Grand Island Anzeiger. (Grand Island, Nebraska) 1889-1893, December 04, 1891, Image 8

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    od- »---..—-—. ——-—.—-..-—-.—— —- -- --— --—.-—..—-.-— -..«. .
- dessem-. f
Der Obstdan stand von jeher bei allen s
Völkern in hohem Ansehen, und beson
» drei spielte der Apfel in der nntiten
Sage eine große Rolle. Der Erieapfel
der Grieche-h welcher bekanntlich den
Anlaß zu dem troianifchen Kriege bot,«
lflxnoch heute nicht aus unseren sprich
Iörtlichen Redensarten verschwanden»
Ha der Herkulessage horen wir von den «
epfeln »der Hefperiden.« Fu einer«
anderen Heldenfage iiben die Aepfel einen
unwiderstehlichen Reiz auf eine Frau I
irqu fie, die Aepfel »der :)ltalante,««
sind das Mittei, ilfre Hand zu gewin
nen. Heime singt in Bezug hierauf:
aEier dich nicht kirren, lan dich nicht wirkt-n.
Durch Sessel-ne set-viel in deinem Inn !
Die Schwerte-: klirren. die Pfeile schwirrt-tu
Doch halten fee nicht den Helden ausp
Die Kugelgeftalt des Apfels gab den
Alten Veranlassung, ihn zum Sinnbild
der Vollkommenheit und zum Adzeicheu
der Weit zu machen. Alexander der
Große ließ ans dem Golde, das er in
den eroberten Ländern erbeutet hatte.
einen Apfel anfertigen zum Zeichen der
Weltherrfchaft. Derselbe gerieth fpzjter
»in den Besi des Königs von Mal-ten I
der als Wei er nach Jerusalem lam, um f
den nengeborenen König der Juden ans ?
zudeten Unter den Geschenken, welches
der Araber mitbrachte-, war auch diefer i
Reichsapfel Als ihn aber dae Feste-S- z
lind berührte. zerbrach er, zum Zeichen, E
daß fortan das irdische Reich dein ewis
gen, himmlilchen weichen mußte. Kaiser ;
und Könige des Mittelalteks fügten dem ;
goldenen Reichgapfel das Kreuz hinzu. :
Den alten Deutschen galten diese E
Früchte als hohe Segensgaben der
immlischem unter deren besonderem -
Schutze der Apfelbaum stand. Tei- ;
mer Donat-s. der Blitz, durfte den-— !
riben nicht treffen; deshalb pflanzte ;
ihn der Germane neben seine Hütte, um «Z
sein Dach vor dein himmlischen Feuerj
zu schirlnen. Jduna, die Gemahlin
Bragas, des Gottes der Dichtlunst, be- s
fast wunderbare Aepfel. welche den Göt- »
tern als Speise dienten und Lebenekrast, I
Jugend nnd Schönheit verliehen. Eine !
Dienerin Jdunae reichte den nach Wal- j
hat kommenden lden bei ihreni Ein-i
tritt in die Ha e Wodans diese Aepfel -
znin tasten. Zind die Aepsel reis. so!
geht die Natur zur Rüste, das Licht nnd E
die Wär-ne nehmen ab. Die Winter-;
riefen ranben die Jduna. das heißt der z
rauhe Herbststurtn schüttelt die reisen ;
Früchte vorn Baum; die Lichtaotthei-«;
ten altern und verlieren ihre Kraft. Erst j
wenn die Apfelbaum ·tvieder blühen z
und Nana, die Göttin der Blüthen, F
durch den Kuß Baldurs zu neuern Leben s
envectt wird, befreit Donnr, welcher bei i
der Entführung Jdnnae hats, diese nnd !
die Aepfel and der Gefangenschaft dest
Winters. Bei der Bermahlnng Wo- !
dane- mit Freia, welche am 1.Maistatt
finden prangen die gewahren Aepiel
zstn erstem-rate nieder aus der Tafel der
Götter. «
Jlitchst dein Apfel war ee die Biene, "
welche wir in der germanischen Sage
des Oefteren erwähnt sinden. Nach
ihr ist die Birne die Frau bett Apfels,
dieser stellt das starke, jene das zarte
Geschlecht var. wie es auch schon die ,
sprachliche Geschlechtdbezeichnung ini E
Deut« andeutet. Unter der Rinde
des rnbauined wohnten die Elben, «
pelche von diese-n. welcher sie gern las «
werben wallte, aucgeschiitt wurden, um H
den Menschen Schaden zuzufügen Allein !
der Baum besaß auch die Macht, sie zu- !
riictzurnsem Zahnleidende umklam
merten ihn daruen est in ihren Schiner
zen, indem sie ihm Folgendes klagten:
-sirnbannt, ich klage Dir,
Drei Würmer stechen bei mir;
Der eine ist grau,
Der andre ist blau
Der dritte ist rath. ?
