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About Grand Island Anzeiger. (Grand Island, Nebraska) 1889-1893 | View Entire Issue (Sept. 18, 1891)
« M Mut Anselm-. II. f. Imolph s i Heu-sieben -·.-» Erscheint jeden Freitag. Aste i- clsin stock -q q— — ..--. - Der ,,Anzeiger« kostet 82 00 pro Jahr. Bei Vokmksbezahlung erhält jeder Leser ein schönes Prämtcubuch g r atis Sei-fahren füt Amt-ums. 1 Spalte pro Monat ............... Om. 00 s ............... 5 00 i « « ............... 3.»() i « « « ............. 2.00 Eine Karte pro Monat ............. Us» Lokslnotizem Erste uxsc nion pro Zeile lm. Jede fDLgenbe Basel-lieu pro Heile ...... 1r ZMMWI at tin Post UMM U Grund Odqu .« Odem-d cis-sk- meint-r Freitag, d.1k-. September ·«-?1. Denserattichei Staats-Tücht. Fäe Snpreme-Nichter« J. H. B r o a d h. Für Negenten der Universität: F. A. Brogan, S. F. Henniger. .. cum Tit-e Für Schatzmeisim · Heut-h Schlotseldt. Für Cleri: Lafayette Meyer-C Für Shekifs: - — James (8’ostello. Für Richter: C has. R ie f. Für Superintendentt W. L. S p r a g u e ivon Wood Ritter-) Für Disirikt Conet:61etk: John H. Pedley Coon Matzsieid.) Für Sommer-: 4 » Dr. Ill. szitch tvon somphanJ D a es uns an Zeit mangelt, bringen wir die Verhandlungen der Staats-Con vention erft nächste Woche nnd geben heute nur die Nokninationen. Die Demokraten sind im Felde und gedenken es zu bleiben. Tic Partei hatte niemals bessere Aussichten als ge « rade jetzt, da die Republitancr bald alle sind. S ä m m t l ich e Ciandidaten ans dem demokratischen Ticket find ehrliche Leute und steht es Jeden frei, ihre officiellen Handlungen zu kritisiren; sie sind jeder zeit bereit, dieselben zn vertreten. Es kann ihnen jedoch Niemand beikommen, da sie als Ehrmmännet dastehen, wes halb ihre Gegner versuchen mit Maul vutfsarbeit, die das Tageslicht scheut, ihnen zu schadet-. Sheriss Costellag Karte, welchen-it in dieser Nummer an anderer Stelle pu- . kliziren, zeigt Jedem daß er seine Bücher ofer hat für Alle, die etwa Zweifel in seine Ehrlichkeit setzen sollten. Diejeni gea, die solche falsche Gerüchte verbreiten; · Um einem Mann wie Cosiello in der ! - kommenden Wahl zu schaden, sollten hin — l gehen nnd beweisen daß er gethan hat , Wen sie ihn im Geheimen besehnldigen ; Die »Philadelphia Press« schreit-n »Im-) world prophezei: ,,cine lange Periode größen Erfolges für dieses Land-· Tsie Omaha ,,Bee« sagt duinx »Natürlich, das war Mc.Kinlen’S Idee als et den Tarif arrangirte und der Glaube der chublikaner als sie diesele unterstützten.« Das glauben wir schon, Idee worin der Erfolg der Republikaneiz von McKinley und Jan Gould liegt, wissen wir Alle-; leider nicht in dem Em porkommen des Volkes sondern im Wachsen ihrer Geldfäcke. Die demo kratische Partei bezweckt das Gegentheil - und deshalb iftzn hoffen, daß dieselbe den Sieg erringen nnd endlich einmal » den Blutfimgern dieses Landes das Hand --««E««E-j«-wetk legen möge. ----H--— v Of e Republikaner reden sich Muth ein für die Herbst- Cornpagne, doch kann M es ihnen ansehen, daß sie selbst nicht daran glauben Sie versuchen ihre Bek knfle in zurückzuführen, daß in den Weni- nhren ersienst ein Rückfchlng auf . die Präffdentenwahlfokgte; zweitens-: die Ttriffrage; drittens: Eisenbahn- Mochi Imtfonenz vierten-: Bildung der Far käm-s Allianee und fünftens die allgemei sen schlechten Zeiten! Jetzt, da die Aus emf bessere Zeiten da sind, denken ,dsefelben sollen nach für ihre Partei « aber sie scheinen ganz zu verges ;,.