten der Verhand lungen im Gerichtsgebaude erschofsen. Der Neffe nnd dereinstige Erde des geizigen Millionärs Russel Sage liegt an Gehirnentzündung, der die Brigcht’ sehe Nierenlrankheit sich zugesellt hat, aus den Tod erkrankt darnieder. Jn Bea ver Pa» sind die Ange ,k’lagten in dem Libelprozeß von Senator sQuay zu sechs Monaten Gefängniß und einer Geldstrafe von Stim, sowie in die ;Kosten verurtheilt worden. ! Jn der Mollie Gibson-Silbermine in ;Aspen, Colo» wurde eine außeror deutlich reiche Ader gefunden. Neun iCuhikfuß Erz, die gegraben wurden, ’ergaben voll 810,000 Siber auf die Tonne. Ja Richni ond, Ba» ist das hi storisch denkwürdige alte Appoinattox Courthaus vollständig niedergebrannt und von den Papieren und Doeumenten konnte nichts mehr gerettet werden. Jn R e w Y o rl wurde der medici nifche Student Carlhle Hart-is, der seine heimlich ihm angetraute junge Frau ermordete,zum Tode durch Electricität verurtheilt. In C r e ed e, C o l., wo man reiche Silberlager entdeckt hat, ist die Aufre gung noch immer am Zunehmen. Seit der ersten Entdeckung vor 9 Monaten ist bis jetzt schon Silber tm Werthe von fünf Millionen Dollars gefunden wor den. Der Deer Ladge Tun-tel, 15 Meilen von Leadville, Col., entfernt, ist durch eine Schneelawine verschüttet, und Ider Eingang desselben zerstört worden-« ;Zwei Bergleute kamen dabei wahrschein-’ Hlich nmUs Leben. I Jn Keakneh, Neb» wurde auf« xdem Geleifeder Union Paeisic-Bahn in einer Weiche eine Dynamitbombe in einer Lage gefunden, daß sie explodirt wäre, wenn ein Bahnzng sie berührt hätte. Die Einwanderungsbehörde in N e w; Y o rk sandte 8 Slovsaten, die mit der; »Traue« eingetroffen waren, na Bre tnen zurück; sie waren für eine phlens grube als Contrattarbeiter ais-geworden worden. l Jn A dd i s on. Steuben Co» N. Y» brachen in der Nacht Diebe in die Baut» sprengten das Schloß zum Gewölbe und« stablen’tnehrere tausend Dollars in Baar, eine Anzahl Wertpapiere und Regie rungsbonds. Man hat keine Spur von den Einbrechem Die Straslinge in dem Gefängnisse aus Deer Island bei B ost on weiger ten sich kürzlich an die Arbeit zu gehen. Man mußte eine starke Polizeimacht aus bieten, die unter auggiebiger Benutzung des Knüppels Ordnung schaffte. Bei B ea um on t« Tex» ist oer den Weibes befahrende Dampfer »Charles« gesunken. Das Boot war mit Baum wolle beladen, und 130 Ballen wurden weggeschwemtnt Die Baumwolle war zum vollen Werth versichert. In Sau Francisco,Eal., starb Jakob P. Leese, der erste weiße Ansich ler in Calisorniem in seinem 82. Le bensjahre. Er kam im Jahre 1833 nach Talisernien nnd baute im Jahre 1836 is Sonst-weisen das erste haus. »Hu s l b a n y, N. Y» ist das Gesch, ches die Anwesenheit von Beiman correspondenten bei elettrischen Hinrich tungen nnd die Veröffentlichung von Ve ridten über elektrischen Dinrichtungen ge stattet, vom Gouverneur nnterzeichnet C ' i ca den .io. Iåezbtnhbeens IthstsidaIMHist tnm daß, wenn die Preise nicht hera Heerden nnd der Mit nicht Ia III- 1. Mai gepa Mit-» , es; ·Oft,ermitsetnen rqsrdeszk en Mde ’ "" Die Grofk Loge des »Nun Ordens der Bereinigten Arbeiter« (Aneient Or der of United Wort-Mut) vom Staate Michigan hatam 2. Februar ihre Jahresfihung in Muelegon in Michigan