Grand Island Anzeiger. (Grand Island, Nebraska) 1889-1893, October 16, 1891, Image 4

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    M Island Atzeigers
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III-— · i Otto-heut
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Erscheint jeden Freitag
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Wiss-iustit
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Da »Hu-zeiget« kostet 02 00 pro Jahr-. Bei
Heraus-e ung ält jeder Leier ein
ichs-Ieise Ltänum ach g t a t i s
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Mitten für sum-w
i Spalte m Monat ............... 81000
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Eine Kam pro Monat ............. 1 00
kaulnotizem Erste Jnjertiou pro Zeile loc.
Jede folgende Jnsmwn pro Zeile ...... Zc
sont-ed it me Post Wec- st Grund lslmci us
M cis-s III-net
Freitag, den 16 Oktober 1891
Dmotramheö Staats- Tisch
Für SupkemeiRichter,
Ist Regemen det Universität:
F. A. Busqu
S. F. .Henniget.
M TM
FSrCchaymeisierz
Henry Schiitfeldt
Hafayette Wetzen-»
tsW:
R James Costello.
FütMchiet:
Ehe-H Rief.
Für Supekiatendentz
d
W. L. S p r a g u e
wen Wosd Rissen
Für Distrikt: ContHklerkz
Zehn H. Pedley
cvon MaysieldJ
Für Cornet-:
D k. I. F sich
(vvn DomphanJ
It i m mt das demokratische Ticket!
s c s unser County-Ticket anbetrisst,
sollte Niemand anders stimmen als De
mottatisch·
Zu Wisconsin wurden in der Nähe
von West Superior reiche Silbe-« und
Kupfer-Lager gefunden.
C i a d nicht alle Candidaten auf dem
demokratischen Ticket so gut als um
welche gefunden werden können?
. J. Bateinan ist Canbidat für
das Amt des Assessorz in Grand Island
und hat er gute Unterstützung, da er der
beste Assessor war den wir jemals hatten.
U n se r nächster County- Schatzmei
fter sollte unbedingt Henry Schlotielbt
sein, da er der beste, fähigste und zuver
lässigste der drei aufgestellten Candida
ten ist.
tische Candidat für Connty-Clerk, ist
allgemein bekannt als sähiger Mann
für das Amt und wird er jedenfalls er
wählt werden.
so n Jndiaitapalis, Inb, traf vor
gestern die Nachricht ein, baß bei der
Stadt-kahl am Dienstag das g a n ze
demokratische Ticket mit einer
Majorität von 1500 bis 3000 Stimmen
erwählt wurde.
»O i r warten der Dinge die ba kom
men sollen,« sagt Dr. Hein im letztwöchi
entlichen ,,Herolb. « Versteht Ihr,
Canbidatens Jetzt nur tüchtig blechen,
damit Jhr bei dem vom »Herr-id« ain
Tage vor der Wahl aufgestellten Tictet
nicht fehlt!
Ob e ri fs Costello ist bei Allen be
liebt nnd auch seine Gegner können recht
licher-Ieise nicht das Geringste gegen ihn
vorbringen Einen besseren Mann für
das Amt können wir nicht finden, am
senigften unter den Canbibaten der an
deren Parteien.
D u n k l e nnd Hall, Candibaten für
Einm-Snpervisaren für Gran Jst
ans, vårben wirklich nette Vertreter un
serer Stadt im CountyeRath sein!
kunnten die Jndepenbentg wirklich keine
Wen in ihrer Partei finden? Das
W tief blicken!
« It n e r der gröjten Aeniteriiger des
M ist Objekts-, Cubibat für das
Ist U S -Uichteri. Er schloß
m der q- Partei an, um von
ein Inst zu erhalte-, Ten- sonst
ist lg sie Partei der Fort-er keinen
» act Ihr für solchen Mann
-s
jedenfalls der grsste Theil sont demokra
»tischen, wenn nicht Alle-, da nnier
;Caunty-Ticket das beste irn Felde ist
fFitr Distriktg und Snpreine Richter über
Flnifen wir die Sache den anderen Par
Hteien, doch werden wir uns jedenfalls die
zdeften ihrer Candidnten ansinchen.