· daß eben alle diese Sachen an ihr-ern Zeig arbeiten und Jeden, der mit ihfihefst nicht einverstanden war, ihren- LOperher dem-strich- Eine Re - wie die katnnifche während sehsw Jahrzehnte even-, kenn eben JMMIW bestehen, denn dass W Weide wo ihm ver Schuh M Weit das Joch ab, wenn s» hen will. Dieses « nnd daran können die Her " - nichts ändern; sie hät Was-Culm- m Rest-um —-»-...»-. s «.’· Wir berichte-ten bereits während des letten Jahres mehrere Male über den Isisush mit Tatsachen-, welchen die Her rat Bellt ä Riemann in Schayler vo riges Jahr machten und daß diefelben be absichtigten, in diesem Jahre das Expe riment m größerem Maßstabe zu wieder holen. Dies geschah und zwar mit gu tem Erfolg. Der in diesem Jahre ge bante Tabak ift bereits eingebracht uud Frnacht jetzt die verschiedenen Prozesse der Behandlung durch- Die Pflanzen wa ren groß und kräftig, die Blätter sind von guter Farbe und Beschaffenheit, zeig ten nach der Anfangebehandlung nichts was irgendwie die gute Qualität bezwei feln ließe und es scheint somit entschie den zu sein, daß wir hier in Nebraska mit Erfolg Tabak bauen können, was von ungeheuerem Vortheil für uns sein würde, da der Tabaksbau äußerst lob nend ist. Auch hier bei Grund Island wird im nächsten Jahre »der Anfang ge macht werden und hoffentlich mit gutem Erfolg Hr. Hermann Abraham, die Herren König nnd Hagge, forvie ver: schiedene Andere, intereifiren sich fehr starer die Sache und« beabsichtigen, in nächster Zeit eine Reise nach Schnylcr zu machen, um sich über Alles genauer zu informiren und gedenken sie im nächsten Jahre 4-—5 Acker zu bepflanzen Zu- asseueiaen Wohl Unterstützt einheitnische Geschäfte und Ihr werdet sehen, daß die Geschäfte bes ser gehen. Wie kann viel Geld hier in Cirkulation sein, wenn alles nach aug wiirts geschickt wird? Es ist einfach eine Unmöglichkeit und Jedermann kann es einsehen, der sich nurtdie Sache richtig überlegt. Es geht so Geld genug nach dem Osten für Waaren, die hier nicht hergestellt werden, jedoch nothwendig sind· Dieses tann ausgeglichen werden s durch Produkte, welche von hier wiederJ fortgehen. Weshalb aber Waaren von; auswärts beziehen, die man gerade soj gut hier laufen kann? Weshalb müssen. wir Mehl vom Osten kaufen nnd dop pelte Fracht bezahlen? Haben wir hier nicht Weizen genug, um uns mit Brod stafs zu versehen? Jst es nöthig, jährlich Tausende und Abertauiende von Tollares von Grand Island nach dem Osten zu schicken für Bier, lsigarrem Truckatbei ten und oiele andere Sachen? Es wird stets darüber geschrieen, daß wir keine Jn dustrien hier haben. Jst das wahr? Bei leibe nicht! Nur sind dieselben so stein, daß man kaum etwas von ihnen sieht oder hört und zwar darunt, weil sie keine Unterstützung haben. Wer hat auch ,Lust, irgend etwas anzufangen und sein Kapital in ein Geschäft hineinzustecken, wenn er steht, daß man