begonnen. Beinahe jede von den 1631 Logen des Staates war vertreten. Der Hilföisollcolleetor David Porter in S a v a n n a, Georgia, ein Beamter des dortigen Postens der G. A. R. und vrominenter Odd Fellow, wurde von seinem Sohne erschossen, da dieser nicht dulden wollte, daß der Vater die Mutter mißhandelr. -m Staate M o n t a n a betrug die Weizenernte während des Jahres Ist-l von 109,803 Acker 1,856,000 Bushel Das Areal des Hasers delies sich auf 84,747 Acker und die Ernteerträge de trugen 2,648,000 Buschel oder ein Durchschnittsertrag von nahezu 28 Bu sbeL « Eine electrische Cur in W o o d s R un, Pa» collidirte mit einem Zuge. Zwei Passagiere wurden lebendgesöhrlich verletzt, die übrigen Passagiere der Straßen-Tat kamen mit einigen Quets schungen davon. Eine große Volks menge war an die Ungliicksstätte geeilt und es wurden Rufe laut: «Hang the motorman.« Eine reiche Kohlenader wurde vor einigen Wochen etwa 20 Meilen nord westlich von A nt le r s. itn Jndianer Territorium entdeckt. Die Kohlenbolp rer, durch diese Entdeckung angespornt, setzten ihre Nachforschungen in der dorti gen Umgegend fort und entdeckten nun nicht weit von der ersten in einerTiese von 5 Fuß eine noch weit reichere Kohlen ader. Dieselbe soll angeblich eine Stärke von 11 Fuß haben. Der Former Eli Boren wurde am 2 Februar in einem kleinen Bächlein in der Nähe von Jonesboro, Jll» er trunken aufgefunden Er war am Abend vorher betrunken nach Hause gefahren, sein Wagen war umgestülpt, so daß der Farmer unter ihn zu liegen kam und sich nicht frei machen konnte. An der Stelle, wo er ertranl, war das Wasser nur 3 Zoll tief. Wie von H ot Spri ngs, Ari» ge meldet wird, haben die Familien Wat tins und MeGusfv, welche jüngst von Cedar Glades, Ark» nach Oklahoma übersiedeln wollten, ihrZiel nicht erreicht ; denn sie wurden von dem letzten Blit zard überrascht und sanden dabei ihren Tod. Die erfrorenen Leichname der Unglücklichen sand man dieser Tage auf der Prairie nicht weit von der Arkansas Grenze Marktberichtr. Ghin-w hinten-»Dein —- Ko. 2 —e., No. z «sk., Ro. 2 rather U-c., Ro. Luther est-Absic» Ro. ( W—7Ik. S esti- ekaeizeu.—No.2-- S —e.; Hin-. Iso— Mc No. ( fis-we I »Ime S weiß Use-« Is. s IRS-Ists Ro. s selbe- isssszjc.. Ro. sumßes —wc»sio 4, Akt-c h c f et.-—Ro. 2·29546.W; »Ap. 2 speiset Itzt sshim Ums Abs-YOU No. Z weißer Uksslr. d tax-Amt Lisetbv til-MU«W; No. 2 stand s—10.50 Ieisisstei sub-käm nolens Dreiei- sichs -—10.M. O et c t.-—Uo. s CHOR. Its-. 4 M. I o c s e a.—— Its. 2 RGO-ze» Io. s »k. stem- Us.ss—ts-W. s i h bl III Wi.ws—slsw. Esset-«- — IW ItsJ AUMMJ keieeted U—00e.,cvssm, fl RAE-Es satter. — Hefe crust-U- Mh spie H; seist-sen M WMZ beste M U M, me ts—0c., qui-sen Its-Isc» Its-. l Lale MMzUC s 17--18k..« »W« Mitte 10—176., »Unt« Is —lb; cmie H t Ue- — III cru- cwits Ins-Ute. spukt-ec Jsuas Mai XIV-sucka cum- cheddus 11—lizir., M u—1lzic.« List-ursp- Ost-we» Meyer il-—1Use. M MI. Ist soff-tm —WII M Der st» Suc icmM.-sofes0— c.;«seektei M.: so Iticie M. «6Ieet« sont-C Jlluwiiey sub M ve- skl.. Tiers-U I—. Ifudsitb. —- Mulnet Ihm SM, INqu W stüc. Ruft-IM- beteln. MS UN MDZ M Its Mftks AMLHZ W Fuss JO mstwsshhres NO stic- Issfnius »V W. Inst-Im bis aiedristr. Its-·- its-I, —·I.O, set-W WO, Ort-s W m W Grade M .