Jch wünschte, sie wären alle drei todt l« s
i
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t
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!
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.
Ein Beweis dafür, daß der Bitte-E
banm bei den beidnischen Gercnanens
gottiiche Verehrung genoß. ist der, daß
die christlichen Sendboten, als sie in den I
deutschen Wäldern das Evangelium ;
vertiindeten, die Birnbiinnte oiIne Gnade L
niederbieben
Auch zur Zeit Vatherd war die Birne
eine beliebte Macht« wofür nachstehende
Erzählung den Beleg bildet: Meianch .
than reiste einmai zum Knesiirsten von «
Sochsen nnd kehrte ans dem Wege auch .
bei dein Pfarrer Goch in Zoschen ein
Dieser setzte unter anderm dem Gaste
wohischmeckende Birnen vor welche
demsele so gut mnndeten, daß er sich
einige siir den teursiirsten ausbat. Mit
den Birnen legte Melanchthon bei dem
senkfiirsren auch ein gutes Wort für den
Pfarrer ein« worauf dieser zum Seit-er
intendenten ernannt wurde. Letzterer
nannte die Birnen von nnn an »Me
tanchtbon Birnen-«
In der Umgegend von Hildesheim,
Provinz Hannove1, iIat sich noch bis
ans den heutigen Tag dir Sitte erbot
ten, daß die Knechte am :Iieniaisi, sich
gegenseitig bei der Hand fassend, jeden
Baum nmtanzen nnd dabei singen:
»Ja-e In Bis-ne
Niesahr is kommen;
Dit IoiIr ne state mill,
Up et Jotyr en Wagen vnil «
Der Fleischkonsnm in Pa
ris. Noch dein Berichte der Pariser
Wovisionirnngd- iconnni sion werden
Mhriich in Paris ges lochtet nnd
ver-EIN ans dem Viehmarit von La
180 tm Ochsen. 48, 000 Kühe,
Jmtioo Kälber 170 um weinennd
1M,Mtsosntner ondSchar. Ziem
roß ist anch der Konsum von
erheisch. So werden ans dem
If von Bitteme u ,000 M
Wiqu- von onneonx
set-wo Pferde itzt-ann. ne
zur brikation von ne
w Jst two wurden in Sitte
. .
——s
lieber de- sotisastd tn Mund
schreibt man der ..Köln. Zig.« and Pe
terdburg: Während ganze Bezirke in
Rusiland Hunger leiden, die durch die
Mißernte ruinirten Bauern nach Brod
und Saatkorn schreien und in allen
Städten und Flecken des weiten Reis
ehe-s die Privatweltltltätigteit in An
spruch genommen wird, um die Noth
zu lindern, hat ein einzelner Privat
mann, ein absonderlicher russischer
Fürst, iin Laus von zehn Jahren ans
seinen hintern im .’ielez’sehen Gouver
nement TEIWOU Pud Roggen ausge
speitåiier uou denen er, wie bisher, auch
ietzt nicht ein einziges Bad verkauft
»:ilui.iespeichert« kann man eigentlich
gei- .:icht sagen, denn die Zcheuneu und
sonnigen llnterkunstetriiume dee Be
ss;.,-«.t«o reichen für diese riesigen Massen
i:"--;·-t mehr and und so liegen denn nicht
i.s..-.iger wie 40,000 Pud iui Freien,
Escm vollständigen Verderben durch die
szsitterung preisgegeben So meidet
wenigstens der »(sirashdanin.« Es wäre
wohl interessant. Rahel-ed über diesen
eigenthümlichen Fall zu hören. ragen
die Güter des Fürsten in der Nähe
eines Nothstandgeblets, so konnte nian
sich gar nicht wundern, wenn die hun
geraden Bauern sich von den dort aus
Mpelten Schützen so viel getvaltsanter
"se holten, wie sie zur Stillung ihres
Pungerd brauchen. Meldungen ilber
olche Plünderungen der Vorräthe lau
sen von den verschiedensten Gegenden ein.