ihm seine Waare lnicht einmal hier am Platze ablaufen Zwill? Hier sollte Jeder sein Fabritat doch unbedingt zuerst absetzen tönnen und müssen, denn ein Geschäft nach außen hin bekannt zu machen und demselben ein großes Absatzfeld zu verschaffen, kostet viel Geld und viel Zeit, es muß sich also auf heimischen Absatz zuerst ver lassen und wenn der nicht da ist, sind die Aussichten schlecht. Darum, sagen wir noch einmal, behaltet Euer Geld hi e r, unterstützt jedes hiesige Geschäft und Ihr werdet finden, daß dies der richtige Weg ist, der Stadt emporzuhelfen. Eine sei-dienstliche Jupitntiun Wir wünschen in Kürze auf die Far tnersz Union Versicherungsgeerfehaft von Grund Island zu verweifen. Tiefelbe hat jetzt das fünfte Jahr seit ihrem Ve stehen zurückgelegt und hat ein Kapital von über einer Viertelmiilion Isollarg in Tiepositen::lioten von den besten zar mern im Staate aufgehäuft Tiefe No ten sind eigentlich nichts als ikositrakte dafür, nicht mehr als drei Prozent von der Summe des verficherten Eigenthum-: währeizd eines Terming von fünf Jahren zu bezahlen; und nur einen solchen Theill der Note zu bezahlen als die Verluste be Ringen i Solche Mitglieder-, die im Anfang der lGesellschaft beitraten, erhalten jetzt ihres Contrakte zurück, mit einem Prozent oder ; einem Drittel der ganzen Summe unhe- . zahlt; und eine neue Poliey wird ausge- T stellt ohne Mitgliedfchaftggebühr, nur eme Gehühe von einem Dollar wird be rechnet für« die neuen Papiere. Jhee Agenten erhalten nur Commis sion für die erste Versicherung und nicht für jeden Termin von fünf Jahren, wie sie von Agenten alter BersichernngNGez fellfehaften verlangt wird, welche 25 Pro t von jedem Dollae Prämie erhalten welcher ihnen bezahlt wird EH ist Versicherung zum Koftenpreig und Jeder welcher versichert ist, ist Ei genthümer der Gesellschaft nnd hat eine Stimme bei der Wahl nnd Führung der Geschäfte ! Poltcen werden in Deutsch ausgestellt, zwei von den Direktoren sind Deutsche und Guss. Wiese, ein gescheidter, ein-li- « eher junger Deutscher, ist Hauptclert in Ader Offscr. Ling ist kein Grund vorhan den, irgendwie unehrlich zu handeln, weil, sollte ed voerweigert'"lperden einen ehrlichen Verlust zu bezahlen, die Leute in der Of site keinen Cent Vortheii davon haben würden, da die Mitglieder für den Ver lust nicht besteuert und somit kein Gelb ' kollektirt würde, Nehmt Mem-indes Wort nn, sondern bevor Ihr irgendwo versichert, untersucht erst die Jammers Union. Nehmt Euch in Acht vor nicht unter Imchneten Cireulnren diese Gesellschaft reffend, welche über das Land ver- « breitet werden von Leuten, welche-s nicht wagen ihre Namen dar er zu sehen, evisseniz daß der Inhalt f sch ist. .... Dz- »Anzergee« Office sitt die Urwme » Oos W W. Ein Blick in das Irdeitszimet das W taiierU Es kommt oft vor, daß Kinder iu Deutschland in ihren kleinen Sorgen and thhen sich bittend an den Kaiser wenden, der ihnen als der Inbegriff aller Macht und Herrlichkeit erscheint, so etwa wie der Khalif Harten aliNaschid itu Märchen. Du gleich naiven Glau ben haben aber auch Hunderttausende von unerfahrenen Leuten in Stadt und Land, und die Folge davon ist, daß der deutsche