- 4.75, tust-MU CQIIHW OW- IMII W stu. Ists Mz W UN- sites Oliv-CI W C M; IMMOQHOZ III-et IWO. « UUIIOUIOQ leinenes-. Kuh-seen tu, Ist-fahren MS. Ums Ams. cessbnlude säh-, UÆLOOJ Ists Kühe ant- Iührliage LMJM getobt-Ihm Sonst file-e Mslw Mo- 2.7M.00: mittlere III satt MU- M Ist-. 8.M.50; gute bis nasses-tm IMW IM III 8.W.75; Steckt-II Alb-Il IDJMUAU do MMIMDJIG Mjslbeuuli Wiss Omihuliche Ballen 1.w1.75, sure Mk Mys Schaie Into« Mindre-« Ub, sum-drei vo Jteiie ausm- m s.w—(.50 für keusch-not In ausgesuchte, Läuse- CMJM bäte NO —- usi LM sit-eine- Weu um« soff-Ihren M Mhöhkr. Lehre:4.s-4.0; set-the tos —-(.ø; schm- cwsm set III MI Iimmipsuj mo- st. Ima. stun. Us. III-km ste.;si.1 Amte-ca itzt-; Is. r IW Ihm. Ieise-. stockt-Tit Orts-. Ky. Its-« psietnts Instinkt-Wes Us. III-Henn —-Ut; Its is s U— Jst sorsz Is. Ist-M Is. Optik-DE studi- Me. setz Usuiswwdmzsnwesqua stehl« Moskthxisrueikotm cis-un Munqu cui-gutw ds. satte-: IWUMFWEA. Its-: sitt-Musi—mir.« Hans sicut-. Ists-»I- ssftdt MM Some-II M- M WO; Wicht III-II san-W Ist-um M m Ies- pud MQMMIIQH.O INka .I , s - gn- eeae s ich : II- :« ,, s ) ss Hatte Wissens-la · esW v Hi » " reitet, er gut e III-Hei Lea-Ei seinem trage-z neuen Schulränzel auf dem Rücken, aus dem so besondere wichtig die erste Schie ertafel heraus-guckt Die Mutter schaut ihm von-ihrem Platz am Erkerfenster nach mit inniger Rührung, wie er an der Seite seines liebevollen Vaters die Fäßchen setzt auf dem schattenlosei Pfade, der zur Schule ithrt. · Q, es ist ein bedeutungsvoller Gang, der erste Gang zur Quelle der Weisheit· Weisheit ——— Wissen! Uniagbarer Segen ruht darin, aber auch die ewige Unruhe, das Drangen nach mehr, daß heiße Ver langen, die verhüllenden Schleier vom Haupte der Wahrheit zu ziehen, immer berauschender zu schärfen aus dem Dorne der Erlenntniß. f Theater Knabe! Bis jetzt toar Dein Leben ein Wandel auf Rosendlättern. HKaum daß der Schmerz um einen zer ’brochenen Polichinell, um einen lopflos gewordenen Soldaten, einen verspreng ten Gutnmiball oder dergleichen Dir leichte Dornen auf Deine weichen Pfade streute. Die erste Schiefertafel ist der Paß, mit dem Du hinausgeschickt wirft auf den steinigen Damm, den Erfolg und Mißerfolg, Freude und Schmerz wie rauschende Wasser umtoien -—— beide eine Gefahr für Dein junges Leben. Der Mutter Auge kann Dir nicht mehr folgen san Schritt und Tritt, ihre sanfte Hand lann Dich nicht mehr stündlich leiten — allein mußt Du hinaus, rechts und link-s wirst Du hineinstitrzen in das Wogenge dränge, ersriicht oder zum Tode matt daraus auftauchen, um wieder emporzu-. klettern auf den Weg, den Du weiter verfolgen mußt, weil die Nothwendigleit es gebietet. Da trippelst Du hin im goldenen Lichtglanz, dem schützenden Vater zur Seite. An der Pforte des Schulhauses musz er Dich verlassen-—« der kühle, große Raum nimmt Dich aus, Du bist allein. Steh’ nun sest aus Deinen Füßen, mein Junge, weine nicht, stolzer, weichherzi get Liebling, laß nicht die Sehnsucht Dich schlass machen; richte Deine Blau augen bescheiden aus den Lehrer, liebe voll und doch mit dem Ausdruck »Komm fnur her und wag s und thu mir was!