»Orüfet Alles und das Beste de
hnltet« ist ein altes Sprichwort nnd ist
niemals besser anzuwenden als bei einer
Wahl. Das Wohl nnd Wehe des gan
zen Landes hängt davon ad, was für
Leute wir in unseren Aetntern haben und
ift es Pflicht eines Jeden, die Candidm
ten auf ihre Fähigkeiten, Ehrlichkeit nnd
Zuverlässigkeit zu prüfen und sodann für
de n zu stimmen, der die Prüfung beste
hen kann.
Von den vier Candidaten für Ti
stritt-Richter haben wir zwei zu erwäh
len. Es laufen: T. O. C. o)arrison,
n. E. M. Coffin aufdern repnblikanischen
u. J. R. Thompsen und T. W. Bariley
anf dem Jndependent Ticket. Wir glau
ben, nicht besser thun zn können als ei
nen von jedem Ticket zu wählen und zwar
Hrn. T. O. C. Harrison und John R.
That-tosen Beide sind fähige, gute
Leute, was Jeder weiß der sie kennt.
r. S p r a g a e, unser Candidat
für das Amt des Snperintendenten, ist
ein Mann mit vielen Kenntnissen, an
ßerdem mit unserem Schulwefen fehr ver
traut und in jeder Weise befähigt für
dieses so wichtige Amt. Er ist Lehrer
in Wood Niver nnd deshalb wohl unfe
ren Deutschen hier in und um Grand
Island nicht bekannt, doch können wir
ihnen die Versicherung geben, daß sie,
wenn sie ihn erwählen, keinen Unwiirdix
gen im Amte haben
D ie repnblikanische Partei, die
Partei der falschen Vorspiegelungen, ver
facht auch jetzt wieder den Leuten Sand
jin die Augen zu streuen, indem ihre An
)hänger vorgeben Henn) Schloiieldt fei
nichtwählbak Sie denken, auf dieie
Weise viele Stimmen für ihren lcandidm
Ften zu erwerben, doch das wird ihnen
knicht gelingen He Schlotseldt ist
,w ählb a r nnd wird gewählt werden,
weil das Volk den besten Mann für das
Amt haben will nnd das ist Henry
Schlotfeldt. Niemand kann dies wider
Jlegeit
)
!
i D a s Temokratischr Tiiket kann mit
beiden anderm in die Schranken treten
und könnte man dir besten Eandidoten
ans den beiden herausfnchen und den
Demokraten gegeniibcrstellen, fo würde
die Wage immer zn Gunsten der lehteren
zeigen nnd das noch ganz bedeutend
Vie Wahl der demokratischen Partei bei
den Nominationen fiel ans solche Leute,
die in jeder TchLunkJ is! hig sind den
betr· Blume-m voi·iii:tclicii, ferner zu
verlösiig und ehrlich, was nicht
von allen Candidaten der anderen Par
teien gesagt werden kann.
D e n n man die Repudlikaner sieht
oder hört, wie sie versuchen sich Trost
« ni rechen, indem einer dem anderen
versichert, die anderen Parteien seien
überhaupt todt, könnte tnan sie demitlei
den ob ihrer schlechten Aussichten, wenig
stens was das isonntmTicket anbetrifft.
Ja Bezug aus letzteres sind ihre Aussich
ten gleich Null und dasselbe wären sie bei
dem StaaitziTicket, wenn Broado sür
das Amt des Suprerne Richters laufen
würde, wag leider nicht der Fall ist, weg
halb Post wahrscheinlich erwählt werden
wird, womit wir auch vollständig einver
standen sind, da Post auf jeden Fall des
ser befähigt ist, dieses so verantwortliche
Amt Fu bekleiden als sein Gegner Ed
;garton.