Kaiser mit einer unglaublichen Menge von Brieer mit Gnaden- und Bittgesuchen aller Art überschüttet wird, deren Erledigung die Thiitigleit einer eigenen Behörde erfordert, welche den Namen »Geheimes Kabinet Seiner Majestät des Königs für die Civilanges legt-«·heiten« führt, und zu deren Beam ten außer einem Chef mehrere vortra gende Rathe, eine Reihe von Geheimen Kabinetsräthem Regiftratoren, Jnspeks toten und Bureaubeamtcn aller Art ge hören. . — . unachsr sind es die Ve nadigungs euche, bei welchen das abinet mit ilse der Behörden die An elegenheit des Bittstellers, sowie dessen iirdi leit untersucht· Ferner nehmen die itts gesnche, welche titglich ein ehen nnd rößtentheils aus eine Bette ei iuausi aufen, e ne große Rolle ein. Ha for dern Leute aller Stände, bald im Tone tiefster Unterwürsi keit. bald anma«end und mit halber srohung. vom err scher Unterstützung und Hilfe. Außer dem gibt es Bittsteller, welche keinen freudigen oder traurigen Vorgang im Kaiserhause vorübergehen lassen, ohne ihren Spruch anzubringen, der schließ lich mit einem Gesuch um ein Geschenk endet. Daß bei den derartigen Schrei ben der Stil oft recht wunderbare Blüthen treibt, möge aus einigen Bei spielen erhellen. Gelegentlich der goldenen Hochzeit des Kaisers Wilhelm l. schrieb ein Bitt steller: »Und so wirst sich der Gnaden flehende vor den gnadentriefenden Stufen des heiligen Thrones nieder und bittet an diesem seltenen goldenen ochzeits feste, welches die Naturgesetz chie bis jetzt noch nicht aufgezeichnet und das noch von Kindesiindern bis in’s tau sendfachste Glied besprochen und gelehrt werden wird, um Gnade für die Frei heit, die ich mir zu erlassen erdreiste;« während ein pensionsbediirftiger Inva lide sich folgende herrliche Auseinander sehung leistete: .Schre(!lich ist mir zwar der Gedanke, wie als geschossenes eptil vorn Staate todtgesiiitert zu werden, aber meine Lage ist eine be wußte, indem ich beide Feldziige mitge macht Tabe. Und gleichzeitig sage ich mir, da Euer Mascstät ein guter, edler Mann sein können, denn verzeihen Sie mir, Masestiit, Sie ähneln meinem alten Onkel, und Leute, welche ihm ahn lich sehen, können nur gute sein. Aber Eure huldvolle Masestiit, erlauben Sie mir eine Frage: wo bleibt da das Mi litakpensionsgesetz von 1871 und die daraus hervorgegangenen Motier? Auch das Militarehren eichen habe ich verdient. Aber das Egese ist seinen Verpflichtun en nicht na gekommen, und aus diesem Grunde habe ich mit meiner zahlreichen Familie den schreck lichsten Martertod bis heute erlitten. Und so Erlaube ich mir zu bitten, mir und meinen Klagen mir zum Recht zu helfen, denn es muß Euer Masestiiten und den Königlichen Hoheiten doch auch angenehm "ein, wenn endlich einmal das ewige — orrespettiren in meiner vor herrschenden Angelegenheit aufhört-« Ein Schreinermeister schreibt: »Ja, Eure Majestiit, wenn Sie wollen, kon nen Sie Alles, denn ein Wort meines allergniidigsten Kaisers zertrümmert Berg und Thal, wenn sie sich nicht in ordnun smiißiger Lage befinden. Meine werthe dresse lautet: An den u. s. w., u. x w. ehr naiv ist auch folgender Bitt stellerz .Da ich mich aber historisch in einer betrübten Lage