Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, March 19, 1914, Der Sonntagsgast., Image 3

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    - Der Ionntagsgasc
Beilage« zur ,,Vkoopnsiekd GMMU
—
grunan
Von Wilhelm Hebt-rieb
Mr. Hopplecomb, Chef der Hoppiei
courb Whole Sale Company, New
York, überrechnete gerade in seinem
Privattontor den Nellamefonds sei-I
jnes neuesten Schlagers, mit dem er inT
Tden nächsten Tagen das befte Geschäft
feines Lebens machen wollte, als
Zptöhlich von draußen ein leiser Pfiff
·hereintlang, der ihn verwundert von
Iseiner Arbeit auffchauen ließ. Gleich
sdarauf sah er in einem der gegenüber
kliegenden Fenster feine Tochter Sifsy
Zerfcheinem die eifrig mit den Fin
gern nach der nächsihdheren Ctage
zhinaufzutelegraphieren begann und
Eaugenfcheinlich sofort Anschluß erhats
ten zu haer schien, denn sie lachte
und niste mehrmals eifrig mit dem
Kopfe
·. Eine Zeitlang fah Hoppleromb die
sfem Treiben verwundert zu, ohne es
istcherkliiren zu können. Dann aber
thng ein Verdacht in seinem Zahtens
sgehirn auf.
; »Was soll das heißen?« ialkulierte
"er. »Sollte ich da zufällig auf eine
Gefabr gestoßen fein, di· hinter mei
snem Rücken im Anzuge war-i Da
Iwollen wir doch gleich mal sehen, was
itan ist. — Wer sitzt hier über mir?
Der junge Tormsonii Sehr gut, dem
,ist. folch' eine Frechheit zuzntrauern
ZWir wollen die Sache umgebend klar
kftellm.««
N»
k« Of
Nutz entschlossen ergrqs er oao
Telephon und ersuchte Mr. Tormsom
thch unverzüglich herunterzubemiihew
fund als er gleich darauf wieder zum
gFenster hinausfah, ionstatierte er mit
sBefriedigung daß seine Kombination
irichtig gewesen, denns Sifsy ver
schwand mit einer bedauernden Hand
Ibetoegung von ihrem Posten.
I Als Mr. Tormson gleich darauf in
Jdag Lontor trat, war Hopplecomb
åmit seinem Entschluß: schon fertig.
I «Mr. Toem·son'«, redete er den
sSiinder an, »gestatten Sie mir die
«n erige Frage, zu welchem Zweck
fich ie eigentlich engagiert habe —
Jals Abteilungschef in meinem Maga
rzin oder daß Sie meiner Tochter
sxden Kon verdrean« » -
: »Oh,« erwiderte Tormfon, schnell
gefaßt, »sollte ich das lehtere wirklich
getan haben, Mr.- Hof-plapme
; »Ich glaube, es aus gewissen An
»zeichen entnehmen zu tönnen,« nickte
khopplecomb trocken, indem er einen
Idezeichnenden Blick auf das gegen
Iiiberliegende Fenster richtete. Dann
Tsuhr er geschäftsmiißig fort: »Ich
halte Sie natürlich für zu intelli
gent, Mr. Tormson, als dass ich an
znehmn Sie hätten jemals mit meiner»
Zustimmung in dieser Angelegenheit?
gerechnet. Es wird sie also auch
nicht überraschen, wenn ich Sie hier-:
mit ersuche, sich an der Kasse Ihrs
Gehalt auszahlen zu lassen und sichs
fortan als von mir unabhängig zu
betrachten. —- Haben Sie mich ver
standen?«' « «
»Jawohl, Mr. 'Hopplecomb. Siet
håben ziemlich tlar gesprochen, denkt
l .«
»All right, dann sind wir also ei-(
nig nnd haben uns nichts weiter zu
sagen, Herr. Adieu! Jch wünsche Ja
nen gutes Vorwärtskommen —- wo
anders.«
»Dnnte. Jch Ihnen auch, Mr.
Hopplecomb. Empfehle mich.«
Und Jimmy Tormson marschierte
hinaus, wie er gekommen war —
nur um ein gut Teil weniger zuver
sichtlich.