» M
Let- i e Woche wurde von einigen
iunserer englischen Zeitungen in Bezug
saus die Schayineistersfrage eine unan
genehme Geschichte aufgerührt, welche
eigentlich niemals hätte in den Zeitungen
besprochen werden sollen, da eg Jedan
widerstrebt, solche Sachen öffentlich be
sprochen zu sehen. Es ist dies der Um
stand, daß der Candidat der repuhlika:
nischen Partei, He. Cornelia-, ein Ge
wohnheitstrinter sei und daß ihni bereits
soor längerer Zeit zurück das Trinken
sverboten wurde. Es kann dies leider
inicht in Ahrede gestellt werden, doch be
jdanern wir aufrichtig, daß solche Sachen
lin den Zeitungen öffentlich behandelt
Zwei-dem namentlich da He· Cornelia
Issonst ein allgemein heliebter Mann nnd
’einer unserer besten Freunde ist, doch
wird ihm der abengenannte Umstand die
Stimmen Vieler kosten, die da sehr rich
tig denken, wenn sie es sogar sür d a s
Beste des Hen. Cornelius
halten, wenn er nicht für das Amt er
wählt wird, trohdem er so lange Jahre
als Deputy dasselbe verwaltetr. Es ist
eben ost besser, Untergebener als Herr
II its-I
Det destohalische deidett sür das
Amt des Conttyssliehteeh r. Chao.
Ries, ist wohl den meisten erer Leser
seit langen Jahren so gut bekannt, das
es kam ndthig erscheinen , ihn vor
csxihirtem Dpch Ist-sen Dir einer iee
M Was-inw- »r
chue sp« spe- isns k
Fee vier Jahre inne hatte und zu allge
saeeiner Zufriedenheit perwalteee· Nach
kseiner Thätigkeit als Caunty-Beainter
fgrundete er zusammen niit Hen. Hat-ri
’spn, unserenr früheren Connty- und je
tzigen Disieikts-Richter, ein Notar-lata
geschäft, wurde sodann auch zweimal in
unsere Legislatnr gewählt und zwar zur
größten Zufriedenheit aller seiner Wäh
"ler. Als er das Notnriatdgeschäft auf
gab, unternahm er seine bekannte Reife
nach Europa, Aegypten und hauptsäch
lich dem Morgenlande, wo er zahlreiche
Notizen über Land und Leute sammelte
und ist er seht im Begrif, diese in Buch
forrn herauszugeben Or. Rief ist ein
in allen Beziehungen rechtlich denkender
und handelnder Mann und wird, wenn
erwählt, ein guter und gerechter Richter
»sein.
Vielen Demokraten, uns selbst
einbegriffen, ist es sehr fatal, das Hr.
Broady die Nomination für das Amt
des Supreme Richterd ausschlug, da für
diesen Posten schwerlich jemand Anderes
besser paßte oder befähigt gewesen wäre
als gerade er. So wie die Sachen jetzt
stehen, haben wir natürlich nur zwei
Candidaten und sind rvir quasi geztvnni
gen, uns den besten von den beiden in
erwählen und sind wir auch willens, die
sei zu thun. Tei- Candidat der »Jnde:
pendents« ist Hr Edgarton, derjenige
der Republikaner Hr. Post und bevorzu
gen nsir jedenfalls den ledteken, wozu
uns verschiedene Gründe veranlassen
Erstens: ist He Post bedeutend mehr
befähigt für das Amt und Zweitenskist
er ein freisinniger Mann und nicht Mitk
ker-freundlich gesinnt wie Edgarton.
Post ist lange Jahre Distritt-Richter ge
wesen und seine Entscheidungen sind sel
tener als die eines anderen Richter-o itn
Staat verworfen worden· Seine Hei
math ist in einer von vielen Deutschen
bewohnten Gegend (6olmnbuo Neb.)
nnd erwies er sich diesen gegenüber steto
freundlich und that so viel wir wissen,
stets sein Möglichstes, dem Muckerthum
einen Riegel vorzuschieben nnd dessen
Macht zu brechen· lsg ist Jedem,
und namentlich uns T e u t s ch e n, sehr
viel daran gelegen, aläDberrichter Je
manden zu haben der kein »Kom
notliivg, « sondern ein feeisinniger Mann
von gesundem Urtheil ist. Wir können
deshalb kaum im Zweifel sein, event wie
unsere Stimmen zuwenden wollen, son
dern denken wir, Hr. Post ist unser
Mann von den beiden.