« saus Deine Spielgenassen und habe guten HMuth zum Beginn Deiner Schülerlaus Jbahn. I Das Gebet wird vom Lehrer gespro chen. Er spricht es in warmem, ein dringlichem Tone; und doch geht ein Schauer durch das Herz des Knaøen Es klang doch andere-, ganz anders, swenn daheim die Mutter betete Aengst lich blickte er umher. Andere ängstliche iVlicke begegnen ihm, aber auch lachende, sitbeimüthigq zerstreute. Das verwirrt sihn· Wie kann man lachen, wenn ge betet wird? »Ich muß Mama fragen, wie so Jungens lachen können, wenn gebetet wird,« denkt der Knirps und dann saltet er seine Hände sester zusam men und läßt sich durch nichts mehr stö ren, der gute, kleine Mann. Wider alles Erwarten ist es nicht der Lehrer, der dem Knaben die erste Schreibstunde giebt. Eine Lehrerin tritt ins Zimmer-, sehr groß, sehr hager, mit einem undurchdringlichen schmalen Gesicht, in dem eine kurze Nase die Brille am Herabsallen hindert. Sie ist in ein graues Gewand gehüllt, zu dem ihre grauen Augen passen, die durch die Brille funkeln. Mit sehr großen Schritten geht sie aus das Katheder zu und nimmt dann da Platz wie aus einem Throne· Der Knabe betrachtet aufmerksam die neue Erscheinung »Sie ist gar nicht so tvie Matna,« denkt er; »Mama ist viel schöner.« Die Lehrerin, Fräulein Wipperlein, malt jetzt Haar-— und Grundstriche auf eine schwarze Tafel. die an der Wand hängt. » Ach, das kann Hans längst, das kann ergleich nachmalen. Mama hat ihm dasschon zu Hause beigebracht· Mit glührothen Barschen sitzt er da und kri selt. Auch die andern kritzeln Ein schrilles Geräusch erfüllt das Schulzim mer, das eine nervöse Dame zur Ver zweiflung bringen würde· Kinder haben keine Nerven, Lehrerinnen dürfen keine haben. Unbeweglich sitzt Fräulein Widperlein auf ihrem Throne und über-wacht mit ihrem scharfen Blick den Schreibkatnps. Ein Kampf mit Haar-— nnd Grundstei then ist es ja für die meisten der kleinen Knaben. Auch Dan- geht es heute nicht so von der lHand wie sonst, wenn Mama ihre weiche Hand auf die feinige legte und als gütige Schreibkee den Griffel ganz unmerklich dahin lenkte, wohin er Imußtk Heute fallen die Striche vorn jäher, als purzelten sie auf die Nase; an idere vetrathen eine bedenkliche Neigung, »aus den Rissen zu fallen. Aber hans ist doch mit sich zufrieden, er findet feine Schreiberei wundervoll, er laun es kaum erwarten, daß die Schieiertaielseite voll wird, denn Fräulein. « .. er kann ihren Namen noth nicht merken »Im-Cz ja eine helle Freude haben. Wollen nnd Vollbringen! Auch das, Yas, ist in der Schulstude eine andere the als auf dein Spielxelayt Fräulein Wipperlein sieht die Ta fel. Band rahlt über fein rpstzes Oe stcht, er sie t so erwartungsvv anszj was wird d e Dame mit der stille ia-i» ? westl- ikt noch gar n· ts,« sagte stei endlich, »das mußt Du er machen, nein Jn e.« Gar-tät t Dahetin war nie etwas gar nicht-, was er that. I ten Nett, das-gute Detu Mütter-kein be reitet hat, sprechen nur Thalsachen. Den unbedingten Glauben, den fie die Einzige, gehabt und noch immer haben wird auDeine Voizüge—-ihn darfst Du hier nicht fordern. Und wohl Dir, daß Du ihm nicht begegnen wirft. Je offe ner das Auge Deiner Lehrer ift, je bef fer für Dich. Schon heute trägt das feine Früchte· Hans hat einen Schritt gemacht dem großen Ziel «entgegen — er hat ein Gran