Im Samarasthen Gouvernement sandte
der Gutsbesitzer Protopopow seinen
Verwalter mit zwei Knechten zur
Mühle, um Roggem und Weizentnehl
zu holen. Während sie das Mehl ans-.
laden wollten. wurden sie von den hun
gernden Bauern ded nächsten Dorfes
daran verhindert. Die Bauern erstar
ten, sie würden das Fortsiihren der
Säcke nicht dulden; wad sollten die
Wenigen gegen die erregte Menge ina- .
then? Der Müller verrie elte schnell
seine Mühle und s achte das B. «te. Eben- »
so schnell aber erbrachen die Huu erndets s
das Thor und oert «lten die ehlvor-!
riithe unter die 38 « milien ihres Dor- ?
see-. Das geschah ant M. Oktober undj
seitdem hat sich die Lage in manchen-:
Gegenden noch oersehlinnnert und damit
die Neigung der Bauern zu gewalt
thätiger Selbsthilfe sich noch gesteigert.
Bezeichnend ist übrigens sür die In
schauungsroeise der nothleidenden Ban
ern der allerverschiedensten Gegenden«
daß sie allesamtnt aus eine außerordent- l
liche Hilfe durch den ren rechnen-i
Worin die;e eigentlich tehen soll, dass
wissen ste. elbst nicht zu sagen. aber daß?
der Zar ihnen helfen will, die Beamtens
aber und die Gutsbesitzer zwischen ihnen
nnd dem Kaiser stehen und sein Eingrei- i
sen zu vereitelu wissen, zu ihrem eigesJ
nen Nutzen natürlich, daran halten siei
fest, und das ist ein recht gesahrlicherj
Gedanke in den harten rnssischeni
Bauernkopsen (
Eine seltsame Wette wurde;
zwischen vier jungen Leuten in Königs- l
rg zum Auetrage gebracht, von deueu!
der eine übernommen hatte, in einer —J
Heringstonne. die von seinem treuer-J
.Pluto« gezogen werden sollte, über
den Pregel bei Holstein zu segelu,der1
hier eine recht stattliche Breite hat. Um s
drei Uhr Nachmittags tras inan nach;
einer Rudersahrt niit Tonne und Hund
an Ort und Stelle ein und da kein nn- «
berufener Zeuge zu sehen mer, sollte
die seltsame Kahnsahrt unternommen
werden. Die Tonne, gut oerklebt nnd;
Fetheerh wurde stehend in’d Wasser ge-l
rucht, hierin hob man den kühnen
Segler, während der Hund an einer»
Leiue das turiose Fahrzeug bngsiren
sollte. Plato sprang ins Wasser,
unter gefährlichen Schwankungen setzte
sich die Tonne mit dein verwegeneu
Schiffer in Bewegung und unter dein
Jubel der zurückbleibenden drei jungen
Leute begann die Fahrt. Und fte wäre
in der That ohne Unsall gelungen
wenn nicht ein tückischer Windstoß ooai
nahen Dass her das Tonneusahrzeng
plötzlich auf die Seite gelegt hätte. Der
junge Manu, trotz der Gefahr an seine
Wette deutend. hielt sieh aber eit in
seiner Tonne, und weuu sie ft auch
init Wasser stillte, der vorzüglich schwim
mende Plato zog Beide litcklich an das
jenseitige Ufer. Die te war ge
wonnen, denn der junge Mann hatte
die Fahrt thatsiithlich in der Tonne über
deu Pregel zurückgelegt.
Die ungesundesteStathus
r o p a s. Nach einem amtlichen Bericht
des britischen dtonsuld in Brest wird
Morlaix als ein ausnahmsweise unge
sunder Ort bezeichnet, der es schon zur
; cit der sriiberen Kriege war, ato eng
lische Gefangenc daselbst m großer Zahl
starben. Nach neuester Meldung jedoch
wird die sehr tiberraschende, selbst von
der dortigen rotalpresse zugestandene
Mittbeiluttg, daß Morlair iiberhaupt
die ungesundeste Stadt Europas sei,
vollständig bestätigt. Vom t. Januar
bis 29. November 1890 wurden gegen
616 Todesfälle nur 396 Geburten regi
strirt, so dass der Ueberschuß der ersteren
gegenüber der letzteren 220 in weniger
als els Monaten betrug. Die Einwoh
nerschast wird vor der gänzlichen Ent
völterung nur durch die Thatsache be
wahrt, daß alljährlich eine gewisse An
zahl der Londbetoohner der Stadt zu
«stromt. Wäre nicht diese Einwanderung
o würde die Bebolteeung von Morlatx
ld aucgestorben sein.