«Oeiteee Mschaadtbaten eines gestein
schadllchen Objekts
i Eine größere Gemeinheit, als Hi
FHein iin gestrigen «Herold« oeiübt, ift
wohl noch nicht dagewesen. Nur iitii
seinen Rachegelüften gegen unseren Ebe
riss zit stöhnen, weil derselbe ihm den
Geldbeatel nicht spicken wollte. Es ift
idie Notiz, welche unter dein Ent
tüstanggaktikel des Hen. Range erscheint
and in welchem Ledterer sich beschwert,
große Ungerechtigkeiien von Seiten des«
Hen. Richard Gütidel iind Shekifs ico
stello erlitten zii haben. Hein scheint
sein Lügenregifter noch nicht voll zu ha
ben, aber doch bötte wohl, troy Allein
itt-as genannter Dein schon verübt, Nie
unsin
knigen Mstteln greifen würde, um Herin
Costello, welcher als unantastbare-i- lib
kreninann dasteht, zii schaden, da doch die
JLüge klar aas der Hand liegt Wenn
»der Shetiss Haagsachting bei Hin·
Range hielt, so wird sich doch Jeder an
den Fingern abzählen können, daß er da
zii berechtigt mai-, denn er befand sich im
iBefih eine-« satt-eh Wien-ant« Esaus
sachangobeseby und tbat nat seine
Wicht, wenn et nach etwaigem Eigen
ftlzatn aus der Faun des Hin Range
sachte. Tie gidßte Gemeinheii Heiii’g
liegt jedoch darin, daß ek sagt, Costello
ihabe die Tarchsuchitng von Range g
lPlatz aiiberechtigieiweise voi
igenoinmem trohdein Hi. Hein
wußte, daß ei- sich im Besitz
des Gerichtsbeseblo besand
iind kann He. Dein diese Zbatsache nicht
abliiiigiien, da sie allgemein bekannt ist.
Die Geschichte ist eben ein weiterer Stein
ain Gebäude der Niederträchtigkeit, Ge
meinheit and Geldgier, welches der gen.
Hein auszubauen stets bemüht war, wel
che- itdoch eines Tages sammenstürzen
wird, wenn nicht der Zkenschbeit alles
thrgesiibl abgesprocheii werden soll weil
sie sich die Niederträchtigkeiten eines sol
chen Sabjektes immer wieder gesallen
läßt
Des Ende eines siedet-.
Tek Toppelmörder Ed. Neal wurde
letzten Freitag in Omaha gehängt Aus
Hdem Schassot stehend, bekannte er sein
FVerbrechen Es war Igzuiz als die
Fallthiir des Schassais siel und Neal in
der Lust hing. Sein Genick war nicht
edrochen und erlitt er einen langsamen
Zod. Nachdem er zweiunddreißig Mi
nuten gehangen, war nach der Ansicht
verschiedener setzte der Tod eingetreten,
doch Dr. Cassman bestand nach weiteren
acht Miryiten noch daraus, daß er ihn
in zwanzig Minuten wieder ins Leben
zurückkasen könne nnd rieth, ihn volle
60 Minuten hingen zu lassen, da sanft
der Luftzniriit m die Lungen das Herz
zu erneutet That seit anregen könne
Die Date-ten Co Inan, dortiges-n Lee,
Allisoin Latium-, Bridses und Smnmeri
unter-suchten den sie-per abwechselnd nnd
zsei Minuten nach Eins wurde er her
untensenonmen, in eine Kiste et nnd
Use-i Leichtndepetnuisq Ei sen
es gesehen-, so a eine
stehe Muse setzte. Daselbst
angelangt Inn-de die Leiche ans der Kiste
end-innen nnd in den iereitftehenben
· arg gelegt. Der Sarg satreich aus
gestattet, schwarz, mit niassio silbernen
Beschlügen nnd einer Platte mit den ein
graoirten Worten: »Rnhe in Frieden
Die Frau Joe Garte, welche so ost
ihn iin Gefängniß aufsuchte nnd für
seine Begnadigung ihr Möglichstei ver
suchte, beanspruchte den Körper und
wurden aus ihr Verlangen am Samstag
um 9 Uhr Vormittags kirchliche Cerc
inonien abgehalten, woraus die Beerdi
gung stattfand.