Selbftertenntniß mit nach Haufe gebracht. Und das ift mehr, tausend mal mehr, als die riefengroße Zucker diite, die ihm Fräulein Wipperlein am Ende der ersten Schulftunden mit freund lichem Lächeln übergeben hat. Die Schiefertafel ist, nachdem sich Hans noch weiteren Uebungen unter Ue bertoachung der grauen, bebrlliten Augen gewidmet, endgültig mit recht leidlichen Strichen bedeckt worden, auf den unteren zwei letzten Zeilen sogar mit zehn Stück genial angelegten m’s. »O-, Hans « jubelte die Mama und küßt ihren oenngen stürmifch, »das haft Du herrlich gemacht, mein Goldtindl Max,« fahrt sie fort, die ftrahlenden Augen zu ihrem Manne gewendet, ,,ift er nicht ein GoldtindTI Hat er es nicht prächtig gemacht ?« Hans blickt forschend in des Vaters Gesicht. Noch verräth es weder Lob, noch Tadel für den Sohn, der heute ein Schiller geworden ist. Wenn Papa das Lob voll machte, das Mama schon auf ihn gehäuft s-— es müßte herrlich ie1n. . .. Jedes Kind hat einen Schutzengel J Hausene- Engel giebt ihui jetzt einen kleinen Pnff in den Rücken und flüstertk unt Fräulein Wipperlein H Stimme: »Das ift noch gar nichts-, Hans-, nochj gar nichts !« « 7 »Tag- ist noch gar nichts!« wieder-: iholte er wacker, obwobl es- ihm Miihe ist-stete, feinen möglichen Triumph selbst izu untergraben, »das muß ich noch viel zbesser machen, sagte Fräulein Wimper slein,« fügte er fest hinzu. Des Vaters Gesicht hellt sich merk-. würdig auf. Manche sorgenvolle Stun de hat es ihm bereitet, daß seine Nora zimtner so eitel zärtlich war mit dem IKnabem Er hatte gefürchtet, daß sein ·Sohn verweichlicht sei, ein zartes ZPslänzchem was dem Sturm nicht sStand halten werde. Aber wie der sKleine nun dastand, das große Auge , fest auf den Vater gerichtet, offen seinen i Mißerfolg belennend—-« wie er dann, ans ldie Schiesertasel blickend, den hübschen siiopfschiittelte und sagte: »Da-z muß ich inoch besser machen«——da ging es wie ein sLichtstrahl durch des Mannes Seele, kund er hatte ein Gefühl, als müsse et jdas kleine, graue, holzberahntte Ding jliissen, das ihm einen kräftigen Charak I terzug seines Kindes enthüllte. Rückerts iWort fällt ihm ein: «Eine Schul« ist dag Leben· Die Schul’ ist zum Lernen gegeben: Doch leider, wenn die Schuf ist anei Geht mancher ungelernt nach Haus.« Er umschlingt fein Kind mit einem Arm und legt thu segnend die Hand auf .das glänzende braune Haar-. Die Zu « versicht erfüllt ihn ----- lächle Niemand da rüber —--- das-, sein Hans die Schule des Lebens wacker durchmachen wird, daß er nicht »ungelernt« dereinst seine Pil gerschaft beschließen müsse. Dein Hans ist nun leine Puppe mehr, junge Frau, Dein Hans ist ein Schüler in der Schule des Lebens — behandle ihn danach, sei weise! Uun wenn er einst ein tüchtiger Mensch ist, ein ganzer Mann, Du Silberhaarige, tritt mit dem Gatten verschränkten Armes an den klei nen Wandschranl, in dem Du die Reli quien aus der Kindheit Deines Sohnes aufbewahrst. Ziehe sie hervor aus ihrer dunklen Ecke, die unscheinbare Schiefer tafeL aus der Dein band seine ersten ungelenlen Schriftzüge gemalt und freue Dich mit heiliger Rührung und sei innig dankbar gegen Gott, daß der kleine Haus von einst nicht um eine Welt auch nur ein einziges Wort reden, einen ein