. Alter Gebrauch. Der alten
kSitte des Qtnttgarter Doseit daß die
’Gelderkmeister,«die dein Hase liefern,
jden König zu Grabe tragen, blieb man
sangadiedmal treu ; nnd ed trugen zwölf
i re Meister, alle in schwarzem Geb
Feock und mit schwarzem hohem Dut,
des fixieren metallem Sar von
i
l
kcrdges hinaus-Ia dein arme
IsachMäsutauthJs sinds-ot
In des »MIOM0 MCWO,«
den vielen Opfern des Trapezes und der
Manear. schreibt der »Ernst-« das be
kannte Organ der Cirknswein »Wir
- alle. die wir »von der Stange« waren.
könnten da erzählen, was wir von der
lieberlieferung gehört oder mit eigenen
Augen gesehen nnd ail nniete Leser and
den Arttstenkreisen könnten uns Notitzen
nnd Beiträge liefern, denn unertnesslictt
ift dieses Schlachtfeld des Cirkuo, zahl
reich die Opfer! Kein Denkmal. keine
Inschrift ehrt oder betrauert diese Ny
fallenen; sie sind vergessen, sobald TH-:
das Grufeln des Publikums über dir
verstiitnmelten Glieder verloren hat.
Mitten im Jubel, im Lachen, im
Triumph der Arbeit haben diese rslrtiiten
durch einen zsehitritt, ein Etappen des
Thieres, einen Einer, ein zu schlasiio
oder ladirtes Zeit ihr Leben verloren
lind wie uniibersehbar ist die Reis-e
unserer Helden undberoinem von den
ersten historische-i Qchuireitern an triI
zu der armen Einilie t-oisset. ikenn ikh
sage, von den ersten Zchulreitern nn, so
meine ich damit die Reiter des Honigr
Dariiie. welche so ausgezeichnete Kaval
teristen waren, daß sie auch in Friedenss
zeiten ihr Vergnügen nur anf dein
Rücken des Pserdes suchten und ihre
Geschicklichkeit im Reiten durch viele von
ihnen ersundene Trickd er ilhten. Sie
arrangirten Spiele mit usik, wobei
sie die Pferde nach dem Klange und
Takte der Instrumente kaprioliren nnd
tanzen lehrten. Sie sithrten aus ihren
Zihen bei fröhlichen oder heroischen
Rhythmen ganze Tau e und Figuren
ano, welche oon verblit endet Wirkung
waren. mit einem Wort. es waren die
ersten historisch deglaubigten »Zchiil
reiter.« Alexander der Große nun
erfuhr non der Sache und baute darauf
einen Plan, wie er nnr einem geistreichen
Kopfe einsallen konnte. Er liest duer
einen persischen lieberiiiuser seine anlan
rischen Musiker iu den bei den Bei-fern
gebräuchlichen Schuleeitermnsikstiieken
unterrichten, und als dann die beiden
Heere sieh itn Schlachtgeinenge befanden.
spielte die Militärbande Alex-andere deo
Großen die bet enden Musikstiicke
und — die Schu erde der perftschen
Kavallerie singen int Takte zu tan en.
an und gaben so ihre ganz hilflosen
Reiter dein Angrisse der plohlieh los-.
stürmenden Griechen preis, nnd die»
arnten Helden fielen unterden Streichen ’
ihrer Feinde, während die Rasse unetss
rundlich weiter tan ten! Von diesenz
ersten Opfern der ho — Schale« »welch«
Reihe old nr armen Familie Tonset. die
auch ein pser ihres Bei-used tonrdel
Arnte Entilie Ronxl Es war, als
ob alle Glieder der Familie Loisset ro
manhaste Schicksale durchmachen soll
ten - — die einen den Roman des Glan
zes. die anderen den Roman des tra
gischett Todes! Baptiste Loisset der
Jsim ere, der brillanteste Panneansprini
ger, starb als Wa sinniger int Iskrren
Pause durch einen prnng ans detn Fen
ter. Seine Schwester Lonise Loisset
tonrde die Gattin desGrasen Rossi,5eo
Sohnes der Deneiette Sontag te
beiden Töchter der weiten Wut-,
sinelia Loisseb we den Gastwirth
Ron in Paris gebet ebeiratbet battr.hatt
eben alle .rontantæe« Schicksale. Clo
tilde wurde die ttin des Prinzen
Renß nnd als solche Baronin Reichen
sele, nnd Entilie ronede von ideent Lieb
lingspserde .J’y pense« währer der
Probe erschlagen. Und toischen diesen
beiden Endpnnkten, Xeni- von
Opfern, welche Armee oon pensiern
blutig, ntit geschlossenen Lin en nnd
derstiitntnelten oder zerrissenen liedern
ntit z metterten Schädeln nnd klas
senden nnden, nnd alle, alle itn lusti
gen Flittertleidchen.i1n phantastischen
Anstatt-e mit eschntinkten Wangen!