befinde, so will ich es bei allerhdchst Eurer Majestlit einmal mit einem Gnadengesuche riski ren. Ich sehe es als eine gnädige Fit gung des immels au, fiir mein Bitt Pesuch als eine gute Vorbedeutung, daß B erade sowie Eure Majestat am 22. rz von meinen Eltern eboren wurde und mit Bornamen ebenfalls Wil elm zeißn und daß meine Frau eben alls uguste gebotene thnieie hei ti« ietnlich unwahrscheinlich klingen end ch die Behauptungen eines Bittstellers, welcher schreibt: »Im ld uge 1866 bekam ich einen leidenscha tti en Fehler an den Füßen durch einen Pferdeschlag. Die Wunde ist unheilbar und blutet mir sster, so daß ich dergestalt bin, in Berblutuag zu erliegen. Außerdem bin ich von einein Kanonenschuß unhör bar geworden. Meine Gedanken rich ten sich oft auf den Kaiser und Vater- z land, fiir das ich diente, kämpfte unds starb.« ! · Daß nur eine sehr geringe Zahl der s Be nadignngss und Bittgesuche Beil rü sichtigung finden können, leuchtet; ein. In den allertneisten Fällen wer den dieselben vorn Kabinet allein erledigt und nur in den Fällen dem Kaiser mit entsprechenden Vorschlii en unterbreitet, in denen des Kadiuet e ne Berücksi ti ung für angezeigt erachtet. Den e Zchlnß unterzeichnet der Kaiser alsdann mit seiner Namensunterschrist. " Eine außerordentlich große Arbeit erwächst dem Kabinet durch die Ernen nungen, Beförderungen und Ordens audzeichnungen; die ersteren be iehen sich aus Minister-, Gelehrte, Er ·nder und hervorragende Privatpersonen die sich um die entlichteit irgendwie ver dient gemacht aben. Die Ernennun gen ehen den Betreffenden in Faun der . adinetöordre,« eines blauen Brie fes, det« vom Mu- eigenhändig unter richtet-ist« it.’ s- , msci des Mit-g der Orden hie see skeptis- unsine iek Polizei Zusa dem Bot-leben Dessenlqen a forschen, der von den Behsrden aadf die Bor sehlagollste der Ausznzeichnenden gesetzt ist, da z. B. Niemand eine Ordenoanei kühne-n erhält, der iemalo mit dem Otraf ePeSdneh in Kon ikt gerathen ist. No viel mnzangrei er wird dielArs beit des Cioilla inets, wenn der Kaiser in das Ausland auf Reisen geht. 9su nilchft muß das Kabinet eine große n-» zahl von Orden mitnehmen, denn es muß daraus vorbereitet ein, dasz ihtn zu jeder seit so nnd so viele rothe Adler oder ronenorden zur sofortigen Ver gebung abgefordert werden; außerdem muß es eine Liste derjeni en Persönlich leiten ausstellen, welche rden aus jeden Fal- erhalten müssen und diese nicht schon während der Anwesenheit des Kaiserts III-u ihm selbst übergeben oder angesteckt erhielten. Vier wird zur Ausftellun der itiste der betreffende deutsche otschaster oder Gesandte, dann aber auch das Auswiirtige Amt des betreffenden Landes zu Rat e gezo gen. Eine weitere Arbeit beste t in der Ansfertigung der betreffenden iplome und Patente, welche ptlter erfolgt. Früher hatte das -kvilkabinet auch die Dankschreiben fitr die Geschenke, welche siihrlich in ungeheurer Zahl an den Teaiser eingehen, auszustellen. Jetzt ist diese Arbeit dem Hofmarschall übertra gen worden, und außerdem hat man fich in dieser Angelegenheit zu einem abge kürzten Verfahren entschlossen· Man nimmt die Geschenke zum größten Theile gar nicht an, denn man