zigen Haar- oder Grund-strich thun würde gegen Recht und Pflicht und «Wi! Crfolq der Kraftübeeteaqmim ; I Die Eotnntission von Fachniännekml welche einen genauen Bericht über deni Erfolg der Uebertragnng der it raft deri Limffener Neckarfaile nach Franlfnrt a. M. erftatten foll, bat ihre Untersuchun gen noch nicht beendet, doch ift von ei nein Mitgliede der Commission, Inge nienr Haber, den fchweizerifchen Zeitun gen bereits eine sehr günstige fachmänni fche Beurtheilung des von der ganzen gebildeten Welt verfolgten Experimente zugegangen Herr Haber fagt: Die Uebertragnng Aussen-Frankfurt arbeitete mit Spannungen von durch schnittlich 10,00» Bott, nur am Schlusse »an Axt-»Du gesteigert. Die anfänglich igchegten Befürchtungen, daß die Rola xtoren nicht itn Stande fein würden, fo hohen Spannungen Widerstand zu lei-— steti, haben fich beim Betriebe als grund los her-ausgestellt, nur in einein einzigen Falle wurde ein Jfolator nnd zwar bei der höchsten Spannung, von 30,000 Valt durchfchlagen. Bei zwei anderm kleinen Störungen gandelte es fich einmal tun einen Draht ruch, das andere Mal tnn einen Jfos latarenbrtteb, der jedoch, wie durch die Beschaffenheit der srnchfiächen conftatirt wurde, infolge eines Fabrikationtt eblere entstanden Ida-, aus welchem nde auch bei der Montage schon einige Iso latoren zersprang en· Vemerbenswerth ist, daß diese schenfiille nur bei den «großen« J okas toren mit dreifacher Oelrinne norkamen,. während von den »kleinen-« mit einfacher Oelrinne,dieeigentlichnuralsNothbedarf dienten, nicht ein. einziger zersprang oder durchgeschlagen wurde. Die gro ßen Isolatoren mußten eben in der. größten Eile hergestellt werden. Es konnten daher kleine Fehler leicht vor kommen. Aus Vorstehendem geht auch hervor, daß eine hinreichende Jfolation einer solchen Anlage mit relativ einfachen Mitteln und mäßigen Kosten erreicht werden kann. Die Herstellungskostent der Anlage pro effektive Pferdestärke· betragen nämlich unter der Vorauoseps ung, daß 300 P. S. in Laussen aufge geben und die gesanunte in Frankfurt digponible Energie in Licht umgesegt wurde, 1500 Fr. wovon 1350 Fr» allein auf die Leitung entfallen. Die Hauptfrage, wie viel Kraft bei der Uebertragung verloren gegangen ist, beantwortet HerrHuber sehr ausführ lich· Da jedoch das große Publikum von Watte, Amperes und Volts und deren Berechnung kaum genügend unterrichtet ist, so wollen wir diese Ausführungen Huberts übergehen und nur melden, daß von der in Lauffenaufgegebenen Energie ungefähr 77 Procent in Frankfurt zur Verwendung gekommen find. Es ist damit also erwiesen, daß die Ksraftiibertragung Lanffen : Frankfurt einen nicht nur relativ, sondern auch absolut günstigen Wirkungsgrad erreich te. Dafür spricht auch, daß neb’iges Wetter ohne Einfluß auf den Betrieb war; es war kein direkter Stromverluft gegen die Erde bemerkbar, die Instru mente zeigten vollständig gleich an, wie bei trockeneni Wetter. Wenn auch thatfcichlich ein direkter Strontverlust vorhanden gewesen ist, so tvar er nach Obige-in doch verichwindend klein und gab zu Störungen keine Veranlassung« Auch die Ladnnggerscheinungem die f. Z. zur Au,7,tveiflung des-Ll Gelingens tneskfeto gefiilsrt wurden, ergaben ei nen nur geringen