I O
. »Ba- les-M dackm ek. all a cuil
’MOW Mut-. EIN-Urwes
HOWQ als er feine most-sum Les-s
ge äbekdqchttx stellwlss. ev
seid und noch dem- mllebt Ia
Tochter mai Mutwil- du ihn ists
Im die M- W W M In
zus- senmäfz a msm nnd nieder
dck Mk disk hind- iu M pe
Iams sub baut-Mit is Mist
Gstdsun des Wo IMM.
Ei rat Muth Obl. has is- IN
Muth Wut M It Im us
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Gt Im M dich- Wiss w
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III-iu- gu iimm ums ni«
km- iisiu is- w VI Im stim
m« Ei- JEWII sum-. Us- W
I
—
bahn donnerte. Mit gellender Klin
gel raste eine Ambulanz vorüber.
Rellameschilder grinsien von den Dä
chern Sandwichmen zogen im Gön
semarsch dahin.
Die Lust war ganz ersiillt von
Bluss nnd Humbug Es schrie und
briillte von allen Seiten her und mit
Polypenarmen griff die Nellame von
den Hausdiichern herunter.
«l-näies nnd Ueuts!« heulie ein
Auxetophon ganz in der Nähe
über die Straße hinweg «Loolc at
; the «sunsvit« l tire »So-invit« lYou
ask what is that? Hallo, I know,
sbut I dont sey it —- nowl«
Ha ——- «Sunavit« —- das war
ja Hopplerombs neuester Schlagen
mit dem er seit Tagen gan New
ZYorl erfüllte. Den ganzen roads
Iway entlang rollti das Wort. Es
schrie in grellen Farben von des Gie
sbeln und erschien des Abends aus
Dungeheuren Tranzparentem Es
fwurde den Menschen gewaltsam ein
)gehiimmert, sie staunten, horchten,
swnrden nervös nnd Wirt-, wenn
sie es wieder irgendwo ersch nen sa
hen. Und vorläu g wußte noch nie
mand, was es be utete —- niemand
außer Hoppleeomb und seinen paar
Vertrauensmännerm die den Dum
bug ausgeheckt hatten.
Wie viele hunderttausende würde
dem Alten dieser Schwindel wieder
bringen, bei dessen Jnszenierung
Jimmy so treulich geholfen hatte?
Ach, wenn man diesem alten Gauner
Hopplecomb doch nur einen Streich
spielen könnte, an den er zeitlebens
denken solltet Und wenn auch nichts
weiter damit gewonnen wäre, als ihn
zu ärgern, ihn hineinzulegen, wie er
gelöst täglich tausend andere hinein
egte.
s Knirschend vor ohnmächtigem Zorn
ging Jinunh weiter.
Doch plötzlich stockte sein müder
Schritt und er starrte tote oersteinert
vorgich hin. Ein Gedanke war ihm
dur den«Kops geschossen —- nein,
noch tein Gedanke, erst nur ein Blit,
ein Schlag —- aber der Schlag —
Herrgott!ag —- der ließ sich doch ma
chenil Das ging doch, mit etwas
rechheit und mit etwas Matt
Und plöhlich brüllte immh laut
aus vor Entzücken, daß i n die Leute
tote einen Bertiickten anstarrten. Aber
iJimmy tümmerte sich nicht uin das
Aussehen, das er erregte. Er drückte
den Hut in das Gesicht und be ann
plötzlich zu rennen, als ob der eu
sel ihm aus den Fersen säsze
st· III II
Man mußte hopplecornbs gewöhn
liche Ruhe kennen, wenn man seine.
damalige Raserei ermessen wollte.
»Einen Revolver!« schrie er außer
sich. »Ich schieße ihn nieder, diesen
Pserdediebt Das ist Betrug! Raub
mord an meiner grandiosen Jdeet
Gibt es reine Gerechtigkeit in diesem
Lande?!«
So tobte er wie ein Wahnsinniger
durch das Magazin.
Die Clertg standen untiitig dabei
und wanderten sich über die Ver
zweiflung des Chess.
»Was gibt es denn?«··" fragten sie
untereinander.
Da tam eine Horde Newsdth die
Straße entlang gestürntt, und ihr
Gebrüll klang durch die Titr herein.