Ed. Neal’s Verbrechen.
z Tas Verbrechen, sür welches Nral
Ihingerichtet wurde, war der Mord nonl
ZMlan und Dorothh Jenes-, int Alter vonl
Pl, resp. 60 Jahren, begangen in dens
zersten Tagen des Februar usw« s
Die beiden alten Leute lebten auf ei-«
gner Farni etwa 3 Meilen westlich von
kSouth Omaha gelegen, wo sie aus Vieh1
Iauspaßten welches dein Eigenthümer derl
åzarny Tr. Pinneh, gehörte und sür
zwelches A. Cadwallader, Schwiegersohnl
jdes Ehepaares Jones, die Pflege über
knoninien hatte.
i« He. Cadwallader pflegte allwöchentlichI
Tnach der Farnt zu fahren um ihnen Pro
zoiiionen in bringen und war zuletzt beis
4
Iihnen am 2. Februar, wo er ihnen mit-;
Jiheilte, daß er nach cibieago gehe unr«
ZVieh dorthin in bringen, daß während
lseiner Abwesenheit jedoch seine Gattin,
,ihre Tochter, allwöchentlich zu ihnen korn
Jnten werde.
I Arn Montag den 10. reiste Cadwallm
Hder nach lkhieago und am Dienstag begab
ksich seine Gattin mit ihrekn Stiessohnk
Inach der Farsn wo sie die alten Leute je
Jdoch nicht vorfanden, auch waren sie an
-scheinend während der lebten Tage nicht
smehr dagewesen. Tag ganze Haus nebsts
HJnhalt war in gewöhnlicher Ordnungl
Fund dachte Frau Cadwallader, ihre El-l
Ztern seien in ihrem Bruder Nathanj
TJoneg, welcher 10 Meilen von Omahag
iwohnt und damals krank war, gefahren.
ZSie blieben über Nacht iin Hause undi
fuhren ani nächsten Morgen zurück nachj
iconneil Plusia
H Am selben Tage lain Nathan Janesj
nach der sann-unt seine Eltern zu be:;
·inchen, konnte dieselben jedoch selbstvers
ständlich nicht finden. Auch alles Vieh, s
bestehend aus It Pferden und 14 Stück
Rindoieln war verschwunden und das
lani ihm merkwürdig var und begab er
sich nach isouneil Blussg zu seiner
T Schwein-r
i
i
Jetzt wurde die Farin genau unter
sucht Iind nach langem Suchen der Kör
sper des alten Jenes unter einem Mist
;hauien der seiner Gattin bei einem Heu
schobei gut versteckt aufgefunden. Beide;
jrvaien durch mehrere Kugeln getödtet
z Hier-cui begann die Suche nach dem -
jeder den Möbern isuerst fand man den«
Vieh, d l) die Pferde waren in Tuviss
iLeihttall und das Vieh war in den Stockes
H Imla verkauft. Tavio hatte die Pier
ide von e: n:e .i -rreiudrii, welcher feinen;
INarnen unter der Bill of solt-« als E l
T. Neal unterschrieb, für 8200 gekauft.
Tiefei Neal wurde verfolgt, doch An: i
fangs schien es als ob er nicht zu sangen!
fei, bis am 21 Chief Seavey von Chiesj
Svears In Kansas lsity ein Telegramm »
erhielt, wonach dort ein Viehdieb gefan
gen sei, welches wahrscheinlich Neal sei
.Me-üch-beenus. iundi
wurde er nach Omaho transponirh pro
zessirt und zuin Tode verurtheilt. Dass
Urtheil sollte am 9 Oktober vollzogen
werden, doch wurden verschiedene Beru- I
fangen eingebracht, auch der Gouverneurf
—uin Begnadigung zu lebenslänglicherj
Zuchthausftiafe angegangen, doch Allebi
vergeblich und mußte er am Freitag hän
gen.