weiß ja doch, daß sie meist aus den unlautersten Mo tiven gemacht werden und der Geschenk geber irgend ein Gæenges enkerwartet. un meisten der eschen geber geht es dann wie ·euetn Fabrikanten, der dem staifer Wi helm l» der sich bekanntlich vom frühen Morgen an sofort in Uni- ; form kleidete und in dieser bis um Schlafengehen blieb, einst einen ost-: baten Schlafrock mit der Bitte liber sandte, denselben als Geschenk attzusj nehmen. Er bekam vorn Hofmarschalls l auit den Schlafrock mit der Antworts zurück: «Tie Vohenzolleru tragen keine ; Schlasröcke!« Und in der That hats weder Kaiser Wilhelm 1., noch Kaiser4 Friedrich 111., noch der je i e Kaisers jemals einen Schlafrock bevseissen oder; benutzt. Ein orisiueses Saft-and Wie ein Märchen aus Tausend und eine Nacht klingt die Schilderung eines Gastmahles, das der bekannte belgische Maler Jan van Beers, dessen originelle Einfälle in sinnst und Leben schon so oft Aufsehen erregt haben, vor einiger Zeit in London dem Parlamentsniits Plied John Aird, genannt der »Eifen onig,« gab. Unter den 125 Gästen sah man die ersten Künstler Londons, den Jerzog von Marlborough und an dere ochgestellte Personen. Schon itn Vorfaale war man überrascht, denn er war in einen Eichenhain voll elektrischer Lichter verwandelt, die Eichen hatte der Herzog von Marlborough mit Stumpf und Stiel aus seinem berühmten Parte zu Blenheim geschickt. Die Speisekarte war ein Meisterwerk des gefeierten fran kosischen Küchenmeisters Benen. Tie ischplatte bestand aus einer 15 Meter langen und 2 Meter breiten Tafel Kri stallglas, mit einem anz zarten Stoffe : bedeckt. Unter der klatte befanden sich elektrische Leuchtapparate, welche ver schiedensarbiges Licht emporstrahlten. Ueber dem Tische schwebte ein Zeltdach, dessen oier Säulen von dem enialen Bildhauer von der Stratem dem reunde und Ateliergenosåen vetn Beers, models iirt waren; Lau gewinde mit elektrisch leuchtenden Blumen verbanden diese Säulen mit den Wänden. Als das Essen begann, erloschen alle Flammen und nur die erleuchtete Tisch platte stromte ihren Feenfchein durch den Saal. Jeder Gang erschien in einer-anderen Farbe: der erste in Roth, der zweite in Gelb, der Braten in Sma ragd run, das Dessert in Italoenfarbg die Beine und Liqueure in strahlendem Gold. Nachdem die Reden vorbei wa red, wurde es ftockfinster, unterirdischer Donner erscholl, japanische Tamtams, Gongs und andere Lärmgeriitefchasten fielen ein, bis plötzlich ein lei hafttger .schwarzer Polieenian« erschien, Stille ebot und den schwarzen Ka ee ein schenktr. Während der Mah zeit gab es noch allerlei Unterhaltung. Einmal öffnete fi plötzlich eine große Pastete nnd ein chwarm lebende er Ortolane flog heraus, während rinssum mecha nische Nachti allen anisono u schlagen begannen. ann wieder erschienen auf dem Zeltdach über der Tafel nacheinan der die Karitaturen der anwesenden Geiste, durch einen optischen Apparat dahingetvorfen. Berühmte Künstler sorgten fiir Tafeltnufik. Der leuch tende Tisch selbst ist die Erfindung des französischen Zeichners Charles Untat-, der ihn eigens fiir oan Beet-s ersann Ein Bild von dein riesigen! Apparat, den die Verwaltung ders Alter-s- und