»Kaust «Sunavit«, die neue Zau
berseise! Nach einem Geheimrezept der
Königin von Englands Mit Lebens
gesahr aus WindsorsEasile geraubt!
Dergestrlltv on der «Tormson Sana
vlt CompanyJ 213- 6. Aventin Ge
hält den Teint bis in das piitesie
Alter! Beseitigt Runzelm alten
N--I--U«-IOIO Junos-I Ums-Ist out
keck-Ins OW Use-soff Haus«-os- note
dem Gebiete der Kann-tits
Da ging ein Raunen durch das«
Magazin und Hochachtung erschien
aus allen Mienen. Was sitr eins
Teuselsdursche dieser Tormsam Die-s
Mosca-nd die teure Netto-ne mas
und schnappte ihm dann den(
Braten ause der Man-et Was würde
nur Mit Sisio dazu sageni « Sie
tonnte stolz aus its-en Liebsten sei-st,
« « « i
E-—=
Yorkern sehr gleichgiiltig. Termsoni
hatte« den Vogel abgeschofsen, nnd al-!
zles lachte über den dummen has-ple-!
;eomb, der sich von seinem ehemaligen;
Angestellten so elend hatte übers Ohr
hauen lassen.
Hopplecombd Wut aber ereichte ih
ren Höhepunkt, als er in seinem Dan
se einen kleinen irischen Bengel er
wischte, der ein Briefchen an Sissh
bei sich trug —- ein Briefchen, in
welchem Jimmy seinen Schag er
mahnte, standhaft zu sein; fein. Ge
schäft ginge glänzend, nnd et würde
ihnen sicher noch gelingen, den Alten
breitguschlagem
»Ha, schneide dich nur nicht, mh
boh,« tnirrschte hopplecomb nach der
Lektiirr. »Ich bin nicht so- leicht
breitguschlagenJ wie du meinst.«
Dann ging er hinsund sagte die
Eltern des kleinen Liebesdotem die
in seinem Hause ein elendes Keller
loch bewohnten, aus die Straße und
riet ihnen, sich bei Jimmh file diesen
hinan-wars u bedanten.
Ratiirlich algten die Leute sei
nem Rat nnd kl ten Jimmy ihr Leid
mit großem Ge chrei. Jitnm aber
nahm sie liebreich bei sich auf und
versprach ihnen weitestgehende Unter
stiitzungi
Und er hielt Wort, denn am näch
sten Tage wiesen zwei Schansenster
seines Maga ins wal- .ft sensatio
nelle Delorat nen auf.
Im ersten sah man in einem silrchs
terlichen Keller in Staub, Schmng
und Nüsse die arme irische Familie in
dem ganzen Elend ihrer bisherigen
Existenz. Darüber stand aus einer
graszen Tafel: »So läßt Mr. supple
comb die Menschen in seinen lat
häusern vegetieren und wirft sie ann
um einer Kleinigkeit willen aus die?
Straße!« —- .Jm zweiten sen i
aber war eine hübf neue Einrichki
tung mit allem Zu hiiz anfgebautJ
und das Plan-i lauter-: »So sorgti
Mr. Tormson fiir diese armen Len
ke, weil er mit ihrem Elend Mitleid
at.« —- - —
Den ganzen Ta über desilierten
die Menschen an immhs Magazin
vorbei und tansten vor Begeisterung
llder den Philaniropen Tormsons
mehr »Sunavit'« als zuvor. Tiefe
Entrüstung machte sich gegen Doppiesl
komd geltend und sand in den träf
tigsten Redewendungen Ausdruck.
Und gegen Abend sammelte si eine
große Menge und zog in ges fesse
nem Zuge vor hopplerombö haus.