Dort-; ebora bnentann, die Nichte
Little W eals welche tch tn Berlin bei
Renz ootn Pferden odes .nach
dein ihren Gatten schonseliber
lau dasselbe S ickjai ereilt denn ese
gibt in manchen ettersantilien ein Fa
tntn wie in Königdgeschlechtern dort
Lebreno welcher int Cis-ins Einiselli
vom Pferde stürzte nnd das Genick
beach; dann Richard, der santose Ri
chard, welcher einer Voltige den Namen
gegeben hat nnd in Koblenz veran
glückte Dann unter den Thierbtini
digern welche von i ren Bestjen etriss
sen wurden, dort d rührende
Eder armen Bertha Baumgarten, toelche
nPohenmanth von einer Degen-I zer
fflei cht wurde Am dichtesten drängen
ksich die Gespenster der Gymnastiker
heran- wer kann da alle Namen de
halten! PaulCastanel, der Luftfchiffer
IIIId SeIlIäU,eI-, welcher III Llngerd vorn
Seil stürzte, H. Gan-y. der In Moskau
sdao Genick bra , Samuel Catrelln, der
ZiII Verona bei Liniselli stürzte, William
Tde I«acn, der in Fairfield III Amerika ver
IInglIIckIe, der Radfahrer I-etIne, der in
IDnblIIh Angqu Ullnch, der in Mied
«liIIgen, Olga PofpischIll, welche alle in
ihrem Berufe starben Das Ist das
.Zchlachtseld des Cirtus «
Die Tabakdhändler in St.
Bonn-, welche die Gewohnheit hatten,
Akt Mantis-Durch belegte-I Z
ay zII ver en, Ie einzelne
6adete Gelt-Wäre niedequ Gegen
t n e von s rem geringe-III
Werth steckten, sind von dem darein-n
Jnlandfteuer- Einnemer t
«wo·rden, daß sie an?met daß-W
kniss von jene an veergttean stetem
Tsn damit g en dIe
tosen und n Tabakins ers-tritt
unnöthige Schreibereien muri-then
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FäbtiinBeeåäasgeicari
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IIMLRIOL Its-.
Bett der Allgemeinen Elektrezi" tät-ge
« fetlfchetft ist, wie die »Nat.-Ztg.« berich
; tet, ein Plan für eine elektrische Unter
- grundbahn in Berlin, welche vom Wed
«ding nach dem Krenzberg führen foll,
Z deat Magistrat eingeretcht worden.
l Diese Linie ist nur ein Theil eines um
fassenderen. für die Zukunft in Aussicht
Egenotnutenen Planet-, bei dem es fich
! unt eine Linie von Norden nach Süden.
« eine Linie von Westen nach Osten nnd
eine Ringlinie handelt. Alle drei schnci
den sich nnd die vorhandenen Babnhiise
, der Ztadtbahn Die drei Untergrnnd
linien sollen verschiedene Höher-lagen be
kommen. nm jeden Zusammenston and
zuschließen. aber sie tollen an den direkt
« znngepnnitrn durch Treppen tnit ein
ander in Verbindung gebracht werdet-.
Die «Jiords-Siidlinie ist zweigeleifig pro
- fritirt nnd würde neun Meter unter der
Erdobersliime nnd nach erfolgter Tiefer
legung der Zpeee nach zwei Meter
; unter der Flußsalile geführt werden«
; Der Bahntunnel wird ans zusammen
s geschraubten unkvan außen mit einem
ZCcnientliberzng versehenen eisernen
zNoyken bestehen. Für den Bau sind
Zzwei Jahre in Aussicht «enommen.
lDie Stationen sollen zweiyacher Art
sein. Uns freien Plätzen, Ioo der Raum
Fee gestattet, sollen eiserne Wartehallen
: ans Jnselperrono errichtet werden. oon
;denen ssowobl Ansziige wie Treppen
shinabsührem An Straßenkrenznngen
iwürde man in dein eeignetsten Hause
die Erdgeschosie miet n und von dort
ans den AbstiF bewirken. Da die
Bahn in der « iitte des Fahrdannned
gedacht ist, würden dann von den Hän
sern ans kurze Zugangotnnnele noth
Ioendig sein. Die Betriebskrast wird
die elektrische Kabelleitnng liefern. oon
welcher der Strom durch die Locoinotioe
abgeboben wird. Es sollen sich die
Züge in beiden Richtnn en in Zwischen
riininen von drei innten folgen.