Invaliditäts-Versicherung : in Deutschiand erfordert, gibt eine von j der Saale-seitung veröffentlichte Be-; schreidung es im Neubau be rissenens Verwaliun ebiindes für die ersichei » muss-Aufritt «Sachsen-Anhait« in M.ersebnrg. Zur Aufbewaiprnng der Karten sind dort in drei Ecagen 1700 ; Schränte aufgestellt, deren jeder 720J Fächer enthält, so daß fiir17(x)cna1720, E ieich 1,224,000 Versicherte, je ein bei » Tendenz Kartensach besteht, das den« stamen des Inhabers der betreffenden ? Versicherungdkarte trägt DieSchriinke Find von besonderer onstrutiionz sie ind auf Schienen beweglich, laufen verschiedenen Reigen hintereinander, o daß eine zweckmii ige Raumanbnüyung ermöglicht, tro dem aber jeder Schrank Leicht zusän li ist. Die Scheiinke de ftehen aus iieurahmen mie aus Vieh has-stellten Fächern. —s C Dai Mc Hundes see VeteI ist versions City Cornpalast Diese Festlichkeit wird cnn l. Oktober eröffnet and am 17. Oktober 1891 geschlossen. Unter den vielen Attraktionen befindet sich die Mexikqnifche Münze-Kapelle von 56 geübten Musiker-n und eine Aus siellung von Central- tcndSüd-Amerikn, begleitet von einer Familie Eingehen-e nek in ihrer besonderen Kleidung. Die «Union Paeisic hat eine Rate von einem Preis für die Nundfahkt festgesetzt, plus 25 Cents für doppelte Brücke-riechen Wegen Verkaufstagem Gültigkeitsbauer u. f. w. wendet Euch an den nächsten Agenten der Union Pncific. " sH.L-McMcnn-3, - Agent, Nr. Island. 52 2 Zeit-Tabelle ver Eifenhahnem ! U n i o n P a c i f i c, Hanptlinie. Tiers dem Osten. l Ankunft Abgonsp ; tJIZ Nachts-. Nv.2,s11asiaqiet,lsqu0 420 Nachm »12:85 Rosm- « 4 » .. 12140 Nachm 11 II Von-L . 6 11 JZH Vorw 5:5I) Moc. » S » » sit-k- Mot. Nach deknLLthetL Ankunft Abganq. «5:50 Nachen- 6155 Nachm. No. I. Post-Sieh täglich « 3 » » « 5 WIZU Abends 10145 Nod-m. OR « « O. a- IJFTLI N. R. Vom Norden. sahns-. Ro. R ·l«1ssaai(r. 10140 Lsomk IND. M åcoem und Bösloaiek »Hm Nacht-L NechdestNokbnk . Iquw » Ro, II Meissnan Puls Amt-en »Er-. M åt-1chtund(13csii11»r fsts Mec. WITH Abends 10150 Nachm. Ichj « Sc. J. s- G. J. N. N. Reh des Ost-s. Il- sug. Io. OVM nah Inmi- 7:W t· YM I. roch IMM Un. Mr. w Ins-at cw Unk. such set- Korbe-. Ists-alt Ri. I Hof-J usd Cur-b V As Abends Ro. mG c510 Mo. 15 stach-o b 15 spende O tägllå ausgenommen Sonntags-. R d -S J. soc-i fährt Im nach Mag- Ind Graus Nile-d nnd th sue Bahn-bang ist VII-II Jst-us mit Züge- uaå dem Mir-. seiten nah Ist-oc B. G M. R. R. R s O I e I c it e s. . Abs-»Is « U, kesssqiet,:10:10 Von-. Ro« »Man · Oc, Fachi- · sächsis 48. · IN Vom Koch den Wisse-s Ir. st. Isssagtm t 4:10 Nach-h « C« · « EIN Nak « (7« est, · III-Rasch Ro. unwichtige- Iuc Passagiere »st« seyen-m latet-. dort und Maul-« : Ustig singend-Ins Sonntags Thon-schaust Igsm Zlvert Yeyde, ContmktorEBaumeistcr Alle in das tsarvcitteissach schlagenden At bcnenwrtvcn ans das Beste nnd Villigfte ausgeführt Jeder der m tmncn wünscht. sollte sich von ihm .stos1e11c1nschlaqe machen Wien. Gute Zrbeit u Judaan niedrigen preisen. L.’obnnnq: Iso. 112 L’cft Irr thne Uesucht die deutsche Iliislsssrijusl ——- -—r- o n»—— 310 West tkte Straße. 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