»Hopplecomh heraust« schrieen er
regte Stimmen. »Hoppiecomb soll sich
rechtfertigen, sonst demoiieren wir
sein Magazin!«
i »Laszt mich,« sagte Hoppiecomh
oben in seiner Wohnung zu Frau und
Tochter, die si an ihn hingen. »Ja
roohl, ich wer e mich rechtsertigeni
!Jch werde ihn niederreden, diesen
jSchurien!«
i Daraus streckte er seinen Geierkops
izum Fenster hinaus
i »Ladies und Gentö, hier bin ich!«
rief er. »Ich bin bereit, mich zu ver
iteidigen — Sie sind ein großes und
jgerechieä Volk Sie werden keinen
Unschuldigen verdammen. J- Ja, es
ist wahr, ich habe jene Leute aus
meinem Hause gewiesen, weil sie —
Ivrw Tormson gedungen —- durch
unehrenhaste heimlichteit den Zwie
tracht in meine Familie hineintragen
’wollten. Tormson wollte sie benuhem
sum meine Sunschuldige Tochter zu der
Jsiihrent Soll ich sol Dinge in inei
»nrm Hause dulden? hade sie aus
gerottet rote es meine Pflicht war.
Und darum sage ich: Nicht ich, son
dern iener Gauner, jener Betrüger
Tormton m schneeig an ven- im
glitei jener armen Leutet« — — —
Einen Au diick war aller still.
Dann aber chrie jemand unvermit
telt: »Man lein. Ader Tor-einer tii
Bin .Csnuner, sondern ein imarier
erl.'·
Sof- est-it
ist-Miss
MUI ek
dn I Ghi
Tit-it Lasset-ON
It sitt
· wiss-swa
Wams-emsi- du«
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-— its-m- W.
III-DER two-s Im
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du m Mens- Not Ida-« its
Ma- Im M M thut-is
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msis virus-« WM .
II M
M
Jus-w tut-Dz- IILDDM »sei
Im Im pop- ass « Im
m Dis Ist-the di u
Imm- mit Vondsmpk um den«-Ve
dars an »Sunaoit«« zu decken.
Dopplecomb aber war wirtlikb boh
kottiert. Das Publikum führte seine
Drohung energisch durch. Keine Katze
ging in hopplecombs Magazin.
Da hatte der Alte nun Zeit, seine
Lage zu überdenkem «
Er mußte wobl oder iibel einsehen,
daß es ein bergeblicher Kampf war,
den er gegen den jungen Tormlon
führte. Jeder Tag kostete ihn 5000
Dollaki. Und endlich —- nach einer
en Ergebnis des Kassenrapporta die
eberzeugung, baß ein ebrenooller
Frieden mit Jimmy immer noch bes
er«wiire, als eine schmählichersBankei
rott, der langsam« aber nnerbittlieb
nahte. -
Und Jimmy war nicht einmal er
staunt, als er Ho plecomb am näch
ten Morgen in ein Burau eintre
Zän säb. dEränßåe gäam los ersteigt
n an. e ra ten a o t
viele Worte zu machen und sagten sich
alles mit einem einzigen verständnis
vollen Blick.
»Al! right, Jimrnyk fragte Käpp
leeomb nur mit ausgestreckter nd.
»Al! right Schwe eroater,« er
widerte Jirnmy vergn gt und schlug
herzhast ein
So batte er wieder ein gutes Ge
schäft gemacht mit nur zwei tur
zen, aber vielsagenden Woran.
bte Verlobung gefeiert. Dabei war
Sissy btibscher alb je,-Jimrny stra te
und der alte hoppleeomb rieb ch
schmunzelnd die «nde, denn ihm
war etwas eingesa en, was ihn als
Geschäftsmann in jeder Weise relsas
bilitieren sollte.v
Er zog Jimmy in einen Winkel
nnd batte dort eine kurze Konserens
mit «ibm. Und als entzi- dieser Be
sprechung bekamen ew Yorker
am folgenden Morgen nachstehende
ZNotiz zu lesen: « —
Woche — gewann er vor dem trostlo-"
Am selben Abend aber wurde noch
J
Achtlmg» « Ichtlmgii
Wir haben unseren Lesern die er
reinliche Mitteilung su machen,da s
i te Ussiire Toren onshopplecrnnlpß nuen
doch zu einem tlichen Abschluß
langt ist. Mr. rrnson heiratet
Dpo pleroinb und tritt als Ieicht-der
in das Wes-Ist seines Schwiegerva
iters ein wir außerdem ersah
ren, war die ganze «Sunavit«-2lssilre
nichts weiter als eine geschickt arran
gierte und glänzend gelungene Speku
lation der beiden eminenten Ge
Ichcjstsleuty um die Wirtu der
navit«-Reilame zu er öden.