Feier des deutschen Tose- ln Oston
Werther Herr Redakteur!
Mein Versprechen,
Ihnen von L"inaha aus Berichte übers
den Beginn sowie auch Fortschritt der!
Arbeiten für den Festzug Ie. zu feudenl
konnte ich nicht halten, aus dein einsa
chen Grunde, weil ich vom Augenblick
meines Eintressens bis zu meiner Ab
fohrt derart von Arbeiten überhäuft
war, daß mir kaum Zeit übrig blieb an
meine körperlichen Bedürfnisse zu denken,
geschweige denn die kostbare Zeit mit
eorrespondiren zu zerstückeln —Doch
komme ich ietzt dieser meiner Verpflich
tung nach indem ich denke daß oiele Ih
rer Leser, welche nicht Gelegenheit hatten
persönlich den Festzug zu sehen, sich du
sllr interessieen dürften wenigstens bild
lich einen Begriff davon zu bekommen.
Mir wurde die Qberleitung für das
Beengung-Wesen vom Comite liber
tragen,. und that ich was- in meinen
LKräften stand, um mich dieses Vertrau
i
i
i
!
l
!
i
I
ens würdig zu zeigen.
Tie Gruppen und zlostg, welche mit
meinen Costümen und unter meiner Lei:
tung ausgestattet wurden waren fol
grade:
I.) Die Heroldkz Gruppe Gestalt-r
starke des Großen) bestehend aus einem;
De:o'.d, 2 Trompeteen nnd 2 Pagen· z
Li- Tb Washington Gruppe-« J
We tagte-» die 4 deutschen Geneente:;
Gnaden« Hekthtimek, Mühle-them nndl
Beifall-; t- Ofsiciere und 20 Mann. I
(Diese Gruppe dargestellt von schönen, «
mutigen deutschen Figuren gesiel allge
mein auf das Beste.)
s.) Das Wicliem Benn Flut:
—Penn heißt, umsehen von 3 India
ums und drei der kauknsiichea Rasse an
ge es Landsmham das Schiff
» « spelches die ersten deutschen
E « muten es Ins tte) willkommen
Die Istsen des Seh see euren 1 Me
trpfe, t stean, 1 Bei-sieh die
bekannten u s n Seelenoertänser
nnd s Haare net-n und Ist-erinnert
in den historischen Trachten.
4.) Der Fahneneid (Ilaat): l
amerikanischer Dssiziet nnd l Fähnrich
einpsangen den Schwur der Treue den
der erste deutsch-amerikanische Reerut
dem Adootiossaterlande leistet. Ueber
dieser Gruppe besand sich die Göttin des
Krieges mit zwei Genien, vor dieser ein
lustiges Lager-Leben (ntit einer Marte
tenderin in der Mitte) bestehend ane- 12
Soldaten der verschiedensten Waffe-irrat
tungen, die Ecken des Wagens waren mit
einem Husaren und einem Insanterssten
der Neuzeit dann Init zwei Fußsoldaten
aus Washington’s Periode besetzt.
ö. Das Turner Flor-n 0 deut
sche urner nehmen Abschied von Weib
und Kind um mit eben so viel amerikanis
schen Soldaten in den Unabhängigkeitg
Krieg zu ziehen.
6.) Tas Kunst und Industrie
stock Ier Genius der ttuitst und
ein Genius der Industrie beschützen die
Industrie und Kunst die der Deutsche nach
Amerika gebracht hat u. z. den Ackerbau,
die Glas: und Eisen-Industrie, die Ma
lerei und die Bitchdrucker-Kunst, letztere
dargestellt durch G. Sauer der in Ger
niantoton -ka. die erste deutsche Bibel
druckte. ie Ecken des Wagen-J waren
mit 4 Gnotnen besetzt.
'««.) T ie Verbrüderung Colum
biao’e und Germania’s (-Jsloat.)