Jeder Zug toird ans Lokomotioe nnd
drei Wagen zn 40 Personen bestehen,
also 120 Personen befördern können.
Die Geschwindigkeit der Züge oll 25
Kilometer per Stunde sein. die
ganze Strecke ist der Einheitopreis von
10 Pfennigen in Bors gebracht
worden. Der Kosten-In eh s file die
9iordiSüdlinie schließt niit 12,000,000
Mart ab. Das Kapital ist bereits
vorhanden.
Bomanel
Folgende interessante Bolls::iioniaiie
sind bei uns oorrätbig nnd zu den beige
setzten sehr niedrigen Preisen
tu haben:
»Die Rose oon Belgrad,« oder »Ein
Kampf ans Leben und Tod,« It Bände,
1680 Seiten, et.50.
»Die Straßensångerin oon Genua
nnd der Bettler non St. Mareo,« oder
»Paiast und Hütte,« Vollsromnn in 4
Blinden, Hm Seiten. VII-o.
»Die Waise ooin Ienielosee,« odei
»Der Lumpensanimler nnd sein Pflege
sind,« Votkoromnn in 4 Banden- 81.50.
»Die Königin der Nacht, « oder »Der
Leichensischer non Venedig-« M Hefte,
1440 Seiten, el.oo.
»Der blinde Bettler,« oder »Der
Schatz im brennenden Schlosse· 60 Heite,
Hm Seiten erso.
»Der kühne Paschertoni vorn Böhmer
walde.« Historischer Volkstoman in 3
Banden; 1430 Seiten, Q1.50.
« «Geheininisse einer Weltstadt,« oder
«,,Sündeein und Büßerin,« 45 Heile,
» 1440 Seiten, s1.50.
? Tiegeieibesisetu
Brick zu den niedrigsten Preisen.
ks«slle Mauren-weiten gut und
billig ausgeführt ; Ism
Iszüch s;«t·t«l««2«t«tmi e d.
Alle
Arten
Gewehr-e
Pistolen,
Artikel
für
Jäger
Munitiou
u. i. o.
K e p a r a t u r e n
werden sorgfältig und zu niedrigen Prei
sen gemacht.—s--Reelle Bedienung
ift mein Mono.
Mitte u Cpme Str» zw. 2.n.3.
Sprecht bei mir vor!
Zuhag Esaus-. Mem-i Ums.
Neuer Saloon
Stauß : Gr0tz.
(Iüser"6 alter IlahJ
pas befl- Hitr an Zupf.
A- W IUMG seist m LW
III Wicht Cis-m
Ieden Vormittag desi
tmker freiiunch z
ZWir warten nicht bis zum Ende der Saison um dann cincu
flufråiunnmgsv rkauf
zu lmltcii, sondern sangen gleich jetzt an, wo die Vorrätlsr noch voll
ständig sind mid schneiden rechts und links-;
Das Messer ist gezogen,
Hund ich a ri ist es audi. In Wahrheit, es ist so scharf, daß wir
welche anderwärts angeführt werden!
Its-Itzt ist die Zeit Eure Wolle-Its
zählen zu machen!
Wir geben bereitwilligst das Geld zurück für Waaren, welche
Hsich als nicht gut erweisen bei
Die
E grau-r und Homer des
!,,Goldcn« Lager-Bier.
Dasselbe wird gebraut aus der
hellen gerne u. håhmischem Hat-seu.
Keine Ging-cic,
Cornmcyh oder sonstige Substanzem
ZEIHU user M otto ist: Ein so reines und schmackhafte-s
Bier zu liefern, als nur aus bestem Malz und Hopfcn gebraut wer:
den kann.
i Aufträge werden prompt besorgt! »
INcue Möbclhandlung
i
g «
HZVMI --·—·-·——
SONDERIVIANN F- SO
f
" Dritte Sie-» neben ver t. Rai. Bau-.
Ein volies Lager aller Insstattungsgegenstände
die in einem Möbelgeschäft ersten Manch verlangt werden, txt-nöthig
Besondere Aufmerksamkeit schenken wir dem
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Sondern kauft ehrliehe WaarenI
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P. O. Box 69,
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