Sollte diese Nachricht den Tatsachen
entsprechen, so kann man den Urhe
bern des Trickt nur in ihrer origi
nellen Idee gratulieren, denn eine sd
unterhalten-Oe Sensation hat Rein
York «seit langem nicht gehabt. Wir
wünschen den Beteiligten, besonders
dernjungen Brantpaar, alles Gute
und glauben, uns sür die genossene
Unterhaltung nicht besser erkenntlich
eigen zu können, als durch die Auf
forderung an unsere Les J »Na-ist
»Sunavit« in jeglicher estalt bei
der Tornisonchoppleeomb Whole Sa
le Companu. New Yorl!«
Ia- Yiederselsrm
Siizze von H. Wegn.
Sie waren damals, als sie heira
teten, detde noch recht jung und un
erfahren, sonst hätten das, was
sle zueinander hinzog,n ncht fttr Liede
genommen. So oder gerschellte dies
Gesiidl gar bald ans hartenil lsen
der alltii glichen ileinen E
S GIUZIIZ due-see ... » . . W
Fu sagen. und noch s ter L ps
sit M hatten O mit itsein
enden. immer wieder zuriichses
taten Ingrimm. der sich nicht
ostien dumm-ragt da man in ins
Grunde genommen ieiu Recht slidlt
zum issr. Auch nach der Geburt
einer « ungen wurde es nicht besser«
und ale »er« sich einmal sa weit
uergah. ·idr« dei einer Aulis-I
Szene eine Ostseige In geben« de
neegte sie dies ais nisten-W sor
ioand. is- mit dem Kinde sie ser
Irissii
Ader ee mochte teines Juge
nichi teilten-. trachte reiche der scheit
dtge Teil sein. So tat er, ais ed
er Reue siidta und neeia te ihre
Mit-flehe n sein Ores- ie inne
nicht sondern desto-ed aus Miner
Da trete ein interne-Fee. Ieise-we
Innres eer Gericht u« III-u Erd-re
verlachte mir tollen Miit-ein« Juni
Wege « lau-kam Eschliesttd ais
deine isdou eng wissest wer-e
arise-»in die rau. und idem wurde
Enkel due liess kde zugehen-sen
im irae deine Festung nieder ais
most-und its-nie ei· im in due Un
wiuseiciiw Qdei ein Kniee steh
« Ose most com-um Neu ixgnd er
ask-e Wunde In Mkedeii Eises-gen ei
nen Antrag bei Gericht zu stellen,1
stets verseyte er sie in neue Schrecken
und Au regun en. Das wurde erst
besser-, a i er tch wieder verheiratete.s
Doch da seine zweite Ehe iinderlosi
blieb, gab et auch jedt seine Rechte(
an den Sohn nicht aus, und suchie1
ihn, der bei der Mutter wohnte, durchs
allerhand Mittel an sich zu fesseln. s
Wer den Jungen konnte, verstands
seine Vatergefilhle. Ein prächtigesl
Kind rnit ossenem Vergand uiidsröhis
sicher, kindlich-reiner rele. In deri
S nie-. bei Lehrer-n und Mitschiilern
gle ch beliebt, tam er gut vorwärts,
und machte auch sonst der Mutter,
die sich ans seiner Erziehung wid
mete, me r Freude als böse Stun
den. Nur daß er von vielen schwe
ren Kindertrantheiien heimgesucht
wurde, bereitete ihr Sorge und Kum
mer.
Auch sie hatte manchmal daran
gedacht, sich wieder zu verheiraten,
aber ein Lin-as in ihrem Herzen
riet ihr davon ab, solange der Jun
ge klein war.
So wurde das Kind vierzehn
Jahre alt, behütet von treuer, echter
I utterltebe, verwöhnt von seiten des
Vaterz. Mit der ihm eigenen ei
sttgen Geschmeidiglett hatte er g in
bat seltsame Verhältnis — da Ba
ter und- Mutter nicht beieinandet
wohnten —, ge unben. Er liebte
beide Eltern steck-mässig, und ver
stand es doch, sie nicht aufeinander
eisersiichtig zu machen —. Znti seite
nem Takt-alles vermeidend, was zu
Konflikten führen konnte.