Verlust. Es traten bei der Uebertragnng Massen-Frankfurt keinerlei abnorme Erscheinungen auf, die sich der Berechnung so entziehen könnten, daß ein Element der Unsicher heit in die Profectirung solcher Anlagen hineinkäme, sondern es sind die wirklich vorkommenden Hauptenergie - Verluste wie bei niedrig gespannten Strömen einzig und allein jene, welche nach dem Odm’fchen Gesetz bestimmbar sind. Die Erfahrungen sind so, dass sie ein solides Fundament für die Errichtung und Pro sectirnng ähnlicher Anlagen und für den ferneren Fortschritt bilden AUO früherer Zett, Mit Verordnungen gegen die Trunk fncht hat sich schon til önig Friedrich Wil helm l. redliche Mühe gegeben, und so gar bereits 1718 die Wirthe für ihre Gäste verantwortlich gemacht. Das »Ist-Miglien preußische allgemeine Edilt wegen Abstellung des Vollsansens und Gefitndbeitstrinlens« enthält nämlich schon alle Grundzüge des bevorstehenden »TrnnlsuchtS-Gesetzee.« Den Erfolg stellte der Generalfislal Ubden nach eini ger Zeit fest. Bei einer Untersuchung fand man der Wirthshauser voller als ie. Das Edilt gesteht in der Einleitung, daß alle bisherigen vielin nachdrürllichen Gesetze und Ordnungen, um diesem La ster zu steuert-· diesem verderblichem Un wesen nicht abgebolfen hätten. Das neue Edilt feste deshalb fest: l ) Weil unter dein Vorwand des Gesundheits trinleng ein groszer Mißbrauch vorgeht. und der Weg zur Völlerei gebahnt wird, solchestiinftiglsm ganztichabgeschasst und von allen unseren Unterthanen, Angehö rigen und Einwohnerih weß Standes oder Wesen-Z sie seien, gtinzlich unterlas sen und keine Gesundheit mehr getrun len. viel weniger daher genöthigt, oder derjenige, der sich dessen uiitersteljet, Ge sundheit augbriugt oder ausgetrunken annimmt, davor ernstlich angesehen und wo immer zum Exempel bestratet werden solle.« Alle Kriegs- und Civilbeacnte, Beamte und Obr«igteiten, sonderlich die Polizei sollten auf Respeltirung des Edilteg achten, auch bei Gaftgebem Wirthen, Wein, Bier-« und Branntwein schäntern, R eller wirthen und dergleichen Leuten. Nach Besinden sollte auch statt der Gelde-, Leibesstrase eintreten. Auch die Beamten, welche in der Aufsicht läs sig seien, sollten bestraft werden. Die Veediaer sollten ihren Zuhdrern die Ab scheulichleit dieses Lasters deutlich vorstel len, die sich des Vollsaufens befleißigen, ermahnen, und diejenigen, so sich nicht weisen lassen wollen, der Obri seit an zeigem sowie dem Jnspeltor a er dein Konsistorium wegen Verfügun der Kir chenbußr. Fernersollte Trun enheit be« Todtschltigen und anderen schweren Ver brechen als Erschwerung bei Festsepung der Strafe gelten. Bei Geld- und Ge sängnißstrasen sollte dieselbe verdoppelt, bei Todesstrase die Axt des Todes ges schäeftwerden. Wer andere zum Voll trinten verleitet, sollte ebenfalls bestraft werden. Das Edilt sollte in allen Wirthshäusern und an allen Straßen ecken an eschlagen und an vierteljährli chen Bu tagen von den Kanzeln veriesen werden. —- Wie lange diese Verordnung in Kraft blieb, ließ sich nicht mehr fest stägsn Jedenfalls hat sie nicht viel ge U . In »New York ist von der Penn sylvania Badnqesellschaft eine neue Ex cgßeompagme ge rundet worden, an en Sp Johnåoetz früherer rast M ver m- mei - Sei schon