Tiefes war das lostbarste Float, und
gefiel demzufolge auch ant Besten. Aus
einem s Fuß hohen Sockel stehen die
Germania und Columbia Hand in
Hand, zu beiden Seiten je s Genien, die
Hintern-and des Sockels beschüht l Send
lth Trompeter, 2 amerikanische Soldaten
und l Genius. Tie Vorderseite hat ein
Germane (Zeit: die Schlacht im Leutc
burger Walde) inne. Die Mitte des
Wagens war durch drei deutsche Neue
räle, flankirt ntit st amerikaitischen Sol
baten, die äußere zront durch 53 Genien
(fliegend) dargestellt. D ie Genie-n
dieses Wagens trugen stimmt
lich die Friedensoaltne.«—
el.) Ssarania FloaL Tie Berg
werkarbeit darstellend, (deren heutigert
lendung in unserem jetzigen Vaterlande
auch den Teutschen zu verdanken ist.
»Saronia« schith das Bergwerk in wel
chem 6 Bergarbeiter beschästigt sind, die
Felsenritzen sind mit 6 Gnotnen bevöl
kert.) Im Vordergrunde des Wagens
ein Herald (Zeitalter der Babenberger.)
9.) Das Ernteiest FloaL Stellt
ein deutsches lfrntesest dar, mit echt deuts
scher Gemüthltchkeit -——" m Hintergrunde
ein Bauernwirthshaus, vor demselben
der sogenannte Erntebauin, alles beinannt
mit Bauern, Bäuerinnen und Kindern
im fröhlichen Durcheinander. Dieses
ist, in kurzen Umrissen, das Bildsuieiner
Thätigkeit gewesen; die Kostbarkeit der
lsostütne hervorzuheben wäre für M
nicht am Platze zudem die »Um-stu- Bocz «
»Nebraska Tribüne, «« Worlel Ilerulel, «
te. die-z schon genügend gewürdigt, nur
muß ich betonen, daß der Enthusiasmus
par, während und nach dem Iesttuge ein
geradezu phänomenaler war. An dieser
Stelle erlaube ich mir den Omahaer
Herren und Tamen mit denen ich das
Vergnügen hatte während meiner dorti
gen Anwesenheit in Berührung zu kom
men, meinen innigsten Dank sür die aus
merksarne Aufnahme und Bewirthung
, fdieselben mir zu
Theil werden ließen, hauptsächlich den
Herren A. Schröder, P. Penner und G.
Stahlberg vorn Deeoratiang - llamite,
sowie die Herren F. Boussier, Win.
Weder und M. Meyer von Kruge
Brauerei und ruse ich den Herren ein
»Aus Wiedersehen im nächsten Jahre«
u·
z Ich schließe mit der Hosinnng, daß
Grand Island im nächsten Jahre über
eine e i g e n e Feier des deutschen Tage-·
nach a u s to ä r t g berichten tann.
Achtungsvoll
L. R. Riemann.
Lüste der Meinsefmvoteueu.
Wer-. H. Andre-os,
Geotge Baltmgey
Tot-a mum,
m· Hemden
Gafmv solle-.
Neu-tun M. kewtom
s. M. Nelfom
O. B. Nicht-ts,
A· S. Polack,
ne Stadt-,
afe Gattin-,
C. M. Willkomm-,
A. LI. Vater,
S. J. Baums-L
Allen W. ·Lmdley,
Willen Zone-.
J· W. winden,
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R F. Neu-kon,
same- O·Keeie,
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Meis, Schrot u s· Is. stuer sollt
Ieele dessem-no
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gekauft und b a a r bezahlt wird, erhält
Inan ein Ticket und für eine Sammlung
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. wekIh .......................... 8100
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: « 12 « eIneSvIIeIInadeL « 150
« 25 « eine-Ists agets’ Thal-Js
sel weth ........................ 3.00
i Füeso Tas. l set :llogers’«1llessek,weeth :l.75
; « w « lich « Gabeln, « 3.75
z « 50 « I « «(s-ßIöiIeI, « Mo
! «100 « leleganIeWalnnßAsIage
’ llhe,weI-th ....................... 12.00
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S. N. Wolbach
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