Auch seine Gesundheit hatte sich
gebessert. Er war ein starker-, statt
licher Bub mit keinen vi rsehn Jah
ren, seiner, der einen J tn der
Welt zu behaupten versprach, tros
eines warmen herzens nnd einer
zarten, mitempsinbenden Seele.
Da ein-e Ia drohten e this
aus« der Turnsiuzäe im man entwis
en nach Dausef Er war het einer
schwierigen K etteriidn so unglück
lieh abgestiirih das säume innere
und äußere Verlehun en die Col e
waren. Ganz esun hittie er n
wieder werden keinen —- aber was
staat ein Mutterhers danaqt - se
sollte nur leben. ihr Ein tier, i
Liebling, ihr Dasein-z i Und o
titmrsie sie Tag und acht um se n
entf iehendee junges Leben-«
Doch der Tod hatte Mitleid mit
ihm, eelhsie ihn sanft von unaus
sprechli n Qualen, und erbparie ihm
so ein etterleden aler ppel. n
der zweiten Nacht entsloh seine zar e,
reine Seele aus dem schönen, ju
gendfrischen Körper. Nur die einsam
zurückbleibende Mutter vermochte nicht
einzusehen, daß der Tod ais Gelöset
susihm gekommen war.
Dies Teilnahme an dem iragischen
Ende des Jungen war allgemein,
denn man hatte ihn liebgehahi wegen
seiner Of enheii und Frische. Es
gab ein eichenbegiingnie, wie es
selten einem so jungen Menschenkinde
zuteil wird. Nur die Mutter sah
und hörte don alledem nichts. Die
iriistenden Worte des Pastors gingen
nicht in ihr Herz ein. die warme
Teilnahme, die Verwandte und
Freunde ihr "hezeigten, vermochte an
ihrem Schmerz nichts zu ändern. Als
man den Sarg in die Gruft herab
tassen wollte, drohte sie umzusinlem
Da trat einer neben sie. der gleich
ihr Schmerz trug um sein geliebtes
Kind. — und ais sie ihn so unerwar
tet wiedersah, sitt-sie sie ihm mit dem
lauten Aufschrei: »Den-ts, Jenser
Miedi« in die Arme.
Worilos hielt er die Weineude
umschlunaem die doe Wette
ehernes-dem der dar m im ime
gebettet war. Verse en war in
diesem Au nhliel der wittende Has.
der sie ein getrennt. vergessen die
ahee dee same-seh w die endliche
umweht-te Hm via-den ne
wieder ate die Eltern dee Kindes
und iiihtten mit dann eeiyaueendee
Beete· das iie ein-ne eeeioeen hatten.
sue ihnen beiden qleirdmöhia ges
Urte. und da, dies sind unterweist
ein Hand s ihn ihnen gerieten
Im. M ein sand. dae nur deeTod
zu miethete vermochte — - s-— —
ejeäediitieet sandten die tin-sehen
deee eh ad. voller Zeiss-Ists itte
Ine- ivae mensehiiq und Röte a
dieiee See-e mer Use niemand
lage der eiiedaute due Uns-ähnliche
daran in diese-I Uwsiia ais et
were itnnediieigee neunten-n
Mk -,...- ,— ...s"«·s... -. .« »..»- «
tierdetetinna MUKUL
er- .»E:.git lett- meekiese Wiese M agrz
»denn ist-Wie dreckiges-. di- IM
xeum kniedeinaea» z
It idseee Zwei-m ..·-.e geendet
eseede eher-, uneins-mem- . ewes
zu losem-n Mit tehnt Ues oder se
quk.tee
Txxeilfisisi Atti JOHN
Here assioimieeiiden itmsmiieii
Es its-« OWNER-seid takiiki
L
i
,
AIA
see Ist-eisumsta
Nachdem ich drei Tage von meiner
alten Stiefeln gelebt hatte, lächelte
mit endlich das Glück, der herant
geber eines Abreißlalenders betrau-;
te mich mit der ehrenvollen Auf-.
gabe, filr die Rückseite der einzelnen
Blätter den üblichen Küchenzettel zu
ssmmevgustellen Mit uereiser
iirzte ich mich in die Aebe t. die ich
auch mit Hilfe eines alten K bu
ches glücklich ertig brachte, und eng
nach einiger eit meine erste schrift
stellerische Lesen-ten stolz in das
Bureau meines· erlegen, der e,
da die Zeit drängt-, sofort ja -
Druckerei sandte. Ich erhielt mein
Honorar und iFing, mich innerlich
Goethe nahe l htend, stolz meines
Weges. Zwe Tage später wurde ich
due eine Karte »meines« Bett ers
eilig in iein Bueeau gern .
»Aha, wieder ein Inst-agi« dachte ich
mit. und ging schnell hin." sei-n
Eintritt in sein Bitten tauchte ee
nach wütend an: »Mein , wa haben
Sie denn nur sen-tacht "- estannt
wünschte ich dies gleichfalls zu tat «
sen, da deniete er an einen Or i
in den besten Jahren, der gebrochen
in einer Eckesaß und ii fortwährend
seine spärlichen Silber are aus-its
die er dann, tzn iinschen geordnet,
vor sich aus den T lsch legte. »M«
schnob »mein« Ver eger, « e n Sie
sich den Mann an, den n Sie
ans dem Gewissen. Er ist der . i
toe meiner, Dructeeei und hat im
Sehen Jheer wahnsinn en sitt-hea
zcttel den Ver and he einr
hitßtl« Jch wo te wideespeechen, a
hielt mit »sein« Berleqer einige mei
ner Kliehenzettel mit dee isten
Fast -unter die Nase: « jenen
elh ·—hiiren, was ftir einen Unsinn
Ste da zusammengeispmtere" —- er
Iagie wirklich gefchmietl —- «lpnbenl"j
Der Greis in der Ecke schüttelte sich«
ers-dauernd und warf einen stehenden
Blick auf den Er ilenien, verabet iu
lesen ann: » onlag, 14. W
ber: »O cke Milch, Junge Messe geil
Scholen.« Oder hier: « eeiin , Js.j
Juni:«Eebsenfu pe.- Give ·
ge mit Katiofzelpnsseenk Und ·i
geht der Blöv nn weiteei Im Ros
vembee seyen Sie Spaegel und Ost-!
lengnlan m A ust Saueeloljl undk
Er en auf den ilchenzeiieli Jni n
li ben Sie enau s seyn cis
rohe Kaeiossel Use an ge cheieben
Warum?« fchnoh er mi an, ver
fehllchiekt finsnmelieiche « ch eile sie
ehe gemel« Auf »meine-e Verlegee
schien das aber keinen Eindruck ev·
machen. «Blamiett haben Sie nich«
mit Ihren Küchenzeitelm Sie wet
fen Speisen und Jahreszeiten durch
einander, daß es einen Hund jam
mern könnte. Geld und Zeit ifi Y
gewoefen, Sie Stümper Sie, e
lulinakischer Deuochsel« Als der Ost-»
ausgebee keinen Atem mehr hatte, fiel
der Greis aus der Ecke, der sich mill
lerweile die lenken hause nusgetnglh
hatte, über mich het. »Als ich e
Küchinzeliel durchlasX begann 4ex
permitteon ,, sauste seh et
zu verlesem fühlte Reinlich-I
wie mein Verstand In Mein anfing n
aber ich beherrschte mich, bis M Zu
dem Küchenseuel für den 24. De ein-(
ber kam: «M·ilch mit Ethbeeeem
kenfqlat mit lagsahnr.« Da«
brach» mein Versen an zusammen und
ich begann zu toben Meinen Hohn
habe ich in been Pakt-ziemte ver-«
flucht und meine T txt met deut
eaufe gejagt! Meine me hat O
kächkm F M "i ÆA
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den und sie herunter Men. falleofg
nicht schon seef nimm Wanf den
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den. foan müsse ich sie mit III-km
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den Boden tief. usln sich Im Wattm
hinnen-. ech wil doch gleich
Wen« ob ihn see-nnd abseits-seien
hat« Mit großem Bogen I
Inn miet- deeunk und wandte an
zdek Tät Indes-te n am- Sie Its
des eine zweit-de see-Mc Haide
Gen-Me- Uens die dem-mit
Bensd geköids M. In III mä
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